1859 / 104 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Die vom Kommandanten

roclamation lautet, wie folgt: Wien er Sardiniens! Jndem wir eure Grenzen überschreiten, haben ivir unsere Waffen nicht gegen euch gerichtet. :

Unsere Waffen, fie gelten einer Umsturzpartei, die {wach an der Zahl, aber mächtig an Verwegenheit ist, die euch selbst gewaltthätig unter- drückt, fich gegen jedes Friedens8wort empört und an den Rechten anderer italienischer Staaten und au an denen Oesterreichs fich vergreift. ex von euch ohne Haß und ohne Wider- ftand empfangen werden, so wérden fie au Ordnung, Ruhe, Mäßigung mit fih bringen ; dex friedliche Bürger kann mit Sicherheit darauf bauen, daß Freiheit, Ehre, Gesey und Habe als unverleßlich- und geheiligt geachtet

Werden die Kaiserlichen Adl

und beshüyt werden sollen. Mein Wort ist euch Bürge

den fkaiserlihen Truppen Hand in Hand mit der Tapferkeit geht. i

Als Organ der großherzigen Gefinnungen meines erlauchten Kaisers und Herrn , profklamire und wiederhole ih euch in dem Augenblick, in welchem ich eueren Boden betrete, nur das Eine: daß unser Krieg kein Krieg gegen Völker und Nationen , sondern gegen eine herausfordernde Partei ist , die unter dem gleißnerischen Deckmantel der Freiheit Jeder- mann endlich der Freiheit berauben würde, wenn der Gott unseres Heeres nit auch dér Gott der Gerechtigkeit wäre.

Wird nur einmal euer und unser Gegner bezwungen, werden nur exst Ordnung und Frieden wiederhergestellt sein, so werdet ihr, die ihr

uns jeyt Feinde nennen tónntet,

nennen.“ i Der wiener Gemeinderat

Wiens erlassen, worin die Aufforderung zur Bildung eines

p wel j

chen Kriegsheirn dem Vaterlande zur Verfügung fiellen wird,

enthalten ift, Niederlande. Amf|

beginnt die Sihung der Generalstaaten. Die ueuen Konzessionen für Nord-, Süd- und Seeland-Eisenbahn liegen vor; in der ersteren ist der Artikel, daß die Regierung fich mit 10 Millionen dabei inter- essirt, ausgelässen. Für. die zwei andern Eisenbahnen will der Staat 4ck pCt. garantiren und die Brücken bauen. Die Regierung beab- fihtigt, außer dem neuen Gesetz-Entwurf über die Organisation

der Armee eine Vorlage über zu machen, und zwar so bald

Belgien. Brüssel,

{luß einer Anleihe von 4)

Großbritannien und Frland. London, 29. April. Aus Woolwich wird gemeldet , daß die Thätigkeit im dortigen

Arsenale seit den leßten Tagen eine ungeheuere geworden ift , daß

Fanze Schiffsladungen voll G und Co1fu versandt werden ,

nah Gibraltar im Laufe die

rungsgeschüße nebst 100,000

Die Regierung hat angefangen, Transportschiffe zu miethen. Ein

Theil der Kanalflotte ist aus

lag, abgesegelt, andere Schiffe dieses Geschwaders wurden von ver- schiedenen Stationen einberufen. E8§ i somit gewiß, daß dieses

Geschwader konzentrirt wird,

Kanal und die heimischenKüsten zu bewachen.

Zum Kapitel der Kriegsnachrichten gehört allenfalls noch, daß aus verschiedenen großen Siädten des Landes Petitionen an die Königin abgegangen find , um die Bildung von Freiwilligen-Corps zu gestatten , und daß eine Unmasse von Vorschlägen zur Bildung derselben in Umlauf geseßt find.

Der russische und der österreichische Gesandte hatten geftern mit Lord Malmesbury Besprechungen.

In der City fand heute Miedererwählung der früheren vier

Mitglieder statt, die fih dabe

aussprachen. Jn Marylebone sind Edw. James mit 5159 und Sir B. Hall mit 4698 Stimmen wiedergewählt. Jm Londoner Wühlbezirk Töwer Hamlets find Buttler und Ayrton wiedergewählt. Ebenso Walpole und Lelwyn für die Universität Cambridge. Endlich ist Cobden in Rochdale gewählt,

-— 30. April. Jhre Majestät die Königin hielt heute in Windsor eine Geheime Rathssizung.

Der Großherzog von Sachsen - Coburg ist nah Deutschland

abgereift.

Das einzige der in Londen gegründeten französis{en Journale,

das in Frankreich zugelassen

rung (durch eine jährliche Vestellung auf 50 Exemplare) unterstüßt wurde La Presse de Londres is eingegangen,

Die „Saturday Rev Benehmen in einem ihrer #{

für England ähnlih der nah dem Frieden von Amiens zu ahnen.

Frankreich. Paris

das vom 28, April datirte Kaiserliche Dekret, wodurch das Geseh bekannt gema(t wird, welches den Kontingent der Altersflasse vom

Fahre 1858 von 100,000 au

Ztg.“ mittheilt, wird nach Ablauf der Osterferien, welche mit dem 5 Mai zu Ende gehen, den Kammern ein Gesehentwurf wegen Ab-

776.

der 11. Armee, Grafen Gyulai er-

für die bemährte Mannszucht, die bei

uns binnen Kurzem Befreier und Freunde

h hat einen Aufruf an die Bewohner

hes Wien ausrüsten und dem Kaiser-

erdam, 29. April. Am 2. Mai

die Einberufung mehrerer Aufgebote als möglich. (Düss. Ztg.) 6 Al Wie die g, Koln,

Millionen Francs unterbreitet werden. eshützen und Kriegsbedarf na Malta daß nach diesen beiden Festungen Und ses Monats je 100 {wre Belage-

Geschossen abgeliefert worden find.

Cork , wo fie seit Wochen vor Anker

um aller Wahrscheinlichkeit nach den

i allesammt für Englands Neutralität

und sogar von der Kaiserlichen Regie-

iew verbreitet sich übér Na poleon's ärfsten Artikel und beginnt eíne Krisis

, 29. April. Der „Moniteur“ bringt

Durch Kaiserlicbes Dekret vom 24. April wird der any General und Senator Guesviller zum Ober-Befehlshaber der Land: und See + Truppen in Algerien an des Generals Grafen Mac Mahon Stelle ernannt. Leßtirer wurde bekanntli zum Befehls» haber des zweiten Armee-Co1ps berufen,

Die Garde - Artillerie und das 13. Artillerie - Regiment haben Paris v.rlassen. : Man liest in der „Gazette de France“ : „Der Enthusiasmus und die Begeisterung is groß bei allen abmarschirenden Truppen und theilte fich großentheils sogar der Bevölkerung mit; nur nimmt dieser Enthufiasmus und das war unvermeidlih in gewissen Stadtvierteln und Klassen einen stark ausgeprägten demokratischen Anstrich an.“

Unter dem Vorsize des Admirals Tinan ist eine Kommission beauftragt worden, die Organisation der Küstenwächter zu studiren; alle Seeleute von 40 bis 50 Jahren sollen dex Küstenwacht ange? hören. Jede Compagnie soll von einem Schiffs - Lieutenant oder einem Flotten-Artillerie-Lieutenant befehligt werden.

30. April. Jm geschgebenden Körp:r wurde geftern der Berit des Auss{husses, welcher den Geseh - Entwurf wegen det Anleihe von 500 Millionen zu prüfen hat, vorgelesen. Der Aus {uß érklärt, daß unter jeßigen Verhältnissen Frankreich der Rer gierung nicht Einen Mann und niht Einen Thaler abschlagen dürfe. Jules Favre ließ sich als Redner der Oppofition ein- schreiben. Der Aus\s{uß \{chlägt im Einvernehmen mit dem Staatsrathe eiae wichtige Veränderung în dem Geseßzentwurfe vor. Nach dem ursprünglichen Wortlaute des Geschentwarfes konnten die 500 Millionen der Anleihe sowohl im gewöhnlichen wie im außerordentlichen Dienste verwandt werden; das vom Staatsrathe angenommene Amendement des Prúüfungs-Ausschusses beschränkt die Verwendung dieser halben Milliarde einzig und allein auf die Un- kosten, die der Krieg herbeiführen fönnte. Der Berichterstatter, Herr Schneider, bemerkte über diese Abänderung, es würde den Grundsäßen der französischen Finanzwirthschaft entsprechender sein,

emacht worden, nicht mit den übrigen Hülfsquellen des Rechnungs-

jahres vermischt, jondern auss{ließlich zu den außerordentlichen Krieg8unkosten verwandt würden. Die Mitglieder des geseßgebenden Körpers S bei dieser Aeußerung, so wie bei der Mittheilung, daß die Regierung hiermit einverstanden sei, lebhafte Beifalls- zeichen fund.

sich die Oesterreicber am Ticino fonzentrirt. Sie sind am 29sten ins

Während der Nacht sind sie in Casale eingedrungen. Mittels der ¡Fähre von Abbiategrosso sind fie heute, am Z30sten Viorgens, in Stresa und Arona am Lago maggiore ans Land gestiegen.

Der Moniteur enthält eine zweite Depesche aus Turin vom 30. v. M., Nachmittags 55 Uhr. Nach derselben zählt das Armeecorps, welches durch Gravellona vorgedrungen, 20 Bataillone und 8 Batterieen. Die Vorposten standen diesen Morgen 11# Uhr in Vespolaio. Ein beträchtlicheres Arineè-Corps zog von Vigevano auf Mortara zu. :

(Graf Walewsfi hat unter dem 27ften eine Cirkfular-Dep: sche an die diplomatischen Agenten gerichtet,

Italien. Turin, 30, April, Déèr Föônig hat eine Prolamation an die Nation erlassen, welche von dem Grafen Cavour gegengezeichnet ist und heute zu Turin und allenthalben im Königreiche veröôffent- liht wurde. Die wichtigeren Stellen iaguken:

„Oesterreich greift uns an, während es Friedensliebe vorgiebt ; nah- dem és verweigert hat, unsere Differenz einem europäischen Kongresse zu unterwerfen, verleßt es die England gemachten Versprechen; es verlangt von uns, die Zahl unserer Truppen zu vermindern und alle die Tapferen zu entlassen, die von allen Seiten Jtaliens zu uns her- beigeeilt sind, um die heilige Fahne der italienischen Unabhängigkeit zu vertheidigen.

„Jch vertraue die Regierung des Staates meinem vielgeliebten Vetter an und ergreife wieder mit meinen Soldaten den Degen. Wir twerden zusammen kämpfen für die Freiheit und die Gerechtigkeit, während uns bündeten, so wie jene der Völker Jtaliens, zur Seite stehen.

„Oesterreich greift Piemont an, weil es stets die Sache des Vater- landes in den europäischen Conseils behauptet hat, und weil es nicht un- empfindlich blieb für eure Schmerzensrufe.

„Oesterreich bricht heute die Verträge, es hat dieselben jedoch nit geachtet. Gegenwärtig ift das Recht der Nation frei; ich kann gewissen: haft die Gelübde erfüllen, die ich auf dem Grabe meines erlauchten Vaters geleistet habe.

„Vertrauend auf den Allmächtigen-, auf unsere Eintracht , auf dit Tapferkeit der italienischen Soldaten, auf das Bündniß der edlen franzd- fischen Nation, auf die Gerechtigkeit der öffentlichen Meinung, geht mein Ehrgeiz nur dahin, der erste Soldat der italienischen Unabhängigkeit zu sein. Es lebe Jtalien !“

Ein offizielles Bulletin meldet, daß die Oesterreicher gesteri Abend gleichzeitig auf mehreren Punkten den Ticino überschritten

f 140,000 Mann erhöht,

haben. Ja der Nacht sind fie auf dem piemontefishen Gebiet nit

wenn die Ergebnisse einer Anleibe, die zu einem besonderen Zwecke |

1. Mai. Der heutige „Moniteur“ enthält eine Depesche aus | Turin vom 30. v. M. Nachmittags 34 Uhr. Nach derselben batten f

| dem bevorstehenden Ausbruche einer Reoolution in Toscana unter- | : rihtet war, in Folge deren das Aufrechthalten eines normalen ihnen abhänge, den Krieg zu begrenzen, | Zustandes in Massa und Carrara, Provinzen, die jcnseits der

yrovisorisce Regierung im Namen Viltor Emanuels; in ckdiesem | Augenbli ist in Wirklichkeit ein piemountesches Kommissaxiat in |—————————— 7775 | ‘den empôrten Pz ovinzen cingescht, das seine Autorität dürch piemon-

| en ches: der König; ad latus Sr. Majestät: der Kriegsgminifter | Lamarmora ; General der Division der Gaiden von Savoyen: Du- | rando; der Division von Piemont und Aosta: Cialdini; der Divi- fion von Cuneo: Cucchiari; der Division von E C E n: Fanti ; der Division bon Savoyen und Acqui: Casftelborgo; I die tapferen Soldaten des Kaisers Napoleon, meines edelmüthigen Ver- H er Kavallerie: Sambuy, das Genie: der Deputinte Ménabrea. Edr-eAlar, 2. Mai, 1 Ubr 16 Minuten Nachæwittags. (Te?. Dep

TTT

vorgerúckt. Héute Morgen is die Division Bouat in Turin ein- ¿

getroffen. Zu Genua ‘werden fortwährend franzöfische Truppen Tel E M M Sue b Mai, Nahmittags, (Wolff's ausgeschift; andere úberschreiten den Mont Genevre uud rücken L u) as vex eingetroffenen Nalhrichten aus Bern vom iber Susa ein, Der König hat in Begleitung des Marschalls heutigen Tage hätten die Oesterreicher Pallenza, Arona und Jutrg Canrobert und des Generals Niel die Dora-Linie besucht. | am Lago maggiore beseßt. Die sardinishen Truppen hätten fi

: i x 1 z L ie aal: nd fa Aa vour auf das Ultimatum des | zurückgezogen. Von den auf dem Langensee liegenden sardinischen s Turin, 26. April 1859 Dampfern seien auf Befehl des Schweizer-Generals Bontemps Herr Graf! Der Baron von Kellersberg hat mir am ‘23. dieses die Flaggen eingezogen wordén. Der französische Gesandte Üüber- Monats um 54 Uhr Abends das Schreiben überreicht, das Ew. Excellenz reite dem Bundesrath ein Manifest, in welchem die Halt k mir die Ehre erzeigten, am 19. dieses Monats an mich zu richten, um | reichs dargelegt wird / ung Fraänk- mir im Namen der Kaiserlichen Regierung zu wissen zu thun, ih möge 3 / uf die uns ergangene Aufforderung, die Armee -auf den E Bi S ; ; pf qu seben. und die aus italienischen Feelwilligen gebildeten Freicorbs | f heutige „Oesterreichische Correspondenz“ meldet, baß Behufs de qu / urch ein Ja antworten, indem hinzu- ie heutige „Oesterreichishe Correspondenz“ meldet, daß Behufs d efügt wurde, daß, wenn nach Verlauf von drei Tagen Ew. Excelle i : ; ; d, iy ne Antwort erhielten oder wenn die Jhuen ertheilte S rvo A D Zeit ersgrder sien Konzentrirung der Civil- und Militairgewalt, vollkommen befriedigend wäre, Se. Majestät der Kaiser von Oester- rzherzog Ferdinand Max seiner Misfion als General-Gouver--

reich entschlossen sei, zu den Waffen zu greifen, um uns durch Gewalt | neur des Lombardisch-Venetianischen Königreichs bis auf Weiteres

die Maßregeln aufzuerlegen, welche den Gegenstand hrer Mittheilun j ; ; bilden. Die Frage wegen der Entiväffnüng s: vate den aube in Gnaden enthoben und General G hulai mit derselben betraut

punkt der Forderung bildet, die Ew. Excellenz an mich richtet, ist Gegen- worden ist. Zu dessen Stellvertreter ist der General der Kavallerie stand zahlreicher Verhandlungen zwischen den Großmächten und der Re- Wallmo den ernannt worden. Als Ad làatus des Landes-Gene- gierung Sr. Majestät gewesen. Diese Verhandlungen führten zu: einem | eal Fouimandos t Verozia t für Ci ; PANLEN5ZOENEs von England gemachten Vorschlage, dem Frankreich, Preußen und Nuß- | 4 signi os in Verona ist für Civilsachen Statihalter Burger land sigeirern is SaxUinen nahm denselben ohne Vorbehalt und designirt. iz ohne Hintergedantien an. a Ew. Excellenz weder Englands Vorschla ri a N ,

noch Sardiniens Antwort unbekannt sein kann, fo iwadle 16 nichts ss Vom Kriegsshauplaze ift heute nichts Neues eingetroffen.

zufügen, um Jhnen von den Intentionen der Königlichen Regierung in Zari Na d Fer : Bef der Schwierigkeiten, bie sich dem Zusammentritte L Ae Paris, Sonntag, 1. Mai. (Wolff's Tel. Bur.) Das Cirkular- entgegenstellen, Kenntniß zu geben. \ schreiben des Grafen Walewsfki enthält eine Darstellung der

Sardiniens Verfahren is bei dieser Gelegenheit von Europa aner- Sachlage und sagt unter Anderem: Man habe es nicht zugeben

fannt worden. Welche Folgen sich auch daraus ergeben könnten, so is | fs L A i s

der Kdnig, mein hober Gebieter, doch überzeugt, daß die ga r 6, können , daß eine Großmacht Piemont, welches den Schlüssel

feit dafür el urig na (Blas wird, „welche zuerst gerüstet, welche die | Um Alpenübergange habe, bedrohe. Der Kaiser habe keinen persóns

von einer Großmacht aufgestellten und von den andern als gereht und lichen Ehrgeiz und scheide seine ; l ;

billig erkannten Vorschläge verworfen, und welche jeßt an Neat Stelle A 9 L l I M seine Ansichten nicht von denen seiner

eine drohende Sommation geseyt haben. : r hege die feste Hoffnung, daß England in der Ueber die revolutionaire Vewegung in Massa und Carrara Haltung beharren werde, welche die Combination gestattet, den

berichtet die „Wien. Ztg.“ Folgendes : Am 26. April, nachdem be- | Kontinent vor der Wirkung eines Kampfes zu bewahren, Ruß-

| reits" eine französishè Fregatte mit 50 Kanonen in den nahe gele- | land werde dasselbe Ziel verfolgen. Die Unparteilichkeit der Ver-

genen Golf von Spezia eingelaufen war und die Uus chiffung einer itte tre j (6 E

französischen Division in A begonnen hatte, N 200 in S - Eu N Ml Beweis gegeben, „lei eig O Piemont bewaffnete und organisirte Flüchtlinge von Sarzana aus Bürge, daß es nichts vernachlässigen werde, um die Krisis zu be- einen Einfall ins carrarefische Gebiet, bei Fontia, das nur von shränkin. Graf Walewski wünscht, daß die anderen deutschen einem kleinen Piket bewaht war. Das Piket mußte sih vor der zu Mächte sich nicht irre führen ließen durch die Erinnerung an eine

piemontesische Gebiet eingerückt und sind dur Gravellona durchgezogen, | großen Uebermacht der Angreifenden zurückziehen. Die Herzogliche | von der jetzigen verschiedene Epoche. Frankrei begreife nicht, wie | : :

Regierung, der wohl bekannt war, wie nach der Verdrängung die- ' t oiWit ( ser Angreifer noch Andere herbeigeeilt sein würden , die ferner von S e Sicherheit bedroys glaubea könne. Es hoffe, daß die deutschen Staatsmänner bald einsehen würden, daß es nur von

ppenninen zwischen Toscana und Piemont liegen, allzu s{wie1ig Paris, Sonntag, 1. Mai, Nachmittags 2 Uhr 45 Minuten,

| werden mußte, die Herzoglihe Regierung, sagen wir, wollte ihre (Wolff's Tel. Bur.) Ein hier eingegangenes Telegramm aus Truppen nicht in einen unnühen Kampf verwiceln und ortnete | Turin meldet, daß der König von Sardinien zur Armee abgegan-

| deren Konzentrirung be# Fivizzano, am südlihcn Abhang de L ; ; | M t O00 7 h en Abhang dekr | gen ist, daß die Oefterre 9 fa » hren Mars Apyenninen, an, wo sie sich noch immer befinden. Die hierdur gen. Mie Dal fterreicher Novara beseht haben und ihren Marsch

zu Herren der Provinzen gewotdetien Angreifer prokflamirien eine nah Vercelli nehmen,

tesische C rabinieri, die regelmäßige Polizeiwachmannschaft in Sar- Leipzig, 30. April, Leipzig - Dresdener 180 Br. LöBaH1-

dinien, unterftüzen läßt. Titiauer Litt. 4. —; do. Litt. B. —. Magdeburg-Leipziger 215 Br.

Jn der Hauptstadt und in den übrigen Theilen des modene- Berlin - Anhalter —. Berlin - Stettiner —. Cöln-Mindener —. Thü-

| fischen Gebietes berrsht fortwährend die ungestörteste Ruhe. ringische —. Friedrich - Wilhelms - Nordbahn —. áAltona-Kieler —.

In der sardinishen Armee fanden folgende Ernennungen statt: Anhalt - Dessauer Landeebank - Actien —. Braunschweiger Bank- Actien —. Weimarizche Bank - Actien —. Qesterreichische Dproz.

Metalliques —. 1854er Loosé —. 1854er Nationa! - Anleihe 45 Br. Prenssische Prämien-Anleihe —.

Neapel, 28. April, Die Besserung im Gesundheitszuftande | d. Staats-Ánzeigers.) Ocetérreichizche Banknoien 72% G. Freiburger

| des Königs macht andauernde Fortschritte. Stamm- Actien 642 Br.; do. drttter Emission —. Obererhleziache Actie

Z / : : ; Litt. A. 904 Br. ; do. Litt. B. 85% G.; do. Lit. C. 902 Br Gkecgiliteat- Dánemark. Kopenhagen, 29. April, Die „Berlingsche | ¿ehe Prioritäts - Obligationez Litt. D: «-+z! du Aa: E. 34 Müdel-

4 Zeitung“ kann mit Bestimmtheit verfichern, daß das Gerücht, Däne- Oderberger Stamm - Actien 31 Br. Kosel - Oderberger Prioritätz-Dbli- "mak und Frankceich hätt:-n einen Traktat abgesclossen , durcaus gationen —, Neisse-Brieger Actien —.

| unbegründet ift. Demselben Blatte zufolge ijt Don Felipe Davila | Bpiritus pro Eimer zu 60 Quart bei 80 pCt. Tralles 8ÿ Thir @. Y Fernandez de Castro , Mitglied des Senats, Staatsrath und b:- Weizen, _GEISSET G2 103 Sgr. gelber 62 95 Sgr. Nog&geA 51— S9 Szr., dollmäctigter Minister der Republik San Domingo, als Bevoll- uts L Sgr. Eur 8 E Er ai L i | mächtigter derseiben hier ang:langt. Von dem früheren Minister, todiiaat E E A vate a E i Es J Konferenzrath Ma dvig, ift gestern eine Schrift unter dem Fiel S as ä (t.

: „Die bolt inisen Verfassunge vo1stläge und Graf Sponneck“ er- “Stettin. 2. Mai, 1 Ukr 30 Minuten Nachmittags. (Te?. Dez. d. | lhienen, Eine Ausgabe in deutscher Sprache erscheint in wenigen Staats - Anreigers.) Weizen 56 TU, Juni-Juli 67 bez. Roggen 21 I Tagen. | bis 42%, - Mai - Juni 405—40—10ÿ , Juni - Juli 412 413 bez., Juli- E August 42! G., August-Se tember 43 bez. u. G. Rüböl 12 Br. u. bez.

4

Mai 12 bez., September-Oktober 125 Br., 12 G. Sniritas 18%, Mai-

G

Juni 18% pCt. bez, Juni-Juli 18 pCt, G., Juli - August 174 pCt. @.