[51729] :
In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des Erlöses der am 5. Oktober 1883 auf Apnstehen der Pn „Lion et C. Grumbach frères* zu
aargemünd, Gläubigerin, gegen die Kinder und Erben der zu Neue-Glashütte verlebten Elisabeth Sommer, Wittwe I. Ehe von Karl Neybecker, im Leben Tagner daselbst, I1. Ehe von David Brech- bibl, im Leben Hüttenarbeiter allda, nämlich: 1) David Brecbbihl, früher Bergmann zu Neue- Glashütte, nun ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltéort, 2) Franz Brechbihl, Hüttenarbeiter zu Neuec- Glashütte, 3) Lorenz Brechbihl, früher Berg- mann zu Neue-Glathütte, nun ohne bekannten Wokn- und Aufenthaltsort, 4) Elisabeth Brecbbihl, ledig, zu Neue- Glashütte, 5) Bartholomäus Brech- bihl, zulest Soldat im 4. Großh. Hess. Infant. Regt. Nr. 118 VIII. Comp. in Worms, nun unbe- fannt wo, Schuldner, durch den Versteigerungs- beamten, Notar Culmann, zu Forbacb, vorgenommenen Zwangsversteigerung von Liegen]Þasten ist der Thei- lungéplan auf der Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts dahier ofen gelegt und Termin. zur Erklärung über denselben auf Montag, den 29. De- zember 1884, Vormittags 9 Uhr, im Geschäfts- lokale des Amtsgerichts hierselbst bestimmt.
Zugleich werden alle Interessenten aufgefordert, von dem Theilungsplan Einsicht zu nehmen, dem- näcst in dem Termine behufs Erklärung über den Theilungsplan zu erscheinen und spätestens in diesem Termine bei Vermeidung des Ausschlusses etwaige Widersprüche gegen den Plan zu erheben.
Forbach, den 12. November 1884.
Kaiserliches Amtsgericht. [10509] Aufgebot. :
Die Frau Majorin von Schnehen zu Dessau als Vormünderin des minorennen Grafen August Neid- hardt von Gneisenau hat das Aufgebot der 3 für die Gräflich Neidhardt von Gneisenau’sce Familien- Mojoratsstiftung in Sommerschenburg in den Stammbüchern der Reichsbank eingetragenen Bank- Antheile Nr. 15461, 15462 und 15463 über je 3000 M beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf
den 8. Januar 1887, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 20. Februar 1884.
Königliches Amtsgericht IT., Abtheilung 54.
[50275] Aufgebot. Nr. 27 303.
Josef St: auß von Frankfurt a. M. hat das Aufgebot des Badischen 35 Gulden-Looses Seri: 5797 Nr. 289 842, dessen Besiß und Verlust glaubhaft gemacht, beantragt. Der Inhaber des genannten Looses wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf Dounerstag, den 1. Ofkto- ber 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte hierselbst bestimmten Aufgebotstermine anzumelden und das genannte Loos vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen würde. Karlsruhe, 5. November 1884. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts: (Ti 59) Braun.
[41162]
Die Wittwe des Cantors Carl Töllner, Marie, geb. Gödedte, zu Seesen und die Wittwe des Sciffffs- fapitäns Eugen Hartung, Auguste, geb. Warms, zu Wolfenbüttel haben das Aufgebot der Herzoglich braunshweigishen Landes\chuldvershreibungen
1) vom 1. Januar 1868 Serie I. Litt. c.
Nr. 2052 über 100 Thlr, 9) vom 1. Januar 1842 Litt. F d. Nr. 222 über 50 Thlr. beantragt.
Die Inhaber dieser Obligationen werden aufge- fordert, spätestens in dem auf
den 28. April 1885, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 27, angéseßten Termine ihre Rechte an diese Obligatio- nen anzumelden und solche vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Braunschweig, 13. September 1884.
Herzogliches Amtsgericht. L. Rabert.
[516801] Bekanntmachung.
Durch das heute verkündete Aus\ch{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts sind die zu Gunsten des Hof-Zahnarztes Johann Moriß Lichtenstein in Bremen im alten Hypothekenbuche von Hemelingen Fol. 14 Seite 163, 164 eingetragenen Hypotheken
ber: 4500 Kthlr. Gold vom 21. November 1839, 150 v ú 24. März 1841, 100 L ú «12, Vai 1842, 150 s “ « 13. Februar 1843, 109 v ü „ 29, April 1844 für erloschen erklärt. Achim, den 5. November 1884. Königliches Amtsgericht I. Dieckmann.
Jm Namen des Königs! Verkündet am 13. November 1884. R other, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf den Grundstücken Blatt 10, 128 und 129 Stoeblau, Abtheilung 111. Nr. 1 eingetragenen Post von 30 Thlr. = 90 M erkennt das Königliche Amts- geriht zu Krappitz durh den Amtsrichter Sawiúski für Recht:
Die Rechtsnachfolger des Gerichtsamts-Deposito- riums der Herrschaft Dobrau und der Paul Gor- zolka’\{hen Pupillen - Masse, für welche auf den Grundbuchblättern Nr. 10, 128 und 129 Stoeblau in Abtheilung IIL. unter Nr. 1 aus der Hypotheken- Urkunde vom 15. Februar 1833 — 30 Thlr. ein- getragen sind, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen, und werden die Kosten des Verfahrens dem Kausmann Friedrich Reichert zu Krappiß und dem Halbbauer Franz Langer aus Stoeblau auferlegt.
Sawiúski.
[51672]
[51687] Bekanntmathung. Dur Aus\{lußurtheil vom 14. November 1884 ist der Depositalshein der Reichsbank Nr. 12238
vom 13. April 1883 über cine verscblofsene Kiste, lautend auf den Namen des Oberst-Lieutenants a. D. Timm hier, Schiffbauerdamm Nr. 27, für fraftlos erflärt. Berlin, den 14. November 1884. Beet, Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts L, i Abtheilung 48.
[51705] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Justine Grimm, geborne Judel, zu Naufkritten bei Domnau, vertreten dur den Rechtsanwalt Behr zu Bartenstein, klagt gegen ihren, seinem Aufenthaltsorte nah unbekannten Ehemann, Arbeiter Reinhold Griwm. wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Bartenstein auf den 10. Februar 1885, Vormittags 115 Uhx, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten
Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Bartenstein, den 30. Oktober 1884. L OLE, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[51702] Oeffentliche Zustellung.
Der Eigenthümer W. Rückert hier, Neuenburger- straße 12, Kläger, vertreten dur Justiz-Rath Arndts hier, Kommandantenstr. 3/4, klagt gegen
1) den Gürtler und Bronceur Carl Dräger,
9) den Fabrikanten Salbach, Beide unbekannten Aufenthalts,
3) den Stleifermeister Meis zu Berlin, Alte Facobstr. 120, Beklagte,
Aktenzeichen 7 C. 1319. 1884, wegen rüdckstän- diger Miethe mit dem Antrage auf:
a. Verurtheilung des Beklagten ad I. zur Zahlung von 142,50 A nebst 5 9/9 Zinsen seit 1. Juni 1884,
þ, Verurtheilung sämmtlicher Beklagten zur Ein- willigung darin, daß von dem in der Zwangs- vollstreckungsîache Dräger c./a. Dräger erziel- ten, von dem Gerichtsvollzieher Kuhnow hinter- legten Auktionserlöse der Betrag von 142,50 4 nebst 5 9/6 Zinsen seit 1. Juni 1884 vorweg an den Kläger gezahlt werde,
C. r Bollstreckbarkeitserklärung des Ur- theils,
und ladet die Beklagten ad T und IT zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- liche Amtsgericht zu Berlin, Jüdenstraße 60, 1 Treppe, Zimmer 83 À., auf
den 30. Januar 1885, Vormittags 103 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 7. November 1884.
U 5) Engel, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 7.
[51710] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Natalie Selma Kießlih, geb. Beyer, zu Görlitz, vertreten durch den Justizrath Contenius in Berlin, klagt gegen ihren Chemann, den früheren Glaser, Arbeiter und Restaurateur Gustav Bruno Kießlich, zuleßt in Berlin, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Mangels an Unter- halt, einseitigen Widerwillens und böslicher Ver- lassung, mit dem Antrage auf Chescheidung:
das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf
den 14. April 1885, Vormittags 104 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwedte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 13. November 1884.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13,
[51695] Nachstehender Auszug : „Un das Herzogl. Amtsgericht V. zu Coburg.
Klage des Justizraths Hans Muther hier als Anwalt des Rittergutspächters August Albrecht in Moggenbrunn, Klägers, gegen den flüchtigen Postboten Max Angermüller von hier, Be- klagten, wegen Forderung.
Ich erhcbe hiermit gegen den von hier ab- wesenden und seinem Aufenthalte nah unbe- fannten Beklagten Hauptklage, lade denselben zu dem angeseßten Termin vor das Herzogl. Amtsgericht V. hier und werde in diesem Ter- mine beantragen:
den Beklagten zur Zahlung der geklagten
94 4. sammt den Kosten der Haupt- und
Arrestsache zu verurtheilen und das Urtheil
i für vorläufig vollstreckbar zu erklären,“ wird mit dem Bemerken, daß Termin zum Erschei- nen für den Beklagten auf
Mittwoch, den 24. Dezember 1884,
: Bormittags 95 Uhr, angeseßt is, dem Max Angermüller von hier, dessen Aufenthaltsort unbekannt ist, hiermit öffentlich zu- gestellt. Coburg, den 12. November 1884. | Hermann Hofmann, Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts. V.
[51706] Oeffentliche Zustellung.
Die Adele Hoverath, Chefrau von Carl Blaß, ohne Geschäft, in Cöln, vertreten durch Rechts- anwalt Carl Trimborn in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann Carl Blaß, Schlosser, früher in Cöln, zuleßt in San Francisco in Amerika wohnend, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort,
Wi Trennung ver zwischen ihnen bestehenden
e,
und ladet den Beklagten zur mündlichen WVer- handlung des Rechtsftreits vor die T. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cöln auf den 26, Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cóöln, den 14. November 1884.
Verbeetd,
Gerichts\ch{reiber des Königlichen Landgerichts. [51696] Oeffentliche Zustellung.
Die zu Aachen wohnende Sybilla Neufeind, Che- frau von Johann Jansen, vertreten dur Rechts- anwalt Euler II. zu Cöln, klagt gegen ihren Ehes mann Johann Jansen, Fuhrunternehmer, zuleßt in Cöln wohnend, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Abwesenheitserklärung desselben, undo ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsftreits vor die I. Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Cöln auf
den 31. Dezemver 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 14. November 1884.
Verbeedck,
Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.
[51697] Oeffentliche Znstelluug.
In Sachen: 1) Anton Habsiger, Fuhrmann in Stotzheim, 2) Eheleute Georg Uß, Maurer in Stoßheim, und Therese Habsiger, ohne Gewerbe daselbst, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Ruland, gegen 1) Marieanne Brenner Wittwe Anton Hab- figer, Eigenthümerin in Stoßheim, 2) Ignaß Hab- siger, Ackerer, früher in Stoßheim, jeßt ohne be- fannten Wohn- und Aufenthaltsort, 3) Louis Hab- figer, Fuhrmann in Stoßheim, 4) Josef Habsiger, Fuhrmann daselbs — ad 1, 3 und 4 vertreten durch Rechtsanwalt Port, ad 2 nicht vertreten — wurde von den Klägern gegen das in Sachen der Parteien unterm 25. Oktober 1884 erlassene Versäumniß- urtheil Einspruch eingelegt und laden dieselben die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Ein- spruchs, sowie über die in der ursprünglichen Klage- {chrift enthaltenen Anträge vor die Abtheilung I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. E. auf
deu 30. Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Au7sorderung, einen bei dem gedacten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Be- flagten ad 2 wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Der Landgerichts-Sekretär : Jansen.
{51698] Oeffentliche Zustellung.
Caroline Schorter, Ehefrau des Ackerers und Fuhrmannes Anton Baumann, ohne Geschäft, zu Ohnenheim wohnend, zum Armenrechte zugelassen, vertreten durch Rechtsanwalt Ronner, klagt gegen ihren genannten Chemann, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ab- theilung I. Civilkfammer des Kaiserlichen Land- gerichts zu Colmar i, E. auf den 5. Februar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem ¿edachten Ge- xichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Landgerich18-Sekretär : San] en [51714] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurer Marx Gersbach zu Mülhausen i. E., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reinach, klagt gegen seine Chefrau Emilie, geborene Herzog, früher in Mülhausen i. E., später in Paris, Rue de Remilly Nr. 64, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Ehescheidung, mit dem An- trage: die zwischen den Parteien bestehende Che für aufgelöst zu erklären und der Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil- fammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mül- hausen auf
den 27. Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aussorderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen,
Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mülhausen, den 13. November 1884.
Stahl, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[5171s] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Carl Genymer, Hen- riette, geb. Kindermann, zu Scbeune, vertreten dur den Rechtsanwalt Boyens zu Stettin, klagt gegen ibren Ehemann, den Arbeiter Carl Genßmer aus Fiddichow, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bô8- licher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und den Beklagten für den allein shuldi- gen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 23, auf
den 18. Februar 1885, Vormittags 9% Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
“ Stettin, den 8. November 1884.
Moldenhauer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[51716) Yrtheils-Auszug.
In Sachen der zu Aachea woyneaden gewerblosen Christine, geb. Harings, Ehefrau des Kaufmanns Emil Jülich daselbst, Klägerin, vertr.ten durch Rechtsanwalt Justizrath Rüttgers I., gegen
1) den Emil Jülich, Kaufmann zu Aacben,
9) den Rechtsanwalt Max Nüttgers 11. zu Aachen, als Konkursverwalter der Konkurs- masse von Emil Jülich,
wegen Gütertrennung, hat die I. Civiikammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen durch rechtskräftiges Urtheil vom 20. Dfk- tober 1884 für Recht erkannt:
„Die zwischen der Klägerin und dem Beklagten Emil Jülich bisher bestandene eheliche Gütergemein- chaft wird für aufgelöst erklärt, die Gütertrennung verordnet, Parteien werden zur Auseinandersezung vor Notar Grooten zu Aachen verwiesen und hat
der Beklagte Emil Jülich die Kosten des Rechtsftreits zu tragen.“ Aachen, den 11. November 1884. Bernards, Assistent, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.
[51717]
In Sachen der gewerblosen Elisabeth Hirsch, Ehefrau des Droschkenkutschers Hubert Birken zu Aachen, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Radermacher, gegen den Droschkenkutsher Hubert Birken zu Aacen, wegen Gütertrennung,
hat die I. Civilkammer des Königlichen Land- gericts zu Aachen durch rechtskräftiges Urtheil vom 90, Oftober 1884 für Recht erkannt :
„Die zwischen Parteien bestehende eheliche Güter- gemeinschaft wird für aufgelöst erklärt, Gütertren- nung zwischen ihnen verfügt, dieselben werden zur Auseinandersezung ihrer Vermögensrechte vor Notar Giesen zu Aachen verwiesen und hat Beklagter die Kosten des Rechtsftreits zu tragen.“
Aachen, den 11. November 1884.
Bernards, Assistent, Gerichts\chreiberr des Königl. Landgerichts. [51718] Oeffentliche Bekanntmachuug.
Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 18. Okto- ber 1884 ist die zwischen den zu Carden wohnenden Eheleuten Peter Otto, Wirth und Fruchthändler und Elisabeth, geb. Pütz, bisher bestandene Güter- gemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.
Coblenz, den 13. November 1884.
Brenuig, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.
51719 [ aen rechtskräftiges Urtheil des Kgl. Landgerichts III. Civilkammer zu Cöln vom 26. September 1884 ist die zwischen der Maria Katharina Felder, Ghe- frau August Wegener, ohne Geschäft zu Wipperfürth, Klägerin, vertreten durÞ Rechtsanwalt Scnaas zu Cöln, gegen den Kaufmann Auguft Wegener zu Wipperfürth, Beklagten, vertreten durch Rechts- anwalt Eilender in Cöln, bestandene ehelihe Güter- gemeinschaft für aufgelöft erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und sind die Parteien zum Zwette der Liquidation und Ausein- anderseßzung vor den Kgl. Notar Börsken zu Wipper- fürth verwiesén worden. Sch naas, Rechtsanwalt, Vorstehender Auszug wird veröffentlicht : Cöln, den 15. November 1884. RUsor!}, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
[51720]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, 11. Cioilkammer zu Cöln, vom 16. Ofo tober 1884 wurde die zwischen den Eheleuten Franz Baumeister, früher Wirth und Bierbrauer, jcht ohne Gescbäft, und Anna, geborene Hoffmann, Beide zu Cöln wohnhaft, bestehende geseßliche ehe- lie Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und an deren Stelle Gütertrennung angeordnet. Mit der Auseinandersetzung, falls mit den Geschäften des Theilungsverfahrens wurde der Königliche Notar Goecke zu Cöln beauftragt.
Cöln, den 12. November 1884.
Der Rechtsanwalt der Klägerin : P. Dubelman. Veröffentlicht:
Breuer, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. [51721] Bekanutmachung.
Durch Urtheil der Abtheilung 1. der Civilkam- mer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i, E. vom 15. November 1884 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Barbara Sanner ohne Ge- werbe und Valentin Morscher, Küfer, Beide in Hattstadt wohnend, bestehenden Gütergemeinschaft ausgesprochen.
Dem Chemann wurden die Kosten zur Last gelegt.
Der Landgerichts-Sekretär : Jane:
[51722]
Die Ehefrau des Lederfabrikanten Carl Martin Maria Rieth, Catharina, geb. Teusch, ohne Gewerbe, zu Bonn, vertreten durch Justizrath Hellekessel zu Bonn, klagt gegen 1) ihren genannten Chemann 2c. Rieth zu Bonn, jeßt im Konkurs befindlich, 2) den Rechts- anwalt Dr. Cillis zu Bonn, in seiner Eigenschaft als Verwalter des Konkurses des 2c. Rieth, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden ehelichen Güter- gemeinschaft.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 29. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.
Bonn, den 14. November 1884.
(U 8) Klein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[51723]
Kaiserliches Landgericht zu Straßburg i. E.
_Die Magdalene Berg, Chefrau des Spezerei- händlers Georg Friedrih Erb in Straßburg, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. v. Weinrich, klagt gegen ihren genannten Chemann auf Auflösung der zwischen ihnen bestehenden Gütergemeinschaft und Verweisung vor Notar Allonas behufs Auseinander- seßung der gegenseitigen Vermögensrechte.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sißung der 1. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg vom 7, Januar 1885, Morgens 9 Uhr, bestimmt. O gemäß Ausführungsgesey vom 8. Juli
Straßburg, den 12. November 1884. Der Landgerichts-Sekretär : (L. S.) Krümmel.
[01/20] Bekanutmachung.
Durch Beschluß der Strafkammer des K, Land- geridts Rottweil vom 11, und 14. November 1884 ist das im Deutschen Reiche befindliche Ver- mögen der nachfolgend näher bezeichneten, des Ber- aehens der Verleßung der Wehrpflicht angeschuldigten Militärpflichtigen. welche in den angegebenen Orten zuleßt wohnhaft waren, auf Grund des §. 140 des St. G. B. und der 88. 326 und 480 der St. Pr.O. mit Beschlag belegt worden.
Verfügungen, welche von den Angeschuldigten über ihr mit Beschlag belegtes Vermögen nach dieser NVeröffentlihung vorgenommen werden, find der Staatskasse gegenüber nichtig.
1) Johannes Biter, Fabrikarbeiter, geb. den 9, Februar 1862, Dürrwangen,
9) Wilhelm Laeupple, Schuhmacher, 4, September 1862, Endingen,
3) Adam Gottlob Meßner, 17, Januar 1863, Rosenfeld,
4) Daniel Friedrich Rehfuß, geb. den 15. Juli 1862, Ebingen,
5) Abraham Schweizer, Schauspieler, geb. den 17. Juni 1862, Erlaheim, i
6) Christian Gottlob Stengel, geb. den 14. April 1862, Endingen,
7) Jakob Wingert, Zimmermann, geb. den 1. Fe- bruar 1862, Stockenhaujen,
8) Jakob Christian Solleder, Schneider, geb. den 18. Juli 1864, Sulz.
Rottweil, den 15. November 1884.
K. Staatsanwaltschaft. Gmelin, St, A. G [51724] Beschluß.
Fn der Strafsache gegen den Slepper August Herzig, früher in Neudorf, Kreis Kattowiß, jeßt in Rado)chau, wegen Verletzung der Wehrpflicht, wird, nachdem das durch rechtskräftiges U:theil der I. Strafkammer des Königlichen Landgeribts zu Beuthen O /S. vom 27. Oftober 1880 geschlossene Verfahren auf Antrag der Königlichen Staatsanwalt- haft wieder aufgenommen, der Angeklagte August Herzig dur Urtheil der I. Strafkammer des Kör ig- lichen Landgerichts zu Beuthen D./S. vom 14. Ofk- tober 1884 der Verleßung der Wehrpflicht für nicht \huldig erklärt und deshalb freigesprochen worden ist, gemäß §. 326 Abs. 3 Strafprozeß-Ordnung der Beschluß der Strafkammer des genannten Gerichts vom 7. Juni 1280, soweit durch ihn das im Deut- {hen Reiche befindlihe Vermögen des Herzig zur Deckung der ihn möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens mit Be- \chlag belegt ist, wieder aufgehoben.
Beuthen O./S., den 1. November 1884.
Königliches Landgericht. T. Strafkammer.
geb. den
Wagner, geb. den
[51726] Bekanntmathung.
Dur Bescbluß der Kaiteruihen Strafkammer dahier vom 30. Oktober 1884 wurde die gegen den Eisendreher Franz Josef Shwerhß aus Sausheim unterm 5. März 1884 wegen Verleßung der Wehr- pfliht angeordnete Vermögensbesh:agnahme auf- gehoben.
Mülhausen i. E., den 12. November 1884.
Der Naiserlime rie Staatsanwalt. eit.
[51727] Bekanntmachung.
Durch Beschluß der Kaiserlichen Strafkammer dahier vom 8. November 1884 wurde die gegen den Musterzeihner Eugen Kohler aus Wittenheim unterm 5. März 1884 wegen Verleßung der Wehr- pfliht angeordnete Vermögensbeshlagnahme auf- gehoben.
Mülhausen i. E., den 13. November 1884.
Der KaiserliGe Lune Staatsanwalt. eit.
[48230]
Nacfolgende bei der Königlihen General-Kom- mission zu Merseburg anhängig gewordene Aus- einandersetzungen, als:
A. im Regierungsbezirk Merseburg, und zwar: L. im Kreise Bitterfeld :
die Ablösung der den Diakonaten und der Ober- pfarre zu Zörbig, der Kirche zu Zöberih, sowie den Schul- und Küsterstellen zu Zöberiy und Löberit aus den Ortschaften Löberitz, Rödgen und Héiveloh zustehenden Natural- und Geldabgaben ;
_…LL. im Kreise Deli:
die Ablösung der der Kirche und Pfarre, sowie der Schul- und Küsterstelle in Spröda aus den Ortschaften Sprôda und Poßdorf noch zustehenden Geld- und Naturalpräfstationen ;
LII. im Kreise Eckartsberga:
die Ablösung der der Pfarre und Kirche, fowie der vereinigten T. Schul- und Küsterstelle in Bret- leben zustehenden Realabgaben und Lehnsverpflich-
tungen ; LIV. im Kreise Querfurt :
1) die Ablösung der , den Kirchen zu Ober- und Unterfarnstedt von Grundstücken dieser Gemeinde- verbände zustehenden Realabgaben,
2) die Ablösung der der Pfarre zu Roßleben von Grundstücken des Gemeindeverbandes Bottendorf zu- stehenden Realabgaben ;
V. im Kreise Sangerhausen:
1) die Ablösung der der Pfarre zu Dietersdorf von Grundstücken des Gemeindeverbandes Dieters- dorf zustehenden Realabgaben,
2) die Ablösung der der vereinigten Schul- und Küsterstelle resp. dem Cantorate zu Dittichenrode von Grundstücken der Gemeindeverbände Dittichen- rode und Roßla zustehenden Reallasten,
3) die Ablösung der der Scbule in Hainrode aus L Gemeindeverbande daselbst zustehenden Real: asten,
4) die Ablösung der den geistlihen und Schul- instituten in Heringen und Hamma zustehenden Realabgaben, sowie der dem Halle’s{en Waisen- hausgute zu Berga und der Hoyer’ schen Stiftung in Mühlhausen i. Th. in den Gemeindebezirken Herin- gen und Hamma zustehenden Realberechtigungen ;
B. im Regierungsbezirk Erfurt, und zwar
L. im Landkreise Erfurt:
1) die Spezial - Separation der Feldmark
Röhrensee,
2) die Separation der Feldmark Becstedtwagd ; VI. im Kreise Heiligenstadt: 1) die Ablösung der der Kirche und Pfarrei in Keffershausen zustehenden Realberechtigungen, 2) die Ablösung der Realberectigungen der Schul- und Küfsterstelle in Scbönhagen ; I]. im Kreise Mühlhausen: die von dem Fabrikanten Bernhard Christian Steinbach und Genossen zu Mühlha. sen i. Th. in Antrag gebrachte Zusammenlegung ihrer in dem Be- zirke „hinter der Haarwand“, auch „in den Kraut- gäârten“ genannt, der Flur Mühlhausen belegenen hutfreien Grundfstüe; V. im Kreise Nordhausen: die Ablösung der auf den Grundstücken des Fried- rih Kellner und Genossen zu Klein-Furra haftenden
Realverbindlichkeiten für geistlihe und Schulinstitute zu Klein-Furra ; V. im Kreise Worbis :
1) die Ablösung der der vereinigten Schul- und Küsterstelle in Craja aus dem Gemeindebezirke Craja zustehenden Realabgaben,
2) die Ablösung der der Pfarre und Kirche sowie der vereinigten Schul- und Küsterstelle zu Epschen- e zustehenden Realabgaben und Lehnsverpflich- ungen,
3) die Ablösung der der Pfarre und Kirche in Bischofferode zustehenden Realabgaben und Lehns- verpflicbtungen,
4) die Umwandlung in Roggenrente bezw. Ab- s der Realberechtigungen der Pfarrei in Neuen- orf,
werden hierdurch in Gemäßheit der §8. 11 u. 12 des Gesetzes vom 7. Juni 1821, der 88. 23 segq. der Verordnung vom 30. Juni 1834, sowie des 8. 109 des Ablösungs-Geseßes vom 2. März 1850 und des Artikels 15 des Gesetzes von demselben Tage, die Ergänzung der Gemeinheitstheilungs- Ordnung betreffend, zur Ermittelung bis jeßt unbe- kannt geblicbener Theilnehmer, sowie zur Feststellung der Legitimation der bis jeßt zugezogenen und nicht ‘anderweit bereits legitimirten Jateressenten öffentlich bekannt gemacht, und wird allen Denjenigen, welche dabei ein Interesse zu haben vermeinen, überlassen, sih binnen 6 Wochen und spätestens in dem
am 18. Dezember d. J.,, Morgens 10 Uhr, im Geschäftslokale der Königlichen General-Com- mission hierselb vor dem Wochendeputirten an- stehenden Termine mit ihren Anträgen und An- sprüchen zu melden, widrigenfalls der Ausbleibende die Auseinandersezung selbst im Falle der Ver- letzung gegen sich gelten lassen muß.
Merseburg, den 20. Oktober 1884.
Königliche General-Commission. Gabler.
Verkáufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
[51831] Holzverkauf
in der Königlichen Oberförsterei Rüthnick.
Am Mittwoch, den 26. d. M. Morgens 9 Uhr, beim Herrn Gastwirth Schulze hier.
Försterei Birkholzgrund, Jagen 12 b.:
491 Stück Kiefern Bauholz mit 668 fm, 4 rm «„ Nüvbolz,
M4 5 „ Sceit- und Knüppelholz,
Ml „ Stocholz,
400 ¿* VEOUer L. UNd L Daselbst Jagen 14. : 536 rm Kiefern Reiser I1. Klasse (Stangen- bus). Försterei Neukammer, Jagen 35a:
Etwa 900 Stück Kiefern Bauholz mit 800 fm, „O00 O «„ Scheit- u. Knüppelholz, A0 „ Stocholz,
O00 Melsœ L U, Ll
Rüthni, den 15. November 1884.
Der Königliche Oberförster. Goedeccktemeyer. [51621]
In der Königlichen Oberförsterei Uslar (Kreis Einb-:ck, Landdrostei Hildesheim) kommen im Wirth- \chaftsjahre 1884/85 zum Verkaufe:
a. vor dem Einschlage : etwa
1) 500 fm Eichen-Nuztholz, vorzugsweise zu Bahnschwellen geeignet,
2) 300 fm Eichen-Grubenholz, davon etwa 80 fm berindetes Astholz von den Schwellen- eichen unter 1,220 fm entrindetes 50 jähriges ECichen-Stammholz,
3) 450 rm Eichen-Rinde aus dem Abtriebe E 50 jähriger Pflanzwald-Be- tande,
4) 1000 Fichten-Weihnachtsbäume ;
b. nah dem Einschlage: etwa 200 im astreines stärkeres Buchen: Nußzholz, frei von Kernrissen.
Die Werbung der Rinde und der Weihnachts- bäume ist Sache der Käufer. Die Aufarbeitung der Schwellen und des Grubenholzes kann auf Wunsch den Käufern überlassen werden, jedo sind dazu die fiskalischen Holzhauer unter Aufsicht der Forstver- waltung zu verwenden.
Freihändige Verkäufe sind nicht ausgeschlossen. Soweit desfallsige annehmbare Gebote niht recht- zeitig erfolgen, wird Versteigerung stattfinden und
war: ad a 1——3 spätestens im Januar 1885, ad a 4 in der Zeit vom 5. bis 12. k. M., ad b nah Beendigung des Einschlags, spätestens im März 1885.
Von der Rinde werden auf Wunsch kleine Probe- stüde abzegeben, |
Die Einschlagsorte sind 3 bis 9 km von der Bahnstation Uslar entfernt
Der Königliche Oberförster: Müller. [51624]
Sonnabend, den 22, „November cr,, Vor- mittags 10 Uhr, sollen in dem Ulrichshen Gast- hause zu Eggesin, Kreis Ueckermünde, MRegierungs- bezirk Stettin, nachstehend verzeichnete Nut- und Brennhölzer öffentli meistbietend verkauft werden:
I, Belauf Borgwall, Schlag 72 und Tot.: Birken: 15 rm Kloben, Kiefern: 6 Stück Bauholz, 47 rm Nußkloben, 270 Kloben, 50 Knüppel und 650 Reiser I. IT. Belauf Neu-Eggesin, Schlag 101 b. und 122: Eichen : 8 Kloben, 2 Knüppel, 7 Reiser I, Buen: 2 Kloben, 1 Knüppel, 2 Reiser I., Kiefern: 79 Nußtkloben, 262 Kloben, 84 Knüppel, 400 Reiser I. IIL. Belauf Ahlbeck, Schlag 90 a.°, 93 a, und Tot. : Buchen: 20 rm Kloben, 3 rm Reiser I.,
400 Kloben, 79 Knüppel, 250 Reiser I. IV. Belauf Alt-Cggesin, Schlag 193 und Dot :
Eichen: 1 Stück Bauholz, 4 Kloben, 1 Reiser I,
Birken: 3 Kloben,
Kiefern: 422 Stück, 1 Nußkloben, 141 Klo- ben, 90 Stockholz, 39 Reiser I. und 100 Kiefernstangen I.—TII. Kl.
Eggesin, den 15. November 1884. Der Oberförster. Kroll.
Kiefern: 2 Stück Bauholz, 57 Nußtkloben,
[51832]
Holzverkauf iu der Osberförsterci Eschede, Landdrostei Lüneburg, Kreis Celle, Schußbezirk Her- mannsbura, Forstort Wesensunder, am Mittwoth, den 3. Dezember d. J.,, Morgens 11 Uhr, im Penzhorn’shen Gasthauje zu Misselhorn.
: Langnntyels fm Eichen 1,09, Nadelholz 436,07
Nußknaüppel rm 11 Fichten.
Brennholz rm 4 Eichen, 135 Nadelholz.
Eschede, den 17. November 1884.
Der Oberförster. Fritsche.
[51833] Holz-Verkauf.
Aus den fiskali1chen Forsten der Oberförsterei Springe, Provinz Hannover, Amt Springe und Calenberg, werden aus dem Einschlage dieses Winters etwa 360 fm Eichenlangnußzholz in Blôcken II.— V, Klasse, ferner 440 fm Fichtenlangnußholz von geringer Stärke und etwa 6000 rm Buchenbrennholz zum meistbietenden Verkaufe gelangen.
Sämmtliches Buchennugzzholz ift bereits frei- hândig verkauft. Entfernung der Schläge von der Eisenbahnstation 4—8 kmz fast sämmtliche Wege sind chau1firt. Die Verkäufe finden in den Mo- naten Januar bis April inkl. statt.
Saupark, den 16. November 1884.
Der Oberförster. Hes]e. [51623] Bekauntmachung.
In dem am Freitag, den 21. d. M., hier- selbst anstehenden Holzverkaufstermin kommen zum Ausgebot :
Belauf Neuhaus u. Jord ansee: a. an Bauholz: Jag. 1 ca. 270 Stü Kiefern Bauholz mit 187 fm, ¿102 (a 190 © Ï L 2 DO! b. an Brennholz : Sagen 172 und Totalität Plenterwald : ca. 400 rm Kiefern Scheite, O 2 „ _ KnlwPel, « Buchen Kloben, O «„ Knüppel und das von vorstehendem Materiale entfallene Reiserholz. Warnow auf Wollin, den 14. November 1884. Der Oberförster.
[51629] Eisenbahn-Direktions-Bezirk Berlin. Bekauntmachung.
Die ‘zum diesseitigen BVerwaltungsbezirk gehörige Bahnhofs-Restauration Muskau soll vom 1. Januar 1885 ab anderweit im Wege der Submission ver- pachtet werden.
Wir haben hierzu Termin auf
Montag, deu 1. Dezember d. J., Bormittags 11 Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude hierselbst, Bahn- hofstraße Nr. 5 a., anberaumt, bis zu welchem die Pacht-Offerten portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift : „Submission auf Pachtung der Bahnhofs-
Restauration zu Muskau“ an uns einzusenden sind.
Die Pachtbedingungen können vor dem Sub- missionstermine in unserem Betriebs-Büreau hier- selbst, I. Etage, Zimmer Nr. 6, während der Dienst- stunden eingesehen, auch von dort gegen Erstattung von 50 4 Copialien be;ogen werden.
Cottbus, den 14. November 1884.
Königliches Eisenbahn-Bctriebs-Amt.
51600] Vergebung von Arbeitskräften der Königlichen Strafanstalt zu Brieg. ca. 160 Gefangene, bisher mit Plüshfabri- kation und ca. 60 Gefangene, bisher mit Buchbinderei beschäftigt, sollen vom 1. April 1885 ab unter Zu- grundelegung der in dem Geschäftszimmer der Straf- anstalt ausliegenden Bedingungen anderweitig ver- dungen werden, j
Die Beibehaltung der bisherigen Beschäftigungen ist erwünscht.
Die zu s\tellende Kaution wird in Höhe der zu vereinbarenden dreimonatlichen Arbeitslöhne normirt werden.
Hierauf reflektirende Unternehmer wollen ihre Offerten, welhe die Angabe eines ziffermäßig ausgedrüctten Preis8angebotes enthalten müs- sen, \riftlich, versiegelt und frankirt mit der Auf-
chrift: Submission auf Arbeitskräfte bis ‘spätestens den 15. Dezember d. J. hierher gelangen lassen. Brieg, den 13. November 1884. Der Direktor der FERUG Strafanstalt. o ELT.
[51189] Eisenbahn-Direktionsbezirk Elberfeld.
Die Lieferung des Bedarfs an Radreifen aus Slußstahl zu Lokomotiv-, Tender- und Wagenrädern für das Etatsjahr 1884/85 soll im Wege des öffent- lichen Verdings vergeben werden.
Hierauf bezügliche Anerbieten sind portofrei und mit der Aufschrift:
„Verding von Radreifen“
bis zum 26. November an unser Materialien- Bureau hierselbst einzusenden. Die Eröffnung der- selben wird am darauf folgenden Tage, Vormittags 11 Uhr, im Verwaltung8gebäude hierselbst in Gegenwart der etwa erschienenen Anbieter stattfinden.
Lieferungsbedingungen nebst Massenverzeichniß sind gegen Einsendung von 50 Z für jedes Exemplar vom Kanzlei-Vorsteher Pely hier zu beziehen.
Elberfeld, den 12. November 1884.
Königliche Eisenbahn-Direktion.
versiegelt,
[51828] Bekanntmachung. Die Lieferung von a. 2000 Stück FSJakobsleiterstufen aus bestem Schmiedeeisen, verzinkt, O. Arbeitshemden, c. 200 „ « Arbeits8hosen, soll öfentlih verdungen werden, wozu auf Sonn- abend, den 29. November 1884, Vormittags 113 Uhr, ein Termin im Geschäftszimmer des Vor-
standes der unterzeichneten Behörde anberaumt ist. |
Die Angebote zu diesem Termine sind versiegelt, Ou und auf dem Briefumschlage mit der Auf- 104124
„Angebot auf Jakobsleiterstufen für Pos. a.
und Arbeitsanzüge für Pos. b. u. c.“ versehen rechtzeitig an die unterzeihnete Behörde ein- zusenden.
Die Bedingungen liegen in unserer Registratur, sowie in der Expedition dieses Blattes zur Einsicht aus, können aber au gegen Einsendung von M 1,90 für Pos. a. und 4 1,00 für Pos. b. u. c. zu- sammen von unserer Registratur abschriftlih bezogen werden.
Wilhelmshaven, den 18. November 1884.
Kaiserliche Werft, Verwaltungsabtheilung.
[49232] Eisenbahn-Direktionsbezirk Magdeburg. Königl. Eisenbahn-Betriebsamt Halberstadt. A Submission. _Die Lieferung von 570 lfo. m Perronkantensteinen für die Stationen der Neubaustrecke Quedlinburg— Ballenstedt soll im Wege der öffentlichen Sub» mission vergeben werden, und ift hierzu ein Termin auf Sonnabend, den 29. November cr., : Vormittags 11 Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude , straße 11, anberaumt.
Bedingungen liegen daselbst zur Einsicht aus und fönnen auch gegen franko Einsendung des Betrages von 50 § von unserem Büreau-Vorsteher bezogen werden.
Offerten sind mit der Aufschrift :
„Offerte auf Lieferung von Perronkantensteinen für den Neubau der Strecke von Quedlinburg nach Ballenstedt“ bis zu dem oben genannten Termine portofrei an uns einzusenden.
Halberstadt, im Oktober 1384.
Königliches Eisenbahn-Betriebsämt. [51631] Centralbahnhof Frankfurt a. M. Die Arbeiten und Lieferungen zur He:stellung der
Magdeburger-
Hochbauten auf dem neuen Werkstätten-Bahnhofe,
bestehend im in Ausführung von
und zwar:
Wesentlichen
Loos 1, 4000 cbm Erdau8hub und 7520 „ Bruchsteinmauerwerk, bezüglich 10 desgleichen, 1180 „ aufgehendem Ziegelmauerwerk, bezüglich 3070 5 desgleichen und ca. 1109 qm Staaker-, 700 qm Dachdeckerarbeiten mit den erforderlichen inneren Ausbauarbeiten und Lieferungen. Loos 2. in Lieferung von 700 cbm Werksteinen aus Sand- stein oderGranit-,Basalt- oder Lungenstein, ; s „ 190 „ Moellons ‘aus wetter- beständigem Stein,
beziehentlib „, 870 „ Moellons aus Sandstein. Loos 3,
in Lieferung von 1460 Tausend Hintermauerungs- \teinen,
ù A « 300 Tausend Verblendsteinen,
z ; ü 79 Tausend keilförmigen Ziegel- steinen,
beziehentlib „ 570 Tausend Hintermauersteinen,
J L 79 Tausend keilförmigen Ziegel- fteinen,
sollen im Ganzen oder getheilt vergeben werden.
Die Angebotsbedingungen und Zeichnungen, welche das Nähere ergeben, liegen im Baubureau des Centralbahnhofes, Niedenau Nr, 35, zur Ein- sicht offen, und können auch von da auf portofreies Anfordern gegen Erstattung der Selbstkosten, und zwar die Bedingungen für das Loos 1 mit 3,50 #, für das Loos 2 mit 2,00 Æ und für das Loos 3 mit 1,00 M4, sowie die Zeichnungen zu Loos 1 mit 16 M. bezogen werden.
Unternehmer wollen ihre Angebote mit entsprechen- der Aufschrift verseben, versiegelt und portofrei bis zu dem auf Mittwoch, den 10. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin an das oben bezeihnete Bureau einreichen, woselbst die ein- gegangenen Angebote in Gegenwart der erschienenen Anbieter geöffnet werden.
Frankfurt a. M., den 13. November 1884,
Königliche Eisenbahn-Direktion. [51630]
Die Lieferung von nachstehenden Oberbau- materialien :
a. für eisernen Langschwellen-Oberbau:
1887,5909 Tonnen flußeiserne Schienen von 118
mm Höhe, 23042720 „ schweißeiserne Lang- und Quer- 46,7200 V
\{wellen, Winkeleisen der Stoßquerver- 47,0184 y 27,8523
bindungen, flußeiserne \ymmetrische und Winkellascen, Querverbindungsstangen, 140,7155 Deckplättchen, verschiedene Bolzen mit Muttern, Winkelbleche und Satteleisen. b. für hölzernen Querschwellen-Oberbau: 9263,1778 Tonnen flußeiserne Schienen von 130,5
mm Höhe,
153,4261 „ flußeiserne Winkellaschen, 134,3360 „ ganze und halbe Unterlags- platten,
24,1200 „__ Laschenboljzen,
12,2500 «„ Shienenbefestigungs\chrauben, 36,0000 „ Hakennägel, soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.
Termin hierzu ift auf
Donnerstag, den 4. Dezember l, Js., . Vormittags 10 Uhr,
auf unserem Materialien-Bureau, Hedderichstraße 67/69, Zimmer Nr. 26, anberaumt. Offerten sind frankirt und versiegelt mit der Aufscrift: „Sub- mission auf Oberbaumaterialien“ versehen an das Materialien-Bureau einzureichen.
Submissionsformulare, Bedingungen und Zeih- nungen liegen auf vorgenanntem Bureau zur Ein- sit aus und können auch von dort gegen Einsendung von 2 50 -Z für jede der vorbezeihneten Ma- terialsorten bezogen werden.
Frankfurt a. M.-Sachsenhausen, den 15, No- vember 1884.
Königliche Eisenbahn-Direktion.