1905 / 205 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 31 Aug 1905 18:00:01 GMT) scan diff

im rohen Zuftande für génußfähig, jed Fwürdi funten. In 92 Fällen (51 an Ea eva nt iee R e zelne größere Fleishteile (Viertel,

und 25 S{hweine) waren nur ein Keulen, größere Fleishposten) zu beanftanden und zu entschädigen.

Zur Arbeiterbewegang.

In einer gestern in Cöln ehalten Arbeitgeberverbandes der ie T T K n industriellen wurde, wie die tg.“ erfährt, pekannt- geacten R e Ausftand der eiter (vgl. Nr. 203 g G uten i Betrie g . Die Arbeitgeber bereit il je arbeiterverband, defsen Mitg ai Zes verpflichtete Med i

fortigen Entsendung von Sele Cöln s

In Düsseldorf find nah der » A O T der Firma

Marfmann u. Petermann die sämtlihen Schleifer, angeblih wegen Maßregelung von Arteitskollegen, in den Ausfiand getreten. M In Dortmund beschloß, wie die „Köln. Ztg.“ mitteilt, eine Dans der Arbeitnehmer im Baugewerbe mit 284 gegen 2 D Æ Ti zu den festgesezten Bedingungen wieder au 204 L B) ammlung verlief sehr siürmis{. (Vergl.

_ In Göttingen gründete, wie der „Rh.-Wesif. A E eine Versammlung von Dienstknechten L on arn ber : A Le die Forderung einer zwölfstündigen Arbeitszeit vor- egen will. Im Falle der Ablebnung wollen sie in einen Ausstand wâäbrend der Zuckerrübenernte eintreten.

Kunst und Wissenschaft.

In der gestrigen Sißzung des Anthropo i Salz burg (vgl. Nr. 203 d. BL) nth pel ogenton grellen ce U IRCEE Vorsigende der Wiener Antbropologengesellshaft N rian zum Ehrenpräsidenten ernannt. In den Vorstand tritt [dr den Professor Dr. von den Steinen-Berlin der Museumsdirektor

oebl- Worms ein. Professor Ranke malte Mitteilungen über

die Neuersheinungen in den eins{lägigen Wissenschaften.

Schulwesen.

In Stettin baben die Schulär

S 21 ¿¡te nah la - Los zwischen dem Magistrat und den E p E em Magistrat und ten Staatsbehörden ihre Tätigkeit begonnen.

DHolzar d

Bauwesen.

Am Marienburger Schloß sind auf fsei bur( ; f der Hoff

Lee reti: E E a niedrigen Sitte nad ihrer j Hofböhe ergänzt worden. An der Fi i

die Abbruch2- und Wiederberstellungsarbeiten fortoclept. im Vorschloß wurde mit der Wiederaufsmauerung des Nicolaus - Tores begonnen Im E Be zwei ¿n Da nämlich die Bildflügel

Tenkittener Altars und die Predella des „Haupta D

Marienfir(e in künstlerisher Weise vollendet t g E

Die Wiederberstellurg8arbeiten an dem alt ürdi

e en, ebhrwürd zu Westlar nebmen guten Fortgang. Die d Ges E reicher, als vorgeseben war, da beim AufbruŸ des Mauerwerks - Chor ih tiefgreifende Schäden ergeben baben. L

Land- und Forftwirtschaft.

Aus dem Regierungsbezirk Kobl i i Aus Regi 8 enz wird be E, Se n Een Me OLE e S n E A C i a Hälfte des Mai in der Eniwi [ mr ino Os Gotti nch n T R Z it lit Ende Mai züglid 5 en reichlich Geswzeine angeseßt, di E ad e En Nah e Me hat angiebt Sen p [gemeinen nits ge\d ; nur im Nabetal hat er ibnen ni O h x S zugefügt. Im Durchschnitt ist ein T eeErlke aselbst der Kälte zum Opfer efallen. Daß der Schaden niht noch größeren Umfang angenommen haft, ift der Tätigkeit der Frostweh je verdanken. Ueberall, wo der Rauch si in den Weinbergen e Qece E, ift nits erfroren, obwohl man nahträglich dur feine U 7 e an den Trieben hat feststellen können, daß Frost vorhanden edi E agegen sind an den Stellen, wo der Rauh vom Winde we ge rieben war, oder in unmittelbarer Nähe der Feuer alle Stôde m c oder Kas Don A ors beiha g worden. f : n Rebenshädlingen at fh nur der Springw wirt S ce Gegenden geg00s; Los O a feugs oder E | ht. Der Heuwurm hat si weni bemerkba matt, au sonstige Krankheiten des Weinstocks fi d richt festgeslellt worden ; doch s{heint neuerdings die Beronalin i; lge E festgeilent aufzutreten. Die Bekämpfung der Motte des Sen Lu uner , cs 4 - E S i ur un Mebesdern E Didmaurißlers dur Absucen pay D aps j | / insprizen mit Schwefelkobleristoff ist frühzei ig begonnen und im allgemeinen tatf äftig d A A ag o früheren Reblauëherden haken die U lg Larygetinet emen. S E heren d 8 i tersubungéarbeit Î Zeit begonnen; sowokl das Gelánde de Mas a E j : d de des Herdes i arenzende Gebiet werden dabei auf L Sternen ber Reblaus

untersucht.

Ernteaussichten in Rußland.

Der Kaiserlihe Konsul in Libau beri je ‘in L erihtet : s Z Roggen ift erft teilweise au B E bt Bie dae orn au nit sehr schwer ist, so ist toch im allgemeinen ine F lee idt zu erwarten. ti 1 ferernte dürfte {chwächer ausfallen ; fer if Tangian gewachsen. und wird wohl nur Gi DAS a in I ofeln stehen einstweilen gut; die häufigen Niederschläg i en leßten Wothen laffen eine recht gute Ernte erwarten T E D A uta geringen Ertrag geliefert. i : j n » 1 . - stihig und in der Qualität L E E E

Getreidehandel in Syrien und Paläsfti trei S alästina. Nas Foiserb he Ke in Beirut berichtet e 6. d. M.: E i hat die Getreideausfuhr aus Syrien und Palästin: be- nen, und zwar wurden kisher verschiffft: E Le Beirut nah Antwerren 6000 dz Braugerste über Mersina nach Dünkirchen 14 000 ä Braugerite, ae za nah England 50 000 dz Braugerste und Ü e Gaza nah Aegypten 20 000 dz Futtergerste. raugerste notierte 12 Fr., Futtergerste 10 50 Fr. f. a. B.

L 4 Verkehrsanftalten. aut Telegramm aus ann i H E ost über Sli en E R ves Me in en und Hannover nicht erreicht und wird mit

E ab Hannover 5,30 befördert. Grund: Sturm

oßen Landungsbrüdck ; die Sturwflut am 3 asbrüdFe in Binz, welhe dur bie Siaronat as Ae Mereder 2. Fe jerltet deut, Es

E E:

isfkalischen : ns von Ruhrort

Daiens von Duisburg, sowie über L ARD DeL R f den Häfen interessierten Städte Duisburg, Ruhrort

un eiderich zu einem einzigen städtishen Gemeinde-

wesen L zut Tam zum AbsGluß gelanst. ae Betriebsgemein-

Ser inar E ea der ) senbabnfitfalischen Häfen R

i E , Ruhrort und Homberg an diese Gemeinschaft

n Pafens 1 die Betrieb8gemeinschaft des

Die niederländishe Postverwaltun t den Zei e Zulassung von Ÿ* A ovolitarten mit brieiliden Mit: y ungen auf der Vorderseite im Verkebr mit Deutschland noch Hine E per M Entevien E getroffenen Maß- er bezeihneten Art i , mee bleiben daber, außer Großbritannien un Irland, n t ieterlande einstweilen auëgeschlofsen. f s

Theater und Musik.

S i eibe Opernhaus. gestrigen Au] ührung von Rihard Wagners i ane Hove stellte sich Herr Pudnam Griswold E ane F in der Rolle des Königs Marke vor. Der Gast, eine hoh- ie den Seite ae S, wae [as S in mancher f n Ar , ganz gut in das Zusammenspiel. E verfügt über eine hellgefärbte fasi bari fli é gt f F ritonal E + die offenbar sorgfältig geschult s oe R e os __gegen die Tonmassen des Orchesters g bex ee ¿ e Murat Tore und die deutliche 1 nerfennunga; freilich scheint die MUPrse des Deutschen Herrn Griéwold nod Swierigkeiten V E Immerkbin war seine Leistung beahterSwert, weil fie die Hos auf eine erfreuliche fünstlerishe Zukunft des Sängers er- VER tags agt: Men g weg die Dr. Muck mit Verve ete, ging in en ein frischer Zug. Den Tristan sang He Erüning, die If i i - ä en es S g E Tas: E die Brangâne Frau Goeße und

Im Königlihen Opernbause wi it riglihen Vpe ird mo ersizn Mae, Y e Aigr 9 S Leoncarallos Oper Crrlo zus A ufgeführt. Die Beseßung lautet : ring: § Grüning; Elsbeth: Fräulein Destirn ; Ratb 4 A Ee S Sur E a n) Ratbenew- Herr Bawbinann ; E Es B cid Q titeren arôßeren Aufgaben sind die de, frasa 1 2 EelEaNtigt ren Lieban, Wittekopf, Berger, Philipp, Halt omödien „Die Erziebung zur Ebe“ d ie BEOe Forderung“, die im Sor Tia tb ente e E U

E sind von dem Brahmschen Ensemble bisher noch nit

Tae O ; E g emei r beginnt um Uhr, die gen des Hartleben-Abents sowie alle anderen V stell

um 8 Uhr. Die nähsfe Neuaufführung de sir e LET

8 Ub je Neuauffüß s Lessingtheaters, die

Sau Septe „Angele ift, i ein irzeiattiges S: La

von Kepferling „Benignens rlebnis“ sowie ä

mens „Hannele“ in neuer Inszenierung bringen. Üa Siober

o ut D verm ns p „Stein unter Steinen“

: s Theater es Westens eröffnet sei e diesjàl ¡2e Spi a S dritte uuter der Direktion des Futeahanten BiS A m E Elie. Mane Lustspiels „Die neu ierigen

quen“. ird in i e\ je bei de Ersiaufführung bes Werte tatt Jee gleihen Beseßung wie dei der

en Ali Bey hat im Bellealliancetbeater fei sispi nohmals verlängert, und zwar bis zum 19. er cinsélichtich,

In Fulda ist, wie „W. T. B.“ meld i Domdechant Müller gestern en Bait der Oratorienkomponift,

Mannigfaltiges.

Berlin, den 31. August 1905. :

__ Ueber die Beobachtu siri S finsi j E folgende Telegramme des V E x -cagfitatd gil Hamburg, 31. ugust. Die von der mburger S ab E oufars s (Mgen) enfontie Sept gn mte) Sf fe d finste: m Wetter in allen Phafen habe beobachten fônnen, und daß es ibr n. O eRGEN: 1 g gelungen sei, 23 gute pb raphishe Aufnahmen zu erbalt reien groß as R M J e L S, fichtbar fder ig e Be n, 30. August. Die Sonrerfinsternis war bei ünsti Wetter vorzügli zu beobachten. Es fi E roe De Deer O phisde Aufnahmen gemad E mebrere vhotogra- ris, 30. August. Die Sonnenfinsternis ko ier ziemli ul E r (S besen aus nferms. oar De L Beo badtung möglich m esagen, daß dort eine ei Duete aris, 31. August. Die Luftschiffer de F anert Va e inie Mors aus in Dête ne O nenfinsternis oberhalb is Er ate Grenze sebr gut ebn: L eayp é n liegen Nachrichten über ebr befriedigende Resultate vor in S é rid, 31. August. Die Beobachtungen der Sonnenfinsternis a a my auf den. Balearen ergaben ein ähnlihes Bild der Korosa, q e 98, 0 NEA Aepeen ee 1883 und 1893 beobachtet pniDe. T nee O N j nten eibe zeigte keine Protubteranzen, E Garbe Zgwers M Eee AES E E E j urgoë, 30. ugust. Die Beobachtung ter S i Due agi pu französische und holländische lng dar una Ei ‘ommen flarem Himmel stattgefunden. Auch eine überaus L reie Menschenmenge wobnte dem Naturereignis bei. Aus Sas S ferner ein Telegramm des Direktors der Treptower oss warte rchenhold, daß sieben Photographien mit E beranzen während der Totalität aufgenommen wurden. Mittels enzelle wurden genaue Registrierungen erhalten. f

Der Verein Berliner Kauf : Der4in fleute d ; wird seinen Zyklus s2nwisenfaftlicher Vorträge La Ene uo en im iomm Winter nicht mehr wie bisher i Bo Sh des „Kaiserhofes*, der baulichen Verà im großes Saal sondern im Oberlichtsaal der Philb eränderungen unterzogen wird, | Dverliuiaat L arm ab Der Begi der Vorträze ift auf Anfang November E Beginn

(Fortsezung des Amilichen und Nichtamtli - G und Zweiten S in der Ersten

Ie

Theater.

Königliche Schouspiele. Freitag: Opernhaus. 172. Abonne- Penn Der Roland von Berlin. Oper in 4 Akten. Dichtun nd Mußk, unter Beruzung tes glelsnamigen Romans won

Wilibald Alexis von R. Leoncavallo. Deutsch von Géorg Droescher.

Musikalishe Leitung: Herr Kap ellmei D Dbercegife Droescher. Ballett : Im stieziiiee Grat a . Schauspielhaus. 94. Abon ements8v | Deer gen mit der E ‘Send. E EL | on W. von Goethe. e: Herr Oberregifieur Max Grd

Anfang 7 Uhr.

Sonnabend: Opernhaus. Auf Allerhöchsten Befebl: Bil rese E bantastishes Ballett in 3 Au g e Mags uitter und Saint-Leon. Musik von Q Delibes. nfang § Uhr. (Gewöhnliche Preise.) Das Abonnem E Reservate sowie die ständigen Dienfte und iv ind aufgehoben. _Veber den größten Teil der Billette ist Ls verfügt. Die Billette für den Ersten Rang, das Parkett eri Prolninemagen Les Zweiten Ranges werden nur unter e, A

t auft, daß di s i a as E n ausgeschnittenen eeeta, Hecis f Piel ers@ein q. g et unklen Beinkleidern bezw. Frack und weißer Dina! Schauspielhaus. 95. Abonnementsvorstellun A [bon bo g- Prinz Friedri L E Schauspiel in 5 Aufzügen von Heinrih von Kl

Lessingtheater. Freitag, Abends 74 Uhr: Hartleben-Aba

erften s L Ls: I. Die Erziehung zur Ehe. 11. Die fittli Soritapend, Sens 8 Ubr: Elga. Sonntag, Na mittags 3 Uhr: Traumulus. Die Erziehung zur Ehe. Hierauf: Die ie order

; BAeiene, O. (Wallnertheater.) Freitag, Abei

S Ee 7 fra E Schwank in 3 Akten von Carl Lay Sonnabend, Abends 8 Ukr: Der Leibal Sonnt , Ñ i B . i es

die E E 3 Uhr: Die Ehre. Abends 8 Ui Montag, Abends 8 Uhr: Die Logenbrüder.

N. (Friedrich Wilbelmstädtishes Theater.) Freitz

Geschlossen. Sonnabend, Abends 8 Ubr: Eröffnung der Schaufpielsaii

Ein Wintermä in S iel in i

Shatespear R Ein Schauspiel in 5 Aufzügen von Willi Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Jugend. Abends 8 U

Montag, Abends 8 Uhr: Ein Wiutermärcheu.

reservesaz 4a. Coppelia.

Ein Wintermärchen.

z Theater des Westens. (Station Zoolozisher Ear L 12.) Freitag: Beginn der 3. Opernsaison. Bei j geho enem Abonnement: Die ueugierigeu Frauen Anf 71k Sonyos É Die neugierigen Frauen. . ang 74 Uh S , Nahmiitags 3 x i isen: Abends 7F Uhr: Die ‘ee Melhar g G B E Montag: Der Troubadour.

Neues Theater. Anfang 7# Ubr. Sonnabend und folgende Tage:

Freitag: Ein Sommernachtêtrau

Ein Sommeruachtstraum.

Lustspielhaus (Friedrichstraße M i e ; g A Ae l Feen. E Gs, O Sonnabend, ds 8 2 E E

G Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.)- Freitaz

x e Hochzeitsnacht. (Une Nuit de Noces.) S@hwank j

ften von Henri Kéroul und Albert Barré. Anfang 8 Uh Sonnabend und folgende Tage: Eine Hochzeitênacht 5

236.)

L Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73.) Direktion: &

g She ios: e910 fel um, Fn) Gems

E on i 1 ; A; A

von Paul Lircke. Anfang Tue und Srtque S AN E und folgende Tage, Abends 74 Uhr: Bis früh Sonntag, Nachmiitags : g

Thiel scher in der Titelrolle) 34 Uhr: Charleys Tante. (In

E Freitag, Abends 8 Uhr : Zu kleinen Preisa:

a. O i fzüg '

Sivnev Jones. Operette in 3 Aufzügen von O. Hall. Mufik 0 Sonnabend und folgende Tage: Die Geisha.

A: Freitag: Gastspiel von Ven W

. _Mlles. Afoka und Desima, japanische Zauber

Bey, Originaldarstellungen ori ij aberspiele, Ba A

Fatirkünste. A res E e n Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.

Trianonthegter. (Georgen ried

i ino E orgenstraße, nahe B i

fraßen S ; Be ersten Male: Das Ge vee M

Dito Eise R A Ea 4 65 von Roberto Bracco. Deuts t Sonnabend : Das Ende der Liebe.

e

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Teto von Holß mit i i Feen. (ti Mtarrin Bommersborf K : O (f C D egierungsbaumeifter Arthur Exner (Gharlotiz

t eat ) Ein Sohn:

otsdam). Eine Tochter: . Ri

S: Hrn. Walter von S Baul Shice (Gn a. estorben: Hr. Erich von Koß-Garkewiß (Garkewitz). S1 ba er Kammerherr Constantin Frhr. von Rotberg (Rbei F A Oberstleutnant a. D. Emil von Elpons (Krummhübel).

r. Rittergutsbesizer Hermann Ulm (Logischen, Kr. Guhrau).

by

Hrn. Hauptmann Meinrad von fe

u

Verantwortliher Redakteur : Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdrutckerei Bel Sw, Wilhelmstraße Perlags-Anfial

Fünf Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage)-

Er } en Reichsanzeiger

Berlin,

Donnerstag, den 31.

hören.

Sahverständige zu : Vorschriften der Zivilprozeßordnung über den

finden

Zeugen und Sadverständige en

Deutsches Rei ch.

Kaiserliche Bergverordnung für Deutsh-Südwest- afrifa.

Vom 8. August 1905.

Wir Wilhelm, König von Preußen 2. n | : verordnen für das Südwestafrikanische Schußzgebiet auf Grund der S8 1, 3, 6 Nr. 1 des Schußzgebietsgeseßes (Reichsgeseßbl. der Fs. 813) im Namen des Reichs, was folgt: 1. Allgemeine Vorschriften. S

Von dem Verfügungsrecht des Grundeigentümer® Beka ausgeschlossene Mineralien.

Die natstehend bezzihneten Mineralien sind von dem Ver-

Sie dürfen nur

Fügungsrecht des Grundeigentümers ausges{lofsen. nah den Borschristen dieser Verordnung aufgesuht und gewonnen

verden. l : 1. Edelmineralien. 1) Edelmetalle (Gold, Silber und Platin),

2) Edelsteine. : : IL. Gemeine Mineralien. 1) Alle vorstehend nicht genannten Metalle, gedlegen und als Erze,

2) Glimmer und Halbedelsteine, 3) Koblen, Salze und nußbare Erden, und zwar: a. Steinkohlen, Braunkoblen und Graphit, b. Bitumen in festem, flüssigem und gasförmigem Zustand, insbesondere Erdèl und Asphalt, c. Steinsalz nebst den au! derselben Salzen und die Solauellen, S 4. Erden, die wegen ihres Gehalts an Schwefel oder zur Darstellung von Alaun, Vitriol und Salpeter verwendbar sind. Die Entnahme von Kochsalz aus den sogenannten Salzpfannen

{t dieser Verordnung nicht unterworfen. & 2. Bergbaubetrieb des Fiskus. Zulassung Eingeborener zum Bergbau. Die Äufsuhung und Gewinnung vok. Mineralien für Rechnung des Reichs oder des Landesfiskus unterliegt den Vorschriften die\er können das Recht zur Auf-

Verordnung. R Eingeborene und andere Farbige zur suchung und Gewinnung 0x Mineralien nur erwerben, soweit 11e vom Reichskanzler oder mit seiner Zustimmung vom Gouverneur dazu

ermächtigt sind. Verträge, welche dieser Bestimmung

gediegen und als Erze,

Lagerstätte brechenden

eri

Z Bestellung von Vertretern im Schußgebiet. _ Für alle das Schürfen 10) und den Berg 6) betreffenden gerichtlichen und außergeritlihen Angelegenheiten müsen Personen, die nicht im Schußzgebiet ihren Wohnsitz ode uernden Luf balt haben, sowie Gesellschaften, die dort keine Niederlajung im Sinne der 88 17, 21 der Zivilprozeßordnung haben, einen sih daselbit dauernd aufhaltenden Vertreter gerihtlich oder notariell bestellen und der Berg- behörde bezeichnen. Der Gouverneur ift befugt, den Wohrsig oder Aufenthalt oder die Niederla} ung in solhen Teilen des Su Pg von dem Sitze der Bergbehö ar find,

wel rde besonders schwer errei dem Wohnsiß oder Aufenthalt oder der Niederlafung außerhalb des ären.

Schußzgebiets für gleich zu erfkl : 7 : Bis die im Abs. 1 bezeichnete Verpflichtung erfúllt wird, ist der Gouverneur befugt, auf Kosten des Verpflichteten einen Vertreter zu

bestellen. : i Eingeborene und anderz Farbige dürfen als Vertreter nur mit

Zustimmung der Bergbehörde bestellt werden. 2

F . t\heidungen der Verwaltung®8-

behörden. Gegen die in Ausführung dieser Verordnung ergehenden Ent- Fcheidungen der Verwaltungsbebörden ändet die Beschwerde statt, sow

e niht für aus eschlossen erklärt ift. E, N U Pu Bes hwerdeverfabren finden, soweit in dieser Verordnung i ichrieben ift, die auf die Beschwerde gegen ¿lichen Vorschriften der 93 16 bis 21 der

betreffend die Z Strafbefugnine

in den S der

Beschwerde gegen En

Südsee, vom 14 , daß di d wendung, daß benen Ausnahmefällen,

egenwärtigen V für die ivelière Be ochen beträgt. 85

Rechtsweg segen Entscheidungen der Verwaltung®- Ausfüh be iee B d ergehenden Ent

en die in Ausführun ies erordnung rf Fnt-

E der Én A ltungsbehörden über Ansprüche privatrehtlicer soweit zulässig,

i i der Beschwerde (Z 4 der Rechtêweg in aiur ti Deren ete E Slonen ist. Soweit hiernach der

j i us ei f als er niht a bezeichneten Entscheidungen aus

Rechtsweg zuläf , ezei) i: / na Sea E A Berechtigten und auf desen Gefahr eine vorläufige

wangs8vollstreckung durch das nah 8 764 Abs. 2 der Zivilprozeß- e en6 zuständige Gerit statt. Die Vollstreckung bängt davon ab, Berechtigte die Stellung etner angemefsenen Siherbeit für

eile aus der ollstreEung erwachsenden

dem anderzn T Der A wei ist auch ohne Vershulden und über den Be n eller ift auch ohne D? n Be- trag der geleisteten Sicherheit hinaus zum Schadensersaße verpflichtet. Die Haftung der Sicherheit erlischt mit dem Ablaufe von z¿we Jahren nah threr Bestellung, es sei denn, daß bis dahin der Y itten ist. M E E I en A den vorstehenden Fällen find die in dieser Ver- ordnung vorgesehenen Entichei d sonstigen Anordnungen der Verwal tungsbehörden vo 8 be der allgemeinen, für die Vollstreckung von Ano en erwaltungs ehôrden im Vorschriften.

Südwestafrikanischen Schugtzgebiete geltenden 86

äandigkeit der Gerihte. Wo auf Gry dieser Verordnung ein erihtlihes Verfahren

stattfindet, ift das Bezirksgericht, in denen Bezirke das Schürffeld oder

t, ausl lich zuständig. i l Bergbaufeld liegt, aud) Bezirken mehrerer Gerichte, so bestimmt der zur Ausübung der Gerichtsbarkeit zweiter Instanz ermächtigte Beamte, welches dieser Gerichte aus\{ließlich zuständig ist. 87

werdt,

Sathverständigen-

Auf das Verfahren Rechtshilfe

machungen der ; x Meise, jedenfalls dur Anbeftung an die Amtstafel der entsGel Behörde. \ beurkunden ift, ift die

Vorschriften des F 29 Zwoangê- gebieten machungen

natürlichen Ablagerungen

Sch{ürfarbeiten an gewissen Stellen. ä und Eisenbahnen

weit nach der Entscheidung des öffentlichen

au, in ( N das Schhürkfen unstatthaft üt.

fünfzig i nicht geshürft werden, es sei denn, daß N tüds Berechtigten und der Eigentümer ihre ausdrü

zuwiderlaufen, pligen

sind rehtsunwirksam. g 3 owie des darauf_ : als die Ueberlajung für

Grund und “un un anlagen und eingefriedigten Hofrâume

langen.

Entschädigungs für entzogene oder v

Berechtigten für die voraus vollständige beendigter Benußung zurüd zugeben,

wie auch der Dienstbarkeit8berehtigte so

di

i isprehende Anwendung. S 8.

Rechtshilfe.

bezüglichen Vorschrift

Bekanntmaghungen-

Die in dieser Verordnun vorgeshriebenen öffentlichen Delta! behörden erfolgen in der oridübliZen

Berwaltung®2

Mit der ersten Anheftung, die zu nntmachung als bewirkt anzusehen. Auf die Bekanntmahungen an S der und StrafbefugnU}] Afrikas und der Südsee, vom 14. Anwendung. 11. Vom Schürfen. A. Im allgemeinen. S 10. Allgemeine Shürffreiheit. Die Aufsuhung der im § 1 bezeihneten Mine S 11.

Berbot von

Auf öffentlichen Wegen, öffffentlihen Pläßen

sowie auf Begräbnisstätten darf nicht ges{chürft werden. L f das Schürfen unstatthaft, J

rün de entscheidet Wasserstellen

Auf anderen GrundstückZen ift

Interesses entgegenfteben.

Gebäuden und 1

Unter

Meter sowie in

eilt haben. 8 12.

Schürfar beiten auf fremdem Grun Der Schürfer kann die von Baulichkeiten, Wegen, Halden- und zu Weidezwecken orderlichen befindlichen Waher® und Holzes “r die Schhürfarbeitea no

soweit die Ueberlafu

è

zum Zwecke einer

kann der

8 13.

Der Schürfer ist verpflichtet, den zur

8 14. Ersaß

darauf ruhenden Dienstbarke Rütgabe des Grundstücks ällung dieser Verpflichtung

Benußung die Bestellung einer angemesen

Verpflichtung des Scchürfers zum 8 15.

wird, oder wenn enuzung nah Ablauf

fortdauert, #o fann

Bezieht \sih die

so kann in den Fälle S ie C langt werden, eS set denn, daß der übrig ble

zweckmäßig würde benuzt werden können. 8 17.

Hinsichtlich aller zu stücken steht, wenn in der Folge das Grun dieser Zeit

kfleinerten Grundftücks ist.

S 18.

berechtigten.

Können #i 8S 12 bis 16 ihm die Bergbehörde na Anbörun Umfang und unter welchen

Erwerbe des Grundeigentum zur Ueberlafjung der die Befreiun

Die Bergbehörde darf die Schürfarbeiten

& 11 untersagen. Sie seyt ( e Beteiligten die Entschädigung und Sicherheit 8 19.

Ob, in welchem 1 Schürfen auf Gingeborenenland statthaft ist, der Schadensersazansprüche, der Bezirk3amtm

8 20

Shadensersaß für Beshädigungen Der Schürfer ist verpflichtet, für den Grundstück oder desen Zubehör durch das

überlafsen, vor den in Aus-

Vernehmung von Zeugen und g Entscheidungen Zeugen und

tung8behörden Leibt es führung dieser Verordnung ergehenden

Ersatz zu leisten.

wangS- und Strafbefugnifse der V

ordnung, betreffend die Zw ì iffe behörden in ken Schußzgebieten Afrikas und der Südsee, vom 14. Juli

von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, | 1905 entsprehende Anwendung.

_an bestimmte Person Kaiserlichen Verordnung, iffse ter NBerwaltungsbehörden ü Juli 1909

der Bergbebörde überwiegende Die Bergbehör

in welher Entfernung von Quellen oder sonstigen

n einer Entfernung von ihnen bis d eingefriedigten Hofräumen darf daß die zur Nußu

Ueberlassung der B Ablage- emden G

für Wertverminderung. Tritt dur die Benuzung eine MWertverminderung

Wenn feststeht, Dane Benußung läng?r als die

der Grundeigentümer verlangen, das Eigentum des Grundftüdcks Iz ¿nes Zubehörs erwerbe.

eines Grundftüds, dieses Teiles ver- ibende Teil niht mehr

Benußung nur auf einen Teil en des § 15 nur die Erwerbung

Zwecken entbehrlih wird, demjenigen ein Vorkaufêr t Eigentümer des durch die ursprüngliche Veräußerung ver-

nommen werden dürfen und der Schürfer zur Gntshädig t s verpflichtet ist. Ueber die Verpflichtung

enußzung findet der Rechtsweg nur statt, wenn

Umfang und unter we

e Beilage

und Königlih Preu :

Auf die Zuziehung und die Vernehmung ü Beweis d

der Verwaltung2behörden finden die auf die en des § 30 der Kaiserlichen Ver-

erwaltungSs

bez ralien auf ihren (das Schürfen) ist einem jeden gestattet.

d und Boden. enußzung des ¿ur und Niederlage- rund und Bodens insowzit verlangen,

twendig ist,

Wasser und Holi jedoch nur, 191 ; ng obne wesentliche Schädigun irti 58 gesehen fann. Wegen U

Bekannt-

en finden die betreffend die in den Schußz- über Bekannt-

ng des Grunds

ihe Einwilligung

merksamkeit niht u Muß wegen lagen unterbleiben, verminderung, die mndst den Umständen ergibt, daß die nur behauptet wird,

Ai

zu

in Ansehung eines

g des i laffung en M Benußung hat fh der Schürfer in bewirtschafteten Grundstüdcks mit dem Nußungsberechtigten oder dessen Vereinbarung in Verbindung des mit Wehn- oder Wirtschaftsge uden beb d der damit in Verbindun

erminderte Nußgung- Nußung des

entzogene oder verminderte Nußung mona! Entschädigung zu leisten und das Grundftück na

Grund

it ein,

drei Jahre von

Vorkaufsrecht des Grundeigentümers. Schürfzwecken veräußerten Teile von Grunds bergbaulichen

dístück zu eht zu,

Streitigkeiten zwischen Scchürfer und Grund

ch der S@{ürfer und die nach den Vor gegenüber Berechtigten nit einigen, \ beider Teile darüber, 0 edingungen die Scürfarbeiten unter-

ung oder zum

b, in

von dieser Verpflichtung auf Grund des F 11 oder eines besonderen Rechtstitels behauptet wird.

nur

fest.

Schürfen auf Eingeborenenland. Then Bedingungen das

entscheidet, u ann.

von Grundstüdcken. welcher einem

Schaden, Schürfen juge

zu setzen.

ehenden Garten- Schürfer nicht ver-

monatli im

des Grund- so muß der den Minderwert er?eßen. fann der Grundeigentümer n bei der Ueberlafsung zur en Sicherheit verlangen.

Grunderwerbe.

drei Jahren noch daß der Scürfer

in den Fällen des beim Mangel einer Einigung unter den

auten

tüds

dauern

der zu

welchem

Abf. 1, 3

eschadet

n

fügt wird,

Ansprüche auf Erfa Schadens 20), die f

Schaden un Rücksiht auf diese Kenntnis in dreißig Ia Schadens an.

Verfügungsre@ht

des worden ift, verlangen.

oder mehrere Schürffelder, 1€l es als gemeine Schúrffelder, belegen. i eßt der Schürfer

behaltli vom Mineralien, in einem

Bergbau auf die Um F des Schürffeldes)

Rechte Dritter, in

und bohstens vierhundert ju zweihundert Meter,

feldes hôchstens zwölfhundert

Beschaffenheit des

zwishen Sonnenausgang und

oder gemäß F 4 nissen nicht, 10

dessen Edkvunkte durch deutli sichtbare, Pfáble oder Steinmale, an w

oder gemaß F 24 jouvernt ) vermerftt sind, fenntlih gemat lein. Falls die sind, ift ihre Lage anderweit derart fenntlih zu machen, daß 11e in

Natur ohne weiteres des Schürffeldes aus.

Felde8größe übers wesentlih abgewichen wird.

Fischen Sa

verpflichtet, der

Der Schürfer ist nit zum Ersaze des Schadens an Gebäuden oder anderen Anlagen dur das Schürsen entsteht, wenn einer Zeit errihtet worden sind, wo die ihnen d

[che Anl ey Sry érobende Gefahr

bei Anwendung gewöhnl nbefannt bleiben ftonnte. ; igen Gefahr die Errichtung solcher An- nspruch auf die Vergütung der Wert- F dadurch erleidet, fort, wenn s aus Absicht, solhe Anlagen ¿u i um jene Vergütung ¿U erzielen. 8 21. Verjährung- eines dur das Schürfen verursahten nit auf Vertrag gründen, verjähren in in dem der Verlegte von dem

weg

Zeitpunkt an, in T

drei Jahren von dem in 1 d de on des Grsaypflichtigen Kenntnis erlangt, obne iiig Jah tritte des

ren von dem Ein

8 22. des Shürfers über die geförderten Mineralien. Scchürfer darf obne Zustimmung der Berg ü Ö Mineralien (S 1) Zweckten sowie zu

der im § 91 Nr. 1 ange» rift des Ab. 1 übertritt, die über welche unbefugt verfügt

beim Schürfen

behörde über die nur zu Probe-, Zweckten seiner

B. Vom Schürffelde. Belegung von Schürffeldern.

& 23. E : ürfer kann na Maßgabe der folgenden Vorschriften ein ¡ei als Edelmineralshürffelder, let es

jeden Dritten, vor-

Der S

Dur die Belegung {li : ¿ 5 bereits eiworbener Rechte, in einem Edelmineralschürff

ürfen und vom Bergbau auf sämtlihe im F 1 bezeichnete gemeinen Schürffelde vom Schürfen und vom 1, IT bezeichneten Mineralien aus (Schließung

Schürffelder haben, vorbehaltli etwaiger Ausfälle dur wagerewter Erstre&ung die Form eines Rechtes, die Seitenlinien eines Ételmineralshürffeldes eines gemeinen Schürf-

Meter.

Die

¡war betragen

zu sechShundert 8 2

Die Belegung des Shürffeldes hat in u erfolgen,

der Mitte

daß an einer in die Augen fallenden Stelle, i in de des Schürffeldes, €i i bares Merkmal aufgerihtet und Weide, | unterhalten wird. Auf dem

zugeben :

ein deutli erkennbar: Merkmale find

in haltbarer Sqrift an- 1) der Name des S{ürfers;

9) die Art des Schürffeldes (Edzlmineralihürffeld, gemeines

Schürffeld); “as : Taa und die Stunde der Aufrichtung des M

erkmals ; demselben Schürfer in Ordnungsnummer.

3) der Tag 4) bebufs Unterscheidung

d

mebrrer von

demselben Distrikte belegter Scürffelder eine 1 5 indestens zwei

Zu beiden Seiten des Merkmals sind gradlinige, m! welche die Richtung der Langseiten

Meter lange Gräben ju ziehen,

des Schürffeldes bezeichnen. Soll das Merkmal nicht mit dem Mittelvunktz des î

des Merkmals zu den feldes anzugeben.

Schürffeldes zusammenfallen, so ist auch die Lage EFounfkten oder zum Mittelpunkte des Shürs- Der Gouverneur kann andere Vorschriften über die Form und

Merkmals erla}en. i i : S@ürfmerkmalen darf nur n der Zeit

Sonnenuntergang erfolgen. S8 25. das Merkmal den im S 24 Abs. 1 vorgeschriebenen 24 Abs. 3 vom, Gouverneur vorzushreibenden Erforder- tritt die Schließung des Scürffeldes nicht ein. 8 26. Kenntlihmahung der Shürffeldgrenzen. Binnen zwei Wochen nach Belegung des Schürffeldes müssen bare, wenigitens ein Meter hohe elchzn die im § 24 Abs. 1 vorgeschriebenen Gouverneur vorzuschreibenden Angaben EFpunkte unzugänglih

Das Aufrichten von

Entspricht

Abs. 3 vom

s ersichtlich ist j Mird der Vorschrift des Abs. 1 nicht genügt, so bört die Séließung Die gleiche Folge tritt ein, wenn die zulässige

ritten oder wenn von der vorgeschriebenen Form

& 27.

Schürffeldgebühr. Für jedes Edelmineralschürffeld ist eine S monatli z2hn Mark, für jedes gemeine Schürffeld eine solhe von monatlich fünf Mask im voraus zu entrihten, und zwar für die Zeit vom ersten Tage des Monats, in welhem die Belegung des Schürf- feldes stattfindet, bis zum leßten Tage des Monats, in welhem der Antrag auf Umwandlung des Schürffeldes bei der zuständigen Bes börde gestellt (S 37) oder die Umwandlung von der Bergbebörde ver- fügt (S g ei oder die Schließung des Schürffeldes aufhört.

Die n die Bergbehörde oder eine andere von dem Gouverneur bezeichnete Behörde für wenigitens sechs Monate zu zablen und wird erstmalig am Tage der Anzeige von der Belegung Schürffeldes (5 28), in der _am ersten jedes Kalendermonats fällig. Ist sie nicht am Tage der Fälligkeit entrichtet, so hört die Schließung des Schürffeldes aus.

Anzeige.

S@cürffeldgebühr von

8 28. Belegung des Schürffeldes ist sofort der Bergbehörde zu Protokoll Anzeige iu erstatten. Der Gouverneu1 l daß die Anzeige bei einer anderen Behörde anzu bringen ift.

Die Anzeige muß enthalten : L 1) den Namen, Stand und Wohnort des Schürfer8;

2) den Distrikt, in dem das Schürffeld belegen ift;

3) die Art des Schürffeldes (Edelmineralshürffeld , gemeine

Schürffeld); , 4) den Tag und die Stunde der Aufrichtung des Merkmal 5) die möglichst genaue Beschreibung der Lage und Ausdehnur des Schürffeldes unter Angabe der Ordnungsnummer und ügur einer Skizze, aus der dessen Grenzen, seine Größenverhältnifse, d vorhandenen Geländegegenftände (Tage8gegenstände) sowie die Nor richtung in der Weise ersihtlih sein müsen, daß das Schürffeld dana

Von der \{riftlih oder kann vorschreiben,

im Gelände aufgefunden werden kann.