Theater und Mufik.
Im Neuen Königlihen Operntheater wird morgen „Carmen“ mit Madame Théa Dorré als Gast wiederholt ; den Joss fingt Herr Dr. Briesemeister, und als Micaëla tritt zum ersten Male : E ulein Frieda Michels vom Stadttheater in Breslau auf. Die Be- egung der anderen Rollen ift die alte. — Morgen, Sonnabend, geht ie Fledermaus" in Szene.
Im Lustspielhause findet vom 1. August ab ein Ensemble- ft! iel ftatt, bei welhem das dreiaktige Lustspiel „Der Herr ubstitut* (Le chaperon) von Edmond Duesberg und der Einakter „Der dankbare Julien“ von Pierre Veber aufgeführt werden. — Bis dahin geht die Gesangsposse „Kyriz-Pyriß“ allabendlih in Szene.
Mannigfaltiges. Berlin, den 20. Juli 1905.
Ueber die neue Orgel im Berliner Dom, die wegen der bisher noch von keiner Orgel erreihten Schönheit des Tons im Berliner Musikleben eine gewihtige Rolle spielen dürfte, macht die „Vos. Ztg.“ eine Reihe bemerkenswerter Angaben. An Größe wird die Orgel in Deutschland, Frankreih und Italien von keiner anderen erreiht, ihr Reichtum an Solostimmen aber ftellt fie als Konzertinstrument an die erste Stelle der Welt. Dhne die Verdienste ihres Erbauers, W. Sauer in Frank- furt a. O, s\{chmälern zu wollen, i die Schönheit und Harmonie des zusammenklingenden vollen Orgelwerks immer nur ein Werk des Zufalls. Und je charakteristisher die einzelnen Stimmen, ¿. B. die Violin- und Flötenstimmen, oder die der Blasinstrumente aurat werden, um so größer wird die Abhängigkeit vom Zufall.
s kann geschehen, daß das Werk in seinen Solostimmen von voll- endeter Schönheit, in seiner Gesamtheit aber matt, ohne Glanz, ja zerrissen klingt. Die neue Orgel ift dei nah der glüdck- lihen Seite hin ausgefallen, troy ihres Neihtums an Solo- \timmen. Erweisen Ls die Prinzipalchôöre aller Klaviere als von fundamentaler Kraft und bvorzügliher Abtönung unter- einander, so zeigen die sanfteren Flôten» und Gambenstimmen ‘dasselbe Ebenmaß, und ebenso ordnen sich die Nohrwerke ohne jede \hreiende Schärfe dem Ganzen harmoni|sch ein. Die Orgel besißt 112 flingende Stimmen mit 6724 Pfeifen und ein Glockenspiel. Zwischen der großen Hauptorgel und der kleinen aus der Chor- brüstung hervortretenden Vororgel (Rückpositiv), die hauptsächlich solistishen Gesängen dient, ist der Spieltish freistehend aufgestellt. Er enthält oben 4 Klaviere (von C bis a“ reichend), um die ih die Register in einer eigentümlihen Anordnung gruppieren. Man möchte diese am besten mit einem Billettschalter vergleichen, der grüne und weiße
ahrkarten enthält. Die Ratten liegen nebeneinander, sodaß ihr Aufdruck bequem zu lesen ist. Ein Druck auf die untere Hälfte der Karte (die allerdings aus Porzellan ist) lôst das Register aus, ein Druck auf die obere Hälfte {ließt es. Außerdem enthält dieser Teil des Spieltishes noch zahlreihe kleine Knöpfe für frei einstellbare Kombinationen, die es z. B. erlauben, daß ein Konzertstück mit drei Sätzen von vornherein für jeden Satz fertig registriert wird. Ferner find hier die Züge für 10 Koppeln (Verbindungen der Klaviere untereinander und mit dem Pedal) für Forte und Tutti eingeordnet. Jm unteren Teil des Spieltisches liegt das Pedal (von C bis f! reichend) und darüber eine Walze, deren Drehung allmählich das ganze Werk zum Erklingen bringt. Diese einfahe und übersihtlihe Einrichtung des Spieltishes ermöglicht es dem Künstler, sein Werk bis ins feinste zu beherrshen und ohne Schwierigkeit die mannigfaltigsten Klangschattierungen hervorzurufen. Die Klaviere chwächen si in ihrer Intonierung derart ab, daß das am stärksten intonierte unten, das zarteste oben liegt. Außerdem stehen die Stimmen des 3. und 4. Manuals in einem Schwellkasten mit Jalousie- \{weller, der ein diskretes An- und Abshwellen des Tones ermöglicht. In der kleinen Vororgel sind fünf sehr weiche Register eingebaut. Die Solostimmen, die der Orgel ihren Wert als Konzert- instrument erft verleihen, sind, soweit es überhaupt erreiht werden kann, äußerst charakteristisch. Leider is ja bei den streihenden Stimmen der Orgel das Charakleristishe der Streichinstrumente nur in sehr beschränkten Grenzen zu \chafffen — gewisse technische Shwierigkeiten sind hier nie zu überwinden — immerhin besißt die Orgel einen sehr {önen Geigenprinzipal und im Pedal ein Cello, das in einer bestimmten Tonlage fh dem Charakter Le Originals stark nähert. Auch die Gambe, eine der ersten Solo- stimmen der Orgel, hat einen ungemein sanften, \treihenden Charakter. Viel ähnliher sind aber die Blasinstrumente, die teil- weise eine sehr glänzende Klangfarbe haben. Erwähnung verdienen auch die weihe Oboe und die täushend charakterisierte Klarinette. Unter den Flöôten ragt eine wundervolle Konzertflöte hervor. Im
edal steht außer den Posaunen eine sehr starke Trompete und ein agott, dessen Ton vom Originalinstrument kaum zu unterscheiden ift. ; ver den Grund- und Solostimmen enthält die Orgel auch eine größere Anzahl von gemischten Stimmen. In der Quinte erklingen niht weniger denn sieben Stimmen, in der Terz zwei, und im Pedal seht sogar eine Septime, die aber troy - threr Kleinheit sehr durhdringend is. Diese Stimmen dienen natürlich lediglich zum Füllen des vollen Werks, was sie auch vollkommen er- reihen, ohne daß die Dissonanzen bemerkbar werden. Im dritten Manual befindet sich das hon erwähnte Glockenspiel, dessen Des aber wohl sehr beshränft sein dürfte. Endlich sei noch der akustishen Wirkung der Orgel geda. So s{chwierig vielleicht das Problem der Akustik mit e auf den Kanzelredner zu [lôsen sein wird, so vollendet ist die Akustik der Orgel. Ihre voll- kommene Ansprache ist überall sofort vernehmbar, und der Nachhall, der ja nur den leyten Akkord begleitet, is von eigenartiger Schönheit.
„Mütterabende * nennen sich die von dem Verein Ber- liner Volksschullehrerinnen in jedem Monat zweimal ver- anstalteten geselligen Zusammenkünfte, an denen Müttér {hulpflihtiger Kinder und Lehrerinnen teilnehmen. Diese ebenso anregenden wie lehr- reihen Abende sollen zunächst auf ein verständnisvolles und segensreihes Handinhandgehen von Schule und Haus in der Heranbildung und Erziehung der Jugend hinwirken, dann aber auch den fruhtbaren Austaush all- gemeiner Interessen und neuer Ideen fördern helfen. Gewöhnlich findet bei diesen Zusammenkünsten ein gemütlihes Kaffeetrinken statt, wobei 100 bis 200 Besucherinnen mit Kathreiners Malzkaffee, dem S EOG der modernen Gesundheitsbewegung, kostenlos bewirtet werden.
Im Wissenschaftlihen Theater der „Urania“ (Tauben- straße) wird der Vortrag „Die deutshe Nordseeküste“, eine Studiens reise, die in Hamburg ihren Anfang nimmt und dem Zuschauer an der Hand zahlreicher farbigèr Bilder über Land und Leute der fries R Küste berichtet, die Geest- und Marschlandschaften zeigt, den
ordostseekanal berührt, das Badeleben von Westerland und Sylt \hildert und zum Schluß von der Lüneburger Heide zu den Halligen und über Norderney nah Helgoland führt, morgen Freitag und am Sonnabend gehalten werden.
Breslau, 19. Juli. (W. T. B.) Professor Felix Dahn war heute aus Anlaß der Jubelfeter seiner vor 50 Jahren erfolgten Promovierung zum Doktor Gegenstand vielfacher Ehrungen. Zuerst erschienen zur Gratulation die Mitglieder der juristishen Fakultät, in deren Namen Égettor retener late und eine Festschrift überreichte. pâter erschien der
enat mit dem Rector magnificus an der Spitze, der eine längere Ansprache hielt und eine tabula gratulatoria über-
reichte. Der Oberpräsident Graf von Zedliu und Trüßschler beglückwünschte den Jubilar in seiner Eigenschaft als Kurator der Universität und überbrahte ihm als Oberpräsident Schlesiens die Glückwünsche Seiner Majestät des Kaisers und Königs. Zahlreihe Deputationen der philosophishen Fakultät sowie von juristishen und anderen Behörden, Bürgerschaften und studentishen Verbindungen folgten. Von zahlreihen aus- wärtigen EpOEiäten dings \{hriftlihe Glückwünshe ein. Die Universität München ehrte den Jubilar, der das Fest in voller Frische und NRüstigkeit begeht, durch Erneuerung des Doktordiploms.
Pola, 20. Juli. (W. T. B.) Beim gefechtsmäßigen Schießen mit scharfer Munition wurden an Bord des Linienschiffes „Habsburg“ beim Abfeuern eines 15 Zenti- meterge\chüßes dur ausströmende Gase ein Mann getötet und einer verlegt.
New York, 20. Juli. (W. T. B.) Die Hitze verursachte gestern 96 Todesfälle in den Städten der östlichen Staaten. Während der Nacht brach ein Unwetter los, das die Temperatur um viele Grade herunterdrückte.
(Fortseßung des Amtlihen und Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)
Theater.
enes Königliches Operntheater. Freitag: Carmen.
(Madame Théa Dorré als Gast.) Sonnabend: Die Fledermaus.
Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Morwiß-Oper. reitag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Die verkaufte Braut. omishe Oper in 3 Akten von Friedrich Smetana. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Populäre Vorstellung bei halben Preisen: Die Zauberflöte.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Oberon, König der Elfen. — Abends 8 Uhr: Gastspiel von Heinrich Bôötel. Der Troubadour.
N. (Friedrich Wilhelmstädtishes Theater. reitag, Abends 8 Uhr: Hofgunft. Lustspiel in 4 Aufzügen Boi s vou
Trotha. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Hofgunsft.
Sonntag, Abends 8 Uhr: Sofguust. Im Garten täglih: Großes Militärkouzert.
Theater des Westens. (Kantstraße 12. Bahnhof Zoologischer
Garten.) Freitag: Jung-Heidelberg. Anfang 8 Uhr. Sonnabend : Zum ersten Male: Der Soubretteujäger.
Lustspielhans. (Friedrichstraße Abends 8 Uhr: Kyritz-Pyrit.
Sonnabend und folgende Tage, Abends 8 Uhr: Kyritz-Pyrit.
236.) Freitag,
Bentraltheater. Freitag: Zu kleinen Preisen: Die Geisha.
Operette in 3 Aufzügen von O. Hall. Musik von Sidney Jones. Anfang 8 Uhr. Sonnabend und folgende Tage: Die Geisha.
Bellealliancetheater. Heute und folgende Tage: Auftreten
von Ben Ali Bey, Professor der orientalischen Magie. Ueber- rashung auf Ueberraschung. Im Sommergarten: Konzerte. Variété. Jlluminationu.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Erna Uber mit Hrn. Landgerihtsrat und Ober-
leutnant d. L. Nimbach (Kreuzburg O.-S.—Berlin). — Frl. Hilde-
ard Dryander mit Hrn. des. Pfarrer Walter Kaehler (Berlin— ethel bei Bielefeld).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Leutnant Ferdinand von Löbbecke (Hannover). — Fin Major von Held (Berlin). — Eine Tochter: Hrn. Rittmeister a. D. Hermann von Dresky (Birk- holz). — Hrn. Kaiserl. Bankvorstand Palm (Schweinfurt). — Hrn. Leutnant Frhr. von Boenigk (Göttingen).
Gestorben: Hr. Professor Dr. Paul Schul (Berlin). — 3 Kanzleirat a. D. Franz Czirwißky (Groß-Strehlit). — Hr. Königl. Amtsrat Ernst Wilhelm Louis Saenger (Stargard i. Pomm.). — D Generalleutnant z. D. Emil von Tresckow (Quedlinburg).
r. Superintendent Schmidt (erauthana i. P. — Hr. Ärmin rhr. von Ende (Efstanzia Las Penas bei Cordoba, Argentinien). — r. Generalleutnant z. D. Alwil von Sommerfeld und alker bapn E: a Hr: Maler j: Îa A PIeAO É Wang enburg). — Bertha Gräfin Jame ourtalès, geb. Gräfin Pourtalès (Kalifornien). v N
Mitteilungen des Königlihen Aöëronautischen Observatoriums Lindenberg bei Beeskow, veröffentliht vom Berliner Wetterbureau.
Drachenaufstieg vom 19. Juli 1905, 24 bis 4 Uhr Nachmittags:
S Seehöhe 122m | 500 m | 1000 m |1570 m | |
Temperatur (O 9 11,9 9,7 5,5 1,4
Nel. F@htgk. (%/6 91 77 88 88 Wind-Richtung. | W W W |WNW „ Geshw.mps 8 9 10 |10—12
Untere Grenze der ges{chlofsenen Wolkendecke wechselnd, um 3 U bei 800, um 3} Ühr bei 650 m Höhe, darunter einzelne 2 E Oen. Zwischen 400 und 490 m Temperaturzunahme von ,5 bis 9,8 ° und Abnahme der Feuchtigkeit; weiter bei 960 m geringe Temperaturzunahme.
Wetterberiht vom 20. Juli 1905, 8 Uhr Vormittags,
P ——— R
Witterungg- verlauf der leßten 24 Stunden
Wind- rihtung, Wind- stärke
Name der Beoba(htungs- ftation
Barometerstand auf Niederschlag in 24 Stunden
0° Meeresniveau und Schwerein 45° Breite
E
meist bewölkt meist bewöltt Nachm. Nieders Gewitter
———.
bedeckt bedeLckt bedeckt
Borkum … . Keitum Hamburg . . Swinemünde
Rügenwalder- münde . .
Neufahrwafsser Memel Aalen . Hannover . . Berlin . . . Dresden .
Breslau Bromberg
Mel Frankfurt, M. Karlsruhe, B. München . .
764,9 762,4 762,1 759,5
NW NW NW
14,7 15,1 14,8 15,9
S |Wlwlo|o [B
750,9 |S bedeckt 753,1 |SO halbbed. 754,1 |DSO 2heiter 768,0 [WNW 3 halb bed. 764,2 |W 3/bedeckt 759,1 |NW dö|bedeckt 762,1 |NW b6b\bedeckt 757,7 \[WNW 6|NRegen 749,3 |/NW 2lbedeckt 768,2 /NO 2[wolkenl. 766,9 [W 3|bedeckt 2 5
14,8 15,0 18,4 12,4 13,0 14,0 12,9 13,3 14,3 12,1 14,6 14,8 13,1
meist bewsöltt Vorm. Nieders, Vorm. Nieders, meist bewöllt Regenschauer Regenschauer anhalt. Nieder\@ Regenschauer Negenschauer ziemlich heiter Vorm. Nieders, ziemlich heiter meist bewölt (Wilhelmshay, ziemlich heiter O ziemli heiter (Wustrow i. M) Negenschauer (Königsbg., Pr) Vorm. Nieders (Cassel) Vorm. Nieders, (Magdeburg) Gewitter
5 5 D SW 6blbedeckt 3 2 2
767,5 |[W wolkenl. 766,8 |[NW halb bed.
WNW 1 bedeckt W 2 SO 1 NNDOD 1 Windst. W 2\wolkig
OIOIDDOINRB No
15,0
Stornoway . Malin Head Valentia . Scilly Aberdeen
Shields
Holyhead . . Isle d’Aix St. Mathieu
Grisnez Paris . Vlissingen . Helder Bodoe . Christiansund Skudesnes Skagen . Vestervig . . Kopenhagen Karlstad . Stockholm . Wisby . Hernösand . Haparanda . Riga Wilna . Pinsk Petersburg . Wien
Prag
Nom Florenz Cagliari . . Cherbourg Clermont . . Biarrigz t E Krakau . . Lemberg Hermanstadt Triest Brindisi .. Livorno Belgrad Helfingfors . Kuopio . . Zürich . .. Genf Lugano . Säântis. E
764,4
767,5 15,6
768,3 15,6
768,1 16,1 765,6 14,4 766,0 17,2
767,4 15,0
Negenschauer (Mülhaus., Els, Gewitter (Friedrichshaf,) meist bewölkt
(Bamberg) Nachm. Nieders,
765,5 18,5
767,0 17,0
768,5 768,8 767,7 765,7 763,5 764,2 [DND 2 7641N 4 760,2 \NNO 4 761,2 |NO 4 757,5 [NNW 3 75998|N 6 7569N 4 753,6 |[SO 2 71D 4 2 I I 1
15,8 13,7 15,9 15,5 12,0 12,2 12,3 16,3 18,0 17,1 16,2 13,7 15,0 16,0 16,6 16,0 14,4 142 15,6 14,6 13,9 21,6 22,8 22,5 17,4 16,0 21,1 23,6 14,1 15,3 16,4 22,3 23,2 25,0 17,4 16,0 17,2 11,9 15,3 18,0
15,0
[A a | [olmlololo|wclolololo O O
762,3 |[NO 755,7 S
NW
W OSO 1 762,7 |WNW 5 762,4 |NW 760,2 |N 761,1 |O 760,9 |W 768,7 |SSO 766,9 |NW 766,1 |S 760,0 |SW heiter 758,7 |&SW bededckt 758,6 |SSW 1 bedeckt 761,0 |[W 2/bedeckt 762,8 [Windst. \wolkenl. 760,0 |/NW Z3lheiter 760,5 |NO 3\woltenl. 764,1 |WNW 1 757,9 |OND 3 761,5 |OSO 1 766,5 |N 2\wolkenl. 765,8 |N 2|wolkenl. 763,3 |N 1\wolfkenl.
764,2
756,2 757,9 760,0
pad | puri
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do A PIOPILIMRIIIOIOIO O O 5 D D
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| OD O0
Y Windst. |Regen Warschau . . | 754,9 |SSW 2|bedeckt 12,7 Portland Bill' 768,5 |Windst. 'wolkenl.! 16,7 Ein Maximum über 768 mm liegt vor dem Kanal, ein Minimum unter 749 wm über Nordostdeutshland. In Deutsd land is das Wetter, bei lebhaften, meist nordwestlihen Winden fühl und wolkig; vielfach is MNegen gefallen. — Die Fortdauer
derselben Witterung ist wahrscheinlich. Deutsche Seewarte.
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Verantworilicher Redakteur : J. V.: von Bojanowski in Berlin.
Verlag der Expedition (I. V.: Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verla 8-A Berlin SW., Wilhelmstraße 32. N
Sieben Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage).
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Erste Beilage
zum Deutschen Reichsanzeiger un
Berlin, Donnerstag, den 20. Juli
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualität
mittel
gut
niedrigster
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
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Bemerkungen. «Fin liegender Strih (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Pr
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19,30 17,00 17/00
18,00 17,70 18,60
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15,30 15 00
12,80 12,00 13,60 11,80 12,75 14.00 13,00 13,00 16,00
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13 80 13,00
13,50 14,00 12.40
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Kernen (euthülster Spelz, Dinkel, Fesenu).
18,20 19,52 19,20
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13,45 13,10 15,72 15,60 14,20 15,30
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Weizen.
16,50
16,30 15,80 16,40 16,50 16,20 16,60 16,95 17,30 17,10 17,20 17,70 19,52 17,40
18,20 19,52 19,20
14,60 | 13,75
13,00 13,00 13,60 13,10 13,60 13,80 12,90 13,50 13,90
15,00 15,00
15,70 14,20 14,20
15,80
Rog
16,25 | 15,70 |
17,50
16,70 16,40 16,50 16,50 17,10 16,45 16,90 16,95 17,60 17,20 17,20 18,20 20,00
17,50
18,50 19,70 19,40
genu.
15,00 14,00
14,00
14,20 13,30 13,20 13,80 13,20 14,00 13,90 13,50 13,75 14,00 15,00 15,90 16,50 15,70 16,20
15,20 15,60
Gerfte.
14,00
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17,00 17,10 17,80 17,20 17,70 18,20 20,00
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15,00 14,00
14,20
14,20 13,30 13,20 13,80 13,30 14,00 14,10 13,50 14,00 14,10 15,20 15,60 16,50 16,20 16,20
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14,00 13,60 13,50 13,00 14,50 14,00 14,00 17,00 13,20 18,00 17,00
14,00 13,60 15,30
14,20
14,20 13,60
14,00 14,80 14,20 13,69 14,20 13,40 16,12 16,00 14,40 16,00 14,00 18,40 17,60 17,00
15,00
Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitget eis niht vorgekommen ift, ein
100 90 7 247 22
1420
280 127 4 007 369
17,50 16,50 16,60
16,00 14,10 14,96
14,00 13,60 13,20
13,10
14,00 13,40
14,40 14,00 12,80 14,00 13,44 13,80
14,20
14,50 18,20 16,22 16,39
14,20 14,50 18/20
16,40 16,94
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12. 7.
18. 7. 12. 7. 12. 7. 12. 7.
eilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berehnet.
Punkt (. ) in den leßten sechs Spalten, daß entsprehender Bericht fehlt.