1859 / 71 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Finanz - Ministerium. Hanpt- Verwaltung der Staatsschulden,

Bekanntmachung vom 19, März 1859 betreffend die stattgehabte Verloosung der von?den Staats- anleihen aus den Jahren 1848, 1850,51852,.1854 und 18554. am“1, Oktober d. Wu tilgenden Schuldverschreibungen.

In der am heutigen Tage öffentlich stattgehabten Verloosung von Schuldverschreibungen der 4¿prozentigen Staats-Anleihen aus den Jahren 1848, 1850, 1852, 1854 und 1855 A. sind die in der Anlage (a) verzeichneten Nummern gezogen worden.

Dieselben werden den Besißern mit der Aufforderung gekün- digt, den darin verschriebenen Kapital-Betrag vom 1, Oktober d. J. ab in den Vormittagsstunden von 9 bis 1 Uhr entweder bei der Staatsschulden-Tilgungskasse hierselbst, Oranienstraße Nr. 94, oder bei der näbsten Regierungs-Hauptkasse gegen Quittung und Rück gabe der Schuldverschreibungen mit den dazu gehörigen, nach dem 1. Oltober d. J. fälligen Zins-Coupons baar in Empfang zu nehmen.

j Um etwaigew Wünschen der Jnhaber dieser Schuldverschreis bungen entgegenzukommen, sollen lehtere auf Verlangen {on vom 1. k, M. ab bei den vorgedachten Kassen eingelöft werden.

In diesem Falle werden die vom 1. April d. J. ab laufenden Zinsen zu 45 Prozent bis zum 15. und beziehungsweise bis zum Schlusse desjenigen Monats, in welchem die Schuldverschreibungen bei den gedachten Kassen eingereiht werden, gegen Ablieferung der am 1. Oltober d. J. und später fälligen Zins-Coupons baar vergütet.

I Wird eine Schuldverschreibung erf in dem Zeitraum vom 16. September bis zum 1. Oktober d. J. präsentirt, so ist der an leßterem Tage fällige Zins-Coupon davon zu trennen und für sich in gewöhnlicher Art zu realisiren.

Der Geldbetrag der etwa fehlenden, unentgeltlich mit abzu-

liefernden Zins - Coupons wird von dem zu zahlenden Kapital zu- rücfbehalten.

Formulare zu den Quittungen werden von den gedachten Kassen unentgeltlih verabreiht. Es fönnen si aber dieselben in einen Schriftwechsel über die Zahlungsleiftung nicht einlassen, und es werden dergleihen Eingaben unberücksichtigt und portopflichtig den Bittstellern zurücgesendet werden.

Auf der Anlage sind die Nummern derjenigen Schuldver schrei- bungen der Anleihen von 1848, 1850, 1852, 1854 und 1855 A,, welche bis zum Monat März 1858 ausgelooft und gekündigt, bis jeßt aber noch nicht realisirt find, mit abgedruckt, und es werden die Jnhaber dieser niht mehr verzinslihen Schuldverschreibungen zur Vermeidung weiteren Zinsverlüstes an die Erhebung ihrer Ka- pitalien erinnert.

Jn Betreff der am 17. September v. J. ausgeloosten und gekündigten Schuldverschreibungen der in Rede fichenden Anleihen wird auf das an demselben Tage bekannt gemachte Verzeichniß Be- zug genommen , welches bei den Regierungs - Hauptkassen, Kreis-, Steuer-, Forst-, Kämmerei- und anderen Kommunal-Kassen, so wie auf den Bureaux der Landräthe, Magisträte und Domainen-Rent- ämter zur Einsicht offen liegt.

Berlin, den 19, März 1859,

Haupt-Verwaltung der Staatsschulden. Natan. Gamet, Nobiling. Guenther.

das Verzeichniß der am /19, Márz 1859 gezogenen, durch die Bekanntmachung der Königlichen Haupt- Verwaltung- {der Staatsschulden7 von demselben Tage zur baaren Einlösung am 1, Oktober 1859 gekündigten Shuldverschreibungen

liegt der heutigen Nummer des Staats - Anzeigers als besondere Beilage bei.

Tages-Ordnung.

25sstte Sißung des Hauses der Abgeordneten am Mittwoch, den 23. März 1859, Vormittags 10 Uhr.

1) Fortseßung der Berathung des Fünften Berichts der Kom-

mission für Petitionen.

2) Zweiter Bericht der Kommission für die Agrar- Verhältnisse über 17 Petitionen gegen die Bestimmungen des Gesehes vom 15. April 1857, betreffend die Ablösung der den “geist- 20 Zunftituten, milden Stiftungen 2c, zustehenden Real-

aften.

3) Bericht der Kommission zur Prüfung des Staatshaushalts- Etats, betreffend: E E

a) den Etat der Lotterie-Verwaltung ;

| mit der Berathung ciner Petition dcs Magistrats

| höheren Bürgerschulen,

b) den Antheil an dem Gewinne der Preußi F c) den Etat der S MUEschulden Verwalt Mil; E

d) den 9, Jahresbericht der Staatsschulden: Verwaltung

4) Bericht der Kommission für die Geshäfts-Ordnung be : bei dem Hause der Abgeordneten beantragte Genehmig t Le gegen 4 Abgeordneten, Pfarrer Mettenme a während der Dauer der Sißungs- Periode ei T Untersuchung. Sg inzuleitenbn f

0 B Angekommen: Se. Excellenz der General der Jufantqi, und fommandirende General des 8ten Armee-Corps, von Hirs feld, von Coblenz. Y Se. Excellenz der General - Lieutenant und kommandiren General des 2ten Armee-Corps, von Wussow, von Stettin Se. Excellenz der General - Lieutenant und Commandeur det Tten Division, Herwarth von Bittenfeld, : Der General-Major und Commandeur der l1Âten Jufanter, Brigade, Herwarth von Bittenfeld, und Der General - Major und Commandeur der T7ten Kavallerie Brigade, von Derenthal, von Magdeburg,

(

_ Berlin, 22. März. Se. Königliche Hoheit der Prinz-Regei haben, im Namen Sr. Majestät des Königs, Allergnädigst geruht: Den nachbenannten Beamten der Telegraphen-Verwaltung die Ér laubniß zur Anlegung der von des Kaisers von Rußland Majestit ihnen verliehenen Orden, nänmlih: dem Mitgliede der Telegraphen Direction, Baurath Borggreve zu Berlin des St. Stanislau: Ordens zweiter Klasse, dem Ober-Telegrapheu-Jnspektor Ritt zu Köln, dem Telegraphen - Baumeister Elsasser zu Berlin un) dem Materialien-Verwalter Schul z ebendaselbft des St. Stanislaus: Ordens dritter Klasse zu ertheilen.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 22. März. Se. Königliche Hoh der Prinz-Negent nahmen heute die Gratulationen der Minifty, - der Generalität, des Kaiserlich russischen Generals und Mili Bevolimächtigten Grafen von Adlerberg, des Polizei - Präsident Freiherrn von Zedliß, des. Wirklichen Geheimen Raths von Huy boldt, der Fürsten Radziwill und anderer hocgestellten Persone entgegen.

Die gestrige (14te) Sißung des Herrenhauses wur! zu Königöba | i. Pr. um Aufhebung des Gesehes vom 11. März 1850 über t Polizei-Verwaltung eröffnet. Die Kommission beantragte Tage ordnung; ein Amendement von Piper und Genossen schlug bor: über die vorliegende Petition zwar zur Tagesordnung üÜüberzugehe im Uebrigen abex bei der rücksichtlich der Polizeiverwaltung in det Städten in den Sißungen vom 12. März 1856 und 12. Wr 1858 gefaßten Beschlüssen zu beharren, (Diese Beschlüsse ginge dahin, einzelne Theile der Polizeiverwaltung in den Städten de Magistraten zu belassen, und die von den Kommunen zu ito genden Kosten zur Polizeiverwaltung zu fixiren.) Nach länger! Diskussion wurde dieses Amendement angenommen. Nach Erledi gung verschiedener Petitionen erfolgte die Annahme des v, Me- ding'shen Antrags, betreffend die Steuer - Bonification für expol- tirten Spiritus und Rübenzucker,

Jn der gestrigen (24sten )

Sizung des Abgeordnete hauses wurde, wie bereits erwähnt, der Geseßentwu1f wegen Ét höhung der Kron - Dotation um 500,000 Thlr, jährli ohne De- batte einstimmig angenommen, Eine mehrstündige Debatte, ward _durch 35 Petitionen, betreffend die Verhältnisse der Real- und

jeren 8 herbeigeführt. Nachdem der Kultus Minister ihre Förderung und Klassifizirung nah ihrer Leistung fähigkeit versprochen und in Aussicht gestellt, den Abgang bo den Realschulen zur Universität nah Umständen anzubahnt", wurde der“ Antrag der Kommisfion, welcher lautet; „die bv treffenden Petitionen der Regierung zur Berücksichtigung zu übel weisen und zugleih die Erwartung auszusprechen, daß dit Regierung 1) die geseßliche Fesistellung der den Realschulen z stehenden Befugnisse durch baldige Vorlegung des im Art. 26 d! Verfassung verheißenen Geseßes herbeiführen werde, und 2) his dies erfolgt ift, denjenigen Schulen, welche den zur Zeit bereits bestehenden und den fernerhin vom Herrn Unterrichts - Ministe! aufzustellenden Anforderungen an vollständige Realschulen genügt resp. genügen werden, die ibnen dur die Reskripte vom 18, M * 1855, 30. Mai 1856 und 1, März 1857 en1zogenen Rechte wieder in vollem Umfange gewähren werde,“ angenommen. Zum Schluß der Sizung erfolgte die Berathung verschiedener Petitionen.

_ Saehf#en. Altenburg, 20. März. Se. Hoheit der H e140? ist heute Morgen nah Berlin gereist, um daselbst einen {0 länger beabfihtigten Besuch abzustatten. Jhre Hoheit die gral * Herzogin begleitete den Hexzog bis Dessau, um ihren Vater, del | 4a besuchen, und gedenkt heute Abend zurückzukommtl

. Ztg.

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Bayeru. München, 19. März. Heute Mittag hat aber- mals eine Sizung des Ministerrathes ftattgefunden. Eine Ent- scheidung über die Annahme der Kammeradresse war bis diesen

Abend noch nicht dékannt. l Veusi 20. März. Dem „Memorial Diplo-

raukreih. Paris Me wee zufolge, ist am 14. März in der österreichischen Gesandt- Additional- Akte in -Be-

schaft bercits die beglaubigte Abschrift der Ad i treff der Donau-Schifffahrt eingetroffe¿. Diese Abschrift soll in der bevorstehenden Konferenz im Namen der Donau-Uferftaaten vorgelegt werden, damit die Konferenz gemäß Artikel 17 des Pa- riser Friedens Kenntniß davon nehme und die Auflösung der eur0o- päishen Kommission verfüge, nachdem die permanente Ufer-Kom- mission mit den Vollmachten, die bisher der europäischen Kommission zustanden, betraut worden, A :

Dem „Conftitutionnel“ zufolge werden die Konferenzen Be- hufs der Prüfung der Angelegenheit wegen der Doppelwahl des Fürsten Alexander Kusa Ende dieses Monats oder in den ersten Tagen des April eröffnet.

Der Marine-Minister hat beschlossen, daß unter den Enter- Waffen der Schiffsmannschaft küaftig auch die Revolver-Pistole sein joll, Die Spezial-Kommission ‘entschied für die RNevolvers zu 6 Schüssen. : f

Die Zahl der Pferde, welche auf der (Fasching - Montags-) Messe zu Caen verkauft wurden, wird auf ungefähr 4000 geschäßt, Alle nur einigermaßen preiswürdigen Pferde fanden Käufer. Ein großer Theil ging in die Departements de l’Orne und de l’Eure. Seit 1. Januar sind die Händler ermächtigt, in die Remonte-Depots Pferde von fünf Jahren und darüber abzuliefern.

Die Corvette „Bahonnaise“, welche die Flagge des Conlre- Admirals Dubouzet, des früheren Kaiserlichen Kommissars der Ve- sellsafts-Znseln, führt, traf am 15, März aus dem Stillen Meere im Cherbourger Hafen ein. Sie verließ Frankreich im September 1855 und bringt von Taiti und Neu - Caledonien mehrere Passa- giere ‘mit,

21. März. Der heutige „Moniteur“ erftattet Bericht über die gestrige Musterung und meldet sodann, der Kaiser habe, als er sich zu dem Concerte in dem Jndustrie - Palaste begeben wollte, Befehl ertheilt, die Volksmenge si nähern zu lassen. Eine große Bewegung habe sih hierauf kundgegeben. Der Kaiser sei vom Volke umringt worden, das sih fast unter die Füße der- Pferde gestürzt und fortwährend voll Begeisterung gerufen habe: „Es lebe der Kaiser!“ Uebrigens sei bei dieser plözlihen Bewe- gung der Volksmassen durchaus kein Unfall vorgékommen.

Die von der „Times“ gebrachte Nachricht Über den Zusammen- tritt cines Kongresses verursachte an der Börse ‘ein Steigen der Course,

Ftalien. Turin, 21. März. Briefe aus Toscana mel- den, die Regierung habe eine Flugscbrift, gerade als dieselbe ver- öffentliht werden sollte, weggenommen ; dieselbe enthielt einen Pro- test gegen die zwischen Oesterreich und Toscana bestehenden Ver- träge. Diese Flugschrift, welhe von Nidolfi, Ricafoli und Peruzzi untérzeihnet ist, hat ein großes Aufschen gemat.

Túrkei. Jassy, 18, März. Johann G hika ist von dem Fürsten Cousa zum Minister des Jnnern in der Moldau er- nannt worden. i

Amerika. New-York, 5. März. Am 2. d. M, wurde im Senate auf Antrag des Berichterstatters des Finanz-Comité's, Herrn Hunter, mit 24 gegen 10 Stimmen beschlossen, den Präsi- denten zur Ausgabe von 20 Millionen Dol, in Gprozentigen Shah- scheinen zu ermächtigen. i

Jm Repräsentantenhause wurde am sten mit 117 gegen (6 Stimmen beschlossen, die Amendements des Senats zu dem Budget des Postdepartements, denen gemäß das Porto von 3 auf 5 Cents erhöhet werden soll, als unzulässig an den Senat zurückägehen zu lassen, da verfassungsmäßig nur dem Repräsentantenhause, nicht dem Senate die Jnitiative in Finanz-Angelegenheiten AUNIeDI, Sn Folge dieses Beschlusses iff das Post-Budget, welches cine Be- willigung von- 20 Millionen Doll. erfordert, unerledigt geblieben. Nach einein Telegramm aus Washington vom ten sollen mehrere Kabinets-Mitglieder der Ansicht sein, daß man sih dur Beschrän- kung des Postdienfies helfen müsse.

Der früher vom Senate gefaßte Beschluß, den ältesten Ma- rine - Offizier der Vereinigten Staaten, Commodore Stewart, zum Admiral zu ernennen, ift vom Repräsentantenhause ratifizirt worden, :

Der Dampfer Arabia (ohne Datum) eingetroffen. General M iramon, nachdem er worden, jeßt vor Vera-Cruz stehe.

war aus Europa in New-Yorf

vor Jalapa zurückgeschlagen

London, Montag, 24. März, Nachts, (Wolff's Tel. Bur.) In der so ‘eben stattgehabten Sihung des Unterhauses, welches übervoll beseßt war , beantragte Di8raeli mit kurzen Worten die zweite Lesung seiner Reformbill, Russell opponirle

| 23.5ar; 9. B,

Aus Mexico wird gemeldet, daß

ausführlich, weil die Bill unverbesserlih s{lecht sei. Den Aus- führungen Russell’s traten mehrere Konservative, Lord Stanley und der Radikale, Hoxsmann, entgegen, während sie “von meh- reren Liberalen unterstüßt wurden. Eine Abftimmung dürfte faum vor Freitag erfolgen.

In der Sizung des Oberhauses kam nichts von Bedeu- tung vor.

Paris, Dienstag, 22. März, Morgens. (Wolffs Tel. Bur.) Der heutige „Moniteur“ meldet, daß Rußland die Vereinigung zu einem Kongresse vorgeschlagen habe, um den Verwickelungen vorzu- beugén, welche der Zustand Jtaliens hervorrufen könnte, ein Zus stand, welcher geeignet wäre, die Ruhe Europas zu stören. Der Kongreß, zusammengeseßt aus Bevollmächtigten Frankreichs, Oefter- reihs, Englands, Preußens und Rußlands, würde in einer neus- tralen Stadt abzuhalten sein, Die französische Regierung habe dem Vorschlage des russischen Kabinets beigestimmt. Die Kabinette von London, ‘Wien und Berlin haben jedoch noch nicht offiziell darauf geantwortet.

Gewerbe- und Handelsnachrichten.

Berlin, 15. März. Am 26. v. M. brach auf der Königlich Nieder- \{chlesisch - Märkischen Eisenbahn bei der Einfahrt auf Station Finkenheerd an einem dieser Bahn zugehörigen 8rädrigen Güterwagen eine aus der Fabrik der Patent shaft. and axle tree Company in England herbor- gegangene Patent - Bündel - Achse, welhe im Jahre 1859 im Gebrauch genommen wurde und seitdem circa 26,000 Meilen durchlaufen hat.

Der Bruch erfolgte im Schenkel außerhalb der Nabe.

Gera, 19. März. Nachdem wegen Abhaltung des Direktoriums der Thüringer Eisenbahn - Gesellschaft die feierliche Eröffnung der Bahn ‘vom 18ten d. M. auf den 19ten vershoben worden, fand dieselbe heute ‘Mittag in solenner Weise statt. Der Festzug traf gegen 12 Uhr am hiesigen Bahnhof ein, empfangen von einer großen Volksmenge.

Meiningen, 17. März. Gestern haiten wir hier auf der Werra- bahn das Vergnügen, die ersten holländischen Wagen zu sehen; 3 Stü mit Ae dinekt von Rotterdam nah Kufstein in Tyrol beladen. Dorfztg.)

i St. Petersburg, 15. März. Das „Journal ‘de St. Petersburg“ widerlegt ‘die Angriffe der „Wiener Zeitung“ hinsichtlich der vermeintlichen Hemmnisse und Schwierigkeiten, Unzulänglichkeit der Gesehgebung und des Kredits im internationalen Verkehr zwishen Rußland und Oesterreich, indem es die Schuld davon dem Umstande zuschreibt, daß der Handels- verkehr in Brody sich meist in den Händen bon Juden befinde, daß also die Unrechtfertigkeiten, Unsicherheit u, #. w. nicht der ruffishen Geseßz- gebung zur Last fallen. Schließlih führt es statistishe Ausweise an, denen zufolge sich ein für Oesterreich -vortheilhaftes Ergebniß berausstelle.

erliner Schlachtvieh - Viaerkt.

Auf dem hiesigen Schlachtvieh - Markte sind vom 14. bis inc). den 21. März 1859 a) zum Verkauf gestellt worden: 1) Rindvieh 780 Stück, 2) Kälber 1407 Stück, 3) Schweine 1814 Stück, 4) Hammel 1877 Stück; b) verkauft worden sind: 1) Rindvieh 757 Stück, 2) Käl- ber 1407 Stück, 3) Schweine 1814 Stück, 4) Hammel 1714 Stück; c) unverkauft geblieben sind: 1) Rindvieh 23 Stück, 2) Kälber Stück, 3) Schweine Stück, 4) Hammel 163 Stück.

Berlin, den 21. März 1859. Königl. Polizei-Präsidium.

Mer latyrre Ses Berlin, den 21, März.

Zu Lande à Scheffel: Weizen 1 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf. Koggen 1 Thlr. 28 Sgr. 2 Pf., auch 1 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf, Hafer 1 Thlr. 10 Sgr., auch 1. Thlr. 1 Sgr. 3 Pf, /

u Wasser à Scheffel: Weizen 3 Thir. 6 Sar. 3 Pf., aueh 1 Thir. 28 Sgr. 9 Pf. Roggen 1 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thir. Grosse Zergæ 1 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf., auch 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. Hafer f ‘l’hir. 42 Sgr. 6 Pf, aue 1 Thlr. 3 Sgr, 9 Pf. Erbsen 3 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf., auch 2 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf.

Den 19. März,

Das Schock Siroh 12 Tulr. 15 Sgr., auch 11 Thir. Ber ‘Cewtner Heu ! Thlr. 10 Sgr., geringere Serte auch 1 Thlr.

Kartoffein, der Scheftel 17 Sgr. 6 Pf, auch 13 Sgr. 9 Pf, metzen- weis 1 Sgr. 3 Pf, auch 1 Sgr.

einzig, 21. März. Leipzig - Dreadener 220 G, Löbau-Zit- tauer Litt. A. 52 G.; do. Litt, B. —. Magdeb.-Leipziger I. Emiss!on 990 G.; do. IL Emiss. —. Berlin-- Anhalter —. Berlin - Stetliner _— Cöln - Mindener —. Thüringische 103; G, Friedrich - Wilhelms- Nordbahn 54 Br. Altona - Kieler —. Anhalt - Dessauer Landesbank- Actien 75 G. Braunschweiger Bank - Actien —. W eimarische Bank - Actien 91% Br. Oesterreichische proz. Metälliques —, 185de- Loose —. 4854er National - Anleihe 714 G. Preussisehe Prämienr

Anielhe —.