1905 / 148 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 26 Jun 1905 18:00:01 GMT) scan diff

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Hs

. Untersuhungssachen.

. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verlosung 2c. von Wertpapieren.

i; N Berlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Öffentlicher Anzeiger.

6. Kommanditgesellscha 7, Erwerb8- und Wirtschafts enossenshaften. 8. Niederlaffung 2c. von tsanwälten.

9. Bankauswei]e.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

en auf Aktien und Aktiengesells@.

1) Untersuchungssachen.

[26034]

Fn der Untersuhungssache gegen:

1) den Musketier Max Maria Benno Gotzes der 10. Kompagnie, geboren am 15. Februar 1882 zu M.-Gladbach,

2) den Musketier Wilhelm Kiebeler der 1. Kom- pagnie, geboren am 8. November 1882 zu Altena,

eide vom 5. Rheinishen Infanterieregiment Nr. 65, wegen Fahnenfluht, werden die Beschuldigten hier- durch für fahnenflüchtig erklärt.

Cöln, den 21.“Junti 1909.

Königliches Gericht 15. Division.

[260331

n der Untersuhungssache gegen den Musketier Karl Großbruchhaus der 11. Komp. Inf.-Regts. rhr. von Sparr (3. Westf.) Nr. 16, wegen Fahnen- ucht, wird auf Grund der §S] 69. ff. des Militär- trafgeseßbuhs sowie der §§ 356, 360 der Militär- frasgen tsordnung der Beschuldigte hierdurch für ahnenflüchtig erklärt.

Düsseldorf, den 23. Juni 1905.

Königliches Gericht der 14. Division.

126112] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnuahmeverfügung.

Fn der Untersuhungssahe gegen den Musketier Johann Jakob von Högen der 1. Kompagnie Snftr.-Regts. Nr. 99, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgesezbuchs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt.

Straßburg, den 23. Juni 1905.

Gericht der 30. Division.

[26935]

Die Fahnenfluctserklärung und Beschhlagnahme- verfügung vom 9. August 1904 in der Untersuhungs8- sache gegen den zur Disposition der Ersaßbehörden entlassenen Arbeits\foldaten Aegidius Johann Müller L. aus dem Landwehrbezirk Mühlhausen i. Th., wegen Fahnenflucht, wird hiermit als erledigt zurückgenominen.

Caffel, den 23. Juni 1905.

Gericht der 22. Division.

E G E S K ld Tis E U N E Bela E H CIIE R S E E A

9) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[25902] Zahlungssperre.

Es ist das Aufgebot der nachstehenden angebli gestohlenen Urkunden

3. 0/0ige Neue Berliner Pfandbriefe Lit. C Nr. 23368 23369 über je 500 #, Lit. D 23094 93095 23096 23097 23098 23099 23100 23101 93102 23103 über je 200 4,

von der Frau Elise Metten, geb. Brand, zu Berlin, Wittstockerstr. 8, beantragt worden. Gemäß & 1019, 1020 Z.-P.-O. wird dem Aussteller, dem Berliner Pfandbriefamt, verboten, an den Inhaber des genannten Papiers eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder Erneuerungsscheine auszugeben. Das Verbot findet auf die Antrag- stellerin keine Anwendung.

Berlin, den 22. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 82. [261251

Ausschreiben. J.-Nr. C 6764.

Am 21. dieses Monats wurden zu St. Johann a. Saar nachstehend verzeihnete Wertpapiere ge- stohlen: :

1) Ein Auszug °/9 preußisher Staatspapiere zum Betrage von 2500 #4, ausgestellt von der Bankfirma Grohe-Henrih & Cie. zu Saarbrüden.

2) Ein Sparkassenbuh über 4000 vom Bank- hause Gebrüder Röchling zu Saarbrüken.

3) Ein Schuldverschreiben über 1000 A von Wilhelm Kallenbah zu St. Iohann a. Saar.

Saarbrücken, 22. Juni 1905.

Königliche Polizeidirektion Saarbrütken, St. Johann und Malstatt-Burbach. Kriminalabteilung.

[25911] Aufgebot.

Der Ackerbürger Wilhelm Jankowski aus Ojrza- nowo Neuland hat als Vormund der minderjährigen Geschwister Marianna und Roman Dziennik in Ojrzanowo Neuland das Aufgebot des angebli ver- loren gegangenen Sparkassenbuchs der S@ubiner Kreissparkasse Nr. 4989, ausgestellt für obengenannte Minorennen, beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Sep- tember 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeidneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor- Hegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen Wird.

Labischin, den 17. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht. [25931] Aufgebot. P 1/00, L

Der Sattlermeister Karl Blasse zu Grimmen, als Testamentsvollstrecker des verstorbenen Fräulein Wil. belmine Blasse zu Grimmen, hat das Aufgebot der Teilbypothekenbriefe über die im Grundbuch von Grimmen Band X1V Blatt 651 Abteilung IIl Nr. 3 für das Fräulein Wilhelmine Blafse zu Grimmen eingetragenen Hypothekenanteilforderungen von 1200 A und 600 M beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. September 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht dibés raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunden erfolgen wird.

Grimmen, den 10. Juni 1905,

Königliches Amtsgericht. [25933] Aufgebot. F 6/05. 2.

Der Rentier Karl Hakerer in Wieck a. D. hat beantragt, tem vershollenen Seefahrer Peter Simon Kraeft, geboren am 19. November 1847, zuleßt wohnhaft in Prerow, für tot zu erklären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 22. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Baustraße,

anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Lodeger Bang erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Barth, den 15. Junt 1905. Königliches Amtsgericht.

[25912] Aufgebot. F 3/04. 6. Die Frau Amalie Wieglepp, geborene Bachmann, in Bibra, hat als Schwester und Hypotheken- \{uldnerin beantragt, den verschollenen Fleischer Otto Bachmann, geboren am 19. September 1899, zuleßt wohnhaft in Bibra, für tot zu erklären. Der bezeichnete Vers hollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 23. Februar 1906, Vor- mittags 97 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige z2: machen. Eefartsberga, den 17. Juni 1905. Königliches Amtsgericht.

[25908] Aufgebot. 4M 8/05. 3.

Der Arbeiter Christoph Gerstenberg in Pesecken- dorf hat beantragt, seine vershollenen Geschwister Elisabeth und Balthasar Gerftenberg Elisabeth, geboren am 28. März 1830, Balthasar, geboren am 1. Juli 1833 —, Kinder des Zimmermanns Johann Heinri Gerstenberg, zuleßt wohnhaft reen in Werleshausen, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sh spätestens in dem auf den 13. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- \{hollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen,

Heiligeastadt (Eichsfeld), den 17. Juni 19059,

Königliches Amtsgericht. 4.

[25903] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Frit Ladewig in Berlin hat als Verwalter des Nachlasses des am 21. Januar 1905 in Berlin verstorbenen Architekten Albert Gustav Damuß das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus- \{liezung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Architekten Albert Gustav Damuß spätestens in dem auf den 14. Oktober 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht , Neue Friedrichstr. 13/14, 111. Stock, Zimmer 143, an- beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu- melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab- rift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sh nit melden, können, unbeschadet des Nets, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächt- nissen und Auflagen berückfihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausge\s{lo}senen Gläubiger noch ein Uebershuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils- rechten, Vermähhtnissen und Auslagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts- nadteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent- sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 19. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 84.

(29901 Aufgebot. 24, F. 22/05; 9.

Die Ehefrau des Kaufmanns Eduard Isaaks\on, Bertha geborene Feidel, zu Hamburg hat als Erbin der am 16. Januar 1905 in Kaiserswerth verstorbenen unverehelihten Emilie Feidel das Aufgebots- verfahren zum Zwecke der Auéscließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Emilie Feidel spätestens in dem auf den 16. November 1905, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Kaiser-Wilhelmstraße 12, Zimmer 38, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu enthalten ; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab- chrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche ic nit melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Ver- mäcßtnissen und Auflagen berücsihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver- langen, als sich nach Befriedigung der nit aus- geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnifsen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich niht melden, nur der Nechts- nacteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent- \sprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Düsseldorf, dea 16. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht. Abt. 24.

[25906] Aufgebot.

_In der Naghlaßsahe der Privatiere Babette Mandelbaum von Sulzbach wird dem Antrag des Miterben Rechtéanwalt Prager in Straubing ent- sprechend Aufgebot erlassen u. Aufgebotstermin auf Freitag, 20. Oktober 1905, Vorm. 10 Uhr, im dies- gerihtlihen Sißungszimmer anberaumt. Zugleich ergeht die Aufforderung an diejenigen, welche als Gläubiger Ansprüche an den Nachlaß der am 26. März 1904 in Sulzbach verstorbenen, verw. aag Babette Mandelbaum, geb. Königs- frger erheben wollen, ihre Ansprüche spätestens im Aufgebotstermin am 20, Oktober 1905, Vor- mittags 10 Uhr, beim Amtsgerichte Sulzbach i. D.

anzumelden. Diejenigen Nachlaßgläubiger, welche sich bis dahin niht melden, können inbescbabet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils- reten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erbén nur insoweit Besriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der niht aus- geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; außerdem haftet ihnen nah der Teilung des Nach- lasses jeder Erbe nur für den seinem Erbteil ent- sprehenden Teil der Verbindlichkeit. Das Aus- \{lußurteil erfolgt im Aufgebotstermin.

Sulzbach, 16. Juni 1905. K. Amtsgericht.

(gez.) Küs pert, K. Amtsrichter.

Zur Beglaubigung. Sulzbach, 21. Juni 1905. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Sulzbach i. O.

(L. S.) Burkhard, K. Sekretär.

[26121] Bekanntmachung.

Dur Urteil des unterzeihneten Gerichts von heute, ist der v:rs{hollene Matrose Rudolf August Wilhelm Witt, geboren am 21. Mai 1866 zu Kämmincke, Kreis Usedom-Wollin, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1900 festgestellt.

Eckernförde, den 21. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht. 2.

Aus\chlußurteil. 2. F. 9/04. 13. Im Namen des Königs! Nerkündet am 16. Juni 1905. : Nosinsky, Gerichtsschreiber. Eingetragen in das am 19. Juni 1905 ausgehängte Verzeichnis der verkündeten und unterschriebenen

Urteile. Nosinsky, Gerichtsschreiber.

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes- erklärung des vershollenen Knechts, fpäteren Fabrik- arbeiters Ludwig Kukla, geboren am 4. Juli 1842 zu Gollubien/M., hat das Königliche Amtsgericht in Marggrabowa durch den Amtsrichter Keßler für Net erkannt:

Der verschollene Knecht, spätere Fabrikarbeiter Ludwig Kukla, geboren am 4. Sulit 1842 zu Gollubien/M., Kreis Marggrabowa, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. De- zember 1904, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.

Marggrabowa, den 17. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht.

[25915]

[25913]

Der verschollene Seidenweber Theodor Hampel zu Zülz, geb. am 16. September 1850 daselbst, rwoird für tot erklärt. Amtsgeriht Neustadt D.-S., 20, Junt: 1900.

[25904] Bekanntmachung.

Durch Aus\hlußurteile des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind:

1) der Wechsel, lautend über 210 #, ausgestellt zu Berlin im November 1901 von dem Kausmann Theodor Schröder zu Berlin, Bülowstr. 8, akzeptiert von der Firma Hugo Hübner & Co. zu Berlin, fällig am 28. Februar 1902,

2) zwei Wechsel, lautend über je 1500 4, aus gestellt zu Berlin_ am 15. April 1904 von A. Lang- leben an die Order des Herrn A. Langleben, Warschau, Muranowski 36, akzeptiert von G. Hersch- sohn, fällig: der eine am 15. Juni 1904, der andere am 15. Juli 1904,

3) zwei Wechsel, lautend über 1500 (fünfzehn- hundert) bezw. 1426,30 M, ausgestellt beide am 8. Juni 1904 von Joseph Sallopek an die Order der Herren _ Gebrüder Goldmann» Berlin, Ritter- straße 71, akzeptiert von Gebrüder Goldmann, fällig am 15. August 1904 bezw. am 10. September 1904,

4) zwei Wechsel, lautend über 1475,40 4 bezw. 1400 G, beide ausgestellt am 8. Juni 1204 und akzeptiert von der offenen Handelsgesellschaft C. H. Kramer zu Berlin C, Wallstr. 16, fällig am 10. bezw. 25. Oktober 1904, zahlbar in Berlin,

9) der Wechsel, lautend über 209 4, ausgestellt am 24. März 1904 zu Berlin von Paul Jurisch, Stendalerstr. 13, indossiert von diesem an die Firma Paul Klein zu Berlin, Alte Jakobstr. 91, und von leßterer an Wilhelm Schmidt in Villa bei Gevels- berg, akzeptiert von dem Schlossermeister Techorwo in Berlin, Bremerstr. 48, fällig am 28. Juni 1904,

6) der unkündbare Hypothekenbrief der Preußischen Boden - Kredit - Aktien - Bank Serie XIV Lit. D Nr. 7698 über 1000 4,

7) der vierprozentige unkündbare Hypothekenpfand- brief der Deutschen Hypothekenbank (Aktiengesell- haft) in Berlin Serie X Lit. C Nr. 4571 über 1000 M,

8) der vierprozentige Pfandbrief der Preußischen Hypotkeken - Aktien - Bank zu Berlin Strie. P R Ver D 200 MÆ,

er 32 %/otge Preußische Zentralpfandbrief der „Preußischen Boden - Kredit - Aktiengesellschaft“ von 1896 Serie 1 Litera F Nr. 5952 über 100 #,

10) der 4 9/%ige Hypothekenpfandbrief der Pommer- {en Hypothekenaktienbank (Berliner Hypotheken- bank-Aftiengesellshaft) Ser. X Lit. C Nr. 775

für kraftlos erklärt worden.

Berlizu, den 16. Suni 1905.

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 82.

[25909] Bekanutmachung.

In Aufgebots\achen der Firma I. I. Darboven, hierselbst, Brandsende 10—14, sind durch Urteil des unterzeihneten Gerichts vom 21. Juni 1905 die beiden von der Hamburger Freihafen - Lagerhaus- Gesellshaft auf J. J. Darboven oder Ordre aus- gestellten Lagerscheine, und zwar

a. Nr. 1323, ausgestelt am 24. Juni 1901 über 60 Sack Kaffee, davon 25 Sack gezeichnet 3828 und 35 Sack gezeichnet 3887, und

„b, Nr. 1354, ausgestellt am 15. Juli 1901 über 43 Sack Kaffee, davon 18 Sack gezeichnet 5191 und 25 Sa gezeihnet 3833,

für kraftlos erklärt worden.

Hamburg, den 22. Juni 1905.

Das Amtsgericht Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen.

[25654] Durch Aus\hlußurteil vom 14. Juni 1905 ist der ypothekenbrief über die im Grundbuch von Eddelak Band 8 Art. 504 Eigentümerin Ehefrau Magda- lena tho Honst, geb. Pien, in Wefterbüttel aus

der Schuldurkunde vom 8. Oktober 1897 tragene Post von 575 #4 für kraftlos erklärt. Eddelak, den 14. Juni 1905. Königliches Amtsgericht.

[25924] Oeffentliche E.

Die Ehefrau Arbeiter Gustav Friedrih Neumann Helene geb. Brand, in Allenstein, Prozeßbevoll, mächtigter : Rehtsanwalt Dr. Meumann in Essen flagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekanntey Aufenthalts, früher in Erle bei Buer, auf Grund des § 1567 Abs. 1 B. G.-B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu heiden und den Beklagten für den allein s{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Néchtsstreits vor die fünfte Zivilkammer dez Königlichen Landgerichts in Essen (Ruhr) auf den 5, Oktober 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Geridhte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 19. Juni 1905.

/ Wittek, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[25920] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

einge

Fn Sachen der Ehefrau Ida Charlotte Helene!

Elsing, geb. Tettloff, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Wachsmuth, Horwiß u. Burchard, gegen ihren Chemann, den Schlosser Hermann Carl August Elsing, unbekannten Aufenthalts, wegen Che- scheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil- kammer III des Landgerichts Hamburg (Ziviljustij- gebäude vor dem Holstentor) auf den 8. Oktober 1905, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforde

rung, cinen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Hamburg, den 22. Juni 1905.

Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts, |

[25005] Oeffentliche Zuftellung.

Nr. 13 187. Die Emil Schandelwein Ehefrau, Mina geb. Burkhardt, in Mannheim, Klägerin, Bes rufungsflägerin, Prozeßbevollmächtigter: RNechtsanwalli Matheis in Karlsruhe, hat gegen das ihre Klagé gegen ihren Ebemann, Buchbindergehilfe Emil Schandelwein, früher zu Mannheim, auf Scheidung der am 25. April 1898 geschlossenen Ehe abweisends Urteil des Gr. Landgerichts Mannheim vom 31. Jo- nuar 1905 Nr. 4483 die Berufung eingelegt, mif dem Antrage, auf Scheidung der Che zu erkennen Die Klägerin, Berufungsklägerin, ladet den Beklagten Berufungsbeklagten, zur mündlihen Verhandlung über die Berufung und die Hauptsache vor de IV. Zivilsenat des Gr. Oberlandeëgerihts zu Karls ruhe auf Freitag, den 6. Oktober 1905, Vor mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen be diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht. -

Karlsruhe, den 19. Juni 1905.

Der M N 2s Oberlandesgerichts: erth.

[25923] Oeffentliche Zustellung. 2b R 82/05,2

Die Arbeiterfrau Katarina Marta Link, geborenl Zyika in Dresden - Altstadt, Kreuzstraße Nr, 15 Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Magnus in Königs berg i. Pr., klagt gegen thren Ehemann, den Arbeite Wilhelm Hermann Link, früher zu Reichenhof Kreis Wehlau, jeßt unbekannten Aufenthalts, au Grund des § 1567 Abj. 2 Nr. 2 B. G.-B. mit deni Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und de! Beklagten für den huldigen Teil zu erklären. Dié Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivils kammer des Königlichen Landgerichts zu Königéber( i. Pr. auf den 20. Oktober 1905, Vormittag! 9 Uhr, Zimmer Nr. 79, mit der Aufforderun einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwa zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellunf wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg, den 21. Juni 1905.

Born, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[25921] Oeffentliche Zustellung. E 188/0%

Die Marie Johanne verehel. Flader, geb. Päßlet zu Zwickau, Prozeßbevollmächtigte : MNechtsanwällt Dr. Kallir und Dr. Koritzer in Leipzig, klagt get ihren Ehemann, den Kaufmann Karl Alwit Max Flader' aus Iöhstadt, zuleßt in Leipzig, 1 unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung we(t böslicher Verlassung. Die Klägerin ladet den B flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsltrel vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land gerihts zu Leipzig auf Dieustag, deu 24. Of tober 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der A! forderung, einen bei diesem Gerichte zugelasena Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffei lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bs kannt gemacht. u Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgeri!

zu Leipzig, am 22. Juni 1905.

[25665] Oeff lidhe J stell cffentliche Zustellung.

Helene Julie Baur, geb. Neuffer, in Ulm, vel treten durch die Rechtsanwälte Oßwald I. u. Il Sieß in Ulm, klagt gegen thren Ehemann Rudo August Baur, Kaufmann, früher in Ulm, nun unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Ant zu erkennen: Die zwischen den Parteien am 7. J 1900 vor dem Standesamt Ülm geschlossene G) wird aus Verschulden und wegen Ehebruchs des V flagten geschieden, Beklagter trägt die Kosten d Nechts\treits, und ladet den Beklagten zur ml lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I, Zis kammer des Königlichen Landgerichts zu Ulm ? Mittwoch, den 27. September 1905, V mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen 7 dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zusftellun wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht-

Den 21. Juni 1905. i

Gerichts\chreiberei des Königlichen Landgericht®

Obersekretär Knöringen.

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen

M 148,

Statiftik und Volkswirtschaft.

Die christlihen Gewerkschaften im Jahre 1904.*)

Dem „Gesamtverbande der christlichen Gewerkschaften Deutsch- lands“ waren nah dem für das Rechnun sjahr 1904 vorgelegten Bericht am 1. April 1905, wie das cichs-Arbeitsblati“ mit- teilt, 24 Verbände mit 195 401 Mitgliedern *) angeschlossen, während den 8 außerhalb des Gesamtverbandes stehenden Vereinigungen 79 459 Mitglieder angehörten. Unter Hinzurehnung dieser Mer ergibt sich demnach für die Gesamtheit der christlichen Gewerkschaften ein Mitgliederbestand von 274 860 gegen 203 161 Mit- glieder zur selben Zeit des Vorjahres, was einer Zunahme von 71 699 Mitgliedern gleihkommt. Im Fahresdurchschnitt für 1904

Zweite Beilage

Berlin, Montag, den 26. Juni

U. a. m.

übertrat.

sicht ein zusammenfassendes

betrug die Mitgliederzahl der christlihen Gewerkschaften 207 484 gegen

Jahre 1903 bis 1905.

Fn Ergänzung dieser Z

192 617, d. i. 14867 mehr als im Jahresdurchschnitt übrigen lagen für einen Teil der Verbände (Lokalorgani SMAE des Rechnungsjahres Berichte noch niht vor. i n dieser Zunahme sind in erster Linie die ga eter mit 38 280 Mitgliedern beteiligt. 10 815 neu hinzugetretenen Beruf8sg Baukhilfsarbeiter mit 10 336, Neu an den Gesamt jahre der bayerishe Eisenbahnerverband, welcher, 1 hängige christlihe Organisation bestehend, mit über 17 000 Mitgliedern

ahlen bietet die nachstehende kurze Ueber- Bild von der Entwicklung innerhalb der

Es folgen die Meta enossen, die Bauhandwerker und extilarbeiter mit 6752 Mitgliedern verband angeshlossen wurde im Berichts- bisher als unab-

die T

Staatsanzeiger.

1905-.

1903. sationen) am

arbeiter mit

Im

A. Dem Gesamtverband angeschlossen.

Dem Gesamtvyerbande gehörten an:

| Mitglieder

Zunahme

absolut

| in | Prozenten

Am 1. April 1903 Am 1. April 1904 Am 1. April 1905

Den Stand der Mitgliederbewegung im Jahre 1904 sowie die Kassen- und Vermögensverhältnisse skizziert die folgende Zusammens

stellung, in welcher die dem Gef von den außerhalb desselben stehenden Organif

Aufführung gelangen :

| 44860 100 053 . | - 155 401

159 15 401 95 348

18,2

| 0,1 95.2.

amtverbande angeschlossenen Verbände ationen getrennt zur

Mitgliederverhältnisse

Kassenverhältnisse

Zahl der Mit- glieder im Jahres-

Verband gus durchschnitt

Zahl d. Ortsgruppen am 31. Dezember 1904

Laufende Nummer

1903 | 1904

Davon weibliche

männl.

Zu- (+) oder Ab-

nahme (—) gegens

über dem Bestande des Vorjahres

weibl.

Ab:

Zahl der Mit-

glieder am

—-) oder

Zus ( nahme (

31.Dezbr. | 1. April 1904 | 1905

ber

pril des

Vorjahres

gegenü - s f Höhe d. Aufnahme

dem 1.

gebühr

Höhe des Beitrages

A

Gesamt-

einnahme

M

Ls

Gesamt-

ausgabe

M S

Kassen- bestand am 31. Dezbr.

1904

M A

Davon

in der

Haupt- fasse

a

43 400 17 685 12 676 9 317 6 036 5 692 2 580 2 056 1784 1390 1274 900

1 300 600 318

2) 350 198

|

40 831 16 616| 5 496 6 536 4 466 2 351| 1 966| 1577| 1410| 858

1 873 600 680 600 190

160 3 000 505 394 110 1 050 231

Bergarbeiter Textilarbeiter Bauhandwerker Metallarbeiter olzarbeiter : ilfs- und Transportarbeiter . . eimarbeiterinnen : Tabak- und iggrrenareler Schuh- und Lederarbeiter Schneider und Schneiderinnen Ziegler Keramarbeiter , Maler und Anstreicher Fleischer Krankenpfleger Srapbiswve Gewerbe

äder Metall- und Hüttenarbeiter (Siegen) Blei- und Zinkarbeiter Uhrenarbeiter 4 Metallarbeiter Gmünd Bayerisches Kartell . Arbeitershuß Freiburg

co 00 —I 0 U! A V5 D L Jer park G3 S C H D Om

A H

2 569

196 7180 2456 1570| 3335

195 396 509+ 599 308 |— 620

oe 350 38

Et +7

o N

D D [E D

| |

5 55 Z TF+F F+++F +FE+FFFE

p D

1-1-1 H

[S n

Ei I 1H

|

873 329 6 674 284 22 27

8

A6

FRETF H

80 080 24 182 19 267 18 140 8 300 9 682 3143 2 3866 2 147 2 044 2 000 2737 1500 713 437 560 403

44 350 19 968 14 021 12 136 7 012 6 632 2 944 2231 1843 1780 1 474 1551 1 250 689 419 380 237

FF+F+F+++

F+FT++F+++

+-

%*%ck%*7()

1) 20, 15 u. 10 2) 25—75 00 U. 10

30 20 *%#%() 50 h 10 20 u. 10

952 180/46 157 873/89 190 539/16 109 135/07 76 164/39 34 845/94 7 686/13 14 645/44 14 812/67 10 795/89 2 878 |—

6 093/77

8 764/52

3 862/23

1 434/59

E T

9 R

2 | | |

228 842 21

104 936/66 162 186/28 70 256/60 56 810/35 27 175/94 5 061/75 13 411/57 13 535/20 8 149/68

2 670

5 681

8 075

2 994 1149 1202

H

271 102/06 167 722/21

66 153 66 81 528/47 48 254 47 25 643 81 7 687 69 2 595 82 4 604 76 6 038/96 208

2 766/79 1 805 09 2 274 22 385 03

1 602 80

FETEEH E

271 102106 124 71719 38 871/10 81 528/47 33 995/64 13 879/85 7 68769

2 595/82

3 598/50

4 307

208

1545/38

I F

Bayerische Eisenb.

91440| 107556

S

Deutsche Eisenbahnhandwerker 48 116|

Bayerische Eisenb. 94] 16 000) Württembergische Eisenb. 861 6660 Badische Eisenb 37} 5876 Bayerisches Postpersonal 3391 6847 Württembergisches Postpersonal E 58] 2500 Verein zur gegenseitigen Hilfe in

Schlesien 133] 13 275) Bayerische Salinenarkbeiter 91 1 003!

17 000 6 500

5 409

ck 782 2 500

11 116 718

48 000

4 19 212|Þ

[S h D

R: =I D DD Es

je

787] 1 000 160 467 939

l

2 159 289!

|

|

2194

Dem Gesamtverband nicht

Il

118 917| 196 401[4-

angeschlof 48 516| 45 569|— 17 000

6742) 6 820|— E00 5 100|— 78900 8 120|-+- 2560| 2600+

10 460| 10 460|— 764] 790|+-

las | d

Fen: 4 484 707

2815 105

1001*30, 60 u. 75]!) 20 *20

62| 20 314j 20 100 70| 100

100 50 *30

*20 +25 +100 +50

*30

894 517/15

1) 297 956/78 43 188/26

1) 12 332/96 1) 9 005/53 35 898 |— 5 700

44 378/69 3 363 80

—_—

261 936/83 40 535 26 11 884|—

7 891/88 28 207 06 3 560|—

26 751/59 2 176/46

E

690 373184

140 506/90

12 48687 8 86111 40 207 (06 2 100/— 51 80031 1 860 77

588 738177

140 506/90 12 486/87 8 86111

36 092/31 2 100/—

51 800/31 1 639 84

Bayerische Straßenwärter 900| 940| 101 177| 99 928

| Zusammen 9 600] 192 617| 207 484

* bedeutet Monatsbeitras, + Vierteljahrsbeitrag, unter allen nicht abgeschlossen ist.

Nach der Uebersicht A haben die dem Gesamtverbande ange- \{lossenen Organisationen mit Ausnahme der Fleischer ‘durchgängig eine Zunahme der Mitgliederzahl zu verzeichnen. Für die außerhalb desselben stehenden 8 Verbände (Uebersicht B) kann eine aleNe Ent- wicklung nicht festgestellt werden: nur 3 Organisationen laffen eine Steigerung, 4 dagegen Ge N Gen des Mitgliederbestandes er- kennen. er gleihfalls zu die ck | her Straßenwärter ist in der Uebersicht nit berücktsichtigt worden. Einen ganz wesentlihen Rückgang weist der Verband der deutschen ECisenbahnhandwerker auf, welcher einen Abgang von 4484 Miit- gliedern zu verzeihnen hat. Der Bericht führt diesen Ümstand zurück auf den si allmählih vollziehenden Uebertritt zahl» reiher Berufsgenossen zu denjenigen Eisenbahnerverbänden, für welche dur die von seiten der preußischen Regierung in Höhe von 3 Millionen Mark zur Verfügung gestellten Mittel eine bessere finanzielle Grund- lage gewährleistet ist. In zweiter Linie hat der „Verein zur gegen- seitigen Hilfe in Schlesien“ einen Verlust von 2815 Mitgliedern zu verzeihnen. Der Rückgang ist nach dem Bericht havptsählih dem Umstand beizumessen, daß die zu geringen Beitragsleistungen eine er- folgreihe Werbetätigkeit nicht ermöglichen lassen, sodann seien auch parteipolitishe Schwierigkeiten der inneren Entwicklung hinderlich ge- wesen. i 2 Die finanziellen Verhältnisse der cristlihen Gewerk- schaften gestalteten sih im Jahre 1904 folgendermaßen : :

Die Einnahmen betrugen 1 346 341,17 _ gegenüber 1131605,31 A im Vorjahre; nicht einbezogen in diese Summe ift

*) Vergl. Nr. 147 d. Bl. l j A **) Nicht einbegriffen sind hierin 6 Verbände, für welche der Bericht fs Angaben enthält. (Vergl. die nachfolgende Uebersicht A.)

***) bedeutet Monatsbeitrag, * Vierteljahrébeitrag, unter allen übrigen Pifffern find Wochenbeiträge zu verstehen. !) Den A Béitrag bezahlen Arbeiterinnen un Heimarbeiter; von den angeführten zweierlei Beiträgen bezieht sh der niedrigere in der Regel auf weib- lie Mitglieder. ?) Der Beitrag wird für neun bezw. aht Monate erhoben, die Bauhandwerker zahlen in den drei Wintermonaten keine Béiträge, während ‘die Maler in vier Wintermonaten 15 S erheben. Y'Atn 1. Juli 1904 gegründet. :

E 349)

|

5 465| 7 624|+-

worden ist.

ausgabt wurde, 948 196,86 A6 gegenüber

Einnahmen und A

den Hauptzwecken gru

Die Ausgaben stiegen vo 1 094 643,02 Æ, zu welchen eîn t für die Unterstüßungseinrihtungen der chri noch hinzutritt. dem Vorjahre (745 107, mehrung um 203 089,58 H aus.

Diese Steigerung der Einnah der Bericht aus\lie lich auf die

Organisationen zurück; seine Einnah seine Ausgaben auf 711 699,94

| 18 863|+ 2194 übrigen Ziffern sind Wochenbeiträge zu verstehen.

ein Betrag von rund 200 000 Æ#, der Verbände (Kranken-, Sterbe-

n 938 363,06 A im Jahre 1903 auf in Betrag von rund 1800090 #, der stlihen Gewerkschaften ver-

dem Ge

79 459|— 274 860|+

99 071 217 988

6 793 90 768

welcher zu den Unterstüßungsfonds und Begräbniskassen) vereinnahmt

Der Kassenbestand weist mit

28 6) eine Ver-

men und des Kassenbestandes führt

samtverbande angeschlossenen men beziffern si auf 894 517,15 M,

usgaben werden des näheren durch nah-

ppiert, vor Augen führt.

folgende Uebersicht veranschaulicht, welche die einzelnen Posten, na ch

Einnahmen

M.

Ausgaben

M.

Aufnahmegebühren . Beiträge .* : Extrabeiträge -

onstige Einnahmen .

Bericht zu entnehmen,

da Transportarbeiter, Schneider, Keramarbeiter) eine Erhöhung d 10 H pro Woche schwankt, vorge einen Jahresbeitrag erheben, habe 2,40 6) eintreten lafsen. Bei de

Verbandsorgan . . - Streik- und Gemaß-

regeltenunterstüßung . NRechts\{hußz : Sterbegeld .

iegler, S er Beiträ

Sonstige Unterstüßungen Agitation . N Verwaltung . . . Bibliothek und Bil-

dungszwecke. . . Beitrag an den Gesamt-

Eo «a Sonstige Ausgaben .

(en

111 995

133 362 18 974 49 679

9 200 61 547 56 036

8 727 14 187

. 1230 636.

insihtlich der Beitragsleistungen der Mitglieder ist dem ns G 6 Verbände (Holzarbeiter, Hilfs- und Maler und Anstreicher und e, welhe zwishen 5 bis nommen haben. Die Ziegler, welche n eine Verdoppelun

1,20 auf

m Verbande der Fleischer ist dem-

1) Die Ziffern sind dem Vorjahr entnommen,

451 824 1 346 341/17

02

382 943/08 1 094 643/02

257 823/02 948 196/86

253 4570 842 226/11

weil der diesjährige Nechenschaftsberiht noch

gegenüber eine Herabseßung des gibt die nachstehende Zusammenstellung des Gesamtverbandes erhobenen Beiträge, riht hierfür Anhaltspunkte ergibt:

Beitrags zu vermerken. Im Auskunft über die innerhalb insoweit der vorgelegte Be-

Im übrigen

Höhe des Beitrags | Anzahl der Verbände

im Monat .

int Jay Was die

stellen.

itgliedern

ührt d Fl

11. Von 26 Arbeitgeber.

gegeben :

en, so gibt der christlih organisiert.

Lohnforderungen, verkürzungen, 28 _Ab erkennung der Organisation, Angriffstreiks verlief

In Ergänzun gruppiert, ‘eine Uebersi

in der Woche .

] d

langt, so ist im Vergleich zum Während im Jahre 1903 11 053 wegungen beteiligt waren, sperrungen teilnahmen, haben im Laufe wegungen mit einer Teilnehmerzahl efunden. 143 dieser Bewegungen führten mi zu Streiks und Aussperrungen.

entfallen 2770 Beteiligte, auf Abwehrstreiks 280, \perrungen 1439. 74 152 gemeinscaftlich Berich

der

44 mal : mal: Abwehr gegen Vers{lehterungen, 2 mal: An- 9 mal: fonstige Ursachen.

en erfolgreih 62, teilweise erfolgreih 19, erfolglos

15—25 S 20 ¿ 25 é

25—T7T5 y 30 39 30 50 60 240 4

p pi t i S D S DO P

in das Berichtsjahr fallenden Loh nbewegungen an- Vorjahre eine Steigerung Mitglieder an 157 Be- von denen 4713 an 83 Streiks und Aus-

des Berichtsjahres 291 Be- von 14 818 Mitgliedern statt- t 5019 beteiligten Auf Angriffs\treiks

festzu-

auf Aus-

Bewegungen und Streiks wurden allein

mit anderen Organisationen. In t an, waren die Mehrzahl der Beteiligten Die Ursachen der Streiks waren 41 mal : höhere

höhere Lohnforderungen und Arbeitszeit-

Von den

Aussperrungen endeten 18 vollständig zu Gunsten der

t der Lohnbewegungen im

Arbeiter, 2 mit teilweisem Erfolge, 6 dagegen bes{loß ein Sieg der

dieser Ziffern wird abshließend, nah Verbänden Jahre 1904