1859 / 56 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Preußisché Bank.

Monats-Uebersicht der PreußischenßBank, "gemäß §. 99 der Bank-Ordnung vom 5. Oktober 1846.

A Lisi v a.

1) Geprägtes Geld und Barren. .….. o 55-

2) ‘Kassen-Anweisungen, Privatbanknoten u, st. w.

3) Wechsel-Bestände .….- E A 2E, E. U, «00

4) Lombard-Bestände

5) Staatspapiere, verschiedene F Metiva M e oe opeoaune reen 0000080 044

Pa T A,

6) Banknoten im m2 E ase (Su

7) Depositen-Kapitalien. daes E

8) Guthaben der Staats-Kassen, Jnftitute und Privat-Personen, mit Einschluß des- Giro- Verkehrs... -aooceoooracee ree L a,

Berlin, den 28. Februar 1859.

Königlich Preußisches Haupt-Bank-Direktorium.

v. Lamprecht. Meyen. Dechend. Woywod. Kühnemann,

47,034,000

1,992,000 55,256,000 11,517,000

7,508,000

66,403,000 19,585,000

Thlr.

11,236,000

Angekommen: Se. Excellenz der General der Kavallerie, General-Adjutant Sr. Majestät des Königs und Chef des 2. Ulanen- Regiments, Graf von der Gröben, von Marienwerder,

Berlín, 4. März. Se. Königliche Hoheit der Prinz-Regent haben, im Namen Sr. Majestät des Königs, A „erubt: Dem Geheimen Ober-Recznungs-Rath Villa ume bei der Ober- Rechnungs-Kammer zu Potsdam, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Kaisers von Rußland Majestät ihm verliehenen Stk, Stanislaus-Ordens zweiter Klasse zu ertheilen.

Bo Fatma ug,

Jn Folge der Erkrankung des Provinzial -Steuer - Direktors Geheimen Ober - Finanz-Raths Dach, is dem Geheimen Finanz- Rathe Wohlers die fommissarishe Verwaltung der Stelle des Provinzial-Steuer-Direktors in Cóôln- übertragen worden, was ih im Auftrage des Herrn Finanz - Ministers hierdurch mit dem Be- L rei hringe, daß der Geheime Finanz-

ers die Geschäftsführung heute ü | |

Cóôln, den 1. März 1859, i G E O

Der Ober-Präfident der Rheinprovinz. von Pommer-Eshe.

N ichtamtliches.

Preußen. Berlin, 4. März. Se. Königliche Ho eit der Bra - Regent empfingen heute den Minifter Di cet e Durchlaucht den Fürsten Wilhelm Radziwill, den General- B von Brese - Winiarh, so wie den Lord Raglan und L Capitain Ros, welche von Jhrer Majestät der Königin Len s wie dem Prinzen - Gemahl bei Gelegenheit der bringen auf - Feierlichkeit eigenhändige Schreiben über-

; olstein. Jhehoe, 2. März. In der heuti

Sitzung der holfteinischen E M R e esordnung der Entwurf einer Gerichtsordnung für das holftein- auenburgische Ober - Appellationsgeriht. Der Entwurf bemerkt der Ausschuß, sei der Versammlung schon in ihrer 8 Diät M De ane vorgelegt worden, Dieselbe habe si da- p 200 dem Entwurf im Ganzen einverstanden erklärt, die da nen Paragraphen einer eingehenden Prüf@ng unterzogen M E Aenderungs - Vorschläge beschlossen , welche indeß L heilweise den Beifall der Regierung hätten, weshalb der 4 wurf mit einigen ‘Veränderungen der Versammlung jeßt q a Ae mie Mde N Königliche Commissair hob

-Differenzpunkte zwischen i I l mnen die Bestimmung im 6. 4 S ennen , welche zuvor dem Ober - Appella- tionsgerichte Proben ihrer Gesbicklichkeit h i be beantragt und jeßt vom Ausschuß wieder d ¡ae g vf Ra mmen. 6 rung sel aber der Anficht, daß eiñe (ánaars juristische atis Un

reichend. Gelegenheit ‘biete, um über den Betreffenden. ein.Urthei bekommen, wenn auch dem Kollegium selb bus befte ribeil hun seine Mitglieder zuftände. Ferner seien Regierung und Ausschuß darin einverstanden, daß die Unabsetßbarkcit niht allein der Ober- Appellationsgerichts-Räthe, sonderu aller Richter, als Prinzip auf- zustellen, aber die Regierung habe geglaubt, dies sei mehr eine Bestimmung für das Verfassungsgeseß, als für die Ober: Appellationsgerichts - Ordnung. Endlich sei noch hinficbtlich des Referats, in welchem eîner ver Räthe den - wesentlihen Inhalt der Vorakten wiedergeben solle, eine modificirte Bestim- mung in den Bericht aufgenommen. Die Regierung sei in- dessen der Ansicht, daß eine größere Beschäftigung mit den Akten stattfinden müsse, wenn das vorgeschlagene Referat nicht verlangt werde. Der Berichterstatter, Eatsrath Preusser, antwortete in einigen Worten dem Königlichen Commissair; er vertheidigte die Ausicht des Ausschusses und hielt mit Beziehung auf die vom Com- missair hervorgehobenen Punkte die im Bericht niedergelegte Mei- nung des Ausfchusses feft, Die Vorberathung wurde geschlossen Die jeßt folgende Sclußberatbung über den Entwurf eines Pas tents, betreffend die Anfechtbarfkeit und Strafbarkeit gewisser vor eröffnetem Konfurse vorgenommener RNechtsgeschäfte, wurde ohne Diskusfion beendigt und ist der modisizirte Entwurf von der Ver- fammlung. Age, (H... B. 5H.) i Der Schluß oes von dem Ausschuß der hol einishen Stände- Versammlung erstatteten Verfassungsberichts a, vie A P «t u haben uns nach besten Kräften bemüht, auf der Grundlage der t chsten Bekanntmachung vom 28. Januar 1852 eine Verfassung zu CRMEUR, R welche die Selbstständigkeit und gleichberetigte Stellung E derzog, E a in der Gesammtmonarchie gesichert und dasselbe n gen Theilen zu einem wohlgeordneten Ganzen verbunden ae N E Guae Schwierigkeit der uns gestellten Aufgabe haben tvir S edel er ennen fönnen;, wir glauben daher auf eine nachsichtsvolle Deurt M As ais sowol au Fen der Versamnilung, wie

Von Der ; egierung, Anspru Ü Zur größten Befriedigung würde es ins N iden S A O, sein sollte, den in der Versammlung vorberrschenden Ansichten“ über die Wesans den wichtigsten Angelegenheiten des Landes einen Auds- nes N O und indem wir dieser Hoffnung Raum geben, erlauben vit Oa, Cnauiragen, die Stände-Versammlung wolle beschließen: erunterthänigsten Vorschläge, bezüglich der verfassungsmäßigen

und bezüglich der besonderen Verfassung des H i

„bezüt g des Herzogthums Holst

i E t anliegenden Entwurfs zu einem a ishe Monarchie, an Se. Majestät den König gelangen und die-

fassendes allerunterthänigstes Bedenken ;

amg} n begleiten zu lassen. Bud bi valan a Wiesbaden, 2. März. Der Landtag hat die bis L S verschiedenen Regierungs - Departements bereits alle N G Budget des Finanz-Kollegiums und den Etat der Mio ‘8 ‘regierung für die Lehranflalten votirt. Außerdem hat noh es der Staatsrehnung und des Einnahme - Etats für A E Nach Erledigung dieser Arbeiten kann der S u, ausschließlich der Berathung der einge- l eseße rfe zuwenden, Diese Geseßentwürfe betreffen: 1) die Bestrafung der Forst x eßentwürfe betreffen: é ; S O 2, Jagd Und eis Gtr Le E 2) -die Wiedereinführun 4 4 Fischerei - Vergehen; en : g des Pfandgeldes bei Feldfreveln; 3) d (S L U ) ei Feldfreveln; 3) die Siuführung einer Bierstener; Y die Revision bes Stempettarifs diznar d isorishe Jagdgeseß; 6) die Besoldungen der Civil: C U ¿M ee, Der revidirte Stempel- S chuß - Sihungen eine ganz besond O y tion bervoraerufen : ( ganz besondere pposi- R A es sind mehr als achtzig Amendements gestellt A R ee R R Stuttgart, 1, März. Am Sonntag utottant Beute. de U d ae des Königs, Oberst- ; . Beulwigz, hier eingetroffen und hat di Nachricht mitgebracht, daß Se. Majestät Mi é da, ahrid Stuttgart zurückkehren werde S E dieses Monats nas i ( ) Der Aufenthalt im Ausí i M An (e Da uenea und die nad R pelt

ne Reise gänzlich aufgegeben worden. (Fr. P. Zte Jn E und Jrland, Lon 7 9 Mir gestrigen Unterhaus-Sißung seßte der ehemalige Minister

wogen haben, seinen Posten nieder i j zulegen, Er hat d in ei A | t «Bill, Er ist nämli i daß die Herabsezung des Census für die Wähler v E L

städtischen Wählern in Be z ern zug auf den Census allen Prinzipi f S L Ee und eine höchst O Belkeina se eilen E der Regierung in Bezug auf die auswärtigen Angelegen- Derbh, n erst, feine Ubsiht Las dem Annie zu scheiden, nt sófo fund zu thun, und er habe darir illi S Bie ait, din en arde WRA in gewilligt, jedo unter dem Vorbehalt, 1 ) , ckzutreten, ehe die Reform-Bill wirkli ge N, oN ganz in derselben Weise sprach sich bia Me tene e he 4 inister, Herr Henley, aus. Ein Antrag des Schiff- indsay auf Niedersezung eines Ausschusses, welcher ge-

wisse, troß alles Freihandels-Geredes auf der Handelsschifffährt ruhenden

| Lasten und Beschränkungen untersuchen soll, wurde angenommen.

Stellung des Herzogthums Holstein zu den übrigen Theilen der Monarchie |

selben durch ein in Uebereinstimmung mit diesem unserm Bericht abzu- |

des Innern , Herr Walpole, die Gründe auseinander, welche ihn be-

Bezirken (Grafschaften) und die Gleichstellung der ländlichen mit“ den }

anzeigte, ist bom Lis I

i¡ch nit hoffen kann, mich mit der

‘393 E

Dex Brief, in welchem Mr. Walpo le seine Refignation dem Premier anuar 1859 datirt und lautet: „Mein lieber Lord! Mit Bedauern schickde ih mi an, den mix peinlichsten Schritt zu thun, i je i inem Le ( Jh ersuche Sie, meine Ent- er Majestät Hände nie en, weil es mir ganz un- mda / die Politik, welche die Regiezung in der wichtigen Ange- legenheit der Parlaments-Neform zu befolgen beschlossen Hat, gutzuheißen oder zu unterstüßen. Als Sie so gütig waren, mich zum Eintritt in Jhre gegenwärtige Negierung aufzufordern , sagte ih Jhnen , daß ih meiner Meinung nah besser thäte, abzulehnen. Jch sah damals voraus, daß eine oder zwei Fragen vorhanden waren , über die ich nicht im Stande sein dürfte, mit meinen Kollegen einig zu we Als ich jedoch die Verficherung empfing, daß, wenn ein solcher Fall eintreten sollte, weder Sie noch meine Kollegen etwas Unehrenhaftes in meiner Bitte um Entlassung erblickden würden, willigte ich ein, meinen Antheil an der \chwierigen Aufgabe zu übernehmen, welche die Königin Jhnen anzubieten geruhte. Die Parlas ments-Reform ift eine jener Fragen, und es wird mir jeut ganz klar, daß Majorität des Kabinets in Ueberein- stimmung zu segen. Die Herabseßung des Wahlcensus in Grafschaften auf dasselde Maß mit dem, welches ‘in Burgflecken besteht, streitet vollkom- men gegen jedes Prinzip, welches die Konservativen als Partei stets auf- recht erhalten haben. Es ist eine vollfommene Aufhebung des Haupt- unterschiedes, der zwischen den Burgflecken und Grafschafts-Wählerschaften bisher anerkannt und wirklich eingeführt war. Es ist meines Erachtens einê schr gefähvliche Neuerung, welche vorübergehenden und \hwan- fenden Beschäftigungen einen überwiegenden Einfluß übex Eigen- thum und Intelligenz giebt, während sie in den, Schooß der Wählerschaften große Massen wirft, die fast von jeder direkten Besteuerung ausgenommen find und daher cin Interesse haben, ihre Ver» treter zu zwingen, daß fie jene Steuerlast dauernd andern aufhalsen. Jch will mich nicht bei andern Punkten aufhalten , denn dieser eine is genug. Aber ich kann nicht umhin, zu bemerken, daß die Maßregel, welche das Kabinet zu empfehlen beschlossen hat, der Art is , daß wir sie alle wader bekämpft haben würden , wenn Lord Palmerston oder Loxd John Nussell fie vorzubringen gewagt hätte. Unter all diesen Umständen dleibt mir keine Wahl als die Bitte, mit der ih begonnen habe, zu wieder- holen, und ih betrachte mih daher nur vorläufig noch im Besitz der Amtssiegel, bis Sie meinen Posten mit einem Andern beseßen können.“ Mr. Walpole blieb in Folge dieses Schreibens noch 3 Wochen im Junern , trat aber aus, bevox die Reformbill eingebracht wurde. Die Konservativen hatten si gestern bei Lord Derby sehr zahlreih eingefunden ; es waren ihrer über 200 anwesend ; .dieeben ausgeschiedenen Kabinets-Mitglieder (Walpole und Henley) waren nick@t erschienen ; Lord Derby soll erklärt haben, er sei ents{lossen, das Parlament aufzulôsen, wenn er mit den Kardinakpuntten der Reformbili in der Minorität bleiben sollte z na Andern (dies ifl die wahrscheinlichere Version) sagte er blos, die Existenz seines Kabinets sei mit dem Schicksal der Bill aufs innigste verknüpft. Die Anwesenden versprachen dem Führer {reu zu folgen, und da- mit trennte si die Versammlung. i Frankreich, Paris, J Márz. Der , Moniteur® ver- öffentlicht heute das vom 26. Februar datirte Dekret, wodurch der Schiffscapitain Marquis de Montaignac de Chauvance zum Be- fehlshaber der Schiff8division bei Newfoundland ernannt wird. Derselbe wird seine Flagge auf dem Dampf-Av1/0 „Gassendì“ auf- hissen. Capitain Laronciere Le Nouxry geht also niht nach New- foundland zurü. \ 1 Das „Pays“ hat Nachrichten aus Maunilla, 8, Fanuar. Ad- miral Rigault hatte die Turo-Bai mit der von ihm formirten Di fion leichter Fahrzeuge verlassen. Man wußte nicht, wohin er ging, doch glaubte man allgemein, nach Kambodscha. Die ‘Expedis- tion besteht aus 900 Mann und if auf zwei Monate perprovian-

tirt. Admiral Rigault war an Wahrscheinlich wird er damit anfangen , en 418. Jahrhunderts von dem französischen Obersten Ollivier

fich der beiden, (Ende des

orts, am j Belt dieses N s zu bemächtigen. Nach den 1m Kloster der Dominikaner auf Manilla eingetroffenen Narichten war der französische Bischof Netord, welcher, vom Kaiser - Dûc verfolgt, in die Berge flüchten und fich dort von Wurzeln und GewÜürm tx- nähren mußte, den Mühseligkeiten und dem Elend erlegen.

Der Staats-Minister hat cine Kommission eingeseßt, bestehend aus den Herren Augier , Cam. Doucet , Osk. Feuillet und Got, um das veraltete (aus Moskau datirte) Reglement des Theater

français zu revidiren. | i A Ftalien, Turin, 97, Februar. Die „Gazzetta militaire! enthält die Nachricht, daß im Kriegsfalle die hauptsächlichsten Kom- mando’'s in die Hände der Generale de Sonnaz, Fanti und Cialdini gelegt werden sollen, und widerspricht zugleich der Nach- richt von der Ausscheidung de Lamarmora’s aus dem Kriegs?

Ministerium. Asien.

Kiang hinauf mitgemacht

haben sich vollständig bewahrheitet, einige ihxer Führer in Nanking und Wuhu zu sehen.

Christenthums, und von deren Anwendung noch viel weniger, auch nur einen oberflächlichen Begriff. Sie treiben Vielweiberei, „und aus der Bibel is das einzige Beispiel, das fie nahzuabmen scheinen, das der Jsraeliten bei der Eroberung Canaan’s. Sie haben das ganze Land verwüstet, Weiber fortgeshleppt, die Männer gezwun- gen, in ihren Reihen zu dienen, und ihren Weg dur Brand ätten und Blut bezeichnet. Allmälig aber wird ‘der Ring, den die Käiser-

lihen um sie berum geschlossen haben, enger, und jede andere -Re- System, das

gierung, als eben das jet hier herrshende fraftlose man China zu nennen beliebt, würde der ganzen Geschichte in acht Tagen ein Ende machen.

Wien, Freitag, 4, März), Morgens. (Wolff's Tel. Bur.) Die heutige Wicner Zeitung 4“ sagt in ihrem nihtamtlihen Theile: Von Rom is nur auf telegraphishem Wege der Wunsch zu einer beiderseitigen noch in diesem Jahre zu bewirkenden Räus mung hierher gelangt, Die in Ausficht gestellte Notification wird noch erwartet. Es ift selbstverständlich, daß die apostolische Majestät nur auf Verlangen des Papstes die ôfterreichishen Truppen zur Wiederherstellung der geseßlihen Ordnung im Kirchen- taate einrücken ließ. Auch jeßt sei die diesfallsige Willensäuße- rung des Papstes maßgebend, somit wsirden öfterreichishe Occu- pations-Truppen räumen, sobald die Landes-Regierung deren An- wesenheit zur Aufrechthaltung der Ordnung nicht mehr für nôthig erachtet.

London, Donnexstag, 3. März, Nachts. (Wolff's Tel. Bur.) In der so eben stattgehabten Sißgung des Unterhauses erklärte der Unter - Staatssecretair Sir Fißgerald auf eine desfalsige Jnterp ellation Ricardo's, daß England „am 14. August v. J. die Stadezöólle gekündigt habe. Von Seiten Hannovers war \eit- dem ein Antrag auf Zurücknahme der Kündigung geftellt worden, Lord Malmesbury hätte dies aber verweigert und somit er- lôshe die Verpflichtung zZUL Zahlung der Stadezôlle im nächsten August. Eine von Mit ell s eingebrachte Motion, welche die Abr {haffung “des Einfuhrzolles auf ausländis%es Bauholz bezwedt, wurde mit 133 gegen 77 Stimmen verworfen.

Paris, Freitag, 4. Máärz, Morgens. (Wolff's Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“ fagt: Der „Constitutionnel“ meldete, daß die Räumung des Kirchenstaats Seitens der franzöfishen Truppen anbefohlen sei und das franzöfische Corps bereits Ordre erhalten habe, sich nach Civitavechia zu begeben. Diese Nachricht ift mindestens verfrüht.

Turin, Donnerftag, 3, Mârz, Bur.) Die Subscription zu dem neuen den und der Andraug dazu ift groß, so daß der ohne Zweifel weit überstiegen werden wird. gegangenen Nachrichten aus Bologna war am 28. b. Bataillon österreichischer Truppen bon doxt abgezogen ; war am 1. d. ‘demselben gefolgt.

Nachmittags. (Wolffs Tel, Anlehen is eröffnet woLr- feftgéschte Betrag Nach hier ein- Mets. ‘ein ein zweites

Bord der Dampf-Goelette „Pei-ho“. |

erbauten Flusse Qui - Nhon, und des Fort3 Nha - Hang in der

Aus Shanghai {reibt ein Korrespondent der

Times“, der mit Lord Elgin die interessante Fahrt den Yang-tkse- hatt:: Die \{lechten Vorstellungen, die

Kch Einige unter uns von den chinesishen Rebellen gematht hatten, a i Mir war Gelegenheit N

rxe An stüßen fi auf sehr

Siatistische Mittheilungen.

Ueber den Grundbesiß

ahre 1857 eine von der

d Künste gekrönte Preis\rift Translator bei der Kaiserlichen Statt-

erschienen, welche der Dr. Franco, folgenden fta-

halterei , überseßt hat. Aus derselben entlehnen wir die tistishen Angaben: Í 1) Die Lombardei enthält einen Flächenraum von 24,417 Kilometer

1a 303,15 Meilen). Davon i| 2% Ebene, 2% Hügelland und 4 Berge and. Von der Gesammt-Oberfläche 2,441,700 Hektaren (1 Hektare = 3,91662 ÞYr- Morgen) : find : nicht besteuert und nicht angebaut... -------- - "137,000 » darunter: Steppen und F \ 24000 H 18000 2,004,000 y

und zwar als Ackerland “- 1,132,700 ' Die Gesammtfläche vexlsält fich zu dem fultivirten Theil wie 400:52; von der lègtereu kommen auf jeden Einwohner 0,39 Hektaren. 2) Die Einwohnerzahl belief fih 1818 auf 2,167,182, 1830 auf 2,380,637, 1837 auf 2,460,079,- 1846 auf 2,670,833, 1854 auf 2,835,219. Die jährliche Bevölkerungs - Zunahme betrug von 1818 1854 na dem 36jährigen ODur{schnitt 0,8 pEt. Von ‘dex Gesammtbevölkerung waren im Jahre 1854 männlichen Geschlechts 1,434,153, weiblichen . 41,401

Angebaut sind

Adlige 3409, D Marktbewohner, Kaufleute und

Von der männlichen Bevölkerung waren Geistliche 9896,

Beamte 16,272, Grundbesißer 902,

sprüche, zu den Chrifteù „gezählt zu werden, {wache Grundlagen. Sie haben von

den Glaubenssähen ‘des

Handweuker 167,275.