1884 / 274 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Nov 1884 18:00:01 GMT) scan diff

“udolph Neumann 1 Danzia accepticten uad dur Giro auf die Wittwe Wilhelmine Siep« mann hier übergeganpgenen, nah 3 Mor.aten zahlbaren Wesel Ï : a. vom 6. Dezember 1877 über 300 A, b. vom 18. Dezember 1877 über 150 M, c. vom 3. Januar 1878 über 300 werden für kraftlos erklärt. Aßmann. : Verkündet am 11. November 1884. Baranows8ki, Gerichtsschreiber. wird biermit bekannt gemacht. S Danzig, den 13. November 1884.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Am{8gerichts, XI.

Grzegorzewsfki. Zm Namen des Königs! Verkündet am 14. November 1884, Neumeyer, Geritts\chreiber.

[52048]

Auf den Antrag der Ebefrau des Rentiers Ernft im

Meyer, Auguste, geborene Berge, zu Rudolstadt,

Beistande ihres Chemannes, verireten durch den Justizrath

Magadevurga, ertenn

Rhenius,

da die Antragstellerin den Verlusi der nahstehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Auf- geboi8antrage glaubhaft gemadt hat, da das Aufgebot nah S8. 823 ff. 839 ff. Civil-Prozeß-Ordnung und | S. 20 des Ausführung8geseßes zur Civil-Prozeß-

Ocdnung zulässig ist, tafel, sowie MNeichs- Anzeiger vom

durch Einrückung in den 10, Ut 1884

tragi hat, für Recht:

Das Hypotheken-Dokument, Sculd- om 1841 über 1400 Thaler, der Obligation vom 11. Februar 1846 über 100 Thaler als Nest von 700 Thaler, der Obligation vom 30, Oktober 1847 Über 500 Thaler, mit 59% seit dem

bestehend aus der

den 3 Ingrossations-Noten vom 3. November 1868,

dem Hypothekenbuchs-Auszug von demselben Tage, der Ingrofsations-Note vom 26, Mai 1871, dem abgekürzten Hypothekenbuchs8-Auszug von demselben Tage und dem Ucbertragungsvermerk vom 21. Juli 1877, eingetragen ! ( D Magdeburg auf das den Swlossermeister Johannes Maart zu Neustadt-Magdeburg gehörige, dèm Grundstück _ Band 11 Blatt 609 Hâäusfergrundbuchs von 13. Januar 1872 abgetrennte und nach Band 21 Blatt 1129 desselben Grundbuchs üÜbertragene, daselts Breiteweg Nr. 35 belegene Wohnhaus mit Zubehör, Abtheilung III. Nr. 1 a bis e,

wird für kraftlos erklärt und die

Autgebotsverfahrens werden der

stellerin auferlegt.

Rhenius.

des

Kosten des

[5206] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Seemanns Heinich

Wilhelm August Meyer, Johanne Magdalene, geb.

Choff, in Bremen, Klägerin, wider ihren genannten Beklagten,

Chemann, unbekannten Aufenthalts, wegen Hütkehr, jeßt Ehescheidung, wird der Be- Élagte hierdurch geladen, am Mittwoch, den 14. Januar 1885, Vormittags 10 Uhr, | vor dem Landgerichte, Civilkammer 11. zu Bremen, und zwar dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu erscheinen, zur mündlichen Verhand- lung über den Antrag der Klägerin: Nunmehr, da der Beklagte der ihm durch{ch Ur- theil vom 16. April 1884 gewordenen Auflage, zur Klägerin zurückzukehrzen und das eheliche Leben mit ihr fortzuscßen, niht nachgekommen sei, die Che der Parteien wegen böslicher Ver- lassung der Klägerin durch den Beklagten dem Bande nach zu scheiden. Bremen, aus der Gerichts\hreiberei des Land- gerichts, den 18. November 1884. C. Viohl, Gerichts\chreiber.

[52059] Oeffentliche Zustellung, :

Der Steuerempfänger Schütte zu Burgsteinfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Dupré daselbst, lagt gegen den Unternehmer Wilhelm Fiebig, früher ¿u Burgfteinfurt, dessen jetziger Aufenthaltsort unbe- Tannt, aus dem Pachtvertrage vom 15. Dezember 1877, mit dem Antrage auf Zahlung von 300 i, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits vor das Königliche Amtsgericht zu Burgsteinfurt auf

den 11, Februar 1885, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Burgsteinfurt, den 13, November 1884.

Grpelding,

Gerichts\{reiber des Königlichen Atntsgerichts, 452088] Oeffentliche Zustellung.

Die Margaretha, geborne Bender, ohne Gewerbe in Cöln, Ehefrau von Gustav Frank, früher Kauf- “mann zu Coblenz, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, vertreten durch Rechtsanwalt Tríacca, lagt gegen ihren genannten Ehemann, wegen Ehe- sceidung, mit dem Antrage: die Scheidung der Zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehenden «She auszusprehen und dem Leßteren die Kosten zur

aft zu legen, und ladet den Beklagten Franf zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II, Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu oblenz auf

den 6, Februar 1885, Voruittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Coblenz, den 17. November 1884.

z rennig,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

[52054] Oeffentliche Zustellung. Die Ehesr..u des Restaurateurs Albert Kaöpfle, Catharina, geboczne Lürken, zu Imgenbroich bei

Montjoie, pertreten durch Rechtsanwalt Euler I1,, richte z¿aelassenen

Dr. Lodte zu das Königliche Amtsgericht zu Neustadt-Magdeburg durch den Amtsrichter Dr.

a das Aufgebot dur Anheftung an die Gerichts-

Deutschen und in dem öffentlichen Anzeiger zum Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Magdeburg vom 12. Juli 1884 be- kannt gemacbt ist, da weder in dem Aufgebotster- mine vom 17, Oktober 1884, noch seit dem Nedte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind und die Antragstellerin Erlaß des Aussclußurtheils bean-

und Hypothekverschreibung vom 3. April

10. August 1868 verzin®lich, der Urkunde vom 7. Oktober 1868,

für dem JIustizra:h Berge zu von

Neustadt-Magdeburg am

Antrag-

' Fiagt gegen ibren genannten E“,emann, zuleßt zu | | Cdin wohnhaft gewesen, ießt ¿Gne bekannten Wohn-

und Aufenthaltéort, w:gen Ghebru&s und grober Beleidigung, mit dem A” trage auf Trennung der zwischen den Parteien be“ ¡ehenden Ehe und dem Be- klagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Befklagten zur mün*ihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 2’ veite Civiikammer des Königlichen Landgerichts zu Cöln auf

den 26. Februar 1585, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedacten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 3

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 13. November 18924.

Breuer, Gerichts\chreiber des Königlichen [52062] Oeffentliche Zustellung.

Der Besißer Paul Dreyec in Schoenrohr, ver- treten durch die Rechisanwälte Rosenheim u. Stein- hardt, lagt gezen den fcüheren Ho}befißer Julius LUngenberg, Aufenthalt unbekannt, wegen 111,70 mit dem Antrage zu erkennen: a. Beklagter wird verurtheilt 111,70 4 nebst 59%

Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, | b, das Urtheil ecrflärt und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht VII. zu Danzig auf den 14. Jauuar 1885, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwede der dffentliwen Zujteüung toird dieier Ruszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig. den 14. November 1884.

Schulz, Gerichtss{reiber des Königlichen Amtsgerichts. VII.

[52066] Oeffentliche Zustellung. -

Die Frau Caroline Wattendorf, geborene Esbbach, hier, veitreten durch Rechtsanwalt Hauck daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Mau-er Georg Wattendorf, zuleßt hier wohnhaft, jeßt mit unbe- tanntem Aufenthaltsorte abwesead, auf Ehescheidung wegen des durch fortgeseßten regellosen Lebentwandel verschuldeten Ruins der Familie mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen am 26. März 1877 dahier gescblossene Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erkennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des techtsstreits vor die zweite Civils- tammer des Königlichen Landgerich18 zu Frank- surt a. M. auf

den 10. Februar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

&raufkfurt a. M., den 13. November 1884. Der Gerichtssc{reiber des Königlichen Landgerichts.

[5:061) Freudenstadt.

In der Rechissache der lediaen und volljährigen Karoline Louise Treiler von Lossenau und der Pfleg- schaft ihrer außereheliW geborenen 2 Kinder Namens Carl Friedrich und Gottlieb Wilhelm, vertreten durch RNecbts8anwali Feßer von Freudenstadt, gegen Johann Adam Frei, ledigen Bâkers von Grömbach, d 3 n Ametila, Nisprie “gus unehelicher Schwängerung betreffend, stellt der kl. Prozeßbevoll- mächtigte den Antrag, das Kgl. Amtsgericßt Freu- benstadt wolle durch vorläufig vollstreckbares Urtheil erkennen, der Beklagte sei \&uldig:

1) als Vater der 2 Kinder der Mitklägerin Ka- roline Louise Treiler derselben für Kindbett und Tauffkosten je mit 40 , zusammen mit 30 A, Ersatz zu leisten,

2) den Klägern resp. der Pflegschaft dieser Kin- der von deren Geburtstage 13. April 1881 und 5. Juli 1883 an gerechnet, halbjährlich vorauszahlbare Alimente von je 40 A in fo lange zu reihen, bis dieselben si selbst er- nähren Tönnen, jedenfalls bis sie das 14. Lz- bensjahr errciht haben werden, als verfallen

fomit zu zahlen für Karl Friedrich Treiler 320 MÆ, für Gottlieb Wilhelm Treiler 120 M,

3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündliwen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Kal. Amtsgericht Freudenstadt auf

Mittwoch, den 21. Januar 1885, Bormititags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klag- Auszug bekannt gemacht.

Den 14, November 1884.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Sticmer.

[52058] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirth Philipp Roth in Treis a. Lumda klagt gegen die Erben der Heinrich Hofmanns Ehe- leute daselbst, als: 1) Philipp, 2) Margaretha und 3) Heinrich Hofmann, jeßt unbekannt wo abwesend, aus Vürgschaft, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 153 M 49 ,Z und vorläufige Vollstreckbaikeitéerklärung, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Gießen auf

Freitag, deæ 16. Januar 1885, Vormittags 9 zie

Zum Zwecke der öffentlihen Zu tellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gießen, den 17. November 1884.

e Leo ar! Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [52065] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterin, Ehefrau Nosa Lüdke, geb. Vren- ner, zu Hannover, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr, Berend zu Hannover, klagt gegen ihren Ehemann, den Tapezier Johann Carl Ferdinand Lüdke, zuletzt in Hannover, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ghebruchs, mit dem Antrage: die zwishen den Parteien bestehende Ehe aufzulösen und Beklag- ten für den schuldigen Theil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkam- mer Le des Köntglichen Landgerichts zu Hanno- ver au ven 10, Januar 1855, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cine,t bei dem gedahten Ge-

Landgerichts.

wird für vorläufig vollftreckbar

wird

Anwalt zu bestellen.

Sffentlihen Zustellung wlrd

Zum Zwedke der

| dieser Auszug der Klag? bekannt gemacht.

Hannover, den 18. November 1884, Scink, Gerichtsschreiber des Königlichen

[52063] Oeffentliche Zustellung.

In Ehesachen der Johanne Minna Gebhardt, geb. Zirkel, in Leipzig, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. A. Engel daselbst, Klägerin, gegen den Tischler Wilhelm Gebhardt aus Derxheim, zulett in Leipzig, jet unbekannten Aufenthalts, Bekiagten, will Klôgeria außer den bereits geltend gemachten Klaggrund der bötliben Veriassung noch die Ver-

Landgerichts.

Strafen als weiteren Klaggrund geltend machen und auch deshalb Ehescheidung bcantrager. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung di8 Rechtsftreits anderweit vor die erste Civil- kammer: des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 30, Jauuar 1885, Bormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenea Anwalt zu bestellen.

bekannt gemact. Leipzig, den 17. November 1884,

Dotling,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

KRONF,M o w. -

(9%7] Oeffentlihe Zustellung. Betreffend Vertheilung des Erlöses der in Sachen

des Jacob Graul 5, Ackersmann, in Nieder-Ingel-

heim wohnhaft, geaen: 1) Christoph Lenges, 2) Jacob

Lenge®s,

Lenges,

„Shefrau von Iohann Rausc, 5) Philipp Q

Jacob* Lenges, alle Fünf Aersleute, früßer in Hei- deéheim wohnhaft gewesen, dermalen in Nordamerika, unbekannt wo, si aushaltend, und Eenossen zwangéweise versteigerten, in der Gemarkung Heides- heim gelegenen Immobilien.

Durh Beschluß Er. Amtsgerichts Ober-Jagel- beim vom 31. Oktober 1884 ift das Vertheiiungs- verfahren eröffact und verfügt worden, daß der Theilungs8plan .vom 5, Januar 1885 au dabier zur Einsicht ofen zu legen sei, auch Termin zur Er- flärung über den Theilungsplan bestimmt auf Diensiag, den 20. Januar 1885, Vormittags 9 Ugtxr, in de Amtsgerichtslokale dahier.

Die oben genannten 5 Schuldner werden auf- gefordert, von dem Theilungsplane Einsiht zu nehmen, în dem Termine vom 20, Januar 1885 zu erscheinen und spätestens in diesem Terinine etwaige Einwendungen gegen den Theilungsplan unter Mei- dung dcs Aus\ch{lusses vorzubringen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt aemacht.

Obver-Zugelheim, den 18. November 1884,

Der Gericts\chreiber Großherzoglih Hessischen Amtsgerichts: Debus.

[52052] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehbcfrau Marie Schürmann, geborne Meyer, zu Osnabrüdck, vectreten durch die Rechtsanwälte F. und B. Dychoff hier, klagt gegen den Dachdecker Josef Schürmann aus Osnabrück, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die unter den Parteien bestehende Ebe deim Bande nach zu trennen und den Bekiagten für den \{chuldizen Theil zu erklären ref. exp. und lade den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civillammer des König- lichen Landgerichts zu Osnabrück auf

den 6, Februar 1885, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gematht.

Niemann,

Gerichtsschrcibergeh. des Königlichen Landgerichts. [52053] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Äuguste Schnier, geb. Kirchhoff, zu Meppen, vertreten durch den Justiz - Nath Kiste- mafker hier, klagt gegen den Former Louis Schnier, früher in Meppen, jeßt unbekannten Nufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Che der Parteien gerihtliÞ zu trennen, den Be- ¡lagten für den s{uldige.n Theil zu erklären, und denselben mit den Prozeßkosten zu belasten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Osnabrück auf den 6, Februar 1835, Bormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlitez Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Niemann,

Gerichisscreibergeh. des Königlichen Landgerichts. [52067] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Tischler Scheinig, Auguste, geb. Wentlow, zu Brandenburg a. H., vertreten durch Justizrath Kuhlmeyer daselbst, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann , den Tischler Karl Eduard Sceinig, zuleßt in Branden- burg a. H. wohnhaft gewesen wegen böslicher Ber- lassung mit dem Antrage auf Ehescheidung :

das zwischen ihnen bestehende Band der Ehe zu lrennen, den Beklagten für den allein \chuldigen Theil und als solchen für verbunden zu erklären, der Klägerin bis zu ihrem Tode standesmäßige Verpflegung zu gewähren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhar.d- lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 2, März 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 15. November 1884.

Reincke, Gerichtéschreiber der Il, Civilfammer des Königlichen Landgerichts.

[52068] Oeffentliche Zustellung.

Der Felix Müller, Schreiner zu Straßburg, ver- ireten durch Rechtsanwalt Kauffmann, flagt gegen seine Ehefrau Caroline König, z. Zt. ohne bekannten Aufenthaltsort, mit dem Antrage: die Ehescheidung

! zwischen den Eheleuten Müller-König auszusprechen

urtheilung des Beklagten zu entchrenden ;

j

| Antrage: ( n i aus8zu]sprewen und dem Beklagten die Kosten des | Rechtsftreits zur Last zu legen, und ladet den Be-|

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies !

3) Christian Lenges8, 4) Klara, geborene |

und der Beklagten die Kosten zur Lask zu legen, und ladet die Beklagte zur mündliben Verhandlung des Recbtsftreits vor die II. Civilkammer des Kaiser: lien Landgeribts zu Straßburg auf

den 20. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedoten (Berichte zugelassenen Änwalt zu bestellen.

Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. |

(E, S) Weber. Geriötsschreiber des KaiserliHen Landgerichts.

[52089] Oeffentliche Zustellung. i Die Josephine Mot!ch, Ehefrau von Josep Ouoadt, in Stcaßburg, vertreten durch Rechts, anwalt Kauffmann, klagt gegen ihren Ebemann| Joseph Quoadt, früher zu Straßburg, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem die Ebescheidung zwischen den Parteien |

flagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits

vor die erste Civillammer des Kaiserlichen Land- |

gcridts zu Straßburg auf ; den 18. "Februar 185, Vormittags 9 Uhe,

mit ver Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge

richie zugelaffenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kiage bekarnt gemacht.

(L S) Krümmel,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[52090] Oeff: ntliche Zustellung.

Der Schreiner Carl Springer zu Straßburg, ver- k

D.

treten durch Recbtsanwalt Kauffmann, klagt gegen | setne Ehefrau, geborene Elisabeth Kerner, zuletzt in E

Hagenau wohnend, jeßt ohn: Auf-nthaltEort, wegen Ehescheidung, mit dem An-

irage: die Ehesch-idung zwischen den Parteien aus- |

zusprehen und der Beklagten die Kosten des Rechts-

streits zur Last zu leacn, und ladet die Beklagte |

zur mündlicben Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 18. Februar 1885 Vormittag3 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen,

Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser: Auszug der Klage bekannt gemacht.

U S) Krümmel, Gerichtsschreiber des Kaiserli®en Landgerichts.

[52060] Oeffentlithe Zustellung.

Der Handelsmann Friedrih Hermann Fischer zu Obersawsenfeld klagt gegen den Steinsetzer Eduard Riedel, früher in Zwickzu, jeßt unbekannten Auf- enthalts, aus einein Ancrkenntnißvertrage, mit dem

Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 82 4 zu | verurtheilen, das Urtheil auch für vorläufig voll- | streckbar zu erkiären, und ladet den Beklagten zur | mündlichen Verhandlung des Necbtestreits vor das

Königlihe Amtsgericht zu Zwickau auf deu 30, Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Zwickau, 17. November 1884. Schönherr,

mne bekannten Wohn- und È

Gerichtëschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [52069] Urtheils-Auszug.

Durch Urtheil der I. Civilkammer des Kaiserl. Landgerichis zu Meß vom 12. November 1884 wurde die zwis{en Margarethe Poire, ohne Ge- werbe, Ehefrau des Franz Poire, Küfer, wohnhaft zu Mey, und ihrem genannten Ehemann Franz Poire zu Meh bestehende Gütergemeinschaft mit Wirkung vom Tage der Klage, 29. September 1884, für aufgelöst erklärt; zur Auseinandersetzung ihrer Verimögensrechte wurden Parteien vor Notar Marz- loff zu Met verwiesen.

Publizirt gemäß Ausf.-Ges. vom 8. Juli 1879.

Met, den 17. November 1884.

Der Landgerichts-Sekretär : Mezger.

[52070] Bekanntmachung.

Die dur Rechtsanwalt De. Schweitzer vertretene, geschäftslose Anna Henriette Beer zu Elberfeld, Chefrau des Kaufmanns Louis Bechchboff daselbst, hat gegen diesen und den Verwalter dessen Kon- furses, den Rechtsanwalt Justizcath Bloem zu Elberfeld, beim Königlichen Landgerichte zu Elber- feld Klage erhoben mit dem AÄntrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ebemanne bestehende Er- rungenschafts8gemeinsHaft mit Wirkung vom Tage der Zustellung der Klage für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung is Termin auf den 31, Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Schuster,

Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerichts.

[6200

Vie Chefrau dcs Kaufmaans Seligmann Cahn, Veronika, geborne Leon, ohne Geschäft, Beide in Cöln wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Peter Dubelman in Cöln, klagt gegen ihren genannten Chemann auf Gütertrennung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende eheliche Güter- gemeinschaft für aufgelöst zu erklären und an deren Stelle völlige Gütertrennung auszusprechen.

Zur mündlichen Verhandlung is Termin auf den 14, Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, im Sißungésaale der 1I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cöln anberaumt.

Cöln, den 12, November 1884.

P, Dubel man, Rech(tsanwalt. Veröffentliht: Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[52087] Oeffentlihe Bekanutmachung.

Die Katharina, geb. Müller, ohne Ge\häft, Ehe- frau des Sattlers und Wirths Jakob Krebsbach, Beide zu Obermendig, vertreten durch Rechtsanwalt Triacca hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung und ist zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsftreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz Termin auf den 17, Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. :

Coblenz, den 17. November 1884.

Brennig, Gerits\{rciber des Königlichen Landgerichts.

E

Ei

[52073] Beffentli&;e Ladung.

In Sacb?a, betreffend die Ablösung der zu Gun- sten der Scüsterei zu Hartenrod auf Grundsiücken in den S emeindebezirken Wommelshausen, Endbach und Dernbach haftenden Realbere{tigungen, wird der nastehend bezeichnete Interessent, als :

Johanncs Röddinger aus Endbach, Kreises Biedenkopf, Regierungsbezirks Wiesbaden, desscn gegenwärtiger Aufenthaltsort unbekannt ist,

zu dem auf

den 14. Fanuar 1885, Vormittags 11 Uhr, in deni Geschäftslokal der unterzeichneten Behörde, Fünffensterstraße Nr. 1, :

zur nachträglichen Vollziehung tes Rezesscs vor dem Herrn Regierungsrath Pinder anberaumten Termine unter Hinweisung auf die geseßlichen Rechts- natheile für den Fail des Auébleibens mit dem Bemerken öffentlih vorgeladen, daß die durch Pro- zeß cntstehenden Kosten naß Maßgabe des § 4 des G:setes vom 24. Juni 1875 ncben den allgemeinen Reaulirungékosten besonders zur Erhebung gelangen.

Cassel, den 13. November 1884,

Königliche General-Kommission. Wilhelmy.

Zerkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c, [52083] Vorläufige Holzverkaufs- Anzeige. :

In der Oberförsterei Reiersdorf, Reg.-Bez. Pots- dam, Kreis Templin, werden in der Zeit vom JFauuar bis etwa April 1885 5

ca. 7000 Festmeter Kiefern-Nundhölzer, fast durchweg vorzügliche Handel8waare, im Wege der Lizitation zum Verkauf gelangen.

Die Oterförsterei Reicrsdorf berührt in ihrer Längenaué dehnung an mehreren zu Holzablagen ecin- geridteten Stellen das in die Havel unweit von Zehdenick einmündende Dölln-Flicß, auf welchem das Holz abgeflößt werden kann. | i

Die Bekanntmachung der einzelnen Verkaufs- termine wird unter Anderem im „Deutschen Neichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger“, sowie im „Allgemeinen Holzvertauf8-Anzeiger“ erfolgen.

Neiersdorf, am 17, November 1884,

Der Königliche Oberförster : Euen.

52078

y e 1. Januar 1885 soll die Restauration auf dem Bahnhofe Neustadt a. D. der Berlin-Hanm- burger Eisenbahn verpachtet werden. Die Paht- bedingungen liegen in unserem Verwaltungsbureau hierselbst zur Einsicht aus, können von demselben auch gegen portofreie Einsendung dcr Kop!talien mit 50 S pro Exemplar bezogen werden.

Die Offerten sind portofrei, versiegelt und mit

der Aufschrift : / : „Submission auf Pachtung der Bahnhofs- Restauration in Neustadt a. D.“

verschen bis spätestens 5. Dezember cr., Mit-

tags 12 UHe, an uns einzureichen.

Berlin, den 18. November 1884.

Königliche Direktion der Berlin-Hamburger Cisenbahn. [51885] Bekanntmachung.

Das vor dem Rathenower Thore gelegene, im Grundbuche von Brandenburg a. H. Band 27 Nr. 1187 eingetragene Grundstück in der Größe von 11 ar 49 qm, nebst dem darauf befindlichen Pulver- hause, soll

am Mittwoch, den 3. Dezember cr., an Ort und Stelle öffenilih meistbietend verkauft werden.

Die Kaufsbedingungen liegen im Bureau unterzeichneten Verwaltung zur Einsicht aus.

Brandenburg a. H., den 16. November 1881,

Königliche Garuifon-Vertwaltung.

der

[52077] : Nothhafen an der Weser bei Hann. Münden.

Geeigneter Unternehmer zur Aueführung der Erd- und Böschungsarbeiten wird gesucht. Es sind etwa 2 900,0 cbm Boden zu bewegen und 2720,9 qm Rasen zu gewinnen und zur Bekleidung der Böschun- gen zu verwenden.

Anschlag, Zeichnungen, Bedingungen und Formu- lare zu den Geboten sind bei Herrn Regierungs- Baumcister Sprengel in Hann. Münden einzu- sehen. Die Bedingungen, die Formulare zu den Geboten und ein Blatt Zeichnung, enthaltend die Situation des Hafens und der daneben liegenden Ablagerungsfläche, sowie je cin Profil der Ablage- rung, des Hafens mit dem Damm vnd der Einfahrt werden von Herrn Sprengell gegen Einsendung von 60 „S verabfolgt werden.

Verschlossene Gebote auf dem Formular sind portofrei bis zum

Donnerstag, den 18, Dezember d, J,, Bormittags 10 Uhr, an den Unterzeichneten einzusenden.

Die Auswahl unter den 3 Mindestfordernden bleibt vorbehalten.

Casfse!, den 18. NovcmkLer 18834.

Der Königliche Wasser-Bauinspektor : Schattauer.

vorgeschriebenen

[52079]

Lieferung von Wagenbauhölzern, Eichen-, Buchen-, Erlen-, Pappeln- 2c. Bohlen, tannenen und kiefernen Dielen.

Termin

Diensiag, ven 9, Dezember 1884, Bormittags 11 Uhr.

Bedingungen werden gegen Einsendung von 30 abgegeben.

Hannover, den 15. November 1884. Königliches Eisenbahn-Materialien-Burean,

[50812] Verding von Eisenbahn- Arbeiten.

Die Erd- und Maurer- Arbeiten zur Herstellung der Zweigbahn Weismes-Malmedy von Station 63 + 85 bis Station 85 + 70 (Loos IX. der Neubau- strecke Rothe-Erde—Montjoie—St. Vith—Prüm) umfassend:

a, die Bewegung von 36 622 cbm Bodenmassen,

b, die Ausführung von 327 ebm Mauerwerk und

c. von 100 lfde. Meter Nöhrendurhläfse und Röhren,

sollen eins{ließlich Lieferung der Materialien ver-

dungen werden.

Zeichnungen und B-cdingungen liegen in unserm Central-Neubau-Bureau, Trankgasse 23, Zimmer 18,

bierselbst, sowie bei dem Abtheilungs-Baumeister Dietrih zu Malmety vom 13. d, M. an zur Ein- idt ofen.

Abdrücke der Bedingungen können gegen porto- und bestellgeldfreie Einsendung von 3 # nur von uns und zwar durch den Bureau - Vorsteber Schumacher I1., Trankgasse 23, hierselbst, bezogen werden.

Die Aushändigung der Bedingungen erfolgt nur an solhe Unternehmer, welche sich über ihre Leistungs- fähigkeit durch vorherige Vorlage von Zeugnissen aus neuerer Zeit genügend auêweisen.

Preisgebote sind verfiegelt unter der Aufschrift : v Preisgebot auf Erd- und Maurer - Arbeiten (Loos 1X.) der Neubausirecke Rothe-Erde—St. Vith Prüm“ bis zum 29. diescs Monats, an welbem Tage, Vormittags 11 Uhr, die Eröffnung derselben erfolgen wird, an uns, Trankgafse 23 hierselbst, porto- und bestellgeldfrei unter Beifügung der Ma- terialien-Proben cinzureichen.

Cöln, den 7. November 1884.

Königliche Eisenbahn - Direktion (lintsrhei.), Abtheilung AV.

WSochen-NAuSweise der deutschen Zettelvanken. LVodjen-Ueberficht

der Bayerischen Notenbank

[52245]

é ¿2 88 140000

68,000 3,066,009

Metalbestanß E Bestand an Reichskafsensheinen Noten anderer Banken Wechseln E 45,454,000 Lombard-Forderungen 1,769,000 Effekten S 183,00C sonstigen Äktiven 1,318,000 EPASSÉVEB,

QaS U Der M, Der Betrag der umlaufenden Noten Die fonstigen, täglich fälligen Ver- bindlichkeiten . t

7,500,000 893,000 65,246,000

9,548,900 95 000

Die an eine Kündigungsfrist gebun- denen Berhbindlicbkeiten Die fonstigen Passiva N 1,786,000 Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande jablbaren Wecbseln. . , 1, # 3,799/551:05, München, den 18, November 1884. Bayerische Kotenbauk. Die Direktion.

D nen ai s p: Da E ESFCer ABanii [52244] Pebersiht vom 15. November 1884. MACÍiVva: METaUVeNanD G 14004822 272 Me, 10,000, . Noten anderer Banken . . » 115,000. , Gesammt-Kafsenbestand . «a 1079 832 97.8 Giro-Conto b. d. Reichsbank 113/626. 65 Wesel .—. U Lombardforderungen . Effecten-Conto . Debitoren Immobilien &

N 3/943/769.

127.890. - 35 622. 309.000.

16,607,000. 850,234.

3,783,000 144,787, !

13,068,646. 74 72,173.

99,951,901. ;

Von P assiVs: Grub A U I Sorstige, tägli fällige Ver- Ei, An Kündigungsfrift gebun- dene Verbindlichkeiten . . Ge Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, na dem 15. No-

vember fälligen Wechseln. , 465,493.

Verloosung, Zmortisatigonu, Zinszahlung u. f. W. von öffentliczen Papieren.

[27058] Bekanntma@ung,.

Bei der heute stattgefundenen fünften Ausloosung der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegiums vom 17, November 1879 ausgegebenen 41%/0 Ebers3- walder Stadtobligationen sind folzende Stüe gezogen: Litt. A. Nr. 33, Litt. B. Nr. 103, Litk. C. Nr. 49, 313, Litt. D. Nr. 187, 252, 235, 128, 182, 147, 443, 438, 301 unv 12,

Die Inhaber dieser Obligationen werden hiermit aufgefordert, dieselben mit den dazugehörigen Cou- pons und Talons bei unserer Stadthauptkasse oder bei der Deutschen Bank in Berlin am 2. Januar 1885S cinzureiwen und den Kapitalwerth in Em- pfang zu nehmen. Die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen hört mit dem 1. Januar 1885 auf.

Eber3walde, den 6, Junt 1884,

Der Magistrat.

[29095] Ankethescheine der Stadt Cleve.

Bei der heute stattgehabten Ausloosung der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegii vom 14. März 1881, im Recbnungsjahre 1884/55 einzulösenden An- leihescheine der II. Anleihe der Stadt Cleve, find folgende Stücke ausgeloost worden :

Nr. 6 10 89 und 207, zusammen 4 Stück à 1000 M, L was hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Zahlungstag, 2. Januar 1885, Cleve, den 19. Juni 1884. Der Bürgernicister. Broekmann. Die Schuldentilgnngs-Kommission. I. H. Angerhgufen. Wer CerB. F. Janssen.

[33912] Bekanntmachung, betr. Ausloosung von Briloner Kreis-

: Obligationen.

Bei der heutigen Auéloosung der für das Jahr 1885 zu amortisirenden Briloner Kreis-Obliga- tionen sind folgende Nummern gezogen :

32. L. Emission vom 1, Oktober 1856,

Litt. M Nr. 20.

Ltt, B. Nr. 58 79 (4 (5 128 177 195 945 267,

Litt. C. Nr. 359 361 366 367 371 377 407 412 413 448 509 568 617 720 723 733 780 786.

Liti, D, Nr. 901 973 988 991 1045 1094 1181 1218 1281 1346 1363 1396 1397 1458 1486 1520 1536 1548 1565 1576 1593 1601 1612 1639 1647 1648.

b. 1x. Emission vom 15. Zuli 1869.

Tat A. Ne. JH

Litt. B. Nr. 93 99 116 129 155 192 214 238.

Litt. C. Nr. 259 316 348 387.

Litt. D, Nr. 509 648.

Die Besitzer dieser Obligationen werden aufge- fordert, die Capitalbetcäge ad a. an Ï. April 1885 und ad b. am 1. Januar 1885 bei der hiefigen Kreiskasse gegen Rückgabe der Obligationen und der nicht fälligen Zins-Coupons in Empfang zu nehmen.

Die bis zum Schluß eingelösten Kreis-Oblig nitet.

Brilon, den 12. Jülti 1884.

Die Kreis-Chavssecbau- Kommiffion. Der Vorsitzende : gez. Federath, Königlicher Landrath.

Verschiedene Bekanntmachungen.

[52021]

Die Kreis-Wundarztsielle des Kreises Fulda, mit dem Wohnsiß daselbst und mit einem JIahres- gehalt von 609 M ift in Folge der Beförderung des bisherigen Inhabers zum Kreis-Physikus des Kreises Fulda erledigt und soll anderweit beseßt werden.

Wir fordecn deshalb qualifizirte Medizinal-Per- sonen, welche si um diese Stelle bewerben wollen, auf, ihre Gesuche nebst Zeugnisszn und Lebenélauf uns innerhalb 6 Woten einzureichen.

Cassel, den 15. November 1884,

Königliche Regieruna, Abtheilung des Innern.

Kühne. [52022] éernere Aufforderung zur Bewerbung um eine ander- weit zu besehende Kreiswundarztstelle. ie vor längerer Zeit vakant gewordene Kreis- wundarztstelle des Krcises Rotenburg ist noch immer unbesett.

Aerzte, welche das Physikatsexamen bestanden baben oder sich verpflichten, dasselbe binnen zwei Jahren zu absolviren, werden hierdurch anderweit aufgefordert, sich unter Einreichung ihrer Zeugnisse und eines curriculum vitae nunmehr f

ß des Nechnungéjahres 1883/84

u ligationen sind durch Feuer ver-

spätestens bis zum 15, Dezember d. J. bet uns zu melden.

Die nach Ablauf dicsec Frist etwa noch eingehen» den Bewerbungen bleiben unberücktsichtigt.

Daß der KreiswundarztY sich am FKreisorte niederläßt, ist nicht erforderlich, jetocch muß der Wohnsitz desselben innerhalb des Kreises liegen.

Stade, den 17. November 1884.

Königliche Landdrostei, Ute [52246]

Ein tüchtiger, umsictiger Jugeuienr, mit guten Umgangsformen, womöglich mit einigem Ber- mögen, wird als Thcilhaber von einem, in einer großen Handels- und Jndustriestadt seit mehr als 10 Jahren etablirten, in weitesten Kreisen bekann- ten, hervorragend tüchtigen und thätigen Kaufmann von tadellosem Ruf, welcher die agenturweise Ver- tretung industrieller Werke des In- und Auslandes betreibt, behufs Etablirung eines Patent- Bureaus gesubt. Bevorzugat Solche, deren erfolgreiche Thä- tigkeit in einem Patentbureau nacweisbar. Die Theilhabersckaft soll sich auf den gesammten Ge- {chäft8umfang erstrecken. Adressen unter „Patent“ befördert die Expedition des „Cycloy“, Berlin.

[52250]

Der am 13. August 1884 zu Stettin verstorbene Kaufmaun Hermann Eduard Heinri} Koch hat in seinem am 17. November 1862 erri&teten. gebörig publizitten Testament seinen Bruder Oscar Selmar Koch eventuell dessen eheliche Descen- denz als Universalerben eingeseßt. Ueber den Aufenthalt des Oscar Selmar Koch ist seit dem 13. Arril 1873 Nichts bekannt geworden. Damals wohnte derselbe in Chicago, Nord Clark Str. 75, Scin Sohn Louis Koch soll in Chicago Land- \chaftsmaler gewesen sein.

Der unterzeichnete, vom hiesigen Königlichen Amt13- geriht bestellte Pfleger des Nawlafses des Kauf- manns Hermann Eduard Heinrich Koch fordert nun den Herrn Oscar Selmar Koch auf, ihm seinen Aufenthalt mitzutheilen. Die eventuell einge- seßten ehelihen Descendenten des Heern Oscar Selmar Koch werden für den Fall des Todes ihres Vaters gebeten, dessen Ableben dem Unter- zeihneten urkundlich nachzuweisen, auch ihre Legi- timation als Erben ihres Vaters zu führen.

Stettin, den 18. November 1884.

Engelke, Necht3anwalt, Paradeplayz 21.

[52080] Vom Invalidenhause find zum [1, April

1885 36—50000 Æ zur ersten Stelle auf ein

hiesiges Grundstück zu 44 Prozeut auszuleihen.

Meldungen werden im Bureau der Hausverwaltung,

Stube 115/116, L. Etage, entgegengenommen. JZuvalidenhaus Berlin, den 19. November 1884.

Das Gouvernement.

5 7) E Tausende, die an Blasenkrankheiten und Bettnässen in den schlimmsten Fällen gelitten, verdanken ihre Heilung F. C. Barter, Specialist, Basel- Binningen (Schweiz), früher Wertheim, Auszug beglaubigter Zeugnisse gratis.

Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellschaften, [51981] Altona-Kieler Eisenbahn Gesellschast.

Im Auftrage der Herren Minister der öffentlichen Arbeiten und der Finanzen fordern wir in Ausfüh- rung des §. 7 des dem Geseßze vom 24. Januar 1884 (G. S. S. 11) beigedruckten Vertrages vom

31, Oktober

1. Nort 1883, betreffend den Uebergang des Altona - Kieler Eisenbahn - Unternehmens auf den Staat, die Junhaber von Stammaktien der

Altona-Kieler Eisenvahn-Gesellschaft auf, diese

Aktien vom 2, Januar 1885 ab gegen Empfaag-

nahme der vertrag8mäßizen Abfindunz in Staats- sc{uldvershrzibungen bei nnserer Hauptkasse in Altona oder bei der Königlichen Eisenbahn- Hauptkasse in Berlin (Leipzigerplatz 17), einzu- reichen.

Es werden für ie zehn Aktien à 450 A Staats- s{uldvershreitungen dcr 4%%igen consolidirten An- leihe zum Gesammt-Nennwerthe von 10 359 M ge- währt. Zu diesem Bebufe sind Stücke von 50009, 2000, 1000, 560, 300, 200 und 150 Æ ausgefertigt worden, Wünsche auf Gewährung voa Apoints bcstimmnter Höhe werden, soweit es mögli ift, be- rücsi{tigt werden.

Die Staat2regierung ift bis auf Weiteres bereit, auch eine nit dur zehn theilbare Anzabl von Aktien zu converliren, und zwar mit der Maßgabe, daß, sofern die Anzahl dec eingereichten Stücke der vorbe- zeichneten Verhältnißzahl nit entspricht, die Aus- gleihung des in Staats\schuldverschreibungzn niht darstellbaren Ucbershußbectrages dur Baaraus- gleihung bewtrft wird, wobei fteis der nächst nies drigere darstellbare Betrag ia Siaaits{uldverschrei- bungen gewährt, dagegen der baar zu zahlende Betrag nach dem um 19% verminderten Course, welcher für Staatss{uldvershreibungzn der vier- precentigen consolidirten Arleiße vor dem Tage des Umtausces zuleßt an der Berlinec Börse bezahlt worden ist, berechnet wird.

Der in Staatss{uldvershreibungen nicht darstell- bare Nominalbetrag, welcher nah Maßgabe dec obigen Bestimmungen in Bazar umzurechnen ift, wird vom 1, Januar 1885 ab nit 4% verzinst.

Die Staatssculdverschreibungen sind mit laufenden, im Januar und Juli fälligen Zinêcouvons für den Zeitraum vom 1. Januar 1885 ab versehen. Beim Umtausche sind daher die Dividendenscheine für das Jahr 1885 und die folgenden Jahre nebst Talons miteinzuliefern. Sofern bei dem Umiauscbe die mit einzuliefernden Dividendenscheine fehlen sollten, wer- den die Coupons der Staats\culdverschreibungen für die entspredende Zeit zurückbehalten. Fehlen bei dem Unmntausche einer niht dur zehn tbeilbaren Anzahl von Aktien Dividendenscheine, fo sind außers dem von dem nicht durch Staatéschuldverschreibungen darstellbaren Nominalbetrage Zinsen mit vier Pro- zent für die entspreherde Zeit einzuzahlen, be- ziehung8weise werden diese Zinsen an dem baar zu zahleaden Kapitale nebst Zinsen vom 1, Januar 1885 ab gekürzt.

Die Frit, innerhalb welter die Aktien einzu- reihen find, wird in Gemäßheit der Bestimmung 31. Oftober 1. November also bis zum 831, Dezember mit der Maßgabe festgesetut, daß die Inhaber der kis zu diesem Zeitpunkte nit präsentirten Aktien den Anspruch auf Gewährung von Staats\c{uldverschreibungen verlieren. Die Ins haber der nicht umgetaus{bten Aktien sind im Liqui- dationsverfahren, mit dessen Eintritt der Anspruch auf die Gewäbrung der ihnen für ihren Aktienbesitz zugesicherten Rente, auch weno die Aktien ab- gesiempelt worden sind, erlischt, lediglich auf den Antheil an dem vom Staate vertrag?2mäßig zu ents- rihtenden Kaufpreise angewiesen.

Bei der Königlichen Eisenbahn- Hauptkasse zu Berlin können die den Aktien entsprechenden Staats- schuldverschreibungen 2c. niht Zug um Zug, sondern erst einige Tage nah der Einreichung ter Aktien gegen Wiedcrablieferung der zu ertheilenden Interimt- quittung ausgehändigt werden.

Die Aktien nebft zugehörizen Talons und Digt- dendenscheinen vom Jahre 1885 ab, ebenso die ges sammten darauf bezüalichen Correspondenzen sind vom 1, Januar 1885 ab direkt an eine der vor- bezeihneten Haupikassen, für Altona an die Ab- theilung für Aftien-Umtausch uit ader unter der Adresse der Königlichen Dircktionen kostenfrei cinzusenden.

Die Einlieferung der umzutauscGenden Aktien ers folgt auf Grund von Anmeldescheinen mit Num- merverzeihnissen, für welche Formulare vom 15. De- zember 1884 ab von den vorerwähnten Hauptkassen zu bezichen, und welche entsprechend der auf den Se enes gegebenen Anweisung auszufüllen sind.

Nach erfolgter spezieller Prüfung der Aktien nebft Zubehöc und der auf den Anmeldescheinen befind- uchen Nummerverzeichnisse findet die Zutheilung der Consols und der event. zu leistenden Baarzah- lung gegen Quittung statt. Da diese Prüfung zeit- raubend ist, wird den Einlieferern in der Regel Intecrimsquittung ertheilt, und nur au8nahmsweise sofortige Abfertigung stattfindea können. Anmelde- scheine mit Nummerverzeichnissen sowie Quit- tungen in anderer Form, als die von den be- zeichneten Hauptkassen zu bezichenden können uicht angenommen werden. Die auswärtigen Präsentanten haben anzugeben, unter welcher Werth- deklaration die Staatsschuldverschreibungen 2c. ihnen zugesandt werden sollen, andernfalls geschieht dics unter- voller Werthangabe.

Auch wird auf Verlangen der Eingang der umzu- tauschenden Aktien portopfli{tig bestätigt, wenn die Absendung der Gegenwerthe nicht bald geschehen kann.

Unter Hinweis auf die BekanntmaBung 2. Februar 1884 wird noch auf Folgendes a1 fam gemacht:

Befinden sich bei den zum Umtausch einzuliefernden Aktien noch nicht auf Rente abgestempelte Stüe, so ift für diese ein besonderer Anmeldes{Gein mit Nummerverzeihniß, wozu bei denselben mehr- erwähnten Hauptkafsen Formulare zu haben find, aufzustellen und beizufügen; die Aktien felbst find jedo nach Anleitung des Formulars für den Um- taush den übrigen umzutauschenden Aktien einzus ordnen, E

Die bei diefer Abstempelung fällig werdende Zus zahlung von 13 #4 50 pro Aktie erfolgt mit der Aushändigung bezw. Uebersendung der vertraggs mäßigen Abfindung für die konvertirten Aktien.

Fehlen die hiernah für vorher auf Rente noch nicht abgestempelte Aktien nothwendigen besonderen Anmeldescheine, fo haben die Betreffenden cs diesem Umstande zuzuschrciben, wenn der Umtaush der Aktien bis zur Beibringung der besonderen Anmelde-

im Absaß 4 des §. 7 des Vertrages vom

1883 auf ein Jahr, 1885 einschließlick

vom nerfs

seine eine Verzögerung erleidet.

Die Einlieferung bei unserer Hauptkasse in Altona kann vom 2. Januar 1885 ab bis weiter an jedem Wochentage Vormittags von 9 bis 12 Uhr erfolgen.

Altona, den 17. November 1884.

Königliche Eisenbahn-Direktion.