152
105,000 Thlr. 27,000 ,
gabe von Bier auf 1,150,000 Tblr. der Steuer bom inlän- dishen Weinbau... , 120,000 „ der Steuer bom inlän- dischen Tabaksbau.. ,„ 120000 „ der Mahbhlfsteuer 1,270,000 der Schlachtsteuer 1,300,000 der Stempelsteuer 4,160,000 den Chausseegeldern 1,328,000 den Brück-, Fähr- und Hafengeldern, Strom- und Kanalgefällen den Hypotheken- und Gerichtsschreiberge- bühren den Strafgeldern verschiedenen andernEin-
Statistische Mittheilunger,
— Ueber das Ergebniß der im Jahr „Er( ] e 1857 v E QeftexrelchGs entnimmt die „Wiener Zug n N Volks, daß B 0% midt E R Nen, wobei sie inzwischen bi M E auf absolute, ziffermäßi „émnerft 2207 B Anspruch machen können, indem noch cinige Parte elende Richtig a ; ; , noch einige Parti j ligkeit F itt. E. 76 Br. e ep A L E werden Müssen, ‘Dieser Um N aen Prioritäts-Obligationen i, mt „den Vaken keineswegs ihren Werth; denn be E l ode E Je BETRe auf die runden ablen, is L Weizen, weisser 50 98 Sgr., gelber 50—92 die gewonnenen Mesultate si auêdrüfen, “feinen erbedlicien "Eugg ssGerts 12-54 Sgr. afer fh 4 Ber 10 eigner s Material jedenfalls zur Feststell Die Börse war traubarer siatistscer Größen und zu fombinatotishen Bereich (ed p, sowohl in populationistif 1 „ersreulien Fortschritt Gesammt « Oesterreich Stettin, 24. Januar, E Dié Kiffer der U B G A IRBNDNE Hinsicht dekn pa Ne i Roggen 44—45 bez., L, MUTEL B j _SVesammtdevölkerung Oesterrei 45, Juni - Juli 49% vez. A0 E A a bei der Volkszählung in E sich mai 144 da. Spiritus 204, U 1,588 399 E i, ist folglih während der abgelaufenen Jahn O O Königliche Militkir neb dec. & Und fugt man noch das aktive Kaiserli Königliche Schau erhebt si der igs Vevdilertactam e lka A hinzu t Diénstag, den 25. Januar. Jm die Zahl der in Oesterreich domizili beiläufig 38 Millionen, wobei _« V zilirenden Auslände it 12! (l tima 100) felde M e gerei mit 114888 ungen i che auswärts befindli ivi R ONHLEEQU Di L beuiffèce est O, die keiner inländischen „Diese Bebölkerung gliedert sich nah 8,184,843 W t und 5,720 640 Ha tädten, 970 Vorstädten, 2436 tärkten, 11-420 Ddr Städte mehr, bi usern. Bei der vorleßten Zählung ergaben sich um 10 Ade E A ieser Unterschied is jedoch nur scheinbar und die Fol e träglich borgenommenen Berichtigung, da dazumal eini » Vit L Was die Zählung MUROZTot worden tvaren 9e E das die Zählung der Häuser betrifft, so haben wir unstreiti | e anzusehen, da bei Objekten dieset Art Lis t : apig geringe «Frrthümer unterlaufen fö ._ HGierbei P Leba M A L, daß N Núkblick G A früber L lebr bon 424,460 Häusern und Gebäud hai fommt. Proportional mit dem B Len Zug Bors Menge der zu ihrer Beberbergu N L ibr au t L S ; ( bestimmten Näumlichkeite t legt die Combination nabe duif ¡etn ; Näumlichkeiten zu; dies (ats: Ba 9e, daß jener Zuwachs nicht in obd m Pros a O, sondern in solider, prosperirender A T günstige i Q aneg hervorgegangen is, was ihn zumeist als eine ( ge, den Kultur - Fortschritt des Neiches in Wahrheit bekräftigende
Thatsache erscheinen läßt. Nach den amtlichen statistischen Quellen
Bresiau 5
ep. urger N i M eieche Actien
Stamm - Actien 904 Br.; do. 100,000 9,000. Thlx. 8 i
93,000 70,000 20,000
1,015,000 73,000
173,000 80,000
196,816
2,000
I 2,085,996 Thlr. 27,000 Ihlr.
in Summa also höher 2,058,556 Thl
Die bedeutende Steigerung bei dir Rübenzucke i m Thei in dem bermehrten Nübenverbrauche, zum Theil Ag t Aae nee durch die Verordnung vom 31. Mai 1858 die Steuer für den Vaitner Nüben von 6 Sgr. auf 74 Sgr. erhöht worden ist, wodurch eine Mehr- E E Ae Thlr. entstehen wird. ‘le Ausgaben sind im Allgemeinen auf 4,386,816 Thlr. o As gegen 1858 höher veranschlagt. l Es fallen AUO E A S Det, R E a die Erböhung der Besoldungen und Pferdegelder für ie Beamten bei den Provinzial-Stcuer-Verwaltungen, so wie bei den Zoll- und Steuer-Aemtern. Außerdem tritt bei den Kosten sonstiger Lokaliver- walten eine Mehr - Ausgabe von 31,665 Thlr. hervor, wovon jedoch 30,160 Thlr. auf die Kosten der Eisenbahnverwaltung im Ruhrorter Hafen E bei welcher sich die Einnahmen um denselben Betrag erhöht haben ea übrigen Mehr-Aus8gaben von ca. 30,000 Thlr. sind im Wesentlichen urh die nothwendig gewesene Verstärkung des Steuer-Aufsichtspersonals E Der Ueberschuß bei den indirekten Steuern hat fich E ges den vorjährigen Etats\aß von 28,125,000 Thlr. um 20086000 A und stellt sich demna für das Jahr 1859 auf
__ Zu einmaligen außerordentlichen Ausgaben find zu S - Dienstgebäuden 81,200 Thlr. (gegen 1858 19 273 eto e be d Aa
ge — ) Das Salzmonopol is in der Einnahme auf 8,9247 f ) ,924,T40 N rie um 112,760 Thlr. geringer gegen das Jahr 1858 erar vas n E seit dem Jahre 1856 berminderten Salzdebit seine Begründung findet, Die Ausgaben betragen 3,190,740 Tblr. (gegen 1858 59,772 Thlr ere n A, fi demnach nur ein Veberschuß von 5,734,000 Thie fee 1068 S 28 Thlr, Ag Ar Ser Ee Nui 5) Die t haufen 4 Etat abgeseßt. O : e te-BVerwaltung enthält im Etat ei i / Set O E R S n R E TO a der geringeren Einnahme von : 0D end, und eine Minder- Aus E DLEEAn Verwaltungskosten, es hat fich U U S Thlr ‘und O Ada abe i R 2106 S0 Tbl O e L T du r, ( i r., im Ganzen 1,202 00 T u La ai B HIA andlungs-Jnstitut sind vie im eldo See, 58 685 Thl en its 00 Thlr. angescßt, die Ausgaben im Betrage h B E E 7 aber bor dcr Linie bemerkt, da fie aus den ci nd Ein, die Ausgabe “016 a A, O dn variam Etat betrug 1101 Thlr. eingetreten elbe E eue Tesparniß. von , eine l, bon weggefallenon Pensi rrü u D a Berltara tut va Hage r ED l Le eti d Lg 1g aus den Jahren 1855 /57 4: c 131 862 Thile f L Ee a8 behufs Abrundung ber Sli dde Kür: 90: . ) genommen. : 2i dem Einschuß - Kapitale des Staats. S O M M
Verzinsung und Tilgung der Staats Anleihe de 1856: 621.900 Thle ? ss
A e
L stellung.) Auf Begehren: Martha, oder :
[183] Ste-ckb les
Der unten näber bezeichnete bestrafte Cigarren-
F macher Carl August Schütt aus Berlin, welcher bisher unter dem Namen seines Bru- ders, des unbescholtenen Webergesellen Johann Hermann Schütt aufgetveten it, Ul des {weren Diebstabls angeschuldigt und hält fich hier oder außerhalb seit seiner Entlassung aus den Gefängnissen des Königlichen Kreisgerichts zu Potsdam im November v. J. verborgen. Ein Jeder, welcher bon dem Aufenthalte des Schütt Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon unverzüglih der nächsten Gerichts- oder Polizei - Behörde Anzeige zu machen. Gleich- zeitig werden alle Civil - und Militair - Be- hôrden des Jn - und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf denselben zu vigiliren, ihn im Be- tretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die hiefige Stadtvoigtei- Gefängniß-Expedition abzuliefern.
Es wird die ungesäumte Erstattung der da- durch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlihen Behörden des Auslandes eine gleiche Nechtswillfährigkeit versichert.
Berlin, den 20. Januar 1899.
Königliches Stadtgericht,
Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission I, für Voruntersuchungen. Signalement des Schütt.
Derselbe ift 30 Jahr alt, evang Religion, am 12. Juni 1828 geboren, 5 Fuß 3 Strich groß, hat blon- des Haar, breite, freie Stirn, blaugraue Augen, blonde Augenbrauen, shmales gerundetes Kinn, längliche, ovale, hagere Gesichtsbildung, gelblich blasse Gesichtsfarbe, kleine, gestußte Nase, mitt- leren Mund, blonden (rasirten) Bart, vollstän- dige Vorderzähne, defekte Backenzähne , 1st \chlan- ker Gestalt, spricht die deutsche Sprache und hat folgende besondere Kennzeichen: Rechts auf der Stirn cine einen Zoll lange Quernarbe und eine einen Zoll lange gerade Narbe und ange- wachsene Ohrzipfel. Bekleidet war Schütt mit cinem \{chwarzen Tuehrock, Hosen von dunkel- grauem Zeuge, grauer Plüsch-Weste, halblangen Stiefeln.
R ges 15. Januar, | fen, 1st bon einem Beamten der Regierungs-K issi i e A B Elten rut L n J Fabi 18 obnerzahl auf 4,734,760 Köpfe ; 36 Un oa re 1896. S R A TOPD aus 2/283, A A l 2480 sl Die Ueberzahl der Individuen weibl ner gebteren 167,282 Köpfe meh in den starken N weiblichen Geschlechts findet eine Erklärun haben. Obschon di Ne die männliche Bevölkerung dezi it hältniß do bis! le Conscriptionen 1856 sistirt wurden fontité 648 Vin der weiblichen Bebditert) noch nit ausgleichen, wiewohl die Ueb a die von 1820 Bebölkerung, welche im Jahre 1855 194,577 Rbpfe betus Veste BtL aal ia übersteigt. Um das große Mißbverhältniß “ der Miu G eichen, bedürfte es wenigstens einer 10jährigen Sisti | nellen Adel 59 s E na zerfiel die Bevölkerung in Erbadel de Köpfe. Mit, Ackerba Geistliche 6645 K, Stadt- und Landbewohner 4 675,059 as fg au waren beschäftigt 3,146,606 K., wovon indeß ein eigentliche T wandwerke betreibt und in Fabriken arb itet. V O G orene E Bevölkerung zählt 2,972,000 Kbpfe, - Ei G ferung nach N Ce weist jedoch die Tabelle der jüdischen B vól- ben {fen ‘6 N s : betrug 1857 bereits 579,802 Köpfe also Duinabi ret Au 4 er Gesammt-Bebölkcrung. Wir sagten eine V sorgni bon fegenb einer anderen Jede en, weder vom Wderbau. nad ScbGer auf bsten dex am mütbsclialica pu t nders meist vom d Til bseligsten produzirend ¡G11 daß demnach die Einnahme über 3; völkerung. Seit dem Jahre 1 6 big 1957 p direnden chrisilichen Be- mehr gegen 1858 tet überhaupt 1,124,000 Thlr. oder 38,000 Thlr. 4 A Bevölkerun E Aude Le4 366 808 Raf eR N 11) Die Münze. Unter Berüdcksichtigung des / 4 j pte OOENerIUNT von Warschau betrug 156,120 Ks Fe aufzuweisen, rung des Münzvertrages vom 24 ” gung des dur die Ausfüh- ie Fabrikstadt Lodz die volkreichste, sie zäh O G O Mónzivesen: bam 4 M 185 . Januar und des Geseßes über das ste, fie zählt 26,000 Köpfe S e EROTOS t ee Dios: der Wümze un Wemerde- und Danvel “ 1859 ein neuer Etat fúr die Münze aufgestellt orb, für das Jahr Verli Bewerdew und Handelsnaghriehten. s C& dir; mitbin | 1850 Wede 2 1 1; Bande,
E E E E EE L E E S,
bält in Einnabme und Aus i
] | gabe cine Summe von: \
La Etatsansaß von 77,960 Thlrn. dm 1168 Thlr erin dle N Ea fen Verwaltung. Jn dem SIL ted an extraordinairen Zuschüssen p 1 1342000 Ln L 17,000 Thlen 1,389,000 Tblru., bagegen ein Austall be ps Firn. zufammen - hon 909, O «, dagegen ein Ausfall bei d ‘schi j ah
38 9: i j en ben
Thien Bs eat mithin im Ganzen eine L He ce MIIReA Sie aftende O der Einnahme an Pensionsbeiträgen wird di : “ad 66 Mebr-Eic, esserung des Dienfteinkommens der Beamten ve L | innahine an extraordinairen Zuschüssen hat sich debut ¿Fonds zu einmaligen und außerordent-
¡ Jahren 1856 und 18; i / \chüssen der Finan - Verwaltung ein Betrag von 130000 T
aus dem Betriebsfonds der Ausei
/ Auseinanderse s
Es aen : 1,350,000 Tei ung A ane d dts via Dä ftüpung ¿fonds 8000 R usse aus dem Preußischen Tabelle 1899 betragen überhaupt 1,745,869 Ih Pi - Bie ARn Gen : pro
Geme ap Ag
K der Zeit vom L Us 18 Januar
E E E E NO M E
[474] Stesckbrief.
Der Handlungsgehülfe Jsidor Gottschalk aus Cottbus ist in der gegen ihn geführten }18- falishen Untersuhung durch das rechtskräftige Erkenntniß des Königlichen Ober-Landesgerichts zu Frankfurt a. d. O. vom 4. August 1848 wegen Gewerbesteuer - Contravention zu einer Geldftrafe von 48 Thalern oder im Unvermögens- falle zu einer sechswöehentlichen Gefängnißstrafe verurtheilt worden. Da die Strafe wegen Un- bekfanntshaft mir dem Aufenthalte des Gottse \chalk bisher nicht hat vollstreckt werden können, so werden alle resp. Behörden ersucht, sobald ihnen der Aufenthalt des Gottschalk bekannt wird, der nächsten Gerichtsbehörde davon An- zeige zu machen, welche ersuht wird, die Geld- strafe einzuziehen, ev. die Gefängnißstrafe zu vollstrecken und uns davon Nachricht zu geben.
Steinkohlen, Braunkohlen und Coaks.
Tonnen.
360 9030
Trans8port-
weise Torf
Brennholz
Klaftern.
30 91
zu Wasser pr. Eisenbahn zusammen 9390
zu Wasser
pr. Eisenbahn 805
zusammen 805
V de E R E G (M e
94. Januar, 1 Ubr 7 Minuten Nachmittags. d. Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 1015 Br.
drttter Emission Litt. A. 130% Br. ; do. Liti. B. 1224 Br. ; Oberschlesische Prioritäts - Obligationen Litt. D. 85% &.; do Koesel-Oderberger Stamm-Actien 52% Br. Neisse-Brieger Stamm-Áctien —.
Spiritus pro Eimer zu 60 Quart bei 80 2E Es Mag on u: gr. Roggen : gr.
flau und die Course stellten sich durchgends etwas
1 Uhr 32 Min. Nachmittags. (Tel. Dep. d. Frühjahr 4457, Rüböl 14%, Januar 14%, Frühjahr 194 bez., Mai - Juni 195 da.
piele. Opernhause. Der Markt zu Rich-
153
(Tel. | mond. Frei- Ober- do. Litt. C.
von Friedrih von
Kosel-Oder- s Leben ein Traum.
Kleine Preise.
Mai-Juni Januar 147, April- Anna- Lise.
(19ie Vor-
e-n 1a E R E T Be t Ema err rene
[175] S116 f. Der reisende Handluugs-Commis Nieswandt aus Ober-Kapkeim bei Guttstadt hat in Liegniß einen Diebstahl an einem sogenannten Pellessier begangeu. Jeder, welcher über den Dieb Auskunft geben kann, wird aufgefordert, der nächsten Gerichts- oder Polizeibehörde Anzeige zu machen, die resp. Behörden aber werden ersucht, ihn im Betre- tungsfalle festzuhalten und mir Nachricht zu geben.
Liegniß, den 21. Januar 1859.
Der Königliche Staats-Anwalt.
Signalement. Größe 5 Fuß 5 Zoll, Haare blond, kraus, Gesicht rund, Gesichtsfarbe gesund, Alter 26 Jahr, Mund und Nase gewöhnlich. Hat drei Jahre bei den Jägern in Braunsberg gedient. Die Kleidung kann nicht angegeben werden.
[173] Bekanntmachung.
Der unterm 22. Dezember v. J. bon uns hinter die Handelsfrau Wittwe Emilie Wa g- ner geb. Shüß von hier erlassene Steckbrief ist durch das Auffinden ihrer Leiche erledigt.
Halle a. S., am 18. Januar 1859.
Königl. Kreisgericht, I. Abtheilung.
[182] Oeffentliche Bekanntmachung.
Am 9. d. M. is zu Moabit auf dem hinter der Torfstraße belegenen Felde die Leiche eines unbekannten Mannes gefunden worden.
Der Verstorbene befand sich in dem Alter von etwa 50 bis 55 Jahren, war 5‘ 4k“ groß und von fräftigem Körperbau, hatte dunkelbraunes, grau untermischtes Haupthaar, eine hohe, breite und gewölbte Stirn, dunkelbraune Augenbrauen, blau-graue Augen, unvollständige Zähne und trug einen furzen braunen Backenbart, Schulter und Arme waren mit einem Ausschlage bededt, auch zeigten sih auf der Brust mehrere kleine Kraßwunden. :
Besondere Kennzeichen fehlten, eben so waren auch Spuren äußerer Verleßung nicht zu be- merken.
Bekleidet war die Leiche mit einem abgetragenen faffecbraunen Tuchrock mit zwei Neihen \{hwarz be- \sponnener Knöpfe und defektem und geflickten \{warzen Kamelotfutter, dunkelgrün und blau farrirten Sommer-Budckskinhosen, einer weiß und braun geblümten abgetragenen Piquéweste, einem geflickten und zerrissenen leinenen Hemde, welches in der Bauchgegend mit dem Worte „Ausrangirt“ gestempelt war, einem grauen weißgetippelten Halstuche, sehr schadhaften rindsledernen Halb- stiefeln, deren vielfach durchlöcherte Sohlen an der vorderen Seite durch mehrere Stücken Eisen- draht mit dem Oberleder zusammengehalten wur- den und einer dunkelgrauen Tuchmüße. Außer- dem befanden sich bei der Leiche eine grüne baum- wollene Ziehbörse mit 9 Pfennigen, ein altes Portemonnaie, ein Taschenmesser und ein Schlüssel,
Alle diejenigen, welche über die Person des Verstorbenen oder die näheren Umstände seines Todes Auskunft zu geben vermögen, werden ev dur aufgefordert, dem unterzeichneten Gerichte
Sorau, den 11. Januar 1859, Königliches Kreisgericht , Abth. I.
dabon zu den Todes-Ermittelungs-Akten Nr. 2
Mittwoch , den 26. stellung.) Zum esten Male wiederholt: Lohengrin. Oper in 3 äften von Richard Wagner.
Mittel-Preise.
Im Schauspielhause. -Lise. Schauspiel in 5 Akten, von Hezmaun Hersch. leine PLeise, i
Romantisch - komische Oper in 4 Abtheilungen (theilweise
nach einem Plane Sni St, Georges), von W. Friedrich, Musik otow.
Mittel-Preise.
Jm Schauspielhause. (25e Abonnements-Vorstellung.) Das
Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Calderon,
nach West's Bearbeitung.
(20ste Vor-
Im Opernhause. Romantische
Januar.
(26ste Abonnements-Vorstellung): Die
Oeffentlicher Anzeiger.
de 1859 Anzeige zu machen oder sih in unserem Geschäftslokale, Hausvoigteiplay Nr. 14, Verhörs- zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem zu diesem Behufe auf den 5. Februar c., Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Gerichts- Assessor Ziegler anberaumten Termine zu ihrer kostenfreien Ver- nehmung einzufinden. Berlin, den 19. Januar 18959. Königliches Kreisgericht. Der Untersuchungsrichter. Schulz [.
[172]
Verpachtung. des fiskalishen Rechts zur Eisenstein-Gewinnung im Cottbuser Kreise.
Die Nußung des dem Königlichen Fiskus als Regale zuständigen Rechts zur Eisenstein - Ge- winnung im Cottbuser Kreise soll vom 1. März d. J. ab auf 19 Jahre öffentlih verpachtet
werden.
Wir -haben zu diesem Zwecke einen Termin auf den
17 Februar d. Z., Vorunttags 11 Ur,
im hiefigen Königlichen Negierungs - Gebäude, Wilhelms-Playß Nr. 19, vor dem Herrn Negie- rungs - Rath Winckler anberaumt, wozu wir Pachtliebhaber mit dem Bemerken einladen, daß der Zuschlag an den Bestbietenden sogleich im Termine ertheilt wird.
Die speziellen Verpachtungs-Bedingungen, die Negeln der Licitation und eine Beschreibung der Naseneisenstein-Ablagerungen im Kreise Cottbus fönnen in unserer Domainen-Registratur während der Dienststunden eingesehen, auch von den Be- dingungen und Licitations-Regeln auf Verlangen gegen Erstattung der Kopialien Abschriften mit- getheilt werden.
Frankfurt a. O., den 21. Januar 18959.
Königliche Regierung. Abtheilung für die direkten Steuern, Domainen und Forsten. Rüdiger.
[2570] Nothwendiger Verkauf.
Das den Erben des Alexander von Brause- Brudzewsfky gehörige, im gnesener Kreise, Re- gierungs-Bezirk Bromberg, belegene adlige Gut Labiszynek, wozu
das Dorf Piotrowo,
das Dorf Wola,
die Mühle Lawiczyn und
das Etablissement Zielony Gaj. als Nebengüter gehören, nah der Landschafts- Taxe vom 23. Juli 1850. auf 127,531 Thlr. 1 Sgr. abgeschäßt, soll in termino
den 16. April 1859, Vormittags
14.UBL;
im Wege der Subhastation an hiesiger Gerichts» stelle meistbietend verkauft werden. G
Der neueste Hypothekenschein, Taxe und Kauf- Bedingungen können in unserm Büreau I. B.
eingesehen werden. ie dem Wohnorte nah unbekannten
Wanda Josephina. Stanistawa, Helene