1905 / 159 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Jul 1905 18:00:01 GMT) scan diff

l, Ener [uungrlgnen.

3. Unfall- und Inbaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

A Oro e

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Öffentlicher Anzeiger.

6. Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengese

7, Erwerbs- und Bit gesells, 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9, Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

chaftsgenossenshaften.

1) Untersuchungssachen.

[29538] Steckbriefserledigung.

Der gegen die Emma Jakob, geborene Nimptsch, wegen Fuppelei unter dem 12. Oktober 1903 erlassene Steckbrief ist erledigt. (2 F M 100/02.)

Berliu, den 1. Juli 1905.

Staatsanwaltschaft beim Königl. Landgericht T.

[29973] Beschluf. /

Die Fahnenfluchtserklärung vom 10. August 1901 egen den Musketier Emil Kern der 3. Kompagnie N terierecituents rhr. von Sparr (3. Westfäl.) es e wird nach Nückkehr des Beschuldigten auf- gehoben.

Düsseldorf, den 7. Juli 1905.

Königliches Gericht der 14. Division.

[29892] Verfügung.

Die am 17. Februar 1903 gegen den Rekruten Karl Weiß aus dem Landwehrbezirk Meschede erlassene Beschlagnahmeverfügung und Fahnenfluchteerklärung wird hiermit aufgehoben.

Frankfurt a. M., dea 6. Juli 1905.

Gericht der 21. Division. P. L. T1Ib Nr. 90/05. Der Eerichtsherr : Bergmann, von Kettler. Kriegsgerichtérat.

[29375] Beschluß.

Die am 1. Februar 1904 gegen den Musketier Richard Friedrih Lenk, der 2. Komp. Inf. Ngts. Nr. 113 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird gemäß § 362 M.-St.-G.-O. aufgehoben.

Freiburg i. Br., ten 4. Juli 1905.

Königliches Gericht der 29. Division.

[29974] Beschluß.

Die am 3. Mai 1902 verfügte Fahnenflucht€erklä- rung und Vermögensbeshlagnahme gegen den Kanonier 3/65 Friedrich Väuerlin aus Schw. Hall wird hiermit aufgehoben, nachdem der Zustand der Fahnen- u aufgehört hat.

tuttgart, j Z

Ludwigsburg, den 5. Juli 1905.

K. Gericht der 26. Division (1. K. W.).

[29976] Beschluß.

In der Strafsache gegen den Iohann Schäfer aus Hüttingen, wegen Verlegung der Wehrpflicht, wird auf den Antrag der Königlichen Staat8anmalt- haft zu Trier vom 5. Juni 1905 die durch Beschluß der Strafkammer hierselb vom 20. März 1886 über das Vermögen des Angeklagten Johann Schäfer ver- hängte Beschlagnahme wieder aufgehoben.

Trier, dena 19. Junt 1905,

Königliches Landgericht. Strafkammer. Thomsen. Closset. Eichhorn.

2) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. deral.

[29714] Ae De,

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin, Lindenstraße, nach dem Kataster Nr. 108, belegene, im Grundbuhe von der Friedrichstadt Band 24 Blatt Nr. 1696 zur ge der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Butterhändlers Karl Woßmann zu Deuben bei Dresden eingetragene Grundftück, Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Doppelaguerwoduge ube mit linkem Vor- und linkem Nückflügel, Doppel- querfabrifkgebäude mit linkem Vor- und linkem Rück- flügel, drei unterkellerte Höfe, am 6, Oktober 1905, Vormittags 10 Uhr, durch das unter- zeihnete Gericht, Neue Friedrihstraße 12—15,

immer Nr. 113—115, drittes Stockwerk I11, ver- teigert werden. Das Grundstück ist zur Grund- steuer niht veranlagt und in der Grundsteuermutter- rolle nicht nahgewiesen. Nach Artikel 6858 der Gebäudesteuerrolle ist es bei einem jährlihen Nußungs- wert von 30509 Æ mit einem Jahresbetrage von 984 #4 zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver- steigerungsvermerk ist am 24. Mai 1905 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 64. 05.

Berlin, den 10. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht T. Abteilung 85.

[30082] Aufgebot.

Der Inhaber des auf Inhaber lautenden 4 9/gigen Kassenscheins der Spar- und Leihkasse für die Hohenz. Lande zu Sigmaringen Serie 1 Lit. J Nr. 587 über 1000 Æ, dessen Aufgebot der Joseph Scholter von Unterweiler beantragt hat, wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt wird.

Sigmariugeu, den 2. Juli 1905,

Königliches Amtsgericht. [29704] Bekanutmachung.

Die durch Verfügung des unterzeihneten Gerichts vom 22. Juni d. J. angeordnete Aa nngtiperre betreffs der 33 9% igen Neuen Berliner Pfandbriefe

Lit. C Nr. 23368 und 23 369 à 500 ,

Lit. D Nr. 23 094 bis 23103 à 200 M wird infolge Nücknahme tes Antrags durch die Frau Elise Metten, geb. Brand, zu Berlin, jeßt Wiclef- straße 52, zurückgenommen.

Berlin, den 4. Juli 1905.

Königliches Amt3geriht 1. Abteilung 82.

[29706] Bekanntmachung.

In Aufgebotésachen des Testamentévollstreckers des verstorbenen Johann Christian Wilhelm Harrasz, nämlih des Messershmieds Friedrich Adolf Harrasz in Stade, vertreten durch den hiesigen Nechtsanwalt Dr. Suse, wird hiermit bekannt gemacht, daß der Antrag auf Kraftloserklärung der beiden Prioritäts- aktien der Hamburg Amerikanischen Paketfahrt Actien« gesellshaft Lit. T Nr. 5667“ und 5668 über je é 1000,— zurückgezogen worden ist.

Hamburg. den 5. Juli 1905.

Das Amtsgerit Hamburg. Abteilung für Aufgebots\achen.

[28256] Die Metallshlauchfabrik Pforzheim, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, vormals Hh. Wißenmann

in Pforzheim, vertreten durch den Rechtsanwalt Fr. Brombacher daselbst, hat das Aufgebot des an- geblih verloren gegangenen, unterm 4. Mai 1904 von der Firma Weidauer und Brettschneider in Leipzig auf den Papierwarenfabrikanten Berthold Menzel in Cunnersdorf im Riesengebirge gezogenen, am 25. Juli 1904 fällig gewesenen Wechsels über 150 (A beantragt. Sie haben diesen Wechsel unterm 18. Juli 1904 von der Firma Deutsche Fabrik a ri Wellen, A. Otto & Co., Berlin N. 20, Prinzenallee 22, als Zahlung erhalten. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pätestens in dem auf den 16. Januar 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 11, parterre, anberaumten Me ne seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Hirschberg, den 16. Juni 1905. Königliches Amt3gericht.

[29684]

In der Aufgebotssahe der Dienftkaution des früheren Gerihtsvollziehers kr. A. Wigtel, hier, näm- lich der -Schuldverschreibungen Lit. E Nr. 208075 und 396767 der 34 prozentigen Preuß. konsol. Staats- anlcihe über je 300 #4 nebst Talons, wird der auf den 20. Juli 1905 anberaumte Aufgebotstermin auf NEEE September 1905, Vormittags 11 Uhr, verlegt.

Frankfurt a. M., den 30. Juni 1905.

Königl. Amtsgericht. Abt. 15.

[29708] Aufgebot. F 2/05. 1.

Die Chefrau des Zimmergesellen Johann Witt, Georgine geb. Clasen, in Tribsees hat das Aufgebot des verloren gegangenen Zweigdokuments vom 22. Juni 1904 über die von der Post Abteilung IlII Nr. 4 von 1200 A abgezweigte, im Grundbuch von Tribsees Band XII Blatt 552 in Abteilung III1 Nr. 4a für die Ehefrau des Zimmergesellen Johann Witt, Georgine geb. Clasen, in Tribsees eingetragene, zu 479% vom 13. April 1894 verzinslihe Grund- \{uldforderung von 1C0 hundert Mark be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Oktober 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, P Nnfals die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Grimmen, den 26. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht.

[29710] Aufgebot. F 2/05.

Der Schneidermeister Louis Neese, früher hier, jcßt in Hannover-Linden, Fössestraße 18, in Ver- tretung seines Bruders, tes Tischlermeisters Hermann Neese in Hannover, hat das Aufgebot der Hypo- thekenbriefe vom 15. November 1898 und 4. Sep- tember 1903 über zwei Kapitale von 1500 A und 3000 #4, welche auf dem in hiesiger Stadt unter der Versiherungsnummer 88 belegenen Wohnhause des Schneidermeisters Louis Neese, eee hier, jeßt in Hannover-Linden, Föfssestraße 18, für den Tischler- meister Hermann Reese zu Hannover hypothekarisch eingetragen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunden erfolgen wird.

HSolzmiuden, den 3. Juli 1905.

Herzogliches Amtsgericht. Alpers.

[29679] S Aufgebot. F 3/05. Der Schlossermeister Johann Hinrich Seemann in Wilhelmshaven, Kronenstr. 2, hat das Aufgebot des angeblich rernihteten Hypothekenbriefs über das im Grundbu} von Wilhelmshaven Band VIII Nr. 289 in Abt. 111 Nr. 5 am 13. März 1884 für den Kaufmann Martin Friedrih Tapken in Wilbhelms- haven eingetragene, seit 1. Februar 1884 mit jährli 549% in halbjährliten Postnumerationsraten ver- zinslihe Darlehn von 6000 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 16. März 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- riht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wirk Wilhelmshaven, den 29. Juni 1905. Königliches Amtsgericht.

[29707] Aufgebot. F 16/05. 6.

Der Fischer Berend Janssen Bruhns aus Digzum bat beantragt, den vershollenen Landwirt Everhardus Uden aus Nendorp, zuleßt wohnhaft in Aurich, für tot zu erklären. Der bezeihnete Vers ÿollene wird aufgefordert, \sich spätestens in dem auf den 22. Ja- nuar 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ¡u melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.

Aurichch, den 5. Juli 1905.

Königliches Amtsgericht. 1.

[29678] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Ury in Berlin hat bean- tragt, den vershollenen Seidenwirker Johann Wilhelm ‘August Kyburg, geboren am 7. Mai 1823 zu Berlin, zuleßt wohnhaft in Berlin, Prinzen-Allee 73 bei Freund, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Februar 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, 111. Stock, Zimmer 143, an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Loe erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 29. Juni 1905.

Königliches Amtsgeriht 1. Abteilung 84.

[29924] K. Amtsgericht Böblingen. Aufgebot. Der Friedrich Eberhard Theurer in Newark N. Y. und die Christiane Henriette Stark, geb. Sieber, in

New York haben den Antrag aestellt, ihren Bruder Friedrich Karl Theurer (Sieber), geboren am 29. September 1836 zu Stuttgart, 1849 nah Amerika gereist und seit 1878 verschollen, für tot zu erflären. An den Friedrich Karl Theurer (Sieber) ergeht deshalb die Aufforderung, sih spätestens in dem auf Freitag, deu 26. Januar 1906, Vorm. 9 Uhr, vor dem K. Amtsgeriht Böblingen anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todes- erklärung erfolgen würde. Ebenso ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens in dem genannten AufgeLotstermin dem Gericht hievon Anzeige zu machen. Böblingen, den 5. Juli 1905. Amtsrichter Abs.

[30233] Aufgebot.

Der Abrwesenheitspfleger des Viktor Eberhardus Gerstkamp, Ackerwirt Heinri Wördehoff, beide von Hegensdorf, vertreten durch den Nehtsanwalt Bremer in Büren, hat beantragt, den am 12. Februar 1840 zu Hegensdorf geborenen und im Jahre 1855 nah Amerika ausgewanderten und seitdem verschollenen Viktor Eberbardus Gerstkamp, zuleßt wohnhaft in Hegensdorf, für tot zu erflären. Der bezeichnete Ver- \hollene wird Auge, sich spätestens in dem auf den 17. ärz 1906, Vormittags 97 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Büren, den 29. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht.

[30079] Aufgebot.

Nr. 10805. Das Gr. Amtegericht hier hat mit Beschluß vom Heutigen folgendes Aufgebot erlassen: Der Schuhmacher Andreas Manger in Oefingen, als Bevollmächtigter der Konrad Manger Göten Ehe- frau Anna geb. Schweizer in Oefingen, hat beantragt, den seit 1880 verschollenen Johann Martin Schweizer, geb. zu Oefingen am 14. November 1835, und Iohann Jakob Schweizer, geb. zu Oefingen am 30. Oktober 1847, beide zuleßt wohnhaft zu Oefingen, für tot zu erklären. Die bezeihneten Verschollenen werden aufgefordert, \sich spätestens in dem auf Freitag, den 19. Januar 1906, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, \päte- fene im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Donaueschingen, den 3. Juli 1905.

Der Gr Prou. Amtsgerichts: ahn.

[30237] Aufgebot.

Der Prozeßagent Wilhelm Schröder zu Ottern- Zor! als Naclaßpfleger für gen welche die Erben der Eheleute Arbeiter Peter Mahler aus Otterndorf werden, hat beantragt, den verschollenen Schiffer Peter Matthias Karl Harms, auch Mahler genannt, zuleßt wohnhaft in Osfterende- Olterndorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 4. April 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Otterndorf, den 3. Juli 1905.

Königliches Amts3gericht. I.

[29681 ___ Aufgebot.

1) Der minderjährige Georg Burdah zu Berlin, Hasenheite 64, vertreten durch seinen Vormund, nämlich seine Mutter, die Frau Kaufmann Jenny Hesse, verwitwete Burdach, geb. Zachrau, ebenda, und

2) das Fräulein Martha Burdach, ebenda, haben beantragt, den verschollenen, am 31. Oktober 1856 zu Torgau geborenen Schiffsjungen, späteren Ma- trosen Georg Burdach, ältesten Sohn des ver- storbenen Leutnants a. D. Wilhelm Burdach aus dessen Ehe mit Louise Barleben, zuleßt wohnhaft in Potédam, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \hollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Januar 1906, Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Lindenstraße 54/55, Zimmer 10, anberaumten Aufgebotstermine?zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Potédam, den 1. Juli 1905.

Königliches Amt3geriht. Abteilung 1. (29682).

Auf Antrag der verebelihten Helene Jäcksch, geb.

isher, in Saalfeld (Saale) wird die geschiedene

mma Wilhelmine Sophie, genannt Anna, Fischer, geb. Voigt, geb. am 25. März 1866 zu Saalfeld, zuleßt daselbst wohnhaft, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 3. Februar 1906, Vormittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, werden auf- efordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht

nzeige zu machen.

Saalfeld, den 1. Juli 1905.

Herzogl. Amtsgericht. Abt. I1.

[29680] Aufgebot.

Der Rentier Max Buchholz in Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Dr. Fraenkel in Berlin, hat beantragt, die verschollene unverebelichte Bertha Seelig genannt Buchholz, zuleßt wohnhaft in Unruhstadt, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 20. März 1906, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf-

erklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskun über Leben oder Tod der Versen eal vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu maten. Unruhsftadt, den 1. Juli 1905. Königliches Amtsgericht.

[28893] K. W. Amtsgericht Waiblingen. Aufgebot.

In Sachen der Todeserklärung des am 1. August 1862 in Winnenden geborenen, seit 1883 verschollenen Johann August Hönig ergeht hiemit die Auf. forderung :

a. an den Verschollenen, ih spätestens im Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes. erklärung erfolgen wird;

b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, \pätesteng im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu maten,

Aufgebotstermin ift bestimmt auf: Freitag, den 26. Januar 1906, Vormittags 11 Uhr.

Der Termin auf 1. Dezember 1905 ift aufgehoben,

Den 29. Juni 1905.

Amtsrichter Gerof.

[29925] Der in Stück 145 unter Nr. 25 012 dieses An- zeigers vom 22. vorigen Monats aufgebotene Drelsler Damm aus Attendorn heißt mit Vornamen Johann Bernard nicht Leonard Kaspar. Attendorn, den 6. Juli 1905. Königl. Amtsgericht.

[29677] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Hugo Heymann in Berlin bat als Nachlafpfleger der am 27. Mai 1905 in Berlin verstorbenen Artistin Clara Kuhr das Aufgebots- verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß- gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Clara Kuhr spätestens in dem auf den 7. Oktober 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht , Neue Friedrichstr. 13/14, TIT. Stock, Zimmer 143, an- beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu- melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlihe Beweisstücke sind în Urschrift .oder in Ab- chrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sh nit melden, können, unbeschadet des Nechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermätht- nissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausges{lof}senen Gläubiger noch ein Uebershuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils- rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie fich niht melden, nur der Rechts- nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem ' Erbteil ent- \sprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 30. Juni 1905.

Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 84.

[29705] Aufgebot.

Das Amt3s3geriht Hamburg hat beute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Nachlaßverwalters, nämli des hiesigen Rechteanwalts Dris. Raimund Grallert, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Grallert & Mumssen, werden alle Nachlaß- nas des am 16. März 1841 in Wentorf ge- orenen und am 10. Januar 1905 in Hamburg ver- storbenen Steinkohlenhändlers Franz Hinrich Kreker aufgefordert, ihre E bei der Gerichts- schreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Fie ebäude vor dem Holftenthor, Erdgeschoß, Mittelbau,

immer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mitt- woh, den L…I. November 1905, Nach- mittags D Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlihe Beweisstücke find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nach- las läubiger, welche sich nicht melden, können, un- be adet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsre{Wten, Vermächtnifsen und Auflagen be- rücksihtigt zu werden, von der Erbin nur insoweit Befriedigung verlangen, als \ich nach Befriedigung der niht aus8ges{chlossenen Gläubiger noch ein Ueber- chuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen die Erbin unbeschränkt haftet, werden dur das Aufgebot nicht betroffen.

Hamburg, den 26. Juni 1905.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerihts Hamburg,

Abteilung für Aufgebots\achen.

[29709] Bekauntmachung.

Durch Aus\{(lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 3. Juli 1905 ist die am 15. Oktober 1833 geborene Einwohnerwitwe Henriette Glaesmer, früher in Jankowo wohnhaft, für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1884 festgestellt.

Exin, den 3. Juli 1905.

Königliches Amtsgericht.

[30238]

Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 28. Juri 1905 ist der am 26. April 1848 zu Neustadt bei Chemniß i. S. geborene Gustav Adolf Hösel für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. De- zember 1898 festgestellt.

Geestemünde, den 3. Juli 1905.

Königliches Amtsgericht. 1V.

[30236] Aufgebot.

Nr. 6372. Durch Aus\chlußurteil Großh. Amts- erihts T hierselbst vom 5. d. Mts. wurden die Pfandbrief der Rheinishen Hypothekenbank zu Mannhetm,

a. Serie 68 Lit. D Nr. 9409 über 200 #, b. Serie 49 Lit. D Nr. 337 über 200 4 für fraftlos erklärt.

Mannheim, 5. Juli 19065.

gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes-

Der Gerichts\{hreiber Gr. Amtsgerichts, I: Mohr.

M 159.

1, Untersuhungssachen.

9, Aufg oie, erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[l- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

9) Aufgebote, Verlust-u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

1 ; L : Pr Aus\{Hlufurteil vom 4. Juli 1905 sind die

nterims\{cheine der Feuerversicherungs-Aktienge- Taf bri & Mosel dahier über je 300 A, welde am 14. April 1881 ausgegeben wurden und die Nummern 190, 193, 194, 195, 4970, 4971, 4972, 7283, 7988, 7589, 7590, 7591, 7592 7593, 7594, 7595, 7596, 7597, 7902 und 7903 haben, für kraftlos erkiärt worden.

Kaiserlihes Amtsgericht zu Straf;burg, Els. 29683 Bekanntmachung. F 1/05. E Aus\ch{lußurteil des hiesigen Königlichen Amttgerichts vom 27. Juni 1905 ift das Sparkassen- buch der Sparkasse für die Vürgermeisterei Lindlar zu Lindlar Nr. 48 über 263 M 20 s, ausgestellt für den Kriegerverzin zu Lindlar, für kraftlos erklärt worden.

Lindlar, den 28. Juni 1905.

Königl. Amtsgericht.

[29691] Oeffentliche Zustellung. R.140.05. Z.-K. 20.

Der Arbeiter Felix Glusfa in Berlin, Siemens- straße 3, bei Marggraf, Prozeßbevolmätigter : Rechtsanwalt Neustadt bier, klagt gegen seine Che- frau Michalina Gluska, geborene Kawicka, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dieselbe gewerbsmäßig Unzucht treibt und de38halb unter Sittenpolizeikontrolle ge- stellt, au mehrfach bestraft ist, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ebe zu scheiden und die Beklagte für \{uldig zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündliGen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die zwanzigste Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts T in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, IL. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 15. November 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage kekannt gemacht.

Verliu, den 4. Juli 1905.

Lehmann, Gerichts\reiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20. [29690] Oeffentliche Zustellung. S

Die Frau Else Hausdorf, geb. Berz, bier, Königin Augustastr. 15, Prozeßbevollmächtigier: Justizrat Hensel hier, Roßstr. 3, klagt gegen den Kaufmann Malvin Hausdorf, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Schüßensir. 75, in den Akten 34. R 118. 05, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Grunerstraße, Il. Stock, Zimmer 13, auf den 15. November 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Geridte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage befannt gemacht.

Berlin, den 5. Juli 1905.

Müngzenberger, f

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts I. [29699] Oeffentliche Zustellung.

Die Eh:frau des Rechtsanwalts Otto Poppen- dieck zu Wolfenbüttel, Emilie geb. Brodthagen, ¿. Zt. in Goslar, Wislicenusstraße, Prozeßbevoll- mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Huch und Dr. Hähn hier, klagt gegen ihren genannten Ebemann, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Untershlagung ihm anyertrauter Gelder und in setner Verwaltung be- findliher Mündelgelder, wegen Chebruchs und wegen Vergeudung des Vermögens seiner-Frau und seines Vaters, mit dem Antrage: die Che der Parteien zu heiten und den Beklagten für den huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Herzog- lihen Landgeridts in Braunschweig auf den 31. Oktober 1995, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema@t.

Braunschweig, den 3. Juli 1905.

. Rühland,

Gerichts\hreiber des Herzoglichen Landgerichts. [29928] Oeffentliche Zustellung. :

Die Ehefrau des Drechslers und Arbeiters Hermann Prätel, Emilie geb. Kind, früher in Helmstedt, jeßt in Schöningen, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dahn zu Schöningen, klagt gegen ihren genannten Chemann, ' früher in Helmstedt, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslihen Verlassens, mit dem Antrage, die Che der Parteien dem Bande nah zu scheiden, den Beklagten für den allein \{uldigen Teil zu erklären und thm die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Herzog- lichen Landgerichts in Braunschweig auf den 26, Of- tober 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zue gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaŸt.

Braunschweig, den 5. Juli 1905.

Kükelhan, Sekretär, L Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [30090 Oeffentliche Zustellung.

In Sacen der Ehefrau des Arbeiters Jakob Kutz, Juliane geb. Plahta, zu Wolsdorf, vertreten dur den Nehtsanwalt Kothe in Königslutter, gegen deren genannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, wegen

Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Sonnabend, den §. Juli

Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären, aufs neue zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 20. Oktober 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerihte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der U rata Zustellung wird diefe Ladung bekannt gemacht.

Braunschweig, den 5. Juli 1905.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Landgerichts.

H. Rühland. [30087] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ebefrau des Maurers Gustav Shumacher, Anna Elise geb. Schneemann, in Bremen, vertreten dur die Rechtsanwälte Dres. Apelt, Neuter und Sander in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, iegt unbekannten Aufenthalts, auf Srund des § 1568 B. G.-Bs. mit dem AULeSs die Ehe der Parteien zu \{cheiden, den Beklagten für den huldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer 11, zu Bremen, im Geribtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Mittwoch, den 4. Oktober 1905, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwede der öôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klace und Ladung bekannt gemacht.

Bremen, den 7. Juli 1905.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: (L. S.) Langfrit, Sekretär. [30093]

2. R. 6/05. 11. Die Arbeiterin Anna Paul, eborene Gernoth, zu Breslau, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Curt Neumann hier, klagt gegen den Arbeiter Josef Paul, früher zu Breslau, Ee unbekannten Aufenthalts, auf Grund grober Miß- handlungen mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten a?s den allein {huldigen Teil zu erklären. Der Beklagte wird zur münd- lichen Verbandlung des Ycehts\streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den LO0. Oktober 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Breslau, den 6. Juli 19059.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[30091] Oeffentliche Zuftelluuna.

Die Arbeiterfrau Clara Elisabeth Barczefeld, geb. Spinna, zu Danzig, Große Gafse Nr. 20 11, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtzanwalt Dr. Heymann in Danzig, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Kcnrad Carl Emil Vaerczefeld, früher zu Danzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ebe zu s{eiden und in dem Urteil auézusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhavdlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Danzia, Pfefferstadt, Hinterhaus, 2 Treppen, Zimmer Nr. 27, auf den 411. Nevem®ber 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen À walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 1. Juli 1905.

Wezel, Sekretär, , Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[29694] Oeffentliche Zustellung. 10 E 176/05. Die Anna Selma Göhler, verw. gew. Rehn, geb. Nösch, in Dreêden, Prozeßbevollmächtigte: Rechts- anwälte Dr. Fiedler und Dr. Druckmüller in Dresden, klagt gegen ihren Chemann, den Ingenieur Max Göhler, früher in Dresden- Löbtau, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, auf Grund von S8 1565, 1567 Z. 2 und 1568 D. B. G.-Bs,, mit dem Antrage, die Ebe zu scheiden. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 11. November 1905, Vor- mittogs D Vhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nehtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. j Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Dresden, am 4. Juli 1905.

29713] Oeffentliche Zustellung. 3 R 35—05. 1. [ Die Ekefrau Fabrikarbeiter Peter Pfeiff, Klara geb. Meyer, in Duisburg, P rode vevo Ner! Rechtsanwalt Lentz daselbst, klagt gegen ihren Ehe- mann, früher in Duisburg, unter der Behauptung, daß derselbe sie fortgeseßt mißhandelt, nit für ihren Unterhalt gesorgt und sie im Juli 1903 beimli® verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein {uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 25. Oktober 1905, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 3. Juli 1905.

remer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 29130 Oeffentliche Zuftellung. E 53/05. l Die Itrbeiterin Auguste Selma verehel. Hultsch, geb. Schlegel, zu Chemniy Prozeßbevollmächtigter :

Öffentlicher Anzeiger.

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Rechtsanwalt Steyer in Freiberg klagt gegen den Arbeiter Heinrih Moriß Hultsch, früher zu Freiberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bö3- lier Verlassung auf Grund von § 1567, Abs. 1 B. G.-B., mit dem Antrag auf Scheidung der Che. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil- kammer des Köntgl. Landgerichts zu Freiberg auf den 2. November 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der A etung, einen bei diesem Gerichte zugelaffenen Nechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Ausg der Klage bekannt gemacht. Der Gerichts\{reiber des Königl. Landgerichts Freiberg, am 27. Juni 1905.

[29697] Oeffentliche Zuftellung. :

Die Arbeiterfrau Auguste Ziehlke, geb. Weide, zu Mockrau, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Glogauer in Graudenz, klagt aegen den Arbeiter Gustav Ziechlke, früher zu Doffeciyn (Schönthal), jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin im Jahre 1898 bsöslich verlassen hat, auf Grund des § 1567 ? B, G.-B., mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 6. November 1905, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2 R 40/05.

Graudenz, den 5. Juli 1905.

Karczynsfki, : Gerichis\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[30089] Oeffentliche Zuftellung.

Die Arbeiterin Marie Auguste Hoffmann, geb. Urban, in Fo:st i. L., Langestraße 15, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Hoemann in Guben, flagt gegen den Arbeiter Paul Soffmanu, zuleßt in Forst i. L., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie der Beklagte böswillig verlassen habe, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu \ckeiden und den Beklagten für den allein \{ul- digen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündliden Verhandlung des Rechts- streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Guben auf den G. November 1905, Vormittags 9+ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Guben, den 5. Juli 1905.

Bombe, i Gerichtss{reiber des Königlicher Landgerichts.

[29702] Oeffentliche Zustellung. 6. R. 17/04/39.

In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Heinrich August Theodor Wilhelmi, Anna geb. Schild, in Nordhausen, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Edelstein in Hannover, gegen den Arbeiter August Theodor Heinri Wilhelmi, früher in Hannover- Linden, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerihts in Han- nover auf den 19. Oktober L905, Vormitt@gs 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Haunover, den 4. Juli 1905. ;

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[29701] Stuttgart. Oeffentliche Zustellung.

In der hier anhängigen NRechts\ahe der Frau Frida Lina Kob, geb. Buhfer, zu Bern, Klägerin, vertreten durh Nechtsanwalt Müller hier, gegen ihren Ehemann, den Franz Paul Koch, Möbelschreiner, früher in Bern, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesend, heimatsberechtigt in Geislingen, O.-A. Ba- lingen, Beklagten, wegen Ebescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II11. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Stuttgart auf Donnerstag, den 26. Oktober 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 4. Juli 1905.

Landgerichtssekretär Dettinger,

Gerichtsschreiber des Königlicben Landgerichts.

[29696] Oeffentliche Zustellung. ; Die verehelichte Emilie Weirauch, geb. Schneider, zu Mittcl-Gutshdorf, Prozeßbevollmächtigter : Nets anwalt Landsberg in Schweidnitz, klagt gegen ibren Ehemann, den Bätergesellen Josef Weirauch, früher zu Mittel-Gutschdorf, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, teh der Beklagte ihr nach dem Leben trahte und durch {were Ber- leßung der durch die Ehe begründeten Pflichten eine so tiefe Zerrüttung des ehelihen Verhältnisses ver- \huldet habe, daß ihr die Fortsezung der Ehe nicht z¡ugemutet werden könne, mit dem Antrage auf Scheidung der Che aus 79 1566, 1568 Bürgerlichen Geseßbuchs. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Schweidniß auf den 2. Oktober 1905, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jum Zweckcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schweidnitz, den 30. Juni 1905. Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

Staatsanzeiger. 1905.

. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch.

6 7. Erwerb3- und Wirtschaftsgenofsenschaften. 8. Niederlafsung 2c. eleg

9. Bankausweife.

0, Verschiedene Bekanntmachungen.

t8anwälten.

[29693]

Oeffentliche Zustellung. 4 R.45/05. O. Nr. 4. Die Tischlergesellenfrau Marie Nosocha, geb. Fischer, in Tilsit, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsan- walt Anders zu Tilfit, klagt gegen den Tischler- gesellen Gottlieb Nosocha, früher in Tilsit, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böslih verlassen habe, mit dem Antrag auf Ebescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Der a des Nechtsf\treits vor die II1. Zivilkammer des RKönig- lihen Landgerihts in Tilsit auf den 4. No- vember 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tilfit, den 4. Juli 1905.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[30241] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Elektrotebnikers Oswald Rau, Auguste geb. Lo&mann, in Riesa, vertreten dur die Rechtsanwälte Dres. Apelt, Reuter und Sander in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremerhaven, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Unrterbaltêbeiträge und aus Darlehn unter Vorbehalt weiterer Ansvrüche mit dem An- trage: den Beklagten kostenvflichtig zu verurteilen, der Klägerin 1000 A zu bezahlen nebst 4 v. H. Zinsen auf 800 A seit dem 6. Januar 1903 und auf 200 M seit dem Tage der Klagzustellung, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landaericht, Zivilkammer 11 zu Bremen, im Gericht8gebäude, I. Obergeschoß, auf Mittwoch, deu 4. Oktober 1905, Vorm. 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Bremen, den 6. Iuli 1905.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts : Lang frit, Sekretär.

[29686] Vekauntmachung. ;

In Sachen Gerum, Katharina, Steinmeßzmeisters- ehefrau in Bruck, Klägerin, vertreten durch Nechts- anwalt Justizrat Baader in München, gegen Serum, Johann, Steinmetzmeister von Bru, z. Zt. unbe- fannten Aufenthalts, wegen Unterbaltsforderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffent- lihe Sitzung des K. Amtsgerichts Bruck bei München vom Freitag, deu L. September 1905, Vorm. 9 Uhr, im Sizzungésaale Nr. 23/1 beslimmt, wozu Beklagter geladen wird. Klagepartei wird bes antragen, K. Amts8gceriht Bruck wolle erkennen : I. Beklagter is \{uldig, an Klägerin 300 Alimente für die Zeit vom 15. Mai bis 15. August 1905 zu bezahlen und hat die Kosten zu tragen. 11. Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. :

BLUck, den 9. Zul L

K. Amtsgerichts Bruck, Gerichtsschreiberei : (L. S.) Ra ith, K. Sekretär.

[30240] Oeffentliche Zuftellung. C 1849/05. 2. Die minderjährige Irma Husemann zu Dortmund, vertreten durch ihren Vormund, den Stadtrat Nath daselb, Prozeßbevollmächtigter : Nehtsanwalt Harts degen zu Duisburg, klagt gegen den Schiffsführer Gottfried Lucas in Duisburg, Schwanenstraße 33, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er ihr Erzeuger sei, weil er ibrer Mutter Pauline Husemann während der geseßlichen Empfängniszeit, nämlih vom 19. Juli bis 17. No- vember 1903, beigewohnt habe, mit dem Antrage auf Verurteilung des Biklagten, : .

1) für die Zeit vom 16. Mai 1904 bis zu ihrem 16, Lebenéjahre in vierteljährliben vorauszahlbaren Raten an Unterhaltskosten monatlih 15 zu zahlen,

2) die rüständigen Beträge vom Verfall an mit 49/9 zu verzinsen, E

3) die Kosten des Nechts\treits zu tragen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht in Duisburg, Gutenbergstraße 11, Sizungssaal, auf den 28. September 1905, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwele der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht. :

Duisburg, den 28. Juni 1905.

Der Gerichts\{hreiber des Kgl. Amtsgerichts : Striewe, Aktuar.

[29118] Oeffentliche Zuftellung. C. 548/05.

Der Schlosser Emanuel Tomezyk aus Zabrze, Nord Kronprinzenstraße 19, als Vormund der minderjährigen Adelheid Margareta Tomezyk, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Pfahl, E M gegen den Malergehilfen Franz Honisch, früher in Natingen, auf Grund der Behauptung, daß der Bes klagte der Vater des von der Martha Tomezyk am 5, April 1905 außerehelich geborenen Kindes sei, mit dem Antrage, der Klägcrin von feiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus fällige Geldrente von vierteljährlich 36 #, und zwar die rückständigen Beträge fofort zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht in Ratingen auf den 15. September 1905, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ratingen, den 26. Juni 1905.

O stmeyer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.