1905 / 159 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Jul 1905 18:00:01 GMT) scan diff

[29927] Oeffentliche Zustellung.

Der Tagelöhner Georg Boos aus Heiligenwald, als Gewalthaber seiner minderjährigen Tochter Karolin2 Boos fowie als Vormund der minder- jährigen Bertha Boos, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Dr. Fourman in St. Johann, klagt gegen den Metgergesellen Heinri Armbruft, früher in Sit. Johann, jeßt ohne bekannten Wohnort, unter der Behauptung, daß Beklagter der Karoline Boos in der geseßlichen Empfängniszeit beigewohnt und diese am 9. März 1905 ein Kind außerehelih ge- boren hat, mit dem Antrage, auf kostenfälliae Ver- urteilung des Beklagten zur Zahlung der Wochen- bettsfosten in Höbe von 50,00 4 sowie einer dem Kinde bis zu dessen 16. Lebentjahre vierteljährlich im voraus zu entrihtenden Geldrente von 45,00 A Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Saarbrücken auf den 20. Oktober 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 4. Juli 1905.

Krüger I., Gerichtsschreiber des Königlichen Amts3oerihts. 3.

[29695] Oeffentliche Zustellung. 20 165/05.

Das Dienstmädhen Alwine Hinß zu Kiel, Gravelottstraße 4111, Prozeßbevollmächtigter : Nehts- anwalt Schnitßker in Stettin, klagt gegen den Sch:ffffs- koch Carl Haase, früher zu Stettin, Bellevue- straße 29 part., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung,

I. daß die Klägerin am 5. August 1904 von einem unehelichen Kinde weiblihen Geshlechts entbunden worden sei, der Beklagte Erzeuger des Kindes und als solcher verpflichtet sei, der Klägerin den gewöhn- lihen Betrag der Entbindungs- und Sech8wochen- kosten mit 60 Æ zu ersetzen,

IL. daß der Beklagte der damals unbesoltenen Klägerin vor der Men Beiwohnung die Ehe ver- \prochen hake, die Parteien verlobt gewesen seten, der Beklagte aber mittels Schreibens vom 3. Februar 1905 von dem Verlöbnis zurückgetreten sei, Klägerin daher berehtigt sei, Ecsaß des Schadens in Höhe von 200 zu verlangen, den sie dadur erlitten habe, daß sie in Erwartung der Ehe besondere, ihre O Ferührende Maßnahmen getroffen

abe,

ITI. daß fie als billige Entshädigung für die Defloration, eines Schadens, der nicht Vermögens- haden sei, 400 M als angemessen verlangen könne, mit dem Antrag,

1) den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin ins- gesamt 660 #4 nebst 49/6 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, L h

2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin auf den 29. November 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Meru, einen bei dem ge- dachten Gerichie zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 3. Juli 1905.

Heyden, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[29692] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmermann Ferdinand Wenzel in Berlin, Moe G SNE Rechtsanwalt Berent hier, lagt gegen seine Chefrau Auguste Wenzel, geborene Laue, früher in Berlin, jegt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antraçe, die Beklagte kostenpflihtig zu verurteilen : :

a. das Eigentum an dem im Grundbuche von Biesdorf Band 27 Blatt Nr. 797 des Königlichen Amtsgerichts IT zu Berlin verzeihneten Grundstücke an den Kläger zu übertragen, :

b. an den Kläger 6304 M nebst 49/9 Zirsen seit dem 1. November 1904 zu zahlen,

c. das Urteil gegen Sicherbeitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären.

Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts T in Berlin, Grunerstraße, Gerichtsgebäude, Hauptportal, 11. Stol, Zimmer 2/4, auf den 4. Dezember 1905, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlißen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Berliu, den 5. Juli 1905.

Hahn, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

[29689] Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Anna Henrih zu Frankfurt a. M.,, Klingerstraße 26, Proözeßbevollmähtigter: Rechts- anwalt Dr. Wilhelm Bayer in Berlin, Potsdamer- straße 104, klagt gegen den Kaufmann Marx Hirschler, früher zu Berlin, Potsdamerstr. 60 u. Gröbenstr. 10 a, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für ein ibm vermietetes Zimmer für den Monat September 1903 den Mietszins mit 30 4 verschulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zablung von 30 4 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit Klage- zustellung. Die Klägerin ladet den Beklagten Fur mündlihen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht T in Berlin, Neue Friedrich- straße 12/15, 111. Stock, Zinimer 220/222, auf den 4. Oktober 1905, Vormittags 95 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 3. Juli 1905.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abteilung 162.

[29685] Oeffentliche Zustellung.

Amtsgericht zu Danzig, Pfefferstadt 33—35, Mittel- gebäude 2 Treppen, 30. Augusfi 1905, Zum Zwecke dcr öffentlihen Zustellung wird dieser Autzug der Klage bekannt gemaŸht.

Gerichts\hreiber des Königlihen Amtsgerichts. 10. [29687]

treten durh den Rehtsanwalt Dr. Röhrig zu Dingel- städt, bat gegen

Eleonore geborene Schröter,

Genovefa geb Grohe,

Magdalena geb. Grohe,

in Dingelstädt, jet flüchtig, vor dem - Amtsgericht Dingelslädt Klage auf Zahlung rückständiger 75 M.

Zimmer Nr. 26, auf den

Vormittags 10 Uhr.

Danzig, den 4. Juli 1905. Siekierski,

Der Bankier Alois Kalbhenn zu Ershausen, ver-

1) die Witwe des Webers Emanuel Grohe,

2) die Chefrau des Dachdeckers Paulus Knieb,

3) deren Ehemann, 4) die Ghefrau des Webers Ferdinand Strecker,

5) deren Ebemann, 6) den Kanzleigehilfen Michael Grohe

zu 1 bis eins{ließli 5 in Dingelstädt, zu 6 früher

Zinsen der im Grundbuche vor Dingelstädt Band 10 Blatt 384 für ihn cingetragenen Hypothek yon 300 A erhoben mit dem Antrage: 1) die Beklagten zu 1, 2, 4 und 6 kostenpflichtig zu verurteilen, bei Vermeidung sofortiger Zwangs- vollstreEung in das im Grundbudße von Dingelstädt Band V Blatt 384 eingetragene Grundstück zu ver- urteilen, 75 A an den Kläger zu zahlen, 2) die Beklagten zu 3 und 5 zu verurteilen, \ch die Zwangsvollstreckung in das Vermögen ihrer Ehe- frauen gefallen zu lassen, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Verhantlungstermin ist auf den L0. No- vember 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem genannten Amtsgericht anberaumt, zu welhem der ¿. Zt. flühtige Beklagte Michael Grohe vom Kläger geladen wird. Zum Zwecke der bewilligten öfent- lihen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht. Dingelftädt C(Eichsfeld), 28. Juni 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 1.

[29703] Oeffentliche Zustellung.

Die Bank für Bauten, Akt.-Ges. in Dresden, als Eigentümerin des Zentraltheaters, hier, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Eibes ebenda, klagt gegen die Künstlerin Olga d’Eftrée (Künstlername), Familienname: Olga Steiner, früher in Wien, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund eines am 29. November 1903 abgeschlossenen Vertrags auf Zahlung von Konventionalstrafe, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflihtig zur Zahlung von 1500 nebst 49/9 Zinsen seit der Klagzustellung zu ver- urteilen, das Urteil auch gegen Sicherheit für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die neunte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 19. Oktober 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemackht.

Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts

Dresden, am 30. Juni 1905.

[30094] Oeffentliche Zustellung.

Der Hofschneider E. Ebenstein in Wien, Behren- straße 53, vertreten dur® die Rechtsanwälte Dr. Pleißner, Ehrhardt und Bienengräber in Dresden, flagt gegen die E io Paula Schadach, geb. Kluwe, zuleßt in Dresden, jeßt unbekannten Aufent- halts, aus am 5. und 9. November 1904 in Dresden erfolgter fäufliher Lieferung von Kleidungsstücken, mit dem Antrage, die Beklagte durch gegen Sicher- beitsleistung vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 495 Kronen s. W. nebst 49/9 Zinsea seit dem 9. November 1904 zu verurteilen, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die achte Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Dresden auf den 15. November 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, den 5. Juli 1905.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[28277] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Hermann Rohrer in Lößen rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Mogkau in özen klagt gegen: 1) die Arbeiterin Wysocka aus Wasos, Gou- vernement Lomza, 2) die Antonie Siempowski aus Pisk, Gou- vernement Lomza, a 3) Theophile Schyjek aus Gawry, Gouvernement omjza, 4) die Anna Markowski aus Wasos, Gou- vernement Lomza, unter der Behauptung, daß die von den Be- klagten bei der Zwangsversteigerung des Gutes Kl.- Jagodnen Nr. 7 angemeldeten Lohnforderungen, und zwar :

1) von Wysocka 97,52 .,

2) von Siempowski 43,77 M,

3) von Swyjek 30,02 4,

4) von Markowséki 56,47 #, ; zu Unreht in den Verteilungéplan vom 6. Mai 1905 aufgenommen seien, und daß der Versteigerunss- erlôs in Höhe dieser Beträge auf die Forderung des Klägers entfallen wäre, wenn die Beklagten in dem Plane nicht berückfihtigt wären, mit dem Antrage:

1) die Beklagten zu verurteilen, den Widerspruch des Klägers gegen den genannten Verteilungsplan als begründet anzuerkennen ;

2) zu bestimmen, daß die in einstweilige geriht-

Lomza,

ment Lomza, sämtlihe in Nußland,

[28278] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hermann Rohrer in Lößen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Motkau in Lößen, klagt gegen

1) den Arbeiter Peter Wloftowski aus Dzienskowa, Gouvernement Grodno,

2) Stanislaw Woschkewitz Gouvernement Lomza,

3) Franz Nossek aus Tizek, Lomza,

4) Anton Schulkowski aus Nagossewo, Gouverne- ment Lomza,

5) Anton Choinowsfki aus Lossewa, Gouverne- ment Lomza,

6) Fran; Chmielewsfi aus Sulenczyn, Gouverne- ment Lomza, l

7) Johann Bogdanski aus Ksepky, Gouvernement

aus Dymkow,

Gouvernement

8) Bonislawa Czychozka aus Worzos, Souverne-

unter der Behauvtung, daß die von den Be- klagten bei der Zwangsversteigerung des Gutes Klein-Jagodnen Nr. 7 angemeldeten Lohnforderungen, und zwar: / 1) von Peter Wlostowski 16,65 , 5) von Stanislarw Woschkewiß 30,65 M, 3) von Franz Nofsek 20,95 #, 4) von Anton S@ulkowski 90,26 M, 5) von Anton Choinowski 19,27 A. 6) von Franz Chmielewefki 37,77 M 7) von Johann Bogdanski -9,52 M, 8) von Bonislawa Czychozka 71,77 M, zu Unrecht in den Verteilungsplan vom 6. Mai 1905 aufgenommen seien und der Versteigerungserlös in Höbe dieser Beträge auf die Forderung des Klägers entfallen wäre, wenn die Beklogten in dem Plane nicht berücksictigt roâren, mit dem Antrage: 1) die Beklagten zu verurteilen, den Widerspruch des Klägers gegen den genannten Verteilung8plan als begründet anzuerkennen, ; : 2) zu beftimmen, daß die in einstweilige gerichtliche Verwahrung genommenen Beträge an den Kläger ausgezahlt werden, und L 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lößen auf dcn 11. Oktober 1905, Vorn:ittags AA Uhr. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlafsungsfrist beträgt 2 Wogen. Löten, den 5. Juni 1905.

Noski, Aktuar, : als Gerihts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[29712] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 3846. Der Schausteller Georg Hecht hier, G 5. 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Weingart hier, klagt gegen den Artist Ernest Cothie, z. Zt. in Brüffel, ohne nähere Wohnung, unter der Behauptung, daß er vom Beklagten eine hochfeine Jllufion und ca. 1300 engl. Fuß Films um 200 gekauft habe, diese Gegenstände jedoch den Ver- \prechungen des Beklagten nicht entsprachen, er fie deshalb nicht angenommen habe und daher Ver- urteilung des Beklagten zur Rückzahlung des bereits bezahlten Kaufpreises von 200 # und 13 A Fraht- kosten nebst 49/9 Zinsen aus 213 (A seit dem Klag- zustellungstage und Tragung der Kosten einschließlich derjenigen des Arrestverfahrens beantrage. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des als Feriensahe erklärten Rechtsstreits vor das Großh. Amts3geriht zu Mannheim, Abt. V, Zimmer Nr. 114, auf Dounerstag, den 7. Sep- tember 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 4. Juli 1905.

Der Gerichtsschreiber De Amtsgerichts, V:

ohr.

[29698] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Mitterhofer, Johann, Schneider- meister in Dorfen, Klageteil, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Cornet hier, gegen Seiler, Anton, Tischler, zuleßt in Dorfen, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Schadensersatz, wurde die öffentliche Zustellung der S bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der II. Zivilkammer des K. Landgerichts München 11 vom Dienstag, deu 10. Oktober 1905, Vorm. 9 Uhr, bestimmt, wozu Be- klagter dur den klägerishen Vertreter mit der Auf- forderung geladen wird, einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerishe Anwalt wird beantragen, in einem für vorläufig vollstrekbar erklärten Urteil zu er- kennen: Der Beklagte ist {chuldig, an den Kläger 1745,48 M zu zahlen sowie die Kosten des Rechts- streits zu tragen beziehunasweise zu erstatten.

München, den 2. Juli 1905. Gerichtsschreiberei des K. Landgerihts München II. Heß, K. Kanzkeirat.

——

[29342] Oeffentliche Zustellung. 2 Q. 187/05. 1.

Der Uhrmacher und Goldarbeiter Johann Hoheisel zu Fegenhals, rozeßbevollmätßtigte: Nehtsanwälte Kollibay und Nother, klagt gegen den Herra Ernst W. von Köller, früher zu Ziegenhals, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte vom Kläger verschiedene Waren, und ¿war: eine goldene Herrenuhr, ein versilbertes Schreibzeug, eine Garnitur Knöpfe, einen silbernen Karabiner und eine Uhrshnur entnommen sowie am 7. April 1905 ein Darlehn von 285,00 M erhalten hat, mit dem Antrage, dex Beklagten zu verurteilen, dem Kläger 538,90 K nebst 40/6 Zinsen von 253,90 seit dem 17. Februar 1905, und yon 285,00 M seit der Zustellung der Klage zu zahlen und das Urteil als gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts.

Die Firma A. Wermbter & Co. in Berlin, Friedrihitraße 151, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Sluzewski in Berlin, klagt gegen den Artiften Max Sübuer, früher zu Danzig, Langgarten 23, jeßt unbekannten Aufenthalts, a, Grund der am 4. November 1903 und 16. Dezember 1903 als Akzeptant ausgestellten und am 1. Januar 1904 fälligen Wechsel über je 100 #6, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zu verurteilen, an die Klägerin die Summe von 200 M. nebst 6 9/9 Zinsen von 100 M seit dem 16. Dezember 1903 und von 100 feit dem 1. Januar 1904 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhaudlung des Rechtsstreits vor das Königliche

lihe Verwahrung genommenen Beträge an den Kläger autgezahlt werden, und M das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er- ären.

Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlicken Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lößen auf den 11. Oktober 1905, Vesrmittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen DUN Lang wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist beträgt zwei Wochen.

Löten, den 5. Juni 1905.

streits vor die ersle Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neisse auf den §8. Novemter 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neisse, den 30. Juni 1905.

/ Neppich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[29494] Oeffentliche Zustellung. Der Vorschußverein Siiberberg eingetragene Ge-

R oski, Aktuar, als Gerihtêshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

nossenshaft mit beschränkter Haftpfliht zu Silber- berg, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Ferhe in

Neurode, klagt gegen den Schneider Max Lindner früber zu Neudorf, jeßt unbekanrten Aufenthalts unter der Behauptung, daß der Beklagte einen von Klägerin ausgestellten, vom 22. Dezember 1904 datierten und am 22. März d. I. fällig gewesenen Solawehsel über 150 # unterschrieben, Zahlun aber an Klägerin als Wehfelgläubigerin am Verfgy tage nit geleistet hat, mit dem Antrage auf bor, läufige vollitreckbare Verurteilung des Beklagten an Klägerin 150 nebft 6-9/0" Zinsen seit dem 22. März d. J. zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Reqts, streits vor das Königliche Amtsgericht zu Neurode auf den 20. Oktober 1905, Vormittags 11 Uhr gum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Neurode, den 9. Juni 1905.

Wandrach, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[29491] Oeffentliche Zuftellung. Der Schreinermeister Johann Stapelmann zy Meiderih, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Engels in Ruhrort, klagt gegen den Bergmann Christian Zielemanns, früher in Meiderich, jetzt in Holland, unter der Behauptung, daß der Beklagte ibm für im Jahre 1903 käuflih gelieferte Waren den Betrag von 126,95 4 verschulde, mit dem An- trage, den Beklagten zu verurteilen, i an Kläger 126,95 # nebst 409/60 Zinsen zu zahlen, : 2) dem Beklagten die Kosten eins{ließlich des voraufgegangenen Arrestverfahrens 8 G 42/05 auf- zuerlegen auch das Urteil für vorläufiz vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht in Ruhrort auf den 29. November 1905, Mittags 12 Uhr. Zum Zwette der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be kannt gemacht. Ruhrort, den 3. Juli 1905.

Maaß, Justizanwärter, als Gerihtss{chreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[29700] Oeffentliche Zuftellung. I1.0.214/05, 1) Die Erben und Rechtsnachfolger des am 11. Dezember 1904 in Souk-el-Haad (Ulgerien) ver- storbenen Eugen Bürckel, nämlich:

a. Adrienne Bürdel, 13 Jahre alt,

b. Martienne Bürckel, 12 Jahre alt,

beide vertreten durch ihre Mutter Vormünderin Witwe Eugen Bürckel, geb. Josefine Bürckel, in Souk-el-Haad (Algerien) und bei dieser wohnend, 2) die vorgenannte Witwe Eugen Bürckel, geb. Josefine Bürckel, eigenen Namens Projeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Vonderscheer in Straßburg —,

klagen gegen den Karl Bürckel, gewerblos, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, früher in Ubeda, Spanien, urter der Behauptung, daß Be- flagter ihnen für Darlehen laut Schuldscheinen vom L: Zuli 1886, 25. August 1889 und 21. Oktober 1890, aufgelaufene Zinsen, Agio und- Arrestkosten den Betrag von 7870,12 #4 \{chulden, mit dem An- trage, den Beklagten zu veructeilen:

1) an die Klägerinnen zu 1 zu Händen ihrer Mutter Vormünderin Witwe Eugen Bürckel die Summe von 6000 #4 nebst 16 °/ Agio daraus mit 96 F, sowie 49/9 Zinsen aus 96,00 6 seit dem Klagezustellungstage ;

2) an die Klägerin zu 2 die Summe von 1679,20 Æ nebst 16 9/00 Agio daraus mit 26,87 #, sowie 49/6 Zinsen aus dieien beiden Summen seit dem Klagezustellungstage ;

3) an die Kläger zu 1 und 2 die Arrestkosten mit 68,05 X nebst 49/6 Zinsen daraus seit dem Klage- zustellungstage zu bezahlen, dem Beklagten auch die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen und das ergehende Urteil event. gegen Sicherheitsleistung für M RT vollstreckbar zu erklären. -

Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil- kammer des Kaiserlichen Landgerihts in Straßburg auf den 3. November 1905, Vormittags 9 Bhr, mit der Aera einen bei dem ge- dahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Straßburg, den 3. Juli 1905. Der Gerichtsschreiber des Ksl. Landgerichts : Weidig, Landgerichtssekretär.

[29340] Oeffeutliche Zustellung.

Der Kaufmann Isidor Hir]{chorn zu Frankfurt a. Main, Fichardstraße 36, oge dev olt LRKgte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Alberti und Güth zu Wiesbaden, klagt gegen den Privatier Salomon Stern, früher in Wiesbaden, Kapellenstraße 85, jeßt unbekannt wo abwesend, unter der Behauptung, daß der Beklagte aus einem am 1. November 1902 ge- gebenen, zu 5 9% verzinslihen Darlehen von 20 (00 A die am 20. Januar 1905 fällig gewesenen Zinsen im Betrage von 250 6 vershulde, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 250 Æ zu zahlen,

2) die Grundstüe Nr. 10 dab, 6354 bab des Stockbuch3 von Wiesbaden an Kläger zum Zwecke der Befriedigung desselben im Wege der Zwangs- vollstreckung herauszugeben.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, 4, zu Wiesbaden auf den 31. Oktober 1905, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 92. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug dar Klage bekannt gemacht.

Wiesbaden, den 27. Juni 1905.

Der Gerichts\{xeiber des Königlichen Amtsgerihts. Abt. 4.

[29688] Oeffentliche Zuftellung.

In Sachen des Metgers Adam Braun in Wun- siedel, Klägers, gegen den Wirtschaftspähter Georg Küspert, früher in Wunsiedel, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ist Klage zum K. Amts- geriht Wunsiedel erhoben mit dem Antrag, durh vorläufig vollstreckbares Urteil zu erkennen, Beklagter habe an Kläger 205 4 87 4 Fleishkaufschillingsrest zu zahlen und die Prozeßkosten zu tragen. Zur mündlihen Verhandlung dieser antragsgemäß als Nele erklärten Klage, deren öffentlihe Zu- tellurg bewilligt wurde, ist die Sitzung vom Douuerstag, 24. August 1905, Vomnittags 9 Uhr, dabier bestimmt, wozu Kläger den Beklagten hiemit ladet.

Wunsfiedel, 4. Juli 1905.

Gerichts\reiberei des K. Amts8gerihts Wunsiedel.

Stuttgart. (29926) Oeffentliche Zustellung.

Anna Könige, geb. Kienzler, Forstcats Gattin zu

eidelbera, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Gut- a in Stuttgart, klagt gegen Richard Pfeiffer,

îiheren Kaufmann in Paris, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Darlehen, mit dem An- trage, den Beklagten dur@ gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbares Urteil für s{chuldig zu er- fennen, der Klägerin die Summe von 2500 M4 nebst 49/0 Zinsen hieraus seit dem Tage der Ra zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, ‘und ladet den Beklagten zur mündlichen Nerhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Mittwoch, deu §8. November 1905, Vor- mittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be-

(len. fe Gen 5. Juli 1905.

doll, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. [24469]

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Proviantamt Berlin.

9) Verlosung x. von Wert- papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papieren befinden sih aus\ch{ließlich in Unterabteilung 2.

{29638]

Bekanutmachung. betreffend die diesjährige Auslosuug der 323 °/, Hamburgischen Staats- anleihe von 1S91.

Unter Bezugnahme auf die Bekanntmahung vom 15. Juni d. J. wird hierdurch das Ergebnis der am heutigen Tage in Gegenwart eines Vertreters der unterzeihneten Behörde und eines Notars ftatt- gehabten Auslosung der 832 % Hamburg. ne von 1891 zur ôffentlien Kenntnis gebracht.

Es sind gezogen worden :

Folgende 9 Nummern zu A 5000,—: 152 153 275 421 700 974 1277 1375 1671.

Folgende 45 Nummern ‘zu &# 2000-—: 2170 2373 2414 2492 2637 3285 3304 3348 3758 3802 4185 4202 4289 4616 5056 5507 5753 5755 5871 6078 6254 6830 6667 6766 7050 7089 7205 7276 7697 7724 7732 7928 7953 8587 8840 9094 9538 9584 9865 9948 10065 10084 10180 10182 10660.

Folgende 87 Nummern ¡u A 1000,—: 11337 11452 11524 11693 11982 12153 12213 12471 12648 12673 12737 12820 12907 12931 13366 13651 14014 14300 15127 15269 15352 15477 15589 15840 16245 16263 16410 17507 17849 17985 18053 18498 18818 18893 19176 19247 19442 19862 20112 20462 20519 20625 21110 21210 21238 21350 21399 22171 22454 22793 22845 23044 23074 23339 23458 23598 23614 23693 23980 24001 24022 24181 24202 24425 24784 24791 24826 24840 25154 25158 25412 29474 25851 25908 26859 26962 27193 27239 27306 27311 27351 27502 27782 27792 28192 28478 28615.

Folgende 38 Nummern zu 4A 500,—: 29424 29698 29717 30014 30260 30291 30333 30489 30704 31104 31325 32158 32597 32859 32863 33617 33978 34185 34275 34313 34918 35153 99277 35347 35540 36589 36690 36825 36970 37169 37182 37463 37675 38259 38461 38756.

Die Auszahlung des Nennwerts erfolgt mit Aus- nahme der in das Staats\{uldbuch eingetragenen Schuldverschreibungen ab 1. Oktober d. J. gegen inreihung der mit den Zinsscheinen ab April 1906 und Zinsscheinanweisungen versehenen Schuld- berschreibungen

in Samburg :

_ bei der Commerz- und Disconto-Bauk ;

in Berlin:

bei der Deutshen Bank, bei der Vauk füc Handel uud Judnstrie, bei der Dresdner Bauk, bei Mendelssohn & Co., , bei Robert Warschauer & Co.; in Frantfurt a. M.: bei der Filiale der Bauk für Handel und Industrie ;

in Cöln:

bei Sal. Oppenheim jr. & Co.;

in Bremen:

bei der Bremer Bauk, Filiale der Dresdner

Bauk. Den Schuldverschreibungen ist ein Begleitschein beizufügen, in dem dieselben genau #aach Nummer und Wertbetrag aufgeführt sind und anzugeben ist, Var- oder Bankzahlung gewünscht wird, in

Die auf Namen lautenden Schuldverschreibungen müssen vor der Einlösung auf dem Bureau der Staatsschuldeuverwaltung in Hamburg an den Umschreibungstagen (Dienstag , Donnerstag und Sonnabend), Nachmittags zwischen 14 und 31 Uhr, mit persönliher Zustimmungserklärung der Be- rechtigten oder ihrer Bevollmähtigten auf Inhaber gestellt werden.

Von den früheren Ziehungen \ind noch rückÆftändig: folgende Nummern zu 4 1000— : 15757 20539 und werden die Inhaber der Schuldverschreibungen aufgefordert, dieselben bei einer der vorstehend genaunten Zahlstellen einzureihen, unter Hinweis darauf, daß die Verzinsung mit dem Tage der Fällig- keit aufgehört hat.

Hamburg, den 1. Juli 1905.

Die Finauzdeputation.

ei ei der am 10. Juni 1905 in unserem Geschäfts- [okale und am 16. Juni 1905 in Aachen in n wart eines Königlichen Notars vorgenommenen Aus- losung sind folgende Obligatioueu der ehemaligen Gewerkschaft Fortuna gezogen worden:

L) von der 43 °%/% igen Anleihe:

Nr. 4 23 30 32 59 161 170 190 285 304 357 422 850 904 906,

2) von der 5 °/%igen Anleihe:

Nr. 1021 1061 1134 1224 1270 1381 1573 1670 1697 1703 1711 1718 1776 1843 1971 1982 2059 2100 2243 2342 2350 2472.

Die Rückzahlung erfolgt gegen Nückgabe der be- treffenden Schuldverschreibungen nebst den nicht fälligen Zin8abshnitten und Erneuerungssheinen am 2. Januar 1206, und zwar der 42 %igen Anleihe

an der Kaffe unserer Gesellschaft und

bei der Kaffe der Becgisch Märkischen Vank

in Elberfeld und Cöln, und der 5 °%igen Anleihe außerdem bei dem Bankhause Sal. Oppenheim jr. & Co.

in Cöln, bei der Commerz- & Disconto-Bauk in Samburg, bei der Essener Creditanftalt in Efsen und dem Bankhause Gebr. Beer in Efseu. Die Verzinsung bört am 2. Januar 1906 auf.

Fortuna Actiengesellschaft für Braunkohlenbergbau & Briketfabrikation. Der Vorstaud.

[29923

] K. k. priv. Südbahn-Gesellshaft. Bei der am 1. Juli 1905 stattgehabten achten M Ziehung von #4 294 000,— Nominale der noch niht begebenen 3 9/6 Obligationen der Serie G sind nachîtebende Nummern gezogen worden : 20 Stücke Obligationen à 100,— M Nr. 3801 bis 3820. 120 Stücke Obligationen à 200,— M. Nr. 5411 bis 5420, Nr. 6281 bis 6290, Nr. 7611 bis 7620, Nr. 8031 bis 8040, Nr. 9021 bis 9030, Nr. 10201 bis 10210, Nr. 10401 bis 10410, Nr. 10991 bis 11000, Nr. 11621 bis 11630, Nr. 12681 bis 12690, Nr. 14521 bis 14530, Nr. 18911 bis 18920. 375 Stücke Obligationen à 400,— M Nr. 20021 bis 20025, Nr. 20741 bis 20745, Nr. 21136 bis 21140, Nr. 21386 bis 21390, . 21611 bis 21615, Nr. 21621 bis 21625, . 22131 bis 22135, Nr. 22156 bis 22160, . 22411 bis 22415, Nr. 23576 bis 23580, . 20266 bis 25270, Nr. 25441 bis 25445, . 26556 bis 26560, Nr. 27631 bis 27635, . 27746 bis 27750, Nr. 29696 bis 29700, . 30351 bis 30355, Nr. 30406 bis 30410, . 30526 bis 30530, Nr. 30871 bis 30875, . 30926 bis 30930, . 31866 bis 31870, . 31986 bis 31990, . 31991 bis 31995, . 32461 bis 32465, . 33576 bis 33580, . 33751 bis 33755, . 33856 bis 33860, . 34456 bis 34460, . 35081 bis 35085, . 35331 bis 35335, . 359961 bis 35965, . 36016 bis 36020, . 36416 bis 36420, . 37706 bis 37710, . 38446 bis 38450, . 38766 bis 38770, . 39656 bis 39660, . 40856 bis 40860, . 41086 bis 41090, . 41216 bis 41220, . 42031 bis 42035, . 42141 bis 42145, . 42686 bis 42690, . 43356 bis 43360, . 43516 bis 43520, . 45891 bis 45895, . 46636 bis 46640, . 47146 bis 47150, . 48506 bis 48510, . 49856 bis 49860, . 50731 bis 50735, . 52336 bis 52340, . 52481 bis 52485, . 92706 bis 52710, . 53041 bis 53045, . 93056 bis 53060, . 53271 bis 53275, . 53436 bis 53440, . 54086 bis 54090, . 94741 bis 54745, . 094771 bis 54775, . 05061 bis 55065, . 55321 bis 55325, . 96616 bis 56620, . 56771 bis 56775, . 08681 bis 58685, . 99101 bis 59105, . 99286 bis 59290, . 59926 bis 59930, . 60481 bis 60485, . 60676 bis 60680, . 60851 bis 60855, . 61106 bis 61110, . 61186 bis 61190. 59 Stücke Obligationen à 2000,— M Nr. 61260, 61333, 61507, 61632, 61783, 61798, 61803, 62087, 62231, 62391, 62401, 62504, 62544, 62563, 62601, 62776, 63111, 63137, 63151, 63169, 63215, 63231, 63234, 63297, 63593, 64382, 64430, 64573, 65161, 65214, 65298, 65318, 65352, 65971, 68025, 66041, 66453, 66567, 66832, 66839, 67100, 67272, 67278, 67332, 67480, 67677, 67719, 67745, 67759, 67863, 67895, 68118; 68211, 68215, 68242, 68344, 68452, 68549, 68659. Wieu, am 1. Juli 1905. Der Verwaltungsrat.

6) Kommanditgesellschaften | auf Aktien u. Aktiengesellsh.

Die Bekanntma®ungen über den Verlust von Wert- papieren befinden si aus\{ließlih in Unterabteilung 2.

[29216] Bekanutmachunug.

Bei der stattgehabten Verlosung unserer 43 °/oigen Teilschuldverschreibungen sind fol- geude Stüde zur Rückzahlung am 2, Januar

leßterem Falle ist das betreffende Baukkonto an-

zuführen,

/ Neihe I:

Lit. A à é 1000,— Nr. 113 156 302 344 366 429 526 555 562 681 767 865 1153 1154 1156 1194 1198 1288 1490 1674 1704 1719 1804 1860 1871 1905 1913.

Lit. B à Æ 500— Nr. 9 181 283 300 499 553 595 617 636 647 654 681 869 935 936 1060 1106 1372 1733 1765 1766 1842 1843 1895 1926 1927 1929 1958 2097 2167 2169 2206 2292 2309 2434 2464 2508 2509 2701 2804 2896 3053 3077 3149 3153 3196 3199 3206 3216 3297 3462 3662 3802 3933 3995 3999,

und erfolgt deren Einlösung bei:

5 der Bank für Haudel & Jndufirie, Berlin,

2) den Herren von der Heydt & Co., Berlin,

3) der Natioualbauk für Deutschland, Berlin,

4) den Hecren Robert Warschauer & Co.,

Berlin, 5) der Vergisch Märkischen Bank, Elberfeld. Reihe U].

Lit. A à A 1000,— Nr. 48 80 84 91 308 309 353 460 658 666 812 825 832 1044 1122 1238 1470.

Lit. W à (4 500,— Nr. 12 28 56 424 444 1410 1412 1424 1444 1449 1534 1583 1625 1805 1828 1831 1841 1849 1994 2001 2167 2266 2328 2435 2466 2490 2492 2527 2581 2712 2787 2858,

und erfolgt deren Einlösung bei:

1) der Bank für Handel & Judustrie, Berlin,

2) der Nationalbank für Deutschland, Berlin,

3) den Herren Robert Warschauer & Co.,

Berlin, 4) der Vergish Märkischen Bank, Elberfeld. Berlin, den 3. Juli 1905. 4

Continentale Wasserwerks-Gesellschaft.

Die Direktion.

[29965] Actien-Gesellschaft der Meidericher Stein-

kohlenbergwerke in Liquid. Meiderich.

Die Herren Aktionäre der Actien-Gesellschaft der Meidericher Steinkohlenbergwerke in Liquid. werden bierdur zu der am Moutag, den 31. Juli a. c., 11 Uhr Vormittags, im Rheinischen Hof (Hôtel Heimbeck), am Bahnhof Meiderich, stattfindenden ordeutlichen Generalversammluug eingeladen. Gegenstände der Tagesorduung find:

1) Vorlage des mit den Bemerkungen des Aufsichtsrats versehenen Geschäftsberichts nebst Bilanz per 31. März 1905.

2) Beshlußfassung über die Entlastung der Liquidatoren und des Aufsichtsrats.

1) Bericht über die Beendigung der Liqui- dation, Vorlage der Shlußrehnung und Beschlußfassung wegen AussHüttung der Liquidationsmasse.

2) Gntlaftung der Liquidatoren und des Auf- sichtsrats.

Zur Teilnahme an dieser Generalversammlung find laut Art. 30 des Statuts diejenigen Aktionäre berehtigt, welhe vor dem 28. Juli dieses Jahres ihre Aktien oder eine Bescheinigung eines deutshen Notars über deren Besitz entweder

bei der Gesellschaftskafse in Meiderich,

beim Bankhause von Erlanger «& Söhne in Frankfurt a. Main, oder

deuE Sant guse Sal. Oppenheim junr. & Co.

A.

B.

u hinterlegt und eine Besckeinigung darüber erhalten haben, wel leßtere als Einlaßkarte zu der General- versammlung dient.

Vertretung angemeldeter Aktionäre kann nah Art. 31 und 32 des Statuts durch andere zum Er- scheinen selbstberechtigte Aktionäre vermöge \chrift- liher Vollmacht erfolgen.

Meiderich, den 7. Juli 1905. Meidericher Steinkohlenbergwerke in Liquid. Der Auffichtsrat.

C. Siebold.

[29919] Deutsche Zeitungs-Verlags-Anstalt. Bilauz am 31. Dezember 1904,

Aktiva.

An Verlagskonto

Mobilien und Inventar abgeschrieben Kassakonto

A |4 93 ch8 3210/31 96 210/31

: Pasfi Per Aktienkapitalkonto « Reservefondskonto Gewinn

93 000|— 407/23

. |_2 803/08 96 2101/31

Gewinn- und Verluftkonto pro 1904.

Debet. M 4 An Unkostenkonto 106/10 Steuerstempelkonto 100/— Notariatskostenkonto 94/60 , Gewi 2 80308

3 063/78 63/78

3 000|—

3 063/78

Kre Per Saldovortrag Pachtkonto

[29608] Bei der am 6. Juli 1905 stattgebabten notariellen Auslosung unserer nah Maßgabe des Tilgungs- plans im Jáhre 1905 cinzulösenden 44 %/% Schuld- verschr ex ANNEER sind die folgenden Stücke gezogen worden :

Nr. 92 98 114 148 231 257 265.

Diese Stücke werden den Inhabern hierdurch zum 31. Dezember 1905 mit dem Bemerken ge- finds daß von diesem Zeitpunkt ab die Verzinsung au TL.

Die Auszahlung der Kapitalbeträge erfolgt vom Fälligkeitsterurin ab gegen Nückgabe dex ausge- losten ula L renen sowie der Zinsscheine und Zinsleisten bei der Allgemeinen Deutschen Creditanftalt in Senats oder deren Filialen, bei der Vereinsbank, Abt. Hentschel & Schulz, in Zwickau sowie bei der Kasse der unterzeich- neten Gesellschaft.

Zwickau, den 6. Juli 1905.

Chemische Fabrik von I. E. Devrient,

1905 gezogen tworden:

Aktien-Gesellschaft.

[29961] Generalversammlung der Flensburger Schiffsparthen Vereinigung, A. G. Flensburg.

Die Versammlung, welhe am 29. Juli ds. Js. anberaumt war, ift verlegt auf dea L. August ds. Js., 11,30 Uhe Vornt. Tagesordnung : z Die Tagesordnung wird dahin ergänzt, ÁÆ. 250 000,— neue Aktien an Stelle M. 200 000,— ausgegeben werden. Der Vorstand.

daß von

[29628] In der am 30. Juni 1905 stattgefundenen Aus- losung unserer 42/9 Prioritäten vom Jahre 1888 find die Nummern 130 137 183 241 415 501 929 563 572 626 631 644 718 731 gezogen worden, die am L. Oktober dieses Jahres zur Aus- zahlung gelangen. Vom genannten Tage ab hört die weitere Verzinsung auf. Aus den früheren Auslosungen sind noch die Nummer 597, gezogen per 1. Oktober 1899, sowie Nummer 567, gezogen per 1. Oktober 1902, rück- ftändig. : Andernach am Rhein, den 6. Juli 1905. Mittelrheinische Braucrei Aktieugeselischaft. Der Vorstand. Otto Beckmann.

[29609]

Die Generalversammlung der Portland-Cement- fabrik „Germania“ Aktiengesellschaft zu Lehrte vom 31. Mai 1905 hat u. a. beschlossen :

1) Das Grundkapital der Gesellschast dur Zu- fammenlegung von je 3 Aktien über je 4 1000,— zu einer Aktie über M 1000,— und durch Ein- ziehung einer der Gesellschaft zur Verfügung gestellten Aktie herabzusetzen.

2) Das Grundkapital der Gesellschaft durch Aus- abe von Vorzugsaktien über je # 1000,— ennwert, auf den Inhaber lautend, mit

Dividendenberechtigung von 1. Juli 1905 ab, auf höchstens M. 8 500 000,— wieder zu er-

höhen. :

3) a. Jedem Aktionär das Necht einzuräumen, binnen ciner vom Aufsichtsrat zu bestimmenden Frist auf jede zusammengelegte Aktie über Á 1000,—, welche er einreiht, den Betrag von A 2100,— einzuzahlen, wogegen ihm von der Gesellschaft zwei neue Vorzugsaktien über je M 1000,— ausgehändigt werden und die eingercihte Stammaktie mit den gleichen Vorzugsrech{ten ausgestattet wird,

b. den Aktionären anheim zu geben, diese Ein- reihung und Einzahlung bereits vor Dur(- führung der Zusammenlegung vorzunehmen und zu diesem Zwecke je drei, niht zusammen- gelegte Aktien über je A 1000,— einzureichen und 4 2100,— einzuzahlen, in welhem Falle ibnen die drei Aktien über je Æ 1000,— als Vorzugsaktien abgestempelt zurückzugeben sind und eine besondere Zusammenlegung dieser Stücke entfällt.

Die Vorrechte der Vorzugsaktien sind folgende :

A. von dem nach Abzug der Unkosten und NReservestellungen einshließlich der Dotierung des geseßlihen Reservefonds verbleibenden ver- teilbaren Reingewinn eines jeden Jahres wird zunächst auf die Vorzugsaktien eine Dividende bis zur Höhe von 6 9/9 des Nenn- betrages der Vorzugéaktien ausgeschüttet, während an dem verteilbaren Ueberreste alle Aktien (Vorzugeaktien und Stammaktien) unterschiedlos nach Maßgabe ibres Nenn- betrages teilnehmen.

B. Bei der Auflösung der Gefellshaft wird der Liquidationterlös zunähst auf die Vorzugs- aktien bis zur Höhe des Nennbetrages der- selben verteilt, der Ueberrest sodann auf die Stammaktien bis zur Höhe des Nennwerts der leßteren, während an dem verbleibenden Vebershuß sämtlihe Aktien (Vorzugsaktien und Stammaktien) untershiedlos teilnehmen.

Auf Grund der in dem gleihen Beschluß der Generalversammlung dem Aufsichtsrat übertragenen Befugnisse werden diejenigen Aktionäre, welche bereits bor Durchführung der Zusammenlegung die Ein- reihung vorzunehmen wünschen, hiermit aufgefordert, ihre Aktien nebst Dividendenscheinen für die Zeit vom 1. Januar 1905 ab und Talons __ bis späteftens zum 22. Juli 1905 bei dem Bankhause S. Bleichröder, Berlin W.,, Behrenstraße 63, gegen Interimsquittung einzureichen und gleichzeitig ebenda auf je drei eingereihte Aktien den Betrag von X 2100,— einzuzahlen. JInuerhalb der gleichen Frift kann auch bei der gleichen Stelle die Einreihung der rah dem Verháltnis von 3:1 zusammenzulegenden Aktien ebenfalls mit Dividendenscheinen seit dem 1. Januar 1905 und Talons gegen Interimsquittung stattfinden, sowobl seitens derjenigen Aktionäre, welche dur Einzahlung von 4 2100,— für jede zusammengelegte Aktie zwei neue Vorzugsaktien zu pari erwerben und die zusammengelegte Aktie in eine Vorzugsaktie zu verwandeln wünschen, in welhem Falle die Ein- zahlung der & 2100,— zuglei zu erfolgen hat, als seitens derjenigen Aktionäre, welhe von der Zu- zahlung absehen. Der Zeitpunkt der Aushändigung der abgestempelten Aktien resp. der Vorzugsaktien wird aledann bekarnt gegeben werden.

Berlin und Lehrte, den 6. Juli 1905.

Portland-Cementfabrik „Germania“ Aktiengesellschaft. Der Vorftand. Der Auffichtsrat.

Dr. Vehbse. Thomsen. Dr. Springer, v. Buggenhagen. Vorsitzender.

[29610]

Unter Hinweis auf den Bes{hluß der Generalver- fammlung unserer Gesells(aft vom 31. Mai 1905, das Grundftapital dur Zusammenlegung bon je 3 Aktien zu einer Aktie und dur Einziehung etner der Gesfell- schaft zur Verfügung gestellten Aktie herabzusetzen, fordern wir hiermit in Gemäßheit des § 289 des Handelsgeseßbuhs die Gläubiger unserer Gesell- haft auf, ihre Ansprüce anzumelden.

Lehrte, den 6. Juli 1905.

Portland-Cementfabrik „Germanig“ Aktiengeselischaft.

Dr. Vehse. Thomsen. v. Buggenhagen.