1927 / 293 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Dec 1927 18:00:01 GMT) scan diff

insgesamt 374,9 Millionen. Die Möglichkeit, Mittel durh Schaÿ- wechsel zu beshaffen, war aiso damals noch außerordentlih gering.

Am Schlusse des Rechnungsjahres 1925 standen folgende Mittel zur Versügung: zunächst der zurüegestellte Fonds in Höhe von 200 Millionen, aber nunmehr vermindert um den Fehl- betrag des Jahres 1925, also no® 78,4 Millionen, dann weiter Restbestände des Rechnungsjahres 1924, zurückgestellt zur Deckung von Restausgaben, in Höhe von 169,7 Millionen, dann Kapital- guthaben der Hinterlegungsbeteiligten in Höhe von 17 Millionen und endlich Mittel, die durch den Verkauf von Shaywechseln ge- wonnen waren, in Höhe von 138,1 Millionen, also insgesamt 894,2 Millionen.

Am Schluß des Rechnungsjahres 1926 standen folgende Mittel zur Verfügung: einmal wieder der Restbestand des Betriebs- mittelfonds, nunmehr durch Abdeckung auch des Fehlbetrags des Jahres 1926 vermindert auf 58,1 Millionen, dazu die Restbestände gur Deckung von Restausgaben im Betrage von 178,5 Millionen, Kapitalguthaben derx Hinterlegungsbeteiligten in Höhe von 95,3 Millionen und endlih Mittel, die durch Ausgabe von Schaß- wechseln gewonnen werden, im Betrage von 82,9 Millionen, ins- gesamt 344,8 Millionen.

Am Schlusse des Rechnungsjahres 1927 wird dex BVetriehs- mittelsonds aufgebrauht sein. An Restbestand zur Deckung von Restausgaben werden voraussihtlich 175 Millionen zur Verfügung stehen das kann natürlih nur eine rohe Schäßung sein Kapitalguthaben der Hinterlegungsbeteiligten von 25 Millionen, zusammen rund 200 Millionen. Diese Mittel könnten weiter durch Ausgabe von Schaywechseln verstärkt werden, Wie hoch der Betrag sein wird, läßt sih heute niht angeben, da es von Um- ständen abhängt, auf die wir niht ohne weiteres Einfluß haben. Jmmerhin würde dieser Fonds an Kassenbeständen zur Deckung der erforderlihen Ausgaben ausreichen. Solche Kassenbestände {ind in jeder größeren Verwaltung unbedingt erforderlich, weil die Einnahmen nicht regelmäßig fließen und die Ausgaben noch viel unregelmäßiger gemacht werden müssen. Die Ausgaben t-ouen insbesondere deshalb stoßweise auf, weil der größte Teil der Aus- gaben aus Personalausgaben besteht und diese am Schluß des Monats sich zusammendrängen. Vir können im allgeme.nen beobachten, daß die Kassenbestände an den ersten 21 Tagen des Monats langsam wachsen und in den leyten Tagen des Monats eine starke Verminderung eintritt, weil alle Ortskassen nunmehr starke Mittel zur Bezahlung der Besoldungsausgaben in Anspruch nehmen. Wir rechnen im allgemeinen damit, daß wir sür die Generalstaatsfasse einen Betriebssonds von 175 Millionen ge- brauchen und für die Deckung des ordentlihen Bedarfs aller Provinzial, und Ortskassen etwa 30 Millionen. Die Mit'el der Generalstaatskasse sind nun nicht bei der Generalstaatskasse in einem Geldshrank vorhanden, sondern befinden sich, soweit sie zur Deckung von unmittelbar bevorstehenden Ausgaben gebraucht werden, auf dem Reichsbankgirokonto und dem Postscheckontc, und die übrigen Mittel werden von der Staatsbank nuyhar angelegi. Wir versahren dabei im allgemeinen so, daß wir die Vestänoe bei der Staatsbank auf einer möglichst regelmäßigen Höhe zu halten versuchen, daß wir dagegen die Bestände auf dem NReichshankgiro- kontò in den beiden ersten Dekaden verstärken, damit in der dritten Dekade die Regierungshauptkassen und Ortskassen die erforder- lien Mittel mit blauen Schecks bei der Reichsbank anfordern können, um die Besoldungsausgaben zu decken. Diese Dar- stellung der vorhandenen Kassenbestände erfährt insofern noch

eine Korreklur, als zu diesen Beständen noch Vorschüsse und Verwahrgelder unter Umständen treten. Vorschüsse, die den Vestand vermindern, Verwahrgelder, die ihn

vermehren. Unter den Vevwahrgeldern erwähne ich vor allem die Gelder des Reiches. Wenn uns z. B. vom Reich aus dem Ost» fonds für 1925 oder aus dem Grenzfonds füx 1927 Mittel überwiesen werden, so werden diese Miitel zunächst bei den Verwahrgeldern vereinnahmt und dann allmähliÞh durch die preußische Verwaltung ausgegeben. Endlich erfahren die Kassen- bestände abex auch dadurch eine Veränderung, daß auf den An- leihekonten entweder ein Bestand oder ein Vorshuß vorhanden ift. Ueberwiegen die Anleihen und Einnahmen die Ausgaben, so sind Bestände vorhanden, die natürlich im Kassenbestande erscheinen müssen. Jst auf dem Anleihekonto ein Vorshuß vorhanden, so müssen diese Vorschüsse zunächst aus vorhandenen Beständen ent- nommen werden und vermindern insofern den Kassenbestand.

So viel zux Entwicklung derx vergangenen Fahre! Jch bin mit diesex Darstellung shon in das Jahr 1927 hineingekommen, er- laube mir aber noch, die Entwicklung des Jahres 1927 mit einigen Ausführungen vor Jhnen darzustellen. Der Voranschlag des Jahres 1927 schließt in Einnahme und Ausgabe mit 1388 Mil- lionen nah dem Nettoetat ab. Ohne die Besoldungserhöhung wäre derx Etat niht nux äußerlich, sondern auch innerlih inm Glei&gewicht gewesen, ja, wir hätten allex Voraussicht nah mit nit unerheblihen Uebershüssen im Etat des Jahres 1927 rechnen können Die voraussichtlihe Entwicklung wird nun dieses Er- gebni? nach folgender Richtung beeinflussen.

Wix können im Jahre 1927 mit gewissen Mehr- einnahmen gegenüber dem Voranschlage rehnen. Einmal bei den Betriebseinnahmen im Betrage von etwa 10 Millionen. Sodann aber auch mit Mehreinnahmen bei den Steuern. Diese Mehreinnahmen bei den Steuern erklären sih dadurch, daß aller Voraussicht nah die Reichssteuerüberweisungen den Voranschlag um einen kleiner Betrag übersteigen werden. Die Schäßung ist nicht ganz leiht. Die Schäßung, die wir vorgenommen haben, führt zu folgenden Ergebnissen.

Wir rechnen damit, daß die Lohnsteuer, die mit 1200 Mil- lionen Mark veranschlagt wax, im Laufe des Fahres 1927 etwa 1320 Millionen bringen wird. Der Steuerabzug vom Kapital- ertrage wird den Voranschlag von 120 Millionen erreichen. Bei der veranschlagten Einkommensteuer wird aller Voraussicht nach der Voranschlag niht ganz erreiht werden, sondern das Auf- kommen wird mit 1270 Millionen um etwa 30 Millionen hinter dem Voranschlage zurückbleiben. Auf der anderen Seite ist damit zu rechnen, daß die Körperschaftssteuer den Voranschlag von 400 Millionen um etwa 60 Millionen übersteigen wird. Rechnet man diese Veträge zusammen, rechnet man ferner auch die Wir- kung der Garantie ein, so wird sich ergeben, daß bei den Reich8§- steuerüberweisungen im Jahre 1927 für Länder und Gemeinden insgesanit aller Voraussicht nach ein Mehr von über 39 Millionen herauskommen wird. Davon würden auf Preußen insgesamt etwa 24, auf den preußischen Staat davon rund die Hälfte, also 12 Millionen entfallen.

Auf dex anderen Seite haben wir auch bei den preußischen Steuern aller Voraussiht nah mit einigen Mehreinnahmen zu rechnen. - Die Entwicklung bei den Einnahmen aus den großen preußishen Steuern ist in den ersten 6 Monaten dieses Jahres folgende gewesen. Die Hauszinssteuer, soweit sie sür allgemeine Finanzzwecke verwendet werden darf, soll nach dem Voranschlage 148,1 Millionen aufbringen; sie hat in den ersten 6 Monaten ein Mehr von 4,8 Millionen gebracht. Die Grundvermögenssteuer müßte in den 6 Monaten 109,2 Millionen aufbringen, sie hat ein Mehr von 1,2 Millionen gebracht. Bei dex Stempelsteuer ist ebenfalls ein kleiner Mehrertrag zu verxzeihnen. Fm all- gemeinen kann nun aber nah den Erfahrungen damit gerechnet werden, daß die Steuereingänge in den zweiten 6 Monaten des YFahres über den Steuereingängen der ersten 6 Monate des Fahres liegen, wenigstens in Preußen. Auf Grund dieser Erfahrungen glauben wir, mit gewissen höheren Steuereinnahmen im Fahre 1927 renen zu können. Wir sähen diese Mehreingänge sowohl bei den Reichsfieuerüberweisungen wie bei den preußishen Steuern auf insgesamt 49 Millionen. Danach würde zusammen mit dem Mehr an Betriebsüberschüssen bei den Einnahmen eine Ver- besserung um 50 Millionen vorliegen.

Wir können ferner für 1927 mit Minderausgaben im Betrage von 50 Millionen L&hnen, insbesondere deshalb, weil, abgesehen von den Besoldungserhöhungen, bei den Besoldungsausgaben dex Polizei Ersparnisse gemacht werden. Das hängt damit zusammen, daß bei der Berehnuyg der AuZ- gaben für Besoldung der Ausgang von der vorleßten Dienst- altersstufe für die Polizei zu hoh gegriffen ist, weil ja die Mehrzahl der Polizeibeamten in einem jüngeren Lebensalter steht, und daß ferner auch die Ansäße der Ausgaben für Kinder- zulagen und Frauenzulagen mit 80% der Beamten bei der Polizei zu hoh gegriffen ist. Wir glauben also, daß hiex Minderausgaben vor allen Dingen bei dex Polizei im Betrage von 50 Millionen herausspringen werden.

Es verbleibt also eine Verbesserung un: 100 Millionen, da mit 50 Millionen Mehreinnahmen und 50 Millionen Minder- ausgabe zu rechnen is. Dieser Verbesserung steht eine W2r- schlechterung bei den Ausgaben gegenüber. Wir haben für außez:=- planmäßige Ausgaben, wie ih {hon ausgeführt habe, mit etwa 60 Millionen zu rechnen, wir haben bei den Besoldungs8ausgxben 102 Millionen mehr, insgesamt also 162 Millionen, so daß wir also nah den Schäßungea, die dem Vorbericht zugrunde li2gett, in diesem Fahre mit einem Fehlbetrag von 62 Mile lionen Mark zu rechnen haben. Jh glaube allerdings, daß diese Rechnung vorsichtig ist, und daß dieser Fehlbetrag sich bis zum Ende des Jahres noch etwas ermäßigen wird. Jh hoffe das.

Jch komme dann zu dem Voranschlag für das Jahr 1928, Auf die äußere Gestaltung des Etats will ih hier nit erngehen, um Gedrudcktes niht zu wiederholen. Der Vorbericht gibt eine ausführlihe Darstellung. Jch glaube, Sie werden mir recht geben, daß wix mit Erfolg versucht haben, auch in diesem Jahre die äußere Géstaltung das Haushaltplans noch klarer und Über- fihtlicher zu machen. Jch verweise in dieser Beziehung besonders auf den Etat der Forstverwaltung, der nach dem Muster der Domänenverwaltung nunmehr in seine eingelnen Verwaltungs- zweige gerlegt ist. Die übersichtlihe Darstellung des Etats und auch des Vorberichts hat zu meiner Freude auch die volle An- erkennung im Staatsrat gefunden. Dort hat der Herr Bericht- erstatter gesagt, es sei nux zu wünschen, daß auch die Etats des Reichs und der übrigen Länder und Gemeinden so übersichtlich und klar sein möchten wie der preußische Etat. (Hört, Hört! und Sehr richtig!)

Der Vorbericht für das Jahr 1928 gibt Jhnen dann weiter eine ausführliche Darstellung des Etats, und zwar nach dret Richtungen hin: in der Form des Bruttoetats, in der Form des hereinigten Bruttoetats und in der Form des Nettoetats. Die Bruttozahlen wollen ja im allgemeinen wenig besagen, und i will daher auf diese Bruttozahlen nicht gzurückommen. Sie wollen deshalb wenig besagen, weil in diesen Bruttozahlen 1a sehr viele durhlaufende Posten enthalten sind, Der Vorbevicht auf Seite 18 gählt diese durhlaufenden Posten auf, 1ns8besondere die Ueberweisungen an die Gemeinden, die bei den Reichssteuern allein 1001,7 Millionen betragen, die Ueberweisungen des Neichs aus der Hauszinssteuer im Betrage von 607,3 Millionen, dann die Beträge, die zur Förderung der Bautätigkeit vom Staate ausgewiesen werden, die ja auch nur durchlaufende Posten dar- stellen, in Höhe von 167 Millionen, dann hinterlegte Gelder und noh einiges mehr. Wenn man alle diese durchlaufenden Posten aus\cheidet, so ergibt sih also nah dem bereinigten Brutlioetat, daß die Gesamteinnahmen des preußishen Staates nach dem Voranschlag für 1928 betragen werden 2159,8 Millionen und daß die gesamten Ausgaben betragen werden 2233,5 Millionen, also ein Mehr bei den Einnahmen von 180,1 Millionen, cin Mehr bei den Ausgaben von 253,8 Millionen, Fehlbetrag 73,7 Millionen,

Die Einnahmen, die dem preußischen Staate zur Verfügung stehen, seßen sih aus vier großen Posten zusammen: an erster Stelle die Ueberweisungen des Reichs, an zweiter Stelle eigent preußische Steuereinnahmen, an dritter Stelle die Einnahmen der Betriebe und an vierter Stelle die Verwaltungs8einnahmen der Hoheitsverwaltungen. Die Ueberweisungen des Reichs betragen 861,5 Millionen, die eigenen preußischen Steuereinnahmen 570,4 Millionen, die Einnahmen der Betriebe 244,8 Millionen und die Verwaltung8einnahmen der Hoheitsverwaltungen 483,4 Millionen,

in8gesamt, wie gesagt, 2159,8 Millionen. Diese Einnahmeposten weisen überall ein Mehr auf gegenüber dem Jahre 1927, bei den Reichssteuerüberweisungen ein Mehr von 85,6 Millionen, Meine Damen und Herren, wie erklärt sih dieses Mehr bei den Reichs- steuerüberweisungen? Jh muß hier mit einigen Worten auf die Schäßungen eingehen, die das Reich seinen Einnahmen zugrunde legt, weil diese Schäßungen, die ihren Niederschlag in dem Reich8haushaltsplan Finden, natürlich auch dem preußischen Haushaltsplan zugrunde liegen, Die Veilage zum Haushalt der gowissermaßen in den Dienst der Reparationen gestellt worden ist, allgemeinen Finanzverwaltung des Reichsetats geht davon aus, daß die Lohnsteuer den Voranschlag im Fahre 1927 überschreiten wird und daß die Lohnsteuer im Fahre 1928 unter Berück- sichtigung der Lex Brüning, welche ja unter gewissen Voraus- sezungen eine Senkung der Lohnsteuer vorsieht, 1300 Millionen

in diesem Jahre mit 120 Millionen veranschlagt ist und nach der

erbringen wird. Bei der Kapitalertragssteuer, die, wie gesagt, 2

Jahiíe 1928 mit einem Aufkommen von 150 Millionen, bei der veranlagten Einkommenssteuer rechnet das Reich im Jahre 1928 mit einem Aufkommen von 1450 Millionen. Bei der Körper- \cha;tsstèuer, die in diesem Jahre mit 400 Millionen veranschlagt ist und voraussihtlich 460 Millionen bringen wird, rechnet das Reich im Jahre 1928 mit einem Aufkommen von 550 Millionen. Bei der Umsaßsteuer, die in diesem Jahre mit 900 Millionen veranschlagt ist, rechnet das Reich mit einem Aufkommen von 1050 Millionen. Wir haben in dieser Beziehung in Abweichung vom Reich nux mit 1000 Millionen bei der Umsaßsteuer gerechnet. Jch glaube also, daß diese Schäßungen des Reichs Reserven nicht mehr enthalten, sondern daß diese Schäßungen allen Mögs-. lihkeiten bereits Rehnuung tragen, wenn sie auch vorsichtig sind, und daß sie vielleicht bei der Umsaßsteuer über das Maß dessen, was erreicht werden kann, hon etwas hinausgehen. Aber gerade bei der Umsaßsteuer ist natürlich die zukünftige Ent- widlung sehr [chwex eingzuschäßen, weil sie ja nicht wie beispiels- weise die veranlagte Einkommens, und Körperchastssteuer von dex Entwicklung dieses Jahres sondern erst von der Entwicklung des Jahres 1928 ablängt, und die Entwicklung des nächsten Jahres niht vorauszusehen ist. :

Legt man diese Schäßungen des Reichs zugrunde, so kommt man dazu, daß der Anteil des preußischen Staates an den Ueberweisungssteuern ein Mehr von 85,6 Millionen gegenüber dem Jahre 1927 erbringen wird. Bei den preußischen Steuern rechnen wir mit einem Mehr ‘von 44,7 Millionen. Dieses Mehx wird im wesentlihen errechnet bei dex Stempelsteuer mit 2 Millionen, dann aber zum weitaus größten Betrage bei der Hanszinssteuer, nämlih 40 Millionen, Bei der Grundsteuer haben wix den bisherigen Betrag von 916 Millionen wieder eingestellt, da nach den bisherigen Ergebnissen damit zu rechnen ist, daß die Grundvermögenssteuer den Vor- anshlag ziemlich genau erreichen, jedenfalls nur in ganz geringem Maße überschreiten wird.

Sodann noch einige Worte zur Erläuterung der Mehr. ausgaben des Jahres 1928. Es is ein nicht gerade erfreuliches Zusammentreffen, daß im Fahre 1928 nicht nur durch die Besoldungserhöhung sehr erhebliche Mehrausgaben entstehen, sondern, daß sich zu diesen Mehrausgaben auch now eine Reihe anderer zwangsläufiger Mehrausgaben gesellt. Fm Vor- bericht wird davon ausgegangen, daß die Mehrausgaben der Besoldung 205 Millionen verschlingen werden. Dazu kommen noch weitere Mehrausgaben ih erwähne hier nur die Haupt- posten im Betrage von 9 Millionen für die Erhöhung des Ortszuschlags, dann weitere 15,2 Millionen für die Erhöhung der Geschäftsbedürfnisfonds, eine Erhöhung, die insbesondere auf die Steigerung der Mieten und der Reichsposttarife zurüdzu- führen ist, dann eine Steigerung der Schulausgaben des Staates um 20 Millionen, die damit zusammenhängt, daß die Kindérzahl größex sein wird und daß infolgedessen au die Zahl der staats- beitragspflihtigen Lehrstellen größer sein wird. Dieser Zuwachs von 20 Millionen bedeutet das ist für die Gemeinden etwas Erfreulihes zugleich eine Verminderung dex Ausgaben der Gemeinden, weil mit der Zahl der staatsbeitragspflichtigen Stellen der Anteil, den der preußishe Staat zu den Lasten dex Landesschulklasse zu leisten hat, steigt und entsprechend dex Anteil dex Gemeinden fälll. Dann kommen noch Mehrausgaben im Betrage von 10 Millionen hinzu, die durxh die Kosten der geseßlichen Fürsorgeerziehung entstehen. Diese entstehen dadurch, daß der Staat bekanntlich nach den ges seßlichen Bestimmungen gwei Drittel der Kosten der Fürsorge- erziehung zu tragen hat. Gndlih kommen noch Mehrausgaben im Betrage von 14 Millionen, die mit den Mehrausgaben für die Verzinsung der Staats\{huld zusammenhängen. Jnsgesamt find das Mehrausgaben von 94,3 Milhonen, denen aber auf der anderen Seite Minderausgaben, insbesondere dur Ersparnisse bei der Polizei, abgeschen von der Besoldungs8erhöhung, gegen» iberstehen. Nach Abrechnung dieser Minderausgaben bleibt ein Mehrbetrag von 253,8 Millionen, der danu in Höhe von 180,1 Millionen durch die erwähnten Mehrüberweisungen bei den Neichssteuern, durxh Mehreingänge bei den preußishen Steuern, die Mehreinnahmen bei den Betriebsverwaltungen und durch Mehreinnahmen vei den Hoheitsverwaltungen gedecki werden können, mit dem Ergebnis, daß dann am Ende des Jahres noch ein Fehlbetrag von 73 Millionen verbleibt,

Meine Damen nund Herren, der Vorberiht geht davon aus, daß dieser Fehïbetrag scine Deckung finden muß in höheren Nebers weisungen des Reiches. Ob wir in diefer Beziehung au mik gesetzlichen Aenderungen im Reiche zu renen haben, also mit einer anderen Gestaltung des Finanzausgleichs, ist außerordentlich zweifel» haft, (Sehr richtig!) Finden wir die erhoffte Hilse des Reiches nicht, so werden wir wohl odex übel bis zur Verabschiedung des Etats mit allen Kräften den Versuch maten müssen, durh weitere Abstriche den Fehlbetrag zu vermindern oder nah Möglichkcit ganz auszugleichen, (Hört, hört! bei den Kommunisten.) Das Staats- minisicxium würde dann gezwungen sein, in dieser Beziehung dent Landtage noch Vor'chläge zu machen.

Meine Damen und Heuren, bei der Darstellung dieser Yer- cältnisse tälit sotort auf, daß vit nur unter dem Einfluß der Besols- dungéerböhung, fondern auch durch die (Entwickelung der Nachkriegse verhältnisse überhaupt im Vergleich mit der Vorkriegszeit der Aufe wand an Pexsonalausgaben im preußiichen Etat aufer- ordentli hoch ist. Mit Rüdsicht hierauf wird ja immer wieder in der Oeffentlichkeit der Ruf gerade nah einer Ve1minderung dieter Perionalausgaben erhoben, und es werden Vor\chläge nach alen Seiten gemaht. Meine Damen und Herren, wenn Sie die Ver- handlungen des Reichstags über die Bejoldungserhöhung verfolgen so ersehen Sie, daß gerade in diesen Tagen auch im Reiche dur gesetzlihe Be1itimmungen, die noch in die Besoldungsordnung mit ein- gearbeitet werden jollen, eine Verwaltungsreform, ein Abbau der Personalausgaben eingeleitet oder erzwungen werden soll. Die preußische Staatsregierung hat Versuche gemacht, dun Venwaltungëmaßnahmen eine Verminderung der Personalausgaben herbeizutühren, Sie ist dabei aber niht auf große Gegenlieb( r eim Parlament gestoßen. (Sehr rihüg! bei den Deutschen Demo: fraten.) Ich erinnere daran, daß alle Pläne, etwa die Loka!behördex zusammenzulegen, sofort den Widersland aller beteiligten Abgeordnete1 hervorger fen haben, und daß dieser Widerstand si 1m allgemeinen sehr kiäftig zu äußern pflegte. J erinnere daran, daß die Vo1lage des Staataministeriums über die sogenannte feine BYerwaltungsreform,

Schäyung 120 Millionen bringen soll, rechnet das Reich im

die das Oberpräsidium als Instans aus|cheiden wollte und au dadur

zum Deutschen ReichSanzeiger und Breu

Ir. 293. _

Zweite Beilage

Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember

Zischen Staatsanzeiger

1927

Nichtamtliches.

(Fortsezuna aus der Ersten Beilage.) Handel und Gewerbe.

Stodckhbolm, 14. Dezember. (W.LT. B,) Wochenausweis der

Sc{hwediihen Neichsöbank vom 10. De ; j zember (in K : Metallvorrat 230 518 980, Ergänzungsnotendeckung 523 994 Ls livia g uDiNe Mee N E L davon ausländische Wechiel 114 823 430 numla O | aut- Made n +68 468, Notenreterve 121 702 491, Girokontogut-

B E Bericht der erlin, vom 14, Dezember 1927. Butter: Die Markt! ist nur als flau zu bezeihnen. Die Steigerung der A Notierung in der Vorwoche hat das Geichätt gerade in dieter Herfunkt ungünstig beeinflußt, Berlin trug der Lage bereits Necnung, indem die Notierung am 13. d. M. für den Zentner ermäßigt wurde. Die Kontumnachtrage ist s{wach. Die amtliche Preisfestießung im Verkehr zwilben Erzeuger und Großhandel, Fraht und Gebinde gehen zu Käuter& v'asten, war am 13. Dezember 1927: la Qualität 1,85 Ua Qualität 1,67 M, abtallende 1,53 A Margarine: Mäßige Nachfrage. Sch ma 14: Die großen Schweineauttriebe an den amerifaniihen Schlachtvläßen haben eine weitere Sentung der Schweinepreite veranlaßt und beeinflußten auh den Shmalzmarkt, der in matter Haltung bei weiter nachgebenten Preisen verkehrte. Obaleich die Vorräte hier nur fklein sind und die Kon!umnachtrage bet iedigend ist, gaben auch hier die Preise weiter nah. Die heutigcn A us E O Steam 66 4, amerifanisches 0 erces 69 Æ, ftleiner en 69,50 Æ, Berline S nere Packungen 6950 Æ, Berliner

Firma Gebr. Gaute,

_ Berlin, 14. Dezember. Preisnotierungen für Nah-rungs- mittel. (Dur lbutttäpinfaufsvreife des ebens. mitteleinzelhandels für den Zentner frei Haus Berlin gegen Kassazahlung bei Emytang der Ware. [{Original- packungen.] Notiert durch öffentliÞ angestellte beeidete Sach-

verständige der Industrie- und Handelskammer zu Berlin.) i A y - Î .) Preite în Reichsmark: Gerstengraupen, lose 21,00 bis 24,00 Æ, G

rüge, loïie 20,50 bis 21,00 Æ HaferNloken, lose 23,50 ,90 Æ, Hatergrüge, lofe 25,00 bis 26,00 4, Roggenmehl oft 18,25 bié 19,50 A, Weizengrieß 22,50 bis 23,75 4, Hartgrieß 23,50 bié 24,50 Æ 70 9/9 Weizenmehl 17,25 bis 20,75 M, Weizenauszug- mehl 21,00 bis 28,50 Æ, Speiteerblen, Viktoria 34,50 bis 38,50 4 Speiseerbien, fleine 25,00 bis 26,50 .Æ, Bohnen, weiße, kleine 19 00 bis 21,00 .Æ, Langbohnen, handverl., ausl. 26,00 bis 30,90 Æ, Linien Eleine 17,00 bis 27,00 M, Linsen, mittel 27,00 bis 35,00 Æ, Linsen, roße 35,00 bis 60,00 M Kartoffelmebl 26,00 bis 29,00 Æ, takkaroni, Hartgrießware 47,00 bis 63,00 4, Mehblicnittnudeln 28,00 bis 39,00 .Æ, Eiernudeln 46,00 bis 72,00 A Brudchreis 16,00 bis 18,00 Æ, MNangoon-Neis 19,00 bis 19,75 ., glasierter Tatel- reió 21,00 bis 33,00 M, Tatelreis, Java 33,00 bis 41,50 M Ringäpfel, amerikan. 95,90 bis 115,00 4, getr. Pflaumen 90/100 in Vriginalkisten 38,50 bis 42,00 4. getr. Pflaumen 90/100 in Säcken 36,50 bis 38,50 M, entsteinte Pflaumen 80/85 in Originalkisten- packungen 44,00 bis 46,00 Æ, Kalit Pflaumen 40/50 in Originak- fistenpatungen 51,00 bis 53,00 4, Rosinen Caraburnu § Kisten 48,00 bis 69,00 „&, Sultaninen Garaburnu =+ Kisten 59,00 bis 95,00 4 Korinthen choice 63,00 bis 66,00 4, Mandeln, süße Bari 158,00 bie 218,00 Æ, Mandeln, bittere Bari 185,00 bis 235,00 4, Zimt (Kalsia) 110,00 bis 125,00 A, Kümmel, boll. 51,00 bis 53,00 Æ, fchwarzèr Pfeffer Singapore 215,00 bis 240,00 #4, weiser Pfeffer Singapore 315,00 bis 340,00 # Rohfaffee Brasil 188,00 bié 222,00 A, Robfaffee, Zentralamerita 222,00 bis 325,00 Æ NRöstkaffee, Brasil 235,00 ‘bis 280,00 #, Möstkasfee, Zentral- amerifa 280,00 biá 420,00 Æ, Nöltgetreide, lote 19,50 bis 26,00 4 Kakao, stark entölt 90,00 bie 110,00 A, Kakao, leicht entölt 120,00 bis 190,00 # Tee, Souchong, gepackt 325,00 bis 415,00 .4, Tee indi\, gepadt 437,00 bis 600,00 4, Snlandszucker, Melis 28 50 bis 30,75 4, Inlandézuckez, Raffinade 29,90 bis 33,50 M, Zucker Würfel 34,75 bis 38,25 4, Kunsthonig 31,00 bis 32,50 .#. Zuer- firuy, bell, tn Eimern 26,90 bis 37,50 4, Spetsesirup, dunkel, in Eimern 19,00 bis 22,00 , - Marmelade, Erdbeer, Eintrucht 80,00 bis 87,00 M, Marmelade, Vierfrucht 37,00 bis 40,00 4, Pflaumen- mus, in Eimern 37,25 bis 43,00 #, Steinsalz in Säcken 3,10 bis 3,90 E Steintalz tn Packungen 4,50 bis 6,00 4, Siedetalz in Säcken 5,00 bis 5,20 M, Siedetalz in Packungen 5,60 bis 7,50 4 Braten\chmalz in Tierces 69,00 bis 71,00 A, Bratenihmalz in Kübeln 69,50 bis 71,50 Á, Purelard in Tierces 69,00 bis 71,00 4 urelard in Kisten 69,50 bis 71,50 4, Speisetalg, gepackt 56,00 bis

66,00 Æ Margarine, Spezialware I 82,00 bis 84,00 M, I

bis 71,00 S, Molkereibutter la in Fäßern 202,00 bis 205,00 M, Molkereibutter la in Packungen 209,00 bis 212,00 4, Meolkerei- butter lla in Fässern 187,00 bis 198,00 4, Molkereibutter 11a in Packungen 194,00 bis 205,00 4, Auslandóöbutter in Fässern 208,00 bis 212,00 4, Auslandsbutter in Packungen 215,00 bié 219,00 4, Corned beef 12/6 1bs ver Kiste 57,50 bis 59,00 4, Speck, inl. ger. 8/10—12/14 110,00 bis 120,00 .#, Allgäuer. Nomatour 20/9 60,00 bis 80,00 4, Allgäuer Stangen 209% 55,00 bis 60,00 4 Tilsiter Käte, vollfett 100,00 bis 105,00 M, echter Holländer 40 0/9 100,00 bis 105,00 4, echter Edamer 40 9%) 105,00 bis 110,00 4 echter Emmenuthaler, vollfett 160,00 bis 170,00 4, ungez. Kondens- mil 48/16 24,90 bis 25,590 M, gez. Kondenömilh 48/14 31,00 bis 38,00 0, Dee E 68,00 bia 75,00 „# Vom 1. Fa- nuar 1928 ab werden die Preise nicht mehr per ü je 1 Kilogramm notiert. 9 s

Berichte von auswärtigen Devisen und Wertpapiermärkten.

L Devisen.

Danzig, 14. Dezember. (W.T B.) Devisenkurse. (Alles i Danziger Gulden.) Noten. Lokonoten 100 Zloty 5741 G., 3766 B. Schecks: London 25,00} G., —,— B. Auszahlungen: Wartchau 100 far 57,38 G. 57,52 B.

en, 14. Dezember. (W. T. B.) Amtliche Devite j

Amsterdam 286,00, Berün 169,01*), Budavest 123,79, Sai 189,70, London 34,54}, New York 707,25, Paris 27,85, Zürich

136,65, Marknoten 168,75, Lirenoten 3829 1 if i , „1D, î 29, Iugo!lawische Not 12,368, Tíchehoilowafki1he Noten 20,91, Polnische ten ag

Dollarnoten 705,25, Ungarische Noten 123,92*), Schwedi i pee 3 1 , S ische Noten H O E Á e) E n Deviten für 100 Pengs.

: 1g, 14. Dezember. (W. T. B.) (Amtliche Devi)enturte. Amsterdam 13,642, Berin 8,06,20, Zürich 651,90, Kopenhagen 9048 Oslo 897,76, vondon 164,75, Madrid 566,50, Mailand 183,124 : tew Vork 33,9, Paris 132,87, Stockholm 910,50, Wien 476 35, Marknoten 805,75, Polnische Noten 3771/4, Belgrad 59,47. S a Budapest, 14. Dezember. (W.T. B.) (Amtliche Devi)enkur1e.) Ulles in Pengö. Wien 80,633, Berlin 136,55, Belgrad 1007,00,

Zürich 110,412, London, 14. Dezember. (W. T. B.) Devitenkurse. Pari ë z i , at P T -@ CULIENTUTie. arts art af J 48825, „Deutschland, 20,44, Belgien zt 808 ran i 9 D, Holland 1207%/1g, Italien 89,97, Schweiz 25,28k, Parts, 14, Dezember, (W. T. B.) Devisenkur|e. (Offiziel : , 14, Dezember. . L. D. if le. fizielle An f angs notierungen.) Deutschland 607,00, Loudon 124,02, Mew York 29,40, Belgien 355,50, Spanten 426,00, Italien 138,00, S S 681,25, Holland 1027,00, Oslo 675,50 olm 689,759, Prag 75,30, Rumä 5,75, Wien 3580 Belgrad 44,25. 3 tumänien 15,75, Wien 35,80, Par1s, 14. Dezember. (W. T. B.) Devijenkurie. (Offiziell ck É S L t be . 1s vil U L les 11 Zi E S ch lu ß kurse.) Deutichland 607,00, Bukarest 15,70, Paz 75.40 Wien ——, Amerika 25,40, Belgien 355,25, England 124,024, Holland 1027,25, Italien 138,95, Schwetz 490,25, Spanien 425,00, Warschau A Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stocholm 686,59. Amsterdam, 14. Dezember. (W. T. B.) (Amtliche Deviten- fur)e.) London 12,07°/%, Berlin 59,09, Paris 9,74, Brüssel 34,614, Schwetz 47,78, Wien 34,90, Kopenhagen 66,374, Stotholm 66,774, Oslo „09,89, New Vort 2478/4, Madrid 41,38, Italien 13,41, Frag 7133,90, Freiverkebhrsfurte: Helsingfors —,—, Budapest —,— ufarest —,—, Wars@au —,—, Vokobhama —,—, Buenos Aires

Zürich, 14. Dezember. (W. T. B.) Devisenkurse. Lo 29,274, Paris 20,384, New Bork 517,70, Brüssel Tod Mailand 28,08, Modrid 86,80, Holland 2089/z, Berlin 1231/4, Wien 73,0214 Stocbolm 139,80, Oslo 137,75, Kopenhagen 139,00, Sofia 3,741 Prag 15,34, Warihau 98,10, Budapest 90,60*), Belgrad 9,12, Athen 6,874, Konstantinopel 9 8,29, Bulkarest 320,00, Helsing ors n ues Aires O Fapan 238,00. *) Pengs. openhbagen, 14, Dezember. (W.T.B.) (Amtliche Devifen- kurse.) Yondon 18,194, New Yort 373,25, Berlia 29.09 B A Antwerpen 52,25*), Zürich 72,10, Rom 20,40, Amsterdam 150,95, Stockholm 100,70, Oslo 99,30, Helsingtors 941,00 Prag 11,09 Wien 52,70. *) Belga. : E Stocckholm, 14. Dezember (W. T. B.) (Amtliche Devisen- kurse) London 18,09, Berlin 88,55, Paris R a 51,95 Schweiz, Pläye T1,65, Amsterdam 149,90, Kopenhagen 99,45, Dslo 98,70, Wa!hington 370,50, Helsingfors 9,34, Rom 20,20, Prag 11,0d,

Wien 52,45, Oslo, 14, Dezember. (W. T. B.) (Amtliche Devisenturie.)

0,00 „&, Margarine, Handelsware 1 69,00 #4, [1 63/00 bis

London 18,34, Berlin 89,80, Paris —,—, New York 3,754, Amsterdam

152,10, Zürich 72,60, Helsingtors 9,49, Antwerpen 52,60

101,50, Kovenbagen 100,90, Nom 20,45, Praga 11,20, Bee A Moskau, 13. Dezember. (W.T. B.) (Anfaurkurte,- mitgeteilt

von der Garantie- und Kredit - Bank für den Osten A-G. In

Ticherwonzen.) 1000 englishe Pfund 944,00, 1000 Dollar 194,00,

1000 f{wedische Kronen 52,11, 1000 finni|he Mark 4,87, i

London, 14. Dezember. Silber auf Lieferung 265/.

Wertpapiere. 3

- : Fraufkfurt a. M., 14. Dezember. (W. T. B. t Kreditanstalt 39,90, Adlerwerke 85,50, i Hr A Ser De Lothringer Zement 55,00, D. Gold- u. Silber - Scheideanst, 192,00; S, M E E 75,90, Hilpert Ma1chinen / Phil. Holzmann 165,00, Hol; ags strie 717 R E R 9 Holzverfohlungs - Industrie 71"/s,

Hamburg, 14. Dezember. (W.T B.) (Schlußkurte.) C s 1. Privatbant 175,00, Vereinsbank 153 00. A E Sthantungbahn 7,00, Hambg.- Amerika Paketf. 146,00, Hamburg- Südamerika —,—, Nordd. Lloyd 151,00, Verein. Elbichiftahrt 79,00, Calmon Asbest 48,00, Harburg - Wiener Gummi 90,00, Ottensen Eijen 18 00, Alsen Zement 228 B, Anglo Guano 90 B, Märk, Guano —,—, Dynamit Nobel 130,50, Holstenbrauerei 200,00, Neu

(W. T. B.) Silber (Schluß) 26%,

Guinea 8,60, Otavi Minen —- Frei

a 5,6 avi 1 —— F rtrétvertebr. Glo!

Salveter 78,90. dpa Wien, 14. Dezember. (W. T.B.,) (In Schillingen.) Völkers

bundanleihe 1055/2, 40/6 Elisabethbahn Prior. 409 u. 2000 4 4 9% Elitabetbbahn div. Stücke —,—, 54% Elitabethbahn Linz Budweis —,—, 5 9% Elisabetbbahn Saljburg—Tiro! —,—, Galiz, Karl Ludwigbahn —,—, WMudoltsbahn, Silber 7,30, Vorarlberger PVabn See Staatseitenbahnge). Prior. —,—, 4/0 Dux Bodens baber Prior. 18,00, 30/4 Dur - Bodenbacher Prior. 13,25, 4 9% Kaschau - Oderberger Eisenbahn 16,40, Türfishe Eitenbahnänleihe 46,10, Oesterr. Kreditanstalt 67,50, Wiener Bankverein 30,10, Oesterreicbilbe Nationalbank 250,25, Donau 5 Damptschiffahrts« Getellshatt 109,00, Ferdinands Nordbahn 11,07," Fünfkirhen-Barcier Eisenbahn 149,90, Graz - Köflacver Eifenbahn- u. Bergb.-Ge1. 4 70, Staatseisenbahn - Gesellschaft 29,25, Scheidemandel, À.-G. t. chem, Prod. 91,50, A. E. G. Union Elektr.-Ge!. 36,70, Siemens-Scbuckerts

werf, österr. 23,00, Brown Boveri - Werke, österr. 18,85, Alpin 2 E E DeLi 9 ch e, P . ( V e Montan-Getellshaft, österr. 42,25, Daimler Motoren A. G., österr.

10,50, vorm. Sfodawerfe i. Pilsen A. G. ——, O 2 A Werke) 29,75. E E a msterdam, 14. Dezember. (W. T. B.) 4X 9% Niederländi Staatsanleihe von 1917 zu 1000 fl. 991/,,, 76h, O anleibe 102?/16, Amsterdamer Bank 180,00, Nederl. Handel Maat- ichapij Att. —, Meichsbank neue Aktien 177,50, Holländiiche Kimstseide 149,50, Jürgens Margarine 2292/2, Philips Glühlampen 91000, Koninkl. Neder!. Petrofeum 3851!/, Amsterdam Nubber 320 29, Holland - Amerika - Lijn 79,50, MNederland. Scheevvart Unte 194!/, Cultuur Mpii. der Vorstenl. 176,50, Handelsvereeniging Amsterdam 804,75, Deli Maat}1cayvij 469,75, Senembah Maat- \chappii 496,25, Zertifikate von Aktien Deut!{her Bänken 7 9%) Deutsche Kalianleibhe 102 75. Freitverkehr: Vereinigte E De 8 M 7 9/9 Deutsche Rentenbank 99,50, 7.%/, Hbein-Elbe-Union 75, 8 9/9 Caouth 9315/4, 7 9% Ver. S 917/23, 64 9% Siemens u. i A ie Ae N

Berichte von guS8wärtigen Warenmärkten.

London, 13. Dezember. (W. T. B.) Am Swhluß

sechsten diesjährigen Wollau?ktions\erie kamen 2000 Bal zum Angebot, von denen etwa 6000 Ballen Absay fanden. Für die ret gute Auswahl zeigte si mäßige Nachfrage zu ungefähr laufenden Preisen, ausgenommen für Merinos im Schweiß, die zur Schwäche neigten. Merinos im Schweiß, kurze Stücke, stellten sih 5: vH höher, während andere Merinos im Schweiß Pari bis 5 vH billiger notierten. Lammwollen waren. 10 vH höher. ‘Mer inowaschwollen ungefähr 9—10 vH höher, sämtlihe Kreuzuchten ungefähr 5—T4 3H böber, Punta Arenas 5—10 vH böber, Kapwollen 5 vH höher. “Die Preteveränderungen bezieben fih auf die vorige Aufktionsoserie im Monat September, Im Laufe der gegenwärtigen Auktion wourden insgesamt 121 685 Ballen angeboten, von denen 106 500 Baller ver- kauft wurden, und zwar wurden 47 000 Ballen vom heimischen Handel autgeiommen, während 57 500 Ballen naH dem Kontinent und 2009 Ballen nach Amerika gingen. :

Manchesler, 13. Dezember. (W. T. B.) Am Gewébes

und Garn markt teh!t és den Käufern noch an Vertrauen und das Geschäft vollzieht sch daber andauernd redt s{chlewpend.

S L 61achen

« Aufgebote, Berlust- u. Fundtachen, Zustellungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen S E

4 A E s Wertpapieren.

. Kommanditgesellshaften auf Attien, Aktiengesellschaften und Deutsche Kolonialgesell)chaften. h wiilis

E E

1,05 Neichsmark.

e m r mate rur R

& er Oln e 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. * . Unfall- und Invpvaliditäts- 2c. Versicherung.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit)

6. Erwerbs, und Wirtschaftsgenossen!chaften.

[e

9, Bankausweise. 10. Ver\chiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

E Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein, “Fg

Nr, 6 für den Lehrer a. D. Kell in | zei î S e ]

ch | G i V. Kell in | zeichneten Gericht, Potsdamer Str. 18, | folgenden Bes faßt: Ju d

* usgebo ie, Ver- E R agenen N Papier- | Zimmer Nr. 13, anberaumten Auf- L aitilienfideilamamiblalte de Weerth | Der eilung Il1 Nr. 6 für | gebotstermin seine Rechte anzumelden | von Vettelhoven wird der am 23. Mai | in Ehingen a.

lust-und Fundsachen, den Eigentümer Friedrich Liesener in | und die Urkunde vorzu egen, widrigen- | 1927 beurkundete

Hackenwalde eingetragenen 2100 Papier- | falls die Kraftloserklärung der Urkunde stätigt, Durch den genannten n Beran, geb. Strobel, Drogistenehefrau,

Juftellungen U. dergl. mark beantragt.

L 5 e Tit e von der früheren Deutschen | 6j Lebensversicherungs San en eel Ae, gigen U - Schweriner ensversicherungs - Aktien - Gesellschaft 8 die Kr auf das Leben des Ce eeE Waltet E Boß in Danzig ausgefertigten Papier- mark-Versicherungsscheine Nr. 198 471, 201075 und 201104 sind verloren- gegangen. E nes A Monaten | [78428] zin Einspru ei uns erfolgt, werden i ‘ait die Berlliectnaosceine für n6 ai erklärt. Lübeck, den 12. Tr 1927.

stens in dem auf den

erfolgeu wird,

Aufgebot.

Die Fnhaber dieser | erf i

Urkunden werden aufge 25 \ S Ei 1. Juli 1998, vormittags8 9 Uhr, vor dem unter- ( Gericht anberaumten Auf- [78653] gebotstermin ihre Rechte anzumelden S und die Urkunden vorzulegen, widrigen- E der Urkunden jeihnete Amt

Gollnow, den 10. Dezember 1927. Das Amtsgericht,

allee 27, vertreten durch den Rechts- sind, [Di anwalt Willy Bachwiß in Berlin W. 50, qwei Monaten seit dieser Veröffent-| 1928, vormittags 1014 Uhr, vor

l , chluß ist die Spandau, den 28, November 1927, |: be Donmistés

Amtsgericht.

[3 (4 o , . Le Jn Sachen des Fideikommisses Frhr. N) von Diergardt-Bornheim hat das unter- O

ae E56 E Eng, dur A , gelegen auf der. o Lausward, Gemeinde Düsseldorf-Hamm MOUASBE

Sofortige Beschwerde ist binnen | vem auf

Auflbsa R Samt fl

zu uflösungsamt für Familiengüter. | Bruder seiner Vollmachtgeberinnen, de Der Präsident. (Unterschrift) am 283. gge aus Aufgebot. e f Der Kaufmann Friedrich Boas d, Ar. SITDDEL, elo Lys

| i die Zustimmung der | in Güste eiden nächsten Anwärter zu dem ps den Leden Ba Be G fa s Verscholene O

Stops, geb. am 24, Mai 1864 zu Rath-

Der bezeichnete Verschollene | melden,

jreitag, den

78669] Aufgebot. Rechnungsrat Florian Leimer onau hat als legitim,

Familienshluß be- | Vertr. “der beiden Schwestern Frida

sofortige Auflösung des | und Marie Jager, geb, Strobe - beschlossen worden. 0 N i Sit

mannsehefrau beide in ezember 1927, hefrau, Luzern

Beute fe beantragt, den vershollenén

Fanuar 1883 in Ehingen a. D. geborenen La esellen Paul Strobe ast in Luzern (Schweiz), für tot zu erklären. Der be- ih spätestens in dem auf Dienstag en 10. Juli 1928, vormittags

und zuleßt wohnhaft ge-| 8 ; i i; 1, / 14 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- vern Reichmann, geb. | für 400 000 A an die Stadt Düsseldorf N Rathmannsdorf. für tot zu ,

kraftlos | Mendelsohn, in Charlottenburg, Baden- | ¿1 öffentlichen Zwecken verkauft worden | ird Ae sich spätestens in

riht anberaumten Aufgebotstermin zu ch C ieaen Dit ae E erklärung erfolgen wird. An alle, welche 13, Juli Auskunft über Leben oder Tod des Vere

Lübe - Schwerinerx Lebensversicherungs- | Tauenzi i Ässi : i iner Le j g8- nvienstr 10, hat das Aufgebot des | lichung zulässig. : : : ollenen zu erteilen vermögen, ergeht Aktien-Gesellschaft, Hypothekenbriefs E die im Grund- | Auflösungsamt für Familiengüter u E, Trecboitertt bie Aufforderung, spätestens im Nuk E uch von Spandau Bd. 84 Blatt in Düsseldorf. gu melden, widrigenfalls die Tobod- [Lege enan ben Beritt, ARgeige gs wi. 8 -00es- | maten.

[78429] Aufgebot. Haenwalde, vertreten durch den Recht8- nächst auf di

, I U 7 / te anwalt Duncker in Gollnow, hat das rieben Restkaufgeld

A der verlorengegangenen Hypo- | 6000 Æ beantragt.

Band Ill Blatt Nr. 86 in Abteilung [ll | mittags 11 Uhr,

S i ,_| Nr. 2766 in Abt. 1Il unter Nr. 4 für Der Gasiwirt Bernhard Liesener in | George Grunow eingetragene und ven [78664]

E ho um] Jn. dec

Bekanntmachuug.

unter- | güter in Köln am 30, November 1927

C 2e! 4 J n

Familienfideiklommißsache | des Verschollenen zu erteilen vermögen,

g ypothek von de Weerth von Vettelhoven, Besißer: | ergeht die Aufforderung, spätestens im | [78668]

éfibriefe über die} iein Grund» {.Urkind ( er FFnhaber der | Dr. Guido de Weerth von Vettelhoven | Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige | Der Maurer

bublatt des Grundstücks s - |Urtunde wird aufgefordert, spätestens | in Burg Vettelhoven, Kreis Ahrweiler, | zu macheu Srundstüds Hacktenwalde | in dem auf den 3. April 1928, vor- | hat das Auflösungsamt für Familien- 7 t

pt a Bernburg, den 8. Dezember 1927, |mit

Anhaltisches Amtsgericht,

erflärung erfolgen wird. An “alle, F Hi s 5 Det . welche Auskunft über Leben oder Tod Hten ict n Aufgebot.

er und Gütler. Johann Händel in Niederlindah 32 hat

I Qi an 17 Ges nehmigung als Pfleger am 17, Nov,

e P