1859 / 107 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Ang efommen: deu, Wirkliche Geheime Rath und StaalBminisler von

Dessau.

N ichtamt lich es-

Preußen. Beulin-, 5. Mai. -Ju Sizung îdes Hauses der A%geord neten war, m Justizministers, das gésamnite Yiinister des Aws8wärtigen von

theilung : Meine Herren! 2 Die Mittheilung, welche die Kör igliche Tagen üher unsere äußeren j at Sie auf den Antrag vorbereiten müssen,

zu tellen unsere Pflicht if. i

‘Was damals nur noch Besorgniß war, allerdings con fast upaushlelblg erschien, endeten Thatsache geworden Der zwei europäische Mächte, beide unsere Nachbarn, italienishem Boden in offenem Kampfe.

Sie Alle erkennen den Ernft der Lage, wi Worten ausgesprochen if, '

Jndem ‘die her im Vcrein mit England und Thätigkeit abgeschlossen sieht , über diesen Ausgang zu unterdrücken.

Dem Lande und dessen Vertretern aber trauen zu danken, welches ihr während der ganzen wicébung täeser 'Krisis zU Theil geworden S

Wenn fie dier æntf älóssen i}, thve bisherigen p punkte fefizuhal!en und nur in den jenigen Modificationen eintzeten zu lassen, Natur ‘der Verhältnisse unabwe:8bar gebietet , Hoffnung hingeben, daß die Landesvertreiung, Un auch dieses hohe Haus, das bisher thr bewiesene auch ferner -bèwahren werde.

Hat bis8her die Regierung die Erhaltung des Friedens jeßt ihre ganze Thätigkeit auf die Friedens zu eifrigften Sorge fein, stait der

deren V

befi

Rußland geübte

hat sie

welche

Wiederher daß diese

Dauer in si vereinigen, Damit fic aber Preußen in der Lage befinde allgemeinen. Rüflungen d'eses Ziel unbeirit und mi verfolgen, wird es zur Unterstühung seiner Action Stellung nicht entbehren können. ai

at di

Von diesem Gesichtspunkte ausgehend,

eben die vor Kurzem angeordnete Marschbercitschaft

3 A1mee - Corps dbéstehende preußische Bundes - die G übrigen Armee-Co1ps des gleichem Sinne und dieses He Haus mit dem Antrage auf Bewilligun dessen sle unumgänglich het arf, wenn Preußen mit ‘Eveutualitäten entgegensehen und die Aufgabe lóôsen inmitten der gegenwärtigen Krisis zu stellen hat ju wachen über die Sicherheit Deutschlands, über mung der nationalen curópâischen Gleichgewichtes. Der

Sie uns in den Stand seßen, indem

den wir heute beantragen. Diè auf -diésen

Sie uns -den

Herr Finanz-Minister übergeben. Hierauf nahm der Hexr Mort, dessen Rede wir morgen „mitthcilen werden. Anléihe beläuft si auf 40 Millionen Thaler.

Cóôln, 4. Maîï. Geschäftsträger «am Hofe zu Wien , hier durch nah Paris,

_— Die Poft aus England if ausgeblieben, Grund unbekannt, Wir können "berichten,

Hannover. Emden, 2, *Mäi. daß das untexseeische Telegraphenfabel wieder ‘h Verkehr seit heute Mittags wieder aufgenommen Anzahl Depeschen nahm heute ihren Weg über diese

Meckelenburg. Sch werin, 4, Mai. Da Ministerium des Junern veröffentlicht unter dem eine BekamitmaHung, hétreffend den Ankauf von Metklenburgisbe Bundes-Kontingenk.

Se. Excèllengzder Heazoglich arthalt-dessausche « Pg, von

der heutigen (46ften) t Ausnahme des *

StaatsM inisterium anwesend. ‘Der * S{hleinig macbte folgende Milte

Regierung vor ak

Verhältnisse der Landesvertretung machte, welchen heute an Sie

ift seitdc rieg is in Jtalien ausgebrochen ; e er in diésen wenigen Königliche ‘Regierung für den ‘Augenbli ‘ihre bis- vermag fie niht ihr tiefes Bédauern

Dauer der Entks-

anzuwendenden Mitteln die

so darf fie sich der

Heeres ausgedehnt. aus denselben Motiven triit sie heute vor

Interessen und über die Aufre

Lösung dieser Aufgabe uns zu unterziehen, «dazu «werden Kredit bewilligen,

: Gegenstand bezüglicben Geséhentwürfe nobst einer dieselben begleitenden und erläuternden Denkschrift wird der

Finanz-Minister von

Heute früh reiste der bisherige französische Marquis de B-anneville,

800

erwittlihung m zur voll-

nden sich auf

vermittélnde für das Ver-

olitischen Ziel die weränderte

d insbesondere Vertrauen ihr

\chreibzu sind bie Mitgl Herzogthümer uf de | “Diese Einberufung is d | ‘da der gemeinschaftliche Land Angélegenheiten gehörten, Staritöregierung zu fordern

hier gestandene Düsseldorf abmarfthirt. | Stadt gaben demselben das ‘Ehrengelit vis m Vie Mainzer und theilweise au bis Hôcbft.

Truppe rücken | des 38. preußischen Jufanterie-Regiments hier ein. (Fr. J.)

Sihung nah, von der Regierung Zur rüstungen die Erlaubniß zux und für den Kriegsfall zu einem Anlehen von 1

angefordert. rathung und Berichterstatiung übergeben.

ósterreichischen Armee na Jtalien ab.

der Prinz Fried? : B zum Besuch des Großherzoglichen Hofes hier eingetroffen. (Karlsr. Zd |

die hier cirkutirènden Gerüdte , tischen Fragen in ‘den hódften ‘Kreisen französischen Gesandten geheime Verabredungen ge gëlder zu fremden Jwecken verwendei worden , signirt sei“ 2c, für ebenso bö8willige als freche

ò ffentlict nacstehende Verordnung des H

Z. d, M18,

Gotha, 3, Mai. Durch œin -Mánásterial-Aus- iéder des gemeinschaftlichen Lanbtkags beider n 13, d. M. na Coburg Hherufen ‘worden. durch die politischen Verhältnisse veranlaßt, tag, zu dessen Refsoxt die Militair- über die Verwilligung eines von der den Kredits zu berathen haben wird.

Frankfurt a. M., 3 Mai. Das seit einigen Jahren 7, preußffhe Jäger - Bataillon üs heute fh wach Mehrere Tausende von Bewohnern unjerer

tirte Als Ersay für die abgegangene

nächsten Sonnabend 800 Mann von der Reserve

Nassau. Wiesbaden, 3. Mai. Jun einer geheimen | der vereinigten Kammern wurde heute, sicherem Vernehmen | Bestreitung der besonderen Kriegs: F Erhebung von 15 Simpel Steuer | Million Gulden |

Der Antrag wurde sofort einem Ausschuß zur Be-

Vernehmen na heute zur (Rh U. L.-Ztg.)

Seine Königliche Hoheit | Vormittag |

Der Prinz Nikolaus geht dem

Karlsruhe, 3. Mai.

Baden. ich von Württemberg ift heute

Mai, Die „N. M. Ztg.“ erklürt | als ob „über ‘die wichtigsten poli- | Diffidien ‘herrschen,- mit dem | troffen und Kriegs: | das Militair kon- |

Exfindungen. | | |

Die „Wiener Ztg." Ver | andels-Ministeriums vom |

Bayern. München, 2.

Oesterreich. Wien, 4. Mai.

in Betreff der Beschränkung der Hastung für Fahrpost: |

sendungen :

es als ihre Aufgabe erachtet, für nach Kräften zu wirken,

so wird sie stellung des

richten haben, uid æs wird ider Gegenstand ihrer Wiederherstellung auf Grundlagen

nde, welche mit den Bürgschaften der Gerechtigkeit, diejenigen |

, inmitta der { Nachdruck zu

einer bewaffneten

e -Regierung fo für das aus | Kontingent auf Und “in

g cines-Kredits, Zuversicit allen soll, die xd fich die Aufgabe, die Wahrneh- chtethaltung des

Pat ow das

exgestelkt und ‘der is, Eine große Linie. (Oftsr. Z.)

3 Großherzogliche gestrigen Datum Pferden für das

Ordnung vom J Anstalt herbeigeführten Verlust, Abgang oder

gen, in dem Kroatischen Litorale, Dalmatien und dem

Königreiche bestimmt find, bis auf Weiteres in der : verursachte Schaden von der Haftung ausgeschlossen bleibt.“

IWalewsfîi an den 4 10 S chreiben, durch wilches der französische (HeschäftSträger seine Pässe verlangt hat.

Die proponirte -

„Aus Anlaß des Kriecgs8zustandes wird die. im §.- 32 der Fahrpost: | abre 1838 ausgesprochene unbedingte Haftung der Post | durch verübte Gewalt oder durch ein zufälliges Ereigniß | Beschädigung von Fahrpastsenduw | Bezug auf solche Sendungen, welche nach Triest und Jstrien, na |

Lombardisch-Venetianischen | oder in diesen Ländern zur Aufgabe kommen, | daß der dur Kriegsereignisst |

für den

Art beschränkt,

ortflaut der “Depesche dès Grafen | so wie dad | qm. 2, 1 Jn Folge dieses Schiuitte8 ‘hat de!

Kdiserlice Botschafter am französischen Hofe vorgestern die ‘tele graphische Weisung erhdlten, aU ? seinerseits den diplomatischen | Verkehr abzubrechen und mit dem Personal dir Kaiserlicven Mishon Paris zu verlassen. : _— Der aus dem Hauptquartier der Armee 99, April erlassene Tagesbefehl lautet: Y „Soldaten! Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser uud Herr rus Euch zu den Waffen, und Jhr begrüßet freudig das Kaisekliche Wort, weil Jhr gewöhnt und stolz darauf seid, in ‘demselben einen «Ruf zul Siege zu vernehmen. e BROR Jhr ‘wet det für geheiligte ‘Rechte, für Ordnung und Geseplichkeit, für | den Ruhm und die Wohlfahrt Oesterreichs kämpfen! : Schaart Euch also um unsere glorreichen Fahnen! Binnen wenig Stunden 4vexdet Jhr sie über die Grenzen des Reiches hinaus gegen eine Feind tragen, der sie noch von Volta und Mortara her kennt und de Zhr auch diesmál wie Custozza und Novara nicedershmettern werdet. * Piemont ‘hât die Großmuth vergéssen, ‘die ihm Oesterreichs Monats {on zweimal angedeihen ließ; es hat ‘von jeher unsere Mannszucht wundert, es soll unsere Tapferkeit neuerdings fennen lernen. Auf Eu i find ‘die Bli&e unseres Kaïsers gerichtet, mit Euth ist ‘der Géist des alta * Helden Nadeßly! Zu den Waffen also, Kameraden! Zum Säáege mit freudigen Nufe : Es lebe dex KSaiser! Gyulai, : Feld-Zeugmeister, Roinmandant dex Armét. Die Landes- Hauptstädte Linz, Graß und Tro.ppa u hab in UAdréssecn an Se. Majestät den Kaiser ihre Treue, Ergeben F und Opfermilligkeit avg esprochen. fodann éine Reihe patriotischer Gaben für die Zwecfe des auf, DIE „Bier Zeitung“ publizixt einen Aufruf zur

Dassclbe Blatt thèeîlt ‘den Marquis von Banneville mit ,

in Pavia an}

Kriege? l

eines Ober - Oesterreichischen Freicorps. Se. Königliche -Zoheit der Groß herzog gestern 3. Mai früh 8 Uhr [von Treviso in Monfalcone übernachten.

Mailand, 2. Mai. Königliche Kohiit die Frau Herzogin - Regentin „von TRaama

von Toscana if} abgercift und wil

ibrem Hofstaate in Mantua anu:

Die „Wiener Zeitung“ zj E Bildun) L

Gestern Abends 84 Uhr langle Jy

80k

chweiz. Bern, 3. Mai, Zum Zweck der Beseßung d neutralen Theils. von Savoyen find Ai DentceetCa ethan gen, angeordnet. Sardinien wird dabei dur den Gesandten bei ver, Eidgenassenschaft, hat für Dessin den Stab und die 22fte Brigade. aufgeboten.

Niederlande. Amsterdam, 3, Mai. Die Regierun pat beïden Kammern der General - Staaten zwei Geseh - S ese vorgelegt. Der eine betrifft das: Marine -+ Budg:t, welches umu 2,265,000 Gulden erhóÿt werden foll, der andere das Kricgs-Budget wegen einer Erhöhung von 3,733,961 Gulden. Das Ministerium macht darauf aufmeiksam , daß in der jeßigen Lage der Dinge nichts unterlassen werden müsse, um die Grenzen des Reiches zu sichern, wenn auch augenblicklih keine Krieg8gefahc vo- liege. Nameutlicb wünscht man Gewehre uud Uniformen für 18,000 pienstleistende und 30,000 in. Reseroe befindiïche Sczüttexci Auch i| dringend nöthig, das man über 5 bis 6 Batkerieeu Feld und reitender Artillerie versügen könne. Ein dritter Geseg - Entwuxf ih E E der Aus- und Durchfuhr von Pferden, Ueber die Einberufung von Truppen if mo keine V j E Ra] ch Vorlage gemacht,

Belgien. Brüssel, 3. Mai. Die Kamwer hat beute ihre Arbeiten wieder aufgenommen. Nach Erledigung verschiedener un- wesentlicher Gegenstände. wollle die Kammer eben zur Debatte übec die Kreditforderung von 5 Miliionen Franfen für das Kriegs- Departement schreiten, als der Finanzminisier, Herr Frère, sich erhob und beantragte, die Vorlage aufs Neue an den Central Aus\{chuß zu überweisen, indem die Regierung beabsihtize, „unter den obwaltenden Umständen“ jene Kreditforderung von 5 auf Millionen Franken zu. erhöhen, Die Kammer genehmigte ohne weitere Bemerkung diescn Vorschlag. Jm Laufe der heutigen Sihung ente der Finanzminister eine neue Kreditforderung von 1,700,000 Franken fúr das Kriegs - Departement , zum Zwecke von Fourage - Ankäufen füc das laufende Jahr, auf den Tisch des Hauses nieder. (Köl, Ztg.) j

Großbritannien und Irland, London, 2. Mai. Jhre Majestät die Königin präsidirte am Sonnabend einem Geheim- rath in Windsor, und noch im Laufe des Abends crfchten einc Königliche Proclamation, fraft deren Matrosen für die Kriegsflott: (Zahl nicht angegeben) angeworben uud 10 Pfd. Sk. Handge(d bewilligt werden sollen, j

Die Mittheilung, daß Se. Hoheit der Heizog von Sachsen- Coburg vorgestern England verließ, war umichtig, Er war von Windfor nur auf wenige Stunden na der Hauptitadi gekommen und kehrte am Abend wieder nah dem Schlosse zurü.

Heute wird, wie „Morning Post“ meldet, Prinz Georg von Sachsen, auf der Fahrt nach Lissaboa, in Southampton anlegen wohin fich der hiesige Gesandte Sachsens zu seinem Empfange ver- fügt hat. Baron von Beust, der Premierminister Sr. Majestät des Königs von Sachsen, if gestern von Loudon eingetroffen. | Heute liegt das Resultat der Wahlen in deu Burgflecken vol- ständig vor uns. Rach den Angaben der „Times“, die, wenn auch niht ganz genau, doh ziemlich zuverlässig genannt zu werden Vver- dienen, sind 230 Liberale und 124 Konservative gewählt worden, Der Zuwachs der Regierungspartei beträgt uach dieser Berechnung nicht mehx als 10 Stimmen. : Zum Kapitel der Kriegsrüstungen gehören folgende No- tizen: Von der Admiralität is neuerdmgs Befehl uach Sheerüeß ertheilt worden, mehrcre dafetbs| in Arbeit genommene Kriegsschiffe in fürzefter Zeit zu vollenden. Jn Woolwich, wohin gleiche Be- A ergingen, sind am Sonnabend 200 neue Arbciter angestellt

rden,

Das im verflossenen nental Review“ ifl Nummer.

Jn Aylesbury wurden deute die alten Mitglieder für die Grafschaft Bukinghamshire, Disraeli, Dupre und dd: ohne Anfechtung wieder gewählt, Mr. Disraeli eifklárte in seiner Wähleransprache, daß er die Nachricht von einem Abschluß geheinrer Verträge zwischen Rußland, Frankreich und Dänemark für ‘eine ge- le halte. | i

Frankreich, Paris, 3. Mai. Jm geschßgebenden Körper derfündete Graf Walewski, daß Frankreicß # Oesterreich, S ia l seinem Vorgeben gegen Piemont verharrte , den Krieg erklärt habe, mit folgenden Worten (die im Wesentlichen bereits gestern in einer telegraphischen Depesche mitgetheilt sind: die “aua Herren! Jch habe die Ehre gehabt, dem geseßgebenden Körper A cour der Unterhandlungen mitzutheilen, welche von den Mächten 2A 6 em Augenblicke betrieben wurden, wo Oesterreich, sein Thun von A anderen Kabinette trennend, den Entschluß faßte, an Sardinien ein Absidt A welches im Falle einer nicht befriedigenden Antwort die A A seine Zuflucht zu den Waffen zu nehmen. Die Regierung dias Ms n lte eno von Oesterreich nicht in Ungewißheit darüber jestät iu a iese ventualität ansah, und der Geschäftsträger Sr. Ma- Mat ü Bien hat gleich am 26. April der österreichischen Negierung an- Tele , aß, wenn ihre Truppen die Grenze Piemonts überschritten, Frank-

h genöthigt sein würde , diesen Einfall in ein verbündetes Land als

Jah1e gegründete Wochenblatt „Conti- eingegangen. Gestein erschien seine leßte

octeau, vertceten. sein, Der Bundesrath |

. eine Kriegserklärung anzusehen. Da der ih dabei Ba DE Gewalt anzuwenden, und da seine Aruphon n. 29 Kuril das (bind Selle betrcien, bei, s, hat der aser mir desoblen, dem ge Sraneeich in Kriegsfa anes e fund zu thun, wodurch Oefterrekch- mit as- Gerücht, der Herzag von, Malakoff habe vi i i Stunden in Paris geweiit, um den e Dele a

lienishen Feldzugs beizuwohnen, wird als grundlos bezeichnet.

Marsctall. Pelissier hat seine: Abberufungsschreiben- allerdings. bereits

exhalten, wird jedoch auf Weisun j i Ti 4 E g, des Kaisers sei | in. London verlängern, „da das R Elite n Ke Sie E noch p A I ¿5 : er „Moniteur“ veröffentlicht heute das Gese Finanzminister ermächtigt wird, eine Anleihe ae GOU Beton reite Mars; Diese Gelder sollen laut Artikel 2 des. Gesehes Ausg ben Eng er dux den Krieg. veranlaßten außerordentlichen 4, Mai. Der öôfterreihische Gesandte 3 5 Ü hat heute Morgen Paris L MAE R LIMAGO E I D - Spanien. Vèadrid, 2, Vai. beriá tet aus Corunna, 28. April: öffentliche Ruhe gestort.

i wnd „.Ce1resp. autogx.“ Zu Lugo LeRs cs : Ie "afen G E brau geniacht werden. Um 11 Uhr war die Ordnun Bieler hergestellt, Der Militair-Gouvberneur erklärte die Provinz in G lagerungszustand. Eine weitere Compagnie Jnfaaterte div dis Detachement Kavallerie gingen! von Corunna naq) Lugo ab Am Sig ua Me Ruhe nichi. weiter gestört ; die Unteisuhung ift E Von den Verwundeten find nur zwei Civilisten in Italien. Florenz, 28. April, Durch Erlafse der r:vo- [utionairen Regierung werden zwar die Heseße aufrecht crhalten und die jeßigen Beamten bleiben in Wirksamkeit, bei Dekreten und Urtheilen jedo soll dem Namen des Großherzogs der der provi- sorishen Regierung fubsftituirt werden, Der Präfekt und der Gon- faloniere von Floreuz sind wegen ihrer Anhäaglichkeit an ihien legitimen Souverain eutlasseu worden. Die Armee wird zum Be- hufe ihrer Mobilisirung organisirt und die Anwerbung von Futúo willigen eröffnet, eine Finanz-Kommission if niedergeseßt, ein Kom- missair in die Provinzen geschickt worden. | j M Nußland und Polen. St. Petersburg, 29. April. Es ist hier aufgefallen, daß untex, den gegenwärtigen Umstänven wo die Rede ist vou Aufstellung vou Observations-Corps in Polen und den westlihen Provinzen , der Bruder, des Kaisers, Großfürst Nikolaus Nikolajewitsch, zum Befehlshaber des gesammten Reserve- Garde-Kavallerie-Corps an Stelle des Generals Grünwald ernannt ourde, Außerdem haben zahlreiche Beförterungen stattgefunden ; unter Anderen des General-Lieutenants Zgnatien, hiesigen Genzral- Gouverneurs, zum General der Jnfanterie. Das Amtsblatt von Mohilcw meldet: Jn leßter Zeit sind îa dem mohilewschen Gouver- nement ganze y Falschmünzer- Werkftätten“ und eine große Anzahl Falsch- münzer entdeckt worden. Viele der Legteren bevölfern die Zuchthäufer und alle bish.r inhaftirten Verbrecher dieses Faches seien Juden, ebenso wie alle verdächtigten oder in Beziehungen zu den Falsch- münzern ftehenden Jndividuen. Vom Kaukasus wird über die fortgeseßten Operationen der Russen zur vollständigen Ein- schließung und Belagerung vou Weden berichtet. Die bezüglichen Meldungen. gehen bis zum 31. März, Unter dem Schuß des Detachements Wrangel sind 300 Tschetschenzeu - Familien zu den Russen übergegangen, Aus der Landschaft am Kasptishen Weexe wird gemelvet, bas Detachement Lasarew habe eine Bewegung gemacht in der Richtung auf das von Scbamyhl erbaute Fort Ulli= Kala. Doch war die Expedition mft keinem erheblichen Erfolg Ta (G. V. D) / : Amerika. __Die „New - York Times“ bringen ausführliche Berichte aus der Hauptstadt Mexiko, welche bis zum 31. März reihen. Nach diesen Berichten ist die Stadt von 10,000 Mann Truppen der liberalen Partei unter Degollado und Alvarez vollständig umzingelt und dit bedrängt, daß die Vücsew-Kugeln die Plaza A A Ueberdies is der Wasserzufluß durch Abdämmung der Wasserleitungen gehemmt worden und es werden noch Truppen- Verstärkungen vom Norden erwartet. Ju der Stadl selbst herrscht Verwirrung und Bestürzung. Der Oder-Befehlshaber der Trup- pen, General Mejia, ein Indianer, führt das Kricgsgeseß aufs strengste durch. Er soll eine Stüße an dem franzöfischen Gesandten, Marquis v, Gabriac, haben, und der englische Gesandter, Herr Otway, Lehterem in Allem beistimmen. Die Nachricht von der Anerkennung von Juarez von Seiten der amerifanishen Regierung fand keinen Glauben in der Haupistadt, Dagegen haite der Be- riit von dem fluchtähnlichen Abzuge Miramon's vou Vera - Cruz großen Schrecken erregt. (Nav spâtereu bis zum á. April reichen- den Berichten aus Mexiko ist übrigens, wie schon gemeldet, ein am 2. April von Degollado unkernommener Angriff auf die Hauptstadt mit bedeutendem Verluste abgescblagen worden.) 1H

Stuttgart, Mittwoch, 4. Mai. Die

(Wolffs Tel, Bur.)