1884 / 296 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Dec 1884 18:00:01 GMT) scan diff

E LE L 4 E f e J E

Was für eine Geschäftslast durch 58 000 Nummern revräsent; werde, daß wisse Jeder, der einmal Mitglied einer Prtl gewesen sei. Der Abg. Hänel, der heute so sehr zur Spar- samkeit mahne, sei neulich ciner der ersten Unterzeichner des Antrages auf Diätenbewilligung für den Reichstag gewesen. Daran habe den Abg. Hänel die {lechte Finanzlage nicht gehindert. Der Abg. Hänel frage, was denn bei dieser De- batte eine Verherrlichung der Politik des Reichskanzlers solle ? Um eine solche Verherrlichung handele es sich ja gar nit ; obwohl er nicht abgeneigt wäre, die auswärtige Politik des Reichskanzlers zu verher-:lihen; das würde ihm und allen Parteien keine Schande machen! Die heutige Debatte habe dur die Reden der Reichskanzlers eine erhöhte Bedeutung gewonnen; wenn der Reichstag diese Vositionen ablehne, so würden im Auslande Zweifel daran entstehen, ob die aus- wärtige Politik des Reichskanzlers noch die Unterstüßung der großen Mehrheit der Nation hinter sich habe. Seien nit gerade jeßt die Augen der ganzen Welt auf Deutschland ge- richtet, wo diescs zum ersten Male eine überseeishe Politik beginne? Solle es scheinen, als ob der Reichëtag diese Po- [itif niht unterstüße, indem derselbe dem Auswärtigen Amt die nöthigen Mittel verweigere? Man habe hier eine große nationale Pflicht zu erfüllen und nationale Rücksichten zU ave el “v fedag M Es Position einfach zu bewilligen / ver Keichsfag fte abl-hne, so } eutsche Volk erg Sens s nè, Jo würde das deutsche Volk

Der Abg. Nic6ter (Hagen) bemerkte, der Vorredner habe i der Linken der Diätenantrag ein-- j i G C FEER :

Ebenso sage er (Nedner) hier: Wenn im Jnteresse des Deutschen

daran erinnert, daß von gebradt sei. Das sei geschehen, weil der Reichskanzler ein- jeitig eine Aenderung in Bezug auf die Freikarten habe ein- treten lassen und weil seine Partei gewejen fei, thren prinzipiellen Standpunkt in Bezug auf die Kompetenzen der Abgeordneten durch Diätcnantrazes zu betonen. Wie man früher die Verdienste dcr Armee hervorgehoben habe, wenn man Mehrforderungen

im Militäretat gehabt habe, fo berufe man sich heute auf die i

Verdienste des Kanzlers und wolle überall, nur nicht beim aus- wärtigen Etat, Streichungen vornehmen lassen. Seine (des Red- ners) Bemängelungen des Militäretats hätten vielfach gute Früchte getragen, die auch nachträglich von der Militärverwal-

tung anertannt seien. Die Gegengründe seien ganz allgemeine |

Erwäzungen, feine sahlihen Gründe. Dann fordere man doch lieber glei ein Pauschquantum, was je nach dem Ver- trauen zu bemessen sei. Je tüchtiger ein Ressortzef sei, desto eistiger werde derselbe für die Forderungen feines Ressorts sein, der Reichstag aber habe die JZuteressen der Steuerzahler zu wahren. Wenn der Reichskanzler den auswärtigen Etat auf jeinen Dieasteid nehmen wolle, so möge auc die neuen Steuern auf seinen Diensteid Wenn der Reichstag verpflichtet sei, die Verantworilichkeit für neue Skeuern zu übernehmen, so müsse man auch den Aus- gaben eine sachliche Kritik gegenüberseßen ftönnen Eine Vertrauensfrage sei weder die Bewilligung neuer Einnahmen, noch die Bewilligung neuer Ausgaben. Es werde gewisser-

maßen so dargestellt, als ob die Linke cinen (Finbruch in be- Im Gegentheil, feine einzige |

P Men verjude. ontion des geltenden Etats werde an iffe; erjeni

(tat, auf Gritablage dessen i n fis 1E alta Etat, Grundlage le ganze bisheriae gerühmte Politik erfolg sei, sei von seiner Partei anstandslos be- willigt. Es handele sich rur um Mehrforverungen gegen den bisherigen Etat. Seit 1879 habe man im Ganzen 900000 mehr für das Auswärtige Awt bewilligt. J ler habe es selbst einmal für die Aufgabe des Parlaments er- flârt, Ausgaben, die cs für überflüssig halte, abzulehnen. Wenn die ede davon gewesen sei, daß die neuen Steuern zu erheblichen Erlassen nicht geführt hätien, so habe der Reichskanzler erwidert, daß keine der Ausgaben aus dem Ertrag Der neuen Steuern ohne die Weitwirkung des Neid;Stages erfolgt sei, und der Reichstag deshalb die Ver- antwortlichkeit für die Mehrausgaben zu tragen haben würde Die Form der Verhandlungen mahe nach außen einen falihen Eindruck. És scheine so, als ob die Linke hier Sgritt für Schritt jede einzelne Mehrforderung beanstande. Das Jei gar nit der Fall. zu vem neuen auswärtigen Etat seien im Ganzen gegen bisher 380 000 «4 mehr gefordert Hiervon habe der Reichstog anstandslos 300 000 M, bewilligt, alio 4/., Ss trete dies aus dem Grunde nach außen nit gervor, weil über alle ber illigten Positionen hier kein Wort Jn der Debatte träten

in der Distussion verloren werde. beéhalb nur diejenigen vereinzelten Positionen hervor, welche urin würden; cs seien dies im Ganzen 80 000 5 N e 4910s ¿sinanzlage den Jeidstag aufforderte, e diesmal Trenger zu nchmen, es würde vielleicht au diese Position bewilligt sein. Aus der Znitiative der National- liberalen und Konservativen sei derx Antrag hervorge; angen den Etat des Auswärtigen Amtes gegen: den bisherigen Braut der Budgetkommission zu überweisen, Damit i hätten die Deren Jet anertannt, daß i diesem Jahre eine eingehendere Prüfung nölhig sei, Als die Budgets lommission ihre Beschlüsse gefaßt, have seine Fraktion über diesen Etat noch gar niht berathen : keinerlei Fraf- tionsstandpunkt sei daher von seiner ‘Partei in. ‘die Kommissionsverhandlungen hineingetragen. Es sei aut fein Parteigrundsaß, ju meinen, deß im Auswärtigen Amt nur zwei oder drei Abtheilungen nöthig feien. Die Entscheidung feiner Partei sei eine rein falide. Die Zahl der Nummern würde manche Behörde nicht allzu groß finden. Nummer und Nummer sei etwas ganz Verschiedenes. habe betont, daß die beiden anderen Abtheilungen zusammen nur 22 000 Nummern bearbeiteten, Es handele sich ja hier au gar niht um eine Abtheilung der eizentlihen auswär- tigen Politik, sondern gcwößnlihe Kehts- und ‘handelspoli- tische Fragen sollten darin erörtert werden. Auch das Wort „Überseeishe Politik“ sei bièher von Seiten eines Regierungs- vertreters niht mit der Stelle diefes Ministerial-Direktors in Verbindung gebraht worden. Eine getrennte Behandlung der Rechts- und kommerziellen Fragen bei handelspolitischen Angelegenheiten ersGeine doch sehr zweifelhaft. Uebrigens habe ber Reichskanzler jelbst gesagt, daß erx im Falle der Ablehnung sich zu helfen. suhen würde. Der Kanzler have schon zweimal durch die Berufung der von Radowiß und Fürst von Hohenlohe eine Vermehrung der Abtheilungscess herbeigeführt. Zu demselben Auskunsts- mittel vorübergehenter Art sei der Reichskanzler auch auf Grund dieses Etats bere{tigt. Seine Partei wolle dem Reichs- kanzler ja gerade in diesem Etat 25 000 A mehr für den ¿Fonds der Hülftarbeiter und Stellvertreter bewilligen. Das thue scine Partei anstandslos. Nun möge der Reichskanzler damit einen Versuch machen ; vielleicht finde derselbe später die jeßt geplante Organisation selbst niht zweckmäßig. Der RNeichs-

Der Reichskanzler |

Hecren i

dem gegenüber genöthigt

Wiederholung des |

derselbe | nehmen. |

| worden sei,

j auf das

/ kanzler habe sich ja {on wiederholt überzeugt, daß anfan von ihm für rihtig gehaltene neue Orea A nas tish niht bewährt hätten. Ueberhaupt gelte bei solhen Orga- nisationen der Grundsaß, daß Probiren über Studiren gehe. Sollte dagegen der Reichskanzler auch später bei seiner Ansicht beharren, und noch besondere neue Erfahrungen für die Durch- führung der)elben geltend machen, fo sehe er das nit für eine politische oder Parteifrage an, sondern für eine solche welhe man in einem anderen Jahre auf Grund neuerer Er- n pr eise au anders beurtheilen könne; zur t ne Partei den 4 i inisterial- Direftors ablehnen: geforderten Posten eines Ministerial- ,_VerAbg. Dr. Sattler bemerkte, die von dem Abg. Löwe ah- weichenden Ausführungen Hänels, daß die Sinne E Ain bei der Bewilligung der gefordcrten Direktorstelle eine Rolle nitt spielen dürfe, habe er mit Befriedigung gehört. Die Nummerzahl der eingehenden Schriftstücke an si sei au nicht das Entscheidende, sondern ihr Jnhalt. Wenn nun aber der Reichskanzler erkläre, daß zu ihrer Erledigung die bisherigen Arbeitskräfte nicht ausreihten, daß er eine neue Kraft brauche, so müsse man sich eben darin fügen. Man müsse dem Kanzler unter allen Umständen dies Vertrauen

zur Ablehnung nicht gefunden werden: es sei Sa i

gesunden Politik, zur rehten Zeit Geld M bder Der Reichslanzler habe auch neulich bei der Debatte über Diäten für die Reichstagsabgeordneten mit Recht gesagt: wenn diese Ausgabe nothwendig wäre, so müßte man auc dafür Geld haven.

| Reiches cine Vermehrung der Arbeitskräfte erforderli sei, so dürfe | man an der Summe von 20000 # keinen Anstoß ‘nehmen. Dazu fommwe, daß man bei dieser Frage das Bedürfniß nicht in dem Maße beurtheilen könne wie sons. Der Abg. Hänel sage, die Berufung auf Stimmen des Auslandes sei Verrath am Patriotismus. Es komme aber doch darauf an, wie man sih darauf berufe. Ausla sei doch ein Theil seiner nationalen Ehre, und es könne uns

| niht gleihgültig sein, wie das Ausland über Deutschland

denke; und dies sei abhängig von der Art der Leitung der auswärtigen Angelegenheiten. Er hoffe deshalb, daß das Haus die Mehrforderung mit großer Majorität bewilligen werde. Die Diskusion wurde geschlossen; der Referent verzitete auf | Wollt ; durch den Í Bundeskommissar, Geheimen Legations-Nath Humbert, welcher es nicht für zutreffend erachtete, wenn der Abg. Richter bestreite, daß die überseeischen Angelegenheiten auch in der in Rede steßenden Abtheilung

| bearbeitet würden, wurde die Diskussion wieder eröffnet.

No S Y f 9 j ï y Der O (Hagen) bemerkte, er habe nur behauptet und wiederhole es, daß die Frage der neueren üverseeischen

Politik bis jegt von der Negierung mit keinem Wort mit der j

neuen Stelle îin Verbindung gebracht worden sei. Nach- träglih hebe er noch hervor, daß seit 1879 die Zahl der Dezernenten in Auswärtigen Amt nur um zwei vermehrt O A Au, die gewachsene Zahl dexr Dezernenten beweise also mt die Nothwendigkeit der Bildung einer neuen Abtheilung. i

In namentlicher Abstimmung wurde die Mehrforderung

| mit 141 gegen 119 Stimmen abgelehnt.

Ch Ce 4 h 2a Lw (1 , i Jn Titel 3 desselben Kapitels Ut für die Bureaubeamten es Auswärtigen Umts eine Gehaltserhöhung von insgesammt

| 12900 6 in Ansaß gebraczt, und zwar mit derselben Moti-

Der Reichskanzler |

S M T A E T ERGRE-: E E E E D ATLRE: E E E R

virung, wie sie für die entsprehenden Beamten der Reichs- lanzlei in den Erläuterungen zum Etat enthalten ist. Die

Kommission s{lug vor, die Erhöhung um 2000 zu er-

mäßigen.

Der Bundeskommissar, Geheime Legations-Rath Humbcrt erflärte, was das Büreau der NReichskanzlei für den inneren Vienstbetrieb, das sei das Centralbüreau für den äußeren Dienst. Man habe es da mit ganz außergewöhnlichen ‘Ver- hältnissen zu thun, es seien nur 5 Beanite vorhanden bei 70 000 Eingängen. Diese ÄArbeitslast sei eine übermäßige und

er bitte deshalb, die erhöhte Forderung dec Regierung zu be-

willigen. I A o j ; Der Abg. Frhr. von Huene erklärte, daß das Centrum

| in Folge der Beschlüsse der Kommission und des Hauses in

Betreff der Beamten der Reichskanzlei heute auch für die Beamten des Auswärtigen Amtes bie volle Erhöhung votiren werde, und zwar aus denselben Erwägungen, welche die Kommission im ersteren Falle bestimmt hätten. Redner wandte sich dann gegen den Abg. von Helldorff, welcher den Antrag des Centrums, die Mehrforderungen zur Prüfung in die Budgetkommission zu verweisen, als einen folchen bezeihnet habe, der ihm die Schamröthe ins Gesicht treide, Mit solchen Dingen solle man seiner Partei doch U inter kommen; man gerathe wirklich auf eine ganz A A R d man si hier dergleichen immer wiede

Der Abg. von Helldocff bemerkte, ec halte seine Aeuße- | rung von vorhin vollständig aufrech!, daß die Ueberweifung

an die Kommission ein völliges Superf(u ewesen sei. V habe denn die Kommission Neues A N Ritt das Geringste. Wenn der höhjte Beamte des Reichs ‘für die ihm perfönlih untergebenen Beamten eine Zulage verlange jo halte er es jür richtig, wenn eine Vertretung, welche nod nationales Gefühl habe, gar nicht weiter danach frage O

(tiv io Dr Y f (Stürmische Unterbrehung; andauernde Rufe: ODho ! und: zur

Vrbnung _im Centrum und links.) Ver Prähtdent erklärte, er habe die Worte des Ab j 2 L er habe die L 9 q. von Helldorff so verstanden, daß derselbe niht dem Reichstage den S eines Mangels an Nationalgefühl machen wolle. (Abg. von Helldorff : Denjenigen, die difentiren !) (Erneuter Lörm.) Der Ab dorff n S i M 4 A bg. von Helldorff habe kein Recht, einem E 0 iede E A Mangel an Nationalgefühl vorzu- ersen, und ex rufe den Abg, von f ; A e g Helldorff deshalb zur Der Abg. Frhr. von Huene bemer 3räsi

Abg. j emerkte, der Präsident habe den Vorredner zur Ordnung gerufen und er dürfe also keine iveitere Kritik üben, Wenn dem Abg, von Helldorff das noch

i nicht genug sei, so wolle er sagen, da 10 i d el, 0 WwoL gen, daß es unerhört sei, da | ein Abgeordneter hier im Hauje seinen Kollegen Mangel H

Nationalgefühl vorwerfe . . . . (Gro

I Prftdenten) (Große Unruhe rechts, Glocke __ Der Präsident erklärte, er könne es ebenso wenia zu-

ee eid A e O O Hndk alien vis e ezeihne, er rufe deshalb den F

at at hle g Y aufe aas Ver Aba. Frhr. von Huene bemerkte, ‘er habe ih aller-

dings dur Zwischenrufe von der Rechten zu ant arif bine

reißen lassen und müsse sich dem Ordnungsrufe des Präsi-

denten fügen. Der Standpunkt des Abg. von Helldorff sei

schenken. Fn der ungünstigen Finanzlage könne ein Grund |

Das Ansehen der Nation im Auslande |!

Kraftfutter und scine Verfälsbung.

j Dr. Cramye, Akademischer Lehrer

| 11. und 12. Heft. —— Inhalt:

rinzipi i äßi E Ce sih berauben, a uer Stellung unverkürzt bewilligt, dedgleidhen dee Katt ber gLonien Qu die zum ersten Male, ter Etat cestlee Sesandtscbasten, darm schaft in Teheran“ 77 500 M nton „Gesan

gotrauf vertagte sih das Haus um 5 Uhr auf Diensug

äß E

Literarishe Neuigkeiten und periodische S rift,

_Rechts\prüche in Feuer-Versicberungs- heiten. Zusammengestellt von Ri Direktor der gel tdtw Städte-Feuer-Sozietät der Provinz Sachsen, Königl. Kreis Vinzile Direktor a. D. (Beilage zu den „Mittheilungen für die öffent Feuerversiberungs-Anstalten,“) Merseburg, im November 1884 den Deutsche Kolonialzeitung. Organ des Deutschen Kolon vereins in Frankfurt a. M. Nr. 24. Inhalt: Deutscher F N verein. Abtheilung Berlin, Vortragsabend des 18, Nove Stanley, Flegel und Merensky. Ernennung Stanley's ¡um Ge itglied des Deutschen Kolonialvereins. Bweigverein Sl Bortragsabend des 15. November zu Breslau: Professor O esien Miaskowski und Profcssor Dr. Hans Giercke. Der Englisch L. O zug nah dem Betschuana-Land. Von Karl Blind. Was Feld und sollen wir jeßt für die deutswe Au?wanderung thun ? No onnen Ernst Hasse. Cin Besu in Ofkwao. Von Paul Stein, De, Pfälzise Auswarderung. Von Oskar Cansftatt. Nord-Botne, E Literatur. i “VOrneo, Deutsce Landwirthschaftlicbe Presse. Nr. ( halt: Zur Erhöhung der Getreidezölle. I. 2 Suciie ihre Koften ? Von Frhr. v. Stein-Kocberg. (Fortseßung) F kurrenz von Reinigungs- und Sortirmaschinen für Gerste und R samen zu Magdeburg, Von Prof. Dr. Wüst in Halle a S (M Abbildung.) (Schluß.) Hauswirthscaft. Wirthsc{aftsplaude B für Landwirth®frauen. Correspondenzen. Deutscher Reichôta e Hersonalien, G Handel und Verkebr. N ie Tan wirthscchaftlichen Versuchs - Stati XXXI. Band. 3. Heft, Inhalt: Ueber den Grad der Mitt entrabmung dur Centrifugen verschiedener Systeme. Bon Pr ; M. Siewert (Scbluß). Verhaxdlungen der (XI.) Sektion fis landwirthscaftlies Versuchêwesen der 57. Versammlung deutsde: Naturforscher und Aerzte zu Magdeburg 18.—23 September 1881 Ot,

¡ Beiträge zur quantitativen Bestimmung des Stickstofs Aus den L ED S ¿Cl

Qo : v May Actld 4 g è : ; ot po dear S Versuchsstation Poppelsdorf, mitgetheilt von Prof,

Landwirthschaftlihe Jahrbücher. Heft 6. Inhalt; E » feine 3 [bun Resultate der Futtermittel, Kontrole an der bolländischen Reichs-Versucbs-Station zu Wageninger Von I. D. Kobus: (Mit Tafel X1I1,—XV. Ueber die Gebrause, werthprüfung der Cichorienfamen. Von Dr. Freiherrn von Bretfeld O an der landwirtbs{aftlichen Versuchsstation zu Halle a, S. Abtheilung ur Samenkoatrole und mikroskop. Untersucbungen A Vergleichende Temperatur-Beobachtungen. 111, Von Dr. F Moris Geisenheim. (Mit Tafel XVI.) Prüfung von Lokomobilen Vz, 75s. Schotte, Ueber Werthschäzung der RNübensaat. Von Dr Krel herrn von Brelfeld, Assistenten an der landwirthschaftliwen Versübt: station ¡u Halle a. S., Abtbeilung iür Samenkontrole und wi j \kopische Untersuchungen. Versuche über den Einfluß vecf&lai Faktoren auf die Inversion des Nohrzuckers. I. Von Dr. J. Moris, Die Benutzung der elektrishen Kraft zur Bodenbearbeitung, Unterfubungen über die Vererbung der Farbe und über die Bezie hungen zwischen der Farbe und dem Geschlecht bei Pferden, Von R, _Alkad i hrer z. D. Die Regulirung de Ge\cletsverhältnisses bei der Bermehrung der Menscen, Thiere und Pflanzen. Von Dr. Düsing. i

Nr. 50, Inhalt:

Unterofszier - Zettung. Nater

ländische und geschichtlihe Haupt-Gedenktage. 12. bis 18. Dezember,

Die freiwilligen Jäger von 1813/14/15, Miilitärishe Mit- AMAOe E unserm Büwertisch, Unter der Erde, Lose Blätter. Gesellige Kurzweil. Anzeigen. Beilage!

I Kurzwveil. gen. Beilage: D Tochter des Generals, E e :

Centralblatt für allgemeine Gesundheitspflege, k 9 M T Zur „Obern as Sitzens nebst 4 Demertungen zur Schuibank- und aus\schulbank-Frage, Von F. Staffel. (Mit 4 Abbildungen.) Die Uebertragbarkeit der Tuberkulofe dur die Vaccination. Von Josef Aer. Nah weisung Über Krankenaufnahme und Bestand in den Krankenhäusern aus 54 Slädfen der Provinzen Westfa!en, Rheinland und Hessen Nassau pro Monat September und Oktober 1884, Sterblichkeits Statistik von 57 Städten der Provinzen Westfalen, Rheinland und Hessen-Naffau pro Mozat S * a1 _ GIeA, Oessen-Nafsau pro (oaat September und Oktober. 1884, Kleinere Mittheilungen. Literaturberichte.

Gehjundheit, Zeitschrift sür öfentlihe und private Hygicine,

eintaen

l Ne 2 L Sul ti : N i : Nr. 21, Inhalt: Originalarbeiten: Fünfter interrat. Kongreß. I,

l A Bon Professor Reclam. Uebersichten: Ueber Arbeiterwobnungen, (3. &Sortseßung.) Krankhafte Trunksacht. Einfluß der Strumpf- bänder. Zusfcbriften und Mittheilungen: Orientalische Mode in der Medicin. Aus Bâdern und Heilquellen : Kissingen und Karls bad, —— Besprechungen neuer Schriften: Karlowa, Spezialitäten. Hübner, Miasmatische Ansteckung der Poken. Mittheilungen aus dem statislishen Bureau der Stadt Leipzig. Feuilleton: Die wohlrieherden Salben des Alterthums 2c. (Fortsetzung.) Ver [@tedenes. Anzeigen, E 5

„„„Monats\ch{rift für das Turnwesen, mit besonderer Be rücsichtigung des Schulturnens und der Gesundheitspflege. Dritter Jaÿrgang. Heft 12. Inhalt: Abhandlungen: Ein kleiner Beitrag zu Schauturn - Freiübungen. Von dem Universitäts - Turnlehrer H. Range in Greifswald. Bekanntmachung : Termin für die

Turnlehrer-Prüfung im Jahre 1885. Beftimmungen. betr. die

Aufnahme in die an der Königl. Turnlehrer-Bildungsanstalt zu Derlin abzuhaltenden „Kurse zur Ausbildung von Turnlehrerinnen.“ m Beurtheilungen und Anzetgen: Guts Muths: Spiele zur Uebung und Grholung des Körpers und Geistes. 7. Auflage. Hof 188, Besprochen von Dr. Rühl. Guts Muths: Unterhaltungen und Spiele der Familien zu Tannenberg. Neue Auflage. Hof 189, Besprochen von A. Hermann: Braunschweig, Trinius, A. : Märkische Streiszüge. Neue Folge. Berlin 1885, Besprochen von Dr. C. Euler, E y

ZUgemeine Auëgabe der , Social-Correspondenz“. Nr. 50, ndhalt : Erfreuliche Zeichen der Zeit. Deus für Arbeits- vermittelung. “- Ie Deutschen im Auslande. Provinzialtagc für Ausbreitung der Mäßigkeit im Alkoholgenuß. Gegen den Miß- rau des öffentlichen Vertrauens. Erfahrungen über Arbeiten u Vetteln ta beiden Hemisphären. Arbeiter-Wanderungen und Win- Und Auswanderungen. Verein der Freundinnen junger Saite unse Wie heilt man eine nothleidende

d . Ausbildung von Krc i bammen. Dl Sojiales g von Krankenpflegerinnen und Hebamm __ FSllustrirte Berliner Wochenschrift „Der Bär“. Nr. 11. Juhalt: Ephraim und Gott historifcer Roman in brei Bänden von W. Weyergang (Fortseßung). Ein WMorgen- ftündchen bei Lutter, eine Devrientnovelle von Heinri Smidt (mit Illustration). Kurbrandenburgishe Tagebücher und Correspon' denzen aus vornehmer Welt (Fortsezung). Ludwig Devrient, Friedri der Große nah der Schlacht von Collin (mit Jllustration). Reichstagsuferstraße. Bepflanzung der Promenaden. t' Slscvaiee unserer Singvözel 2c. Brief- und Fragekasten.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger. 4,

Berlin, Dienstag, den

16. Dezember

Fs

g inni j Subhastationen, Aufgebote, Vor-

56838]

nahdem auf

m idt belegenen Grundstüde, als:

E aats i E E für den Deutschen Reich3- und Königl. | Deffentlicher Anzeiger. F

5. Inánstrielle Etablissements, Fabriken unnd Grosshandel.

6. Verachiedene Bekanntmachungen.

7, Läterarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen.

9, Familien-Nachrichten. /

den ift, so werden alle diejenigen Personen, welche

Rechte an meinen, aufgefordert, solhe bis zum Termin

ß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels8- immt an: die Königliche Eryedition | 1.

Yreu egister n des Bentshen Reichs-Anzeigers und Königlich Pceußishen Staats-Anzeigers: 3.

Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32. 2 4. [5680

ladungen u. dergl. Au

Jn Sachen des Vorschuß-Vereins zu Hasselfelde, Klägers, wider den Handdienster Albert Hoff-

G fee hieselbst, Beklagten, wegen Zinsen, wird, | Vorl

Da die Nachforschungen nah dem rechtmäßigen äFnhaber dieser Hypothek fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf dieselbe sih beziehenden Hand- lung an gerechnet mehr als dreißig Jahre verstrichen

Antrag des Klägers die Beschlagnahme Beklagten gehörigen, in und vor hiesiger

1) des Wohnhauses No. ass. 169 hieselbst fammt sind,

Zubehör, : ! y 1 Morgen Acker an der Wildenhagenstrift, ) 6 Tagewerk Wicfen im Wildenhagen,

1 Morgen Aer auf dem Rodeaer,

14 Morgen Acker in den eïsernen Kußÿlen,

1 Morgen 92 Ruthen Acker im Hosenbeine, _ 9 Morgen 58 Ruthen Ader auf dem Paradiefe, 3 Morgen 49 Ruthen Wiesen im Hagenbace, | thek

b ; 1 Morgen Acker am Hoppelnberge, q) 7 Morgen 89 Ruthen Wiesen im Schuhmanns- | \yät

g

; bleeke

11) 2 Morgen Acker am Hoppelnberge, 19) 6 Morgen 12 Ruthen Wiesen auf dem Hohen-

berge, j : zum iede der Zwangsverfteigerung durch Beschluß d. I, verfügt, auch die Eintragung

4, Dezember / E Zeshlusses im Grundbuche am selbigen Tage

jeses L / p ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Sonnabend, den 28. März 1885,

Morgeus 10 Uhr, vor Herzoglicbem Amtsgerichte hieselbst angeseßt, in weichem die Hypothekgläubiger die Hypotheken -

hriefe zu Überreichen haben. Hasselfelde, den 4. Dezember 1884. Herzogliches Amtsgericht.

Germer.

J 4 d 9 (

) ) ) ) ) ) )

[56799] Der Winkeller Wilhelm Westerhof zu Aplerbeck | {

3) Hermann Diedrich Mangels aus Hollen, geboren am 12. Februar 1849, Sohn von Johann Hinrih Mangels und Anne, geb. Logemann, zu Hollen. Derselbe ging 1888 von Altona mit dem Schiffe „Pried of the Ocean“ in See und is mit dem Scbiffe vrrschollen.

56794 Van M Zwangsvollstreckungssache des Stellmachers Gilhelm Prilop zu Gifhorn, Klägers, gegen den halbspänner Friedrich Müller zu Bradcistedt, Be- flagten, wegen Hypothekcapitalzinsen, werden Die- jenigen, welche kraft eines dinglichen oder sonstigen Nets auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Er- lóse des am 22. November 1884 von unterzeichnetem Amtsgerichte versteigerten Grundstücks des Beklagten Anspru machen zu können glauben, hierdur auf- gefordert, binnen zwei Wochen ihre Ansprüche mit Angabe des Betrags an Kapital, Zinsen, Kosten und sonstigen Nebenforderungen, des Grundes der Forde- rung, sowie des beanspruchten Ranges, zugleich unter Vorlegung der Beweisurkunden, soweit folche nicht \ereits im Versteigerungstermine überreicht sind, unter dem Rechtsnacbtheile hier anzumelden, daß de betheiligter Gläubiger nach den Voll- reungsakten werden berechnet, anderweite Ansprüche aber bei Aufstellung des Vertheilungsplans un-

berüdsicbtigt bleiben werden. : Zur Erklärung über den aufzustellenden Nerthei- lungóplan, sowie zur Vertheilung der Kausfgeldee

wird Termin auf t den 24, Januar 1885, Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeihneten Amtsgerihte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher unter dem Rebtsnachtheile des Auss{lusses mit ihren Einwen- dungen gegen den aufgestellten, oder im Termine be- rihtigten Vertheilungsplan und dessen Ausführung hiermit vorgeladen werden. Während der letzten Woche vor dem anberaumten Lermine wird der Theilungsplan auf der Gerichts- shreiberei zur Einsicht niedergelegt werden.

Vorsfelde, den 7. Dezember 1884.

Herzogliches Amtsgericht.

A. Ludewig.

E

[56069] Aufgebot. Der Maurer Ludwig Krekeler zu Albaxen hat zum

Zweckde der Besittitelberichtigung das Aufgebot der nahbezeihneten, im Grundbuche von Albaxen Vol, V. Fol, 154 und 155 eingetragenen Grundstüde: 1) Flur 16 Nr. 410, in Albaxen, groß 5 Ruthen 20 Fuß, Hofraum mit dem Wohnhause

Nr. 130a., 2) Flur 16 Nr. 412, in Albaxen, groß 4 Ruthen

10 Fuß, Hauzsgarten, : 3) Flur 18 Nr. 190, in den Saumer Wiesen, groß 26 Ruthen 60 Fuß, Wiese, . 4) Flur 18 Nr. 218 daselbst, groß 27 Ruthen,

. 48, in der Burgtrifft, groß 90 Ruthen 70 Fuß, Acker, Flur 18 Nr. 282, vorm Reuscheberge, groß 1 Morgen 162 Ruthen 20 Fuß, Aer, von denen ad 1—5 bereits zu 1/16, ad 6 zu 15/2 Antheilen für den Antragsteller im Grundbuche berichtigt sind, beantragt. : Demzufolge werden alle Diejenigen, welche Cigen- thumsansprüche auf die vorgenannten Grundstücke geltend zu machen haben, aufgefordert, solche \pâtestens in dem auf den 27, Februar 1885, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichts\telle, Zimmer I1./IIL, anberaum- ten Termine durch Anmeldung und Bescheinigung [lend zu machen, widrigenfalls sie den Ausschluß ger Rechte zu gewärtigen haben und die Ein- R Wi Besißtitels für den Antragsteller er- n wird, Höxter, den 8. Dezember 1884. Königliches Amtsgericht.

Familienfideikommißgute Hs. Nr. 3 zu Herzogau ist

im Hypothekenbudbe für Herzogau- Band I. Seite 4

für Barbara Wittmann von Waldmünchen ein N ri

gesetzes beziehungsweise Art. 123 Ziff. 3 des baye- rishen Ausführung?geseßes zur Reichs-Civilprozeß- ordnung u. Reich8-Konkur8ordnung zufolge Antrages des derzeitigen Fideikommiß-Inhabers, Karl Frei- A

ind,

herrn bergoed, alle Jene, welhe auf die bezeichnete Hypo-

dahier Wi Recbtsnachtheile aufgefordert, daß : Unterlassung der Anmeldung die Forderung für er- loschen

würde. : Am 12. Dezember 1884.

(L_ 8.) gez. Luk as, Kgl. Döderamisritter.

Für den Gleichlaut. ( i zehnten Dezember abhtzehnhundert vierundachtzig.

hat, vertretea durch den Auktions-Kommissar Feld- heim zu Hörde, unter der Behauptung, daß ihm Blut3verwandte seiner am 26. Februar 1884 zu Aplerbeck im Alter von 60 Jahren verstorbenen, aus Lendringsen, Kreis Soest, gebürtigen Ehefrau, Anna, aeb. Lenze, niht bekannt geworden seien, daß die, Genannte auch seines Wissens lettwillig niht ver-

sprüche und Rechte auf den NaHlaß spätestens in dem hiermit auf l

an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. . Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit diesen

ihren Ansprüchen und Rechten ausges{lossen werden.

f

von P. 262, 2 a 96 qm Wiese auf der krummen

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

n. dergl. Verkünfe, Verpachtungen, Submissionen etc,

Ferloosung, Amortisation, Zinszahlung u. 8. w. von öffentlichen Papieren.

2] Ausfertigung. Aufgebot.

f dem freiberrliv von Voithenberg' sen

ehen von 36 Gulden eingetragen.

werden hiermit gemäß §. 82 des Hypotheken-

von Voithenberg zu Herzogau u. Voithen-

ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung inuerhalb sech3 Monaten

estens aber in derm auf: Samstag, den 20. Jnui 1885,

Bormittags 9 Uhr, unter dem

festgeseßten Aufgebotstermine im Falle der

eckflärt und im Hypothekenbuche gelöscht

Kgl. Amtsgericht Waldrmnünchen. FWaldmünchen, den dret-

Gerichts\chreiberei des Kgl. Amtsgerichts Waldmünchen. 8) Grundl Ca

Aufgebot.

gt habe, das Aufgebot der unbekannten Erben der

hefrau Westerhoff beantragt. : Dieselben werden hiermit aufgefordert, ihre An-

den 2. Oktober 1885, Mittags 12 Uhr, 17, anberaumten

Hörde, den 9. Dezember 1884. Königliches Amtsgericht.

Nachdem für die nachfolgenden Personen die Ein- ragung der bei ihren Namen angeführten Grund- | d

iüde, nämlich:

a. den Taglöhner Georg Peter Schäfer,

b, die unverehelihte Marie Schäfer,

c. den minderjährigen Johann Heinrich Schäfer, zu Niederrodenbach,

Bach, Gemarkung Niederrodenbach, fatastcirt unter dem Namen der Ehefrau des Peter

Schäfer, Margarethe, geb. Römer, zu Niederroden- bach. t

a Johannes Schaefer 4, Johannes Sohn, b. Johannes Baúmann, c. Philipp Heinrih Baumann zu Bruchkoebel, d, Philipp Baumann zu Selbah in Baden KK O 0 A 90 d 70 8 v9 A 2 O7 UM. 5 1900 26 O 10 20 94 5010, 42 0 6.4 ) Co E Gemarkung Hanau, E fatastrirt unter dem Namen des Johannes Schäfer, Peters Sohn, und Frau Elisabeth, geb. Detter, zu

Bruchkoebel. it

a. Die Ehefrau des Maurers Peter Bonifer, Re-

gine, geb. Trapy, von Großauheim, b. den Ferdinand Trapp von da, i c. die Marie Regine Trapp von da, jeßt zu New-

York, von : : L. 354 a 69 qm Wiese in der Wald- Wiese das Bruch,

rotese, Wiese auf die spizen Hedcken,

7

Wiese im oberften Bru,

T9109 D 46 e O S0 « 456 3 „29 Wiese bie Henners]eée, DD. 859 4 , 77 , Wiese die Schifferlache,

Gemarkung Großauheim, i fatastrirt unter dem Namen des Maurermeisters Jo- hann Trapp, Matthäus Sohn, und Ehefrau Eva,

geb. Funk, zu Großauheim, : S unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen

dahier anzumelden, widrigenfalls nah Ablauf dieser

ín das Grundbuch werden eingetragen werden und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Den- jenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen

Hanau, 1. Dezember 1884.

[54661]

Gegen Ediktalladung und Todeserklärung beantragt: 1) Gerd Hinrich Garms aus Hengsterholz, geboren am 23, Mai 1842, Sohn von Johann, «Friedrich Lüdeke Garms und Sophie Catharine, geb. Müsegades, zu Hengsterholz. Sommer 1862 als Matrose mit dem englischen Schiff „Dodo* von Bremerhafen in See und foll über Bord gefallen und ertrunken sein. 2) Arend Hinrih Schwerdtmann aus Lem- werder, geboren den 11. Oktober 1824, Sohn von Berend Hinrißh Schwerdtmann und der Helene

selbe brate vor ca. 11 Jahren als Lootse ein

Schiff von Bremerhaven nach England, war später in Quebeck und i} feit reihlich 5 Jahren ver-

borst.

Gesche (Gruppenbühren).

| In der Börsen-

íInserate nehmen an: die Annoncen-Grpeditionen des «Juvalidendauk“, Kudolf Bosse, Haasenstein & Boglex, K. L. Daube & Lo., E. Shlotte, Büttuex & Winter, sowie alle übrigeu größercu

Annoncen - Bureaux.

beilage.

jenem Grundvermögen zu haben ver-

den 18. Februar 1885, Vormittags 9 Uhr, h

die bisherigen Besitzer als Eigenthümer

nicht nur seine Ansprüche

erwähnte

verliert.

Königliches Amtsgericht. II1. Hahn.

Ediktalladung.

nahchfolgende verschollene Personen ist

Derselbe ging im

tharine, geborne Schütte, zu Lemwerder. Der-

ollen.

4) Hinrich Diedrich Bartels aus Deichhorft,

geboren am 3. Mai 1845, Sohn von Hinrich Bartels und Gesche Margarethe, aeb. Sührstedt, zu Deich- Bartels war Schiffer an Bord des Bremer Swifffes „Emma“, welches am 29, Dezember 1875 die Westküste von Afrika verließ und seitdem ver- chollen ift. 5) Diedrih Hemmelskamp (Himmelskamp) aus Gruppenbühren, geboren 1839, Mai 25,

Sohn von Johann Hincich Hemmelskamp und zu Ohlebusch

Derselbe fuhr als Schiffskoch

Margarethe, geb. Kruse,

erschollen. , Die unter 1—5 aufgeführten Abwesenden werde

aber hiermit aufgefordert, sich in dem auf den 14. Oktober 1885

anberaumten Termine zu melden, unter der Ver- warnung, daß sie für todt erklärt und ihr Vermögen den in Folge ihres Todes dazu am nächsten Be- rechtigten verabfolgt, auch soweit sie eine Ehegattin hier hinterlassen haben, dieser die Rechte und Eigen- haften ciner Wittwe beigelegt werden follen.

Eben der sub 1—5 oben genannten Abwesenden und alle zur Nachfolge in deren Vermögen sonst berufenen Personen hierdur ch aufgefordert, in dem obigen Meldungstermine ihre Ansprüche anzumelden, unter der Verwarnung, daß,

soweit nicht etwa von dem Verschollenen hinter- ein Anderes be-

Zugleich werden alle

lassene letztwillige Verfügungen

stimmen,

aber den sich als berechtigt Legitimirenden e gebändigt werden foll, und

legitimirende Berechtigte alle nah dem

dern kann, sondern fein Anspruh fch auf

Nußungen beschränken soll.

Bereicherung unter Auss{luß der Nutzungen beschränken soll.

S6ließlih werden Alle, welhe von dem L oder Tove der oben sub 1—5 genannten Versch

Gerichte mitzutheilen. Aus\ch{lußbescheid erfolgt am f 20. Oktober 1885, i wird jedoch nur in den Oldenburgischen Anzeige

kannt gemacht. Delmenhorst, 1884, November 22.

olff}

[l egen | !€ geg tigen Aufenthaltsort binuen Jahresfrist richt zu geben, widrigenfalls seine Abwesenheit an unbekannten Orten anerkannt, mithin er für ver-

{ollen erklärt werden wird.

a, wenn sich Niemand meldet und als berechtigt legitimirt, das Vermözen des Verschollenen für erbloses Gut erklärt, im entgegengeseßten Falle

der nah dem Aus\schlusse sich meldende S us-

\{lufse bis zur Anmeldung in Betreff des Ver- mögens des Verschollenen getroffenen Verfügungen anerkennen muß und keine Rechnungsablage for- r :

die | 4) Hypothekenbrief über die auf dem Grundftück Nr. 5 von Weinberge Abtheilung II1. Nr. 4 für den Einwohner August Baeskow zu Rackow

auf den Grundstücken

Bereicherung derjenigen, welden das Vermögen ausgehändigt ist, mit Aus\{luß der erhobenen

Ferner werden alle Diejenigen, welbe Forderungen an die obgenannten Verschollenen zu haben glauben, zur Angabe im obigen Termine aufgefordert, unter der Verwarnung. daß die Forderung des nah dem | rzjee i 7 Aus\clusse sh Meldenden sih. Denjenigen, welchen | 6) Hypothekenbrief über die auf dem Grundstück

das Vermögen eingehändigt ist, gegenüber auf deren erhobenen

nen Nachrichten besißen, aufgefordert, solche gegen den oben anberaumten Termin dem unterzeichneten

Großherzogl. U Ie Amtsgericht, Abth. Ik.

[56801

Nr. 11 326. Großh. bad. Amtsgeriht Eppingen

at unterm Heutigen verfügt: Wagner Philipp Gebhard, ledig von hier, der

seit dem Jahre 1875 Eppingen verlafen, seither keine Nachricht von sich gegeben haben soll, wird auf An- trag seines Bruders, Landwirths Jakob Gebhard,

edig von hier, aufgefordert, von seinem gegenwär-

Nach-

Vorstehendes wird gesetßzliher Bcstimmung gemäß

öffentlich bekannt gemacht. Eppingen, den 11. Dezember 1884. Gerichts\creiber: Beck

[56805] In Sadwen, betreffend das Aufgebot des erblosen

E des Stellmachergesellen Karl Heinrich eige erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lähn durch den Amtsrichter Grattenauer für Recht: Die unbekannten Erben und Rechtsnachfolger des am 14. Xanuar 1883 zu Erdmannsdorf verstorbenen Stellmachergesellen Karl Heinrich Feige, geboren am 94. November 1862, werden mit ihren Ansprüchen an den Karl Heinrih Feigeshen Nachlaß ausge- \ch{lofsen, dieser Natlaß selbst aber wird dem König- lich preußischen Fiskus zugeschlagen; alle sich nach- träglih meldenden Erben sind schuldig, alle Verfü- gungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen und dürfen weder Rechnungslegung noch Ersaß der erhobenen Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch vor- handenen Nachlafses fordern. ; Die Kosten dieses Verfahrens werden dem Karl

Heinrich Feigeshen Nachlaß auferlegt. Von Rechts Wegen.

[56815] Das Königliche Amtsgericht München A. Abtheilung A. für Civilsachen

hai am 12. Dezember 1884 in Sachen der Ge-

meindeverwaltung Oberbiberg, vertreten dur den Beigeordneten Johann Schmid, Bauer von Odenpullach, wegen Kraftloserklärung von Pfand-

briefen der Bayer. bank folgendes Aus\chlnß-Urtheil erlassen und

verkündet : Bayer. Hypotheken- und Wechselbank dahier :

Litt. J. Ser. XVII. Nr. 90 859 n Mark,

erklärt.

Verfahrens zu tragen. München, den 13. Dezember 1884. Der ge\schäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber.

(L. 8.) Hagenauer.

[56810] Proclama.

gerihts vom 27. November 1884 sind folgen Urkunden :

hierselbst eingetragenen 250 Thlr.,

in- Lemke auf Gaulitz eingetragenen 809 Thlr.,

tragenen 390 Thlr.,

eingetragenen 100 Thlr.,

5) Hypothekenbrief über die l Nr. 7 und 11 von Rackow Abtheilung

Klein Schwarzsee eingetragenen 500 Thlr.,

olle- die 5 minorennen Geschwister Mittelstaedt

getragenen 700 Thlr.,

und 4 für n be-

nand und Carl Siegfried Radda

ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in die Grund-

bücher der betreffenden Gemarkungen beantragt wor-

\{wister Zodtner eingetragenen 144 Thlr. g E M

wad

la

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Amts-

ypotheken- und Wechsel-

I. Die mit 49%/ verzinslihen Pfandbriefe der

Litt. H. Ger. XYII. Nr. 182953 zu zweihundert arf,

Litt. H. Ser. XVII. Nr. 182 054 zu zweihundert Mark,

Litt. H. Ser. XVII. Nr. 182 339 zu zweihundert

i 1866 auf dem Swiffe „Elise Rüger“ von New-York nach Yokohama (Ostindien) und ist mit dem Schiffe Mark,

[56822] Oeffentlihe Ladung. v

zu einhundert

sämmtliche vinkulirt auf die Gemeinde Oberbiberg, Kal. Bezirksamts München I]. werden für kraftlos

II. Die Gemeinde Oberbiberg hat die Kosten des

de

1) Hypothekenbrief über die auf dem Grundstück Nr. 48 von Alt-Liepenfier Abtheilung III. Nr. 1 für die Ferdinand Garskeshe Curatel- masse des früheren Land- und Stadtgerichts

2) Hypothekenbrief über die auf den Grundftücken Nr. 2, 6, 9, 10, 11, 13 von Lehmaningen Ab- tbeilung III. Nr. 32, 37, 1 für den Gutsbesißer

3) Hypothekenbrief über die auf dem Grundstücke Nr. 4 von Bewerdick Abtheilung IIT. Nr. 1 für Henriette Wilhelmine Habermann einge-

TII.

Nr. 2 und 1 für den Büdner g: Rach zu

Nr. 61 von Rackow Abtheilung I. Nr. 4 für den Krughofsbesizer Friedrih Wilhelm Haber- mann zu Bewerdick eingetragenen 100 Thlr., eben | 7) Hypothekenbrief über die auf dem Grundstück Nr. 4 von Zemmin Abtheilung III. Nr. 1 für

ein-

Hypothekenbriefe über die auf dem Grundstücke Nr. 23 von Rackow Abtheilung 111. Nr. 3 den Schulzen Mix und Lehrer Schmidt zu Rackow eingetragenen je 150 Thlr., Hypothekenbriefe über die auf dem Grundstück Nr. 99 von Neuwuhrow Abtheilung 111. Nr. 1

und 5 für die beiden Geschwister August Ferdi- resp. 7 G

resp.