1905 / 147 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Jun 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Dr A (R,

Mit Herzlichkeit und Milde erzählt H. Linde-Walther von einem „Großvater und Enkelkind"; Art und Charakter des Professors W. D. wiederzugeben, versuht Reinhold Lepsius mit großem Geschidck, etwas zerfahren wirkt dagegen sein Bild der Frau E. v. L.; Sabine Lepsius schildert mit allzu großer urückhaltung zwei junge Mädchen. Mit wenig Mitteln erreicht eine recht geshmad- volle Wirkung Friß Rhein in seinem Damenporträt. In einem bunten Durckeinander von Weiß und Blau zeigt E. Spiro in einer äußerst lebendigen Komposition eine „Dame mit Hund“. Robert Richter weiß in „Auf dem Sofa“ dunkle Töne gut zusammenzustimmen und Herrmann Münchhausen malt erst ein passables Stilleben, ein Teeservice, sodann ein vassables Porträt und glaubt durch die Addition diefer Bilder ein an- nehmbares Gemälde zu hafen. Leo von Königs Porträt des Schrifistellers E. Mühsam stößt zuerst durch die Haltung des Dargestellten und das romanhafte Milieu ab, bis si der liebens- würdige Geshmack und die Sicherheit in der Wahl der Farben zu erkennen gibt. Ein duftiges, aber doch unbestimmtes Interieur R von Emil Pottner, ein hübscher Hauêsgang von Ernst wIPpPplia.

Auf großer Fläche schildert Walter Leiftikow den Thüringer Wald mit seinen Hügeln und grünen Laubmassen und doch erscheint die kleine zartfarbige Grunewaldlandschaft, die daneben hängt, als die wahre Heimat des Künstlers; zwei äußerst charafkterislishe und arf wiedergegebene Winterlandshaften aus dem Riesengebirge waren wohl {hon im vorigen Jahre in Berlin zu seben. Bruno Marquardt bringt ein Stück wärkischer Landschaft, grüne Tannen, über denen ein grauer Himmel licgt, ohne dabei allzuviel Persönlichkeit zu zeigen. Oskar Moll arbeitet in seiner Schnee- landschaft mit derben aber äußerst wirksamen Mitteln. Alerlei Probleme des Sonnenlihts im Walde sucht Eva Stort vor der Hand nur mit geringem Erfolg zu lösen. Karl Walser hält die einmal von ihm angeshlagene Note fest diesmal ist es ein Pierrot, der im stummen Leid auf einer Terrasse steht die Malerei weiß nit für das ziemlich langweilige Sujet zu entshädigen. A

Hiermit wären die Berliner unter den Malern wohl in ihrer Mehrzahl genannt ; es ist ein buntes Bild der verschiedensten Anlagen und Befähigungen. Mag die Qualiiät der einzelnen Darbietungen auch \{chwanken von dem, was anderen Vereinigungen fo gefährlich wurde, die unbewußte Uniformierung der Einzelleistungen, die Shema- tisierung der Arbeit, davon ist hier in dem bunten Spiel der Kräfte nihts zu spüren. j

Viel Uebles ist dem Plakat der Ausstellung nahgesagt worden. Sein größter Fehler liegt wohl in dem Ueberfehen der ästhetischen Forderungen, denen auch das simple Plakat si fügen muß Was als cinmalige Darbietung in einem satirischen Wißdlatt erheiternd wirkt, ist deshalb noch nicht geeignet, wochenlang den Schmuck der Litfaßsäulen zu bilden. So ereilte au diefen Uebeltäter das Geschick; er war am ersten Tage wißig, am zweiten wirkte er langweilig und am dritten fre. .S.-M.

Land- und Forstwirtschaft.

Die Deutsche Landwirtshafts-Gejellshaft veranstaltet unter dem Präsidium Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Ludwig von Bayern ihre dietjährige Wanderausftellung und Wander - versammlung in München vom 29. Juni bis 4. Juli: Der Ausstellungéplatz liegt auf der Theresienwiese, unweit des Haupt- bahnhofes. Sie wird beshickt mit 341 Pferden, 885 Rindern, 336 Schafen, 553 Schweinen, 172 Ziegen, mit Geflügel, Fischen, Bienen, landwirtschaftlihen Erzeugnissen, namentlich Samen, Brau- gerste, Hopfen, Flahs, Tabak, Weiden, Moorkultur, Obst, Gemüse, Obslwein, Butter, Käse, Edelbranntweine, Dauerwaren aller Art, ferner Handelédünge- und Handelsfuttermitteln, sowie Darstellungen der Landeskultur ein\schließlich der Alpenbewirtschaftung von Bayern und 7500 Maschinen und Geräten, namentlih auch 70 Neuheiten. In einer Sonderaus\tellung wird das landwirtschaftlihe Bauwesen und in einer zweiten die tenishe Spiritusverwertung vorgestellt werden. Im großen Ning werden Vormittags preisgekrönte Pferde und Rinder, sowie Gestüts-, Soldaten- und Gebrauchspferde, Nachmittags Gesamt- ausstellungen von Pferden und Rinderr vorgeführt werden. Die Wanderversammlung der Gesellshaft besteht in Versammlungen, Abendunterhaltungen und Aut flüzen, an denen nur die Mitglieder der Gesellschaft teilzunehmen berechtigt sind. Die öffentlihen Versamm- lungen finden am Donnerstag, den 29. Juni, Freitag, den 30. Juni, Sonnabend, den 1. und Montag, den 3. Juli statt; von Mittrooch, den 28. Juni bis Sonnabend, den 1. Juli werden für die Mitglieder der Gesellshaft Abends Zusammenkünfte veranstaltet. Die landwirt- \haftliGea Autflüge sind für die Tage von Sonntag, den 2. bis Mittwoch, den 5. Juli geplant. Für jeden Ausflug ist eine b-sondere Karte zu lösen.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Italien. Die italienishe Regierung hat die für Herkünfte von Aden angeordneten Quarantänemaßregeln wieder aufgehoben. (Vergl. „Reichsanzeiger“ vom 1. Dezember v. I,, Nr. 283.)

Verkehrsanstalten.

Anfang Juli erscheint cine neue Nummer des „Postblatts“, das cine Beilage zum „Reichsanzeiger“ bildet, aber auch für si bezogen werden kann. Im Postblatt, das im Neichspostamt zu- sammengestellt wird, sind die wichtigsten Versendungébedingungen und Tarife für Postsendungen aller Art sowie für Telegramme enthalten. Auf die seit dem Erscheinen der vorangegangenen Nummer (Anfang April) eingetretenen Aenderungen wird in der neuen Nummer dur besonderen Druck (Schrägschrift) Hin- gewiesen. Das Postblatt kann au neben anderen, E Ie A für den Verkehr mit der Post und Telegraphie (Post- üher, Post- und Telegraphennachrihten für das Publikum usw.) mit Vorteil benußt werden, weil es diese bis auf die neueste Zeit

Neues Königliches Operntheater. Sonn- tag: Jung-Heidelberg. Anfang Uhr. Montag: Jung-Heidelberg. Anfang Uhr. Dienstag bis Freitag (Schluß des Wiener Ensemblegastspiels): Jung. Heidelberg. s er

Sonnabend (Beginn der Opernsaifon) : Sonntag: Der Widerspenfstigen Zähmung.

Prophet.

Meyerbeer.

Sevilla.

Widerspeustigeu Zähmuug. Sonntag,

Deutsches Theater. Sonntag: Der Viel- geprüfte. Anfang 7# Uhr.

Montag: Der Vielgeprüfte.

Dienstag: Der Vielgeprüfte.

Mittwoch: Der Vielgeprüfte.

Berliner Theater.

Sonntag : Gastspiel von

Annie Dirkens. Lili. Anfang 7# Uhr. schule. Montag und folgende Tage: Gastspiel von | und Franz Steyer. Annie Dirkens. Lilli.

Schillertheater. 0. (Wallnertbeater.) Morwit- Oper. Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Bei

Mittwo

halben und ermäßigten Preisen: Der Trompeter von Säckingen. von Viktor Neßler. Große Oper in 5 Akten von Giacomo

Montag, Abends 8 Uhr: Undine. Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Barbier von

N. (Friedrich Wilhelmstädtishes Theater.) Nachmittags 3 Uhr: Schauspiel in 4 Akten von Hermann Sudermann. Abends 8 Uhr: Hofgunusfst. Lustspiel in 4 Auf- zügen von Thilo von Montag, Abends 8 Uhr: Hofgunft. Diensíag, Abends 8 Uhr: Hofguust. Im Garten: Großes Militärkouzert.

Theater des Westens. (Kantstraße 12. Bahn-

hof oar Garten.) Sonntag: Die Liebes- chwank in 3 Akten von Heinz Gordon

Montag: Der Strohwitwer. Dienstag: Die Liebesschule.

: Die Liebesschule. Donnerstag: Der Strohwitwer. Freitag: Die Liebesschule.

ergänzt. Der Bezugspreis des Postblatts beträgt für das ganze Fahr 40 4, für die einzelne Nummer 10 Z. Bestellungen werden von den Postanstalten entgegengenommen.

Theater und Musik.

Das Neue Königlihe Operntheater wird am 1. Juli den Opernzyklus, wie schon gemeldet, mit „Der Widerspenstigen Zähmung“ von Göß beginnen. Die Hauptrollen liegen in den Händen der Weimarischen Holuverksängerin Gertrud Runge (Katharina) und des Schweriner Kammersängers Hermann Gura (Petruchio). Dr. Kunwald wird dirigieren. Der Oberregisseur Gura, dessen Regiekunst von der Aufführung der „Jngwelde" im hiesigen Königlichen Opernhause in bester Erinnerung steht, wird das Werk, das seit fast 20 Jahren niht mehr in Berlin gegeben worden ist, in Szene seßen. Bis zum 1. Juli bleibt die Operette „Jung-Heidelberg" auf dem Spielplan.

Im Deutschen Theater wird in der nähsten Woche all- abendlich das Lustspiel , Der Vielgevrüfte“ von Wilh. Meyer-Förster egeben. - Am Freitag findet die Schlußvorstellung dieser Spielzeit tatt. Das Theater bleibt dann geschloffen.

Im Berliner Theater wird an allen Abenden der nähsten Woche „Lili", mit Annie Dirkens als Gast, gegeben.

Die Morwiß-Oper im Shhillertheater O. (Wallner- theater) bringt morgen nahmittag eine Aufführung des „Trompeters von Säckingen“, der auch am Freitag wiederholt wird. Morgen abend geht „Der Prophet" in Szene, Montag wird „Undine“, Dienstag „Der Barbier von Sevilla“, Mittwoch „Oberon“, Donners- tag „Der polnische Jude“ gegeben.

Im Scillertheater N. (Friedrih-Wilhelmstädtishes Theater) findet morgen nahmittag eine Aufführung von Sudermanns , Johannis- feuer“ statt. Im übrigen beherrscht die ganze Woche hindur das Lustspiel „Hofgunst“ von Thilo von Trotha den Spielplan.

Im Theater des Westens wird der Shwank „Die Liebes- \Œule* morgen, fowie am Dienstag, Mittwoch, Freitag und nächsten Sonntag aufgeführt. An den anderen Tagen der Woche wird die Posse „Der Strohwitwer“ gegeben.

Im Lustspielhause bleibt infolge ihres großen Erfolges die ausgelassene Posse „Kyrit-Pyritz“ in der kommenden Woche auf dem Spielplan.

Im Neuen Theater {ließt das Gastspiel des Lusispielhauses am Freitag, den 30. Juni, ab. Bis zu diefem Tage wird allabendlih „Der Familientag“ gegeben. ;

Im Kleinen T heater wird Erih Schlaikjers Lustspiel „Des Pastors Rieke“ morgen und am Donnerstag aufgeführt. Gorkis „Nacktasyl“ geht am Montag und Sonnabend in Szene, die „Neu- vermäblten“ und „Abschiedssouper“ am Dienétag und Freitag. Am Mittwoch wird Hofmannsthals „Elektra“ mit Gertrud Eysoldt in der Titelrolle gegeben.

Im Zentraltheater wird das Ensemble des Berliner Theaters morgen (Sonntag), Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerêtag und Freitag „Ait-Heidelberg“ aufführen.

Im Bellealliancetheater ging gestern die Gesangsposse „Madame Tip-Top* von Lipp\cchiß und Frederich zum 95. Male in Szene und fand bei vollem Hause wiederum den Bei- fall des Publikums. Um die Darstellung machten sich die Damen Böjs, Lenz, Wallis, Kammradt, die Herren Sondermann, Olfers, Härting, Winkler, Taube u. a. verdient. Das lustige Werk bleibt auch fernerhin auf dem Spielplan.

Deutshes Theater. In einer Konferenz, die am 21. statt- fand, und zu der der Direktor des Deutschen Theaters Dr. Paul Lindau die Vertrauensmänner der Mitglieder Professor Skraup, Regisseur Waldow und Schauspieler Schwaiger, den Syndikus des Deutschen Theaters, Rechtsanwalt Hugo * Horrwiß, als Nechtsbeistand der Mitglieder den Rechtsanwalt Dr. Ernst Swlesinger, sowie Hofrat Ludwig Barnay, in seiner doppelten Eigenschaft als Ehrenpräsidenten der „Genossenschaft DeutsWer Bühnen- angehöriger“ und früheren Theaterdirektor, geladen hatte, machte der \heidende Direktor Lindau die Mitteilung, daß er in der erfreulichen Lage set, den sämtlichen Mitgliedern des Deutschen Theaters, die für die nächste Spielzeit nit engagiert werden sollten dem Künsftler-, Buxreau- und technischen Personal und den Mitgliedern des Chors —, auf ein Vierteljahr die vollen Monatsgagea zu zahlen und den zu weniger günstigen Bedingungen Engagierten eine angemessene Entschädigung zu gewähren. Dieser für die Abfic.dung mit den Mitgliedern erforder- lihe und zur Ve:fügung gestellte Fonds beläuft fih auf etwas über 40 000 6 Die Differenz zwishen tem Kassenrestbestande bei Auflösung der G. m. b. ÿ Deutsches Theater und der erforderlichen Abfindungésumme ist durch freiwillige Bei!räge der Sozietäre gedeckt.

Maunigfaltiges. Berlin, den 24. Juni 1905.

Der Volk sheilstättenverein vom Noten Kreuz hielt gestern unter dem Vorsitz des Vizeoberzeremonienmeisters, Kammerherrn von dem Knesebeck im Ministerium der geistlichen 2c. Angelegenheiten seine Fahresversammlung ab. Er sieht auf eine zehnjährige Tätig- keit zurüdck, in der cs ihm neen ist, alle für die Tuberkulose bekämpfunz im einzelnen Falle erforderlihen Anstalten und Ein- rihtungen durch seine Abteilungen ins Leben zu rufen. Außer der De Grabowsee, die bereits 5511 Lungenkranke verpflegt hat,

esigt der Verein gegenwärtig die Erholungsftätten Jungfernheide, Eich- famp, Pankow, Spandauerberg für Erwachsene, Schönholz und

Sadowa für Kinder, ferner die Victoria Luise-Kinderheilstätte nebst |

Ferienkolonie, die ländlihe Kolonie „Königin Luise: Andenken“ und die Anstalt für orthopädish zu behandelnde Kinder in Hohenlychea. Das Vermögen des Gesamtvereins beziffert sich bei reihliten Ab- \chreibungen gegenwärtig auf etwa 1 000 000 6 Grabowsee kann 190 Kranke, die Kinderheilstätte mit Ferienkolonie 150, die ländliche Kolonie 50 Kinder aufnehmen. Die Behanktlungserfolge im Berichts- jahre waren wiederum sehr erfreulih. Aus Grabowsee wurden

Romantishe Oper in 4 Akten | enfembles.

Jung-Heidelberg. Abends 8 Uhr: Der E

Montag und folgende Tage, Kyritz-Pyritz.

Johaunisfeuer.

Lustspielhauses. Sonntag,

Trotha. Familientag.

Ferien): Der Familientag.

Sonntag: Zu kleinen Preisen:

Anfang 8 Uhr.

Direktion: Kren u. S{hönfeld.)

Sonnabend : Erstes Gastspiel des Wiener Operetten-

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonn- tag, Abends 8 Uhr: Kyritz-Pyritz.

Neues Theater. (Spielzeit der Direktion

Karl und Theodor Rosenfeld.) Gastspiel des Abends 8

Montag bis Freitag (leßte Vorstellung vor den

BPentraltheater. Gastspiel des Berliner Theaters.

Alt-Heidelberg. Se in 5 Akten von Meyer-Förster. Anfang

É Montag und folgende Tage: Alt- Heidelberg.

Bellealliancetheater. (Bellealliancestraße 7/8.

Sonntag: Ma- dame Tip-Top. Posse mit Gesang und Tanz in

Abends 8 Uhr:

74% der Pfleglinge als voll erwerbsfähig, aus Hohen 82 9/0 als geheilt oder wefentlich gebessert entlassen. Ö fenlvden holungsstätten, die vor vier Jahren eine Besuchsziffer von etwg 12 000 aufwiesen, zählte man im Berichtsjahre 133 000 Befuchstage Auf dem Gebiete der Familienfürsorge und Arbeitsvermittelung wurden S im Zusammenarbeiten mit den städtischen Behörden erfreu, iche Erfolge erzielt. Den Vorsig in den sieben Abteilungen führen: Generalarzt Werner, Frau Oberst von dem Knesebeck, Frau Konsul Staudt, Frau Staatsminister Studt, O Staatsminister von Thielen Frau Staatsminister Gräfin von Posadowsky-Wehner, Frau Staats; minister von Budde. Schriftführer ist der Professor Dr. Pannwiy Schatmeister der Kommerzienrat Ravens. An Stelle des Herrn Bueck hat der Staatsminister von Thielen das Amt des 2. ste], vertretenden Vorsißenden übernommen. Das Komitee für die Büchsen, sammlung, das unter dem Vorsiß von Frau Bankier Stern tätig if erzielte eine Einnahme von rund 11000 Æ, die in der Hauptsadhe für Freistellen Verwendung fanden.

Im groben Winterhause des neuen Botanischen Gartenz zu Berlin-Dahlem findet ganz besondere Beachtung die mit einer ausführlihen Erklärung versehene alte Zwergpalme Chamaseropg humilis, Wie Professor Wittmack in der „Gartenflora" mit- teilt, wurde sie unter dem Großen Kurfürsten eingeführt, er- hielt damals ihren Plaß im Lustgarten und wurde 1715 dem Botanischen Garten übergeben. An ihr bewies Professor Gledits im Jahre 1749 die von manchem damals noch angezweifelte Tatsate daß der Blütenstaub zur Besruchtung notwendig ist. Das Berliner Exemplar is ein Weibchen. Gleditsch ließ aus Leipzig, wo gerade eine männliche Pflanze blühte, Pollen kommen, und obwohl die Üeber- sendung neun Tage dauerte, wurde do Befruchtung erzielt, wie i an der Ausbildung der Früchte zeigte.

Im wissenshaftlichen Theater der „Urania“ (Tauben- straße) wird in nähster Woche der mit zahlreichen farbigen Bildern ausgestattete Vortrag „Die deutsche Nordseceküste" außer morgen am Dienstag, Mittrooch, Freitag und Sonnabend gehalten. Am Montag findet’ eine Wiederholung des Vortrags „Tierleben in der Wildnis*, illustriert durch Momentaufnahmen des Afrikareisenden C. G. Stcillings statt; am Donnerstag wird der Vortrag „Der Simplon und sein Gebiet“, der sich mit dem Durchstich des Simplon beschäftigt, noch einmal wiederholt werden.

Auf der Treptower Sternwarte spriht morgen nahmittag um 5 Uhr der Direktor Arhenhold über die „Erscheinungen in unserer Atmosphäre“, um 7 Uhr über das „Geheimnis des Weltenbaues“, am Montag, Abends 9 Uhr, über die „Irrlehren der Astrologie“,. Mit dem großen Fernrohr werden während der ganzen kommenden Woche am Tage die Sonne, Abends der „Mars", Doppelsterne und Sternhaufen beobachtet.

Kiel, 23. Juni. (W. T. B.) An der heutigen Regatta des Kaiserlichen Jachtklubs nahm Seine Majestät der Kaiser auf dem „Meteor“ teil. Geladen waren zur Teilnahme an dieser Fare! Staats\ekcetär von Tirpit, Admiral Graf Baudissin, der ameri- anishe Botschafter Charlemagne Tower, Lord Brassey, Mr. Vander- bilt, Mr. Lauder, Mr. Marshall. In der A-Klasse der Schonerkreuzer ging der „Meteor“ als erste Jacht durchs Ziel und gewann damit den Krupp -Erinnerungs- preis; wenige Minuten später folgte „Hamburg“. Andere Jachten waren zu der Wettfahrt dieser Klasse niht gemeldet. Im übrigen war das Ergebnis der MRegatten folgendes: Schoner- kreuzer Klasse B: fiel aus, weil „Clara“ nicht die Zeit aus- gesegelt; Schonerkreuzer Klasse 1: „Susanna" 1. Preis; Rennjachten Klasse A: Ailsa* (nachträglich ge- meldet) den Wanderpreis; Kreuzerjahten Klasse B: „Navahoe“ den Herauétforderungspreis; Kreuzerjachten Klässt 5 1: „Therese“ 1. Preis, „Köonmmodore“ 2. Preis; Rennjachten Klasse 2: tg den Wanderpreis; Kreuzer- jahten Klasse 2a: „Paula“ 1. Preis und den Kiautschoupokal; Kreuzerjahten Klasse 2b: „Hubertus“ 1. Preis, „Olga“ 2. Preis; Es Klasse 3: „Vanity“ 1. Preis, „Tai Peng“ 2. Preis, „Gerda“ 3. Preis; Rennjachten Klasse 3a: „Polly* hat den Meteorpokal zum dritten Male und damit end- gültig gewonnen; Rennjachten Klasse 4a: „Svan“ 1. Preis und Kommodore-Pokal, „Thyra“ 2. Preis; Nennjachten Klasse 4b: „Freiheit* den Hohenzollernpreis, „Betty VI*" 2. Preis; Kreuzer- jahten Klasse 4a: „JIsa® 1. Preis, „Merkur“ 2. Preis; ditt Klasse 4b: „¿Tatjzana® 1. Preis, „Ette 1I[’ . Prels.

Abends fand an Bord der „Hohenzollern“ bei Seiner Majestät ein Diner statt.

In Nürnberg findet am l. Juli d. I. die Eröffnung der Historischen ührenausstellung und die Enthüllung eines Denkmals für Peter Henlein statt, das die deutschen Uhrmacher in Gemeinschaft mit der Stadt Nürnberg dem Erfinder der Taschen- uhr gesezt haben. Die Ausstellung wird durch Vorführung von B der kostbarsten alten und neuen Ußren ein anschaulicheê Bild von dem Entwicklungsgange unserer heutigen Uhren geben.

Porsgrund (Norwegen), 23. Juni. (W. T. B.) Hier bros beute mittag in einem großen Holzlager Feuer aus, das si mit großer Schnelligkeit verbreitete und erst nah mehreren Stunden auf seinen Herd beschränkt werden konnte. Fünfzig Häuser sind niedergebrannt, fünfhundert Menschen sind obdachlos®.

(Fortsczung des Amilichen und Nichtamtlichen in der Erften und Zweiten Beilage.)

3 Akten von Arthur Lippshiß und Friedmann- Frederich, bearbeitet von Jean Kren. Anfang 8 Uhr. Montag und folgende Tage: Madame Tip-Top-

O E N! ezo LLLLS

Familiennachrichten,

Verlobt: Frl. Elly von Fragstein und Niemsdorf mit Hrn. Dr. phil. Erhard Waldemar Kanter (Wilmersdorf-Berlin—München).

Verehelicht: Hr. Pastor Mee: mit Frl. Clara Karkowski (Konradswaldau—Sabiok).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Rittmeister Friedri Carl von Foerster (Berlin). Eine Tochter: Hrn. Werner von Bandemer (Santa).

Gestorben: Fr. Marie von Lilienhoff-Zwowißki, geb. von Wedel (Breslau). Fr. Blanka von Stangen, geb. von Münchow (Langfuhr).

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckeret und Verlagl-/ Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32. Fünf Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).

Uhr: Der

zum Deutschen Neichsanze

M 147.

Erste Beilage iger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 24. Juni

s

1905.

Belanntmachunag

Bei Einlieferung der nah Ostasien, Ostafrika und Australien gerichteten Postpäckereien, die zur Beförderung mit den Reichspostdampfern bestimmt find, wird von den Absendern auf den Abgang der Schiffe endungen u. U. eines solhen Stillagers fiehlt “gde 4

olche illagers empfiehlt es sih, die mit den Postdampfschiffen zu befördernden Paketsendungen unter

j ‘iht genommen, sodaß die wochenlang im Einschiffungshafen liegen müssen.

wogen! keine Rücksicht mei A

f L B ARSZO

Amillicches.

Deutsches Reich.

Bei der Leitung der Pakete über:

Angabe, wieviel Tage vor Abgang ded Vetnbifers vom Abfabriöonafei / Pakete in Berlin zur Post gegeben werden müssen:

Hamburg ( a Ostasien und Ostafrika

nach Australien (nur Postfrahtstüccke) .

Hamburg und England (nah Ostasien, Ostafrika und A

ustralien) .

2 3

am Tage vor Abgang des Dampfers von Hamburg nah England. (Die Dampfer fahren von Hamburg nah London täglich

außer

Sonntags und Donnerstags, von Hamburg nach Grimsby täglich

außer Sonntags.)

E ede | Bode See 5 in Berlin zur Post einzuliefern: Shweiz—Genua . . S e Die Abfahrt der Dampfer erfolgt im 3. und 4, Vierteljahr 1905 E t rate raun von Ostasien Ostafrika Australien

Juli | August Septbr. | Oktober November | Dezember | Juli

| August Septbr. Oktober November | Dezember Juli

Ä 2 | s j August | Septbr. | Oktober [November | Dezember j j |

12. |

20. 17. 14. 9 (7. 110,22 O 4. 16. |9, 141 2 n N | A aven 5. 2. 30. 27. % | 22 90 Pa e | Le 12 9 | 6. L L 27. Genua. L O L, | 822. | 62. | 2% 21. a 486 13. 11. 25. L O M u 12. eapel. 6 20 (37 30 14 28 | 12. 26. | 9. 28. | 7 2 Gl 8. 5, | 3 31. 28. 26. 26. 6 | 15. 13, ; | | Berlin, den 20. Juni 1905. Kaiserliche Oberpostdirektion. Vorbe. Handel und Gewerbe. Mbiederlane 3039709 (Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrihten für Handel und Industrie“.) D Bl and N 56 dlb Í Kohlenpro duktion im Deutschen Reich in den Monaten Januar big Mai 1905. P 4 _ DE2OC ¿ rin . S S Sue erfolgte aus folgenden Man: ; : G 7 369 869 Franke L Mai E Januar bis Mai Sg E E 605 L ¿ Ï 2 Briketts | Briketts i E O Stein- | Braun- Koks | “und Stein- Brauns | K | Und Ia) eb els 637209 » fohlen | kohlen Naßpreß-| kohlen | kohlen | Kol | Naßpreß- 8 S xe feine | steine MOEL Cel iGe WDOUBUnden . . 363 649 L t & t L £ L | L ; C erreiM Ung s 192 143 ; : : | | | L Dänemark O 179 214 ¿ Oberbergamtsbezirk Breslau . . . . . . . |2720339| 100965| 175577 36239] 13440649) 498171/*)545281| 129 268 S aae ba A ; R 379| 2882 899| 575 399 9 7hd| 12849986) | 709744 Portugal «E s á lausthal 81949) 64917) 7327| 6053) 8992216 8330203) 35352 830891 A igs R g Dortmund . 6489669) | 1088304| 214835| 24004 475 (4223210 776 478 Die Hauptausfuhrprodukte waren im Jahre 1904 nach Menge s Bonn . : 1 1310948) 637527| 165178| 169712/ 6054 102| 3 350 738/4) 365391| 894 720 | und Wert: T . (T0 603 284| 3 686 308| T1436 386| I 002 2381 13 891 1960| IS029 198 9 169 234| 4941 IOI ; e. Franken “Jm Vorjahre. 8 904 448 3 000 299 1009727 737935| 45977 867| 16488 476 4 954296 4019 881 Erdnüsse 62 733 12 546 Berginspektionsbezirk München 58 427 2200 - 286 748 D E Kaffee . 161 522 153 445 j Bayreuth . 129000 9698| 7888| M18) | B C E ; Zweibrücken E 257 191 E a Da eier 1 A En B Q E E Fen bei ; 44ck * “Jm Vorjahre. E S R | D lonibine ¿E E454 Berginspektionsbezirk Zwickau T und II 220600 | 5 295| 17321 1047 468 —. | 25 379 7 986 Kakao f; 231 389 Y 98 s s elsnig i. E. 159127 | 585 785 159 | 3 086 Mais . “1 069 192 x Dresden e 46871| 40135 815 3 501 227 865 192321 2860 13 443 Gold, rob. | 918 700 s a C | 149387 | 31036 6960422) | 110384 E 10 620 “7 310 L T6 10 Glo 36S 2000492 888 363 28229 134899 a 662 198 gef Im Vorjahre 356 127| 149 476 5095| 254100 1957032) 765442) 27083/ 106078 C A 1 121. e O 8 S061 —| 27394 Nu val Gi ; ; f l Es S S Lo UD A S An der Einfuhr war Deutschland mit folgenden Wertziffern Sa Mäninzen’ ‘Sachsen ibi | 123 (47) | 27 439 611 161) 131 893 Gn Pana e Es: E 3886, Steinshloßgewehre 2412, Sa üb Siivaribitea-Mübolfiadi 1 18001 Ul | E. L Ca Sachsen-Altenburg . e = | 210008) 55 033 986 568 215 915 | Bier 180 807, Branntwein unt £00 17 731 Segal R B00 7 R Nat | 118210| 15 830 So 71 709 ) 807, Branniwein unter 500" 17 731, desgl. Wer 90“ 76 226, Elsaß-Lothringen 161 808 O e 6 775 399 | A Aue, ois Egee E N Ey 11 a Kon- s 9d) | (9 de Ce I erven 73 919, Mehl 2898, getr. Fishe 2605, Reis 4675, Salz 8795, Deutsches Neich E L1 306 790| 4 378 124| 1442496 1 144 979 47 288 218| 21 308 086| 5 197 463| 95 122 911 Zuder 1554, Drogen 3884, Fayencen ns E V férioden y 2810. Im Vorjahre . 9 495 168| 3556 503| 1014822 848247] 49216 861| 19509 148| 4981 379| 4534 225 | Rleidungsstücke und Wäsche 14 665, Petroleum 13 987, Musikinstrumente

Die Produktion in den übrigen deutschen Staaten ist wegen ihrer Geringfügigkeit unberüsihtigt gelaffen. Sie wird am Jahres-

{luß für das ganze Jahr ermittelt und veröffentlicht werden.

d, Seit April mit Einschluß der Erzeugung derjenigen Kokereien, die der Aufsicht der Bergbehörde nicht unterstehen. {) Seit Mai mit Einschluß der Erzeugung derjenigen Kokereien, die der Aufsicht der Bergbehörde niht unterstehen.

Außenhandel British-Indiens im Jahre 1904.

. Nach einer Veröffentlihung des indishen Statistischen Amtes hat der auswärtige Gesamthandel Indiens im Kalenderjahre 1904 (Einfuhr und Ausfuhr einscließlich Regierungslieferungen und Edel- metalle) 2185 Millionen Pfd. Sterl. betragen, und zwar weisen die Einfuhren eine Vermehrung von 20,8 9/9, die Ausfuhren eine folche von 13,2 9/9 auf. Die Einfuhr von Waren für private Nehnung belief sch auf 63,6 Millionen Pfd. Sterl., die Ausfuhr indisher Erzeugnisse nahezu auf 105 Mill. Pfd. Sterl. Die Zunahmen auf beiden Seiten der Bilanz erstrecken sih fast auf alle Artikel; bei der Einfuhr ergaben nur lebende Tiere, Eisenbahnmaterial und Oele eine im ganzen unbe- deutende Abnahme, auf der Ausfuhrseite ist namentlich Baumwolls- garn, Oelsaaten und Jute mit geringeren Zahlen vertreten. Ganz bedeutend um 33 Mill. Pfd. Sterl. hat die Einfuhr von Baum- wollstückgut zugenommen.

Der Wert des Gesamthandels Deutschlands mit In dien betrug: 1902 -. 822 1903 . 1A 1904 . 12,6 y s

Das bedeutet für das Jahr 1904 gegenüber dem vorhergehenden Jahre eine Zunahme von mehr als 2209/6, während die Zunahme des Gesamthandels zwischen Großbritannien und Indien mit 14,3 % angegeben wird. (Nach einem Bericht des Kaiserlihen General- kfonsulats in Kalkutta.)

Außenhandel des Congostaates im Jahre 1904.

Der Gesamtaußenhandel des Unabhängigen Congostaates belief sich im Jahre 1904 auf 92725 172,51 Franken, und zwar entfallen hiervon auf die Ausfuhr 64093 382,12 und auf die Einfuhr

28 631 790,30 Franken. Dem Vorjahre gegenüber weist der General-

handel ein Mehr von 4836 396,96 Franken oder von mehr als

5 0/0 auf.

Der Spezialhandel, der für die Ausfuhr lediglich Erzeugnisse des Unabhängigen Congostaates und für die Einfuhr die zum Verbrauch in diesem Staate bestimmten Waren umfaßt, betrug 75 234 752,43 Fr., und zwar 51 890 520,40 Fr. in der Ausfuhr und 23 344 232,03 Fr. in der Einfuhr. Im Vergleich zum Vorjahre zeigt die Ausfuhr einen Rückgang von 2 707 314,81 Fr., d. h. v-n etwa 5 9/0, die Ein- fuhr dagegen ein Mehr von 2 447 901,01 Fr. oder von 11,7 9%,

__ Die Ausfuhr von weißem Kopal, Kakao, Palmöl und von Kaffee nimmt regelmäßig zu. Dem Jahre 1903 gegenüber betrug die Zu- : Dagegen ist ein niht unbeträhtliher Rückgang in der Ausfuhr von Kaut\huk, Palm-

nahme 608 559, 142 017, 136 549 und 25 374 kg.

kernen, Erdnüssen und Elfenbein zu verzeichnen.

Die Regierung ist fortgeseßt bestrebt, die Ausbeute der Wälder in einem rihtigen Verhältnis zu halten, damit eine Vernichtung der Andererseits werden auf Grund der jährlich beträchtliche Neu angepflanzt wurden seit Erlaß jener Verordnnng etwa 13 Millionen Lianen und Kautschukbäume. Der Erfolg dieser Maßnahmen wird erst in einigen Jahren zu Tage treten; es werden alsdann au gleichmäßigere Ernteerträge auf dem Markte erscheinen, und Schwankungen, wie sie bisher auftraten, vermindert

Waldbestände vermieden wird. Verordnung vom 5. Januar anpflanzungen gemacht.

1899

werden.

Die Mehrbeträge in der Einfuhr kommen im allgemeinen auf Kleidungs\tücke,

Die Ausfuhr im Spezialhandel bewegte sich im Jahre 1904 na 48 531 949 Franken

Baumwollstoffe, Glaswaren, Eisenbahnmaterial, Quincailleriewaren, Bier und Wein.

folgenden Hauptländern:

Et a h or A

ROORS nie Besitzungen. «A (05 (00 4% Ls 569 227

Englische Besitzungen in Afrika 387 343

Neu-

gegenstände 5877. du Congo.)

Braila, Str. Negalà Nr. 104. 14./27. Juni 1905.

Großklaß, p mangels Abgabe von Geboten eingestellt.

Nu 534 Friedrichsberg, E.G.m.u.H,,

wurde das

3538, Möbel 2742,

Konkurse im Auslande.

RNumänten. Fallite Firma: Ghidale Marcus.

Zwangsversteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht T1 Berlin wurde in Sachen das Verfahren

Wilhelmshavener Straße 36, Beim Königlihen Amtsgericht Il Berlin. dem Max Neumann ebenda gehörig.

Gebot von 6 Hypotheken blieb Vorschuß-Verein 9.19 ä.

Berfahren

zuführen, 2)

1792, Maschinen und mechanishe Werkzeuge 8052, Handwerkszeug 4584, Parfümerien usw. 42 645, Seife 2607, Zigarren und Zigaretten 1228, fonstige Tabak- fabrikate 2944, Baumwollenzeug, roh 3592, desgl. gefärbt, 16 365, Gewebe aus Hanf und Jute 5702, Glaswaren 5321, kleine Glas- (Nach dem Bulletin officiel de l'État Indépendant

Ouincailleriewaren

Domizil der Firma: Nr. Anmeldung der Forderungen bis Termin für die Verifikation : 23. Juni/6. Juli 1905,

i Zur Ver- steigerung standen die nachbezeichneten Grundstücke : Pfarrstraße 13 in Lichtenberg, ungswert 198 4 Mit dem

10,00 S 1000 é bar und Lichtenberg- Frankfurter Allee 165, Meistbietender. Krossener Straße 9/10 und Gärtnerstraße 11 in Borxhagen, dem Maurermeister Heinr. Sagawe hier gehörig. Gebot von 96 600 & bar blieb Terrain-Ges. Groß-Berlin, G. m. b. H.,, Französishe Straße 55, Meistbietende. E in gestellt J betr. die Zwangsversteigerung des C. H. Geiselershen Grundstücks Wollankstraße 133 in Pankow.

Mit dem

*) Die Zahl stimmt mit der deutschen Statistik nicht überein ; nach dieser betrug die Einfuhr aus dem Congostaate 11 825 000 M Die Vifferenz ist auf den deutshen Bezug über Belgien zurück-

Die Zahl stimmt mit der deutschen Statistik niht überein; nah dieser betrug die Ausfuhr nah dem Congostaat 8313 000 H

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T E E D E T Af S E E D