1905 / 145 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 22 Jun 1905 18:00:01 GMT) scan diff

D P ir iri Ce

Marktort

Qualität

mittel

Berichte von deutschen Fruchtmä

Durchschnitts -

Gezahlter Preis für 1 Dopp

elzentner

niedrigster niedrigster

M.

hôödhster

niedrigster

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bhodhster

M.

Doppelzentner

Am vorigen Markttage

ihnitts: nitts- preis dem

M

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nah überschläglicher Schäßung verkauft Doppelzentner

(Preis unbekannt)

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Bemerkungen. f Gin liegender Strich (—) in den

Nach den beim ungarischen

Saaten legten, und Aehre des Weizens übergeht. Nost aufgetreten, hie und da a ih mehr in der Gerste al Komitaten nieder. Die G beeinflußt, und bleiben daher, großen Teile des Landes sich \chön e ganz ohne Fehler, befonders wenn

öInsterburg . Greifenhagen . Ostrowo i. P. . Militsch . : Breslau . E Frankenstein i. Schl. Lüben i. Schl. Schönau a. K. - Hirschberg i. Schl. Natibor , Halberstadt . Eilenburg

Marne

Goslar

Nut Ueberlingen . Braunschweig - Altenburg

| Ueberlingen .

íöInsterburg . Luckenwalde . Greifenhagen Pyriß. - - Schivelbein . Köslin Zl Lauenburg i. Pomm. D Ostrowo i. P. . Wongrowiß . Militsch . a Frankenstein i. Sl. . Lüben i. Schl. Schönau a. K. Hir! berg i. Schl. A C e d Halberstadt . Eilenburg Mare «e Sa Limburg a. L. . Neu Ueberlingen . Rastatt . ; Braunschweig . Altenburg

Insterburg .

Greifenhagen

Ostrowo i. P... «

Militsch .

Breslau . U

Frantenlten i. Schl. . üben i. Schl.. .

Hirschberg i. Schl. .

Ratibor . E

Eilenburg

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Goslar .

Altenburg

íöInsterburg

Elbing

Luckenwalde

Frankfurt a. D Greifenhagen e Stargard i. Pomm. , Schivelbein è Köslin e Lauenburg i. Pomm. Poien Ostrowo i. P. . Militsch . ; Dea n Frank enstein i. Schl. Lüben i. Sl... Schönau a. K... Hirschberg i. Schl. Mao «6 Halberstadt .

Eilenburg

Marne

Goslar

Limburg a. L. -

Eut - «

Biberach .

Ueberlingen . Braunschweig Altenburg

Land- und Forstwirtschaft.

Saatenstand in Ungarn.

Ackerbauministerium eingelangten Be- rihten berrschte in der ersten Hälfte des Monats Juni veränder- liches, zumeist an Niederschlägen reihes und fühleres Wetter als in den früheren zwei Wochen. Troßde1 . Alföld, namentlich_ in den Csanád, Jász-Nagy Kun-Szolnok, d zeigt sh nur noch \poradisch Blättern des Weizens; da sih E fann man befürchten, daß der L Stellenweise ist uch im Hafer. s im Weizen. ußregen haben den bl troßdem der ntwoielt,

ge wird auf volle Doppelzentner un

Die verkaufte Men i lten für Preise hat die Bedeutung,

früchten ist sog

: in einigen Teilen Komitaten Béké®,

und auch nur l terer Zeit viel t auch auf Halm auh in der Gerste ch der Brand zeigt chläge gingen in mehreren benden Weizen {ädlich Winterweizen in einem Weizen und Roggen nicht ih auch der Rost verbreiten sollte.

gelegt haben. 6,86 Meterzen Anbau von Meterzentner gleihkommt. günstiger als leßthin. D

16,20 15,60 15,80 16 20 15,95 16,30 16,30

16,89 17,00 17,29 16,90 17,70

17,40

Kernen (enthülfter Spelz, Dinkel, Fesen). 20,00

19,69 |

1:

13,60 13,60 13,90 13,40 14,00 14,10 14,10 13,69 13,50 14,50

15,10 14,80 16,10 15,20

15,70

15,80 16.00

14,10 7

12,40 14,50 12,80 14,70 13,75 13,30

16,50 13,29 14,50

16,00 15,20

12,80 13,60

13,70 14,20 13,590 13 00 13,49 13,30 15,90

15,39 15,50 14,40 15,00

16,40 | | 16,30 |

d der Verkaufswert auf daß der betreffende Preis niht vorge

Im allgemeinen ist Aussihten auf eine gute Schäden sind die Aussich ar derzeit ein i Die Entwicklung des Win Meldungen zum großen Teile sogar als gut bezeich drei Wochen vor uns. Tage bringen werden. y Katastraljoh angenommen wird, er von 7,04 Meterzentner für das Weizens etwas besser ist als a entwickelt \sich

zumeist gut.

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\chönes,

net werden. Alles hängt davon ab, i Wie die mit Weizen bebaute Fläche, | wartet man derzeit straljoW, m 1. Junt.

In No

günst

Kata

eizen.

18,00 17,00 16,40 16,30 16,30 16,70

16,45

16,90

16,90 16,30

17,00 17,30

17,90 17,20

18,20

20,00

17,20

20,00

gen.

15,00 14,29 14,40 14,40 14,00 14,40 13,80 13,80 13,70 13,70

14,40

14,60 14,70 14,15 13,80 15,00 14,50 15,30 15,003 16,20 15,70 16,27 16,20 15,00 16,00

15,20

e L E:

14,00 14,50 12,80 15,00 13,50 15,30 14,25 14,00 14 00 17,00 13 50 16.00 17,09

D Fer

|

|

12,80. |

14,00 14,00

15,60 14,20 14 20

14,20 13,80 14,80 14,00 14,60 14,20 13,60 13,95 13,50 15,10 13,00 15,50 16,00 14,80 15,30 16,20 14 00 17,00 15,60

14,90

trockenes Ernte erfüllen follen. ten hoffnungsreih; in allen Brot- igerer Ertrag zu erwarten als im terweizens kann nach den ein- nicht nur befriedigend, sondern ur Ernte sind noch zwei bis welches Wetter die nächsten he, die mit 6031546 ein Erträgnis wonach der Stand des Der Sommerweizen ggen und Halbfruchtsaaten als daß sih viele Saaten

Bis z

feine anderen Klagen vor,

Im Landesdur(schnitte tner für das Katastraljo / etwa zwei Millionen _ Katastraljo Somit ist die

Metter

ch

18,00 17,30 16,50 16,30 16,80 16,70 16,70

17,00

17,40 16,30

17,20 17,80

17,50

17,70 18,20

20,00

17,20

15,00 14,25 14/60 14,40 14,00 14,40 13,80 14,00 13,89 13,80 14,40 14,80 14,70 14,49 14,00 15,20 14,50 15,59 15,50 16,20 16.20 16,27 16,20 15,00 16,00

15,20

14,00 14.70 13,00 15,00 14,00 15,30 14 50 14,50 14,50 17,00 13 50 18 00 17,00

14,00 14,00

15,69 14,40 14,40

14,20 13,80 14,80 14,10 14,60 14,50 13,60 14 20 13,60 15,20 14,00 15,70 16,00 14,80 15,80 16,20 15,00 17,00 15,60

14,90

f volle Mark abgerundet mitgeteilt. kommen ift, ein Pun

wird das Erträgnis auf was bei einem 13,72 Millionen Schäßung au bei Roggen ie Wintergerste zeigt stellenweis

gesägt,

Der Durchschnittsprei3 wird aus de kt (. ) in den legten sechs Spalten, d

Brand, was wohl auf den trockenen und sein dürfte. Sommergerste trat Niederschläge allgemeinen

bildung vollkommen

notwendig, Troß der er-

astraljoch dürfte 7,70 Meterzentner werden im Landesdurhschnitte als er Veberwucherun Im Landebdurch ( namentlih wird auf einem Katastraljoch auf ein Er Raps gedieh {wah ;

Erträgnis von

einzelt wird üb Noft geklagt.

1,79 Millionen für das Joch gerechnet. überwiegend sehr günstig. me von kleinen Flächen, erwartet wird, eine ausgiebige Ernte.

fich tadellos.

14,76 | 1325 |

14,00 | 14,00 |

14,05 14,00

14,00 14,00

15,00 13/80

14,20

14,50 15 66

1ch die Saat gelegt. und groß und

Die Kartoffe

ergeben.

ln versprehen mit wo jedoch au ein gutmittlerer Ertrag Die Spätsaaten entwickeln

n unabgerundeten Zahlen berechnet. ent\prehender Bericht fehlt.

falten Winter zurüzuführen brigen sind die Aussichten faum mittel. Brand und Rost auf. Die Ae

nitt dürfte ein Mittelerträgnis zu Flähenraume von trägnis von 6,52 Meterzentner

die Maispflanze steht 1e Pp! z Aus-

(Wien. Ztg.)

Infolge der legten bren sind jedoch verspriht die Körner- werden. Auf einem Flächenraume von ih für das Katastraljoch ein Die Hafersaaten befriedigend bezeihnet, nur ver- p durch Unkraute und Auftreten von

Handel und Gewerbe.

s den im Reihsamt des Innern zusammengestellte Ln „Nachrichten für Handel und A nuduitic) Y E

Der Veredlungsverkehr Desterreih-Ungarns im Jahre 1904.

Das Gesamtbild, das der Veredlungsverkehr Desterreih-Ungarns im Jahre 1904 bietet, ist nicht unbesriedigend. Er Are, mit einer Ausfuhr von 92,98 Millionen Kronen zwar niht die hohen Ziffern des Jahres 1900 (14,71 unter 118,66 Millionen Kronen), blieb aber binter dem Stand des Jahres 1901 (95,08 Millionen

| Kronen) nur wenig zurück, übertraf die Ziffer des Jahres 1902

85,37 Millionen Kronen) beträhtlich und wurde nur von der Ziffer

0 Jahres 1903 (105,94 Millionen Kronen) erheblich überholt.

Ein bedeutender Teil des Ausfalls von etwa 13 Millionen Kronen, den das Jahr 1904 gegenüber dem Jahre 1903 zu

L verzeichnen hat , hängt mit dem NRükgange des hauptsächlich

mit der Schweiz, in geringerem Maße mit Deutschland und Groß- britannien unterhaltenen Stickereiverkehrs zusammen. Der Stickereiverkehr sank nämlich von 43,02 auf 38,84 Millionen Kronen,

Ì war aber noch immer bedeutend größer als_in irgend einem der Ì Jahre 1900 bis 1902. Der Rückgang im Stickereiverkehr betraf

vorwiegend den bauptsählih mit der Schweiz unterhaltenen Verkehr

| in gestickten Baumwollwaren (Rückgang von 40 auf 36,09 Millionen

Kronen) entsprehend dem nicht besonders befriedigenden Zustande des Schweizer Stickereigeshäfts im Jahre 1904, das erst anfangs des laufenden Jahres eine gewisse Besserung erfahren hat. Der Verkehr in allerlei gestickten Leinen-, Seiden- und Halbseidenwaren, woran

neben der Schweiz auch Deutschland in ausgedehntem Maße beteiligt

ist, hat im Jahre 1904 nur kleine Verminderungen und \fogar einzelne Steigerungen erfahren. i Eine merklihe Verminderung erfuhr auch die Ausfuhr von

Kohge hirr im Veredlungsverkehr, die in den Jahren 1900 bis

1903 ungefähr 7,3—8,3 Millionen Kronen betrug, aber im Jahre 1904 auf einen Wert von 4,89 Millionen Kronen herabsank. Dieser starke MISRa erklärt fich zum Teile daraus, daß den Exporteuren die Ausfuhr im gewöhnlichen Handelêverkehr bequem genug war.

| So hob si diese leßtere Ausfuhr von „Geschirr aus Eisen- oder

Stahlblech, voliert, lackiert, vernickelt, emailliert* von 4,46 Millionen

Î Fronen im Jahre 1903 auf 5,99 Millionen Kronen im Jahre 1904.

Non besonderem Interesse im Jahre 1904 ist der Veredlungs-

} verkehr in Kriegs mitteln und Waffen. Die Ausfuhr von Tor- | vedos im Veredlungsverkehr bietet aber eine Ueberraschung: sie um-

faßte in den Jahren 1900 und 1901 bedeutende Summen (848 000 Kr. und 418 000 Kr.), macht aber in den Fahren 1902—1904 fo gut wie nichts aus. Die Erklärung dieses Vorganges dürfte darin

| liegen, daß es bei der glänzenden Konjunktur und den guten Peeisen

des Jahres 1904 und auch des Vorjahres 1903 wahrszeinlich nicht der Mühe wert schien, die Weitläufigkeiten des Veredlungs- verkehrs auf sh zu nehmen. Dagegen belief sich die diesbezügliche Ausfuhr im Spezialhandel auf 244 009 Kr. im Jahre 1903 und auf 750 000 Kr. im Jahre 1904. Die Wiederausfuhr von Handfeuer- waffen im Veredlungsverkehr im Jahre 1904 (vorzugsweise nah Rumänien) betrug 780 480 Kr. gegen weit geringere Summen in den La Jahren (nur im Jahre 1900 518 360 Kr.). Die Ausfuhr von Handfeuerwaffen im Spezialhandel stieg freilich von 1,76 Millionen Kronen im Jahre 1903 ‘auf 5,17 Millionen Kronen

| im Jahre 1904. Auh die Ausfuhr von Schießmitteln, Patronen-

magazinen und Geshoßmänteln im Beredlungsverkehr wies in den beiden lezten Jahren sehr bedeutende Ziffern auf, 6,70 Millionen Kronen im Jahre 1903 und 3,89 Millionen Kronen im Jahre 1904, und ¡war hauptsählich vollständig adjustierte Patronen nach China und Bulgarien und für einen Betrag von 294 400 Kr. sogar direkt nach Japan. Die Ausfuhr von gefüllten Zündhüthen, leeren Patronen- hülsen und anderen Schießmitteln im gewöhnlichen Handelsverkehr hat cine starke Steigerung von 5,01 auf 7,42 Millionen Kronen zu verzeichnen.

Cinen großen Rückgang, der einer Verminderung um mehr als die Hälfte gleihkommt, weist die Ausfuhr von geschältem Neis im Veredlungsverkehr auf, die in den leßten Jahren in ihren früheren Absaßzgebieten einer steigenden Inlandskonkurrenz sowie dem lebhaften Wettbewerbe dritter Staaten begegnet; sie belief fich im Jahre 1904 auf 4,54 Millioaen Kronen gegen 10,59 Millionen Kronen im Jahre 1903. Die stärkste Abnahme zeigte die Ausfuhr nah Deutschland, dem Hamburger Freihafen, den Balkanstaaten und den Vereinigten Staaten von Amerika. Weniger erheblih war der Rüdck- gang in der Ausfuhr von Reisftärke im Beredlungêverkehr, nämli von 243 892 Kr. im Fahre 1903 auf 228 988 Kr. im Jahre 1904. Gleichzeitig sank auch di? Ausfubr von gewöhnlicher Stärke (ein- {ließlih Kartoffelstärke) von 1,14 auf 0,95 Million?n Kronen.

__ Von größerer Bedeutung sind verschiedene Veredlungs8operationen, die das Färben, Bedrucken und Appþpretieren von Garnen uind Geweben, und zwar zumeist Baumwollgarnen und -geweben, betreffen. Die Türkishrotfärberei ügt sch vorwiegend auf diesen Veredlungsverkehr. Der zumeist dem Baumwollgarnexport nach dem näheren und ferneren Orient dienende Färbereiverkehr umfaßte im Jahre 1904 einen Wert von 1,35 Millionen Kronèn, wäbrend die bôhste der leßtjährigen Ziffern, die des Jahres 1901, 2,14 Millionen Kronen betrug. Der dem Export bedruckter Gewebe dienende Ver- edlungsverkehr umfaßte im Jahre 1904 die höchste je erreihte Ziffer, nämli 1,83 Millionen Kronen. Es handelt ih hierbei vorwiegend um Baumwolldrucke; doch war gerade im Jahre 1904 auch ein stärkerer Export von Wolldrucken zu verzeichnen (519 800 Kr.) und bedruckten Seidenstoffen (91 800 Kr.). Auch der Appreturverkehr, der im Jahre 1901 die niht unbeträchtliche Ziffer von 504 692 Kr. er- reichte, betrifft vorwiegend Baumwollwaren und nur in geringeren Mengen Woll- und Setdenwaren.

_ Von größerer Bedeutung ist der Veredlungsverkehr auch für cinige Konfektionsindustrien, vor allem für die Anfertigung von Kleidern und Pußwaren selbst. Er erreichte in diesen Artikeln mit 3,09 Millionen Kronen ungefähr den Durchschaitt der leßten Jahre, und insbesonders im Hauptartikel, in den noch immer so stark nah dem Orient (Türkei und Aegypten) gebenden wollenen Herrenanzügen, die Summe von 2,15 Millionen Kronen. Die Aus- fuhr von Baumwollwäshe im Veredlungsverkehr wies nur den

| binter den Ziffern der leßten Jahre zurückbleibenden Betrag von

237120 Kr. auf. Das im Veredlungsverkehr stattfindende Füttern und Garnieren von Hüten, das noch in den Neunzigerjahren an zwet

E Millionen Kronen nahe heranreihende Exportziffern zu verzeichnen

batte, nabm in den leßten Jahren immer mehr ab und erreihte im Sahre 1904 nur einen Ausfußrwert von 307 590 Kr.; diese Ausfuhr war zumeist nah überseeishen Gebieten gerichtet.

Die zum größten Teil nach dem näheren und ferneren Drient (Türkei, Aegypten und Britisch-Indien) gehende Ausfuhr von Zigarettenpapier in Büchelhen blieb im Jahre 1904 mit 127 Millionen Kronen hinter den etwas hößeren Ziffern der leßten Jahre niht allzuviel zurü.

Der zumeist in Böhmen betriebene Handschuhnahtverk ehr

nah Deutschland blieb mit 3,96 Millionen Kronen nicht nur hinter den größten der je erreichten Ziffern (etwa 95,4 Millionen Kronen im gahre 1900), scndern auch hinter derjenigen des Jahres 1903 (4,30 Millionen Kronen) zurü. __ Der große Unregelmäßigkeiten aufweisende Veredlungéverkehr in Flashenverschlüssen fiel im Jahre 1904 auf 143 310 Kr., nah- em er im Jahre 1900 sogar eine Wertsumme von 1,61 Millionen ronen erreicht hatte.

Der aus\chließlich nah Großbritannien gerihtete Export von

\hmiedceisernen Röhren, der noch in den Jahren 1900 bis

902 einen Wert von etwa 0,8 bis 1 Million Kronen erreicht hatte, war im Jahre 1904 auf 26 4£0 Kr. herabgesunken. Dagegen ist die borroiegend nah dem Triestiner Freigebiet und der Türkei gehende

Ausfuhr von Blechkarnistern (Petroleumkisten), die noch bis vor

arzem recht geringe Beträge umfaßte, im Jahre 1904 auf

| 249 098 Kronen gestiegen.

zweifelhafte Firmen in Aarhus (Dänemark) zugegangen, die ia Verkehrsbureau der Kammer, Dorotheenstraße 7/8, eingesehen werden fönnen. Jn Be- tref der leßteren Firma wird vertrauenswürdigen Interessenten auch im Zentralbureau der Korporation, Neue Friedrichstraße 51 1, an den Werktagen zwischen 9 und 3 Uhr mündlich nähere Auskunft gegeben.

Schweden und kammer, orolBeeutTaLe 718, sowie das Verkehrsbureau der Kor- poration, Neue Friedri

Die Ausfuhr von Eisenwaren im Veredelungsverkehre blieb hinter der im Jahre 1901 erreichten Höchstziffer von 6,61 Millionen mit 5,79 Millionen Kronen nit sehr weit zurück. Als wichtigste Einzelpositionen erwiesen sh, ebenso wie in den früheren Jahren : Sensen 960 837 Kr., niht besonders benannte polierte, lackierte, ver- nidelte oder emaillierte Eisen- und Stahlwaren 1,75 Millionen Kronen, fleine Gebrauhsgegenstände aus Eisen und Stahl 369 309 Kr., Näh- nadeln unter 5 cem Linge 351 900 Kr., Draktstifte 146 671 Kr. elektrodynamishe Maschinen 940 820 Kr. Der starke Rückgang der Ausfuhr von Drahtstiften im NVeredelungsverkehre von 655 320 Kr. im Jahre 1900 auf 146 671 Kr. im Jahre 1904 dürfte damit zu- sammenhängen, daß es die Erzeuger dieses wichtigen überseeishen Exportartikels bequemer erachteten, \sich des gewöhnlichen Ausfuhr- verkehres zu bedienen, dessen Wert in der genannten Periode von

0,46 auf 1,95 Millionen Kronen stieg, darunter 740 000 Kr. allein

nah British-Indien. Der im Jahre 1899 behufs zollfreier Einfuhr von Tonerdehydrat

erwirkte Veredelungsverkehr in Rohaluminium stieg rasch von

532 480 Kr. im genannten Jahre auf 2,98 Millionen Kronen im

Jahre 1904; er geht vorwiegend nah Deutschland und der Schweiz.

Die im Veredlungsverkehre vor sh gehende, nah den ver- \hiedensten Ländern Europas gerichtete Ausfuhr von Telegraphen-

kabeln erreihte im Jahre 1904 ihren bisherigen Höhepunkt, nämli

1,84 Millionen Kronen. Der erst seit dem Jahre 1903 unter dem Namen „Erzeugung

von Metalltüch ern und anderen Metallwaren“ gestattete Ver- edlungsverkehr weist eine bedeutende Entwicklung auf, indem die be- treffende Ausfuhr von 169 290 Kr. im Jahre 1903 auf 504 420 Kr.

im Jahre 1904 stieg. Die wichtigsten hierher gehörigen Ausfuhr-

artikel sind (nah den Ziffern des Jahres 1904): Knöpfe als kleine

Gebrau8gegenstände aus Eisen und Stahl (2000 Kr.), aus anderen unedlen Metallen (102 000 Red als Herren- und Frauenschmuck aus unedlen Metallen (218 709 Kr.), sodann feine Metalltücher (126 500

Kronen). Die erwähnte Knopfwarenausfuhr rihtet sch vorwiegend

nah überseeischen Ländern, wie China und Niederländish-Indien. Die aus\{ließlich nach Italien gerichtete Ausfuhr von Loko-

motiven und Tendern im Veredelungsverkehre betrug im Jahre

1904: 643 938 Kr., bedeutend mehr als im Jahre 1903 (148 929 Kr.),

aber weit weniger als in den sehr guten Konjunkturjahren 1909 (5,61

Millionen Kronen) und 1901 (11,60 Millionen Kronen). Die Ausfuhr von Maschinen und Apparaten im Ver-

edlungsverkehr blieb im Jahre 1904 troß einer niht unbeträchtlihen punatne gegen das Iahr 1903 (4,32 Millionen Kronen) hinter der

ohen Ziffer des Konjunkturjahres 1900 gleichfalls bedeutend zurüdck

(5,27 gegen 9.79 Millionen Kronen). Die größten Ziffern hatten wie in früheren Jahren nachfolgende Artikel zu verzeihnen: Maschinen- bestandteile (2,43 Millionen Kronen), stabile Dampfmaschinen (429 875 Kronen), Terxtilmaschinen (0,95 Millionen Kronen), Siederöhren aus unedlen Metallen (695 136 Kronen).

Die hauptsächlich na Rumänien gerihtete Ausfuhr von

Zisternenwaggons im Veredelungsverkehr erreihte im Jahre 1904 die hôchste Ziffec seit Genehmigung dieses Veredelungsverkehrs8 im Jahre 1897, nämlih 946 385 Kr. gegen nur 175 155 Kr. im Jahre 1903. Dagegen ist die Ausfuhr sonstiger Waggons im Ver- edlungsverkehr im Jahre 1904 (4,05 Millionen Kronen) hinter den Ziffern der Jahre 1900 (9,66 Millionen Kronen) und 1901 (7,27 Mil- lionen Kronen) stark zurückgeblieben. Die Ausfuhr des Jahres 1904

ing vorzugsweise nach Italien, Bulgarien, Serbien, Türkei und egypten. Begreifliherweise ergeben sich in den Bestimmungsländern

dieses Artikels im Laufe der Jahre große Schwankungen.

Der unter der Bezeihnung „Schiffbau und Erzeugung

von Güterwagen“ registrierte Veredlungsverkehr hatte im Jahre 1904 die größte Ausfuhr (2,41 Millionen Kronen) zu verzeichnen, abgesehen von den beiden Konjunkturjahren cines starken Exports nah Rumänien în den Jahren 1893 12,17 Millionen Kronen) und 1894 (7 Millionen Kronen), auch im Jahre 1904 gingen alle Güterwagen und Dampfkessel nach Rumänien, von den eisernen Schiffen der über- wiegende Teil ebenfalls dorthin und der Rest nach Deutschland und Rußland, während alle hölzerne Schiffe nah Deutschland gingen.

Eine spezielle Wiener Industrie, die Anfertigung von Tabak-

pfeifen, Zigarrenspißzen und Etuis hierzu, unterhielt eine Ausfuhr im Veredelungsverkehr, die in den legten Jahren etwa 0,9 bis 0,6 Millionen Kronen umfaßte und vorwiegend nah Groß- britannien gerihtet war. Gerade im Jahre 1904 sank aber diese Ausfuhr auf 154 800 Kronen. Auch in der Ausfuhr des gewöhnlichen R s weist die diesbezüglihe wichtigste Post „Andere

aren aus odzr mit Elfenbein, Schildpatt, Bernstein, Gagat® im

Fahre 1904 gegen das Jahr 1903 cinen Nückgang von 1,6 auf 1,5 Millionen Kronen auf. (Handel

8museum, Wien.)

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Nuhr und in Oberschlefien.

An der Ruhr sind am 21. d. M. geftellt 21104, nit recht-

zeitig gestellt keine Wagen.

In Oberschlesien sind am 20. d. M. gestellt 6505, nicht recht-

¡eitig gestellt keine Wagen.

Der Berliner Handelskammer sund vert Se e arna ulgarien) und in

Ueber S im « Verkehr mit torwegen gibt das Verkehrsbureau der Handels-

straße 54 1, Auskunft. Zwischen der Norddeutschen Kreditanstalt und der

Ostbank für Handel und Gewerbe ist, laut Meldung des

W. T. B.“ aus Berlin, eine Vereinbarung zustande gekommen,

welche geeignet ersheint, ein verständiges und nu bringendes Neben- einanderarbeiten für die Zukunft sicherzustellen. nfolgedessen haben die Interessenten der Norddeutschen Kreditanstalt ihre Opposition gegen die nunmehr durhzuführende Aalion der Ostbank für Handel und Gewerbe mit der Ostdeutschen *

l ank zurüdckge1ozen. Die Abrechnungsstelle für Ausfuhrvergütung wurde, nach

einer durch „W. T. B.“ übermittelten Meldung der „Kölnischen Volkszeitung“, von dem Koblensyndikat, dem Roheisensyndikat, dem Siegerländer Roheisensyndikat und dem Stahblwerksverband ermächtigt, für das dritte Quartal (nur an diesen Verbänden zugehörige Werke) folgende Ausfuhrvergütung zu gewähren: für die Tonne Kohlen bis 1,50 Æ, Roheisen 4,86 M, weiches Halbzeug 15 A, Formeisen 20 M4 Bei Halbzeug versteht sich der Betrag einschließlich der Vergütung für Kohle beziehungsweise Roheisen.

Das Kohlensyndikat und der Deutsche Stahlwerks-

verband haben, nah einer dur „W. T. B.* übermittelten Meldung der „Kölnishen Volkszeitung“, bereits zugesagt, die von der Abrechnungs- stelle für die Ausfuhr in Düsseldorf für das 3. Vierteljahr bekannt Penetgue Ausfuhrvergütung auch für das leßte Vierteljahr 1905 zu be- assen.

Laut Meldung des ,W. T. B.“ betrugen die Bruttoeinnahmen

der Orientbahnen (1265 km) vom 28. Mai bis 3. Juni 1905: 400 887 Fr. (66 677 Fr. mehr als i. V.), seit 1. Januar 5 717 386 Fr. (mebr 639759 Fr.) Sfkobólávo—Nova-Zagora (80 km) 15 976 Fr. (mehr 3664 Fr.), feit 1. Januar 142 969 Fr. (mehr 98 849 Fr.). Mazedonishe Eisenbahn (Salonik—Monafstir) vom 28. Mai bis 3. Juni 1905 (Stammlinie 219 km) 42 827 Fr. (mehr 2306 Fr.). Vom 1. Januar bis 3. Junt 1905 betrugen die Bruttocinnahmen 801 665 Fr. (28 178 Fr. mehr als i. V.).

New Vork, 21. Juni. (Meldung des „NReutershen Bureaus*“.)

Der Präsident der Interborough-Cisenbahn, August Belmont,

Barren: das das Kilogramm 80,50 Br., 80,009 Gd.

hat mitgeteilt, daß die Interborough- und die Long Iskand-Eisenbahn S alle Verkehrslinien auf Long Island, außer der Brooklyn

apid Transit-Linie, besißen. Es ergibt sich daraus, daß ein Znsammen- gehen zwischen der Interborough- und der Pennsylvania-Eisenbahn, die Besitßerin der Long Island-Bahn ist, besteht.

Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt sowie die vom Königlichen * olizeipräsidium ermittelten Marktpreise in Berlin befinden sich in der Börsenbeilage.

Berlin, 21. Juni. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Troßdem die heiße Witterung den Konsum beein- trähtigte, blieb die Stimmung des Marktes sehr fest. Die hohen Forderungen für dänishe und russishe Butter machen Bezüge von dort unmögli, andererseits besteht hier eine starke Nachfrage für Spekulationszwecke, die durch die Zufuhren inländisher Butter nicht befriedigt werden kann. Aus manchen Provinzen zeigen die Zufuhren hon eine merklihe Abnahme, haupt\ählich aus einzelnen Teilen Mecklenburgs wo über große Dürre geklagt wird. Die heutigen Notierungen sind: Hof- und Genossenschaftsbutter Ta Qualität 105 bis 107—109 Æ, Ila Qualität 103—106* 4A ‘Schmalz: Die matteren Getreidemärkte und größere Schweinezufuhren im Westen Amerikas blieben nicht ohne Einwirkung auf die Fettwarenmärkte, doch sind die Preisrükgänge nur gering, da den größeren Zufuhren au ein guter Absay seitens der Konsumenten gegenübersteht. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 44}—447 M, amerifanishes Tafelschmalz (Borussia) 45 #, Berliner Stadtschmalz (Krone) 454 M, Berliner Bratenschmalz (Kornblume) 48 #, in Tierces bis 52 A Spe ck: Keine Veränderung.

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Swhlachtviehmarkt vom 21. Juni 1905. Zum Verkauf standen 597 Rinder, 25999 Kälber, 2940 Schafe, 12 178 Schweine. Markt- preise nah den Ermittelungen der Preisfestsezungskommission. Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewiht in Mark (bezw. für 1 Pfund in Pfg.):

Für Rinder: BA 2a: 1) vollfleishig, ausgemästet, höchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, bis M. 2) junge fleishige, niht ausgemästete und ältere ausgemästete bis H; 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere bis H; 4) gering genährte jeden Alters bis M Bullen: 1) voll- fleischige, öchsten Schlahtwerts bis M4; 2) mäßig genährte Ie und gut genährte ältere bis M. Bd genährte O Carlen und Kühe: 1) a. vollfleishige, ausgemästete Färsen höchsten Sdhlahtwerts bis 4. b. vollfleishige, aus- gemästete Kühe höchsten Schlachtwerts, bôhstens 7 Jahre alt, bis = 46 2) ältere ausgemästete Kühe und weniger gut entwidelte jüngere Kühe und Färsen bis M; 3) mäßi genährte Färsen e V bis M; 4) gering genährte S srfen und Kühe E l T: M ch Rer: 1) feinste Mastkälber (Vollmilhmast) und beste Saug- fälber 82 bis 86 M; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 71 bis 78 M; 3) geringe Saugkälber 56 bis 64 M; 4) âltere gering genährte Kälber (Fresser) bis M

Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 73 bis 76 Æ; 2) ältere Masthammel 69 bis 72 M; 3) mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 64 bis 67 M; 4) Holsteiner Niederungs- shafe bis F, pro 100 Pfund Lebendgewiht bis

Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 209/% Taraabzug: 1) vollfleishige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 14 Fahr alt: a. im Gewicht von 220 bis 280 Pfund 65 bis M; b. über 280 Pfund lebend bis M; 2) fleishige Schweine 62 bis 64 M; gering entwickelte 59 bis 61 A; Sauen und Eber 59 bis M.

Bei Rindern waren maßgebende Preise, des geringen Umsaßes wegen, nicht festzustellen.

Berlin, 20. Juni. Bericht der ständigen Deputation der Woll interessenten. Deutshe Wolle. Das Interesse, welches h bisher seitens der Käufer der ungewashenen Wollen neuer Schur Rückenwäschen boten noch feine Ausroahl zuwandte, über- trug ih in ungeschwähtem Maße au auf den Monat Juni. Von den hiesigen Lagern wurden daher bis heute etwa 9000 Ztr. an hier- ländische Fabrikanten und Kammgarnspinner zu fehr festen Preisen verkauft. Der hiesige öffentlihe Markt begann heute bei Anfuhren von etwa 2200 Ztr. Rückenwäschen gegen etwa 3000 Ztr. im vorigen Jahre lebhaft, und fand das angebotene Quantum bald Nebmer. Am selben Tage wurde die dritte diesjährige Auktion ab- gehalten. Es kamen zum Verkaufe etwa 4200 Ztr. Nückenwäschen und etwa 2300 Ztr. ungewaschene Wollen, welche bei gleichfalls leb- hafter Nachfrage geräumt wurden. Auf dem Markte sowie auf der Auktion waren die Preise durchschnittlich für Nükenwäschen, gute Mittel- qualität sowie feinere, etwa 16—17 4, Landwollen etwa 15—20 und ganz feine Tuhwollen etwa 7 A für den Zentner höher gegen Juni 1904. Die Wäschen fi:len gut aus, die Wollen waren trodcken. Üngewashene Wollen erzielten volle Maipreise, eher etwas ebr. Hauptkäufer waren Fabrikanten, Händler hielten #ich mehr zurück, und Kammgarnspinner unternahmen fast nichts. Es wurden bezahlt: Rückenwäschen, ganz feine Tuchwollen 173 bis 201 4, feine Stoffwollen 170—183 4, gute und mittelfeine Stoff- und Kammwollen 157—170 Æ, gekraupte Wollen 132—145 , Landwollen 120—145 « und ungewashene Wollen 62—895 für den Zentner. Im Ganzen wurden zum Verkaufe gestellt auf dem öffentlihen Markte etwa 2200 Ztr., auf den Lagern etwa 25 000 Ztr. nnd auf der Auktion 6500 Ztc., demnach zusammen etwa 33 700 Ztr. Rückenwäschen und ungewashene Wollen. Weitere Zufuhren zu den Lagern treffen täglich ein.

Amtlicher Marktberiht vom Magervtiehhof in Friedrichs felde. Scchweine- und Ferkelmarkt am Mittwoch,

den 21. Juni 1905. Auftrieb Ueberstand Schweine . . 4409 Stück Stüdck Sea O 7 Verlauf des Marktes: Flottes Geschäft, Preise unverändert. Es wurde gezahlt im Engrothandel für : Läufershweine: 3—o Monat alf . Stü 35,00—48,00 M R— 7 Monat alt. « e 48/00-—-69/00 y Ferklel : mindestens 8 Wochen alt . 17,00—24,00 , unter 8 Wochen alt . 14,00—18,00 „.

Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten,

Hamburg, 21. Junk. (W. T. B.) (S(luß.) Gold in Altoaramä 9790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren:

Wien, 22. Juni. (W. T. B.) Feiertag. Aondon, 21. Juni. (W., T. D,) (Schluß.) 23 9% Eg.

Kons. 90/16, Plaßdiskont 2, Silber 27/5

Paris, 21. Juni. (W. T. B.) (Schluß.) 39/9 Franz. Rente

98,82, Suezkanalaktien 4530.

Lissabon, 21. Juni. (W. T. B.) Goldagio 83. New York, 21. Juni. (Schluß.) (W. T. B.) Die Börse

eröffnete in fester Haltung bei steigenden Kursen. Die Bemühungen der Spekulation, weitere Kurssteigerungen hervorzurufen, zwangen die Baissiers, Deckungen vorzunehmen. Auch das Privatpublikum be- teiligte sih heute in größerem Maße am Geschäft. Das später durh Gewinnrealisierungen an den Markt gebrachte Material fand gute Aufnahme, die Aufwärtsbewegung kam aber zum Stillstand, da die Zahlungseinstellung der Philadelphia Trust Company Verstimmung hervorrief. Die auf 2 °/0 erhöhte Dividende der Readingbahn machte