1859 / 74 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

jedem B. a lubrwerk, eins

C. von unangespannten

ehoben: Puival - Q Pie aufge bestehenden E senbahn -

; 1859. ; den 29 O Leicctanbei t »irectiou. Gottbrecht.

Fußgänger .-.----“ «ten: s i ließlih der Sch En Zuhthier

{schaffen von Personen, für je R

R lait ortschaffen von Lasten (zwei-

¡aen Karren oder Wagen), "Ton e S n seim wat außer dessen ZUbeH! aler a hôchstens drei Tage, an en Gegenständen mehr ae zwei Centner den, füx. jedes Zugthier i b) von unbelabencin für jedes Zugthier ieren: S a) von jedem Pferde mit oder ohne Neiter, oder Last EEEE L Ql 1 jedem Stück Rindvieh oder Sf : 5 E nen Fohlen, Schaaf, Kalb, Schweine j E e dat S A i reinngen,

i 4 ird nicht erhoben : i: a, (U Bstrbi nd ainihièren: welche: den Mo aaET des g L E E S . Beamten in Uniform;

n Militai rade und bo ir e Beamten in us A D teten tot i E azüihiien : x Ueber ( gelegen a E O ea R U, Yan Tenn 10h O a i au i Corps, oder zur Uebung, Ub® L, : G n pf Pitéroffizter bd Offizier in E E R N

ive sie sfih durch die Einberufungs-Ordre odex den /

au e E ie -Fuhriverkén und Fuhrxwerken E T

Militair auf dem Marsche bei sich führt; von P e N

Off Apot oder in deren Kategorie stehenden Se en

E und in Dienstuniform geritten n A lE S

unangespannten etatsmäßigen Dienstpferden I ns 0 S

selben u dienstlichen Zwecken die Offiziere begle V brer sich

; A M rfen jedo im leßteren Falle nur, sofern R rue ge die von der Regierung ausgestellte Me fen:

die bon der oberen Mila form b Read e a

S STeamten, welche 1n Um , 0D R a A N E bas ber Uedevgang in Dienstangelegenheiten stattfindet ;

| Heisftli den fie leichen von Geistlichen und M

- d en, behufs: Verrichtung kirchlicher

L t! 4 h | M

zu Bos in und Thieren, deren mit Bea e ebetlete, |

dffeniliche Beamte auf Dienstreisen innerhalb Us A Sie id |

odex Pfarrer bei Amtsyerrichtungen innerhalb de ; i ei [lche bei Feuersbrünsten, - ASFS osen

A4 van. Vorsonen. Thieren und Fuhrwerken, Ne von Civilgefangenen und deren Bégleitung ; : A

6) von en Posten, S Lan Een O

bst Beiwagen ; imgleichen Vor e i eren ul

G on allen, a Postbeförderungen leer zurüdcktkehren- und Pferden; ; 2 O

T) I Vsertin k Thieren, mittelst deren Transporte für 1A mittelbare Rechnung des Staats geschehen , auf O enn Freipässen; von Vorspannfuhren auf der Hin- und N M n

fie sich als solche durch die Bescheinigung e L A gleichen von Lieferungsfuhren, ebenfalls auf der Hin- und Nüdreise, wenn fie sich als solche durch den Fuhrbefehl ata e S N von landwirthschaftlichen Fuhren der Eingesessenen zu S Ma und der Gemeinde Letmathe, so wie von Mühlenfuhxen der Ein-

obner zu Genna; : / d: von Ali Gentängarn und Schulkindern, so wie von Kirchen- und Lei uhren innerhalb der Parohie; i L Miederbei die Chausseebau-Materialien anfahren, sofern nicht

durch die Minister für Handel, E A öffentliche Arbeiten d der Finanzen Ausnahmen angeordnet werden ; : |

) von den N ehre Uniform oder sonst legitimirten aa 06 Bergisch - Märkischen E E u a E Freifahxscheinen der leßteren, so wte bon ¿Frei arte : | a (Vereinskarten der Eisenbahn-Dirxektoren Un E beamten), von den mit Legitimationskarten verl ehanen, Wen Le arbeitern , endlich von denjenigen Fuhrwerken und M l deren Transporte für unmittelbare Rechnung der Bergisch-Mär ! Eisenbahnverwaltung geschehen , auf Vorzeigung“ bon Greip ssen, welche von der Eisenbahn - Direction zu Elberfeld ausgefertigt wo

ind. | : Die Bcvision des Tarifs von drei zu drei Jahren wird vorbehalten.

Berlin, den 31. Januar 1859, M “ai Namen S Majestät des Königs: ;

(L. S.) (gez. )£Wilhelm, Prinz von Preußen, Negent. (ggz.) von der Heydt. von Patow.

Amtshandlungen die Brüdckte

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. Bekanntmachung vom 23. März 1859 betreffend die Aufhebung der Telegraphen-Station in Waldenburg.

daselb werden.

av E T E

am Sonna | A s 1) Bericht der Kommission Zur

2) Bericht derselben Kommission über den

5) S ester

E E p emrm

Regent haben, geruht: zur Norwegen

Vormittags empfingen den Gez eral RU i Erziehuigs- und Bildungs - Lieutenant und Commandeur de : Pilsach, so wie den Föniglli Ober-Präsidenten Freiherrn Senfft von Pilsach, | hannôverschen General Solmés-WBraunfels, „aleitenden Kirchendienern, danten öônigli d late Práfidenten Freiherrn von Zed von Auexrsäwald un

fônnen aber mad wie“ vor“ bei der Telegraphen - Station aufgegeben

erli | ; O Königliche

R” R

Tages- Drduung- Sauses der Abgeordneten

M. 1859, Vormittags 10 Uhx. Prüfung des Staatshaushalts: betreffend den Etat von den verschiedenen Einnahmen

Etats, S N :n-Verwaltung. ; E bei ber allgemeinen Kass Etat des Ministeriums

27ste Sihung deS Ha | hend, den 26. Var

des Junern. Ï Bericht der Kon:m

E E R A T

ission für Petitionen.

mte

95. März. Se, Königliche Hoheit der Priny im Namen Sr. Majestät des R e

2 A ls ues die Erlaubni Dem Legations-Secretal von Rehf m S{hwedew: und Anleaumne des von des Pérnz : Regenten von G u E M aeie Aatialiido Hoheit. ihm verliehenen Ritter - Kreuze® N

ordstern-Ordens zu ertheilen.

Berlin

P O S R RTTTE

Nichtamtliches.

Berlin, 29. März. Jm. Laufe as A Se, Königliche Hoheit der 1 rinz Nes | Fufanterie , (Heneral - Jnspeckeur des O Bil - Wesens von Peucker, den Genera c 5, Division von Falckenstein, den

Preußen.

Der

Prinzen Bernhard ju j Age des General-Jnitn die Vorträge ens E A Schauspiele von: Hülsen, do U: E Cla der Minister von Masson, Troiherrn vou Schleiniß entgegen. a h adi La P Da Abgeordneten In der gestrigen e AeA ob. den ala R es {Ausna zweier) der Regierung trage der Kommission G v udta e faïuben Revi Ls E ‘A mil 1857 zu überweisen“, erledigt. E Aa putrtittes der Budget - Kommisst0 e die Eta1s der Lotterie - Verwaliung, des Gewinnanl{pells A preußischen Bank und dek Staatsschulden - Verwaltung. H z Etats wurden genehmigt, und den hon der Sfggr eiue E mission vorgelegten Rechnungen ohne Diskussion die BVechatg! ertheilt, ; l Na einer Mittheilung der „Preuß. Ztg.“ sind zu Rott bus bei der gefirigen Ersazwahl zweier Abgeordneten der M tige Gesandte am französishen Hose, Graf v, Pourtalés i der Ober - Staatsanwalt Hartmann in Berlin, wieder gew OTDEN. i A N Sldelibuta’ 23, März. Die ersten Quartalsißungen W 8 Geschwornengerichts sind , geshlossen. Allgemein, ind seres Geschwornengerichts sind heute ge|{ ì ( G besondere sowohl von Seiten der Juristen wie der Gesam hôrt man Aeußerungen a über diese neue Fo unseres Strafverfahrens, es. Ztg. : Ms Se E 28° Mar. Que U L hies Sonderlanbtag wieder zusammengetreten, El den ri nannten Vorlagen wurden demselben noch eine Anzahl u Dekrete mitgetheilt. Darunter das eine, welches die Bildung n Reservefonds für die Landes-Kreditkasse, und das Andere, L die Genehmigung eines im September vorigen Jahres A unserer und der Regierung des Herzogthums Man gor La V Vertrags betrifft, durch welchen, im Wege des Berg N zwischen beiden Ländern noch aus dem Ländertheilungs - / hn vom Jahre 1826 E E gegenseitigen Forderunge Frledigung finden. (L. Ztg. : 1: 2 Lis M len D t 23. März, Jun der heutigen S der Abgeordneten - Kammer wurde der Ankrag gestellt u & Beshluß erhoben: die Regierung um ihre Zustimmung A i óffentlihung des Protokolls dex geheimen Sihung ri Gress zu ersuchen, nachdem entftellte Mittheilungen darüber S era L gelangt seien, —— Die, Regierung versagte jedoch dem e Sin Kammer ihre Zustimmung, weil das Protokoll der M “inf bereits durch“ Verlesung in öffentlicher Sißung zur aug Kenntniß gelangt und von heit gegeben sei. (N. C.) u Großbritannien und Irland. Jn der gestrigen Oberhaus-Sißung die zweite Lesung der Bill, durch welche

der Jufanterie , und nahmen

der Königlichen

London, 23. Mil

die Verbeirathung eines W i Lord W

Die Telegraphen-Station in Waldenburg wird zum 1. April c,

mit der Schwester seiner verstorbenen Frau legalisirt wird.

demselben Einsicht zu nehmen GelegeW

beantragte Lord Wodehoul

941

berief sich auf die Ansichten des Erzbifchofs ‘von Dublin, des Bischofs von London, ‘des Bischofs ‘von St. ‘David’s und des Bischofs von Manchester, die sich sämmtlich sehr ‘entshièden zu Gunsten der Bill ausgesprochen hätten. Da, äußerte er- ferner, im vorigen Jahre nur sieben Bischöfe gegen die Bill gestimmt hätten, so dürfe er wohl annehmen, daß die Opposition bei der gegenwärtigen Gegelegenheit keine besonders starke scin werde. Schließ- lih hob er hervor, daß derartige Heirathen -in Deutschland, in den Ver- einigten Staaten und bis zu einem gewissen Grade auch in Nußland ge- stattet scien. Lord Dunganuon beantragte, ‘die zweite Lesung der Bill bis über 6 Monate zu verschieben, mit anderen Worten, die Bill zu ver- werfen. Die Verwerfung erfolgte denn auch" mit 49 gegen 39 Stimmen. Jn der Unterhaus-Sißung wurde die Debatte über die Ne- formbill dur Wilson wieder aufgenommen. Er erklärte, er betrachte die Regierungsvorlage als so grundschlecht, daß er nicht für die zweite Lesung stimmen könne, sondern sich veranlaßt fühle, für die Nesolution Lord John ‘Ruffell’s zu stimmen. Der Kolonial - Minister, Sir E. Bu l- wer-Lytton, bemerkte, wenn «ein Ministerium eine Neformbill aufsege, so dürfe das Haus nicht den Umstand aus dem Auge verlieren, welche Partei die Regierung vertrete. Man habe den Einwand gegen das Projekt erhoben, daß es ein Kompremiß sci. Natürlich ‘sei es ein Kompromiß; denn wie habe es etwas Anderes sein kön- nen? Die Regierung habe die im Volke in - Bezug auf diéësen Gegenstand herrschende Stimmung in Betracht zu zichen gehabt, und sie habe bedenken müssen, wie die Beschaffenheit und wie hoh der Grad der Uebel sei, welchen cine konservative Negierung @bhelfen könne. Die öffentliche Meinung verlange etwas, daß, wenn es sich nit in der Bill finde, siherlich noch weniger in dem Amendement Lord John Russell's oder in dessen Nede zu finden sei. Negierung zu beantragen wagen würde. Uebeln suche die Vill durch Bestimmungen abzuhelfen , welche recht gut im Comité exròrtert werden könnten. Wie biel dieselben werth seien, könne dort erôrtert werden, und er séhe keinen Gcund ein, wcshalh man sich gegen ‘die zweite Lesung der Bill \stxäube. Es handle sich hier nicht um die Sonder - Jnteressen der Fonsexvativen Vartei. [Ob dex Census 10 -L, oder 5 L, betrage, das werde die Wagschale im Haufe der Gemeinen, was die Kopszahl ‘der Varteimitglieder be- reffe, weder nach der einen, noch na dex anderen:Seite hinneigen. ‘Wohl aber werde die Beschaffenheit der Abgeordneten seines Erachtens bei cinem Census von 10 L, eine bessere sein, als bei einem Census von 5 L., und alle Neformen würden werthios scin, welche die Macht und Würde des Hauses der Gemeinen verxringerten, Das Haus der Gemeinen sei nicht eine populáre, sondern eine deliberative Versammlung. Die Negierung habe den Census nicht über das Maß hinaus herabgeseßt, welches sie zur Aufrechterhaltung ‘der Würde des Hauses für nöthig gehalten habe. Er fürchte sich nicht bor dem Arbeiterstande; doch sei er nicht dafür, daß man ‘eine bestimmte einzelne zahlreiche Klasse zulasse, durch welche der ganze Einfluß des Eigenthums und der :Jntelligenz der übrigen -Volts flifsen qethmit morHo

Den allgemein eingeräumten

(Fr voollo gen cben se mrcit wefr LuULUD ¿F0hn Nussell gehen in Bezug auf die Verleihung des-Stimmrechts ‘an den Arbeiter, und bébe ‘vor feiner noch so weiten Ausdehnung desselben 'zurück, vorausgeseßt, daß ‘es von Jutelligenz ‘begleitet werde. "Der -Hauptzweck, welchen die:Büll verfolge, bestehe darin, die bisher voin Mittelstande in ‘so .trefflicher Weise ausgeübte Gewalt zu bestätigen .und auszudehnen, und den Arbeiter nicht auszufchließen, sondern emporzuheben. Die Bill fei wesentlich eine-Büll zu Gunsten des Mittelstandes. Sidney Herbert bemerkte, man stelle an-.das Parlament unter sehr eigenthümlichen Umständen, bei cinem Meinungs- Konflikt auf beiden Seiten des Hauses und vielleicht bei einem Meinungs- Konflikt im Schooße des Kabinets, die Zumuthung, für die Bill zu ftim- men. Er glaube, daß es mit dem ganzen System der Partei - Regierung aus sei. Allein die Minister würden unweise handeln, wenn sie sih wei- gerten, auf die Stimme einer großen Partei im Hause zu hören, welche sich bestrebe, :fie auf die Bahn zu lenken, die fie ais ersprießlih für das Heil des Landes erachte. Das Parlament verlange cine Ausdehnung dés Stimmrechts sowohl für die ländlichen, wie für die städtischen Wahl- bezirke, und zwar für jene eine mäßige, für „diese eine umfangreichere Ausdehnung. Jndem die Negierung den Census sowöhl für Städte, wie für Grafschasten auf 10 L. feftseue, nehme sie keine Nücksiht auf die Wünsche des Hauses, und das Prinzip der ‘Gleichmacherei widerstveite den seit unvordenklichen Zeiten für die britishe Verfassung geltenden Grundsäßen. Er fordere eine Vill, welche auf die Dauer borhalte; das aber ilasse fich von der Negierungs-Vorlage nicht sagen. Alles sei ‘darin der ?Gleichförmigkeit geopfert. Wie komme „man gzu diesem neuen Prinzip, und durch was „empfehle *sich dasselbe? Er habe keinen Parteizweck, indem er die Bill bekämpfe und für das Amendement stimme. Man brauche wahrhaftig da keine Parteizwecke zu suchen, wo Jemand von dem Ministerium -verlange, eine Bill zurückzuziehen, die hon drei Vierteln des Hauses mißbilligt werde, und eine neue einzubrin- gen, die fih auf ein anderes Prinzip süße. Wolle die Negierung Leßteres thun, so verspreche er ihr alle in seinen Kräften stehende Unterstüßung. Der Solicitor G eneral sagte,“ wenn er behaupte, daß das Amende-

- ment blos darauf .abziele, das ‘Haus fonfus zu machen und in Bezug auf

die |Sathe, um’ die es si handle, irxe zu leiten, ‘so habe es seinen Zweck bollfommen erreicht. Er gebe zu, daß der Arbeiterstand an Bildung und Jntélligenz zugenommen habe, «er ¿habe aber auch an Wohlstand zugenom- men, und schon dadurch würden manche Mitglieder desselben des Stimm- Rechtes theilhaftig. Er hege das festeste Vertrauen zu der Loyalität und Vaterlandsliebe des Arbeiterstandes; aus diesen Eigenschaften aber folge keineswegs, «daß dem Arbeiter das Stimmrecht gebübre. Das HGleich- gewicht aller Volksklassen müsse das Augenmerk der Gesehgebung sein und wenn man iden Census „bedeutend „unter 10 L. herabseße, so würde die- ses Gleichgewicht gestört werden. Auf Antrag Milner Gib so n's wurde die Debatte abermals ‘vertagt.

Heute ‘Nathmittag war Minffterräth ‘n der. Amtsw&öhnun des Schalifkanzlers. dite ; H

Das Unterhaus begann seine heutige Sißzung um Mittag. Mr. Sp 0 ome r verschob seinen Anti-Maynooth-Üntrag auf nächsten Dienstag. Sir H. Trelawny verlegte die Comité - Berathung Über seine Kirchenbau-Steuer-Bill auf 30. März.

Aus Bristol telegraphirt ‘man ‘von heute früh, daß die 17 per „Nimrod“ ‘dort eben angelangten neapolitanischen Verbannten bon einer großen ‘Volksmenge empfangen wurden, Man erwartet sie ‘heute Abends in London.

Fraunkreich. Paris, 23, März. Der Moniteur meldet, daß der „Duchayla“ am 29, Februar von Suez nah der Luroz:Bai abgefahren sei.

Der Seiuüe - Präfekt ‘hat seine Beamten durch Nundschreiben Äreisas, N A „Prison Mazas“ bezeichnete Artresthaus in Zukunft amtlich Bo - Arx 5“ ge B tRC R B f ch nur „Zellen - Arresthaus“ genannt

Die Regierung hat für nonen ‘bestelit. angefertigt.

: die Kanonenboote auch gezogene Ka- Die neuen Kanonen werden in Privat - Fabriken

Sie verlange elwas, das keine Whig- |

Wie der „Ocean de BVreft“ berichtet, find das Lini i „Donawerth“ (Flaggens{if des Contre - bne l S E der „Arcole“, von Cherbourg kommend, stündlich in Breft erwartet. Der „Alexandre“ wird sofort nach Beendigung seiner Ausxüstung folgen. Ju ungefähr vier Wochen wird die Division nach{ Toulon abgehen. Hr, N ignva, Kabinets-Chef des Grafen Cavour ift noch immer in Paris. i : |

“Aus Toulon, 22. Márz, wird auf telegraphishem Wege ‘die am 21ften erfolgte Abfahrt des ruffischen Linienschiffes „Sinopé“ gemeldet, das zu dem an den sicilishen Küsten kreuzenden Ge- ihwader des Großfürsten Konstantin stoßen soll,

Spanien. Madrid, 20, März, Der Prozeß, welcher gegen den früheren ‘Minister Collantes ‘jeßt vor ‘dem Senate spielt, macht 'Aufséhen; es handelt si um etwa 250,000 Fr., die derselbe als Arbeits - Minister ‘unter dem Ministerium des Grafen von Sau Luis (Sartorius) aus dem Staatsschate erhob, um eine Bestellung zu bezahlen, die gar nicht gemacht war. Aus den Alten soil jedoch, wie jeht versichert wird, exhellen , daß Collantes durch einen Verwaltungs - Chef ‘getäuscht wurde , daß letzterer wenigstens allein direkten Antheil an - der Veruntreuung genommen hat untd daß Collantes vielleiht darum wußte, jedenfalls fih aber eine grobe Fahrläffigkeit hat zu Sculden kommen lassen.

Italien. AusTurin, 23, März, wird der erd Pee ara a

vint: Fin anm han rge ev ga A U E erif- 8 et ging vorgestern über den Ticino, betrat nahe bei Pavia sardini- schen Boden und kehrte sodann -in jene Stadt zurück. Heute -fand in der hiesigen Kathedrale eine Gedächtnißfeier zu Ehren der im Zahre 1849 bei Novara Gebliébenen statt. Derselben wohnten unter Anderen die Minister, Députationen ‘des Paxlaments, Ofs fiziere des Heeres und ¡der ‘Nationalgarde, Studenten und Mit- glieder der italienishen Emigration bei. Herx Alessandri, Mi- nister des Auswärtigen in der Moldau, if hier eingetroffen,“

Túrkei, Aus Konstantinopel, 16, März, wird das Eintreffen der Gefangenen von Dscheddah gemeldet. Dieselben wurden bis zum Beginne des Prozésses eingekerkert. Die Pforte hat die walachische Deputation immer noch ni{ht empfangen,

Amerika. New-York, 12. März, Aus Mexiko wurde ge- meldet, daß General Ampu dia mit Z00 Mann zu der constitutionellen Partei üÜbergegangen- sei, Die Liberalen bedrohten die Hauptstadt. General Marez bereitete die Vertheidigung von Veraecuz vor.

Asien. Bombay, 25. Fébruar. Der Fektdzug an der Grenze von Nipal ‘hat ‘noch keinen großen Fortschritt gemacht. Brigadier Horsford ist dem ihm vom Lord Clyde ertheilten Befehle gemäß am 8. d. Mts. über den Raptih gegangen und zwar in der Näße von Bankih, nachdem er zuvor zwei ‘Regimenter, darunter das 1, europäische Regiment von Bengalen, zur Verftärkung-an fi gezogen hatte. Am 10. griff er na kurzem Marsche dur das Defilé, durth welches sich der Raptih in die Ebenen ergießt, die Vorhut des Feindes -an und nahm demselben, ohne Verluft zu erleiden, „vierzehn Kanonen und „einen Mörser ab, die der Feind bei feiner Flu@t- im Stiche gelcssen hatte. Das Haupt - Corps der Rebellen ftand 30 Miles oftwärts ‘an dem nördlichen YAb- hange der Hügel, welche fih dem Lager des Brigadier Rowcroft bei Lissa gegenüber befinden. Lord Clyde wird in Folge dieser Operationen wohl länger, als erwartet wurde, in Lacknau bleiben müssen.

Von Tantia Dopih hat man erfahren, daß er am 4. d. ‘Vts. bei einem Orte zwishen Erinpura und "Dschuhdpur auf dem Wege nah ‘Phkunpur eingetroffen war, Léhteres liegt dicht bei Dibsa und es wurde daher eine Kolonne unter Oberft Kell tvon Dihfa zur Verfölgung der Rebellen abgeschickt, während Brigadier Hölures gleizeitig fich zur Verfolgung aufmahte. General Michel, der in Nusfirabad an zekommen „war, bra am {4ten von dort wieder auf. Alle diese Anstalten haben sih indeß wieder als vergeblich erwiesen. Denn nach ‘dem lehten Berichte [bofaud fi Firuz Schah am ‘23, -d,‘Mts. ‘bei Tschindwassa auf dem öftlihen Ufer des obern Tshumbul, 30 Miles südöftlih von "Nimutkstb, und Tntia Toptha