1884 / 261 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 05 Nov 1884 18:00:01 GMT) scan diff

T49416] Aufgebot. i

Der Bergmann Wojcis Zyst zu Bickern hat das Aufgebot des Sparkassenbus Nr. 5778 der ftädti- sen Sparkasse in Gelsenkirchen über 1265 4 81 -, ausgefertigt für diesen, welhes angebli in der Zeit vom 11. bis 18. April 1884 aus einem verschlossenen Koffer gestohlen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 20, Mai 1885, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumel- den und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Gelsenkirhen, den 27. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

[49410] Aufgebot. : “i

Dem Kaufmann M. Blumenthal in Berlin ift angeblich im Juli dieses Jahres aus jeinem Ge- \hâftslokale die Aktie Nr. 5374 der Aktiengesell- schaft Steinsalzbergwerk Jnowrazlaw über 500 A abhanden gekommen. è

Auf Antrag desselben wird daher der Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, spätestens in dem

am 30. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr, auf dem hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 5, an- stehenden Termin seine Rechte anzumelden und die Aktie vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Leßteren erfolgen wird.

Juowrazlaw, den 27. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

LERTAY Aufgeboît.

Das Spakassenbuh der Spar- und Leihkasse für die Hohenzollernschen Lande zu Sigmaringen Nr, 3750, austgeftellt auf die Pflegschaft des Karl Eisele in Neufra, zum Werthe von 157,27 4 pro 31. De- zember 1883, ist angeblich verloren gegangen und foll auf Antrag des nunmehr volljährigen Eigen- thümers amortisirt werden. Der Inhaber des fr. Buches wird daher aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermin

den 15. April 1885, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzu- melden, widrigenfalls die fr. Urkunde für kraftlos erklärt wird.

Sigmaringen, den 19. September 1884,

Königliches Amtsgericht. [48496] Klageschrift in Sachen des Spezereihändlers und Ackerers August Victory, in Sufflenheim wohnend, Kläger, gegen die gewerblose Carolina Voegelé, früher zu Sufflenheim wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und

Aufenthaltsort, Beklagte.

Streitwerth 50 #

Kläger ist Eigenthümer von den Grundftücken Sect, D. Nr. 913,914; 912p,, 911p., 912p., 911p,, 911p. Gewann Judenweg, Bann von Susflenheim, neben dem Eigenthume der Beklagten.

Da diese Grundstücke nicht regelmäßig begrenzt sind und die Beklagte zur freiwilligen Bemefsung nicht zu bewegen ist, erhebt Kläger Klage und ladet die Beklagte vor das Kaiserlihe Amtsgericht dahier zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den von diesem zu bestimmenden Termin und be- antragt: i

Es wolle dem Kaiserlichen Amtsgericht gefallen, einen Sachverständigen, welchen die Parteien zu erwählen haben, wonicht derselbe von Amtswegen ernannt wird, welcher die fraglihen Grundstücke im Gewann Judenweg Bann von Sufflenheim be- messen und begrenzen wird, nah Angabe der Bann- bücher, sowie der Rechten und Eigenthumstiteln der Parteien, über welche Ausmessung der Sachverstän- dige sein Gutachten ablegen wird und hernach die Grenzsteine festgestellt werden. i

Ferner der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen und das ergehende Urtheil für vor- läufig vollstreckbar erklären.

gez. A. Victory.

Verhandlungstermin am Montag, den 1. De- zember 1884, Vormittags 10 Uhr, in Rösch- w90g.

Bischweiler, den 20. Oktober 1884.

Kaiserliches Amtsgericht. Gruber. [44744] Bekanntmachung.

Der von dem Königlichen Haupt-Zollamte zu Eydtkuhnen ausgestellte, daselbst erfüllbare, für die Speditionshandlung N. Samter im Niederlage- register-Conto XŸY. Blatt 300 Nr. 1 angeschriebene Niederlageshein vom 1. April 1884 über drei an- geblih Mineralöl enthaltende und mit den resp. Zeichen 572, 825 und 826 versehene Fässer mit einem Brutto-Gewichte von 517 kg ist angeblich in dem Bureau der qu, Behörde verloren gegangen.

Auf den Antrag der gedachten Speditionshandlung wird hiermit der Inhaber des Niederlagescheins öffentlich im Wege Aufgebots aufgefordert, \päte- Ftens in dem auf

den 5. Mai 1885, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der qu. Urkunde erfolgen wird.

Stallupönen, den 1. Oktober 1884,

Königliches Amtsgericht.

[49417] Bekanntmachung. :

Das Sparkassenbuch hiesiger städtisher Sparkasse Nr. 16 140 über 252,36 Æ, ausgefertigt für den Oekonomen Karl Heinrich Kirschner, früher zu Moriz, demnächst in Prettin, ist angeblich verloren gégangen und soll auf den Antrag der Erben des Karl Heinrich Kirschner zum Zwecke der neuen Aus- fertigung amortisirt werden.

Es wird daher der Inhaber des Buchs aufge- fordert, spätestens im Aufgebotstermin

. den 30. Mai 1885, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 22, setne Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, Ege ans die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Torgau, den 22. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

[49411]

Die Konservatoren der Diedrichs’shen Stiftung haben das Aufgebot des Kaufbriefs und der Obli- ation vom 13. November 1823, laut welcher der

uc{bindermeister Johann Christian Jürgens gegen

Verpfändung des auf der Höhe jeßt Palhofs- straße Nr. 2772 gelegenen Hauses und Hofes der Ehefrau des Goldjuweliers Dietr. Heinr. Graeffe, Johanne Friederike, geb. Moriß, und dem Bäer- meister Joh. Conrad Andr. Becerer in zwei Posten 2400 Tblr. im Golde \{uldet, beantragt.

Die Inhaber dieser beiden Urkunden werden auf- gefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf

den 22. Mai 1885, Morgens 11 Uhr,

vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 27, angesetzten Termine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der- selben erfolgen wird.

Braunschweig, den 29. Oktober 1884.

Herzogliches Amtsgericht. L, Rabert.

[48172] Bekanntmachung.

Nr. 25349, Herr Oberamtmann a. D. Meyer von Ibfeld hat das Aufgebot des Bad. 35 Gulden- Looses Serie 4671 Nr. 233,545, dessen Besiy und Verluft glaubhaft gemacht, beantragt. /

Der Inhaber der genannten Urkunde wird auf- gefordert, seine Recte spätestens in dem auf Dounerstag, 1. Oktober 1885, Vorm. 10 Uhr, angeordneten Termin anzumelden und das genannte Loos vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkiärung desselben erfolgen wird.

Karlsruhe, 14. Oktober 1884. ;

Gerichts\chreiberei Großh. Amtsgerichts. (L. S.) Braun.

49414 l Sei Niederlegung eines Grund- und Hypo- thekenbuchs für das Wohngrundstück Nr. 24b. zu Klütßz, werden auf Antrag des Inhabers derselben, Tagelöhners Carl Christens daselbst, alle Diejeni- gen, welche solche von der Anmeldungépfliht nicht ausgenommene dingliche Rechte oder privilegirte Forderungen, die einen Anspruch auf Eintragung in die zweite oder dritte Abtheilung des niederzulegen- den Grund- und Hyvothekenbuhs gewähren, zu haben vermcinen, hierdurch aufgefordert, ihre des- fallsigen Ansprüche spätestens in dem auf Sonuabend, den 3. Januar 1885, Vormittags 105 Uhr, , im Gerichtslokale zu Bothmer angeseßten Aufge- botstermine genau anzumelden unter dem Nachtheile, daß widrigenfalls die nicht angemeldeten dinglichen Rechte uad Privilegien der Forderungen für er- loschen erklärt werden. Grevesmühlen, den 31. Oktober 1884, Großherzogliches Amtsgericht. (gez) A. Bergner. Zur Beglaubigung: R, Schmidt, Gerichtsschreiber.

49424 [ Der lBonikicia Derbort von Rudolphshan sowie dessen etwaige Rechtsnachfolger sind bezügli ihrer Rechte auf die zu Gunsten des Bonifacius Derbort auf dem Grundeigenthum des Valentin Fischer zu Rudolphshan aus Vertrag von 1809 eingetragene Kaufgeldpost von 178 # 80 H durch Urtheil Königl. Amtsgerichts dahier vom 27. Oktober 1884 ausges{chlossen. (F. 14/84.) Burghaun, den 31. Oktober 1884. Der Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichis. Staubesand, K. A.

[49420] Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts ŸV. zu Eisleben vom 25. Oktober 1884 ist der Erbrezeß vom 11, Januar 1850 nebst den beiden Hypothekenscheinen vom 9. Februar 1850 über je 12 Thlr. mütterlihe Erbegelder und Wohnungs- und Aufroartungsrechte sür Johann Friedrich Wil- belm Biertümpel zu Schraplau, eingetragen sub Nr. 12 Abtheilung 111. .Band 4 Art. 35 und sub Nr. 13 Abtheilung 111. Band 5 Art. 12 des Grund- buchs von Swraplau zufolge Verfügung vom 9. Fe- bruar 1850 für kraftlos erklärt worden,

Eisleben, am 29, Oktober 1884,

Cicner, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[49419] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Schreiners Fricdrich Ernst Schnier in Eversberg crkennt das Königliche Amts- geriht zu Meschede dur den Amtsgerichtsrath von Kleinsorgen in dem Aufgebotstermine vom 30. Oktober 1884 für Recht: :

Das Sparkassenquittungsbuch Nr. 86 der Kreis- sparkasse zu Meschede Über eine Einlage von 38 57 H wird für kraftlos erklärt.

von Kleinsorgen. [49418] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag der unverehbelihten Susanna Spita, im Beistande ihres Vaters, des Käthners Franz Spißa aus Polnisch Okonin erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tuchel durch den Amts- richter Raddatß für Recht: ;

der über die im Grundbuche von Polnish Okonin Nr. 25 Abth. 3 unter Nr. 15 für die Käthner Franz und Marianna, geborene Talaszka-Spiyßa’\chen Ehe- leute zu Polnish Ofkonin am 21. Februar 1877 ein- getragenen und am 20. März 1877 an den Altsißer Peter Kreuski in Klein Glowka und von diesem am 12. April 1881 an die unverehelibte Susanna Spitza in Polnisch Okonin abgetretenen 88 Mark 50 Pfennig Kaufgeld gebildete Hypotl)ekenbrief, bestehend aus einem Auszuge des Grundbuchblattes Polnisch Okonin Nr. 2% und einer Ausfertigung des Vertrages vom 20. Februar 1877, wird zum Zwecke der Neuausfer- tigung für kraftlos erklärt. F. 10/83.

Verkündet am 29. Oktober 1884, Schüya, Gerichtsschreiber. [49451]

Mit Bezug auf die öffentliche Aufforderung vom 18. v. Mts. wird der angedrohte Rechtsnachtheil des Nichterscheinens in dem auf den

17. April 1885, Morgens 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine dahin modifizirt, daß die nah dem vorliegenden Geburts\hein am 5. No- vember 1804 geborene, also über 70 Jahre alte Beklagte, Ehefrau des Philipp Conrad Wolf, Maria Catharine, geb. Geisel, von Lierschied, für den Fall des Ausbleibens für todt erklärt und das Ver1mnôgen derselben den Erben ohne Kautionsleistung eigenthümlich verabfolgt werden wird.

St, Goarshausen, den 1. November 1884,

Königliches Amtsgericht. 11.

[49425] Oeffentliche Zustellung.

Der Restaurateur Robert Lornad, hier, Kastanien- Allee 63, vertreten durch den Rechtöanwalt Dr. Gae- decke hierselbst, klagt gegen den Lehrer R. Gohr, zuleßt Körnerstr. 15 bei Irrgang, zur Zeit unbe- fannten Aufenthalts, wegen 59 A, im Wechsel- prozeß aus dem Wechsel vom 16. November 1883, mit dem Antrage auf Zahlung von 50 # nebst 6/6 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königlihe Amtsgericht I. zu Berlin, Jüdenstr. 59 II., Saal 79 c., auf deu 17. Dezember 1884, Vormittags 113 Uhr.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 3. November 1884.

Vorwerk, i

Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts I.

Abtheilung 41.

[49426] Oeffentliche Zustellung. Die Handlung Gebrüder Berens zu Bilstein, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. D. Pfeiffer, zu Altenkirchen, Reg.-Bez. Coblenz, klagt gegen den in unbekannter Abwesenheit lebenden Herrn Rudolph Gutheil A. 11. C. 767, 82 aus einem Lieferung8vertrage, mit dem Antrage auf Zahlung von 147 4 50 nebst 6/0 Zinsen von 122 M 45 H seit dem 16. Juli 1869, und ladet den Be- Flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin auf deu 19. Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr, Jüdenstr. 60, 1 Treppe, Zimmer 84 b. : Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 31. Oktober 1884. Unverricht, | Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I, Abtheilung 11.

[49430] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Arnold, Sophie Albertine Friederike, geb. Doß, zu Berlin, vertreten durch den Rechts- anwalt Wiese daselbst, klagt gegen ihren Chemann, den Gärtner Georg Arnold, srüher zu Berlin, zur Zeit dem Aufenthalt nach unbekannt, wegen böëlicher Berlassung, mit dem Antrage,

die zwishen den Parteien bestehende Che zu trennen, den Beklagten für den allein s{hul- digen Theil zu erklären und ihm die Prozeß- kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rethtsftreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 31. Januar 1885, Nachmittags 124 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen ZusteUung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Sühneversuch

ällt weg. | Otto,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Berliy I. [49432] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Schîcmer, Emilie Karoline Helene, geb. Galle, zu Berlin, vertreten durch den Nechts- anwalt Wiese dajelbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Cigarrenarbeiter Carl August Friedrih Schirmer, früher zu Berlin, zur Zeit dem Aufenthalt nah un- bekannt, wegen böslicher Verlassung, mit dem An- trage :

die zwischen den Parteien bestehende Che zu trennen, den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ihm die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen- Landgerichts I. zu Berlin auf

den 5. Februar 1885, Vormittags 109 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auztzug der Klage bekannt gemacht.

Sühneversuch fällt weg.

Otto, als Gerich1s\chreiber es Lm Gen Landgerichts Berlin I.

Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Carl Philipp Paul Seepolt zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Steinau daselbst, klagt gegen seine Chefrau, Marie Caroline Seepolt, geb, Ganzert, früher zu Berlin, zur Zeit dem Aufenthalt nach unbekannt, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage:

die Che der Parteien zu trennen und die Be- klagte für den allein {huldigen Theil zu er- klären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin auf den 31. Januax 1885, Nachmittags 123 Uhr, mit der ufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sühneversuch fällt weg.

Dtto, als Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts Berlin 1. [49435] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Wilke, Auguste Henriette Caroline, geb. Lemke, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Wiese daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Dienstmann Ferdinand Wilhelm Wilke, früher zu Berlin, zur Zeit dem Aufenthalt nach unbekannt, wegen böslicher Verlaffung, mit dem Antrage:

die zwishen den Parteien bestehende Che zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Prozeß- kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsftreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin auf

den 5. Februar 1885, Vormittags 10} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sühneversuh fällt weg.

Otto, als Gerichtsshreiber des Könizlichen Landgerichts Berlin I.

[49433]

[49431] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau JIUgner, Wilhelmine, geb. Busemann, zu Rummelsburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz-Rath Schwerin zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Weißgerber und Viehhändler Wil- helm Iulius Friedrich JIllgner, früher zu Berlin, zur Zeit dem Aufenthalte nah unbekannt, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage:

1) das zwishen den Parteien bestehende Band

der Che zu trennen, : i

2) den Beklagten für den allein {uldigen Theil

zu erklären,

3) ihm die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 31. Januar 1885, Nachmittags 123 Uhr, mit der Aufforderung, einen hei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anroalt zu bestellen. :

Zum Zwedckte der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sühneversuch fällt 00:

TL O, als Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts Berlin I.

[49434] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Strahlendorff, Anna Marie, geb. Page, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Wiese daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Julius Friedri Christian Strahlendorff, früher zu Berlin, zur Zeit dem Aufenthalt nach unbekannt, wegen böslichec Verlassung, mit dem Antrage:

die zwischen den Parteien bestehende Ghe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Prozeßkosten auf- zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin auf

den 31. Januar 1885, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sühneversuch fällt weg.

T0. als Gerichtëschreiber des Königlichen Landgerichts Berlin I.

[49436] Oeffentliche Zustellung.

Wilhelm Scheffers in Riga, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Wernick hier, klagt gegen Leopold Brill, früher zu Riga, jeßt in unbekannter Ferne, auf Zahlung von 2000 Rubel russisher Währung, zu welcher si der leßtere durch Ausstellung zweier Wechsel verpflichtet habe, mit dem Antrage:

„den Beklagten zur Zahlung von 4080 A nebst

69/0 Zinsen vom 6. Juni 1884 ab und zur

Erstattung von 20 X 40 -Z verlegte Protest-

kosten nebst 6/0 Zinsen vom Tage der Klag-

zustelung ab, sowie zur Tragung bezüglich

Erstattung der Prozeßkosten zu verurtheilen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Vers handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großh. Landgerichts hier auf i

Freitag, den 20, Februar 1885, Bormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, si dur einen bei der leßzt- genannten Behörde zugelassenen Rechtsanwalt ver- treten zu lafsen.

Eisenach, den 1, November 1884.

Der Erste Gerichtsschreiber beim Großh. Landgericht : Burkhard, i. V.

Oeffentliche Zustellung mit Borladung.

Zum kgl. Landgerichte Frankenthal, Kammer für Civilsachen, hat Margaretha Weikert, Näherin, in Kirchheim an der Eck wohnhaft, Chesrau von Hein- rich Graef, Schuhmacher, früher daselbs wohnhaft, dermalen ohne bckannten Wohn- und Aufenthalts- ort abwesend, Kläzerin, durch den zu Frankenthal wohnhaften Rechtsanwalt [Karl Merckle vertreten, gegen ihren benannten Ehemann, Beklagten, Klage auf Ehescheidung erhoben mit dem Antrage, die Ghe- scheidung zwischen der Klägerin und ihrem Ehe- manne auézusprehen und Leßteren in die Kosten zu verfällen. i

Zur mündlichen Verhandlung der Klage ift die Sitzung des kgl. Landgerichts zu Frankenthal, Kam- mer für Civilsachen, vom fünfzehuten Januar nächsthin, des Vormittags um neuu Uhr, bc stimmt, wozu der abwesende Beklagte zugleich vor- geladen wird, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt zu bestellen.

Behufs Autführung der bewilligten öffentlichen Zustellung an den abwesenden Beklagten wird Vor- stehendes bekannt gegeben.

Frankenthal, den 31. Oftober 1884.

Kgl. Landgericbtsöschreiberei : Denig, kgl. Obersekretär.

[494227] Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmachermeister Andreas Schneemann zu Weißenborn, vertreten durch den Rebts8anwalt Wal- ter hier, klagt gegen den Musikus Philipp Wede- find, früher zu Reinholterode, jeßt in unbekannter Abwesenheit lebend,

wegen Forderung aus dem Schuld- und Anerken- nungsscheine vom 17. September 1879 und für in den Jahren 1881, 1882 und 1883 geliefertes Schuh- werk, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- klagten zur Zahlung von 106 Mark 40 Pfennig nebst 4 9/0 Zinsen von 77 Mark 40 Pfennig seit dem 17. September 1879 und 5% Zinsen von 29 Mark seit dem Tage der Zustellung der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor -das Königliche Amtsgericht zu Heiligenstadt auf

den 4, März 1885, Mittags 12 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heiligenstadt, den 28. Oktober 1884,

: Vromleil,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

Abtheilung 4.

[49429]

A2 268.

Der Inhalt dieser Beilage, in weler auch die im §. 6 des Gesetzes über den Markeushnu, vom 30. Nov vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetß, vom 25. Mai 1877 vorgeicriebenen Bekanntmachungen vers

/ Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Mittwoh, den 5. November

S epa

154,

( ovember 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und Modelle, frentliczt werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel

Central-Handels-Register für das Deutshe Reich. (6. 261)

Das Central - Handels - Register für das Deutshe Reich kann durch alle Post - Anstalten , für Berlin auch dur die Königliche Expedition des Deutschen Reichs- und Königlih Preußischen Staats- Anzeigers, SW., Wilbelmstraße 32, bezogen werden.

Die Ertwickelung des Musterregisters

im Monat Oktober 1882, Pionat Oktober 1884 haben die nach-

5m

stehend benannten Gerichte Bekanntmachungen über neu geshüßte Musier bezw. Modelle im „Heid; s-Anzeiger“ publizirt :

Ur-

Amtsgericht 1 Gn... 2) Leipzig , 3) Stuttgart. . 4) Offenba. . . DLreSden. . - » Clberfeld .…. , Viecraneé Chemmß... Bremen...» 10) Beolau. . . + 11) Cöln 12) Hanbura . .. 13) Dio 14) Mülhausen i.E. 15) Plauen 16) MNOrIDera . 17) Flensburg 18) Glauchau . 19) QUNaU 20) Klingenthal . 21) Bielefeld : 22) DUNeldor) 23) M.-Gladbach . 24) Görlig 25) Gotha 26) Greiz 27) Pforzheim 28) Aachen 29) Annavera . . 30) Crimmitschau . al) Detmold. 32) Gee... 33) Hagen i. W.. 34) Hannover. . . 39) enau 30) FarlorUe. . 37) Lahr 38) Leer 39) Lüdenscheid . . 40) Oberweißbach. 41) Didenburg . . 42) Rudolstadt .. 43) Saarbrücken . 44) Saargemünd . 45) Trier 46) Waldenburg 47) Zeulenroda .. 48) MIIOauU. O 00) Nba... 51) Ballenstedt .. 02) Bauen .. 09) Der U 54) Brandenburg . 55) Braunschweig. 56) Brieg 07) BUValtadt. . « 08). Cannstatt. .…. 09) Cobn... ; 60) Colmar i. Els. G) Cred 62) Dillenburg .. 63) Boden .. 64) Dortmund .. 65) Eibenstock . 66) Frankfurt a. M. 67) Fulda 68) Göppingen .. 69) Gräfenthal .. 70) Großschönau . 71) Haspe 72) Hohenlimburg (89) Kamen. 74) Langenselbokd. 75) Lauenstein (0) GBieaniB (O O 78) Ludwigsburg . 79) Lüneburg . S aa a - 81) Memmingen , 82) Meh

83) Mühlhausen i, Th.

84) Neuhaldensleben 85) Oberndorf a. N. 86) Offenburg. . 87) Osterode a. H. C0) Bulß... 89) Quedlinburg . 90) Radeberg 91) Reichenbach .

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*) Darunter Service, Grade von Schriften, Spiele,

Küchengeräthschaften unter einer Nummer.

Ur- Muster davon Amtsgericht heber. bz. Mod. plast. Flächenm 92) Reutlingen 93) Miela 94) Sa!zungen .. 95) S@mölln ... 96) Schweidniß 97) Suhl 98) Tecklenburg . . E T0) Tvibera . ¿ P N 102) Wanzleben .. 103) Wernigerode . 104) Wiesbaden . 105) Ur DUrg. 106) Zittau 419 419 Zusammen . . 343 6514 2082 4432

Von den vorstehend aufgeführten Gerichten hat, soweit dies hier ersichtlih ist, dasjenige zu Lauenstein im Monat Oktober 1884 die ersten Eintragungen aus dem Musterregister veröffentlicht.

Unter den Urhebern, welche in Leipzig Musier bezw. Modelle niedergelegt haben, befinden sih 2 Franzosen, welche 52 plastische Muster deponirt haben.

Gegen den Monat September 1884 hat im

Oktober 1884 die Zahl der Gerichte um 7, die der Urheber um 63 und die der Muster und Modelle um 1090 (482 plastishe und 608 Flächenmuster) zugenommen. Jm Vergleich zum Monat Oktober 1883 war im Oktober 1884 die Zahl der Gerichte um 3. die der Urh-:ber um 76 und die der Muster und Modelle um 1472 (715 plastishe und 757 Flächenmuster) größer.

Im Fahre 1884 sind bis Ende Oktober im „Reichs-Anzeiger“ Bekanntmachungen über 55 207 neu geshüßte Muster und Modelle (18 363 plastish? und 36 844 Flächenmuster) ver- öffentliht worden , daruntex 543 über von Ausländern deponirte (291 von Engländern, 212 von Franzosen, 38 von Oesterreichern, 2 von einem Nerdamerikaner).

Seit Eröffnung der Musterregister (1. April 1876) sind bis Ende Oktober 1884 im „Reichs- Anzeiger“ Bekanntmachungen über 423 857 neugeschüßte Muster bzw. Modelle (111 740 plastische und 312 117 Flächenmuster) veröffent- licht worden, darunter 2113 über von Aus- [ländern (1281 von Oesterreihern, 437 von Franzosen, 383 Engländern, 6 Schweden, 6 Nordamerikanern) niedergelegte Muster bzw. Modelle.

(Soz. Corr.) In der leßten Zeit hat sich au unter den deutschen Handlungsgehülfen eine gesunde soziale Reformbewegung bemerkbar gemacht. Der beträchtliche Aufschwung, welchen der Verband deutscher Handlungsgehülfen zu Leipzig, eine Vereinigung der jungen Kaufleute über ganz Deutschland, welche Korporationsrehte besißt, in der jüngsten Zeit genommen hat, giebt davon Zeugniß, daß der Grundfaß des Gehenlassens dem Einschen gewichen ist, daß es nothwendig sei, in guten Tagen für die \{lim- men zu sorgen. Der genannte Verband besitzt eine natio- nale faufmännische Krankenkasse, eingeschriebene Hülfs8- kasse, mit einem ziemlich beträchtlihen Reservefonds, welche an allen Orten des Deutschen Reichs Mit- glieder ohne Wartezeit aufnimmt und ihnen voll- ständige Freizügigkeit innerhalb des Deutschen Reichs gewährt. Die Statuten der Kasse sind nah dem Reichs-Krankenversicherungs-Gesetze revidirt und von der Behörde bereits genehmigt. Die Mitglieder dieser Krankenkasse brauchen einer örtlichen Kranken- fasse nicht beizutreten. Die Errichtung einer Pen- sionsfkasse ist in Ausficht genommen; um jedo auch jeßt {on den Mitgliedern in dieser Beziehung eine Erleichterung zu bieten, ist mit einer der ersten Lebensversicherungsgesellshaften ein Ab- kommen getroffen worden, das den Mitgliedern wesentlihe Vortheile gewährt. Auch eine Unter- stüßungskasse bei Stelenlosigkeit soll so bald als möglich ins Leben gerufen werden. Jeder, der einen Blick in die Arbeiterkolonien gethan hat, wird er- \hrocken sein Über die große Anzahl der daselbst ein- getretenen jungen Kaufleute und wird den strebungen des Verbandes deutscher Handlungs- gehülfcn zu Leipzig gerechbten Beifall zollen, Allein niht nur durch eine Unterstüßungskasse soll das kaufmännische Proletariat vermindert werden, der Verein will überhaupt der Entftehung desselben vor- beugen und sudt daher die Fachbildung der jungen Leute durch brieflihe Unterrichtscourse in Buchfüh- rung, Correspondenz, Handelsrech{t, Volkswirth- \chaft 2c. zu heben und dur cine über ganz Deutsch- land ausgedehnte Stellenvermittelnng Angebot und Nachfrage zu regeln.

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Allgemeine Zeitschrift für Textil -Jn- dustrie, Nr. 21, Inhalt: Abhandlungen: Garn-Passirvorrihtung. Muster-Kompositionen. Behandlung der Seidenfaser. Appreturmeister. Neuerungen und Verbesserungen: Hammerwalke. Neuerung an einer Langwashmascbine. Ar- beitêverfahren zur Herstellung langgestreifter Farb-

_Inschriften.

Das Central - Handels - Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Das Abonnement beträgt 1 Æ 50 für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 S. Insertionspreis für den Raum einer Dru&zeile 30 S.

muster auf Kulirstühlen. Neuer Band- und ! Sc{nurhalter. Krempel. Köwhlins&ec8s Ver- fahren zum Firiren von Chromoryd. Einrich- tungen zum zeitweiligen Stillsezen der Klöppel bei Flebtmaschineu. Einrichtung an Kulirwirkstühblen zur Herstellung der Schleifen. Verfahren zur Her- j stellung von Musterwaare auf der Lambschen Strick- maschine. Lambshe Strickmaschine mit beweg- lien Abschiebebleden. Vorrichtung zum Erwei- tern der Waare an Wirkstühlen. Klöppelmaschine mit \{wingenden Treibern. Heilmannshe Kämm- maschine. Cottox-Wirkstuhl, Webstuhllade mit doppelter Shützenbahn. Herstellung irisiren- der Dekorirungs-Blättben aus Metall-Legirungen. Webshügen. Jacquardmaschine. Berfahren zur Herstellung von Fajerstoffen genannt „Kosmos“, Lauge zum Auskauchen von Leinen- und Jute- faser. Neuerung in der Herstellung gauffrirter Gewebe. Neuerungen im Verfahren der Reinigung von Faserstoffen. Umsteuerungsmechanismus für Heilmannshe Strickmaschinen. Einrichtung zur Regulicung der Fadenspannung an Ringspinn- maschinen. Webstuhl zur Herstellung ge|tickter Gewebe. Neuerung an Plättmaschinen. Ma- schine zum Andrehen der Kettenfäden auf mecani- schem Wege. Flechtmaschine. Abfstellvorrich- tung für mehanische Webstühle. Mittheilungen : j Heisers rauchfceie Feuerung. Patentwesen : Un- meldung, Ertheilung, Eclöshung von Patenten in Deutschland. Inajerate.

Handels- und Gewerbe-Zeitung. Nr. 44. Inhalt : Leitartikel: Der Koufmann (nah dem Handelsgeseßbuch.) MReichszerihts-Entscheidungen : Der soglei oder erst später in einer Lebens- | versicherungspolice bezeinete Dritte, zu dessen Gunsten j ne lautet, hat ein sfelbständiges MRecht bei dent Tode des Versicherten; die Police gehört nit zur EGrbmasse. Entscheidungen anderer Gerichtshöfe : Börsenspekulationen eines Privafmannes machen denselben niht zum Kaufmann. Erport : Die Seiden- und Sammetinduftrie in Deutschland. Deutscber Erporthandel. Besprechung gewerb- liber Etablissements: a. Tenische Neuheiteä : Ein äußerst empfindlihes Meßinstrument. Neues Ver- fahren zum Reinigen von Abfallwässern von Städten und gewerblichen Anlagen. Interessantes aus dem Geschäftsleben: Zum Ausftellungswesen: Wralt- ausstellung in New-Orleans. Wirkung des neuen Aktiengesetzes, Fortschritte der Verstaatlichung des Versichberung8wesens in Bayern. Die Dampf- tessel-Revision, nav neuer Vorlage. Neue Telegraphenlinien in Griechenland. Die neue Dampfersubventions-Vorlage. Eine Zuschrift im Sprechsal. Zur Beachtung: Zunahme der Lungenschwindsuht. Eisenbahn-sahwissenschaftliche Borlefungen, Empfohlene Sicerheitslaterne. Gesundes und ungesundes Haus. Literatur : Noth- schild, Taschenbuch für Kaufleute 2c Albert Seldis, der geshulte Kaufmann. Wie wird unser Sohn Maschinentehniker ? Patent-Anmeldungen. Neu eingetragene Firmen jowie Konkurse mit Angabe der Geschäftsbranhe. Amtlich festgestellte Course. Submissionen. Dampfernachrichten : Dzean-Faherten 2c.

Das Deutsche Wollen-Gewerbe. Nr. 88. Inhalt: Die Blauküpe (Forts.). Handels- bewegung zu New-York, Kleine Notiz: Leipziger Michaelismesse. Musterzeihnungen. Zur Be- handlung der Waare auf der Preßmaschine. Situations- und Marktberichte. Fnserate.

Allgemeine Brauer- und Hobpfen-Zei- tung. Nr. 107, Inhalt: Deutscher Brauer- bund. Secster Bericht des Deutschen Hopfenbau- Vereins. Zur Berliner Separation in der Un- fallfrage. Etagendarre mit Jalousichorden von G. Seelig und K. Böhringer in Heilbronn. Die Aichung der Bierfässer. Luftzuführung und Dunstkaminaufsatz für Malzdarren von A. Steineker in Freising. Berichte über Hopfen. Entschei- dungen deutscher Gerichtshöfe. Kleinere Mitthei- lungen. Anzeigen. :

Sprewchsaal, Organ der Porzellan-, Glas- und Thonwaaren-Industrie. Jahrgang XVII. Nr. 44 Inhalt: Die Keramik der Griechen. II, Vasen- ifte] Formen und Namen. Fundorte. Werthshägung. Der gewöhnlihe Menschen- verstand in der Kunst und seine Beziehungen zur Keramik. Zur Frage über die Zusammensetzung guten und billigen Bouteillenglases. Vorwärts 111. Qualität und Prämie. Aus der offiziellen Liste der prämiirten Ausfteller in Teplitz 1884, 11. Nach- trag. Gypsbrennofen von Haenschke u. Cie. in Sch{l. Haugsdor ff (mit Jllustr.). Fragekastea. Personalnotizen. Beschreibungen deutscher Reichspatente (mit Jllustr.). Eintragungen in das Musterregister. Entscheidungen deutscher Gerichtshöfe. Zur gefälligen Beachtung. Redaktionsbriefkasten. Verband keramischer Ge- werke in Deutschland. Inserate.

Gewerbeblatt aus Württemberg. Nr. 44 Inhalt: Chemische Vorträge für Seifensieder- Ueber den Hauss{hwamm und seine Bekämpfung. - Verschiedene Mittheilungen. Ausstellungs- wesen. Literarische Erscheinungen. MWMeichs- patente von Esfindern aus Württemberg. (Pateat-

i Leipzig,

anmeldungen.) Ankündigung.

Handels-Register. Die Handelsregiftere!nträge aus dem Könktgreih Sachen, dem Königreib Württemberg und dem Großherzogthum Hessen twerden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik t , resp. Stuttgart urd Darmstadt veröffentlicht, die beiden erfteren wöchentlich, die leßteren monatlich. Altona. Befanntmachung. [49343] Ina das Handelsregister ift heute Folgendes cin- getragen: I. Bei Nr. 706 des Gesellshaftsregisters, woselbst unter der Firma Fischborn & Hornhardt zu

| Altona die Handelsgesellschaft der Kaufleute Aléex-

ander Adolph August Heinrich Fischborn und Hein-

rich Christian Friedrih Hornhardt daselbft verzeich-

net steht: Mit dem 31. Oktober 1884 ift die voreingetra- gene Handel8zescllshaft aufgelöst. Der Gesell- hafter Alexander Adolph Auaust Heinrich Fisch- born zu Altona seßt das Geschäft unter der neuen Firma A. Fischtborn fort; vergl. Nr. 1863 des Firmenregisters.

II. Bei Nr. 1863 des Firmenregisters: die Firma A. Fischborn zu Altona und als deren Inhaler der Kaufmann Alexander Adelph August Heüirich Fischborn daselbft. :

Altona, den 1. November 1884,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIT a.

Apolda. Bekanntmachung. [49510] Zufolae Beschlusses vom 29, Ottrobec 1884 ift in dem diesseitigen Handelsregister folgender Eintrag bewirkt worden : Fol, 61 Db. I. die Firma Hermann Vogt in Apolda. Inhaber: Flanellhändler Hermann Vogt in Apolda. Apolda, den 28. Oktober 1884. Großherzeglih S. Amtsgericht. IIL. Lin cke.

Apolda. Beïfanntmachung. [49508]

Zufolge Besc{blvysses vom 20. Oktober d. J. sind bei Fol. 442 Bd. I. dcs diesseitigen Handelsregisters (Firma der offenen Handelsgesell!hafst „Städtische Branugenossenschaft zu Apolda (Carl Kürschner & Co.) folgende Einträge bewirkt worden :

1) a. Wittwe Karoline Günther, geb. Ziesche,

b. Wittwe Amalie Hundius, geb. Lauth,

;. Restaurateur Karl Heinrich Kästner,

. Wittwe Ernestine Klöppel, geb. Krahmer,

. Fabrikant Johann August Carl Wächter, . Oekonom Karl Lischker,

. Wittwe Henriette Graue, geb. Bierlich,

. Wittwe Emilie Koch, geb. Fiedler,

ì. Wittwe Charlotte Müller, geb. Ulrich,

z, Seilermeister Karl Asperger,

1, Wittwe Wilhelmine Bergner, geb. Stiebrit,

m, Chirurg Emil Martini, S

n. Kürschnermeister Johann Chriftian Beer,

. Wittwe Amalie Quensel, geb. Rabe, . Schmiedemeister Friedri Hennicke, . Fabrikant Emil Wiedemann,

. Kaufmann August Quensel,

s. Dekonom Johann Christian Adam Wätter,

find als Gesellschafter ausgesckäeden.

2) a. Kaufmann Chr. Aug. Günther,

b. Bankier Gottlob Böhme sen.,

c, Fabrikant Wilhelm Rudolph,

d. O?:konom Christoph Klöppel,

e. Wittwe Friederike Wächter, geb. Martini,

f. Kaufmann und Gutsbesißer Rudolf Müller,

2. Posamentierer Ernst Karl Graue,

h, Färbercibesißer Wilhelm Koch,

1. Kaufmann Karl August Gottfried Müller,

k. Kaufmann Karl Louis Swhleenstedt,

1. Kaufmann Georg Blanke,

. Tuchhändler August Querndt jr., . Kaufmann Iohann Karl Friedrich Pfeiffer, . Wittwe Amalie Lehne, geb. Quensel, . Böttcher Karl Tfcirpe, . Frau Wilhelmine Pfeiffer, geb. Opel, . Oekonom Rudolf Quenzel, 8. Fabrikant Ludwig Gent, sind als Gesellschafter eingetreten.

3) Der Kaufmann Karl August Gottfried MöPer in Apolda ift als Gesellschafter ausgeschieden.

_4) Der Kaufmann Christian Gotthold Hermann

Weithase in Apolda ift als Gesellschafter eingetreten. 5) Die offene Handelsgesellschast : „Städtische Braugenossenschaft zu Apolda

(Carl Kürschner & Co.)“

firmirt künftig : |

«Braugenofssenschaft (Carl Kürschner & Co.) : _zu Apolda“,

6) Die ofene Handelsgesellshaft hat seit Ende vor. Js. ein neues Statut eingeführt, nah welchem insbesondere Organe der Gesellschaft : :

1) das Direktorium,

2) a A Dink Aus\ch{chuß (Verwaltungs3-

rath),

3) die Generalversammlung

find. : Das Direktorium besteht aus dem Direktor und je nah Bedürfniß einem Stellvertreter oder einem von dem Verwaltungsrath in das Direktorium delegirten Mitglied des Ersteren. Der Direktor wird von dem Verwaltungsrath auf die Dauer von drei Jahren gewählt.

Der Direktor ift Handlungsbevollmättiater der Gesellshaft im Sinne des Art. 47 des Handels- gesceßbuchs mit dem Rechte zur Prozeßführung, jedoch ohne die Berechtigung zum Eingehen von