1884 / 307 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 31 Dec 1884 18:00:01 GMT) scan diff

‘Prüfungstermine für Schulvor- steberinnen

Ort

Lehrerinnen

Potsdam .. . . 12. März Saarburg . . . . 20. April

25. April

Schleswig. .

Stendal

Stettin . . „. . 16. April 16. April : 15. Oftbr.15. Oktbr.

Stralsund. . . . 27. Oktbr. 27. Oktbr.

Thorn 15, Mai

E .... .. 23. Apxil Wiesbazen . . . 4, Mai

“1 21. Febr.

5. Sept.

7. Febr. 1, Sept. 8, Ë:

Xanter1

Termine und Orte für die Prüfungen der Vorsteher und der Lehrer für Taubstummen- Anstalten im Fahre 1885. I, Prüfung für Vorsteher: zu Berlin an der Königlihen Taubstummen- Anstalt am

18. August und folgende Tage.

Nl, Prüfungen für Lehrer:

Provinz:

Ostpreußen: zu Königsberg am 18, November. Westpreußen: zu Marienburg am 30. Oktober. Brandenburg: zu Berlin am 17. September.

Pommern: zu Stettin am 27. Posen: zu Schneidemühl am Schlesien: zu Breslau am 23.

Sachsen: zu Erfurt am 9. Juni. Schleswig-Holstein: zu Schleswig am 2. November. Hannover: zu Hildesheim am 20. April. Westfalen: zu Soest am 15. Oktober.

Hessen-Nafsau: zu Homberg am 15. September. Rheinprovinz: zu Neuwied am 2. Juli.

Art der Lehrerinnen- Prüfung Kommissionéprüfung. Abgangéprüfung a. d. Königl. Lehrerinnen - Seminar, puy- gleih für Erterne. Kommissionspräfung. desgl.

Komimissions8prüfung für Leh- rerinnen an Volkss{ulen. Kommissionëprüfung.

desgl.

desgl.

Abgangsprüfung a. Lehr.-Bild.-Anst.

Abgangsprüfung a. e. Privat- Lehr.-Bild.-Anst.

Abgangsprüfung a. d. städt. Lehr.-Bild.-Ansft.

Abgangéprüfung a. d. Königl. kath. Lehrerinnen-Seminar, zugleich für Erterne.

d. ftädt.

März. 18, November. Oktober.

R P) Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl, Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels-

register nimmt an: die Königliche Expedition des Dentschen Reihs-Anzeigers und Königliz

. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. . Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

Archiv für Post und Telegraphie. Nr. 23. Jnhalt: Aktenstücke uad Aufsäße: Die Häfen der Levante und die Wirthschafts- und Verkebrsvocchä!tnisse Voroerasiens. Posftwerthzeihenverkauf in den verscbiedenen Ländern des Weltpostvereins. Elektrische Beleuch- tung auf große Entfernungen. Die mexikanishe Postverwaltung im Jahre 1882/83. Anschauungen vor 100 Fahren über Verleßung des Briefgeheimnisses. Kiecine Mittheilungen: Der Zeitungskrämer des 17. Jahrhunderts. Zur Verdrängung der Fremdwörter aus der Amtssprache. Einführung von Postausweisen (Post- bewijzen) bei der niederländischen Postverwaltung. Beschädigung einer Telegraphenanlage durch Blißschlag. Lieutenant Greely's Entdeckungéreisen in Grinnell-Land und dem nördlihen Grönland. Das lenkbare Luftschiff. Mittheilungen über die Erfindurg einer unterirdishen Briefbeförderungsbahn und über die Entdeckung eines wunderbaren Lichtes aus dem Jahre 1835. Literatur des Ver- kehrëwesens: Leitfaden der praktishen Physik mit einem Anhange: Das elektrisbe und magnetishe absolute Maß-System. Von Dr. F. Kohlrausc, ordentl. Professor an der Universität Würzburg. Leipzig, Verlag von B. G. Teubner. 1884. 8, Zeitschriften- Ueberschau.

Central-Blatt der Abgaben-Gesetßgebung und Ver- waltung in den Königlich preußishen Staaten. Nr. 26. Inhalt: Anzeige der in der Gesezsammlung und im Reichsgesctz- blatte ershienenen Geseße und Verordnungen. Allgemeine Ver- waltungsgegenstände: Veränderungen in dem Stande und in den Befugnissen der Zoll- und Steuerstellen. Indirekte Steuern : Tarifirung von ungarnirten Damenhüten aus Filz. Tarifirung von in Locktenform gelegten, gefärbten Mohairhaaren zu Puppen- frisuren. Personalnachrichten.

Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 52. Inhalt: Amtliches: Personalnachrihten. Nichtamtliches: Die Preisbewer- bung um Entwürfe zur Gedächtnißkirbe in Speier. Ergebniß der elcktrishen Beleuhtung des Centralbahnhofs in Straßburg i. E. Der Eisenbahnanshluß der Maschinenfabrik Gebrüder Klein in Dahl- bruch. Stüßmauer. Zur Frage der Einwirkung ätender Flüssig- keiten auf Cement und Asphalt. Vermischtes: Deutsche Edijon- gesellschaft. Berieselung mit städtischem Abwasser. Straßen- bahnen mit Dampfbetrieb in Jtalien. Das Washington-Denkmal. Oel zur Becuhigung der Meereswellen. Technische Hochschule in Darmstadt.

Statiftische Nachrichten.

Die Rentenversiherung bet deutschen Gesell- schaften. (Stat. Corr.) Im Gegensate zur Kapitalversicherung, welche prinzipiell das Ueberstehen eines einmaligen Schicksalsslages erleichtern oder die Begründung eines Unternehmens möglich machen soll, sicht die Rentenversiherung grundsäßlih von momentaner Unter- stüßung und Förderung gänzlih ab, Sie seßt den Versicherten nicht

Grosshande!l.

effentlicher Anzeiger. Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen Wi

| 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und

Erzeuger, sondern als einen des Zu- Mitteln bedürftigen Verzehrer voraus. Je lebhafter in einem Volke das Bewußtsein der Nothwendigkeit, für den kommenden Zustand abnehmender Arbeitskraft voraus zu sorgen, erwadt ift, desto umfänglicher pflegt die Versicherung ron Alters- und Ueberlecbensrenten sib aus¿udehnen, Deutschland steht in dieser Beziehung binter anderen Ländern zurü, und da Versicherungsanstalten im eigenen Lande, in den Gewohn- heiten und der Leistungsfähigkeit des eigenen Volkes wurzeln, fo hat sih au der Rentenzweig der deutschen Lebensversicherungs- Anstalten minder entwickelt, als die Kapitalversicherung.

In der von Dr. Arwed Emminghaus verfaßten (Gothaer) Zu- sammenstellung werden für 29 Gesellschaften die Rentenversiherungen zu Ende 1883 beziffert: mit 399 042 #4 aufgeschobenen Leibrenten und Pensionen, 2466 013 Æ zahlbaren Leibrenten und Pensionen und 879 630 i. steigenden Tontinenrenten. Jn der Tabelle der „Ber- liner Börsenzeitung“ werden für dasselbe Jahr 30 Lebensversicherungs- Gesellshasten mit einem gesammten Versicherungsbestande von 2 942 454 M. Leibrenten und 398 842 # aufgeshobenen Renten und Wittwenpensionen verzeichnet.

Vollständige Auskunft üker Bewegung und Stand der Renten- versiherung, an welcher sih 4 gegenseitige Anstalten aus\chließlich und 33 Gesellschaften im Vereine mit Kapitalversicherung betheiligen, ver- mögen auch wir nicht zu geben. Dem uns vorliegenden Materiäle zufolge wurden 1883 ges{lo}en :

von 10 gegenseitigen Anstalten » 10 Aktiengesellschaften dem Betrage nah bei 7 gegenseitigen Gesellschaften . 18 Aktiengesellschaften C Dagegen verfielen 2509 Verträge bei 10 gegenseitigen Anstalten und 174 7 « 15 Aktiengesellschaften,

bei 6 gegenseitigen Anstalten 73514 Æ und 15 Aktiengesellschaften 108078 ,

Als Bestand zu Ende des Jahres ergaben ic: Policen oder Einlagen bei 12 gegens. 300 586, bei 7 Aktiengef. versicherte Personen 8 , 114816 15 Z 3 679, Mark Renten 10 v OO6G2600 ¿2 v 2QIOSDO

Aus der we{selnden Anzahl bericbtender Gesellschaften ift zu erkennen, daß eine genaue Statistik des Ab- und Zuganges, ja selbst des noch am vollständigsten zu erschenden Standes der Rentenver- siberungen zur Zeit unmöglich ist. Als letztes, durh Schätzungen ergänztes Resultat lassen ih berechnen: bei den gegenseitigen An- stalten 150 000 Personen mit 5 200000 (4 Rente oder dur(schnitt- lih 345 Æ und bei Aktiengesells{haften 4200 Personen mit etwas über 2000000 Æ oder durdsnittlid 479 A Die reine Zunahme versicherter Renten, von denen viele erst \pätec flüssig werden, kann für das Jahr 1883 bei den gegenseitigen Anstalten auf 170 000 und bei den Aktiengesellshaften auf 120 000 ( veranschlagt werden,

als schaffenskräftigen {usses aus angesammelten

6830 neue Verträge, 4D ü

243 159 M Rente, 234944 ,„ L

dem Betrage nah

1 888,

nxFnvalivendauk“, Rudolf Mosse, Haasenstcin & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Shlotte, Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

Prengischen Staats-Anzeigers :

Berlin 8SW., Wilhelzn-Straße Nr. 832, A

u. dergl. 3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. .- Verloosung, Anmortisation, Zinszablnng e u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[40703] : Aufgebot. Die Lehrerin Catharina Bufleb zu Frankfurt a./M. Hat durch ihren Generalbevollmächtigten Herrn Carl Wenige zu Gotha das Aufgebot eines von dem vormaligen Herzogl. Stadtgericht zu Gotha unter dem 5,/9. 1868 ausgefertigten und angebli verloren gegangenen Hypothekenscbeins beantragt, nach wel{em auf das am Echofsplaß unter Nr. 16 ges Wohnhaus des Johann August Köhler und hefrau, Wiltelmine, geb. Joel, für die drei Ge- \{chwister Wilhelm, Georg und Catharina Bufleb eine Hypothek von 500 Thlr. eingetragen worden ist. Die Inhaber der Urkunde werden aufgefordert, späteftens in dem .auf Den 49. März 1885, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (im Zimmer Nr. 5)

anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- |

melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

E

die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Gotÿa, den 5. September 1884. Das Herzoglihe Amtsgericht. I. Walther.

152045] Aufgebot.

Der Viehhärdler Ludwig Reimer von der Land- wehr Papenburg hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Quittungsbuhes der Spar- und Leihfasse für das Amt Lüneburg, L. 331 über 609 4, welches ihm ang{lich ver einiger Zeit entwendet ist, beantragt. Der Fnhaber des Buches wird aufge-

fordert, spätestens in dem auf Freitag, den 5. Juni 1885, Vermittags 11 Uhr,

vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine feine Rehte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des-

felben erfolgen wird. Lüneburg, den 15. November 18.34. Königliches Amtsgericht. [. (Li 2). Sous,

(90am Aufgebot.

_Das Sparkassenbuch der städtischen ( Sparkasse zu Königsberg i. Pr. Nr. 65997 über 460,95 4, aus- gefertigt für Wilhelmine Justine Lange i'n Wehlau, ist angeblich verloren gegangen und so1T auf den Antrag der Eigenthümerin, unverehelih; en Wil- helmine Justine Lange, zum Zwecke der ne. uen Aus-

fertigung amortisirt werden.

Es wird daher der Inhaber des Buchs «. wufgefor-

dert, spätestens im Aufgebotstermine | den 19, März 1885, Mittags 12 Ulr,

bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer 9.kr. 34, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzu legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erf: "lgen

wird Königsberg, den 18. August 1884. Königliches Amtsgericht. X.

Aufgebot.

[31623]

Der Bahnmeister Remy zu Ronheide hat glaub-

haft gemacht, daß ihm im Frühjahre 1884 eine von dem Preußisdben Beamtenvereine zu Hannover am 9. Februar 1882 für iha ausgestellte Lebensversiche- rungépolice Nr. 5854, lautend über 1000 #, ab- handen gekommen ist.

Auf begründeten Antrag des Versicherten werden die unbekannten Jnhaber der bezeichneten Urkunde

gulgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, näm- ih am 10, Februar 1885, Mittags 12 Uhr,

ihre Rechte bei dem unterzeihneten Gerichte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen , widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hannover, den 3. Juli 1884.

Königliches Amtsgericht, Abth. 17. gez. Siegel. Ausgefertigt und veröffentlicht : (L. 8.) Schulz, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[26123] Amtsgeriht Hamburg. Aufgebot.

1) Die Erben des verstorbenen Schuldirektors Dr. Evers zu Nofstock, namentlich dessen Wittroe Lisette, geb. Kahl, daselbst und dessen Kinder Her- mann Evers in Rotterdam und Lucie Evers in Rostock, vertreten durch den Rechtéanwalt Dr. Otto Wachsmuth, haben das Aufgebot beantragt ¿ur Kraftloserklärung der Obligationen der Ham- burger Staats-Prämien- Anleihe von 1846, B 100 Ser. 87 öll S2T groß Beo X 100, 570 4320 15508 26319/20 2) Thomas Powell Fawcus in West- Hartlepool, vertreten durÞch den Rechtsanwalt Dr. Otto Wachsmuth, hat das Aufgebot bean- tragt zur Kraftloserklärung der Obligation der Ham- burger Staats-Prämien-Anleihe von 1846, B 100 Ser. 1879 grol Boo.& 109, 6: 62948 3) Böcking Karcher & Co. in Kaiserslautern, vertreten durch den Rechtsanwalt Dw. Otto Waths- muth, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftlos- erklärung der Obligation der Hamburger Staats- Prämien-Anleihe von 1846, groß Bco.2 100,

Ser. 270 No. 13455, welhe im Jahre 1875 mit Bco. 150

ausgeloost ift.

4) Georg Eickemeyer in Hannover, ver- treten durch den Rechbtsanwalt Dr. Otto Wachs- muth, hat das Aufgebot beantragt zur Kraft- loserflärung der Obligation der 3- prozentigen Ca «8 oahaiaio von 1866, groß er.

50 Du, Mo E nebst dazu gehörigen Coupons und Talon.

5) Chr. Ed. Taubmann hieselbst, vertreten durbd den Rechtsanwalt Dr. Otto Wachs- muth, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos- erklärung der Obligationen der Hamburger Staats3- Me BRGYe von 1846, groß Beo. 2 100, Ser. 614 Oi 1010, 1013 1819 1889 No. 30686 59002 65714 75602 90927 94413 6) D. H. Hambrock, als Mitinhaber der Firma ellberg & Co. hieselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Otto Wachsmuth, bat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der Obligationen der 43 procentigen Hamburger

Eisenbahn - Staats - Anleihe von 1868, groß 100 Za:, No. 17416, 17417, 17418, 37250, 37251, nebst dazu gehörigen Coupons und Talons.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert,

spätestens in dem auf

reitag, 20. Februar 1885, G r Uge

6 .

vor dem unterzeihneten Gerichte, Dammthorstr. 10,

Pie Nr. 25, e

anberaumten Aufgebotstermine

Auszug der Klage bekannt gemacht mit dem Be- merken, daß die Einlassungsfrist auf vier Wochen

zeichen 42 C. 1736 84,

[59259]

6, Verschiedene Bekanntmachungen.

Aunoncen - Bureaux. V

7, Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. | In der Börsen- 9, Familien-Nachrichten. beilage. M

widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hamburg, den 23. Mai 1884. Das Amts3gericht Hamburg. Civil-Abtheilung Ax. Zur Beglaubigung : Romberg, Dr-., Gerichts - Sekretär.

[35143] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Chirurgs August Pape in Klein-Wittenberg, werden die un- bekannten Rechtsnachfolger der daselbst am 19. Ja- nar 1884 verstorbenen unverehelihten Louise Ernestine Marie Lindemann aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine

den 11. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den hauptsächlich in einem etwa 360 # 50 4 baar und wenigen Klei- dungs- und Wäscbestücken bestehenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Geriht Zimmer Nr. 4 anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß als herren- loses Gut dem landesherrlihen Fiskus zugesprochen werden wird und der erst nach dem Erlaß des Aus- \{lußurtheils sich meldende Erbe alle Handlungen und Dispositionen desselben anerkennen und fich lediglih mit dem noch Vorhandenen begnügen muß.

Wittenberg, den 9. Juli 1884.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung III.

[59255] Oeffentliche Zustellung.

Der Anbauer Heinrich Wilkens zu Apensen, Amts- gericht Buxtehude, als Vormund des am 3. Juni 1884 von der unverehelihten Catharina Wilkens zu Apensen gebornen Kindes Dorothea Maria, ver- treten durch den Referendar Maiß zu Berlin, Kur- ftraße Nr. 32 1IL., klagt gegen den Schmiedegesellen Johann Oelkers aus Emmen, Amt Tostedt, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus dem mit der Catharina Wilkens in der Conceptionszeit voll- zogenen Beischlafe, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen 1) feine Vaterschaft an dem von der unverehe-

lihten Catharina Wilkens am 3, Juni 1884

gebornen Kinde Dorothea Maria anzuerkennen, 2) für den Unterhalt dieses Kindes, und zwar

für die beiden ersten Lebensjahre desselben je

75 A. und für die 12 folgenden Lebensjahre

je 60 M in vierteljährlihen Raten im Vor-

aus zu Händen des Vormundes zu zahlen, 3) die Kosten des Recbts\treits zu tragen und as Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- ären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits ror das Königliche Amts- gericht T. zu Berlin, Abtheilung 42, Jüdenstraße Nr. 59, 111, Treppen, Zimmer 98, auf den 16. März 1885, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Seitens des Gerichts festgeseßt worden ist. Akten-

Berlin, den 24. Dezember 1884, Wricke, Gerihts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts 1, Abtheilung 42.

Oeffentliche Zustellung.

[59256]

Recbtsanwalt Kempf in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Karl August Arthur Friebel, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Mangels an Unterhalt, dringender Vermuthung der verletzten ehelichen Treue und bös8- licher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung : die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklag- ten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ihm die Kosten des Prozesses aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhband- lung des Rechtsftreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin auf

deu 21. April 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. :

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. Dezember 1884.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T., Civilkammer 13. [59254] Oeffentlihe Zustellung.

Der Schneidermeister Gustav Rudloff zu Berlin, Mauerstraße Nr. 84, vertreten durch den Justizrath Humbert, ebenda, Mohrenstr. 13/14, klagt gegen den Kausmann Robert Prange, früher in Berlin, Mark- grafenstr. Nr. 104 wohnhaft gewesen, dessen Auf- enthalt zur Zeit unbekannt ist, wegen einer Rest- forderung für in den Jahren 1882 und 1883 gefer- tigte Kleidungsstücke und Repacaturarbeiten, mit dem Äntrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurthei- len, an den Kläger 187 A nebst 59%/6 Zinsen sät dem 4. Januar 1883 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recbts- streits vor das Königliche Amtsgericht 1. zu Berlin, Jüdenstr. 60, IT Tr., Zimmer 89, auf

den 27. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. Dezember 1884.

(L. 8.) M einece, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 25. Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Ellering & Zach zu Coesfeld, vertre- ten durch den Rechtsanwalt Roer in Coesfeld, flagt gegen den Agenten Franz Wegmann, früher zu Coesfeld, dessen gegenwärtiger Aufenthaltsort unbekannt ist, wegen einer Wechselforderung, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin aus dem Wecbsel-Accept d. d. Coesfeld, den 1. März 1884 fällig geworden, 3 Monate dato, 280 6 nebst 6%/o Zinsen seit dem 1. Juni 1884 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Coesfeld auf den 10. Febrnar 1885, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Coesfeld, den 20, Dezember 1884.

Floret, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Firma Cllering & Zah zu Coesfeld, ver-

[59251]

Die

treten durch den Rechtsanwalt Roer in Coesfeld, flagt gegen den Agenten Franz Wegmann, früher zu

Emma Maria Louise Gertrud Friebel,

ine Nehte anzumelde!: und die Urkunden vorzulegen,

Die eau geb. ihel zu Tempelhof,

vertreten durch den

Coesfeld, dessen gegenwärtiger Aufenthaltsort un- bekannt ist, wegen einer Wechselforderung mit dem

Antrage, den Beklagten zu verurtheilen an die Klä- gerin aus dem Wewsel d. d. Coesfeld, den 1. März 1884, fällig geworden 3 Monate dato, 120 M nebst 6 9/0 Zinscn seit dem 1. Juni 1884 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Coesfeld auf j den 10. Februar 1885, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwedcke der öffentlicher Zustelung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Coesfeld, den 20. Dezember 1884,

: Floret, Gerihtss{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[59262] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Franziska Nebel, geb. Teichmann, in Zerbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Corte daselbst, flagt gegen ihren Ehemann, dena Bäter Friedrich Nebel, früher in Würflau, jeßt in unbe- kannter Abwesenheit lebend, wegen böswilligen Ver- lassens, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf

den 18. März 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. :

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dessau, den 23, Dezember 1884,

Mayländer, Kanzlei-Rath,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts,

159258]

Oeffentliche Zustellung. Klage - Auszug.

Wilhelm Merkle, Bäcker in Hößlinswarth, O. A. Schorndorf, vertreten durh Rechtsanwalt Mojthaf in Ellwangen, hat gegen seine Chefrau Katharina, geb. Enßle, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Klage auf Chescheidung erhoben unter dem Vor- bringen, Beklagte habe ihn im Mai 1877 verlassen und fei seither niht zurückgekehrt. Kläger stellt den Antrag: unter Verfällung der Beklagten in die Kosten des Rechtéstreits zu erkennen, daß die Che wegen böslicher Verlassung Seitens der Beklagten geschieden sci, und ladet die Leßtere zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des K. Landgerichts hierselbst auf

Freitag, den 27. März 1885, Bormittags 9 Uhr, i mit der Aufforterung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Unwalt vertreten zu lassen. Ellwangen, den 24. Dezember 1884. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts: Bauer, Kanzleirath. 59257 Oeffentliche Zustellung. / | Der aran ee Carl Ludwig Sceffenacker da- hier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hecht dahier, flagt gegen seine Chefrau Anna Maria Scheffenaer, geb. Bach, zuleßt hier wohnhaft, jeyt mit unbekann- tem Aufenthaltsorte abwesend, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, fortgeseßten Chebruchs und un- versöhnlichen Hasses, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen am 28, Juli 1872 geschlossene Che dem Bande nach zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erkennen, und ladet die Beklagte zur. mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf

den 19, März 1885, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 24. Dezember 1884, Der Gerichts\creiber des Königlichen Landgerichts. [59253] Oeffentliche Zustellun+ Der Eigenthümer und Wiesenwärker Martin Magdanz zu Floth, vertreten durh den Rechtsanwalt Jahnz zu Schoenlanke , klagt gegen den Zimmer- gesellen Gustav Polinski, früher zu Floth, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen der Kurs, Verpfle- gungs- und Versäumnißkosten, welche ihm in Folge einer ihm vom Beklagten zugefügten Mißhandlung entstanden sind, sowie wegen cines Schmerzensgeldes mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 249 46 nebst 5°%/o Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schoenlauke auf den 27, März 1885, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemact. Schoculauke, den 27. Dezember 1884. Szartowicz, L Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

59252 Oeffentliche Zustellung.

: Die *invercb cte Lisette Schulte zu Zeche Wall- fish bei Annen, vertreten dur den Rechtsanwalt Fautsch zu Witten, klagt gegen dex. Wilhelm Hering- haus, früher zu Wittenerbrub, jeß1 unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ansprüche aus außerehelichen Beischlaf, mit dem Antrage: N,

1) den Beklagten für den Vater des von Klägerin

am 27. Juni 1884 geborenen Kindes Namens

9 anver] zu E ü

denselben zu verurtheilen : .

2 für das Tae cbabliate Kind von dessen Geburt an bis zum vollendeten 14. Lebensjahre an monatlihen Alimenten 12,50 4, die rüdck- ständigen sofort, die laufenden in viertel- jährigen Raten vorauszuzahlen, auch im Falle wenn das Kind vor dem 14. Lebensjahre sterben sollte, die Begräbnißkosten zu tragen ;

b, dem Kinde Rutolf das geseßlihe Erbrecht in den NaGlaß des Letteren vorzubehalten ;

e. an die Klägerin an Niederkunfts-, Tauf- und Sech2wochenkosten 90 F zu zahlen;

und ladet den Beklagten zur mündliben Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Witten auf

den 25. Februar 1885, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieter Auszug der Klage bekannt gemacht.

Witten, ten 17. Dezember 1884.

Feldmann, .

Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

D) se Maria Schmit, Chefrau des ie geschäftslose Maria Smit, Chefr

a terceitters Friedri Rott zu Düsseldorf, hat gegen ihren genannten daselbst wohnenden Ehe-

mann bei der T. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf die Gütertrennungs- klage erhoben und ijt hierzu Verhandlungêtermin auf den 24. Februar 1885, Morgens 9 Uhr, bestimmt worden. Steinhäuser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59264]

Die Ebcfrau des Schuhmahers Wilhelm Sckoimmodau, geb. Schrörs, ohne Gewerbe, zu Cre- feid, vertreten durÞch Rechteanwalt Wirt, klagt gegen ihren daselbst wéhnenden Ehemann, den Schuhmacher Wilhelm Sckommodau, mit dem An- trage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstceits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf :

den 27, Februar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gecahten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Studer, : Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[59265] Bckanntmachung.

Die durch Rechtsanwalt, Justizrath Bloem ver- tretene, zum Armenrechte zugelassene Anna, geb. Fajel, zu Elberfeld, Ehefrau des Spezereihändlers Ernst Robert Wilmes daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfelv Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Chemanne bestehende geschli4e Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der KlagezusteUung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung is Termin auf den 11, Februar 1885, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilfkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Schuster, (

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Bekanutmachunug. durch Rechtéanwalt Haumann vertretene, zugelassene Maria Elisabeth, Ghefrau des Schuh-

[59266] Die zum Armenrechte geb. Reinecke, zu Elberfeld, jefra machers Franz Beckmann daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehende eheliche Gütergemeinswhast mix Wirkung seit dem Tage der Klagebehändigung für ausgelöst zu er- klären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 9. Februar 1885, Bormittags 9 Uhr, im Sißzungésaaie der 1. Civilkammer des Königlichen

Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Schuster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59233] i: L Der Gerihts-Assessor Krüll ist in die Liste der bei uns zugelassenen Rechtsanwälte eingetragen worden. Elberfeld, den 27, Dezember 1884. Königliches Amtsgericht. Stamm.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[57034] Bekauntmachung.

Die Lieferung der Verpflegungs- und Oekonomie- Bedürfnisse für die hiesige Strafanstalt pro 1. April 1885 bis dahin 1886 als:

2 500 Klgr. Gerstenmehl,

35900, Moggenmehl Nr. IL,

2 500 Buchweizenmcehl,

500 Weizenmehl,

3 500 Hafergrüte,

3 500 Buchweizen grütze,

3 500 Gerstengrüwe,

600 gebrannter Kaffee,

10 000 Liter Milch,

8 000 Klgr. Erbsen,

6000 weiße Bohnen,

6 000 Linsen,

150 C00 Kartoffeln, 1 500 ordinâre Graupe, 200 feine Graupe, 3 000 Mceis, 10 000 Weißkohl, 300 Nudeln, 7 000 Salz, 9 000 Butter, 700 Schweineschmalz, 700 Rindernierentalg, 400 Spe, 5 000 Rindfleisch, 1 500 Schweinefleisch, 800 Semmeln, 10 000 Braunbier, i 60 000 . Roggenmehk zu grobem Brod, 6 000 Roggenmehl Nr. 1. zu feinem Brod, 20 Lorbeerblätter, 20 Gewürz Piment, 40 Pfeffer, 50 Kümmel, 200 weiße Waschseife, 1 200 grüne Naturkorn-Seife, 1000 Soda, 40 Liter Fischthran, 150 Ries Strohpapier, 300 000 Klgr. Englische Steinkohlen, 40) 250 Rmtr. eichen Klobenholz, 41) 500 fiefern Klobenholz, 42) 20000 Klgr. Petroleum, soll im Submission8wege ausgegeben werden. Hierzu wird Termin auf Montag, den 2. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr, anberaumt, wozu versiegelte Offerten nebs Waaren- proben jedoch nur bis zum 31. Januar 1885 an- genommen werden.

In den Offerten, welche in Gegenwart der eiwa erschienenen Submittenten eröffnet werden, muß die genaue Bezeichnung der Artikel die Angabe der Preise ohne Bruchpfennige und der Vermerk, daß Submittent die Lieferungs-Bedingungen kennt und mit denselben einverstanden ist, enthalten sein. Offerten, welche dies nicht enthalten, auch gegen 8. 3 der qu. Bedingungen verstoßen, sowie solche ohne Proben und die später als vorgeschrieben ein- gehen, sind ungültig, auch Nachgebote unzulässig.

D. D. D. D Q V M V

32) 33) 34) 35) 36) 37) 38) 39)

Die Strafanstalt behält si noch das Ret vor, fämmtliwe Gebote abzulehnen, falls keins derselben für annehmbar befunden werden folte.

Die

Lieferungé bedingungen

licgen im hiesigen

Kassenlokale zur Einficht aus und können auch nah außerhalb gegen Erftattung der Selbstkosten, die per Postvorsœuß diesseits zu erheben bleiben, ab- \{chrittlich mitgetheilt werden. Mewe, den 15. Dezember 1884. Königliche Strafanstalts-Direktiou.

[58127]

Die im Betriebe der Geschütgicßerei niht mehr verwendbaren M.tallabgänge, als: ca. 6000 kg Bronze-Kräßtzmetall,

6000

1090 750 350

3000 200

30

\scllen im Weg

« gestampste und gcesiebte Bronze- \{lade, Metallstaub, Hartbletasche, Krätzblei, Bleircduktionsfch{lacke, Krätzink, Eisenzinklegirung, e der öffentlihen Submission an den

Meistbietenden verkauft werden, Hierzu ist cin Termin auf den 5. Januar 1885, Vormittags 10 Uhr, im diesseitigen Bureau an-

beraumt worden und

find postmäßig verschiossene,

mit der Aufschrift: „Submission auf Abfälle“ ver- \sehene Offerten bis zum Tage und der Stunde des Termins einzureichen.

Die Verkaufsbedingungen liegen hierselbft zur Ein-

sicht aus.

Spandau, den 20. Dezember 1884,

Direktion ver Geschüßhgicfßerei.

Verloosung, Amortísation,

Zinszahlung u. # w. vou öffentlichen

[52254]

Papieren. Bekauuntmachung.

Bei der in Folge unserer Bekanntmachung vom 24, v. Mts. heute geschehenen öffentlichen Berloo- sung von Rentenbriesen der Provinz Branden- burg sind folgende Apoints gezogen worden :

Litt. A.

1000 Thlr. 3000 M.

zu

109 Stück, und zwar die Nummern:

104 124 697 787 1406 1452 1868 1972 2053 2056 2880 2982 3050 3461 3751 3785 4032 4169 4268 4527 4556 4820 5047 5670 6048 6194 6437 6746 6884 7189 7297 7600 8106 8107 8116 8378 8721 8798 8919 8953 9109 9291 9558 10309 10397 10843 10853

11629 12272 12638 13607 14086 14947

11492 12211 12622 13429 14028

1975 3881 5734 7782 8988 11305 12205 12594 13301 14008 14659 15359

11970 12508 12940 13837 14443 15251

12036 12559 13046 13961 14544 15256

11854 12458 12914 13699 14238 15104

11814 12285 12674 13625 14151 15039

15555 15991 16582 16843 17095 17229 17310 17324 17379 1453 18195 18386 18421.

Litt. B. zu 500 Thlr. =15090 M 38 Stüd

war die Nummern: u 203 B97 831 944 972 1128 1221 1857 1893 9038 2440 2607 2813 2919 3147 3459 3718 392 4351 4453 4566 4738 5218 5279 5621 5679 9926 6007 6133 6172 6212 6343 6380 6384 6468 6539 570. s Litt. C. zu 100 Thlr. = 300 Æ 140 Stü ar die Nummern :

nri 883 885 887 985 1100 1678 2077 2148 9931 2790 3241 3424 3436 3722 3941 4235 4718 4853 4861 4920 5156 5166 5268 5859 5876 6196 6749 TI41 T413 7492 8011 8290 9096 929 9467 9514 9779 9790 9897 9901 9959 9982 10108 10506 10713 10729 10777 10796 11116 11176 11274 11528 11966 12144 12344 12359 12504 12619 12673 12826 13229 13310 13360 13594 13619 13646 13717 13843 13845 13874 13978 14093 14076 14159 14339 14396 14404 14409 14569 14726 14824 15038 15091 15797 16097 16515 16578 16841 16881 17209 17536 17580 17738 17836 17911 18066 18161 18178 18215 18591 18602 18689 19143 19288 19389 19484 19653

15555 15624

12357 13382 15076 16073 17294 18423 18839 19170

12393 13678 15118 16111 17827 18487 18880 19171

12466 13713 15191 16125 18066 18501 18900 19185

12083 12572 14451 15194 16434 18075 18513 18902

12170 122: 225: 12622 130 13295 14492 4991 15826 15990 16711 1 17251 18238 18329 18563 18780 18911 19130 19271 19324.

Die Inhaber diefer Rentenbriefe werden aufge- fordert, dieselben in coursfähigem Zustande mit den dazu gehörigen Coupons Ser. V. Nr. 6—16 nebst Talons bei der biefigen Rentenbank-Kasse, Kloster- ftraße Nr. 76, vom 1. April k, Js. ab an den Wocentagen von 9 bis 1 Uhr einzuliefern, um hiergegen und gegen Quittung den Nennwerth der Rentenbriefe in Empfang zu rehmen.

Vom 1. April k. Js. ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf, dieje selbi verjähren mit dem Schlusse des Jahres 1895 zum Vortheil der Rentenbank.

Die Einlieferung auêgelooster Rentenkriefe an die Rentenbank-Kasse kann auch durch die Post, porto- frei, und mit dem Antrage erfolgen, daß der Geld- betrag auf gleihem Wege übermittelt werde.

Die Zusendung des Geldes geschieht dann auf Gefahr und Kosten des Empfängers und zwar bei Summen bis zu 400 4 durch Postanw:isung.

Sofern es sich um Summen über 400 4 handelt, ist einem solchen Antrage eine ordnungëmäßige Quit- tung beizufügen.

Berlin, den 15. November 1884,

Königliche Direktion der Reutenbank für dic Provinz Brandenburg,

9 L] 0921] Bekanntmathung.

Von den auf Grund. des Nerhöchsten Privilegii vom 25. Mai 1881 ausgefertigten Anleihescheinen des Kreises Teltow sind nah Vorschrift des Til- gungs8planes zur Einziehung im Jahre 1885 aus- geloost worden :

1) Von dem Buchstaben A4.

die Nummern: 55 65 83 141 153 224 310 460 O87 613 614 029,

2) Von dem Buchstaben X.

die Nummern: 36 44 51 79 22 125 159 264 272 309 333 368 398. 415.

3) Von dem Buchstaben C.

die Nummern: 33 58.

Die Inhaber werden aufgefordert, die aut- geloosten Kreis-Anleihesheine nebst den noch nicht fällig gewordenen Zinéscheinen und den hierzu ge- hörigen Zinsschein-Anweisungen vom 20, Zuni 1885 ab bei der Teltower Kreis-Kommunga!- Kasse, Berlin W., Körnerstraße Nr. 24, einzu- reihen und den Nennwerth der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen. :

Mit dem 1. Juli 1885 hört die Ver- zinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf.

Gür fehlende Zinsscheine wird deren Werthbetrag vom Kapital abgezogen.

Berlin, den 26. Dezember 1884.

Der Kreis-Ausschuß des Kreises Teltow.

Snethlege, Kreis-Deputirter.

[43090] Bekanntmachung.

In dem am heutigen Tage stattgefundenen Ter- mine zur Ansloosung der am 31. März 1885 zur Einlösung gelangenden Anleihescheine der Stadt Bielefeld und zwar

37 Stück à 500 Mark und 11 Siück à 200 Mark find folgende Nummern gezogen worden : à 500 Mark: 23 107 176 255 456 578 644 650 729 748 T9L S3C 897 1099 1147 1155. 1233. 1286 1320 1493 1567 1605 1719 1895 1896 1913 1986 2019 2021 2023 2025 2082 2099 2147 2231 2244 2298. à 200 Mark: 2304 2688

2317 2359 2555 2568 2572 2664 2691 2708 2782. L

Die Einlösung der vorstehend bezeichneten Anlcihe- scheine erfolgt nah dem Nominalwerthe am 31. März 1885 bei unserer Kämmereikasse an den Vorzeiger der Anleibescheine gegen Auslieferung derselben.

Mit diesem Tage hört die Verzinsung der Anlcibe- scheine auf.

Mit den Anleihescheinen sind gleichzeitig die dazu gehörigen, no nit verfallenen Zinsscheine einzu- liefern. Geschieht dics nicht, so wird der Betrag der fehlenden Zinsscheine an dem Kapitalbetrage gekürzt und zur. Einlösung dieser Scheine verwendet.

Bielefeld, den 26. September 1884.

Der Magistrat.

19745 19812 19895 20180 20216 20282 20305 20336 20518 20551 20920 21061 21078 21249 21312 21322 21395 21480 21545 21567 21786 21923 21934 22028 22030 22129 22178 22206 22269. 22636 22568. :

Litt. D. zu 25 Thlr. = 75 A4 118 Stü

) ie Nummern: L i7N 7529 896 1273 1331 1822 1881 1900 1904 2392 2927 2969 4187 4236 4314 4421 4631 5104 5132 5181 5594 5728 5823 5844 6186 6958 7345 7519 7653 7776 8004 8321 8386 8398 8503 8508 8835 8836 8995 9111 9176 9253 9425 9549 9621 9771 9958 10632 10661 10668 10693 11452 11496 11532 11856 11912 11923 12065

Coblenzer Stadt-Obligationen.

Bei der am 18. d. Mts. von der städtishen Anleihe-Kommission vorgenommenen Ausloosung derjenigen Coblenzer Stadt-Obligationen, welche nah Vorschrift der Allert,öhsten Privilegien vom 6. Mai 1871, 4. Sanuar 1873 und 19. Februar 1877 am 1. Juli 1885 zur Amortisation gelangen, sind fol-

ende ern gezogen worden : A R 00 a. von den Z’/oigen Obligationen vom 1. Juli 1871. |

Litt. A. über 400 Thlr. Nr. 13 18 21 28 37 41 69 71 86 91 109 114 120 130 148 159 164 173 182 201 221 225 226 250 252 253 260 273 274 277 286 289 291 292 301 305 312 313 326 332 334 338 339 347 und 349, Lätt. B. über 200 Thlr. Nr. 357 362 365 370 376 382 391 421 428 429 436 456 477 479 489 500 506 519 524 527 530 532 541 946 965 573 576 586 590 601 612 613 617 628 und 635, Litt. ©. über 160 Thlr. Nr. 659 664 665 669 679 697 706 710 720 740 747 756 763 767 769 790 801 802 813 815 816 818 821 822 843 855 863 879 889 893 897 926

und 943.

[59274]

b. von den 5%igen Obligationen Ix. Emission. Litt. A. über 400 Thlr. Ne. 4 5 8 36 38 und 44, Litt. B. über 200 Thlr. Nr. 57 59 62 64 65 89 90 und 95, Litt. C. über 100 Thlr. Nr. 113 115 125 138 139 142 148 182

185 und 189, C. von den 4¿%/%igen Obligationen vom Jahre 1877. Litt. A. über 1000 cky N 52 und 85, Litt. B. über 500 #4 Nr. 188 und 206, Litt. C. über 200 Æ Nr. 451 461 467 489 und 9527. E L Die Inhaber diejer Obligationen werden ersucht, dieselben am 1. Juli 1885 bei der hiesigen Stadtkasse zur Rückzahlung des Darlehns zu präsentiren. Die Auszahlung des Nominalbetrages erfolgt an diesem Tage an die Dorzeiger ver * quatioiie gegen Auslieferung derselben nebst den für die fernere cit beigegebenen Zinscoupons und Talons. : S Hs E Die R lane, der auégeloosten Obligationen hört mit dem 1. Juli 1885 auf. i Gleichzeitig werden die Inhaber der früher zur Tilgung ausgeloosten , bis jeßt aber zur Ein- lôsung nicht präsentirten Obligationen I. Emission Litt. A. Nr. 56 57 58 59 61 320 à 1200 M, Litt. B. Nr. 473 503 609 605 645 à 600 #4, Litt. C. Nr. 684 699 700 703 705 708 721 896 907 908 910 940 à 300 M; II. Emission Litt. A. Nr. 3 à 1200 #4, Litt. C. Nr. 181 à 300 t; der 429/oigen Obligation vom Jahre 1877 Litt. A. Nr. 20 à 1000 #, gemäß §. 10 der Allerhöchsten Privilegien wiederholt an die Einziehung der nit mehr verzinslichen Kapitalbeträge erinnert.

N 29, Dezember 1884. R / Der Oberbürgermeister, Beheimer Regierungsrath, VOTINEL,