1905 / 197 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 22 Aug 1905 18:00:01 GMT) scan diff

mit der Erlaubnis zum Tragen der Landw. Armeeuniform, Wigand, Hauptmann der Landw. Infanterie 2. Aufgebots (IT Braunschweig), Griesbach, Oberlt. der Res. des 1. Hannov. Inf. Regts. Nr. 74 (I1 Braunschweig), Engelhardt, Oberlt. der Landw. Inf. 2. Auf- gebots (Lüneburg), v. Bremer, Lt. der Res. des Oldenburg. Drag. Negts. Nr. 19 (Hannover), Gr. zu Waldeck u. Pyrmont, Rittm. der Res. des 2. Hannov. Drag. Regts. Nr. 16 (Arolsen), mit der Er- laubnis zum Tragen der Regts. Uniform, Varnhagen, Oberlt. der Landw. Inf. 2. Aufgebots (Hersfeld), Göttin g, Oberlt. d.Landw Feldart. 9. Aufgebots (Erfurt), Tillessen(Bern hard), Hauptm. d. Landw. Inf. 2. Aufgebots (Mannheim), Fischer, Lt. der Landw. Inf. 1. Auf- gebots (Lörra), Be der, Lt. der Landw. Inf. 2. Aufgebots (Heidel- berg), Himmelheber, Lt. der Landw. Inf. 2. Aufgebots (Karls8- ruhe), v. Fragstein u. Niemsdorff, Hauptm. der Landw. Inf. 2. Aufgebots (Straßburg), mit der Erlaubnis zum Tragen seiner bis- berigen Uniform, Lewald, Rittm. der Res. des Huf. Regts. Graf Goeßen (2. Schles.) Nr. 6 (Graudenz), mit der Erlaubnis zum Tragen seiner bisherigen Uniform, v. Puttkamer, Nittm. der Res. des Kür. Negts. Königin (Pomm.) Nr. 2 (Schlawe), mit der Erlaubnis zum Tragen der Landw. Armeeuniform, Ehmann, Lt. der Res. des Gren. Regts. Prinz Carl von Preußen (2. Branden- burg.) Nr. 12 (Stolp), diesem behufs Ueberführung zum Sanitäts- personal, Siemers, Lt. der Landw. Feldart. 2. Aufgebots (Schlawe), Freyeisen, Rittm. der Res. des Hus. Regts. König Humbert von Stalien (1. Kurhefs.) Nr. 13 (Frankfurt a. M.), mit der Erlaubnis zum Tragen seiner bisherigen Uniform, Mom- berger, Oberleutnant der Landwehrinfanterie 2. Aufgebots (Frankfurt a. M.), Stöôcker, Oberlt. der Landw. Inf. 2. Aufgebots (Siegen), Schmidt-Polex, Oberlt. der Landw. Kav. 2. Aufgebots (Frankfurt a. M.), Krat, Lt. der Landw. Inf 2. Aufgebots (I Darm- stadt), Brodersen, Oberlt. der Gardelandw. Jäger 2. Aufgebots (Kreuzbura), Gerlach, Oberlt. der Landw. Jäger 2. Aufgebots (Nien- burg a. d. Weser), Anders, Hauptm. der Landw. Fußart. 1. Aufgebots (1V Berlin), mit der Erlaubnis zum Tragen seiner bisherigen Uniform, Haeuser, L. der Landw. Fußart. 2. Aufgebots (Halle a. S.), Buchmann, Lt. der Res. des Westpreuß Pion. Bats. Nr. 17 (Halberstadt), behufs Nahsuhung der Auswanderunaserlaubnis, Reiß, Lt. der Gardelandw. Pioniere 2. Aufgebots (1 Oldenburg), Stanjeck, Hauptm. der Res. des Eisenbahnregts. Nr. 3 (Cöln), mit der Erlaubnis zum Tragen seiner bisherigen Uniform, Baum, Hauptm. der Landw. 2. Aufgebots der Eisenbahnbrig. (IIT Berlin), Gurlt, Oberlt. der Landw. 1. Aufgebots der Eisenbahnbrig. (ITI Berlin), diesem mit der Erlaubnis zum Tragen der Landw. Armeeuniform.

Nachweisung der beim Sanitätskorps im Monat Juli d. I. eingetretenen Veränderungen. Durch Verfügung des Generalstabsarztes der Armee. Mit Wahrnehmung offener Assistenzarztstellen sind beauftragt worden :

3. Juli. v. Lagiewski, Unterarzt beim 2. Thüring. Feldart. Negt. Nr. 55,

4. Juli. Dr. Mangelsdorf, Unterarzt beim 5. Rhein. Inf. Negt. Nr. 65,

13. Juli. Dr. Keiner, Unterarzt beim 1. Bad. Leibgren. eat E 109, Dr. Wirth, Unterarzt beim 1. Kurhess. Inf. Regt.

T. Ol,

18. Juli. Frenzel, Unterarzt beim Gren. Regt. König Friedri III. (2. S(les.) Nr. 11, Biermann, Unterarzt beim 1. Oberelsä}. Feldart. Regt. Nr. 15.

19. Fuli. Rintelen, Unterarzt beim Inf. Regt. Prinz Moriß von Anhalt-Dessau (5. Pomm.) Nr. 42.

91. Fuli. Dr. Schädel, einjährig-freiwilliger Arzt beim 2. Gardedrag Regt. Kaiserin Alexandra von Rußland, unter gleih- zeitiger Ernennung zum Unterarzt des Friedens\tandes.

24. Juli. Dr. Friß\che, Unterarzt beim Inf. Regt. von Horn (3. Rhein.) Nr. 29.

Land- und Forftwirtschaft. Saatenstand und Ernte in Oesterreich.

(Nah dem Bericht des österreihischen Ackerbauministeriums von Mitte Auguft 1905.)

Schon vor Beginn der Berichtsperiode fielen fast überall aus- giebige Regen, die die seit Ende Juni berrshende Dürre beboben und einige Abkühlung gebracht haben. Die Niederschläge wiederbolten ih hei steigender Temperatur bis um den 29. Juli öfter und behinderten in einigen Ländern die Erntearbeiten. Vom 26. Juli bis zum 6. August herrschte sodann intensive U die bald Trockenheit und Dürre zur Folge hatte. Um den 6. August brachten heftige Gewitter in den meisten Ländern Gußregen, leider aber auch orkanartige Stürme und nicht selten Hagelschläge, die an vielen Orten in den Kulturen beträhtlihen Sbaden anrihteten. In manchen Gegenden Mährens, Ostgaliziens, Nieder- und Oberösterreihs, Salzburgs und Kärntens waren diese Gewitter- regen nicht genügend und es führten erst die ausgebreiteten Nieder- {läge am 12. August dem Boden die nötige Feuchtigkeit zu, die den in trockeneren Lagen bereits vielfach gefährdeten Hackfrüchten und dem Herbstfutter zugute kommt und den Stoppelsturz er- mögliht. In besonderem Maße machte sich die leßte Trocken- beit in Ostgalizien und der Bukowina, in Oberösterreih, Nieder- ôsterreih (südlich der Donau), in Kärnten und in Salzburg fühlbar, während in Böhmen in dieser Berichtsperiode genügende, zum Teil reihlihe Regen fielen. Troydem konnten ich im westlichen Böhmen und in vielen Bezirken des Tieflandes die infolge der vor- ausgegangenen langen Trokenheit geshädigten Halmfrüchte zumeist nit erholen. Die zu Ende Juni und Anfang Juli herrschende intensive Hitze bei mangelnder Bodenfeuchtigkeit beshleunigte den Reifeprozeß des Getreides außerordentli, sodaß der Schnitt bei Weizen, Roggen und Gerste, die zumeist fast gleihzeitig shnittreif wurden, früher als erwartet, zu vollziehen war. Im Beginn wurde die Getreideernte dur die tin Mitte Juli eingetretenen, bäufigeren Negenfälle, die nit felten ein Aus8wahsen der geschnittenen Fruht zur Folge hatten, ge- stôrt, ging jedoch während der Higeveriode flott vor fch und konnte abgeschen vom Späthafer, dessen Schnitt sih zum Teil noch im vollen Zuge befindet, und mit Ausnahme von böberen Lagen, wo der Getreide“ schnitt naturgemäß später beginnt mit dem 10. August im großen und ganzen abgeschlossen werden. Die Druscharbeiten befinden sich in vielen Gegenden bereits im Gange. Im allgemeinen kann gesagt werden, daß infolge der längeren Perioden der Dürre, die seit Anfang Mai, insbesondere nördlich der Donau, zu verzeichnen waren, {ich die weitgehenden Hoffnungen, die im Frühjahr rüdckfichtlich der beurigen Getreideernte gehegt wurden, nicht erfüllt haben. Dur die vorzeitige Reife wurde die Ausbildung der Körner in den von längerer Trockenheit betroffenen Ländern (besonders nördlich der Dona!) in bedeutendem Maße beeinträhtigt, und es ergab die Körnershüttung auf dur{lässigen Böden (wo sogar nicht selten Notreife eingetreten ist) zumeist kein günstiges Resultat, während hei vorwiegend lehmigen, gut fultivierten Böden die Schüttung wenigstens beim Wintergetreide befriedigt. Infolge der mangelhaften Körnerbildung, die zum Teil auch den vor der Reife bäufig, besonders in Galizien, erfolgten Lagerungen der Frucht zuzuschreiben ist, wurden die Ergebnisse der Getreideernte im westlichen Böhmen, im böhmischen Tieflande (beim Winter- und Sommer- getreide), in Ostgalizien (beim Wintergetreide), in Nieder- und Ober- österrei, Mähren, Kärnten, Salzburg und in der Bukowina erheblich herabgedrückt. Die Weizen- und Roggenernte lieferte in Nieder- und in Oberösterreih im Durhschnitte noch annähernd , gutmittlere“, in Böhmen in der Hälfte der Bezirke befriedigende und sonst je zur Hälfte mittelmäßige und ungünstige Ergebnisse, im nördlichen und westlihen Mähren zumeist mittelmäßige, in den übrigen Gebieten dieses Landes befriedigende, im östlichen Galizien und in der Bukowina, wo die Probedrü'che denErwartungen nicht entsprahen,in der Mehrzahl derBezikke bloß mittelmäßiage und nur in der Minderzahl der Bezirke befriedigende,

\{chwace und in den übrigen Gebieten und Ländern größtenteils günstige Resultate. Der Roggenschnitt wurde durch die regnerishe Witterung zu Beginn der Berichtsperiode gestört. Die Weizenernte wurde um den 20. Juli allgemein in Angriff genommen und hat, obwohl Rostshäden nit gerade jelten waren, in der Qualität im allgemeinen besser entsprochen als die Roggenernte, da die Frucht zum Teil noch durch die Juliregen ver- bessert worden war. Die Sommersaaten litten dur die häufigen Trockenperioden bedeutend mehr als die Wintersaaten, welche infolge ihres kräftigen Standes zu Beginn des Frühjahrs besonders wider- standsfähig waren. Gerste, deren Korn in den Ländern nördlich der Donau nicht selten zu wünschen übrig läßt, wurde vielfach beregnet. Die quantitativen Ernteergebnisse find bei Gerste in Niederösterreich, Westgalizien, Schlesien, in den Alpenländern (Salzburg ausgenommen) und den Karstländern größtenteils befriedigend, in Böhmen in der Hälfte der Bezirke {chwach, in mehr als einem Viertel der Bezirke günstig, sonst mittelmäßig, in Mähren in je einem Drittel der Bezirke befriedigend, mittelmäßig und {chwach und in Ostgalizien in der Mehrzahl der Bezirke mittelmäßig. Der Ausfall der Haferernte ist ungünstiger, da die Erträge in Niederösterreih, Kärnten, Salzburg und Krain etwa in der Hälfte der Bezirke stark unter dem Mittelmaße bleiben. Bloß in Ostgalizien ist das Erträgnis der Haferernte erheblich günstiger als bei Gerste und übersteigt dort auch den Ertrag des Vor- jahres bedeutend. Die Stroherträge befriedigen bei den Wintersaaten auf besseren Getreideböden fast überall, während bei den Sommer- saaten zumeist s{chwächere Körnererträge mit {chwahen Strobergeb- nissen Hand in Hand gehen. Die Maispflanze wurde in Kärnten und in der Bukowina dur die Dürre derart geschädigt, daß in diesen Ländern auf eine annehmbare Ernte niht mehr zu rechnen ist. Spâät- gebauter Mais kam dort häufig niht zur Kolbenbildung. Nach den legten Regen is die Entwickelung der Pflanzungen in den übrigen Ländern mit Ausnahme trockener Lagen eine vollkommen be- friedigende. Ausgenommen sind ferner jene Kulturen, in denen der Sturm am 6. August bedeutende Verwüstungen anrihtete. Der Abschluß der Heuernte, hinsihtlich deren Ergebnisses auf die aus- führlihen Angaben des im Vormonat veröffentlihten Berichts ver- wiesen wird, bat sich in den Gebirgslagen infolge des regnerischen Wetters zu Mitte Juli bis Anfang August hinausges{oben. Das Wadcstum des Grummets wurde durch die sengende Hige und die Trockenheit in den meisten Ländern beeinträchtigt. Am günstigsten für die Entwicklung des Grummets waren die Witterungsverhältnisse in Böhmen, wo die Wiesen mit Ausnahme der {on früher aus- gebrannten Graëflächen zumeist noch ein annehmbares, bis befriedigen- des Erträgnis abwerfen dürften. Auch die Kleeschläge, die in Böhmen infolge der vorjährigen langen Dürre beim ersten Schnitt zum weitaus größten Teile versagten, erholen si einigermaßen. Der Beginn der Grummeterrte wird in den meisten Ländern hinaus- R da man sih von den am 6. und 12, August niedergegangenen

egen noch einen erheblichen Zuwachs verspriht. In Oberösterreich, Kärnten, in der Bukowina und in vielen Bezirken Ostgaliziens siehen geringe, in Niederösterreih südlih der Donau, in der Mehrzahl der Bezirke Mährens und in Untersteiermark \{chwache Grummeterträge in Aus\iht, während in den übrigen Bezirken Mährens und Nieder- österreihs, in Schlesien und in Salzburg, dank der Augustregen auf eine Besserung der Auésichten zu rechnen ist. In den übrigen Alpenländern, in den Karstländern und in Westgalizien dürfte ein befriedigender Grummetertrag erzielt werden. Für die jungen Kleesaaten, die unter der Dürre vielfah sehr zu leiden hatten, waren die leßten Negen von günstigstem Einflusse. Die Hochalpen sind heuer sehr gut bewahsen. Die Entwidlung der Kartoffeln wurde durch die große Hiße und Trockenheit besonders in einigen Gebieten Ost- galiziens, in der Bukowina, in Kärnten und zum Teil auch in Ober- österreih beeinträhtigt, und es bleiben die Knollen häufig klein. Nicht selten treiben die Kartoffeln neu an, wodurch die Qualität sehr leiden wird. In der Mehrzahl der Bezirke Oftgaliziens und Ober- österreichs und in den übrigen Ländern haben sich die Aussichten auf eine gute Kartoffelernte nah den Augustregen gebessert. Frühkartoffeln liefern zumeist befriedigende Erträgnisse. Die Zuckerrüben, deren Blattwerk infolge der Dürre häufig hon abtrocknete, haben von den leßten Regen sehr gewonnen und weisen eine befriedigende Gewichtszunahme auf. Ausgenommen sind bloß einige Distrikte der Bukowina und des östlihsten Teiles Galiziens, in denen die Zuckerrübe unter der noch in den leßten Tagen anhaltenden Dürre empfindlich leidet. Auch die Futterrüben entwickeln sich, mit Ausnahme jener Gebiete, die in leßter Zeit am meisten unter der Dürre zu leiden hatten, günstig. Stoppelrüben, die infolge der Trockenheit nur wenig gebaut werden konnten, zeigen nah dem Regen bedeutende Besserung.

(Wien. Ztg.)

Saatenstand in Ungarn.

Der amtlihe Saatenstandsberiht vom 15. d. M. lautet, wie die „Wiener Ztg.“ berichtet, nach den bei dem ungarischen Ackerbau- ministerium eingelangten Berichten folgendermaßen: In der ersten August-Hälfte herrschte etwas günstigeres und fühleres Wetter. Auch jeßt werden noch ununterbrohen Klagen über Regenmangel laut. Nur auf wenigen Pläßen war ausreihender Regen niedergegangen. Bei der späten Herbstvegetation kann heute niht einmal mehr reihliher Regen helfen. Stellenweise nd wohl erfreulihe Ausnahmen zu verzeichnen, andererseits aber st es sicher, daß hauptsählih im Flachlande und besonders in den \sandigeren Teilen der Ertrag an Mais, Kartoffeln und Hülsenfrüchten bedeutend unter dem Normale sein wird, ja im Theiß-Beckten, wo auch der Ertrag der Halmfrühte am kleinsten war, wird der Ertrag aller Pflanzungen, daber au der der Futtersioffe, am \{wächsten fein. Ueberall, wo kein Regen niederging, haden außer den Halmfrüchten alle Pflanzen gelitten Glüdcklicherweise lieferten die Halmfrüchte quantitativ ein noch günstigeres Resultat als im Vorjahre, qualitativ bleibt das Ergebnis - jedoch gegen das vor- jährige zurück. Weizen, Roggen, Gerste und Hafer sind beinahe ohne Ausnahme fehlerhaft, kleinkörnig, gedrückt und leichter als das normale Gewicht. Die Farbe des Getreides ist an vielen Orten nicht entsprehend. Die Ernte und der Drush des Winter- und des Sommerweizens ist zumeist beendet. Die sichtbaren Resultate sind im Landesdurchschnitte überwiegend befriedigend. Der Ertrag ist quantitativ beiläufig gutmittel. In der Theißgegend ist der Ertrag kleiner als im Vorjahre. Der Strohertrag ist mit Ausnahme der Theißgegend im allgemeinen gelungen. Die Qualität des Weizens ist sehr vershieden. Dem s{chweren und \{chönen roten Weizen steht, vielleicht in bedeutenderem Maße, blasser und leichter gegenüber. Das Gewicht beträgt im allgemeinen Durchschnitt 76 bis 79 kg. Der Weizenertrag wird für das Katastraljoch auf 7,15 Meterzentner, daher insgesamt auf 42,72 Millionen Meter- zentner geschäßt. Der Ertrag des Vorjahrs war 37,30 Millionen Meterzentner. Roggen und Halbfrucht ent!prehen den voran- gegangenen Schäßungen, wiewohl auch bei dieser Fruchtgattung Täuschungen und Verschiebungen vorkamen. Dennoh kann das Endergebnis als normal und gutmittel bezeihnet werden. Dies bezieht \ich_ jedoeh nus auf das quantitative Ergebnis. während die Qualität viel zu wünschen übuig läßt, insbesondere im Tieflande und vornchmlih im Becken des Theißflusses. Auch aus dem Donaugebiet laufen Klagen über Minderqualitäten ein. Am besten gediehen die Felder in den Gebirgêgegenden, wo wenig Lager- fcuht vorhanden war. Der Roggen, der dur Hitze litt, ist leicht an Gewicht und farblos. Die Gewichtseinheit zeigt große Variationen, doch kommen auch genügende Mengen \{önfarbiger und s{hwergewichtiger Waren vor. Die Gewichtseinbeit variiert ¿wischen 67 bis 75 kg. Das Moggenstroh befriedigt mit Ausnahme dcs Theißbecktens. Im Landesdur(hschnitt ergaben die Druschproben für das Katastraljoh 7,06 Meterzentner, was ein Ge- samtergebnis von 13,55 Millionen Meterzentner gegen 11,98 Millionen Meterzentner des Vorjahres ergibt. Die Gerste wird bereits überall gedroshen, mit Ausnahme der nözdli@en Gebirgsgegenden. Auch auf die Gerste hatte die tropishe Hiße Einfluß; Wintergerste litt unter derselben weniger und liefert ein qualitativ gutes Erträgnis und

in S{hlesien, Kärnten und Salzburg je zur Hälfte befriedigende und

quantitativ mit Ausnahme der Theißgegend gut und gut- mittel. Oualitativ jedoch ist das Erträgnis im Durchschnitte kaum mittel. Außer Hißshlag s{ädiaten die Qualitäten au Gewitterregen während der Ernte. Die Farbe der Gerste is braun, gelb und gelblich und dürfte weißfarbige Braugerste im Gegen- saße zum Vorjahre nur wenig vorhanden sein. Die Qualitäten und das Gewicht variieren zwishen 66 und 72 kg, doch gibt es auß mindergewichtige und zwar von 55 bis 60 kg. Auf einer bebauten lähe von 1,82 Millionen Katastraljoch dürste das Erträgnis nah bzug von 29/6 ein Durchschnittserträgnis von 7,54 Meterzentner für das Katastraljoh, zusammen also 13,42 Millionen Meterzentner gegen 10,87 Millionen Meterzentner des Vorjahres ergeben. Die Haferernte ist im Norden noch im Zuge, während in den südlichen Landesgegenden und dem Mittelbecken des Landes au der Drusch bereits beendet ist. Hafer liefert zwar ein gutes Er- trägnis, troßdem entsprehen die Resultate an vielen Orten nicht den ehegten Erwartungen, insbesondere enttäushen die Qualitäten. Jn- folge der tropischen Hiße im Juni erfolgte an vielen Orten Notreife, wodur auch die Farbe Einbuße erlitt. Es ist unleugbar, daß auch im laufenden Jahre viele {önfarbige und vollgewihtige Qualitäten abge- erntet wurden, doch ist im Landesdurhschnitte die Gewichtseinheit für den Hektoliter ungünstiger als der Durchschnitt des Vorjahres. Gute Qualitäten variieren zwischen 48 und 55 kg, doch gibt es viele Ge- genden, wo eine Qualität von 38 bis 40 kg, sogar eine solche von 35 bis 36 kg für den Hektoliter resultiert. Auf einen Flähenraum von 1,79 Millionen Katastraljoch dürfte nah Abzug von 20/9 ein Er- gebnis von 6,67 Meterzentner für das Katastraljo zu erboffen sein, was insgesamt einem Ergebnis von 11,70 Millionen Meterzentner gegen 9,10 Millionen Meterzentner im Vorjahre entspriht. Die aisernte zeigt. infolge der vorangegangenen trockenen Hitze einen Rükfall gegen den vorigen Ausweis, der jedo, beeinflußt durch das in einigen Gegenden eingetretene Regenwetter, sh je nah den Niedershlägen herabminderte. Der Regen kam jedoch auch in diesen Gegenden verspätet und in so geringen Mengen, daß er nit viel nügen konnte. Insbesondere kommen Klagen aus den Gegenden des rech18- und linksfeitigen Donauufers und aus der Gegend zwishen der Donau und der Theiß, wo die Pflanzen bei- nahe vollkommen zu Grunde gingen. In anderen Gegenden übte der Regen auf die Entwicklung der Pflanzen eine gute Wirkung. Je nach der Trockenheit oder der Nässe des Bodens sind leider solche vexbeeenge enge Pflanzen nur in geringem Maße vor- handen, wodurch das Maisergebnis im Landesdurhschnitt bei Berück- sichtigung des jeßigen Standes kaum ein Mittelergebnis liefern dürfte. Die Frühsorten der Kartoffeln liefern im südlichen Teile des Landes ein \{chwaches, in anderen Teilen ein befriedigendes Ergebnis. Die später gepflanzten Kartoffeln litten ebenfalls sehr unter der Hiße, und au der inzwischen eingetretene Regen konnte nicht vieles verbessern. Die Zudckerrüben wurden durch die leßten Niedershläge aufgefrischt. Weitere Niederschläge würden an der Pflanze noch vieles verbessern, - doch dürfte das Ergebnis der Ernte auch in diesem Le kaunr besser als mittel sein. Künstliches Futter wurde infolge der trockenen Hitze rückfällig, doch dürften aus- Gebige Niederschläge sowohl das künstlihe Futter als Weide und iesen verbessern.

Ernteergebnisse in Rumänien.

Der Kaiserliche Konsul in Jassy berihtet unterm 12. d. M.: Das Wetter war im vergangenen Monat zur Einbringung der Ernte günstig, Der Schnitt von Weizen und Noggen ist bereits beendet und der Drusch ist in vollem Gange. Die Weizenernte ist zwar hinter den etwas boch gespannt gewesenen Erwartungen der Landwirte zurück- geblieben, doch wird sie immerhin auf eine gute Mittelernte geschäßt, sowohl in Bezug auf Menge als auch auf Beschaffenheit. ür die Noggenernte gilt das Gleiche. ie Rapsernte if bereits eingebraht, das Ergebnis ist eine \chwache Mittelernt e. __ Gerste und Hafer sind bereits geschnitten, mit dem Drusch ist jedoch kaum begonnen worden. Bei diesen beiden Getreidearten \häßt man die Ernte auf mittel. Der Mais leidet \{chwer unter der andauernden Dürre und man befürchtet hon eine Mißernte.

Ernte ergebnisse in Dänemark.

Á S Kaiserliche Generalkonsul in Kopenhagen berichtet unterm

Die Erntearbeiten find überall in vollem Gang. Das trockene warme Wetter hat bewirkt, daß alle Kornarten frühzeitig reif ge- worden sind, und es muß deshalb mit allen zur Verfügung stehenden Kräften gearbeitet werden, um die Ernte unter Dach zu bringen.

Die Roggenernte ist größtenteils beendet. Der Ertrag s{cheint besser zu scin, als man erwartet katte, und im allgemeinen ist man mit dem Ergebnis zufrieden.

Weizen ist überall reif, aber erst auf einzelnen Gütern eingeerntet. Das Erträgnis scheint ebenfalls befriedigend zu sein.

__ Gerste und Hafer sind reif und werden jeßt gemäht. Die Be- rihte über den Ertrag dieser beiden Kornarten lauten verschieden. Während in einzelnen Gegenden die Körner sich gut und kräftig ent- wickelt zeigen, sind fie in anderen nur {wach und flein. Das ist namentlih in einzelnen Teilen Jütlauds und überhaupt auf leichterem Boden vielfa der Fall.

Die Rüben zeigen im ganzen einen besseren Stand als früher, auch die Kartoffeln stehen gut und haben si meistens kräftig entwickelt.

Ueber den Obstertrag in der Osts{weiz wird der „SchweizerisGen Landwirtschaftlichen Zeitschrift“ unter dem 12. August berichtet: Der Obftertrag is in vielen Gegenden der Schweiz sowohl in den besten Obstlagen, wie in den exponierteren Gegenden mittelmäßig bis gering. Wohl gibt es einige Gegenden, in welchen eine ertragreihe Ernte an Aepfeln wie an Birnen in Aussicht steht, allein folhe Lagen find nicht häufig, Der Föhn- sturm, der in der ersten Hälfte des Juli vielerorts mit außerordentlißer Heftigkeit wütete, hat nicht nur mächtige Bâume wie Strohhalme abgedreht und entwurzelt, \{hône Kronen zerrissen, Aeste und Zweige geknickt, sondern auch unzählige junge, im besten Wachstum befindlihe Früchte heruntergerissen. Vor allem ist der Schaden groß, den dieser Orkan durch Zerstörung des Laubwerks an den Fruchtbäumen anrichtete. Da sind die Blätter zerrissen und zerfezt wie nach einem starken Hagelschlag, dort versengt, als ob ein verheerendes Feuer darüber gegangen wäre, und an anderen Orten sehen die Aeste kahl aus, wie wenn man das Laub abgestreift hätte. Nicht s\elten kann man auch die Beobachtung machen, daß infolge dieses Sturmroindes eine Anzahl Bäume gänzlih zu Grunde gegargen sind, das Laub if abgedorrt, und die noch vor- handenen Früchte sind abgefallen. Die meisten jungen Früchte kann man noch auf der Schattenseite beobahten, wo der Föhn seine Wirkung weniger geltend machen konnte. Sodann haben die Bäume infolge der anhaltenden Trockenheit und Hige gelitten, zumal da, wo sie nicht begossen wurden. Cin weiterer Grund dafür, daß die kommende Obsternte nur miitelmäßig ausfallen wird, ist darin zu suchen, daß während der Blütezeit kalte und nasse Witterung berrshte. Anfangs Juni konnte man in den Obstgärten die Wahrnehmung maten, daß die angesetzten jungen Früchte jo zahlreich von den Bäumen fielen, daß mancherorts der Boden unter ihnen dicht belegt mit kleinen Aepfeln oder Birnen war, Sodann darf noch erwähnt werden, daß die tierishen Schädlinge wesentlih dazu beige- tragen haben, die Obsternte zu dezimieren. Vor allem ift es der Apfelblütenstecher, der vielerorts in verheerender Weise aufgetreten ijt

und unzählige Baumblüten vernichtet hat.

befriedigt auch quantitativ. Das Erträgnis der Sommergerste ist

eint das gelbe Fieber im Abnehmen. Mabno sonen an der Krankheit gestorben und 45 erkrankt.

eitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- Gesundh q maßregelu.

Rußland. ; Die russische Kommission zur Bekämpfung der Pestgefahr hat die Stadt Port Said für pestverseucht erklärt.

(W. T. B.) Infolge energischer

New Orleans, 21. August. Ler

Handel und Gewerbe.

im Reichsamt des Innern zusammen estellten 4E den e Sen für Handel und aa ubel)

swärtige Handel Belgiens im Jahre 1904 und die A Beteiligung Deut schlands an demselben.

Ueber die Ein- g Ausfuhr Belgiens im Jahre 1904 liegen ndgültige Daten vor. unmer Ginfuhr erreihte im verflossenen Jahre einen Wert von 9782 200 000 Fr-, während derselbe 1903 2 6:6 400 0C0 Fr. betrug. Die Ausfuhr bewertete sich 1904 auf 2183 300 0C0 Fr. gegen 52 110 300 000 Fr. im vorhergehenden Jahr. Die Beteiligung der wichtigsten Länder an dieser Handelsbewegung

i Ü: gestaltete fich, wie folg Einfuhr Ausfuhr

1903 1904 1903 1904 Wert in Millionen Franken 340,2 351,0 459,3 505,5 E E 00 B47 nfreih. - 412,3 465, / : gann 21/05 2409 232,6 268,8. Die bedeutendsten Handelsartikel waren în der Ein- und Aus- fuhr Belgiens während des Jahres 1904 dem Werte nah geordnet, die folgenden (die Ziffern bedeuten die Werte in 1000 Franken zum Vergleich End die entsprehenden Daten des Vorjahres in ern beigefügt): a Abe: n. Spelz und Mengkorn 304 685 (269 560) MWolle 153 203 (148 187) Flachs 150 560 (135 239) Rohe mineralishe Stoffe, niht besonders genannt (Antimon-, Kobalt-, Kupfer-, Zinn-, Blei-, Zinkerze usw.) 94428 (89 848) Sämereien 37 894 (100 440) Anderes gesägtes Bau- und Nuzholz, als Eichen- und Nußbaumholz (mit Ausnahme von gesägten Balken) 81 709 80 881) Rohe E 80 595 (81 725) Rohe und gesliffene iamanten, nicht gefaßt 80297 (77789) Des LeA Kolophonium, Asphalt u. dergl. 76284 (71 326) Roher Kaffee 71 295 (20 511) Roher Kautschuk 65 256 (53 906) Mais 58 105 (60 634) Steinkohlen 57 184 (62 565) Gersle 54 889 (53 127) Rohe Baumwolle 52 491 (73 333) Delkuchen 38 369 (36 343) Naffi- niertes Petroleum 37 115 (43 763) Chilisalpeter 36 111 (32 238) Farben und Farbstoffe, nit besonders genannt (Firnis, La, Druckerschwärze, Spanisch - Weiß, Preußisch - Blau usw.) 34 969 (32 108) Drogen, nicht besonders genannt, 31 864 (27 607) Leinengarn und Garn von anderen nicht besonders tarifierten pflanz- lihen Spinnstoffen, ungezwirnt, ungefärbt 30 859 (23 615) Eisen- erz 30 235 (27 493) Chemische Erzeugnisse, nicht besonders ge- nannt (Kohlensäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Chlorfkalf usw.) 99 165 (30 434) Maschinen und mechanishe Vorrichtungen, nicht besonders genannt, aus Gußeisen 26 765 (23 800) Eichen- und Nußbaumholz, ge|ägt 25 715 (22 856) Rohes Kupfer und Nickel 21 478 (20 404) Roheisen 20 629 (20 147) Rohtabak, niht besonders genannt 19367 (14 989) Rohes Blei 18 633 (17 875) Eier von Geflügel 18 268 (15 179) Kurz- und Quin- cailleriewaren 17 987 (17 166) Fische, nit besonders genannt 17 966 (18 598) Roher Hanf 17 246 (17 693) Hadern und Lumpen 16655 (12 931) Wein in anderen Ums\chließungen als in Flaschen 16 469 (18 268) Anderes Bau- und Nuy- holz als Eichen- und Nußbaumholz, mit Rinde oder nicht gesägt 16 463 (11 481) Holzstoff 15 480 (12 999) Verschiedenes Holz, Stangen und Holzstücke mit der Rinde oder ungesägt, von weniger als 75 cm Umfang am dicken Ende 15381 (15 040) Käse mit Ausnahme des gewöhnlihen weihen und weißen 14582 (14 889) Andere tierishe Fette (Fischfett, Fis{chöôl, Tieröl, Olein, Stearin u. dergl.) 14 109 (16 429) Vorgearbeiteter Gußstabl, Brammen und Blooms 13 596 (9048) Butter 12 796 (12 122) Schweine- \chmalz 12 679 (13 089) Werg 12 459 (15 075) S Pferde 11 710 (12554) Fleisch, niht besonders genannt (Schinken und Ochsen- zungen, gesalzen oder geräuchert, Schmalz u. dergl.) 11028 (10 610) Robes Zinn 10 932 (8031) Maschinen und mechanische Bor- rihtungen aus Schmiedeeisen und Stahl 10 888 (12863) Ge- hälter Reis 10 488 (7887). . Ausfuhr: Rohe Wolle 95 439 (102 566) Leinengarn und Garn von anderen nit besonders tarifierten pflanzlihen Spinn- stoffen, ungezwirnt, ungefätbt 91 379 (85 555) Rohe und ge- \{liffene Diamanten, nicht gefaßt 85 142 (83 541) Flachs 83 899 102 307) Steinkohlen 78 286 (86 651) Weizen, Spelz und engforn 70 505 (52 450) Wagen für Eisenbahnen und- Straßen- bahnen aus Schmiedeeisen und Stahl 64 822 (63 221) Nohes Zink 64192 (61 194) Robe Häute 59 435 (57 843) Roher Kautshuk 59279 (44733) Robzucker und raffinterter Zuer 49 527 (28 118) Stahlwaren, nicht besonders genannt 48 357 (37314) Eisen, gehämmert, gestreckt, gewalzt, nicht besonders genannt 44 424 (39 517) —- Sämereieu 40 969 (50 378) Fenster- glas 33 590 (47 084) Farben und Farbstoffe, nicht besonders ge- nannt (Firnis, Lack, Druckershwärze, Spanisch- Weiß, Preußis{- Blau usw.) 33 430 (32773) Rohe mineralishe Stoffe, nicht be- sonders genannt (Antimon-, Kobalt-, Kupfer-, Zinn-, Blei-, Zink- erze usw. 32996 (33 137) Streichgarn, gezwirnt oder gefärbt 28 364 (28 054) Pferde 28 360 (26 577) Düngemittel (außer Guano) 27 131 (66 010) Maschinen und mechanische Vorrichtungen aus Shmieteeisen und Stahl 27 095 (18 8 Chemische Erzeug- nisse, nit besonders genannt (Kohlensäure, alyetersâure, Schwefel- säure, Chlorkalk usw.) 27 004 (31 469) Baumwollengewebe, nicht besonders genannt 25 661 (23 478) Schmiedeeisenwaren, nicht be- fonders genannt 24 379 (23 694) Teer, Pech, Kolophonium, Asphalt u. dergl. 24 365 (23 383) Steine nicht besonders genannt, (Weßtz-, Schleif, Mübl-, Lithographie-, Kiesel und andere Steine) 24 106 (17 408) Spiegelglas 23 536 (23 304) Stahlschienen 19 863 (20 803) Papier, nicht besonders genannt 19 279 (16 520) Hadern und Lumpen 18 583 L 531) Mais 18 198 (18 842) Ändere tierishe Fette (FisGfett, Fis{chöl, Tieröl, Olein, Stearin u. dergl.) 18 042 (20 667) Koks 17 906 (17 874) Rohes Blei 17 329 (16 290) Drogen, nit besonders genannt 16 981 (13 983) Gewöhnlihe Glasrwaren 16 232 (17418) Mehl von Weizen, Spelz und Mengkorn 15 512 (7132) Jagd- und Luxusgewehre 15005 (11694) Kurz, und Quincailleriewaren 14 620 (13 740) Zement 14 119 (15 576) Kartoffeln 14 072 (9717) Andere bearbeitete Häute, lohgar und zugeridtet 13 565 (13 598) Oel- fuaen 12568 (11813) Rohe tierishe Stoffe, nit besonders genanut (Haare, Haarseile, leere Muscheln u}w. 12 223 (10 629) Maschinen und mechanische Vorrichtungen, niht besonders genannt, aus Gußeisen 12 188 (10 448) Rohes Kupfer und Nikel 11 773 (11 457) Ziegelsteine, Drainröhren und ähnliche Tonwaren 11 416 (11 860) E 11 399 (4367) Eisenbleche 11 397 (10 755) Handschube 11 319 (11 879) Cier von Geflügel 11 076 (9590 u Steinkoblenbriketis 10 679 (14 095) Werg 10 367 (10 842) olz- E (gewöhnlihe Besen, zusammengesezte und zerlegte Fässer und rgl. 10 171 (11 248). Der L anbélsoerlebr Belgiens mit Deutschland gestaltete ih in den hauvtsählichsten Waren im Jahre 1904 gegen das Vorjahr nah dem Werte in tausend Franken folgendermaßen: **)

b altes In diesen Zahlen ist auch der Verkehr mit Luxemburg ent- *) Jn diesen Zahlen ist auch der Verkehr mit dem Groß-

Deutschland*) Großbritannien .

(3289

Einfuh

wagen 2391 (1839) Mas

außer Fette (Knochen, Haare, Mineralishe Rohstoffe (Kalk, Ze Erze) 23 638 (22 752) Hanf, Jute, F Baumwolle 1940 (1553) Quincailleriewaren 9214 (8614) Drähten 15 429 (17 585) Stah waren aus Silber 1763 (1539) (1419) Kupfer und Nickel 3575 Alteisen 10 254 (10 338) Eisen, (4348) (1263) —— Möbel 2348 (2363) Kunst 1459 (1766) Papier 5210 (4409) » Gegerbte und anders zubereitete Häute 5532 (5782) 6163 (6957) Steine (außer Schiefe

1318 (1032) (1497)

7626 (6790) Wein 1692

Steinkohlen

garn 10 375

Eichen- und Nuß (1384) Kaffee 4164 (1056) 7 1 S Bu an20 ba A a . a i Drogen 4857 (4359) Düngemittel 1246 (2933) Leinengarn und Garn aus anderen, nicht besonders tarifierten pflanzlihen Spinn- stoffen 2477 (3642) Seidengarn (2382) u Mer und“ T E Cisenbahn- und Straßenbahn 2) Werkzeuge - -

j i 39) inen 22 856 (23 280) Tierishe Stoffe leere Muscheln usw.) 2018 (1810) ment, Schwefel, Eisenerze und andere

Erzeugnisse für die Industrie 2228 (2 druckerkunst 2984 (3086) Teer, Pech, Tabak 2269 (2080) Farbstoffe Baumwollengewebe 9693 (9505) Seidengewebte 2453 (2005)

A usfu (21 982) Waffen 4734 (3068) | 4s (N E N 116-000 281) GEemis (647 (4317)

tts Gemüse O 2A adern und Lumpen 5409 (4969) Düngemittel 10 489 (20 786) Wollen- (11 070) Linengarn und Garn aus anderen nit

Eier von Geflügel 2904 (2357) H Drogen 11 514 (7991)

r aus Deutschland: Rindvieh, Schafe und Schweine 1676 (1903: 2127) —— Pferde und Fohlen 1568 (2269) Bier 3523 baumholz 6403 (3990) Kautschuk 3824 (2968) Stein-

Schmiedeeisenwaren 1830 (

Fische 1694 (2548)

ie 16 773 (15 376) Chemische Erzeugnisse 16 722 * Erzeugnisse der Budh-

A

r nach Deutschland:

9319 (2368) Getreide 3995 57 (6704) Pflanzenöle 2037

Wolle 14 328 (9455) Kurz- und Stahl in Stangen, Blechen oder [waren 1648 (1702) Bijouterie Bijouteriewaren aus Gold 1844 (2556) Rohes Gußeisen und gehämmert, gestreckt, gewalzt 3383

- und Sammlungsgegenstände

r und den bearbeiteten Steinen)

Wollengewebe 5842 (5495) Sämereien 2514 (2182) Hopfen Holzstoff 2709 (2456) Glaswaren 2073 (1976)

Kakao 1766

(3347) Geflügeleier 1584 und Lumpen 2279 (1841)

lachs, Werg 3035 (3360)

2052) Rotes Blei 2029

Rohe Häute 7807 (8443) Lederwaren

ayence und Porzellan 1736 j 2 Verschiedene

sphalt u. dergl. 4317 (3440) und Farben 9157 (8328)

Pferde und Fohlen 94 471 Kakao 2006 (1761) Kaffee

besonders tarifierten pflanzlihen Spinnstoffen 16 019 (9086) O 67 (2840) a te 6025 (3754) Getreide 59 530 (46 647) Kleie 4785 (3581) Pflanzenöle 6354 (7191) Eisen- bahn- und Straßenbahnwagen 3063 (2399) Maschinen 3927 (3628) Tierische Fette 12 017 (13 174) Andere tierische Rohstoffe §132 (6759) Eisenerze und Eisenfeilspäne 3515 (3131) Andere mineralishe Rohstoffe 19 303 (14 943) Hanf, Jute, Flahs, T 7071 (6967) Wolle 41 548 (36 414) Kupfer und Niel, au gehämmert, bearbeitet usw. 7327 (8428) Rohes Blei 5933 (6169) Rohes Zink 8396 (8192) Rohe Häute 27 860 (26 721) Gegerbte oder sonst zubereitete Häute 6283 (5279) Lederroaren 6429 (7169) Chemische Erzeugnisse 11 673 (15 067) Petroleum 2738 (1062) Teer, Pech, Asphalt u. dergl. 13556 (14579) Farben und Farbstoffe 15 953 (16 068) Sämereien 31 327 (35 047) Holzstoff 2157 (1782) Lebende Pflanzen und Blumen 2711 (2501) Oelkuchen 3376 (3521) Glaswaren 2713 (2772) Fleish 2572 (2374). (Statistique de la PBelgique Tableau Général du Commerce avec les Pays Etrangers.)

Absatz von Klavieren nah Japan.

Nach Mitteilung des canadischen Handel€sachverständigen in Yokohama macht si in Japan eine wachsende Nachfcrag2 nah Kla- vieren bemerkbar. Als Fabrikanten für Musikinstrumente werden ge- nannt: Nishikawa u. Sons, Hinodeho, Yokohama; Japan Musical SFnstruments Manufacturing Company (Limited) Hamamatsu, Japan ; Shinkichi Matsumoto, Tsukiji, Tokyo; Miwa Organ Manufacturing

Company, Nagoya. (Nach Daily Consular Reports Nr. 2308.)

Absay von Tüllgeweben nah Südafrika.

Von dem Handels\achverständigen bei dem Kaiserlichen Konsulat in Pretoria ist eine kleine Mustersammlung von Tüllgeweben usw. übersandt worden, wie sie für das südafrikanishe Geschäft besonders verlangt werden. Diese Mustersammlung sowie eine Liste, die die Adressen dortiger größerer Firmen enthält, welche sich mit der Ein- fuhr von Tüllgeweben usw. befassen, liegt während der nächsten vier Wochen im Reichsamt des Innern, Berlin W., Wilhelmstraße 74, Zimmer 174, zur Ansicht aus und wird nach Ablauf dieser Frist Handelskammern und Vereinen auf Antrag

zur Ansicht übersandt werden.

Japans Staatsschuld, Staatseinnahmen und Ausgaben.

Das finanzielle und wirtschaftliche bringt über die Art und den Betrag der no (1 Yen = 2,093 4):

Art der Staatsschuld

1892 |

1895

buch avan für 1905, herausgegeben vom japaniscken Finanzministerium, E en Staats\chuld (31. März) u. a. die nachstehenden Angaben

1900 1901 1902 1903 1904 1905

Inländische

Kurzzeitige Anleihe

die

der

5 9/0ige Anleihe

friegs (Satsuma-Aufstand Ls Anleihe für die Einziehung von Papiergeld (un- a N urzzeitige PFentliche Arbeiten in F Kurzzeitige Anleihe zur Deck

(Tägliche Zinsen mit veràä Kurzzeitige Anleihe zur Deckung des F : . Eisengießerei (Tägliche Zinsen mit ver-

änderlißem Zinsfuß) Kurzzeitige Anleihe zur Deckung

lichen Ausgaben für den chi

Krieg (5 9/0)

Anleihen:

A S gateiQui (e teue Staatsanleibe (4%)... ch ch C | Rentenscheine im Austausch für Papiergeld (6 9/6) . | 3960700 Erbliche Rentenscheine L 0/0)

tausch für Papiergeld (6 9/o) Nakasendö-Eisenbahnanleihe (7 9/0) Flotten (5 9/0)

onsolidierte Anleihe (5 9/0) Ergänzungseif anae (5 9/0)

isenbahnen

Ausländische Anleihen : 7 09/cige Anleihe im Auslande

49/oige Anleihe in Sterling 6 9/6ige Anleihe in Sterling

Eisenbahnen

Insgesamt . . . Gesamtbetrag

Anleihen:

zur Beendigung des südwestlihen Bürger- 8) (72 9/0)

Insgesamt . Gesamtbetrag

\Lefenilide Unternehmungen . . - O von Eisenbahnen im Hokkaidò 4a Kriegéanleihe (5%)... E Anleihe für bffentlide Arbeiten in Formosa (5 9/0) Schatßscheine (0%)... ++- Shabscheine ausgegeben auf Grund des Gesetzes über das Tabaksmonopol (5 9/o) Insgesamt .

Oeffentlihe Unternehmungen . . | | |

Anleibe zur Deckung der Ausgaben für ormosa (6 9/0 u. 7 9/0) ——— ung ver T A Unterdrückung der nordchinesiGen Unruhen | [ änderlihem Zinsfuß) . | des Fehblbetrags in |

|

der außerordent- nesish - japanischen

| 6583639|

94083105| 10680200)

7889900 12925700

2000000

Yen Y

83636 5925272 10535925 7831100)

| L ; 0000| 16960000 8796800! 8796600| 8796600 8297300| 82972300| 8 ; 107644200 166482450 168693600 168693600 168693600 167128 350|167128350/167128350 00000| 16464950| 16464950| 27706300| 37248900| 37248900| 39549100 T 41129050 44629050| 45654450| 60134600| 65134600 06188200

| U 2 2 50116581450 116581450/115641150/115641150/115641150 E E |9211400| 5434000| 16707900| 23707900| 31081720 E 607230/198355604

| 6680800 Lis | | t 734013385 361697172 /333337249 388834195 404596140 132550811/441939751/656872140

Ven | Ven Yen Yen Yen 4169636| 3950181

| | en Yen |

4827999 4608545 4389090

|

30750020 30397120 25428650 95428650| 25428650 19630476 | 16631640 16631640

| | | | | |

ano

| | |

1419950| 1419950| 1912000| 3592500 3592500

| | | |

|

3730727

8297300

| 4488624

Bau von Eisenbahnen im Hokkaidö

2110112

| |

2000000) 2000000) 2000000| 20000C0| 2000000

i —_ Ci was 2 S 17577750| 17577750) 17577750 17577750 17577750 17577750 78052250| 78052250| 78052250 78052250| 78052250 ee EoA | | 214786000 4488624| 2110112| 97630000) 97630000] 97630000| 97630000 97630000|312416000

|

| 22000000| 22000000

° 338539009 263307 284 18096/7249 48646419 502226140 530180811/539569751/969 288140

| | |

10000000| 10000000) | | s Gn e | |

22000000 22000000| 22000000| 22000000| 22000000| 22000000

3149200

|

5300000| 5440200| 3349200

| | | | 3200000| 630000

15560000

| 2090000 |

| T an as E S 5000000 _T5610000| 25200000 28300000 12800000| 294402 0| 25349200| 25149200

¿ N ZOG167319 514761195 5450261405596 21011 564918991/9944373

Î

Nach einer weiteren Zusammenstellung über die jährlihen allgemeinen Staatseinkünfte und Ausgaben betrugen

im

Rechnungsjahr

die Einkünfte

die Ausgaben

ordentliche a

ußerordentliche | insgesamt

ordentliche außerordentliche | insgesamt

der Ueberschuß

1905— 06

diejenigen

Herzogtum Luxemburg enthalten.

1875—76. .. 1880—81., .. 1890—9L1. .. 1895—96 . . 1896—97 . . . 1897—98 . . . 1898—99 . . 1899—C0. .. 1900—01. .. 1901—02. . . 1902—03. . . 1903—04. . . 1904—05 .

Yen | 63 786 587 58 036 574 78 593 498 95 444 652 104 904 501 124 222 964 132 869 336 177 328 528 192 170 081 202 035 100 221 240 408 224 180 699 281 174 570 296 938 694

Anmetkung: Die Zahle

für das Rehnungsjahr 190

Ven Yen

5 696 090 69 482 677

5 330 681 63 367 254 27 875 856 106 469 354 22 988 069 118 432 721 82 114 922 187 019 423 102 167 159 226 390 123 87 184 792 220 054 127 76 925 996 254 254 524 103 684 787 295 854 868 72 323 950 274 359 019 76 101 016 297 341 424 36 040 059 | 260 220 758 12 326 367 293 500 937 8 728 496 305 667 190

n für die Rechnungsjahre von

In die Ausgaben für 1904—1905 sind die Ausgaben, wel

Ven Yen

12 590 205 69 203 242 2 843 574 63 140 897 15 372 972 82 125 403 18 169 173 85 317 179 68 143 692 168 856 509 115 983 717 223 678 844 100 685 424 219 757 569 116 575 120 254 165 538 143 615 892 292 750 059 106 493 241 266 856 824 118 166 923 289 226 731 79 834 217 249 596 131 137 747 027 287 417 173 32 756 873 211 973 848

Yen 56 613 037 60 297 322 66 752 431 67 148 007 100 712 816 107 695 127 119 072 144 137 590 418 149 134 167 160 363 583 171 059 808 169 761 914 149 670 146 179 216 975

24 343 951 33 115 541 18 162 915

2711 279

88 987

che tatsächlich erledigt sind, nicht mitgerechnet.

Yen 279 434 226 358

296 598

3 104 809 7 502 229 8 114 693 10 624 627 6 083 764 93 693 342.

1867 bis 1902 stellen die abgeschloffenen Einnahmen und Ausgaben dar, 2—1903 die aftuellen Einnahmen und Ausgaben am 31. Oktober 1903 und diejenigen für die Rehnungs-

jahre 1903—1904 und 1904—1905 die Voranshläge des Budgets.

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