1905 / 194 p. 20 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Aug 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Jnlande 125 4 Jnfolgedessen ist es heute niht mehr Q à

fertiggezogenen Draht und exportieren. Das wird alles in Helmond kommen auch die dortigen billigen Löhne; verdient dort nur einen Gulden,

ertigdrahtwaren nach Hollan

emaht. Daz

Holland in Draht herausgeworfen. den Walzwerken bei dem riesigen Anwach

N außer Brot geseßt. Es ist do abrikant, dem inländischen Arbeitsmarkt me vie 1000 Doppelwaggon Halbzeug dem ausländischen verarbeiter billig zur Verfügung stellt. Fabrikbesißer Nöchling-Völklingen: hat soeben a R daß die Werke in Differdingen, Burba und Völklingen Walzdraht zu 98 # nach

vate Jch weiß niht, woher er diese Wissenschaft hat.

Weiter

verkauft; wir haben in das Ausland aus\cließlich E Verband verkauft. Auch Burbach und Differdingen

Direktor Schmi eding-Barop: J mann nicht nennen; das würde ihm schaden. Direktor Meyer-Berlin: i davon aus, daß in Helmond sih eine Drahtindustrie entwicke

U wegen des Entstehens dreier neuer E e Pren in

O und an der Saar. Dazu möchte ih feststellen, daß zwei die sind, dasjenige, was am längsten seit 1903 im Betriebe ist, in der ersten Zeit auch noch nit regelmäßig gearbeitet hat. Daraufhin kann sich nicht hon eine große Jndustrie entwickelt haben; das wird wohl auf der Hand liegen. Herr Schmieding hat aber gegen die drei Werke diesen Vorwurf gema der auch für den Verband nicht zutreffen würde. ie Fabriken in und bei Helmond haben eine sehr glückliche Lage zwischen England, Belgien und U und da können sie sich immer denjenigen aussuchen, welcher ihnen den billigsten Preis stellt. Wenn aljo in Helmond die reinen Drahtziehereien gut entwickelt sind, so ist daran die geographische Lage schuld. Die Helmonder hatten es vor, sih zum Baue eines Draht- walzwerks mit den Belgiern zu vereinigen, was wir, wie schon erwähnt, mit Erfolg zu verhindern gewußt haben.

Vorsigender: Die Rednerliste ist zu diesem Punkte er- {höpft. Wir kommen zu Punkt 3, das ist das Gegenspiel der bisherigen Frage. Wir müssen uns jeßt das andere ver- gegenwärtigen: könnte die Situation dadurch verändert werden, daj die Produktion an Halbzeug beschränkt wird? Wie würde sih dann die Situation der reinen Walzwerke stellen, wenn der Stahlwerksverband seine [S cinshränkte? Gleichzeitig würde dabei zu erörtern sein: wie würden sih die Preije im Auslande stellen, das heißt, würden diejenigen Auslandswerke, welche das billige deutshe Halbzeug beziehen, es nicht zu den- selben Preisen aus anderen Quellen beziehen, und würde nicht die Situation diejelbe sein, nur daß die deutshe Halbzeug- produktion um 400000 t, um die es sih handelt, zurü- gegangen wäre?

Direktor Schaltenbrand - Düsseldorf: Meine Herren, wenn wir auf die 400 000 t Export verzihten wollen das sind 10% unserer Produktion A —, so glaube ih nicht, daß wir lange die Frage zu erörtern brauchen, daß dadurch unsere Selbstkosten ganz erheblich in die Höhe getrieben würden, und daß wir infolgedessen gezwungen würden, die Preise im Jnlande höher zu stellen.

Kaufmann Klöckner-Duisburg. Jch bin der Ansicht, daß, wenn heute Deutschland die 400 000 t nicht exportieren würde, dieses Quantum spielend von Amerika nah dem Kontinent gebracht werden könnte, gerade in der heutigen Zeit, wo der amerikanishe Markt sih in einer shlechten Verfassung befindet und sih mit aller Kraft im Auslande, auf dem Kontinent, auszudehnen versuht. Die Frage, ob das Quantum von 400000 t niht nur durh Amerika, sondern auch durch Frankreich und Belgien erseßt werden kann, muß meines Erachtens ebenfalls bejaht werden. Ob die Preise dieselben bleiben würden, wie sie heute sind, wenn Deutschland mit den 400 000 t vershwinden würde, möchte ih bezweifeln. Zweifellos würden dann die Preise im Ausland allmählich eine gewisse Aufbesserung erfahren ; ob um zwei, drei, vier oder fünf Shilling pro Tonne kann wohl niemand in der Versammlung vorhersagen.

Vorsißender: Wollen Sie sih auch darüber aussprechen, wie sih die Jnlandspreise stellen würden?

Kaufmann Klöckner-Duisburg: Jch will Herrn Direktor Schaltenbrand nicht richtigstellen, ih bin aber der Ansicht, daß sih die Jnlands preise micht verändern würden.

Fabrikbesißer Röchling - Völklingen a. d. S.: Herr Klöckner hat bereits darauf hingewiesen, daß außer den Amerikanern auh die Franzosen und Belgier in der Lage wären, das Halbzeug zu liefern. Jh weiß nicht, ob es bekannt ist, wie sih die Verhältnisse in Frankreih in neuerer Zeit entwickelt haben. Jn Frankreich hat man in Meurthe et Moselle Erzfelder von 9 m Mächtigkeit gefunden mit einem falkigen Erz von circa 38 bis 40% fe. Solche Erze gibt es in Deutschland nicht. Das hat für die französtishen Werke den Anrei gegen, ihre Produktion zu vevitten, Es ist kein Zweisel, diese Werke, die unter außerordentlich günstigen Bedingungen arbeiten, in der Lage sein werden, zu g billigen Preije jedes Quantum Halbzeug nah England zu liefern. S

tes die Frage betrifft, inwieweit die Selbstkosten der deutshen Werke sih erhöhen würden, wenn sie ihre Produktion vermindern, so ist das eine nicht so leiht zu beantwortende

rage. Das in Ziffern auszudrücken, ist außerordentlich chwer. Aber jeder, der im Betrieb steht, wird wissen, daß, wenn in einem Monat der Betrieb aus irgend cinem Grunde hwächer geht, die Selbstkosten ganz außerordentlih viel höher sind, wie in dem O stärkeren Betriebsmonat. Es hängt das damit zujammen, daß in einem Stahlwerk fast durchweg maschineller Betrieb eingerichtet ist, und daß man ebenso viel Leute brauht für kleinere wie für größere Produktion. Bei einer Verminderung der Produktion werden unter allen Umständen die Selbstkosten steigen.

Direktor Sh mieding-Barop: Jch will nicht den Eindruck aufkommen alten, als ob eine derartige Situation von uns

er Drahtzieher ] Fra der Deutsche mindestens 5 6 verdient. So ist Deutschland vollständig aus ] Es ist so weit gekommen, daß Drahtfabrikate von Holland nah Düsseldorf gesandt worden sind. Wenn auf der einen Seite in Halbzeug, überhaupt in fen der Stahlwerke

eiwas mehr Arbeiter Beschäftigung gefunden haben, so haben sie auf der anderen Seite unendlich vielmehr Arbeiter der klar, daß der welcher 1 Doppelwaggon Nähnadeln exportiert, B nüßt, wie derjenige, der

Herr L

ch

ann nur sagen, wir haben den Draht nicht zu solchen E

en Q aben ebenso gehandelt. Herr Schmieding ist also ganz falsch berichtet. darf meinen Gewährs-

Holland t Jo

Herr Direktor Schmieding ging t

ser Werke erst seit wenigen Monaten im Betriebe

E 1 werksverband seine Betriebsmittel voll ausnußt.

u | baar für die Abnehmer fühlbar machen.

Sehr interessant waren mir die Ausführungen des Röchling, daß uns Gefahr von Frans droht. Der werksverband hätte nun alle

indirekt als Fertigware exportiert. mit ihren Fertigfabrikaten nahkommen, vergeht eine bedeutend die Vertreter des Stahlwerksverbandes bitten, in seinem eigenen Jnteresse alles zu tun, um die deutshe Fertigwaren- industrie in. die Lage zu seßen, wieder vollberehtigt auf dem Weltmarkte mit den Preisen, die der Stahlwerksverband dem - | Auslande einräumt, zu konkurrieren. S

__ Molkenbuhr - Schöneberg, M. d. R.: Jh möchte o einige nähere Angaben haben, erstens, ob die amerikani)che und die anderen ÎJndustrien in der Lage sind, das Fernbleiben der Deutschen auf dem englishen Markte zu ersezen. Jm all- (en wird ja Amerika nicht in der Lage sein, so billig zu ien n ano, da es crheblih höhere Arbeitslöhne zu zahlen hat

Vorsißender: Jn derselben Weise, wie es in Deutschland geschieht, mit Unterpreisen. j

Molkenbuhr - Schöneberg: Jawohl! Nun i} es doch allgemein bekannt, daß die Preise sehr oft viel mehr sinken, wenn ein Ueberangebot O wird. Man hat es ja bet den Getreidepreisen oft beobachtet, daß eine Ernte, die ein wenig übernormal ist, {ließlich in ihrer Gesamtheit einen er- heblih niedrigeren Verkaufspreis bringt als eine etwas shlehtcre Ernte. Und so läßt sih annehmen, daß, wenn nicht in demselben Augenblick das deutsche Ueberangebot andererseits erseßt werden kann, dann die Preise steigen würden. Die Möglichkeit ist vorhanden. Es müßte der Nachweis erbracht werden, daß das, was Deutschland weniger liefert, von anderen Ländern ebenso schnell erseßt werden kann. i R e Funcke- Hagen, Westf.: Meine Herren, ih hatte mich vor der Rede des Tin Schmieding zum Wort gemeldet, dessen Ausführungen sih ungefähr mit den von mir zu sagen beabsichtigten decken. Jh wollte den Stahlwerks- verband auffordern, darauf zu sehen, daß diejenigen Rohstoffe, deren Ausfuhr nah dem Auslande vor einer so großen Gefahr steht; in Deutschland verarbeitct werden. Bedarf es nur des Auftretens zweier großer ausländisher Werke, um den Export nach England unmöglich zu machen, dann unterstüge man doch lieber die weiterverarbeitenden Jndustrien, die in Tausenden von Kanälen Erzeugnisse leiten, in denen neben dem Material auh noch eine große deutsche Arbeit steckt, und die nicht so leiht herauszudrängen sind. __ Dann möchte ih auch noch bezweifeln, daß eine Ver- minderung der Produktion um 10 9% auf den N Halbzeug- preis, den wir in Deutschland haben, so großen Einfluß haben könnte. Die Umwandlung von Roheisen in Halbzeug be- rechnet sich vielleicht auf 15 bis 20 ( Würden 10 0/, Pro- duktion wegfallen, so würde das rechnungsmäßig niht 2 M ausmachen, und in diesen 2 s stecken n wegfallende Löhne und sonstige Materialien, so daß eine erhebliche Verteuerung durch den Wegfall der 10 9% nicht entstehen würde. Jch glaube, Sie untershäßen die Gefahr, die der weiterverarbeitenden ZJndustrie durch die billigen Rohstoffverkäufe nah dem Aus- lande erwächst, der gegenüber ih wünschte, daß mehr Rohstoffe im Jnlande verarbeitet würden. : Geheimer Kommerzienrat Meyer- Hannover: Jh möchte Herrn Molkenbuhr erwidern, daß die amerikanishen Verhält- nisse ganz andere sind wie die hiesigen. Jn Amerika geht alles sprungweise vor sih. Jch habe die Zahlen nicht so genau im Kopfe; aber soviel weiß ih, daß in den ersten Monaten des vorigen Jahres die Eisenproduktion in Amerika monatlich ungefähr 800 000 t betrug und Ende 1904 um ungefähr 60 %/% gestiegen ist. Jn Amerika macht man sih gar nichts daraus, wenn die Konjunktur s{lecht ist, ein ganzes Werk vollständig zu schließen; da werden die Leute einfah auf die Straße geseßt. Dergleichen ist bei uns nicht denkbar. Wenn sich die Herren die amerikanische Statistik ansehen, werden Sie finden, daß man das dort als etwas Gewöhnliches ansieht. (Sehr richtig!) Das is bei uns undenkbar. Das wollte ih bloß Herrn Molkenbuhr bemerken. Direktor Sh altenbrand-Düsseldorf: Dieselbe Bemerkung wollte ih auch gegenüber Herrn Molkenbuhr machen, daß eben ganz erheblihe Schwankungen um Hunderttausende von Tonnen in Amerika nichts Seltenes sind. Die Produktionszahlen sind ja aus der Statistik zu ersehen.

Dann möchte id Herrn Kommerzienrat Funcke erwidern, daß, sobald wir cinen Stabeisenverband bekommen, die Klagen der Kleineisenindustrie aus der Welt geschafft werden könnten, ohne daß wir daran die Bedingung knüpfen müßten, daß alle Fabrikate der Kleineisenindustrie zu syndizieren sind. Dann können wir mit Leichtigkeit eine wirksame Kontrolle ausüben. Solange wir diesen Stabeisenverband noch nicht haben, bin ih der Ansicht, daß die Kleineisenindustrie ihr Stabeisen zu so außerordentlich billigen Preisen bekommt das ist doch die Klage, daß der Stabeisenpreis so billig ist —, daß sie durch ein Auseinanderziehen ihres Preises is einen billigen Export- preis konstruieren kann. Angenommen sie kauft das Material u 110 M, dann fann sie sih den Jnlandsbedarf zu 120 6 in ie Kalkulation einseßzen und den Exportbedarf entsprehend billiger. Das ist eine reine Rehnungssache.

___ Regierungsrat, Direktor Sche1idtweiler - Oberhausen i. Rhld.: Herr Molkenbuhr bezweifelte eben, es wäre möglich, daß die 400 000 t Halbzeug, die wir jeßt diskutieren, alsbald vom Ausland geliefert werden könnten. Jch kann Jhnen hier aus der Statistik von Amerika mitteilen, daß von 1900 bis 1901, Gn einem Jahre, die Stahlproduktion dort um mehr als 3 000 000 t gesteigert worden ist, von 104 Millionen auf 13,7 Millionen. Auf Grund dieser Zahlen sind Sie selbst in der Lage, die rage g beantworten, ob die Amerikaner in der Lage sind, 400 000 t Halbzeug in einem Jahre. mehr zu machen? Sie werden sagen, ie amerifanishen Löhne sind höher als die unsrigen. Das will ih zugeben; aber nehmen Sie die amerikanischen Preise für Koks, die sind kaum die Hälfte von den unsrigen; die amerikanischen Preise für Erz ein Drittel; die amerikanishen Frachtsäße von den großen Seen nach den Werken sind viel geringer als die wel en. Diese geringen Preise von Erz, Koks und Fracht machen das mehr wie wett, was die Löhne höher sind.

_JIm übrigen, meine Herren, würde ih doch für meinen Teil dringend empfehlen, diese Frage: was würde geschehen,

gewünscht würde. Es ist ganz selbstverständlich, daß der Stahl-

wenn wir die 400 000 t niht machten? beiseite zu legen.

/ 1 Wenn er u | sich um 10 9% einshränken würde, würde sih das bald in

errn L tahl- eranlassung, jeßt die deutsche ertigwarenfabrikation zu unterstüßen, damit er dann seine

albfabrikate nah England niht mehr als solche, sondern Denn ehe die S

längere Reihe von Jahren. Jh möchte aus diesem Grunde

Das erinnert mich wirklich an das Thema in einer höheren Töchtershule. Das wird uns selbst Herr Schmieding nicht empfehlen. Eine derartige Produktionseinshränkung i} eine Sache, die vollständig ausgeschlossen ist, und alles, was darüber hier gesagt wird, sind keineswegs Tatsachen, es sind Gedanken und N wie sie cinem im Augenblick einfallen, die aber für die uns obliegende Feststellung von Tatsachen absolut keinen Wert haben. :

Dae Fun cke- Hagen i. Westf.: Jch wollte Herrn Schaltenbrand fragen, wie er sh die Möglichkeit vorstellt, E das Jnland Eisen bei freier Konkurrenz mit 120 M in

ie Kalkulation einzusezen, wenn es jeder Konkurrent zu 110 M bezieht. Wo keine Vereinbarungen Wre ist dies vollständig ausgeschlossen. Es handelt sich übrigens hier darum: welche Wirkung hat der Export von 400 000 t pa zeug nah dem Auslande auf den Export der Fertigfabrikate? A Gefahr gegenüber habe ih meine Ausführungen ge- macht.

Vorsizender: Meine Herren, ih muß noch eine Frage aufwerfen. Wenn Sie sie für abwegig halten, bitte ih, das u bemerken. Warum machen fic) mcht die Halbzeugver- raucher unabhängig von dem Stahlwerkverband? Es ist ihnen von sahkundiger Seite der Rat gegeben worden; also muß die Sache doh nicht so undenkbar fin. Es ist mir von anderer Seite gesagt worden, es sei das niht möglih. J möchte aber aus der Versammlung heraus bestätigt N o die S der Ansicht sind, daß das niht möglich ist.

abrikbesißzer Springmann - Hagen i. Westf.: Meine G ein Stahlwerk neu zu bauen, empfiehlt sich in den eiten des Mangels, aber nicht in den Zeiten der Ueber- produfktion. Wir unterhalten uns A fortgeseßt darüber, ob es notwendig ist, 400 000 bis 600 t Halbzeug jährli zu exportieren, und Herr Schaltenbrand hat uns gesagt, daß, wenn Amerika einen Teil niht aufgenommen hätte, dieser nah anderen Ländern abgeseßt worden wäre. Das ist doch nicht der Moment, ein neues großes Stahlwerk zu errichten; ein solches kostet 20 bis 30 Millionen Mark. Das ist eine Sache, die sehr wohl überlegt sein will.

Direktor Sh mieding-Barup: Meine Herren! Wenn die Halbzeugverbraucher ein Stahlwerk bauen wollten, könnten sie es nur tun, wenn sie die Ueberzeugung hätten, daß dieses Stahlwerk konkurrenzfähig ist. Der Bau eines neuen Stahl- werks würde bedingen eine eigene große Kohlengrube mit Kokerei, und die Erze müßten auch dabei sein, und zwar müßten alle diese Anlagen konkurrenzfähig sein, mit den besten Einrichtungen versehen sein, wie der Stahlwerksverband. Wenn Sie sich umschen wollen, werden Sie mir zugeben, daß die Erze in Deutschland nicht zu haben sind. Dann aber auch müssen Sie mir. zugeben, daß die Summe eine so enorme wäre, daß die einzelnen Werke gar nicht daran denken können. Wir haben uns die Sache überlegt seinerzeit und kamen zu dem Schluß, daß wir mit der Kohlengrube einen Betrag von mindestens 50 000 000 notwendig haben würden. (Sehr richtig!) Es würde also ungefähr auf die Tonne Halbzeug ein Anlagekapital von 100 #6 fallen; das würde für mein kleines Werk 3 Millionen ausmachen. Da können Sie sich wohl denken, daß diese Sache nicht diskutabel ist; wir würden für einen solhen Plan niht zu haben sein, weil wir keine E Anlagen herstellen können.

Direfttor Lob-Dortmund: Meine Herren! Diese Frage hätte in der Generaldiskussion angeshnitten werden müssen, niht aber hier. Wenn Sie den Entwicklungsgang verschiedener Werke des Stahlwerksverbandes sih ansehen, so werden Sie finden, daß sih diese Werke aus kleinem Anfange entwickelt haben. Auch diese Werke haben viele shlechte Jahre gehabt, sie haben aber die guten Jahre benußt, um die Werke stärker zu machen und das, was ihnen fehlte, nah und nah an- zulegen und so die Werke auf die Höhe gebracht, auf die eine moderne Anlage gebracht werden muß, wenn sie in jeder Be- ziehung konkurrenzfähig sein soll. Unter den Werken, die sich heute über den Stahlwerksverband beklagen, sind meistens solhe, die zu ihrer Weiterentwicklung nihts getan, die ihre Dividende verteilt haben, kurz und gut, sie gen sih nicht in dieser Weise ausgebaut und niht das Risiko übernommen, jedes Jahr große Summen zur Verbesserung der Werksanlage zu verwenden, das die Werke des Stahlwerksverbandes jahre- ns gehabt haben. Diese Frage muß hier auch berücksichtigt werden. Vorsitzender: Der Herr Vorredner hat zu der Frage gesprochen, was die Halbzeugverbraucher früher hätten tun müssen. Es handelt sich aber um die Frage, ob es möglich ist, daß sih die Halbzeugverbrauher von dem Stahlwerks- verband unabhängig machen, indem sie ein Stahlwerk gründen, Es scheint, daß diese Ansicht von Seiten der Fabrikanten nicht vertreten wird. Regierungsrat, Direktor Scheidtweiler- Oberhausen (Nhld.): Meine Herren! Die Errichtung einer eigenen Stahl- werksanlage bedeutet vor allen Dingen eine Ns unter allen Halbzeugverbrauchern. Es müßte festgestellt werden, wieviel Mark Aktienkapital der einzelne gibt, wieviel Tonnen Au er später aus diesem Werke beziehen will, usw.

enn Sie glauben, über das alles sih einigen zu können, so müssen Sie auch glauben, sih über einen Verkaufsverband einigen zu können, mit dem Sie das gewünschte Ziel meines Erachtens auf eine viel einfachere und mit weniger Risiko ver- bundene Weise erreihen können. Jh behaupte, daß, wenn feine Einigung zu erzielen 4 um einen Verband für die Fertigfabrikate zu errichten, so ist viel weniger eine Einigung unter den Herren zu erzielen, ein eigenes Stahlwerk mit allem, was drum und dran hängt, zu gründen. Kommerzienrat Fun cke- Hagen i. Wesif.: Meine Herren! Jch glaube, daß es doh möglich gewesen wäre und auch heute noh möglih sein würde, ein Stahlwerk zu gründen. Jch kann sagen, ih habe mich mit dieser Frage sehr eingehend be- schäftigt, und wenn ih meine Jnteressen allein hätte sprechen lassen, würde ih die Jnitiative ergriffen haben, um ein eigenes Stahlwerk zu gründen. Aber, wie {hon hervorgehoben, ist es unter den heutigen Verhältnissen bei der großen Erzeugungs- vermehrung in den leßten Jahren sehr bedenklih, jeßt auf ein derartiges Projekt einzugehen. Welchen Nugzen für die weiter verarbeitenden Jndustrien würde es auh haben, wenn jeßt ein oder zwei neue große Stahlwerke geshaffen würden? edes der vielen Werke, das Eisenmaterial beziehen muß, kann nicht beteiligt werden. Ja, es ist dazu niht einmal ausgeschlossen, daß ein derartiges Werk gezwungen würde, sich später dem Stahlwerkverband anzugliedern. Abgesehen von einigen reinen Werken würden von dem Bau eines neuen Stahlwerks die Eisen verarbeitenden Jn- dustrien im allgemeinen kaum Nugen haben. Die Erwägungen

ü otwendig zu dem Schluß: e alo en Produktionsvermehrung. erst einmal das Vorhandene nußbar zu machen,

einigen, weite i a , .- , .

A würde die Frage \pruchreif sein, wle eine

in die Wege zu leiten ist.

Kreise untergebracht werden fann. Erst we

e

Direkior Schaltenbran d-Düsseldorf : Meine Herren, es

1 z d daß zu 7 i: der großen Produktionsvermehrung g fallen, Oa ae zuzuschreiben.

Konsumenten haben von diesem billigen Preise doch feinen

i t von j isi das Sie das Gefühl, als ob damit den groß ti fer Vorwurf gemacht werden soll. Wenn Jahre alt ist, muß es umgebaut w es wieder auf die Höhe zu notwendig, und dieser unserer Werke in den sind in 4 n es …_ Es sind auch ne i i ) O die vielleicht volkswirtschaftlich nicht fo s alsekretär T , Méne Heeren! Es is mir interessant gewesen, Springmann zu hören, daß man ein der U i E baut. ir uns gestern 1n der X ; daß die eißblechverbraucher angesichts duktion a dazu übergehen möchten, roduzieren. j O A Zita Weißblech hergestellt wird. gestern der Rat gegeben wurde, ih selbst eine anzulegen, L O

90 iger Jahren gegeben. y unsere alten Werke

i ¡als immer als in einer günstigeren Po teller dieses Materials imm L iahiclich der Î G : Uy

Das eine Mal lehnt man es ab, das Material 1h jet derproduktion feststellen zu können A A e at Ueberproduktion vorhanden ist. der darauf schließen läßt, daß man die Lage des Materialherstellers |tets für eine rosigere hält

tion befindli anzusehen pflegt,

glaubt, das andere Das ist ein Widerspruch,

als die Lage, in der sih der Verbraucher befindet. Direktor Shmieding-Barop:

Beumer nur erwidern, daß deswegen

dem A E i iter ist, daß an Wel [ l n ran beef des Stahlwerks liegt die S in Deutschland efffektiv keine guten Erzfelder me sind. Wenn wir gute Erzfelder

preis unter

ist, kann man heute kein Stahlwerk mehr bauen.

Vorsizender: Es ist eben Diskussion zjezt nicht vertagt werden glaube, die meisten Herren haben werden; aber ih halte das für ganz ausge

uns ja gewi é 10, welhe vor 11/2

ist ausgeschlossen, daß wir so rasch fertig werden; S A noch

inde es für zweckmäßig halten, jel ] Hande tam me Gerstein-Hagen 1. ih möchte vorschlagen, da O inen: Wir haben heute Morgens bis 7 Uhr Nachmittags beraten. Vorsizender: Jch habe es

es zweckmäßig,

Wer gegen heben. (Geschie u erheben, wel 1stt die Mehrheit.

die Vertagung ist, bitte ih die t.) Nunmehr bitte 1

e für die Vertagung sind.

auch keinen Widerspruch; Jh schließe die Sizung. (Schluß der Sigung 7 Uhr.)

Zweite Sigung Mittwoch, den 21. Juni 1905, Vormittags

Vorsizender: Meine Herren! Wir sind geblieben la der Erörterung der Fragen 8 und. gewisse Einzelfragen vorweggenommen, um sie u erörtern. ie sich auf die Fragen möchte V io Piat beschränkt gefu aben S léten vielleicht E i nas das Wort entzogen habe —, h der allgemeinen Diskussion auf dem Herzen ubringen, damit sie nicht etwa denken, L

einungsäußerung hier hintan gehalten werden

die sich gestern in der Di ih glaube,

ist, daß i

daß

hat sih Herr Schaltenbrand gemeldet, und ih nehme an, daß

Ganz recht. rungen anknüpfen, at, und die ja von Einzelfragen zerlegt

u der Preisfrage sprechen will. _ : T Dicektor Saltenbrand-Düsfeldorf: Meine Herren, ih möchte an die gj die Herr Springmann gestern gemacht dem Herrn Vorsißgenden in verschiedene worden sind, r funden haben. Jh möchte nun wir aus den Aeußerungen des H geshält haben, nämlih zur Preisfrage, wohl von vornherein C daß die

orts anerkannt wird. : p err Springmann hat gestern wieder auf eine Aeußerung, die vor etwa zwei Jahren macht worden is über den Ba Dies, Aeußerung soll dahin gegangen jeu,

L y ; A

einer Zusammenkunft im Hotel A ine cinem Preis

ür Knü en hâtte und erzählt hätte, daß der

L r eils Boritia p Les in London zu N leitaeitia i erren, i

L mel Erachtens nicht

nachher in alle Broschüren übergegangen Direktor Ce offen hi s reise abgeschlossen hâlle. dente ih ber auch gesagt, daß es meines nötig gewesen wäre, zu einem solhen Preise und id muß gestehen, daß es mich nachher hat, was alles daraus gefolgert worden 1st.

es muß vorab aufhören Wir müssen sehen, uns darüber

wie die heutige Er eugnismöglichkeit ohne Schädigung

die Notwendigkeit einer P cie näher

bringen. Das ist o N i ür eine große Anza Zeitpunkt war f Le aedeen

E E O Noevendig Nächte, wenn sein Monatsfonto einmal auf 20 000 M. ange-

und heute ist der Mann Millionär. Davon haben as n E ben Konsumenten keinen Profit gehabt. Diese

Dr. Beumer, M. d. R, Düsseldorf: Spekulationsverkäufe hat

i eit | î E er seine Preisstellung Daraus ergibt sich aber auch, Sechafen zurückgerechnet, haben | A |

T i i i bei ahlen (Zuruf:

wie speziell bei den großen Weißblechfabriken wie Lysaghts- bei d H) L A 9750

nahmefälle!)

Im Gegensaß dazu haben Kartellenquete darüber unterhalten, ungenügender Pro- sich M e A i i braucher klagen daruber,

Die Weißblechverbrauh LO bar es Wangleanr4 ie es ab. Es scheint mir daraus

i E der B epbbäticet eines Materials den Her-

möchte Herrn Dr. tan e e bed ird i il der deutshe Welßblech-

hergestellt wird in Deutschland, igen c isSen Konkurrenz lech absolut nichts

hr zu haben bekommen könnten, darüber sprechen; aber wo an guten Erzfeldern nichts vorhanden

angeregt worden, soll. (Widerspruch.) Jh den Wunsch, heute fertig zu losen.

Walzwerkbesißer Wuppermann-S lebush-Manfort: Es

in der Generaldiskussion. Die

Jahren zu grofen O A | nicht zur Sprache gekommen.

en hat, is noch gar nih u rae e

wir jeßt vertagen und morgen um M bereits von 10 Uhr

bisher vermieden,

immung vorzunehmen; aber über diesen Punkt ist L e LiO Melcebeil entscheiden zu lassen.

diejenigen, die

(Geschieht.) Das

um 9 Uhr zu beginnen, findet fei D Midecis 0: dls fangen Si iMüeaen um9IU

| n jeßt zu den allgemeineren E Ren 8 Ls H beziehen, zurü, und ich

daß mancher von den

alles, was jie geîtern hatten, jeßt vor-

i erste bereits ihre Erledigung E ite N zu der vierten Frage, errn Springmann sprehen und darf Notwendigkeit des

nn später

verständig

en Werken das Stahl-

n gehabt ; denn diese Verkäufe wurden damals an ee lich Ne rbütdier und Spekulanten gemacht, die daran ungeheure Summen verdient haben. nennen von einem englis

Anzahl umgebaut | q

notwendig

von Herrn

osi-

U ver- D daß

ache ließe sich

ob die

wir befinden

zu machen. estf.: Auch

irgend

and zu er- s Sand

hr an.

9 Uhr.

gestern stehen 9 und Daben glichst intensiv

Fragen,

sfussion etwas

ihm zu früh s bei

irgendwelche

soll. Zunächst

ez 1e eraus-

Bezug genommen

von mir ge- r den Export. ih gelegentlich as ist

u verkaufen, sehr überrascht Denn es klang

wenigstens aus den Ausführungen heraus, daß gane Export zu solhem

| kann man doch i ! e a er bestmöglihe Preise erzielt, daß er seine ausländische e n unnötig unterbietet.

i all gewejen. \ : Len a 99 de O worden sind, hätte den englischen

Preisnotierungen ein Preis von un(

lands in L Leben Konkurrenz zu rechnen : legen tee amerikanischen Konkurrenten j Wert, weil es sich um sehr große Quantitäten handelt. z. B. beziehen ungefähr 1 handelt sich da also um Dampferladungen werden können. Aufträgen mit

17

ungefähr der Preise verkauft würde, Nun, meine

die A besteht, zu ex-

" au t A e erren, wenn überhaup von dem Verkäufer nicht mehr

Früher ist Zu der Zeit, als diese Ab-

efähr 80 s. entsprochen, st, ist der Konkurrenz der

u den i 6 verkau D Vélber auch die englischen

Jhnen z. B. einen Fall hen Händler, der mit das Haupt- Halbzeugs nach England gebracht hat: ih früher vor fünf Jahren schlaflose

Jch kann

uantum des deutschen ei diesem Mann hatte,

der S ertaverbane ma i it den Konsumenten arbeitet und indem

R ena art A stelle eingerichtet hat. daß unsere Preise, auf fob. sind. Wir für die wir ziemlih billige vorhanden,

sehr unterschiedliche einzelne Konsumstellen in England, liegen und wo Wir auf

fommen, und es sind weiter Fälle

einer außerordentlich scharfen Gerade auf diese Aufträge den allergrößten Lysaghts 00000 t Halbzeug pro Jahr; es roße Quantitäten, die in ganzen

billig nah Wales und Liverpool hingeschickt

Jnfolgedessen haben wir gerade bei diesen der Notwendigkeit zu renen, billige Preise

Es fann vorkommen, und es ist vorgekommen, daß wir bei solhen Geschäften billige Preise eingeräumt haben, und wenn davon einmal etwas 1in die Zeitungen gelangt, womöglich noch nach unten entstellt, so darf man daraus nih den Schluß ziehen, daß das nun der Standardpreis t. Meine Sven, unsere Durchschnittspreise haben sih gegen

die Vergangenheit ganz een S etaufen ‘und ih bin o teuer als mog r ; i

4 N Tbe wir es verkaufen müssen, kann uns fein Vorwurf daraus gemacht werden, wenn wir in die N unserer Konkurrenten eintreten. Der einzige W f uns gemacht werden könnte, ist der, daß wir viel f unseren inländischen Abnehmern die Ausfuhr nicht is n erleichtern. Nun, meine Herren, ih glaube, Sie müssen d wohl die Ueberzeugung gewonnen haben aus den Aen ge ; die ih schon gestern gemacht habe, daß wir bei Festseßung der Bedingungen fehr liberal verfahren.

Wales, wo wir mit

einzuräumen.

rwähnt, daß elhem Moment, deutshen Halbzeugs

e der Konkurrenz des i i ijt. err Springmann hat dabei vergessen, oe m S der Jnlandspreis für Halbzeug 0 erheblih heruntergegangen ist, und daß eben der E , E welhem der 15 H höhere Walzdrahtpreis galt, ein A war, in dem die vor äufige Konjunktur noch nicht voll zum ck gekommen war. : / M britbesi er Springmann - Hagen i. W.: E Direktor Schaltenbrand ist eben davon ausgegangen, es A : hier kein Zweifel darüber obwalten, Hal pie bse Notwendigkeit Exports von Halbzeug fortbestehe._ L ragen, Vak durchaus nicht ein. Jh habe ge}tern ere aftli 8 A teresse Deutschland allerdings eln, preo wir S S cu daran hat, daß wir Fertig abrifate expo Á s üssen di f [usfuhr von Fertigfabrikaten müssen die Rohstoffverbände die 2 M ri ToBeit die Fertig: unterstüßen, was bisher aber nicht geschieht, 5 O ‘ration nicht zu Verbänden vereinigt ist, oder so e britation nit d Lom G L A Min Aen Da Cbri 0 stigerer Bedingungen für die nissen seit der Einführung gun}tige E b darauf it Ausfuhr ganz außerordentlih ge|ttege O often daz von Herrn Schaltenbrand erwidert worden, tom i óti habe dann darauf aufmerftja sicben Jahre nötig gewesen. I hren ungefähr dieselbe Höhe gemacht, daß L var nur noch eine unwesentliche erreiht worden sei, und wenn nachher / L Ce; Stei \ die Verzwanzigfach ung des Sx Steigerung entras P ischenzeit zu äußerst niedrigen ports an Halbzeug innerhalb der Zwi N iso. die Ausfuhr fir Preisen zurückzuführen. Wenn S Sagen ifi fac i ifate in genügendem Maße unte E N Sbaiaung die Ausfuhr von Halbzeug auf die Dauer

O E M von den pee die E E Galb: ja i eitungen, zu welchen niedri - jeus nach dem Auslande verkauft witd, A R n von ie wi Stahlwerksverbande ; F 01 den N atadreifn dee die e s n O Sehnde mögen ja höhere sein, das fann aber e ilgeren i ber notorisch im vorigen Hero]t | iten verkauft iee ist als pr M nit Eo werden. Herr Schaltenbrand hat zurückgegriffen a e Sache, die ih vor a gp ie E haue eb ) damals gesagt, daß auf die "10 YON L S e “bon errn Schaltenbrandt geht s n die nachher von errn Kommerzienrat e e in einer arge Versammlung leide 4 L if inen au viele Herren vom rbe , eris eaideit worden ist. (Zuru]: awohl!) A vent maligen Ward dne ledenal immung enthalten ge: worden, Le idem Preise verkauft wurde, und man hat also als selb tverständlih annehmen müssen, daß diese Preis- angane bér Jch R mas F M dete An- brand die Frage rihten, ob er mcht è o A beeang i ¿e Vreise machen kann, unter der L garen N ires Gt veröffentliht werden sollen, falls Wert darauf gelegt wird. «freldorf: Jh hätte diese i Schaltenbrand-Düsseldorf: hätt é Ee 0a früheren Verhandlungen Hier nicht an

wesen, daß R solchem

notwendig gewesen sei, so billig zu verkaufen.

lüfse von einern : A besonders bezeichnet in der Not zu außer-

gewöhnlich billigen Preisen gemacht worden sind, ist richtig; aber id v

i óchte des i 1, 1e! he s einzelnen Preisen spreche, damit es nicht wieder passiert,

daß nun ein Ausnahmefall als Norm genommen wird.

höher. den l die M ind, weil damals : us weil unsere Halbzeugabnehmer 1m Trockne seßten, dann beben doch gerade gehört, daß die deutsche Weißblechindustrie iht in Bel Tab f Produkt der Firma Lysaght geht ja in ganz anderer Richtung, es ist ein ganz anderes Material, machen,

fals N Wei ikanten, i Fa verzinkt A und zwar die größte s n d die jährlich 90 000 Tonnen verzinkte Bleche machen. : nt, zu hören, A welchen Preijen Weißblechplatinen nah Wales in leßter Zelt in Deutschland, weil höchstens

wollen, wie die Sache zu oll | seine T tren (d Net von Zwischenrufen unterbrochen,

sodaß sich i

tigung gehört, daß es sih bei der Firma Lysaght u. Sons um verzinkte Bleche handelt.

Aufpreis von 5 # Halten Sie daran

Die Tatsache, einzelnen Werk das Werk wurde

war der Verkauf zu diesem Preise nicht, und alb auch etwas vorsichtig sein, wenn ih heute

i unsere Preise sind heute ganz erheblich L pu ein Ausnahmefalle wie bei Waliser Weißblehwerken in Konkurrenz gegen im vorigen N E N ode

i age im Jnlande plogit t A s E kann ih nicht einsehen, welchen Schaden Halbzeugabnehmer dadurch gehabt haben. Denn wir der Lage ist, den inländishen Bedarf zu deen,

als Sie es und konkurriert daher auch nicht mit dem Jhrigen. Direktor Jngenieur Schmieding-Barop: Jh möchte daß die Firma Lysaght u. Sons ‘keine sondern Fabrikanten von verzinkten

en. Es war mir

eit verkauft worden sind, da dieselben leßter Z 535 m/m lang, e Ae Ausnahmefälle! Langstäbe .), ao 1m _Zn- A foiten, (Wiederholte Zurufe : Aus-

si ; bitte Herrn Schmieding, angeben zu E Protokoll genommen werden soll ;

nen schwer folgen ließ. Wir haben Jhre Berich-

Ingenieur Schmieding - Barop: Und diese konkurrieren

mit uns.

Vorsißender: Sie sagten, es Ly im Jnland ein est ?

Ingenieur Schmieding - Barop : Weißblechplatinen sind

höchstens 535 mm lang und variieren in den furantesten Sorten von ca. m S ie fc ee

bei 200 mm Breite für 1000 kg einen Aufpreis ) bis 7 M. allgemein, der sich bei 535 mm Länge auf? erhöht. fixen Längen, jondern

ame nur e U ame ländische Fabrikant noch extra auf den Platinenpre1s

von 92,50 M bezahlen muß. \hnittlih auf 5 M. pro 1

Stärke 1,50 M. D t wird, daß England diese Platinen nicht in S in Stäben beliebiger Länge bezieht, 1o der erstere Aufpreis für Stärke in Rehnung, den

9—15 mm Stärke. Sie kosten daher wegen

ch shäße den Aufpreis durch- N A i. W.: Jch hätte gestern Geschäftsführer Lippert- Hagen 1. W.. C geste schon E ag gehabt, gleih von vornherein, S Broschüre zitiert wurde, zu sprechen. _ Jch habe es E fion gezogen, erst zu antworten, wenn wir in die Spezialdisku))10 eingetreten wären. A Schaltenbrand hat nun gestern schon die Zahl von ca. 800 000 t Halbzeugaug fuhr Be e heraus: Ne tre angegeben habe, in der GeneraD1s n E iff deren sofortige Beantwortung uns men 1 Lr Velpiskussion a haben würde. Diese Zahl ist V ibi weile von Herrn Gerfteim genügend A er L z i nur, daß z. B. 1m Zahr 23 (2 nad e e ia y Ferner hat Herr Scaltenbrand E außerordentlicher Bestimmihelt gel end A He l nlands- und Auslandsvertäusen, den | D S hatte, wäre unrichtig. Vorhin S E Mitteilungen gemacht, welche O: D amen) Lj ) indi stätigen. (Zuruf: Dor Jahren!) Mel Lie 1 A meine Broschüre selbstverständlich nicht für die leßten drei e E n f Gh A Ende Dezember in ; l sh a0 aaidalid Deer auf die A i fle Mai die Zeit vor zwei „ahren Vez . Jh sind flbrigens mertwilrdig, daß der R M Beit G . . 9 ie Frage nur die leßten Monate in De N l L a Aalen des Jahres 1904 aber außer acht H O vie Cie stammen aus Zeitungsnachrichten U S 0 N Alice Dezember 1904. Jn dieser Zeit habe ih i E l ie aus englishen Zeitungen herrühren 1 E wi abernontmen Ee Ae E finden, diese Zahlen ausgezogen. A K E von unbekannten Größen ih habe A E E Schule mit diesen Dingen {let E Vin T iterfeit), und möchte daher die Herren bitten, | eite atel hier haben, daß sie sih aus dem Rg D 4 welches ih jeßt vortragen N A machen,

i isfussion daran knüpfen dursle. i h 1E L nte Vsistellen, E Differenz uten e Ae und Auslandsverkäufen im Fahre, S e iha gegentibér welcher Weise dadurch eine Begün}tigung i e A Serien M dem Jnland eingetreten 1st. Vielleicht notie E

ä Ö tinen. Nah den Anga nächst : Blöcke, Knüppel und Pla t Nie rir Inland des Stahlwerksverbandes sind die La L T De Blöcke 82,50 M, Knüppel 90 M, P is R

racht bis zum Werk beträgt durhs{chni L

ir das Jnland ein Preis herausfommt fes “k PeiBlède, von Me 6, für Knüppel und von 94 s Tis deni Auslande liefert der Stahlwerksverband E

will mich korrekter ausdrücken nah dem Auslan x wurden verkauft nah S Fen: e A R

en: fo gefunden haben, zu folgenden O l O Tae

K, Knüppel zu 72 M, Platinen zu (2,07 #&,

du Le bzag ber Durchschnittsfracht von E a (nlndische ä ält: 63 ür / L S

A 6760 (. für Platinen pro E ey für

ländischen Verbraucher zahlen also mehr: 19, g O

Blöcke, 23 M. og ca Ms fi I E Heins U Dafür: isihtigung aller Umjtiände Uk 1

Ties nein eine I Begünstigung des Auslandes | terial. L A,

alle U an rund für eine Sous Fertig abre AAO

i 2 t an, so kostet dem deutschen Cine eia den Jnlandswerkpreis p s N 94 angenommen die fertige Ware aus Blô ten a8 5 M =— 100,80 #, aus Knüppeln 1,2 X 91,50 = ,80 M, aus Platinen 1,2 X 94 = 112,80 M,

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i tan err Springmann es nicht gestern auch gel blie Es ist Orel ausdrücflich betont worden, daß es nicht

hierzu Fracht bis zum 5