1859 / 38 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

| 264 iben Kirche gemaht werden. Sollte in béforberèn der etsten Witräge ober eingëlite Theilzahlunen zut Tilguk bali sein , einén îu érhaltên , ünbd | selbë find ünftätthaft, ünd bör velftäudiger GinieNutk der tee

lichkeit bescheinigt igst sheinlich gemacht werden, | mäßigen Gelder und der vorgeschriebenen Atteste kann unter keinen E

so muß bas Alter dur gültige Atteste seit der Zeit der Confir- | Umständen eine Reception bewirkt werden.

matión , dur glaïübwürdige Bescheinigung der Eltern oder Tauf-

das Alter der aufunehmenden Eheleute angeführt wird, | cipienden vorgeseßten Dienstbehörden zu beftimmen. Es kann d durch . Dokumente ,- .welche geraume Zeit vor beantragter her hier nur im Allgemeinen bemérft werden, daß na den böbere,

Reception im Dru erschienen sind, odèr sonst dur andere, allen- Orts erlassenen Verordirlskgen die Pefifion mindestens dem fünfte 5

falls durch das suppletorium zu befräftigende Mittel erweislih ge- Theile des Dienskëkhnkommens gleich séïn muß, wobei jedo zu be -

ma@t werdén, Einer gerichtlichen Beglaubigußg der Kirchenzeugnisse rücksihtigen ist, daß die Versicherungen nux von 25 Thlrü. hig bedarf es niht mehr, wohl aber muß der Unterschrift des Aus- | 500 Thlrn. inkl, immer mit 25 Thlr. steigend, stattfiaden fönnen,

ftellers das Kirchenfiegel deutlich beigedruckt sein. Auch find diese VI. Bei späteren Pensions - Erhöhungen, die jedoch in Ve,

Dokumente stempelfrei, den Predigern aber ist es nachgelassen, für | ziehung auf die Beiträge, Probejahre u. s. w. als ganz neu L Ausfertigung eines jeden solher Zeugnisse kfirhlihe Gebühren, | den älteren ganz unabhängige Versicherungen E ile ile ;

jedoch höchstens im Betrage von 7 Sgk. 6 Pf., zu fordern, Da | mit diesen gemeinschaftlih betrachtet werden, als ihr Gesammtbetrag

die Kirchenzeugnisse bis nah Beendigung der Mitgliedschaft bei | die Summe von 50 Thlrn., resp. 100 Thlrn. und 500 Thlrn, nidt

unseren Akten verbleiben müssen, so if denjenigen Retipienden, die | übersteigen darf (cf. la. und b,), is die abermalige Beibringung

fie etwa auf Stempelpapier einreichen und also später au zu an- | der Kircbenzeugnisse nicht erforderli, fondern nur diè Anzeige de deren Zwecken als zum Einkauf in unsere Anftalt benutzen können, | älteren Receptions-Nummer, ein neues vorschriftsmäßiges Gesund- | ganz besonders anzurathen, von born herein uns zu unseren Akten | heits-Attest und, wenn die zu Ia. und b. bezeihneten Grenzen L nicht die Originalien, sondern stempelfreie beglaubigte Abschriften überschritten werden sollen, ein amtliches Attest über die veränderte 7 zugehen zu lassen, jedoch mit dem ausdrücklihen Vermerke des vidi- | Stellung und Besoldung, so wie über die etwa erlangte Pensions:

mirenden Beamten, daß den Originalien die Kirchenfiegel beigedruckt | Berechtigung, Auch die Beträge der Erhöhungen müssen wie di seien. Jedenfalls bésipen wir keine Arbeitsfräfte, um später auf | ersten Versicherungen dur 25 ohne Bruch theilbar sein. Verlangen einzélner Jnteressenten beglaubigte Abschriften der bei VII. Na dem Gesehe voin 17. Mai 1856 werden nit unséren Akten berühenden Atteste ertheilen zu fônnen. mehr Goldsummen , sondern nur noch Summen in Silbergeld bér:

è) ein ärztliches, ebenfalls stempelfreies Attest in folgendér | sichert, so wie auch die halbjährlichen Beiträge nur no in Silber | Fassüng: „Zch (der Arzt) versichre bierdur auf meine Pflicht und | geld berechnet werden, an Eides tatt, daß nach meiner besten Wissenschaft Herr N. N. VIlII Da wir im Schlußsaße der Receptions - Dokument weder mit der Schwindsucht, Wassersuht , noch einer ánderen | stets förmlih und rechtsgültig über die ersten halbjährlichen Bi: | chronischen Krankheit , die ein baldiges Absterben befürchlen ließe, | träge quittiren, so werden besondere Quittungen Über dieselben, behaftet, auch C nicht frank, noch bettlägerig, sondern gè- | wie sie sehr häusig von uns verlangt werden, unter feinen Un: fund, nah Verhältni seines ‘Alters hei Kräften und fähig ist, | ständen ertheilt. feine Geschäfte zu verrichten.“ Dieses Attest des Arztes muß von Berlin, déù 29, Januar 1859, vier Mitgliedern unserer Anftalt, oder, tvenn solche nicht vorhanden sind,

ten redlichen Männern dahin bekräftigt

werden: „daß ihnen der Aufzünehmende békannt sei úund fie das Gegentheil von dem, was der Arzt attestirt habe, nicht wissen,“ Wohnt der Recipient außerhalb Berlin , so ist noch außerdem ein Certififät hinzuzufügen, dahin lautend: „daß sowohl der Arzt als die vier Zeugen das Attest eigenhändig unterschrieben haben, M ——————————— Foinor hon ihnen ein Vater, Bruder , Sohn, S A oder “Schwager des Aufzunehmenden oder der Frau vessclben sei.“ Dieses Certifikat darf nur von Notar und Zeugen, von einem Gé- ‘rihte oder von der Ots - Polizeibehörde ertheilt werden; bei den Gesundheits - Attesten für aufzuneßmende Gendarmen find jedoch | ausnahmsweise auch die Certifikate von Genñdáärniérie - Offi- zieren - zulässig. Das ärztlige Attest selbst kônnen wir | ‘nur von einem dapprobirten praktischen Arzte oder von 1) einem Kreis - Wundarzte annehmen. Wundärzte 1, Klasse, \{ulden-Kommisfion. 6 | Sie nicht im Staatsdienst angestellt find, dürfen dergleichen 2) Bericht der Vierten Kommisfion Über den Gescz-Entwut| ÄAttesle nur dann ausstellen, wenn uns zuglei von der wegen Abänderung der ZF- 68 und 69 und Ergänzung ! Orts obrigkeit befeinigt wird, daß an ihrem Wohnorte zur Zeit g. 72 des Geseges vom 2, Márz 1850, betreffend die M ¡hrer Niederlassung daselb ein zum Dóftor promovirter praktischer lósung der Real-Lasten und die Regulirung der gutsherrlig Arzt nicht ansässig gewesen. Das Altest, die Zeugen - Aussagen und bäuerlichen Verhältnisse. : | Und das Certifikat dürfen nie vor dém 16. Januar oder 16. Juli Erster Bericht der Petitions-Kommission. batirt sein, je nahdem die Aufnahme zum 1. April oder 1. Oktober Zweiter Bericht der Petitions-Kommission. erfolgen sol, und die oben vorgés(riebéne Form muß in allen ‘Theilen Wort für Wort ganz genau beobachtet wérden.

111. Die Aufnahme - Termine sind, wie ében angédeutet, der

4, April Und 1. Ofktóber eines jedèn Jahres. Wer also nah 1. : 7 j 4 “Zur Reception berechtigt oder verpflichtet ift und diese durch eine Abgereist: Der General-Major und Ute Bevollmächti!)

ödniglihe Regierungs - Haupt - oder Jnstituten - Kasse, oder bei der Militair-Bundes-Komniission in Frankfurt a, M,, Dan) Dur einen unserer Kommissarien bewirken will, hat an dieselbén | hauer, nach Frankfurt a. M, | seinc Antrag und die hu U. genannten Dófkfumente vor dem 1, April oder 1. Oktober \o zeitig einzureichen , daß sie #pä- [7s

General - Direction der Königlichen allgemeinen Wittwen- Verpflegungs - Anstalt.

Freiherr von Monteton.

Tages- Ordunuung-.

5te Sihung des Herrenhauses am Dienstag, den 15. Februar 1859, Mittags 12 Uhr.

test ärz oder 15. September von dort aus bei N 4 y Anträge T in dis zu tens eis L punkte gemacht und bis dahin nit bo ändig belegt worden sind, I î al ; | Werbbn “voi dèn föniglihen Kassen und Kommissarien zurückge- icht ntliches ¿0 wiesen und können nur ñnoch spätestens bis zum 1, April oder Preußen. Berlin, 11. Februar. Nach Mittheilung 4. Oktober in portófreien Briefen unmittelbar an uns selbst rin- | welche uns qus Rom vom 4, Februar zugehen, hatte Se, M gesandt werden. Jn der 2wischenzeit der vorgeschriebénen Termine jestät der König von seinem lehten Unwohlsein, welches, wit F “werden keine Receptions - Anträge angenommen und keine Aufnah- | meldet, die Folge ‘einer Erkältung gewesen, sih vollständig wied E “men vollzogen. erholt und ‘die gewohnten Spazierfahrten fortgeseht. Zuersl el L ‘Den z ch die | ftreckten diese si nur auf die öffcntlihe Promenade, den Mor! hrlichen Beiträge beizu- Pincio, von wo ‘aus der Blick auf St. Peter weltberühmt voin 17. Mái 1856 sehr | Dann fuhren Jhre Majestäten ber König und die König!

érsten práenumer

gen, die nach dem Tarif zu de v i

Jeicht bere{chnet werden können, Dieser Tarif 9 im Verlage der | nah Villa Borghese, dem Garten des Vatican und einmal V! er

esigen Decker'schen Geheimen Ober:Hofbuchdru ei ershienen ünd | hinaus in die Campagna, wo ‘bei drei Quellen ‘drei Kirche!

r M also Jedermann zugänglich, Bei Bere{hnung der Alter is | nächster Nähe stchen und der Apostel Paulus den Máärtyrets

J ebo der §. 5 Unseres Reglements zu beachten, “wonñnach einzelne | erlitten haben foll, Ueberhaupt besuchen Jh re Majestäten“

“Monate Be T6 én di nicht,. vollendete Sechs Moñùate aber | s{önsten Punkte ‘son zum dritten und vierten Male, wie unlan h? ;

“uind ‘dártiber à sès Jahr ‘gerechnet ‘werden. ‘Stundungen die ‘auf ‘dem ‘höchsten Punkte Roms gelegene Villa Mesllini,

STDÜr | V, Was die Festseßung des Betrages der zu ver E zeugen, dur gerihtlihe ‘Vormundschafts - Bestellungen , worin | Peùnsión betrifft, so haben hierüber nicht wir, Con been die D

Wahl der drei Mitglieder des Herrenhauses zur Staal

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Majestät der König ging die bedeutende Anhôhe zu Fuß hinauf |

promenirte g hnten Garten. Die Rüd-

Wagen wurde bis Ponte Molle ausgedehnt, Hier begegnete der glihe Zug dem Papst , wobei sih die beiden Fürften wieder- hglt freund ist begrüßten. Am 30|en erschien der König wieder in gewohnter Meise in der Gesandtschafts-Kapelle. Der Gesandt- \{chafts-Prediger Heinz hielt die Predigt, der, außer den Aller- hôchsten Herrschaften, auch die Frau Fürftin-von Liegniß, der Prinz Albrecht, die Prinzessin Alexandrine und der Prinz Georg von Medcklenburg beiwohnten. Nach dem Gottesdienst fuhr Se. Majeftát der König nah dem Garten der Villa Albani, Während dieser Zeit machte die Königin Chriftine von Spanien, in Begleitung des Herzogs von Rianzares, Jhrer Majestät der Königin einen Besuch. Ám 1. Februar war der Ï8. Geburtstag der Prinzessin Alexandrine, der im hohen Familienkreise festlich begangen wurde. Am Abend desselben Tages úüberrashte der Sängerhor, der Gesandishafts- Kapelle die Prinzessin mit dem Vortrag zweier Chorále und des 93. Psalms, die sehr gnädig aufgenommen wurden. Während der lezten regnerischen Tage promenirkten die Allerhöchften und hohen Herrschaften im Si. Peter. L ge 411, Februar. Se. Königliche Hoheit der Prinz: Regent fußren heute früh mit dem 8 Uhr-Zuge nah Potsdam , wohnten daselbst der Vorstellung der Rekruten der Leib - Compagnie des {1 Garde - Regiments zu Fuß bei und kehrten um 12 Uhr wieder nach Berlin zurück. i Holstein. Jhehoe, 9, Februar. Jn der heutigen (16ten) Sißzung der holsteinischen Ständeversammlung zeigte der Präsident an, daß der Auss\chußbericht Über die Regierungsvorlage in Betreff

dexr Heimathsrechte eingegangen und daß ibm ferner eine An- zahl Petitionen und Adressen an die Ständeversammlung zugestellt worden sei, Der Königliche Kommis verlas darauf ein Schrejhen des Ministers, auf die Vorfrage Röôtger's bezügli, wie es mit der beantragten Einigung der JFurisdictions-Verhältnisse der Stadt Jhehoe stehe. Eine Vorfrage von Tiedemann über die zinsliche Belegung der zum Bau von Strafanstalten bereits geleisteten :Bei- tráge wurde vom Etatsrath Springer dahin beantwortet, daß die- felben zum Betrage von 940,000 ‘Thlr. bei der Nationalbank in Kopenhagen zu 3 pCt. belegt seien. Schließlich wurde der -AusS- \ck ußbericht über den Gesehentwurf , betreffend die Bestrafung der Unzucht, vorgelesen , welher eine längere Debatte veraulaßte. Nächste Sihung Donnerftag.

Sachsen. Weimar, 10. Februar. Das Staats-Mi-iste- xium hat dem Landtage drei Propositionen wegen Geldhewilligun- gen für die Universisät Jena zugehen lassen. Die eine derselben betrifft einen Zuschuß von 2000 Thlr. jährlih zur fortlaufenden Aushülfe da, wo die Kräfte des akademischen Fiéfus nicht aus- reihen, die zweite eine einmalige Subvention von 3500 Thlr. zur theilweisen Deckung der Koften der vorjährigen Säfularfeier, welche dem akademischen Fiskus einen Aufwand von 7000 Thlr. verur- saht hat, und die ‘dritte eine einmalige Subvention von 5000 Thlr. zur Erwerbung eines eigentlichen Univerfitätsgebäudes, in welchem die Hörsäle vereinigt werden. (L. Z,)

Großbritaunien uud Frland, London, 9, Februar.

Jn der gestrigen Ob erhaus- Sißung wünschte Lord Brougham Auskunft -darüber zu erhalten, ob die auf die Einwanderung freier Neger nach Jamaika bezügliche Parlaments-Afte die königliche Genehmigung er- halten habe. Die Akte sei der Art, daß sie die Besorgnisse der Engländer errege, welche Wohlwollen für die Neger hegten. Lord Carnaryon entgegnete, wiewohl es die Absicht des Kolonial - Ministers sei, Jhrer Majestät die Afte zur Bestätigung zu empfehlen, so gebe es doch ohne Zweifel cinige Punkte fraglicher Natur, melche zu verbessern man das Kolonial-Parlament instruiren werde. Lord Brougham bemerkte hier- auf, ex werde: bei einer späteren Gelegenheit nachzuweisen suchen, daß die betreffende Bill den Sklavenhandel befördern werde.

In der gestrigen Unterhaus - Sigung erklärte der Schah- kanzler als Antwort auf eine Frage des Sir G. Lewis, es sei aller- dings wahr, daß die Regiexung unter Autorität der Sparkassen - Kom- mission Schaßscheine zum Betrage von 7,600,000 Pfd. fundirt habe. Es sei dies eine son häusig horge ommene Finanz - Operation. Ein Antrag Lord Bur y's auf Erlguhniß Zur Einbringung einer Bill , welche die

Verheirathung mit der Schwester der verstorbenen Frau legalisiren soll, -

wurde mit 155 gegen 85-Stimmen angenommen. W. Ewart. beantragte, daß Dienstags und Donnerstags (d. h. an den Tagen, wo die Regierungs- Anträge nicht der Zeit nah den Vorrang haben) keine Sißung länger als bis Mitternacht dauern soll. Er bexief fich dabei auf das ‘bon dem vorigen Sprecher , Herrn Shaw Lefebvre , abgegebene Gutachten. Herr Walpole, Minister des Innern, und Lord Palmerston sprachen gegen den Antrag, welcher schließlich mit 237 gegen 28 Stimmen verworfen wurde. Six J. Trelawny erhielt die Erlaubniß zur Einbringung einer auf die Abschaffung der Kirchensteuern abzielenden , und Walpole die Erlaubniß zur Einbringung einer den Verkauf von Giften re elnden Bill. "Mit Bezug auf leßtere bemerkte der Antragsteller, es sei s{w1erig, genau zu bestimmen , was unter den Begrisf Gift falle. Er habe die Liste auf dreizehn Artikel reduzirt. : , Die heutige Unterhaus - Sizung dauerte kaum eine Viertel- stunde und genehmigte die Einseßung eines aus 18 Mitgliedern bestehenden Sonderausshusses Über Nolonisixung „und Ansiede- lung in Judien. Das Oberhaus hit, wie stets, am. Miltwo

rien. Nachmittags war Miyisterrg im Amtslokal des Cha ianglers. Auf der Börse ch4 MenHester fand vorgestern Abends ein | | Manchester) gelcistekten Dienfte anzuerkennen. Die Form der ges faßten Resolutionen machte jedoch aus dem Meeting eine ziemlich offene Kundgebung gegen Mr. Bright's Reformideen.

Frankreich. Paris, 9. Februar. Der Senat versam- melte si gestecn unter Troplong's Vorsiße. Der durch Dekret vom 14, Juni v. J. zum Senator ernannte General Espinasse wurde eingeführt. Zu Secretairen des Büreaus wurden erwählt Ferdinand Barrot und Géneral Carrelet. Jm geséhgebenden Köôr- per wurden die vier jüngsten auwesenden Mitglieder zu Secretairen eingeseßt, nämlih Graf Cambacérès, Graf Lehon, Baron Rouget und Graf Kersaint. Hierauf hielt der Práäfident, Graf Morny, die bereits mitgetheilte Eröffnungs-Rede, welche, wie der „Véoni- teur“ bemerkt, wiederholt durch feurige Zuftimmungs-Rufe untek- brochen wurde, Zwei Geseßentwürfe wurden vorgelegt, der eine die endgültige Regulirung des Budgets von 1856, der andere die Betoilligung einer lebenßslänglichen jährlihen Pension von 6000 Frs. für die Wittwe des Vice- Admirals Baron du Bourdieu he- treffend. Ferner wurden 18 Geseßentwürfe von nux lokalem Jn- teresse vorgelegt. :

Kardinal Brun elli wird in einer Mission des Papstes in Paris erwartet.

Dem Arbitekten der Stadt wurde zur Dekorirung des Hotel de Ville für den zu Ehren der Prinzessin Clotilde am nächsten Montag ftatifindenden Ball ein Kredit von 250,000 Fr. zur Ver=- fügung gestellt.

Türkei. Nachrichten aus Belgrad vom 9, Februar zu- folge hat die Skuptschina den Berat der Pforte, die A elte des Fürsten Mil o.#\ch helreffend, vernommen und sehr ebhaft gegen denselben protestirt, weil darin weder dex Erblichkeit, noch der Volks- wahl Erwähnung geschieht. i

Amerika. New-York, 27, JZanugr. Am 24. d. hatte Herr Slidell im Senate die Ansicht des auswärligen Ausschusses über die dem Präsidenten zum eventuellen Ankauf von Cuba “zur Verfügung zu. stellenden 30 Mill. Doll." in einer langen Réde bes fürwortet. ‘Wogegen Senator Seward, im Nainen der Minorität jenes Ausschusses, eine ändere Bill ejnbracbté, in welcher dér Prä- sident aufgefordert werden soll, beim Beginne der nächsten Session die Verhältnisse zu Spanien und die der araerikanishen Finanzen genau auseinander zu seßen, y damit der Kongreß fich über die Nothwendigkeit außerordentlicher Maßregeln zur Aufrechthaltung der Rechte und Jnteressen der Vereinigten Staaten Spanien gegens über ein Urtheil zu bilden im Stande sei,“ Seward if ter Ansicht, daß die finanziellen Zustände eben jeßt der Bewilligung jener Summe im Wege stehen, erachtet den Vorslag, Cuba anzukaufen, für unklug und lächerlich und dringt auf dessen Verwerfung. Einer Korrespondenz aus Washington im „Herald“ zufolge, soll der spanische Gesandte geäußert haben, er werde, wenn die 30 Millionen bewilligt werden, scine Pásse fordern. Jn eirem vom Secretair des -Staatsöschaßzes ausgehenden Dokumente sollen alle kommerziellen Staaten Europa's eingeladen werden, einen ge- meinschaftlichen Kongreß zur Berathung über eine gemeinschaftliche Währung, Über gemeinschaftliche Maße und Gewichte und über ein gemeinsames Shstem statistischer Handels-Tabellen zu beschicken, Der Staatssecretair spricht den Glauben aus, daß die europäî- hen Staaten der Aufforderung Folge leisten wérden und daf Amerika vermöge seiner politischen und fommerziellen Stellung bes cufen sei, eine derartige Einigung anzuregen,

Asien. Auf dem auswärtigen Amte zu London, 8. Februar, ist folgendes dur den General-Konsul Green beförderte Telegramm aus Alexandria, 2 Februar, eingetroffen: Der Dampfer „Nemesis8" ist am 30. Januar zu Suez ange!ommen. Seine Daken sind: Kalkütta, 9, Januar, “Madras, 13. Januar, Hongkong, 30. De-

zember : „Allahahad, 11. Januar.

Major Macpherson berichtet aus Gwalior, daß am 3ten oder vielleicht am Aten d. M. 3000 Mann yon dem Heere Tantia Topi's , unter Befehl eines Nawabs, vermuthlich Rapin Ally?s, bei den Jpeppier Pepiedbia - Gauts von Loklasri über den Tsh0- nogal gingen und sich nach Dschehpur wandten. Berichten aus Cochinchina vom 18. Dezember zufolge haiten feine aktiven Ope- rationen ftattgefunden , und es hieß, der Admiral erlvarte neue Justructionen aus Frankreich.“

Hd p riemen E E E E E E R,

Dresden, Donnerstag , 40, Februar , „Abends 10 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Das „Dresdner Journal" bringt ‘in einem Extrablatt die Trauerhotschast, daß die Dochler des Königs von

Sawsen, Prinzessin Anna, Erbgroßherzogin von Toskana, heute

Vormittags 10 Uhr in Neapel gestorhen ist,

eeting statt, um die von Mr. Turner (M. P. für .

E10 I At y Os 2 Ee g e Did ia S Cra Me uziutits

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