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verordnung führe zu größter Unsicherheit. Durch ein Gese A diese Materie geregelt werden. Durch die Notverordnung fei das Recht verleßt worden.

Minister für Handel und Gewerbe Dr. Schreiber nimmt zu einer Entgegnung das Wort, die nach Eingang des Stenogramms mitgeteilt werden wird.

Abg. Sobottka (Komm.) erklärt, die Bodenshäße müßten der Allgemeinheit gehören. Die Verordnung wolle nur etnen Ausgleih schaffen zwischen den einzelnen {Fnteressenten. Die Kreise, die hinter Herrn von Gersdorff und Dr. Pinkerneil stünden, vermißten nur die genügenden Garantien für die Sicherung eines entsprehenden Anteils an den Kohlenfeldern, die der Staat in seinen Besiß bringe. An Privatpersonen dürften keine Bergrechte Übertragen werden. Wenn dafür eine Sicherung gegeben werde, würden die Kommunisten für die Verordnung stimmten.

Abg. Hartmann (Dem.) behauptet im Gegensaß zu den Rechtsparteien, daß, wie der Minister durchaus sahlich begründet habe, ein wirtshaftliher Notstand zum Erlaß der Notverordnung vorgelegen habe. Wenn die Rechtsparteien diese Angelegenheit, die eine solhe des preußishen Staates sei, als politische be- trachteten, sei das ihre Sache. (Sehr gut! bei den Demokraten.) Falsch sei auch die Behauptung der Kommunisten, daß derx Staat das Eigentum an den Kohlenvorkommen an Dritte übertragen könne, Tatsächlich könne ex nux das Ausbeutungsrecht vergeben, B daß auch dieser Einwand gegen die Verordnung wegfalle Die Serordnuung bedeute nihts “weiter als die Ausfüllung einer Lüdte îm Berggesez. Schon im alten Allgemeinen Preußischeu A gesep werde die Aufsuchung und Gewinnung von Braunkohle tin der Provinz Brandenburg und in Berlin allein dem Staate vorbehalten. Däs neue Geseh bringe nun lediglih einen Vorbehalt über die Braunkohle hinaus auf die Steinkohle und das Erdöl. Da. könne man wahrhaftig nicht von einer Sozialisierung reden. Die Demokraten wüu1den die Verordnung annehmen und mit aller Ruhe auf den Beschluß des Staatsgerichtshofs, der vom Staatsrat angerufen werden solle, warten.

_“ Abg. Haas - Liegniß (Wirtschaftl. Vereinig.) erklärt, die

Wirtschaftliche Vereinigung erblicke in der Notverordnung einen bedenklihen Eingriff in die Privatiwirtschaft und lehne sie grund- säßlich ab. (Gelächter links.) Das Lachen der Linken sei um so unangebrachter, als der Finanzminister heute beshämende Zahlen über den Rückgang der Einnahmen der staatlichen Unter- nehmungen habe mitteilen müssen.

Abg. Osterroth (Soz.) betont, die staatliche Preußag hätte 1913 wenigex Einnahmen gehabt als 1926. Dafür, daß die ertxagreichsten Gebiete des staatlihen Besißes durch den Kriegs- ausgang verlorengegacngen seien, könne man die Staatsbergwerke nicht verantwortlih machen. Der Redner hält dann der Deutschen Volkspartei vor, daß sie das alte preußische Bergwerkgeseß mit- gemacht habe, das die Souveränität der Kohlenaufsuchung und Ge- winnung dem Staate überlasse.

Dann wird durch Annahme- eines Schlußantrages der Regierungsparteien die Debatte geschlossen. Dex Ausschuß- beschluß, der derx Notverordnung zustimmt, wird gegen die Rechte und Kommunisten angenommen.

Gegen 174 Uhr vertagt sich das Haus auf Donnerstag 12 Uhr: Fortseßung der- Etatberatung.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Auswärtige Ausschuß ves Reichstags ist für Montag cinberu'en worden. Aut der Tagesordnung stehen: Genfer Abïommen, internationales. Seewesen, Auewandererttagen.

Der Steuerauss\ch{chuß .des Neichstags beriet geîtern unter dem Voisitz des Abg. Dberfohren(D. Nat..) die No- velle zum Einkommensteuergeteg, betreffen" Senkung derLobn- teuer, weiter. Abg Neubauer (Komm ) begtündete einén Cventualantrag "einer Partei, der das Eristenzminimum auf 1920 46 testiezen will. Gejentt weiden müsse diese Steuer mit Nücksicht aut die tortsh1eiténde Ennwértuing des Geldes Abg. Dr. Brüning

Zentr.) erflärte, daß ce Partei beute noch nicht durch Ab-

\timmung fi endgültig“ ent!cheiven fönne. Auf Antragen ertlärte ' Etaättsektetär Dr. Popiy dem „Nachrichterbüro des Berens denmicher Zeitungtverleger“ zufolge: Unter alièn

Umständen wünsche die RNe'häzegterung die Senkung der Lobnsteuer vor det Zl. Dezember. “Wenn man - das erieichen wolle, jo müsse man vprafktisde Arbeit leisten. Die vielerlei Anregungen,. die von den eimelnen Parteien bis jeut gegeben teien, {ienen itm nicht die Mehrheit zu finden. Danach werde wohl doch die Megierungas- vorlage die geeignetste Grundlage bilden. Die NMegierung. halte daran jelt, daß die ; Lohnsteuer 1300 Millionen Mark bingen müsse. Das bedinglen einmal die Ettordernisse der Länder und Gemeinden, Außerdem .rechtfertige das “ die Ent- \stebungêgeihidbte der lex Brüning und die - Entwicklung der Verhältnisse, die seitdem eingetreten fei, ingbe'ondetre die Steige» rung der Gebälter und Löhne und die bevorftebende Verb!chiedung der Betoldungsordnung. Gs müsse doch auch erstrebt weiden, daß der MNeichsrat keinen Ein)vrucb eiùlége; dant das Getey tatiäctlich aim 1. Ja- nuar. 1928. tun“ Krat treten. ftönne. * Noch komplizierter würde die Situation duch die venchie*enen Anträge mehrerer Parteien, die nmcht* direkt mit der Lohusteuer ‘zujammenhingen, z. B. die “An- tiägë duf Aenderung. des Tarife, auf Einführung der Be- steuerung nah dem diueitährtigen Durchichnitt „— der übrigens in Evgland, dem rande der ältesten Einkommensteuer, nah achtzta- jähuaer: Geltung im Jahré 1926 aufgehoben tei — und aut Aufhebung dea: Steueiabzugs voin Kapitale1itrag- bei den festverzinelihen Wert- papieien. Jedenfalls teien das alles säwerwiecgende Fragen die eine eingebhénde E1örterung nötig machte. Däs könne nah Weihnachten ge!chehen;: die gegenwärtigen Verhandlungen dürften jedentalls mit dieien Problemen nit belastet werden, wenn man {nell zu dem aller- seits eistievten Ziel kommen wolle, die Lobhnsteucr zu verab)hieden. Preuß. Ministerialdirigent Dr, Ho g nahm die Länder. gegen die vor- geitèin erbovenen Vorwürfe tin Schuß, daß sie leihtsinntg mit ibren Steuergeldern umg1a1gen und deshalb gegen eine Seukung der Lohn- steuer austräten Preußen tei nicht .in der Lage, die Kosten der Betoldungsorduung aufzubringen, wenn de lex Brüning ihrem bisßerigen ‘Wertlaute. nah aufrechterhalten bleibe. Abg. Dr. Fi)cber- Köln (Dem.) "eute - auteinander, daß man die Frage, ob Länder und Gemeinden noch leben fönnten, nicht tmmer mit einzelven Steuerfiagen dés Reichs verknwpfen dürtite. Diete Frage zu beantwoiten iei Sache des Finanzausgleihs. Abg. Keinath (D. By.) wies daräuf hin, daß die Anträge, die er hier gestellt habe, die Anwendung des dreijährigen Durchschnitts, die Auhebung des Steuerabzugs vom Kapualertrag bei den test verzinslichen Wert- pav'eren, doch {hon vor Monaten gestellt seien, daß sie nicht abge- lehnt, jondern nux verlhoben worden teien. Jett sei eine Gelegenheit, diese Frage zu ent)cheiden, und daber tei es do verständlih, daß seine Partei an die bièber nicht erfolgte Erledigung dieter Fragen erinnere. Abg. Dr. Brüning (Zentr.) stellte aus der Er- Uärung des vpreußisden Vert1eters fest, daß teine Propbezeiung eingetreten sei, daß die Linder die Erhöhung der Lohnsteuer auf 1300 * Millionen benutzen wollten, um die Kosten der Besoldungévotrlage mit zu deen. Er habe {on gestern darauf hin- gewtelen. daß durch die Lohnerböhungen neue Zenfiten unter die Lobnfteuer tämen, ein Abgang anderer dadurch aurgeglihen werde. — Die weitere Beratung wurde au! ‘heute vertagt.

-- Der Neichstagsausschuß TUT MEtEg8 bescchädigtenfragen nahm gestern cine Entschließung “an, in der die Yeicb8egierung erjucht wid, die früher gezahlien lautenden Enttchädigungen für den Zivilver)orgungs|]chein in den alten Monatsbeträgen bis zum Höchstbetrage von 12 wieder zu zahlen. Die Tropenzulage wurde abgelehnt.

Der Wirtks{Gaftspyolitische und Finauzpolitische Aus1cchuß des Neichewirtihaftsrats beithäftigten sich gestern mit einem vom RNeichefinanzmivister zur Begutachtung vor- gelegten Entwur! eines Geleßes zur Aenderung des Tabafk- steuerget!enes. Danacb toll die im Tabaksteuergeteg vorgetehene Frist von böôchstens drei Monaten 18 Tagen für die Zahlung des Steuerwerts entnommener Tabaksieuerzeicben bet Zigaretten aut rund zwei Monate verfünzt werden. Die Zablungét1ist joll jedoch nur allmählib, und zwar von Monat zu Monat um je zwei Tage. ver- fürzt werden. — Nach einer allgemeiner Aus|pracbe wude zur weiteren Behandlung der Vorlage ein zwölsgliedriger Ärbeiteaus|huß gebildet. — Im weiter-n Lerlaut de: Sißung nahmen lout Bericht des Nachrichten- büros des Vereins deutscher Zeitungtverleger die beiden Hauptaue!chüfsse Stellung zu folgender EGntichließung. die der Arbeitéaut|huß zur Beratung des Antrags Baltrusch, betreffend zwecckmäßtge Verteilung von Behördenautträgen an die Wirt- schatt, gefakt hatte. „Der Arbeitsau®©{Guß des vorl. MNeiché- wirt1cha!térats zur Beratung über das öftentlibe Bergebungtwejen der es als seine Au!gabe betracbtet die mögli gleihmäßige Ver- teilung der durch die öffentlihe Hand zur Vergebung gelangenden Yutträge bherbeizutübhren, um damit eine fortlaufende rationelle Be- \chä!tigung der Wirn!schaft sicherzustellen, hat sich in diesem Zufammen- hang auch mit der Hergabe öffentlicher Mittel zur Bekämpfung der Woh- nungénot beidä'tigt. Diese wurden in der Haupt1ache durch Gewährung von Hauzezinesteuerbypothefen gegeben. Da die Autnahme von An- leihen zu Wobnungsbauten den Gemeinden zurzeit faum möglich ift, find sie zur Durhiührung von Bauptogrammen im nächsten Jahre fast aus|Gließlid aut die Hautzinéstenerbyyothefen angewiefen. Zur geteuliben Regelung der Hauszinésteuer toll der Neichétag nah dem Ge)eg vor dem 1. April 1928 Stellung nehmen und fie gegebenenfalls neu fassen. In dieser Hinsicht ist bis jeyt nichts erfolg. Es ist debhalb feyt \chon wieder eine Unsicherheit und Stockung in der Planung und Vorbereitung der dringend extorderlichen Wohnungsbbauten für das Jahr 1928 festzuitellen, die all die Uebelstände bringt, die stets mit der Verzögerung verbunden waren. Der Atrbeitsautshuß hält es deéba!b tür. ertorderlih, Neichsregierung und NReichetag darauf auf- mert!am zu machen, daß die unverzügliche endgültige Regelung der Be)chaffung von Mitteln für den Wohnungébau 1928 nötia ist, wenn niht große mirtshatlihe Schäden wieder entstehen jollen. Der Aibeitzaus!Gbuß empfieht die Beibehaltung der teitberigen Regelung der Hautzinssteuer bis zum Jnfra'ttreten des Geseßes über die Ge- bäudeentschuldungssteier. Nötigentalls ift die Verlänaerung des Haus- ztnssteuergeleßes jofort bis 1. April 1929 herbeizuführen, um in dér Zwiicbenzeit das erforderlihe“ neue Geseß beraten zu können.“ Die Entschließung wurde einstimmig gebilligt.

Der Hauptausichuß des Preußischen Landtags beschäftigte sich in |einer leßten Sitzung mit einem deutschnationalen

Uxrantrug Howe Über die Notlage der Stadl Kiel

Der ‘Antrag wurde laut Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutider Zeitungeverleger in einer abgeänderten Fassung angenommen. Danach wird das Staatéministerium ersucht, Sorge zu tragen, daß die Kiel-Korsör-Fiace endlich zum Abschluß gelangt und der im Arbeitébeshaffungéprogramm des Megierungspräsidenten in Schleewig vorgesehene Bau von drei Damptern tür die Linie Kiel— Kor|ör beichleunigt an Kieler Weitten vergeben wird. Nuf die Neichspostverwaltung soll eingewirkt werden, daß der Neubau des Telegraphenzeugamtégebäudes und die Einrichtung des neuen Selbstan\hlußternspiehamts in Angriff genommen werden. Ferner joll auf die Neichébahngetell|haft eingewirkt rerden, daß Eisenbahnwerkstätten in Kiel eingerichtet werden, damit für die zahlreichen arbentslo)en Industriearbeiter Arbeitegelegenheit geschaffen werde. Jn Verbindung mit der Reichsregierung )oll die Staats regierung mit der Provinz Schleswig-Holstein und der Stadt Kiel beraten, was zur Behebung der immer noch starfen Arbeitslosigkeit, inébefondere durch den Ausbau der Kieler Ha!enanlagen gelchehen kann. Ferner follen rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden zur anderweitigen Ünterbringung der Schutzvoiizei für den Fall, daß die Kündigung der jeßt von der Schutzpolizei innegehabten Ka!erne winfiam wird. Scblicß1ih joll auf die Neichéregierung eingewirkt werden, daß ' den Werstbetrieben nach Möglichkeit Arbeitéautträge überwiesen weiden,

—. Der Handelsausschuß des Preußischen Lan d- tags beihloß gesiern mit 15 gegen 13 Stimmen bei einer Stimm- enthaltung geaen die Notverordnung über etnen er- weiterten Staatsvorbehalt zur Autfsuhung und Gewtnnunz von Steinkohle und Erdöl Eintpruch-nicht einzulegen, nnd den _fommunistisben Antrag, der fordert, daß der Stadt Berlin in ihrem Gebiete allein das Recht aut Gewinnung von Bodenscbätzen zusteht und daß die Stadt die Ausbeutung der Sl1ein- koblentelder sowie der übrigen Boden\schätze nicht an Private über- tragen darf, abzulehnen.

Gesundheitéwesen, Tierkraukheiteu und Nbsperrung®s- mafzregelu.

Der Ausbruch und das.Erlöschen der Maul- und Klauenteuche ist vom Schlaht- und Viebho! in München am ll. fowie vom Scblächt- und Viehhot in Zwicckau am 11. und 12. Dezember, der Ausbruch der Maul- und Klauenjeuche vom Scblacht- und Viebhof in Mat1tnz am 11. jowie von den Schlacht- und Viehhöfen in Leipzig, Plauen und Chemniy am.12. Dezeniber amtlich gemeldet worden.

Der Ausbruch und das Erlöschen der Maul- und Klauenteuche ist vom Schlaht- und Biehho! in Münche.n am 12. der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche vom Schlacht- und Viehhof in Nürnberg am 13. Dezember amtlih gemeldet worden.

Nr. 50 des „Ministerial-Blatts für die Preußische innere Verwaltung“ vom 14, Dezember 1927 hat ktolgenden SJnhalt: Allgem. Verwalt. HitECr1. 26. 11. 27, Form der Bereidigung preuß Staatebeamter. — YîdErl. 5. 12. 27, Pertonal- bogen tür böbere Verwait.-Beamte. — Kommunalpyerbände. NdCrl. 8. 12. 27, Steuerverteil. — NdErl. 10, 12, 27, Gemeinde-

biersteuer. — Polizeiverwaltung. NdErl. 8. 12. 27, Be- glaubigung von Unter\chuitten. — YdEr1. 9. 12. 27, Polizeiliches

Meldeweten. — NdE1l. 9. 12 27, Meldepfliht. — NèEil. 9. 12, 27, Bekämpfung wucheri|der Pieissteigerungen. — Veröffentlichungen der &Fitmprüfstellen. — MNdErl. 9. 12. 27, Kassenan!hlagsmittel tür nichtbeamtete Hilfskrätte im Unterbringungswesen. — WMNdErl. 8, 12. 27, Kassenan\{lagémittel tür Verpflegungétonds. — MNdErl.

6. 12, 27, Waffien'nstand'eßzung. — MNdEtu. 9, 12. 27, Uniform- anfertigung für die Schugpol. — NdErl. 3. 12. 27, Whr- gang an der Pol -Hufbeschlagfachschule. — Verfkeh1i6wejen.

Gnt1cbeid. 4, 11. 27, Auttellung von Warnungéetateln. — Neu- erscheinun genu. — Zu beziehen durch alle Postanstalten oder Carl Hevmanns Verlag, Berlin W, 8, Mauerstr. 44. Vierteljährlich 1,80 N tür Ausgabe A (zweiseitig bedruckt) und 2,40 NM für Ausgabe B (einjecitig bedruckt).

Danudel uud Gewerbe, Berlin, den 15. Dezember 1927.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 14. Dezember 1927: Ruhrrevier: Gestellt; 27971 Wagen, nicht gestellt — Wagen.

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TelegrapbisGe Au8zablung.

14. Dezember

15. Dezemvez1

Geld Brief Geld Brief Buenos-Aireës | 1 Pap.-Pe1. C768 L798 S LT00 Canada . . .11 fanad. # 4E CIAO 4171 4189 Japan . … „…. [l Yen C LOIT 1922 1,926 Kairo « . . . .1 1 âgypt. Pfd. | 20,94 20,98 20,94 20,98 Konstantinopel turf. L 47 L168! 2172 2100 L E É 20,421 20,461 20,415 -20,455

4,1815 4,1895 4,1815 4,1895 Milrets 0,5005 0,9025 0,5005 9,5025 Goldpeso 4.326 4,334 4,326 4,334

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Notterdam .| 100 Gulden ] 169,10 169,44 169,03 169,37 Athen . . .…. . [100 Drachm 5.644 56596 59.644 5,656 Brüssel u. Ant-

werpen . . „11090 Belga 58,505 98,625 98,50 958,62 Budapest . . .} 100 Pengö 215 La3B 73.16 7320 Danzig. - . « „| 100 Gulden 81,66 81,62 §164 81,80 Helsingfors . 1/100 finn! 4 10,527 10,547 10,527 ‘10,547 Italien . . . 1100 Lire 2.719 22,709 2271 22,79 Jugo!lawien. .| 100 Dinar 7,368 7,382 C20 LOO Kopenhagen . | 100 Kr. L221 11243 112,20 112.42 Uffabon und

Oporto . . .„] 100 Escudo 2068 27 20,68 20,72 Salo... v s «1400: 11131 111,53 129. T OE Paris „s «1/1090 FIcA 1646 16,50 1646 16,90 Ms 1007 12394 12414 | 12,392 12412 Schweiz « « « | 100 Fres. 80,77 80,93 80,765 80,925 Sa a O0 Teva 3022 3028 3,022 3,028

Spanien . . . ./ 100 Peseten 69,73 69,57 70,19 70,29 Stockholm und Gothenburg . | 100 Kr. 1289 L1311 112,86 113,08

Wien... .. .{100Schilling]| 958,995 959,115 | 59,00 959,12

Auslönditckchbe Geldiorten und Banknoten.

15, Dezember 14. Dezember Geld Brief Geld Brief

Soverecigns 20 51 20,59 20,51 20,59 20 Fres.-Stücke _— _— 16,20 16.26 Gold-Doliars . 4,222 4,242 4,226 4,246 Amerikanische:

1000—5 Doll. 118 4,168 4,188 4,167 4,187 2 und 1 Doll.11§ 4,155 4,175 4,1595 4,175 Argentini!1he .| 1 Pap.-Pef. 1,766 1,786 — — Brasilianische .]} 1 Milreis 0487 0,507 | 0487 90,507 Canadishe . . .| 1 fanad. # — — — — Englische: große | 1 £ 20,382 20,462 | 20,39 20,47 1 £ u. darunter 1 £ 20,38 20,46 20,38 20,46

Türkische. . . . 11 türk. Pfd. — E E E Belgiihe . ._.| 100 Belga 58,40 58,64 58,38 58,62 Bulgarische . „| 100 Leva — E — — Dänische . „ « «1 100 Kr. 11205 112,49 111,96 112,40 Danziger. . « « | 100 Gulden 81,48 81,80 81,44 81,76 poli . « «100 finnl. 4 10,47 10,51 t

ranzösische . „| 100 Fres. 16455 16515 f 16,45 16,5L Holländi|che . . | 100 Gulden | 168,81 169,49 | 168,71 16939 Stalienische : ar. | 100 Ltre 22675. 227750 1 2266. 2210 100 Lire u. dar. | 100 Ure 2267- Z2TT 2200 B2TE Iugo!lawoi]che . | 100 Dinar T;32 7,34 7,307 7,327 Norwegische . . | 100 Kr. 11115 111,59 111105 111,49

Oesterreich. : gr. | 100Scbilling| 958,89 59,09 5885 99,09 1000S. u.dar. | 100 Schillingi 98,97 99,21 98,88 99,12

Rumänische: 1000 Lei und

neue 500 Lei | 100 Lei 2,568 2,588 2,57 2,59

unter 500 Lei | 100 Lei _ _— 2,967 2,5987 Schwedi|he . | 100 Kr. 11267 113,13 1 112,660 113,06 Scch{weizer: große{ 100 Frcs, 80,83 81,15 80,79 8111

iVO0F1cs.u.dar. | 100 Fres. 80 72 81/04 80,7595 81,075

Spani!che . . . [100 Peseten 69 5L 69,79 69,92 70,20 Tichecho - low. / ß : 5000 Kr. {100 Kr, 1220% 12425 —- 1000Kr. u. dar. | 100 Kr. : 12,367 : : 12,427 1: 12,367“ 12, Ungarische . „1100 Pengö 73,00 73,30 73,02 73,32

Die Elektrolyttupfernotierung der Vereinigung: für deutsche Glektrolytkupfernotiz stellte sid laut Berliner Meldung des „W. T. B." am 14. Dezember auf 134,75 -./(6 (am 13. Dezember auf 135,00 4) für 100 kg.

Die Liquidationskurtle medio Dezember 1927 stellen sih wie folgt: Deutsche Neichsbahn Vrz. 100,00, Aktienges. für Verkehröweien 155,00, Hamburg-Amerik. Packett. 143,00. Hamburg- Südamerikan Dampt. 215,00, Hanja Damp!'1chiffahrt 213,00, VNord- deut)cher Lloyd 148,00, Alg. Disch Credit-Antta1t 139,00, Bäármer Bank-Verein 138.00, Berliner Handels-Gesell]|ch. 241,00, Commetzs u. Privat - Baut 172,00, Darmstädter u. Nationalbank 228.00, Deutsche Boak 156,00, Diékonto-Komimandit 151,00 Dreédner Bank 153 00, Mitteldeutsche Kredit - Bk. 214.00, Sehultheiß - Pazenbotex 398,00, Allg. Elektrizitätäge|). 159,00, Bergmann Elektrizität 186,00, Berl. Math. Schwargkopft 118,00, Buderus Cisenwerke 91/00, Charlottenburger Wasser 127,00, Continental Caoutchouc 116,00, Daimler Motoren 84,00, Dessauer Gas 171,00 Deut1che Erdöl 129,00, Deutsche Maschinenfabr. 68.00, Dynamit A. Nobel. 132,00, Elek- trizitäts - Lieferung 166,00, Elektr. Licht u. Kraft 196,00, Essener Steinkohle 137,00, F. G Farbenindusttie 27300 Felten u, Guilleaume 123,00, Gelsenkirhen Bergwerk 131,00 Gef. tür eletir. Unternechm 275,00, Th. Gold\chmidt 112,00, Harnburger Elektrizität 146 00, Harpener Bergbau 187,00 Hoesch Etsen u. Stahl 14i,00, Philipp Holzmann 164,00, Jlíe Bergbau 206,00, Kaliw, A'chereleben 160,00, Klöckner Werke 120,00 Köln - Neuesien. Bergwerk 141,00, Ludw. Loewe 248,00 Mannesmannröh1en 14500, Mansjeld Bergbau 114,00, Metallbk. u. Metallurg. Gef. 138,00, Nattonai Automobil 101,00, Oberschl. Ci1enb. - Bedarf 90,00, Ober|\chl. Kokswerke 95,00, Orenstein & Koppel 128,00, Ostwerke 350,00 Phönix Bergbau 93,00, Nheinische Braunkoblen 228,00, Rheinische Elektrizität 149,00, Rheiniihe Stahlwerke 169 00, A MNiebeckt-Montan 154,00, Nütgerewerfe 89 00, Salzdetfurth Kalî 231,00, Schles. Elektr. u. Gas Lit. B 165,00, Scckuctert & Co, 175,00, Siemens & Halske 279,00, Leonhard Tiey 177,00 Trans- radio 125,00, Vereinigte Glanzstoff 565,00, Vereinigte Stahlwerke 100,00, Westeregeln Alkali 168,00, Zellstosf-Waldhot 255,00, Otavi Minen u. Eisenbahn 39,00.

Zur Beschaffung der für Neubauten und Anschaffung hon Maschinen nötigen Betriebsmittel soll einer auf den 7. Januar 1928 einzuberutenden außerordentlihen Generalveriammlung der Poly s phonwerke Aktiengesellschaft, Leipzig, die Eihöhung des Stammafktienkfapitals um 25 Mill. Mak ab 1928 dividenden«- berechtigter Aftien vorge!chlagen werden. Hiervon follen 1 WVîillion Mark den alten Attionären im Verhältnis von 10:1 zum Kut)e von 130 vH angeboten weiden, die restlichen 15 Millionen Mart Attien zur Einführung an der Amsterdamer Böte unter Führung der Firma Teixeira de Vlattos verwendet und an ein internationales Banfen- fontortium nicht unter 150 vH extl. Dividende für das Jahr 1927 begeben werden.

(Fortsetzung in der ziveiten Beilage.)

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