1859 / 106 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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97 Gewinne zu 1000 Thlr. auf Nr. 714: 2499. 2948. 15,925. 16.904. 94 682. 98,015. 35,027. 40/057. 46512. 42,230. 43512. 44,647. 51,664. 54,937. 56,602. 56 691. 60,109. 65 291. 67,210. 73,945. 79,006. 79,993. 81,366.

89,872. 49 Gewinn u 500 Thlr. auf Nr. 1113. 1634. 2059. L 6758. 8487. 8802. 10, 16. 12,062. 12,485. 934.-18,454. 4,376. 32,170. 32,239. „241. 61,851. 62,347. 63,692. 974. 76,085. 76,422. 78 220. 46.754. 91,745. 91,867.

Nr. 592. 846. 939.

65.367. 79,395. 92'697. 92,910.

67 Gewinné gzu 20 auf : 9129. 4608. 7626. 0148. 9193. 9321. 9725. 10,952. 11,206. 11,648. 12,347. 19,642. 23,338. 24,834. 24,978. 25,797. 99,248. 30,310. 33,269, 34,023. 35,743. 36,671. 36,680. 36,747. 37,849. 38,700. 40,438. 40,694. 41,573. 41,958. 42,851. 43,338. 45,453. 45,04 | 367. 47,613. 47,708. 56,167. 57,205. 57,490. 57,494. 62,614. 63,088. 63,891. 66,616. 67,929. 70,355. 73,523. 76 069. 78,523. 80,073. 84 A460. 86,769. 86,932. 88,424. 89,317, 89,609 und 92,769.

Bevlin, deù 4. Mai 1859.

Fóntglie General-Lotterie-Divectusn.

A271. 52,118. 66,172.

Preußische Bank. Monats-Uebersichk der Preußischen Bank, gemäß §. 99 der Bank-Ordnung vom 5. Oftober 1846. Arr. ] 1) Geprägtes Gelb und Barren. .„-++--++* 43,274,000 TZhlr. 2) Kassen-Anweisungen, Privatbanknoken {w. LTIOEONO 3) Wechsel-Bestände „+10 a, L y 4) Lombard-Bestände. a O 5 5) Staatspapiere, verschiedene Forderungen und 08 Activa 2,633,000

73,546,000

6) Banknoten im Umlauf. «1.» «ie 19,229,000

T) Depositen-Kapitalien. «eer 8) Guthaben der Staats-Kassen, Justitute und Privat-Personen, mit Einschluß des Giro- ; ZIeTHT, Dem U. Pp TOuUv, Q 069.000 Königlich Preußisches Haupt-Bank-Direktorium. v. Lamprecht. Meyen. Schmidt. Dechend. Woywod. Kühnemann, i

u ——- —— S E E R R E Ä wee E Ä em Äm deme Äm üer

Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Gehcime Rath

und Erbhofmeister in der Kurmark Brandenburg, außerordentliche |

Gesandte und hevollmächtigte Minifter am Königlich niederländi- schen Hofe, Graf von Königsmarck, vom Haag.

Der General - Major und Commandeur der 5ten Kavallerie- Brigade, von Scholten, von Frankfurt a. d. O.

Nichtamtlichés.-

Preußen. Berlin, 3. Mai, Se. Königlich GZohei | . . As f, t der Prinz-Regent nahmen heute die Vorträge d Z i M jors Freiherrn von Manteuffel, des W L Viinék DUR - Régie- rungs - Raths Coftenoble, des Ministers Freiherrn von Swleini

: ithS Cof Di 3 chleimß, Pie e T s Ege Ober - Finanz - Raths pon Ob

er entgegen und empfingen din Ober - Prä identen ‘0vi Pommern, Hon E er - Präsidenten der Provinz

4. Mai. Jn der gestrigen (18ten) Sihung des Herren- A wurde der als erster Gegenstand auf i Sa oei bea H L e Bericht der Finanz-Kommission über den Gesehentwurf, be- E den Bau einer Eisenbahn von Bromberg über Thorn 4 e, so wie die Beschaffung der Geldmittel für Si au wie für weitere Eisenbahn - Anlagen auf Wunsch der L O von der gestrigen Tagesordnung entfernt. Der 99 R e Br Mem drva einer Zins-Garantie des

: ritäts - Auleihe der Rhein - Naße-

Eisenbahn-Gefsellscha?! zum Betrage von V de, der eine lángere Diskussion veranlaßte, wurde in seinem erften Para- graphen E t 24 Stimmen abgelehnt, |

—- Jn der heutigen (45,) Sizung des Hauses der A b - ten wurden die erwarteten Mittheilungen e A aleris ber bie As Se P, noch nit gemacht; das Haus beschäftigte si mit

etition Os bi denen Bemerkensw-rthes nicht vorkam.

/ d a: Rg S R t Köpenyagen am 2ten , M. ngen, n Stettin am ittags mit 16 E aaa: en Vormittags mit 16

Ünter den VPeßteren befindet sich Baron von Hamilton,

Die Post aus England ift ausgeblieben,

84,769. 86,067 und |

29,209. | 36,693. |

82,549. | f

des Wirklichen Geheimen Ober - Regie- |

Sachsen. Weimar, 2. Mai. Der Landtag: hat gestern über den Antrag einer Anzahl Abzeordn:ken, die. Staats-Regierung zu ersuchen, ihr Einverständniß zu erklären, raß für’ jeßt ven einer Berathung der ueuen Vorlage wegen der Jaztentseätigung abge- schen were, berathen und denseibea angenommel

In einer eben erschienenen Ministerial - Bekanntmachung vom

| heutigen Datum werden. die Militair-Dienftpflichtigen darauf aufmerk:

fam gemacht, daß Gesuche um Nichkeinziehung unter den obwaltenden

Verßzältnissen keine Berüdcksirhtigung findewkönnten. Gleichzeitig wird.dw F rán erinnert, daß, da'dieWMobrlisitung desGrofherzrglichenKontingentes |

Zeit au die (sons gestattète) Stellvertretum F Hie Mannschaften unseres Kontingentes | 11. d. M. einberufen, f auf den zum Eitritt in das Vilitair, Þ Beförderung zum Offizier, haben sid F welche {con ihr zweites | öhne höhern F ibersteigi bercits di |

| angeordnet El, gur " nit met r zulässig wäre. | sind auf den 7. d. M., die Reserven auf den | Auf die Einladung unseres Ministeriums an alle, | hôóheren Schulen ftudirende Jünglinge | mit der Aussicht auf baldige | nicht nur Studirende, sondern auch solcbe, | juristises Examen gemä, gemeld.t, unter ißnen vie L | Staatsbeamten. Die Zahl der Eintretenden ár den Kriegsstand erforderliche Offizierzahl. (L- tg.) | ZGürttemberg. Stuttgart, 2 Ma, Vie hat einstimmig den eseh- wehr und Vewilligung nes Kredits: von 7 Vllionen Kriegs : Minister angenommen, I pathieen für Oesterreich und Abneigung gegen auf dessen Benehmen in kennen. Bayern. vier General - Kommandos pold, Freiherr von Hohenhausen, Flotow find zur Zeit zu dem Vorsißze des Kriegsmimisters stattfinden und haben. Da der Ankauf von Zug- Urmee nicht in dem gewünscten Maße vorwärts geht, so wirt} wie es heißt, der Zwangs-Ankauf angeordnet werden. (N. C.) Hesterreih. Wien, 9. Mai. Seine K. K. Majestät haben das nachstehende Allerhöchste Seine Kaiserliche Hoheit den Erzherzog Ferdinand (General - Gouverneur des s

München, 2. Mai.

Freiherr von Harold

| sombardisch - venetianiscen erlassen : „Lieber Herr Bruder Erzherzog Ferdinand Maximilian! | Haltung, welche die Bevölfevung Meines lombardisch-venetianischen gKónieF

Qa {Ss

4 R Zeit die gesehlichen Maßregeln Meiner Regierung befolgt ul | E E die Jh, durch die Verhältnisse genöthigt, an Mens Un erthanen siellen mußte, genügt hat, läßt Mich zuversichtlich erwartuf | daß sie auch unter den bevorstehenden ernsteren Ereignissen Geseglichtä | und -Orduung bewahren und si in der Treue gegen ihren [egitimn} | Hexrn durch die Aufreizungen und Vorspiegelungen der Unrudestifal R ivankend machen lassen. E 0 Jh erkenne zugleich in dieser Haltung der lombardish-ve tian Ela den Beweis, daß Euere Cin dev R | L Dhrer Berutung, ae General - Gouverneur an die Spiße der Verwd| R es Landes gestellt habe, zu Meiner vollen Zufriedenheit entsproduf | Nachdem Mir aber die eingetretenen Verhältnisse die Pslic ferleg! außerordentlicze Maßregeln zur Vertheidigung der atio Mind Zott / und zuv Aufrechthaltung der inneren Ruhe und Sicherheit zu ergreifn} une diesem Zwecke die oberste Civil- und Militair - Autorität iu (om E isch - venetianischen Königreiche in Einer Hand zu vereinigen, sehe ih} | Mich bestimmt, Euer Liebden bis auf Weiteres der von Jhnen bisher mi} | aller Hingebung und Umsicht bekleideten Stelle als General - Gouverne | in Gnaden zu entheben und eben so die Functionen des General: Gouv | Me in Ansehung der Civil-Verwaltung des Landes, dem Feldzeugmèeist rafen Gyul ai, als Chef des Landes - General - Kommandos zu übt! h : 2 | l e A E Sitte Npol A Ad P |

: Se. KaserUch K ¡iglihe Apostoliscze Majestät baden | Allerhöchstem Handschreiben vom 20. April d, Uebertragung der Functionen des General - Gouveineu!s im low bardisch-venetiauischen Königreiche an den Chef des Landes-Genal| Kommando und für die Dauer diescr durch die außerordenilit| Umstände gebotenen Einrichtung den Statthalter der Lombard)? Friedri Freiherrn von Burger, unker Vorbehali sriner Stellunzf als Statthalter, dem Chef des Landes - General - Kommando if Verona als Adlatus für die Civil - Geschäfte beizugeben und di

\ | | | |

nit!

übertragen.

an die Bewohner des lombardisch-venetianiscben worden. Der wesentliche Jnhalt derselben lautet: ___ Hartnäckige Provocationen einer verwegenen dianien bestimmt.n Se, Majestät den Kaiser,

f

Kamint | Entwurf wegen Einberufung der Land: | für daf der Kanimer gaben si Syn f Frankreich in Bezuz} der italienischen Angelegenheit zu ev}

Die Kommandanten du} die General-Li utenants Prinz Luit} und vors Konferenzen hier versammeikt, die untuf \orben begonnen resp. Trainpferden für ü}

Apostolish} Handschreibea af Maximilian} Königreidé}

Die rubig}

| S f - H avhar u g (E [va R i ° e) ) argarufonon Mb | regung an den Tag gelegt, und der gehorsame Eifer, mit weichem sie auf

J, aus Anlaß d

Leitung der Slatthalterei in Mailand einst | Vi As E | : Ute . weilen dem Vice - Ps} denten der Landesbehörde, Ernst Freiherrn von Kellersperg F

Von dem Feldzeugmeister Grafen Gyulai ist eiue Proclamati Königreis erlas i; Paitei in c 1 ie : E A für die gerechte Sah! A uad zu ergreifen, Für die Kriegsdauer is die Civil- und F

ilitairgewall 1n nur vercinigt. Der Eifer Euerer zu den Waffel s gerufenen Zugend, Euere Bereitwilligkeit in Fürsorge für unset F

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apferes Heer, das allgemeine Pflichtgefühl find mir Bürgen für die Ausre{thaltung der Ruhe und Ordnung Zu Euerem Schuße verbleibt hinlängliche Macht, und firenge Strafe jedem Ruhestörer Gerechtigkeit, Ehrfuxcht vor dem Geseze und Gehorsam den Be- hôrden war stets meine Devise. Gyulai Venedig, 30. April. Der Erb: Großherzog von Toscana ifi heute früh von Ferrara, wo der gesammte Großherzogliche Hof noch weilt, her eingetroffen. Auf cine Anzeige des franzöfischen General- Konsuls H:rbit , daß die französische Brigantine „Prospero Alfonse“ hei St. Nikolo gestrandet sei und um Un'erstúßzung gebeten habe at der Erzherzog Ferdinand Max Befehl gegeben, Alles aufzubie- ten, um sie zu retten. / Die Wiedereröffnung det Voilefungen auf der Unive: sität in Padua ist auf den 9. Ma verschoben worden. 2 Belgien, Brüssel, 2. Mai. Der König hat Ende vergan- ener Woche eine sehr lange Konferenz mit Herrn v. Beust und eine zweite mit Herrn v. Seebacch gehabt. Beide Diplomaten find unmittélbar nach diesen Zusammenkünften in ihre resp Résidenz- Oerter zurückgereist. (Köln. Ztg.) m Großbritännien und Jrland. London, 2. Maï. Die „Times“ iti der Meinuna, daß England jeht ernstlich auf seine S elbftvertheidigung bedacht sein müsse. Sie ift daber sebr erfreut, daß eine Königliche Proclamation exschcienen if? wodur tücht'ge Seeleute von 20—45 Jabren aufgefordeil werden sich für ein Handgelb von 10 Pfd. anwerben zu lassen ; ungeübte Secfahrer ahalt.-n 5 Pfd., Landratten nur 40 Shilling. Die-Zahl der neuen Matrosen soll auf 10,000 aebrachi werden, und die „Times“ hofft daß es bei dec j&higen guten Fürsorge für tie Seeleute: der Ma- ne nit an Anmeldungen féblen werde. Die ‘Rheder, die durch Mangel «an Schiffsvolk in Nachtheil kämen, müßten bedenken, daß cine gute Kiiegsfloite zum Exhube der Nhederei ui entbefrlid: sei | Lorb Palmerston hat in Tiverton uno einmal das Wort ge- nommen bei einem Banfkeite. Er bedauirt, daß die Aüianz Frank- reihs mit Englaid unker der Leitung der Tories gelockert worden und jeßt, wie es heiße, Ühergescblagen fei in eine Allianz mit Ruß- land. (Ene fran zôsisch-russise Allianz würde für die Ruhe Europas hebrohlid sein, da fie nur auf Eroberungen auSgehen könnte. Die Ministcr hätten jeßt das Land um seine Meinung gefragt, wie es scheine, weil sie selb über die s{wierige Lage keine Meinung éa A würden fie ‘bei ‘den Wahlen mit Hülfe des a:lion- Klubs 10 bis 12 Stimmen gei inne it aber n immer in der Minde heit sem. „& ne A S Er Ketner ber Minirer, wUme 1M 1Ssner UDeL DIL dot V c Dinge geäußert haben, hat seinem Unwillen über die gescheiterten Frie- dens - Bemühungen Englands und über die Täuschungen ,

| „denen es dabei zum Opfer geworden ist , in so nachdrücklichen Worten Luft gemacht, wie der Staats-Secretair für Ostindien,

Lord Stanley. Derselbe drücfte sich hei seiner Wiedererwählung in King’'s Lynn

folgendermaßen aus: „Wenn wir den uns zugehenden Berichten trauen können, so würde man zu weit achen, wenn man glauben wollte, der Krieg ließe vielmehr beruht unjere einzige Hoffnung noch ‘darauf, daß seligkeiten , wenn fic aushrecchen, den Theil Europa's, in welchem sie entstanden sind, nicht überschreiten. Jh gestehe, daß, wenn ein Krieg, gleich diesem, in unserem Zeitalter ausbricht, mir der- selbe als ines jener Ereignisse erscheint venn nit vernitend,

die Feind-

elde, doch in bedeutender Weise schwächend auf das Vertrauen einwirken müssen, welches wir bei uns zu Lande dem Fortschritte der Civilisation und einer guten Regierungsweise im Auslande zu zollen geneigt gewesen. find. Denn es wird nicht ein Meinungskrieg sein , nicht einer jener gvoßen Kämpfe, die zu verschiedenen Perioden der Menschengeschichte ins Leben treten und aus tiefbegründeten Verschicdenheiten der Ansicht über politische oder reli- gidse Grundsägze entspringen; er wird nicht einer der gewaltigen Konflifte werden , in ‘denen alle Opfer, alle Leiden und dálles Flend gewissem Maße einen Ersaß finden in der Groß- ariigkeit „der Jdeen o die auf dem Spiele stehenden _JÎp- teréssen und das zu erringende Ziel alle bocbflopfenden. Herzen begeistern und den Krieg zu einer Nothwendigkeit machen ; es wird, sage ich, ein Krieg sein, der leichifer tig und unnöôthiger Weise und, i füge binzu, aus Bosheit unternommen worden ist. Es wird ein Krieg sein, , diftirt von dem Ehrgeize einiger weniger Menschen, denen, | iber

Massen der Menschheit, das Gefühl, die Theilnahme für «die menschlichen Rechte, für die menschlichen Leiden abgeht, deren Gesehe die Bande s{haffen, welche das menschlihe Geschlecht unter sich verfknüpfen. Die Unab- hängiäkeit Jtaliens ift der Vorwand, aber sie ist durchaus nichts Anderes, als: eben«æin bloßer Vorwand. Die Haltung der Minister ist bisher eine fehr einfache gewesen. Wir haben im Jntexesse des Friedens zu interveniren gesuh! und uns so fern gehalten, wie es möglich war, ohne die Stellung Eng- lands duxch Uebernahme bon Verpflichtungen zu fompromittiren, welche fernerhin Verlegenheiten hätten hervorrufen können. Wir strengung gescheut, fein Mittel vernachlässigt, welches zur Erhaltung des Friedens beitragen konnte. Wenn unsere Bemühungen gescheitert sind, wenn die während der leßten Wochen stattgehabten Unterhandlungen nux dazu gedient haben, den von- andern; Mächten vorgefaßten Plan kriegerischen Auftretens zu entschleiern, so bleibt uns wenigstens der Trost, uns bewußt zu sein, daß das gewaltige Unglück, das Europa und der Welt bevorsteht, keiner von uns:ausgehendenThat zugeschrieben werden fann; sondern daß es sich erzeugt.hat, allen Anstrengungen Zum Troge, „die von „uns haben gemacht werden :kôn- nen, demselben vorzubeugen. Nicht nur haben wir uns bemüht, die Mächte 'im ‘Jnteresse ‘des E d auf andere ‘Gedanken zu bringen, on- dern wir haben uns zwischen die gegnerischen Gewalten im Geiste voll-

in

sich noch verhindern, | 7 | Negterung

|

| |

zu ho gestellt über die |

| |

| während

haben keine An- |

ständigster Unparteilichkeit gestellt. ir i i lassen, einerseits durch olme n E Ma ag D dara ars 1e Minna Me baten feine geheime Benyrygunggedegt feiner dettorge ‘nung. en keine geheime Bevorzugung gehegt, keiner verborge- nen Politik (Hehdr gegében. Wir baben uns fenund fel aug f Z ist in dem Verhalten Englands nichts was wir zu D Eee e, leugnen hätten. Jch Raib e ' N ergen oder zu bers L auf unsere auswärtige Bolitit A ie E S sage ao weil ih der Meinung bin, daß unter den Staatsmännern Besbeitanaians „nd! oden. Maltntem Mute, e E E ¿1ER gen, e e Vebereinsti 5 fichten in Betreff des von den Ministern. Jhrer Manns ver, Mer Verfährens besteht. Die allgemeine Meinung des Landes is , daß die bewaffnete Jntervention Englands erst dann “einzutreten hat "wenn die Jnteressen Englands in ‘der italienischen Frage ins Spiel treten. Mir wie aller Welt, ist es absolut unmöglih, ein Urtheil über die Zu- funft zu ‘fällen, vorherzusagen, ob der Krieg, der sih jeßt ankündigt all- gemein werden und sich über ganz Europa verbreiten wird. És giebt aber, Verpflichtungen, die uns binden und welche England erfüllen muß. d J a E daß der Zeitpunkt eintritt, wo die Neutralität Eng- n nich mehr möglich is. Gott möge uns bor den Verwickelungen bewahren, welche ein europäischer Krieg erzeugen könnte, wir werden aber unsere Neutralität aufrecht erhalten, so lange wir dazu im Stande find ves die E für alle Uebel, für alles Elend und für alle v6 u N ARE oben, unvermeidlich veranlassen muß, denen überweisen, Frankreich. Paris, 2. Mai. Aus den Verhandlungen des geseßgebenden Körpers über die Kriegs-Auleihe von 500 Millionen giebt der „Moniteur“ nachträglich Mittheilungen, welche die Reven ‘der Opposition ausführlicher erwähnen, Bemerken8- werth war die Nede von Plichon, weil derselbe im Namen der orleanistiscben Oppofition sprach und weil er an den Umfiand an- knüpfte, daß die Regierung auf Ollivier's Anfrage bei der Debatte über das Rékcutirungsgeseß-: was der Zweck des Krieges sei, Still- s{weigen beobachtet habe, Redner erklärte, er habe sons mit Ollivier nur sehr wenige politische Berührungspunkte gemein , do sei er mit demselben darin einverstanden, daß es unertráglih für eine Nation ‘sei, die so lange ein vollständiges politisches Leben geführt, wenn dieselbe darauf ves{ränkt sei, Nachrichten, die fie interessiren, erst voin Auslande her erfahren zu fönnen ; ben so unerträglich sei es, daß Fragen von der bôsten Wichtig- feit für die Zukunft Frankreichs in einer Weise durchauen würden, daß dem gelezgebenden Körper die Freiheit seiner Beschlüsse vor- weggenommen „werde. Redner habe für das Rekrutengeseß imp! ec Csjen, i Éhîe der französisGen Fahne verpfändet ei und nun alle Bedenken aufbören müßten; wäre jedo die Frage noch vollitándig zur Entscheidung vorgelegt worden, fo würde er Nein geantwortet haben, und er sei überzeugt, daß eine un- geheure Majorität si wie ex ausgesprochen haben würde. (Protcst ciner großen Anzahl von Mitgliedern.) Redner bemerkte nach dieser Unierbrehung , ihm scheine aus allen bjSher pon der gemachten Mittheilungen feineôwegs zu erhellen , bab Zeit Frankreihs Ehre und Sicher- Gleigewicht gefährdet habe. Die sei niht neu, sie bestebe, mehrere Regierungen in Frankrei einander gefolgt scien, und bisher habe feine in dieser Lage einen triftigen Grund zu einem Kriege erblickt. Redner frage daher die jeßige Regierung, weshalb fie Krieg führen und was für einen Krieg sie führen wolle, ob einen revolutionairen oder einer politischen , ob es fi m eine Verneinung ‘der Expedition na Rom, um Vertreibung der ‘Oesterreicher , die Unabhängigkeit , Einheit oder FOdetirung Italiens handle. Redner sei stets geg ne ge T wesen ; doch wenn nun alle Schwierigkeiten überwunden und der Sieg gesichert sei, was wolle Frankrei dann thun? Ein französisches Protektorat werde so verhaßt sein , wie das ôsterrei- chishe. Redner fürchtet,

daß diese: Krieg nit blos die äußere, sondern auch die innere Ruhe des Landes gefährden werde, da man nicht ungestraft revolutionair in Jtalien und konservativ 1n Frank- reich und in ‘Rom verfahren kônne;, man werde den revolutionairen Geist überall wah rufen. (Heftiger Lärm auf mehreven Bänken.) Schließlich erklärte Redner, er werde troß alledem für Bewilligung der Krieg8-Auleihe stimmen, weil er auf den sebaftopoler Frieden haue, auf diesen Frieden, den Napoleon Ul, in weiser und nicht genug ZU rühmender Mäßigung am Tage nach ‘dem Stege angenom- men habe. Jules Favre ergriff das-Wort, um wie-Plichon auf náhere Aufsclüsse über die italienische Frage zu-dringen, zumal der -Dar- legung des Ministers des Auswärtigen die erforderliche Unumwunden- heit gefehlt habe; dies sei ein Fehler und eine Gefahr zugleich; m die Frage müsse mebrLicht gebracht werden. Nachdem Redner einen Rúückblicck auf die Vergangenheit geworfen, kam r zu dem Schlusse, der-Krieg ‘sei ¿allerdings nôthig geworden, ¡um die italienische Frage zu lôsen ; do was habe die ‘Regierung por? Der jeßige Krieg sei für Ftciliens Unabhängigkeit begonnen worden , und #0 lange no ein Oesterveicher ‘in Rtalien ftehe, dürfe das-Schwert mi Scheide zurückehren ; aber werde die Regierung die umgestürzten Throne:der Vasallen Oesterreichs nach -dem-Kriege

Oesterreihs Po'itik in leßter heit oder das europä!sde jehize politische Laze Jtaliens

¡wieder aufrichten, oder werde