1927 / 302 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 27 Dec 1927 18:00:01 GMT) scan diff

[82057] | Fi Sächsische Strumpf-Aus8rüftungs®- Vera ismwerke A. G. Aktiengesellschast, Chemniß. | 92| 83. Bekanntmachung / Die Herren Aktionäre unserer Gesell-| (Gemäß § 17 Ab}. 5 der 2./9. Vurcb- schaft werden hiermit zu der am |'ührungeverordnng zur Goldbilanzver- 24. Januar 1928, nachmittags | ordnung fordern wir hierdurch die In- 6 Nhr, in Chemniß, Zwicauer | haber von Anteilscheinen unserer Getell- Straße 241 (Central-Theater), statt- |1chbaft über je NM d auf, diese Anteil- findenden Generalversammlung ein- | seine zum Umtausch in Aktien üben geladen. NM 20 pätestens bis zum 31. März

Tagesorduung: 1928 bei der i i 1, Vortrag des Geschäftsberichts und Nordischen Bantkommandite Sik Rechnungsabschlusses per 30. Seps- & Co., Hamburg, Jungfernstieg 30, tember 1927. während der üblichen Geschä!testunden mit 2, Beschlußfassung über die Genehmi- | einem arithmetish geordneten Nummern- gung der Bilanz einschließlich Ge- | verzeihnis in doppelter Ausfertigung ein- winn- und Verlustrechnung. zureichen. s 3, Entlastung des Vorstands und Antei)\cheine, die nicht fristgemäß ein- Aufsichtsrats. gereicht werden ebenso eingereihte Anteil- 4. Wahlen zum Aufsichtsrat. icheine, welche den zum Umtau'ch in Aktien Stimmberechtigt sind nur die Aktao- | erforderlichen Betrag nicht erreichen und näre, die ihre Aktien oder die darüber | niht ¿ur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt werden,

lautenden Hinterlegungsscheine der Reichsbank oder eines Notars spätestens | unterliegen der Kraitlos8erflärung Die

des

am dritten Werktage vor der an- an Stelle der für kra!tlos erflärten An- beraumten Generalversammlung beim | tenl\cheine tretenden Aktien un)erer Ge- Bankhause Bayer «& Heinze in |fellshaft werden zugunsten der Beteiligten

verfauft. L Hamburg, im Dezember 1927. Vera-Filmwerke A. G.

Chemniß deponiert haben. Chemniß, 21. Dezember 1927. Der Vorstand.

Gesamtbilanz der Firma Peipers & Cie., Aktien-Gesellschaft, Siegen,

[81720] zum 30. Auni 1927 Attiva, NM |s 1. Wohnhäuser C C E A 167 503| —- 2. Kasse, Wechsel und Schecks E 84 165/39 U a aa 922 928191 4. Effekten / C E E Ce Ce Ll 767 058/68 5, Gewinn- und Verlustkonto: Verlust bei Veräußerung der Anlagewerte 367 668,52 -i- Gewinnvortrag aus Vorjahr... 7767,44 -- Gewinn 1926/27 . . e 00494446 31211/90 verbleibt Verlust. . 549662 zusammen Aktiva . _2 946 612/60 Passiva. 1 eal. ev oa o ae oa oa aa o a 2A N 2 L UAINOSTC Ce a e e C 249 548/82 3. Anleihe T 2000 T0. A d S 0E 00S 000 # 2700| 4, G&arbiger . . . o . . . * . s s . . o . . * - . . . . . . . 339 363 78 zusammen Passiva 2 996 612/60 Soll. Gewinn- und Verlustrechnung. Haben. Ee | U M A Buchverlust beim Ver- Gewinnvortrag aus Vorjahr 7767/44 fauf der Anlageroerte 367 668/92}] Ueber|chuß aus Geschäftsbetrieb | 304 944/46 __}} Verlustübertrag in 1927/28 4 99662 367 668/52] 367 668/92

Peipers & Cie. Aktiengesellschaft. Sarr.

Ich bescheinige auf Grund der vorgenommenen Nachprüfung die Ueberein- stimmung der vorstehenden Bilanz und Gewinn- und Verlustrehnung mit den Büchern der Gesell)\chaft.

Siegen, den ©. Dezember 1927. i

Ferdinand Beier, von der Industrie- und Haudelskammer öffentlich angestellter und beeid. Bücherrevi1or V. D. B.

90C (8129). Mainzer Atktien-Bierbrauerei. Bermögen. Bilanz am 31. Oktober 1927. Schulden. E S RM [5 RM |HŸ Grundstücke und Gebäude } 3990 000/—}| Stammkapital . .,. . . } 3300 000|— Kassenvorrat und Bankgut- Vene a oe 8 000|— S E 569 696/46] Geseßliche Rüdlage ..… . 750 000|— Vorräte an Bier, Gerste, Sonderrücklage 1 030 000 Malz, Hopfen usw. . 574. 700/- H ____480 000 | 1510 000|— Geschäftseinrichtung: Teilschuldverschreibungen v. Füsser . 180 000 Jahre 1926. . .. 1 500 000|—

Maschinen und Geräte . | 191 000

N Le 1) Autooart Gen Restkaufschulden auf Wirt- é ¿S 1 (0 L A

\chaftshäuser 355 635

bahn-Vierwagen . 4 150 000 Sicherheitsbestand . . . . 140 000|— Flaschenbierkellerei . 25 000|—} Vorträge zu Lasten des alten der Wirtschaften u, Haus- Jahres und Gläubiger . | 1062 598/44 geräte . . « «« 88 000 Biersteuerkredit . A 261 245|75 Sauerstoffanlage 50 000|—} Unerhobene Gewinnanteil- Wirtschastshäuser . 2 251 000 scheine u. Zins\cheine 9 393|— Schuldner . + « « | 1130 096 Aufwertungskonto f. Hypo- Aufwertungsausgleichsïto. theken usw. (Mehrbe- (§81 d. Aufw.-Ges.) . . | 364 782 lastung infolge d. Ges. v. Disagiokonto . - « « « ° 120 000 10 O, 73 994/90 Reingewinn 723 308/29

9 684 176102] 9 684 176102

Gewinn- und Verlustrechnung 1926/27.

rana Soll. RM \2] RM Ma 2 170 979/21 Steuecn, Löhne, Betriebsunfosten usw... „e 4 290 896/33 Abschreibungen: für zweifelhaste Außenstände « « « « 50 000|— auf Liegenschaften . .. ÉT 6 70 225/66

349 871/62 723 308/2

auf Fäßser, Maschinen Geräte usw... 229 645/96

Reingewinn Es Gewinnverteilung:

Zuweisung zum Sicherheitsbestand . E C Ss 40 000|— Rückstellung für Reparaturen und Ergänzungen « « - 50 000|— Rückstellung für Ai D ortinatcumtaicNonto C 100 000|— RNUcatellung Ur Divamolonto co 60 000|— 6% feste Dividende von RM 8 000,— Namensaktien,

anhlbar vom 2, Januar 10028 B 4 480|— 11% Dividende von RM 3 300 000,— Aktienkapital, zahl-

Var Vot S ana S A C a se 363 000|— Getwvinnanteil an den Aufsichtsrat gemäß Gesellschafts-

VeLTTag E 31 797|75

Vortrag auf neue .Rehnung. « « - e ooooo 78 030/54

723 308/29

7535 055/45

: __ Haben, Vortrag vom vorigen Jahre . . . Gs s R 76 007/21 Bier, Brauerciabfälle und Sauerstoff . E C 7459 048/24 7535 055145

Mainz, den 19, Dezember 1927,

Mainzer Aktien-Bierbrauerei,. Der VorstanD. Dr. Jung. G. F. Schwarß. J. Becker.

Jn Gemäßheit des § 244 des Handelsgeseßbuches für d. D. R, machen wir hier- mit bekannt, daß in der heute abgehaltenen ordentlichen Generalversammlung unserer Gesellschaft Herr Otto Dyckerhoff, Fabrikant in Mainz-Amöneburg, als Mitglied unseres Aufsichtsrats wiedergewählt worden ist und diese Wahl angenommen hat.

Mainz, den 19. Dezember 1927.

Mainzer Afktien-Bierbrauerei. Der Vorstand. Dr. Jung. G. F: Shwarß, F. Vecker,

[81700].

Bierbrauerei Kleincrostiß F. Oberländer Aktiengesellschaft. Bilanz per 30. September 1927.

RM 55 275/50 306 070|—

Atftiva. Brauere1igrundstücke . Brauereigebäude

ol O 4166 767|— Maschinen und Apparate 56 875|— Lager- u. Transportfässer 22 048|— Gastwirtschastsmobiliar 7 887|— Anschlußgleis . E s 595|— Wagen und Geschirre . . 4 016|— Pferdekonto d 16 838|— Kraftwagen ë 6 611|— Darlehen 0 82 449/85

95 654 994/05

Debitoren T . Debitoren Il

«S. D D Sw S R

e S 4 G0. S @0 Q0 §ck

e. 2. S G. S ck00 S S S o.

ck S S E D.

Bankkonto . . 46 204/06 Postscheckkonto Ñ 2 345/70 Kassekonto . . ¡ 17 741/81 Effektenkonto . 561|—- Wechsel 3 836|— Warenvorräte 125 659/14 1518 428/46 Passiva. ; Aktienkapital . ¡54 600 000|— Reservefondskonto L. . 60 000|— Reservefondskonto IL _30 763|— Hypothekenkonto . « « 292 330|— Kreditorenkonto . i 71 806/87 MIODHDIIO e o dv 379 571/86 Flaschenpfandkonto É 669/40 STONIONSTONIO . 60 11 899/40 Aufwertungsausgleichsfto. 33 184/66 Gewinn- und Verlustkonto 38 203/27 1518 428/46 Gewinn- und Verlustkonto. Soll. RM [9 Unkosten und Zinsen . 474 182/46 AbsMveibungen + + » .+ « 43 097/48 Reingewinn ( 38 203/27 555 483/21 Haben.

Vortrag vom 1. 10. 1927 . 682/88

Bier und Nebenprodukte

abzügl. verbrauchte Ma- terialien . . . . . . « |__6554 800 33 556 483/21

Kleincrostits, den 20. Dezember 1927. er Vorstand. C. Viets. A. Jmmler.

[81268]. Bilanz per 30. Juni 1927.

Werte. RM Liegenschasten:

Grunde « e 135 000|— Gebäude: Standa. 1. Juli 1926 . . . 811 000,— Zugang 24 815,61 Summe. . 835 815,61 Abschreibung 16 815,61 819 000|—

Gleis8anlagen - . « « « 11 Betriebsgegenstände : Maschinen u. Werkzeuge Stand am 1. Juli 1926 271 000,— Zugang . 6561898,14 Summe. 322 898,14 Abschreibung 32 898,14 Modelle und Patente: Stand am 1, Juli 1926 250 001,— Zugang ,_26012,32 Summe. . 276 013,32 Abschreibung 76 013,32 200 000|— Büro- u. Fabrikutensilien 1 Pferde und Wagen . - 1|— Vorräte: Wert der in Arbeit be- findlichen Erzeugnisse u. Materialbestände . . . 718 620/42 Ge 2 615/88 Beteiligungen u. Effekten | 104 909/75 ° 637 165/08

290 000|—

Forderungen . . 2907 314/13 Schuldeu, Stammkapital: Stammaktien. « « « « | 1500 000|— Vorzugsaktien . « « 6 000|— Reservefonds . . « « . 225 600|— Hypothekenschulden . . . 52 492/65 Arbeiterunterstüßung8fonds3 1 500|— Kreditoren: Anzahlungen v. Kunden 147 994/50 Verschiedene Schulden . 957 284/52 Unerhobene Dividende. . 1 474/95 Reingetoinn s 14 967/51 2 907 314/13

Gewinn- und Verlustrechnung für 1926/27.

l RM [D Abschreibungen . Ee 125 727/07 Handlungsunkosten und

U e o E 549 601/21 Zinsen as 38 355/59 M e do % 14 967/51

728 651/38

Getwvinnvortrag 1925/26 . 8 597/64 Bruttogewinn O 720 053/74 728 651/38

Hirschberg i. Rsgb., den 10. No-

vember 1927. Maschinenbau-Afttiengesellschaft vormals Starke & Hoffmann, Dr.-Fng. Schmidt.

Das vom Betriebsrat gewählte Aus- sichtsratsmitglied, Herr Heinrih Rösner, Tischler, Hirschberg, Rsgb., Starke-Hoff- mann-Straße 11, is ausgeschieden und an seiner Stelle das Betriebsratsmitglied, Herr Erich Beckmann, Kalkulator, Hirsch- berg, Rigb., Straupißer Straße 27, am 20. Mai 1927 in den Aufsichtsrat gewählt worden,

[805971 i Deutscher Holzhau8bau Diékmann A.-G., Berlin W. 57. G.-V. v.

21. 11. 1927. MAutsichtsr -Mitg1l. C. Dickmann, W. 957, y. Geriah, Scbönebetg,

G, Mur)\ch W 57 Der Vorstand. F. Dickmann.

[82053] Prospekt der

Rheinischen Hypothekenbaak in Mannheim

über Goldmark 5 900 0960,— (1 GM 1/2790 kg Feingold) 7 %ige Gold- hypothekenpfandbriefe Neihe 15, lautend auf den Fnhaber So eingeteilt in: 100 Stü —100

Stück zu je 100 Goldmark Buchstabe B Nr. 200 Stüd zu je 200 Goldmark Buchstabe C Nr. 1—200 300 Stück zu je 500 Goldmark Buchstabe D Nr. 1—300 950 Stück zu je 1000 Goldmark Buchstabe E Nr. 1—950 800 Stück zu je 2000 Goldmark Buchstabe F Nr. 1—800 450 Stüd zu je 5000 Goldmark Bu "stabe x Nr. 1—450

nicht rückzahlbar vor 1. Juli 1930.

Die Rheinische Hypothekenbauk ist cine A.-G. mit dem Siß in Manu- heim, errichtet am 28, November, zum Handelsregister eingetragen am 15. De- zember 1871. Sie is eine reine Hypothekenbank im Sinne des R.-G. vom 13, Juli 1899 und betreibt die nah diesem Gesey gestatteten Geschäfte. Gemäß der landesherrlihen Verordnung vom 20. Dezember 1899 untersteht sie der Aufsicht des bad. Ministeriums des Fnnern und des bad. Justizministeriums. B ist Ministerialrat Dr. K. Scheffelmeier im Ministerium des Junern, Karlsruhe. Die Rheinische Hypothekenbank gehört mit anderen Hypothekenbanken der „Arbeitsgemeinshaft Süddeutscher Hypothekenbanken“ an. i Das Aktienkapital beträgt inhaltlih der Ga an RM 6 005 000,— und ist eingeteilt in 15 000 Stammaktien zu je RM 60,—, in 26 250 Stammaktien zu je RM 120,—, in 8125 Stammaktien zu je RM 240,— sowie in 50 Stück Vorzugsaktien zu je RM 100,— Nennwert. Sämtliche Stammalktien lauten auf den Fnhaber und sind im Verkehr und zum Handel und zur amtlichen Notierung an der Frankfurier Börse zugelassen, ede Aktie gewährt das Stimmrecht, das nah Aktienbeträgen ausgeübt wird: je RM 60,— Nennwert der Stammaktien und je RM 1,— Nennwert der Vorzugsaktien haben eine Stimme. Die Vorzugsaktien haben 20 faches Stimmrecht bei der Beschlußfassung über die Beseßung des Aufsichtsrats, Aeuderung des Gesellschaftsvertrags und As der Gesellschaft. Ju solchen Fällen stehen 100 000 Stimmen der Stammaktien 100 000 Stimmen der Vorzugsaktien gegenüber. Die Vorzugsaktien lauten auf Namen und sollen nicht in den Verkehr gebracht werden. Von dem jährlichen Reingewinn der Gesellschaft erhalten sie vor den Stammaktin ein Divise- dende von 6 %. Die Vorzugsaktien befinden sich im Besiß nahesiegender Banken. Auf Verlaugen eines Aktionärs kann eine auf den Junhaber lautende Aktie in eine Namens- und ebenso wieder in eine JInhaberaktie umgewandelt werden, Besondere Bestimmungen über Kündbarkeit und Tilgung der Aktien sind nicht getroffen; die Einziehung mittels Ankaufs aus dem Reingewinn ist E E

Bezüglich der Verteilung des Neingewinns, des Geschäfts O der Berufung der Generalversammlung, der Wahl und der derzeitigen Zujammen- seßung des E und Vorstands, der Bestellung des Treuhänders und dessen Stellvertreters, der Veröffentlihung der Vekanntmachungen der Gesellschaft, der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung per 31. De- zember 1926, der Verteilung des Reingewiuns des Geschäftsjahrs 1926 und der Dividendenausschüttungen wird auf unseren im „Deutschen Reichsanzeiger“ Nr. 126 und in der „Frankfurter Zeitung“ Nr. 401 je vom 1. Juni 1927 veröffentlichten Prospekt über unsere Goldpfandbriefe der Reihe 10—13 und unsere Liquidationsgoldpfandbriefe Bezug genomnen. S

Die E fandbriefe in der oben angegebenen Stückelung, deren Ausgabe durch Erlaß des Ministers des Jnnern vom 8. Fanuar 1924 genehmigt ist, lauten auf den Fnhaber, können aber auch seitens der Rheinischen Hypo- thekenbantk ant Namen ge egen werden. Die Goldhypot ekenpfandbriefe find mit 7% i verzinslih. Sie werden von zwei Direktoren und einem Mitglied des Aufsichtsrats unterzeichnet, wobei eine mechanische Herstellung der Unterschriften genügt, Fhre Sicherstellung E durch erststellige Gold» markhypotheken, die den N en des Hypothekenbankgeseßes entsprechen, Vor der Ausgabe werden sie von dem Treuhänder mit einer Bescheinigung über das Vorhandensein der E Deckung und über die Ein- tragung der deckungsfähigen Hypotheken in das Eo ll versehen. Auch diese Unterschrift kann im Wege der mechanishen Vervielfältigung an-

gebracht werden. i i i‘ Der Gesamtbetrag dexr im Umlauf A Po ibehie aleldte jeder Gattung muß in Dóbe des Nenntoerts jederzeit durh Hypotheken gleicher Gattung von mindestens gleiher Höhe und mindestens gleichem Binsertrage gedeckt sein. Als Ersaßdeckung für die Goldhypothekenpfandbriefe (Z 6 Abs. 4 des H.-B.-G. können nur ¡e wertbeständige S Der e eO verwendet werden, die vom Reich oder einem Lande ausgestellt oder gewährleistet sind. Die Bank darf Hypothekenpfandbriefe nur im Rahmen des jeweiligen fe eylich festgelegten Umlaufverhältnisses ausgeben. Die Zinsen sind halbjährlich an 1, Fanuar und 1. Juli nachträglih zahlbar; der erste Zinsschein ist auf 1. Januar 1928 zur Bahlung E ; M : Der Geldwert von Kapital und Zinsen bemißt sich nach dem auitlih festgestellten Londoner Goldpreis. Die Zahlungen werden in deutscher Reichs- währung geleistet Die Umrechnung in die deutshe Währung erfolgt N dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahlung London A Grund der leßten amtlihen Notierung vor dem ersten Tage des dem Fälligkeitstage voraus- gegangenen Monats. Ergibt sih aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Seingotb ein Preis von micht mehr als 2820,— RM und nicht weniger als 2760,— RM, so ist für jede geshuldete Goldmark eine Reichsmark in geseßlichen Zahlungsmitteln zu zahlen. ae / Die Goldhypothekeapfandbriefe sind seitens des Juhabers unkündbar; die Bank ist berechtigt, sie durch Kündigung oder Verlosung vom 1, Juli 1930 ab nah vorausgegangezier einmonatiger Frist einzulösen oder durch freihändigen Rückkauf aus dem Verkehr zu ziehen. {Fn R Jahren, vom 1. Juli 1930 ab gerechnet, muß in jedem Falle die Sans vewirtt sein. Werden die rückzuzahlenden Stücké L Kündigung oder Verlosung aus dem Verkehr gezogen, so toird dies in dem Reichsanzeiger, in der Karlsruher ie iüb und N in einer Frankfucter Zeitung ausgeschrieben, woselbst au die jährliche eröffentlihung der Restantenliste O Die Rückzo lung geschieht aen Aushändigung de: gekündigten oder verlosten Pfandbriefe, der nicht. fälligen Zinsscheine und der dazu ehörigen Erneuerungssheine. Der Betrag der etwa ehlenden Zinsscheine wird an dem Kapitalbetrag gekürzt. Die Beträge, mit denen fällige Kapitalien oder N eingelöît werden, werden jeweils in den ersten Tagen des der Fälligkeit vorhergehenden Monats bekanntgegeben, Der B aus den Zinsscheinen erlisht mit Ablauf von vier Fahren, vom Ende des Jahres an gerechnet, in welchem sie fällig werden. Für die zu zahlenden Zinsen sind Zinsscheine nebst Erneuerungsschein beigefügt. L E Die Einlösung von Zinsscheinen und rückzahlbaren Stücken sowie die Ausgabe neuer Zinsscheinbogen erfolgt rene in Mannheim an der Kasse der RhetnisVän Hypothekenbank, bei der Rheinishen Creditbank und der Siid- deutschen Disconto-Gesellshaft sowie deren sämtlichen Filialen, bei der Badischen Bank in Mannheim und Karlzruhe, in Frankfurt a. Matin bei der Frank- furter Hypothekenbank, im übrigen auswärts bei den jeweils bekanntzugebenden Stellen. Fm Falle einer L Peri: obiger Wertpapiere wird in Frankfurt et Ee eingerihtet und bekanntgegeben, bei der die Konvertierung kostenfrei erfolgen kann.

E Am 30. November 1927 befanden sich einshließlich der noch zu liefernden Stücke Goldhypothekenpfandbriefe im Betrage von GM 132 137 940,— in Ums lauf, zu deren Deckung Goldhypotheken über GM 132767 714,— dem Treus händer übergeben waren.

Mannheim, im Dezember 1927. Nheinische Hypothekenbauk.

Auf Grund vorstehernben Prospekts sind GM 5 000 000,— (1 G! 1/2790 kg Feingold) T %ige Goldhypothekenpfandbriefe Reihe 15, lautend auf den FJnhaber und eingeteilt in:

100 Stück zu je 100 Goldmark e tabe B Nr. 1—100

200 Stü zu je 200 Goldmaxk Buchstabe Nr. 1—200

300 Stück zu se 500 Goldmark Buchstabe D Nr. 1—300

950 Stück zu se 1000 Goldmark S tabe E Nr. 1—950

800 Stüdck zu je 2000 Goldmark A tabe F Nr. 1—800

50 Stück zu je 5000 Goldmark Buchstabe G Nr. 1—450 niht rüdckzahlbar vor 1, Juli 1930, der Rheinischen Hypothekenbank ti E zum Handel und zur Notierung an der Börse zu Frankfurt a, Me zugelassen.

rankfurt a. M., im Dezember 1927, [rankfurter Sypothekenbanfk,

[81956] Bekannimachung. Die (Benerallandica!tsdneftion der Pommecnichen Landschaît hat unter Ab-

änderung 1hrer unter dem 27. Januar d F.

im Deut!cen Neichs- und Preußi1chen

Staatsanzeiger befanntgegebenen Be'lüsse

a) die Einstellung der Ausgabe vcn mit

8 v. O. verzinelichen Goldpfandbriefen

der Pommer!chen Land'chaft und

b) die an ihre Schuldner von Deckungs-

bypotheten tür 8% ige Goldvfand-

briefe der Pommer)chen Land)chaft

erteilte Ermächtigung zur Barzahls-

kündigung (§8 349 Absatz 2 der Land-

icha!tsordnung) s

mit Wirkung vom 1. Januar 1928 wiedex aufaeboben,

Stettin, den 16 Dezember 1927.

Pr. Pommersche Generallandschafts-

direktion, von Eisenhart-Nothe.

[82286] 7% Breslauer Stadtanleihe von 1926.

Die am 2. Januar 1928 fälligen Zins1cheine werden vom 28. Dezember 1927 ab von der Stadthauptkasse zum Nennbet1age eingelöst. In Berlin erfolgt die Einlöl1ung bei folgenden Bankhäutern: Deutiche Bank, Darmstädter und Nationalbank, Dresdner Bank Direction der Dieconto-Gesell\chaît, Commerz- und Privat-Bank uno Deutsche Kommunalbank. Der Magistrat, Finanzabteilung,

[81963] _Bahuverband Cioppenburg.

der am 21. Dez. stattgefundenen Auslosung unierer Ablösungsanuleihe find folgende Nummern gezogen worden: 4 7 27 39 53 66 70 74 15 79 83 85 88 101 106 121 142147 19% 204 207 228 240 241 246 248 275 281 282 284 286 297 302 314 324 334 339 342 343. Der Gegenwert dieser Stücke kann vom 31. Dez. d. I. ab mit NW 68,75 einschl. 5 9/6 Zinten sür zwei Jahre, gegen Nückgabe der Stücke bet unserer Kasse in Cloppenburg in Emptang genommen werden.

[80783] _, Aufkündigung der Provinzial Sächsischen landschaftlichen Papier- marktpfandbriefe aus den Jahren 1922 und 1923. Auf Grund des Artikels 2 derx Verordnung übex die Aufwertung der Ansprüche aus Pfandbriefen und Schuldverschreibungen landschaftlicher (rar an Ge) Kreditanstalten usw. vom 16. November 1926 (Ges.-S. S. 301) kündigen wir hierdurch die in den Jahren 1922 und 1923 aus- gefertigien 3, 314 und 4% igen Papiermarkpfandbriese der LandD- schaft der Provinz Sachsen zur Ein- lösung zum 31. März 1928 auf. Die Aufkündigung umfaßt alle dice-

Zweiten

jenigen _ Papiermarkpfandbriefe der Landschaft der Provinz Sachsen, bei denen das Ausfertigungsdatum des

Pfandbriefs Ausstellungstag in den Jahren 1922 und 1923 liegt und auf dem e (Mantel) angegeben

ist. Es ist nicht der Ausftellungstag der Zinsscheine und Zinsschein-

anweisungen maßgebend.

Die Einlösung der aufgekündigten Pfandbriefe wird in bar in Reichsmark bewirkt mit 25 v. H. ihres nah § 17 Abs. 1 der Ersten Verordnung über die Aufwertung der Ansprüche aus Pfand- briefen und Schuldverschreibungen land- schaftlicher (ritterschaftliher) Kredit- anstalten usw. vont 10. Dezember 1925 (Ges.-S. S. 169) festgestellten Gold- marktwwerts.

“Als Stichtag für die dieses Goldmarkwerts in Reichsmark gilt der 29. Februar 1928. Fedoch ist, sofern sich bei der Umrechnung füx das Kilogramm Feingold ein Preis von niht mehr als 2820 Reichsmark und von nicht weniger als 2760 Reichsmark ergibt, für jede Goldmark eine Reichs- mark zu zahlen.

Die aufgekündigten Pfandbriefe sind nebst Zinsscheinbogen am 31. März 1928 in Oben Zustande:

a) an die Kasse dex Landschaft derx Provinz Sachsen, Halle a. S, Martinsberg 10,

b) an die Landschaftlihe Bank der Provinz Sachsen, Halle (Saale), Mactinsberg 10,

c) an die Filiole derx Landschaftlichen Bank der Provinz Sachsen, Magde- burg, Otto-v.-Guerickte-Straße 22,

d) an die Filiale der Landschaftlichen Bank der Provinz Sachsen, Nord-

__ hausen, Bahnhofstraße 6, einzuliefern gegen Empfangnahme des baren Einlösungsbetrags. Erfolgt die Einlösung nicht ene am 30. Juni 1928, so 1st die Landschast der Provinz Sachsen berechtigt, den auf die nicht eingelieferten Pfandbriefe entfallenden Einlösungsbetrag in Reichsmark zu hinterlegen, sofern ihr idt bis zum 30. Funi 1928 die Stellung des Antrags auf Einleitung eines Aufgebot8ver- fahrens oder auf Zahlungssperre nach- gewiesen ist.

Den einzulieferndeu Pfandbriefen ist ein E nach dem von uns auf- gestellten Muster in doppelter Aus-= ertlgung beizufügen. Vordrucke hierzu owie eine Tabelle zur Errehnu1fg des Goldmarkwerts der einzelnen auf- setündigten Pfandbriefe sind vom 15. Januar 1928 ab bei der Kasse der Landschaft der Provinz Sachsen in Halle a. S.,, Martinsberg 10, kostenfrei erhälttich.

Halle a. S., den 20. Dezembex 1927, Generallandschaftsdireftio1t

der Provinz Sachsen.

Umrechnung

r819617

Die Verzinsung

o

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NM 500 NRNM 1000 NM 2000 „Me 5000 f: dieser Schuldverschreibungen hört mit dem 31, 3. 1928 guf.

München, den 19, Dezember 1927.

. Bayerischer Sparkafsen- und Giroverband,

Bayerische Gemeindebank (Girozentrale) Oeffentliche Bankanstalt.

___# °%% Bayerische Kommüttalgoldanleihe von 1926. Die erfte Tilgung der 7 % tigen Bayeri1hen Kommunalgoldan!eibe von 1926 Neibe 11 wurde 1m Wege des Nückfauts von Schnldver|chreibungen vollzogen. folge der Anleibebedingungen wurden folgende Schuldver!hreibungen im Gesamt- betrage von RM 75 000 angekauft i Buchstabe A über NM RNM 200

Zus-

100 Nr. 1—17 e 1—24 e 1—27 , 1—29 » 12—21

¿ 0b &

[82099]

5000 zu 3000 zu 5000 zu

in Mannheim.

a) die b) der c) der

d) der

naten nach

Prospekt über Reichsmark 10 000 000,— 7%, Juhaberschuldverschreibungen des

Badischen Sparkassen- und Giroverbandes

g; und leiner Banfkan|\talt, der Badischen Girozentrale Oeffentliche Bankanstalt Mannheim 70%/0 Badische Kommunalgoldanleihe von 1926

(1 NM = 1/5799 ke Feingold),

4 unkündbar bis Ll, 12. 1931, rückzahlbar zu 1009/.

Tilgung innerhalb 26 Jahren. ; (erster Zins|chein fällig am 1. Juni 1927)

Stück 600 zu RM 9000,— zu je 1792,10 g Feingold Nr. A 1— 600 NM 1000,— zu je 39842 g Feingold Nr. B 1—5000

RNM 500,— zu je 100,— zu je

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179,21 35,842 g Feingold Nr.

Der Badische Sparkassen- und Giroverband in Mannheim gegründet worden. Er ist eine Körperschaft des öffentlihen Nechts gem. Erlaß des Badischen Ministers des Junern vom 18. 12. 1916 Nr. 56 057 und hat seinen Sitz

Der Verband steht unter Aufsicht des Ministeriums des Funnern. Die VerbandLorgane sind: ; Verktandéversammlung, Verbandsaus\chuß,

Verbandbvoriitende; als Unterorgane des Verbandsaus\ch{usses: Verbandsvorstand, i

o) der Verwaltungsrat der Bankanstalt.

Er bezweckt laut ministeriell genehmigter Saßung insbesondere :

a) die allgemeine Durchführung des bargeldlofen Geldverkchrs, insbesondere des Giroverkehrs bei den Sparkassen, b) die Pflege des kommunalen Geld- und Kreditwetens,

Der Verband betreibt unter dem Namen „Badische Girozentrale, Oeffentliche Bankanstalt“ in Mannheim sazungsgemäß eine Bankanstalt, welche mit Zustimmung des Verbandsausschusses Zweiganstalten errihten kann.

Zu den Aufgaben der Bankanstalt gehören außer der Erfüllung des unter a und b vorerwähnten Verbandszweckes

insbesondere die Befugnis, unter den in § 21 Ziffer 2 des Bankgeseßes vom 30, August 1924 vorgesehenen Bedingungen Wechsel zu kaufen, zu verkaufen und zu beleihen, ferner Wechsel aufzunehmen und auszustellen; furzfristige Darlehen und Kontokorrentkredite gegen hypothekarishe Sicher- stéllung, Bürg1\chaften oder sonstige nah Maßgabe der allgemeinen vom Verbandsaus|{huß zu beschließenden Grundsäße zulässige Sicherbeiten zu gewähren ; Bürgschaften gegen die gleichen Sicherheiten, wie sie nah Maßgabe di Bo1schriften für die Gewährung eines Kredits getordert werden müs ___zu übernehmen; sich an anderen Unternehmungen mit Kapital oder Haftungêverpflichtung inégesamt bis zur halben Höhe des Betriebskapitals mit Ermächtigung des Verbandsausscusses zu beteiligen.

Die Girozentrale hat gemäß § 34 der Saßungen alljährlih innerhalb 3 Mo- | nach Schluß des Ge\chäftjahres dem Verwaltungsrat Rechnung zu stellen und einen schriftlichen Bericht über ihre Tätigkeit zu erstatten. :

Vilanz. per 831, Dezember 1926 der Bad. Girozeutrale Oeffentliche

Binétermine: 1. 6. und 1. 12.

3 1— 3000 D 1—h000, ist im Jahre 1916

g Feingold Nr.

ser en,

Sicherheitsrücklage

Bottrag e 4

.

Aufwertung des alten ,

.

Bankanftalt Mannheim. : Forderungen, RM |4 M |2 1. Noch nicht eingezahltes Betriebskapital , . S Ddo 2. Kasse | a) Barbestand ; A 103 143/77 | b) Sorten Und Zinsen 19 681/45) 122 825/22 3. Guthaben bei Noten- und Abre{chnungsbanken . E 5828 4, Wechsel und Schecke L O 2 E | 4088 956169 5, Guthaben bei | | s dsfentliden- Bantanstiallen c ee e «s «l 972 17905 b) )onstigen Banken . C 2 304 398/68] 2 876 577/93 O, achen aegen Ute ano e L l 946 893/80 7. Eigene Wertpapiere S Ca T | 1/3428 852/20 8. Außenstände in laufender Rechnung « «.. «« | [13 289 703/30 Avalforderungen . ; « 042 600,— | 9, Darlehen mit festen Waufzeiten a) furzfristig ie o 0 4 ZQUTORLODIOA Da v S e «o 1-8 201 90938 | G) QUgUNgedarleben ae e ee Geo «e M2 COD B2SGOILO 117 293101 10 Salerno Ba c, —]} 2 367 850|— E C E 1 433 875|— 12. Einrichtung . s C | L Lo IURVeUNgS otDerunde S | 524 538/80 78 443 449/69 j Verbindlichkeiten. e 1. Betriebskapital C N 5 031 000|— 2. Rücklagen C 477 b00|— 3, Gläubiger a) Verpflichtungen bei der Reichsbank . 400|— b) Guthaben | 1. öffentliher Bankanstalten. . . . « « « [b 463 636/64 2. jonstiger Banken Ein 928 258/59 c) Einlagen auf provisionsfreier Nechnung 1. innerhalb-7 Tagen fällig . . 113 394 618/97 2, darüber hinaus bis zu 3 Monaten fällig . [34 092 149/34 3, spâter als nah 3 Monaten fällig . . „2823 843/78 4 BUgunaaanlebet S, . 1 4830 265/32/61 533 172/64 Avalverpflichtungen ..... « « » 642 600,— S 4 Q U U N 60 000/- 5. Badische Kommunalanleiße . « «« o. eo 10 000 000|— 6 Nachshußpflicht auf Beteiligungen « « « « « « 360 000|— l. Aufwertungs8verbindlichkeiten C A 524 538/80 8, Neingewinn , N j i 457 238/25 78 443 449/69 Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1926. Soll. RM |4 Haben. RM |- 1, Geschäftsunkosten 1. Gewinnvortrag aus 19:0 6 006 f D persönlih , . . „} 61207718} 2. Gewinne aus b) fahlih «243 797/17} a)Zinsen u. Beteiligungen | 858 953/33 855 874135 b) Provisionen 204 099/99 2. Verbandsunkosten . , 86 757/39 ©) Wertpapieren undKon- Ï 3, Abschreibungen . « « 51 187/03 sortialbeteiligungen «| 33232716 1 , (o) 4. Reingewinn . « « « «| 457238/25] 9 Devisen, Sorten und 0 Zinsscheinen 49 670/35 1451 057/02| 1451 057/02

i: Gewinnverteilung per 31, Dezember 1926; Verzinsung des Betriebskapitals (7!/z v, H.) . 4

l Papiermarkbetriebstapitals mit weiteren 9 v. H. des Goldmarfwertes

. . . . . . v

. RNM 281 808,84 100 000,—

73 938,28 1 491,13

. , .

- . « q s o . .

S Dem Badischen Sparkassen- und Giroverband gebören sämtliGe ¿fentliche Sparkassen (149) an towie 29 Kreise, Städte und Gemeinden, worunter fi sämt lie größeren Städten Badens befinden (u. a. Baden-Baden, Bruchsal, Durlac Freiburg/Br., Heidelberg, Ka1srube, Konstanz, Mannheim, Offenburg, Pforzbeim, Nastatt, Weinheim). S E E

Für die Verbindlichkeiten des Verbandes haften die ihm angehörenden Ber- bandsmitglieder, und zwar nah § 36 der Satzungen zur einen Hälfte nah dec Höbe ibres Anteils am Betriebskapital, zur andern Hälfte nah der Höhen der ihnen im leßten abgelaufenen Geschäftsjahr berechneten Zinsen im Soll- und Habenverkekr aus8- \{ließlich derjenigen vom Betriebsfkapital. N

Der Badische Sparkassen- und Giroverband gehört dem Deutschen Spa: faïsen- und Giroverband (Deutsche Girozentrale Deutsche Kommunalbank —) als Mits glied an. f

Der Verband ist mit Zustimmung der Verbandsversammlung berechtiat, An- leihen durch Ausgabe von Inhaberschuldverschreibungen aufzunehmen. E

In den Verbandsversammlungen vom 22. 9. 1923 und 2. 9. 1924 wurde der Verbandsaus\chuß ermächtigt, ein langfristiges Darlehen bis zu Neichêmark 50 000 000 au’zunehmen. Die vom Verbandsaus\{huß in der Sißung vom 12. Juli 1926 be- shlossene Aufnahme eines langfristigen Anlehens durch Ausgabe von Sculdver- \hreibungen, verzinslich zu 79/9 und tilgbar zu 1!/59/5, bis zur Höhe von RM 20000 A wobet für jede Reichsmark der Preis von !/57g9 kg Feingold zu rechnen ift, ift im B es trage bon NM 10 000000,— (zehn Millionen Reichsmark) durch Erlaß des Badi1chen Ministers des Innern vom 29. November 1926 Nr. 138 720 genehmigt worden. Der Erlös der Anleihe ist aus\{ließlich zur Gewährung langfristiger Darlehen an die badischen Städte, Gemeinden und Kreise sowie diesen glei{itehenden öffentlichen Körperschaften verwendet worden, die die Genehmigung des Badischen Ministers des Innern zu dieser Schuldaufnahme nachzuweisen vermögen.

Fur die Sicherheit der Schuldverschreibungen haften neben dem Badischen Sparkassen- und Giroverband sowie feiner Bankanstalt, der Badi\chen Girozentrale, Oeffentliche Bankanstalt in Mannheim, die dem vorgenannten Verbande angehörenden Mitglieder ; außerdem haften für die Schuldverschreibungen noch die Forderungen der Badischen Girozentrale an diejenigen badischen Städte, Gemeinden und Kreise, welchen aus dem Erlös obiger Anleihe Darlehen gegeben wurden.

4 Die Schuldverschreibungen des Verbandes sind v-m Reichsrat an für reihémündelsicher erklärt worden.

Die auf den Inhaber lautenden Schuldverschreibungen find untex dem 1. De- zember 1926 ausgefertigt, mit dem Siegel der Badischen Girozentrale veriehen und tragen die fafsimilierten Unterschriften des Verbandsvorsißenden und der Direktion der Badischen Girozentrale sowie die eigenhändige Unterschrift eines Kontrollbeamten und eines Nechnungsbeamten des Badischen Ministeriums zwecks Beurkundung der staatlihen Genehmigung.

Die Teilschuldvershreibungen sind mit jährli 7 9/9 sieben vom Hundert in halbjährlichen Raten verzinslich, die jeweils am 1. Juni und 1. Dezewber fällig sind. Zwanzia Zinéscheine nekst einem Erneuerungsschein find feder Schuldverschreibung beigefüat; der erste Zinsschein ist am 1. Juni 1927 fällig. Die Schuldverschreibungen sind seitens der Inhaber unkündbar.

Die Tilgung erfolgt durch Auslosung oder durch Nückfauf von Schuld- verschreibungen längstens in 26 Jahren vom Nechnungsjahr 1927, ab jährlih mit l’/g v. O. des ausgegebenen Ge)amtnennbetrages zuzügl ch ersparter Zinsen. Soweit eine Auslosung erfolgt, findet sie im Monat März jeden Jahres zum 1. Iunt deslelben Jahres statt. Dem Badischen Spa1kassen- und Giroverband und seiner Bankanstalt bleibt jedoch das Recht vorbehalten, vom 1. Dezember 1931 ab eme verstärkte Tilgung oder Gesfamtrückzahlung eintreten zu lassen. Die dur die verstärkte Tuigung ersparten Zinten sind jeweils zur Tilgung zu verwenden. Die Rückzahlung ertolgt bei den unten angegebenen Zahlstellen zu 100 v. H. Die aus- geloîten oder gefündigten Schuidvershhreibungen werden unter Bezeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge sowie des Termins, zu dem die Nüczahlung erfolgen foll, mmdestens einen Monat vor dem Zahlungstermin öffentlih befkannt- gegeben und in den Pflichtblättern veröffentliht. Daselbit werden die Nummern derx ausgelosten, jedoch nit eingelösten Stücke jährli mindestens einmal veröffentlicht.

Kapital und Zinsen der Anleihe werden bei Fälligkeit in geseßlichen Zablungs- mitteln bezahlt; für jede geshuldete Reichsmark ift der in Reichswährung ausgedrückte Preis von ?!/5799 ko Feingold zu zahlen. Dieser Preis ist der auf Grund der Ver- ordnung vom 29. Junt 1923 (RGBl. L S. 482) im Reichsanzeiger bekanntgegebene Londoner Goldpreis, umgerechnet nach dem Mittelkurs der Berliner Börse auf Grund der amtlichen Notierung des zehnten Werktages vor dem Tag der Fälligkeit. Ergibt sich aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von niht mehr als NM 2800,— und nicht weniger als NM 2780 —, so ilt für jede geshuldete Reichsmark eine Reichsmark in geleßlihen Zahlungëemitteln zu zahlen.

Der Anspruch aus einer Schuldverschreibung erlisht nah Ablauf von 30 Jahren seit ihrer Fälligkeit zur Rücßzahlung, wenn nihr vorherige Einlieferung bei der Badischen Girozentrale zur Nückzahlung erfolgt. Der Einlieferung steht gerichtliche Geltendmachung des Anspruchs aus der Schuldverschreibung gleich.

Das Aufgebot und die Kraftloserklärung in Verlust geratener, vernichteter oder abhanden gekommener Schuldverschreibungen erfolgt nah den Vorschriften der S8 1004 ff. der Zivilprozeßordnung. Zinsscheine können weder aufgeboten noch für kraftlos erklärt werden.

____ Die Einlôöjung der kostenfrei dur

in Mannheim: Badische Girozentrale, Badische Bank, Marx & Gold-

ALOE, Rheinische Creditbank, Süddeutsche Discontogesellschaft

Zl), 5;

Berlin und Frankfurt a. Main: Deutsche Bank, Deutsche Gffecten- und Wechsel-Bank, Deutsche Girozentrale Deuts%e Kommunalbank —, Direction der Disconto-Gesellschaft;

; in Darmstadt: Hessische Girozentrale, sowie durch sämtliche deutshen Girozentralen, angeshlossene Landesbanken und öffentliche Sparkassen.

Bei den gleihea Stellen werden auch etwaige sonstige die Teilschuldvers- schreibungen betrefferden Maßnahmen, insbesondere Konvertierungen, kostenfret vorgenommen.

Alle die Schuldverschreibungen betreffenden Bekanntmachungen werden im Deutschen Reichs- und Preußischen Staatsaazeiger, in der Karlsruher Zcitung sowie in einer Mannheimer Tageszeitung und in der Frankfurter Zeitung voeröffentlicht. Zur rechtlichen Wirksamkeit genügt die Veröffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger. Mannheim, im September 1927. Badischer Sparkafsen- und Giroverband, gemäß § 29 dex Verbandsfazung vertreten durch Badische Girozentrale R d ie dd Bankanstalt Mannheim, irektion,

14. Juli 1927

Zinsscheine und die Rückzahlung des Kapitals erfolgen

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Auf Grund des vorstehenden Prospekts sind obige Reichsmark 10 000 000,— 70/4 Jnhaberschuldverschreibungen des Badischen Sparkafsen- und Giroverbandes und seiner Bank- anstalt, der Badischen Girozentrale Oeffentliche Bankanstalt Mannheim, 70%/ Badische Kommunalgoldanleihe von 1926 (1 RM 1/700 kg Feingold), unfündbar bis 1. 12. 1931, rückzahlbar : zu 1000/9 Tilgung, innerhalb 26 Jahren, zum Handel und zur Notiz an der Börse zu Frankfurt a. M. zugelassen. Frankfurt a. M., im Dezember 1927. Deutsche Girozentrale Deutsche Kommunalbank Zweiganstalt Frankfurt a. M. 5 Deutsche Bank Filiale Frankfurt. Deutsche Effecteu- und Direction der Disconto-Gesellschaft Wechsel-Bank, Filiale Frankfurt a, M.

[82100]

Ebenso sind auf Grund des vorstehenden Prospekts RM 10 000 000,— 79/9 Inhaberschuldverschreibungen des Badischen Sparkassen- und Giroverbandes und seiner Bankanstalt, der Baditchen Girozentrale Deffentlihe Bankanstalt Mannheim, 7 9/ Badi1che Kommunalgoldanleihe von 1926 (1 RM = 1/9 kg Feingold) unkündbar bis 1. 12. 1931, rückzahlbar zu 1000%/%, Lilgung innerbalb

26 Jahren, Zinsêteimine: 1.6, und 1. 12, (erster Zinsschein fällig am 1. 6, 1927). Stück 600 zu NM 5000,— zu je 1792,10 g Feingold Nr. A 1—600, Stück 5000 zu RNM 1000,— zu je 358,42 g Feingold Nr. B 1—5000, Stück 3000 zu RM 500— zu {e 179,21 g Feingold Nr. C 1—3000, Stück 5000 zu RM 100,— zu je 35,842 Feingold

Nr. D 1— 5000 zum Handel und zur Notierung an der Mannheimer Börse zugelassen. Mannßtzeim, im Dezember 1927. Badische Girozentrale Oeffentliche Bankanstalt. Badische Bank, Marx & Goldschmidt. Rheinische Creditbank, Süddeutsche Disconto-Gesellschaft A. G.

NM 457 238,2

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