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zur Formirunz der vierten Bataillone geschritten werden wird, so wurden alle diejenigen ledigen jungen Mánner, welche aus den Altersklassen 1825—31 find, bereits offiziell in Kenntniß geseht und beauftragt, sich ohne vorherige Anzeige von ihren Wohnsizen nicht zu entfernen. ; j
Oesterreich. Wien, 29. Juni. Se. K. K, Hoheit der Gouverneur- Erzherzog Albre{cht hat sih gestern nach Laxenburg zum Besuche Jhrer Majestät der Kaiserin begeben. |
Jhre K. Hoheit die Herzogin von Modena is gestern, von Ébenzweier kommend, in Wien eingetroffen und im Palais Efte abgéstiegen, — Bis zum 27. d. M. wurden zum oberöster- reichischen Freiwilligen-Corps im Ganzen 882 Mann assentirt.
Die Koften der Landesvertheidigung in Tirol werden vom Aerar und nicht aus dem Landesfonds bestritten. i
Großbritannien und Jrlaud. London, 28, Juni. Jhre Majestät die Königin einpfing gestern Mittag den Herzog von Oporto, der einige Tage in London verweilen wird. Vor dem ten des nächsten Monats wird er sowohl wie der König der Belgier und der Graf von Flandern England jedenfalls verlassen haben, da an diesem Tage der Hof seinen gewöhnlihen Sommeraufenthalt in Osborne zu nehmen beabsichtigt. Gestern fuhr die Königin mit dem Prinzen von Wales nah Frogmore, um der Herzogin von Kent einen Besuch abzustatten, — Der Hof hat am gestrigen Tage für die verstorbene Großherzogin von Sachsen-Weimar zehntägige Trauer angelegt.
Die Neuwahlen der Minister sind gestern vollzogen worden. Jn Orford trat Lord Chandos als konfervativer Kandidat gegen Gladstone auf und erhielt 246 Stimmen, während Leßterer von 269 Stimmen wieder gewählt wurde, Lord J. Russell wurde in der City gewählt, ohne daß ein Gegenkandidat auftrat. Er hielt bei dieser Gelegenheit eine Rede, aus der wir einige auf aus- wärtige Politif bezügliche Stellen entnehmen. „Als Minister des Auswärtigen — sagte er — ist es mit meiner Stellung unverträg- li, in dieses Thema weitläufig einzugehen. J habe Jhnen bei früheren Gelegenheiten gesagt, was, meiner Auffassung nah, die tiefwurzelnde Ursache dieses Krieges ist — nämlich mt der Ehrgeiz eines Einzigen oder zweier oder dreier Per- sönlihkeiten, fondern die arge WMißverwaltung Ftaliens, die 40 Jahre lang gedauert und die das italienische Volk zu verschiedenen Zeiten abzushütteln gestrebt hat, Jch wäre sehr
. glücklih gewesen, wenn das, meiner Ansicht nah, Mögliche erreicht
worden wäre, wenn die italienishen Mächte, im Vereine mit Srpnfrci nd, Sardinien cin, Fiedhighes, Fugen „b g Rers Oesterreich, Frankrei und Sardinien in einen blutigen und zer- stôrenden Krieg verwickelt. Wir dürfen hoffen, daß die Mäßigung der fiegreihen und die Weisheit der befiegten Partei in nicht langer Zeit zu einem ehrenvollen und befriedigenden Friedensab- {luß führen dürften; unsere Pflicht aber ift es, au der Neutralität festzuhalten, zu der sih das ganze Land entschlossen hat. Sollte diese Mäßigung und Weisheit niht zu Tage kommen, dann allerdings läßt sich nicht bestimmen, wie weit dieser Krieg sih ausdehnen wird, welhe Mächte sich an ihm betheiligen werden. Deshalb ziemt es diesem Lande, um seiner eigenen Sicherheit, seiner eigenen Ehre und Jnteressen wegen, daß seine Flotte und sein Heer nicht ver- nalässigl werden, daß es auf alle Eventualitäten gefaßt sei
Unsere erfte Pflicht ist somit Wachsamkeit, Wir müssen auf jeden Schachzug achten, um zu erforschen, welchen Einfluß er auf spätere Ereignisse ausüben mag. Dann aber, wenn der richtige Zeitpunkt eingetreten ist — und ich boffe, daß dies bald der Fall sein wird — wenn nämlich die Kriegführenden geneigt scin sollten, diesen ver- wüftenden Kampf zu beendigen, dann wird es die Aufgabe dieses Landes sein, solche Nathschläge zu ertheilen, wie sie für die allen Theilen ehrenhafte Beendigung des Krieges am passendsten sind, und gegrün- detere Aussichten auf die Herstellung der Freiheit und Unabhängigkeit Jtaliens eröffnen.“ Mr. Milner Gibson sagte seinen Wählern : Jch glaube, es if der ernste Wunsch der gegenwärtigen Regie- rung, eíne strenge Neutralität und mit dieser dem Lande die Segnungen des Friedens zu bewahren. Jch glaube, daß die auswärtige Politik des Landes dur Lord John Russell mit Mäßigung und Gerechtigkeit vertreten werden wird. Jch glaube, es wird eine veisöhnlihe Politik und nicht die Schuld der Re- gierung sein, wenn England nicht seine Würde, seine Unabhángig- keit und seine Rechte, zuglei mit seinen freundschaftlichen Be- ziehungen zu allen anderen Staaten, bewahrt.“ — Jn diesem Sinne äußerten sih die anderen Mitglieder des Kabinets ihren Wählern gegenüber. Nur Mr. Lowe, Vice - Präsident im Geheimraths- Comité für Erzichungssachen , betonte au die Möglichkeit , daß i fi aus feiner Neutralität hinausgedrängt werden könnte, mit größerem Nachdruck. Den Frieden fernèr zu bewahren — sagte er —, hängt nit von uns allein, sondern auch von den krieg- führenden Mächten ab, Was - immer unsere Sympathieen mit Jtalien, als einer Nation den andern gegenüber, oder in Betreff der bestehenden Verträgé immer sein mögen, können wir doch nicht leugnên , daß in neuerer Zeit kein Krieg so ohne Grund- heraufs-
beschworen worden is als der jehige, den Frankreich gegen
Oesterreih begann. Frankreich hat sich der westlihen Häfen
Ftaliens bemäctizt, nimnit in diesem Augenblick vielleiht von Venedig Besiß, hat Kossuth und Klapka ausgesandt, um die ungarischen Regi- menter zu verführen , um eine neue ungarische Revolution zu ver- anlassen, und is durch das furchtbare Blutbad am Mincio bis an die Schwelle des deutschen Bandes vorgerückt. Preußen hat gerüstet und beantragt die Aufstellung eines Beobachtungsheeres am Rhein, Wenn Gott es nicht ‘anders beschlossen hat, wird der Krieg sich bald vom Adriatischen Meer bis zur Nordsee ausdehnen. Der friegerishe Geist Frankreihs wird erwachen, und die Verträge von 1815 find durch den Krieg zerrissen. Aus dem Allen folgt allerdinzs noch nicht, daß wir unsere Neutralität aufgeben müssen, wohl aber, daß wir auf Opfer jeder Art gefaßt sein müssen, um jeder Gefahr die Spiße zu bieten, oder doch bei Zeiten vor- zubeugen. :
— 29, Juni, Herr Cobden ift heute hier angekommen und hat sofort cin Schreiben von Lord Palmerston und Lord Russell empfangen. : i /
Frankrei. Paris, 28. Juni. - Auf den Sonntag is in allen Kirchen Frankreichs zur Feier des Sieges bei Solferino ein Te Deum angeordnet, dem in der Kirche Notre Dame die Kaiserin und sämmtliche hohe Körperschaften beiwohnen weiden.
Der Gesandtschafts - Secretair Brésson ist mit Depeschen der französischen Regierung nah Petersburg abgereist. j
Um 14 Uhr kam die Kaiserin von St. Cloud, um dem Ministerrathe zu präsidiren; die Sißung endete erst gegin 2 Uhr.
Jeden Tag gehen Nemonten (namentlich für die Artillerie) per Eiscnbahn nah Jtalien ab.
Die Ausfertigung von Pässen nah Deutschland hat in der
. jüngsten Zeit auffallend abgenommen.
Der „Constitutionnel“ klärt das Geheimniß der übertriebenen Zahlen auf, welche hier bald nach Ankunft der eisten Depeschen über die Verluste der Oesterreicher in Umlauf waren. Es hatke fih nämlich Jemand den Spaß gemacht, unter die Depeschen, welche am Senatspalaste und in der Umgegend angeschlagen waren, jene Zahlen zu schreiben und ihnen den Anschein zu geben, als seien sie dem Senate offiziell mitgetheilt worden. Mehrere Vorübergehende schrieben si diese falshen Angaben ab, und so wurden sie weiter kolportirt, Die Urheber dieser Fälshung wurden gefänglih ein- gezogen.
Italien. Aus Bern, 28. Juni erhält der „Schw, M.“ ie a GNitthoilnng . haß oins ix Mailand orschienene roclamation die Tessiner und übrigen italienishen Völkerschaften
der Schweiz auffordert, sich mit Jtalien zu vereinigen. Der Bundesrath glaubt dieses Aftenstück ignoriren zu dürfen.
. Nußland und Polen. St. Petersburg, 22. Juni. Peule registrirt unsere Presse die Beweise dafür, daß die Geschide Ztaliens nit allein von Louis Napoleon und Victor Emanuel, sondern vom Ausspruch ganz Europas abhängen, daß also ein Kongreß, wie einst über die Unabhängigkeit Griechenlands, so über die JFtaliens enlsheiden und dieselbe gewährleistet werden wird von der Gesammtheit der europäischen Mächte. Die Stimme Aller, die durch die unsichtbaren, aber bestehenden und unerläßlihen Bande der Verträge, der Gesehlichkeit und des sogenannten Gleichgewichts vereint find, muß dabei gehört werden. Die Stimmen der aht Millionen Jrländer würden nicht genügen, wenn sie nach Unabhängigkeit von Eng- land verlangten; die der zehn Millionen Christen unter dem türkischen Joche eben so wenig, um die Dynastie des Ortoguls in die truch- menisden Steppen zurückzutreiben; die Ungarn und die Tscbechen würden ebenfalls, wie die Jtaliener, und wir können wohl sagen, aub die Polen, fih für die nationale Unabhängigkeit erklären, wollte man ihre Stimme anhören. Doch eben so wenig, wie man die Hellenen der Jonishen Jns:ln und die Rumänen anhöôrte, kann Ztalien ohne Entscheidung der Großmächte seine Unabhängigkeit erlangen. Mözen die Ztaliener bedenken, daß außer iren Wunsche die Zustimmung Europa's nöthig sei, und sowohl Kaiser Napoleon wie Victor Emanuel haben ihnen dies deutlich in ibren Proclama- tionen zu verstehen gegeben, Die verbündeten Monarchen selbs fußen nit auf dem bloßen Faktum, sondern sie werden Bestätigung des Rechts von ganz Eucopa abwarten, „Es is wünschens- werth“, so schließt das halboffizielie Blatt, „daß dies so bald als möglich geschehe“.
_Am 16. d. M. hat der Kriegs-Minister in Anlaß des auf Krieg8fuß geseßten 1., 2. und Z. Armee-Corps von der ersten Armee unter Oberbefehl des Fürsten Gortschakoff in Warschau (diese Armee-Corps stehen in den Gouvernements Poskow, Now- gorod, Kowno, Grodno, Wilna, den Ostseeprovinzen, Polen, Litthauen, Wolhynien und Podolien) und des Zten von der zweiten Armee (Bessarabien, Hauptquartier Odessa, Commandeur, General Bezak) einen Befehl erlassen, demzufolge alle Stabs- und Ober-Offiziere der leihten Reiterei dieser Corps, die fich auf unbestimmten oder längeren Urlaub befinden, zu ihren Regimentern und zwar mittelst besonderer Veranlassung des Jnspecteur-Departements zu berufen sind. Außerdem is allerhöchst verfügt : Alle verabschiedete Offiziere,
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L welche den Dienst bis zum Anfang des Krieges 1853—1856 quit-"
tirt und während desselben niht wieder aktiv g:wesen sind, dürfén,
wenn fie es wünschen, wieder in Dienst und zwar in die Reihen “derjenigen Truppen treten, welche jeßt auf Kriegsfuß geseßt werden, (H ô
| B, H.) Bern, Mittwoh, 29. Juni, Nachmittags. (Wolff's Tel.
Bur.) Der Bundesrath hat an die schweizerishen Agenten in
KFtalien cine Cirkularnote erlassen, welhe gegen die Bezeichnung der rômischen und neapolitanischen Fremdenregimenter als ,Schweizer-
Regimenter“ protestirt. Die Agenten sind ermächtigt, von dieser
Cirkularnote zur Aufklärung der öffentliben Meinung Gebrauch zu
machen, Eingetroffene Berichte aus Chur melden, daß einige Compag-
nieen Tyroler Freiwilliger über den Stelvio-Paß, andere in das Thal Camonica eingedrungen seien, woselbst fie den Flecken Jneu- dine verbrannt haben,
Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Mailand sind dort
wohnende Schweizer in Folge der Vorgänge in Perugia vom Pöbel (?) gemißhandelt worden.
Leipzig, 29. Juni, Leipzig-Dresdener 180z Br. Löbau-Zittauer Litt. A. —; do. Litt. B. —. Magdeburg - Leipziger 193 Br. Berlin- Anhalter —. Berlin - Stettiner —. Cöln - Mindener —. Thüringi- sche 89 Br. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Altona - Kieler —. Anhalt - Dessauer Landesbank - Actien 50 Br. Braunschweiger Bank- Actien —. Weimarische Bank-Actien —. Oesterreichiche 5proz. Metalliques —. 1854er Loose —. 1854er National - Anleihe 46 Br. Preussische Prämien-Anleihe —.
Bresla, 30. Juni, 1 Unr 40 Mioutea Sacnmitiags. (Lei, Des, ces Staats- Ánzeigers.) OVeaterreichiseche Bantnecten 72% Br. Freiburger Stamm - Actien 705 G.; do. dritter Emiasion —. OQhbersehlesisecbe Aen Lk, M Vi is Ol 1D. 0. 907.6. do. i O. 978.6. Oberscälesizche Prioritäts - Obligationea Lit. 8 74% G.; do. Litt. #. 645 G. Koxel- Oderberzger Stamm - Actien 29 Br. Korel - Oderberger Prioritäte-Dhligationen —, Heisge-Briezer Actien 37% G,
Spiritus zro Eimer zu 60 Quart bei 80 pCt. ‘sralles 8; Thir bez. Weizen, weisser 45 88 Sgr., gelber 45 -—81 Sgr. Roggen 37 --47 Bgz. Gerate 28 -28 Ser. Hafer 25—42 Sgr.
Bei belebtem Geschäft erfuhren die Fonds - und Actien - Course eine merkliche Steigerung.
Stettin, 30 Juni, 1 Uhr 30 Minuten Nachmittags. (Tel Dep. d. Staats-Anzeigers.) W eizen 48—T5 gefordert, 485—614 bez., Juni-Juli 85pfd. Pommerscher 67, Juli-Aug. 607, August - September 612 hez. Roggen 39—37 gefordert, Juli-August 35—34z, September - Oktober 36 — 35% bez. Rüböl 107 Br., September - Oktober 9% bez. u, G., 10 Br., Oktober-November, November-Dezember 105 Br. Spiritus 172, Juli - August 175—*, August - September 1777 bez.
FSanbaurg. 29, Juni, Nachmittags: 2 Uhr 40 Minuten. Ani- mirte Stimmung. Neue preussische Anleihe 93 bez.
Sehlnss - Course: OVesterreichische Kredit - Actien 57. Stieglitz de 1855 —. 3proz. Spanier —. 1proz. Spanier —. Vereinsbank 967. Norddeutsche Bank 725. National - Anleihe 465 G. Mexikaner —. Spro7. Bassen —. Oearerreichische Eisenbahn - Actien —. Friedriech- Wilhelms - Nordbahn —. Mecklenburger —. Magdeburg - Wittenber- ger —. Disconto —.
i lebhaftes Geschäft bei
_ Getreidemarkt. Weizen loco nur schwaches Konsumgeschüft, ab auswärts auf letzte Preise gehalten, jedoch stille, Roggen loco stille, ab Danzig 124 Pfd. 60 angéboten. Vei 23% nominell, Oktober 22%, 5. Kaffee, Stimmung bleibt günstig: 2000 Sack Rio, 1000 Sack Domingo zu höchsten letzten Preisen verkauft. Zink ohne Umäatz.
__ S Pankfart a. 7A. 29. Juni, Nachmittags 2 Dhr 50 Minaten. Die steigende P Dos in österreichischen Fonds und Actien hielt an; f edeutendem Umsatz.
Sehiuss - Conrse: Nouesie preusaizche Anleihe 1055. - Preusziscte Kassens:heine 1047. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Ludwicshafen- Bexbach 1154. Berliner Wechsel 1057. Hambnzrger Wechae! s7E Lon- doner Wechsel 1154. Pariser Wechsel 913, Wiener Wechue! 807. Darmatädter Bank-Actien 1215. Darmstädter Zettelbank 2112, Meininger Kredit - Actien 547. Luxemburger Kreditbank 46. B3pxy»z. Spanier 387. l1praz. Spaniar 285 Spanische Kreditbank von Pereira 446. Spanische Kreditbank von Rothschild 395. Kurbeasisehe Loose 34. Badizche Loos? 465 proz. Metalliques 41: 4t4proz. Metalliques 36. i804er Loose 70 Oesterreichisches Natibral! Achs 457. Oester- reichisca-französiache Staats - Eisenbahn - Actien 1841. Oesterreichische Bank-Ántheile 642. Oesterreichische Kredit-Actien 132. Oesterreichi- sche Elisabeth - Bahn 117. Rhein - Nahe - Baha 26 Mainz - Ludwigs- Raten Lot. A. do. Lit. C. —:
Wilen, 30. Juni, Mittags 12 Uhr 45 Minuten. (Wolfs Tel, Bur.) Valaten offerirt.
__ Neue Loose 91.00. S5proz. Metalliques 61.50. 44proz. Metalliques 93.29, Bank - Actien 780. Nordbaha 173.30. 1854er Loose 105.00. Nationa! - Anlehen 6730. Staats-Eicenbahn-A ctien-Certifikate 235.00. Credit-Actien 159.80, Loadon 146.50. Hamburg 107.00 Paris 56.00. Goli 140,00. Elisabethbakn 126.00. Lombardische Eisenbahn —. Neue Lombardische Eisenbahn 92.00.
AmSteramrn, 29. Juni, Nachm. 4 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Börse fest und lebhaft.
_ Der Cours der 3proz. Rente aus Paris von Mittags 14 Uhr war 62.35, der des Credit mobilier 640, der der österreichischen Staats- Eisenbahn 430 gemeldet.
9proz. öaterreichische National - Anleihe 44%. 5proz. Metal’iques Lit. B. 605. S5prosz. Metalliques 405, 4fiproz. Metalliques 2212, 1prez. Spanier 297. 3proz. Spanier 39%, 95proz. Russen Stieglitz de 1855 97%. Mexikaner 16. Holändische Integrale 62.
Getreidemarkt. Weizen und Roggen unverändert und stille. Raps loco Oktober 604, November 61, Rüböl, Oktober 35, Mai 36,
London, 29. Juni, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel, Bur.) Börse unthätig. i :
Consois 925. 1proz. Spanier 29%. Mexikaner 18. Sazdinier 804. 5pros. Rusg2n 105. 14proz. Bnssen 9d,
Der fällige Dampfer aus Westindien ist mit 1,211,000 Dollars an Contanten eingetroffen.
Getreidemarkt, Englischer Weizen fest, fremder behauptet, Frühjahrsgetreide unverändert.
dAvergaool, 29. Juni, Mittags 12 Dtr. (Wolffs Tel. Bur.) L E T7000 Ballen Umsatz. Preise gegen gestern unver- ändert,
Paris, 29. Juni, Nachmittags 3 Ubr. (Wolffs Tel. Bur.) Man versicherte an der Börse, dass die Oesterreicher sich hbinier die Etsch zurückzögen. Die 3proz. eröffnete in günstiger Stimmung zu 62.30, wich auf 62.25, stieg wiederum auf 62.75, sank abermals auf 62.40 und schloss in matter Haltung zu diesem Course.
Schluss-Course: 3proz. Rente 62.40. 4¿proz. Rente 92.60. 3proz. Spanier —, 1proz. Spanier —. Silberanleihe —. Oesterreichische Staats-Eisenbahn- Actien 432, Credit” mobilier-Aetien 642. Lombar- d:sche Eisenbahn-Actien 478.
Oeffentlicher Auzeiger.
r emc S P Ca. r
[1609] Erledigter Steckbrief. Negistratur des IIL[ Der hinter den Schneidergesellen Andreas | Taxen, sollen ¡Friedrich Emil Heise aus Berlin am 19, Mai er. erlassene Steckbrief ist erledigt, Berlin, den 28. Juni 1859. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen ,
Kommisfion 11. für Voruntersuchungen. Gläubiger, als:
[419] Nothwendiger Verkau f. Königliches Kreisgericht zu Elbing, den ; 12. Februar 1859. h
i 1 Mathi i A, geborene Neumann, Morgenthum'fchen Eheleuten | pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung iet aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben | 9gachstuchändlers À. C. Griesemann in Bukau
Pahlau,
I) Ebi I Ne 219, d Gerdes ‘od a) Elbing . Nr. 219, die Scheeder- oder Bäckermühle genannt, deren materieller anzumelden.
Werth auf 3665 Thlr. 9 Sgr. 4 Pf., resp. | [1606] Nothwendiger Verkauf. Das dem Hofbesißer Thomas Kamrowski ge-
2422 Thlr. und deren Ertragswerth auf
Büreaus einzusehenden
am 3. September 1859, von Vor- mittags 11 Uhr ab,
an ordentlicher Gerichtsstelle durch den Kreis- | anzumelden.
gericht8-Nath Wollenschläger subhaftirt werden.
¿Folgende dein Aufenthalte nah unbekannte
die Schleusen-Jnspektorin Pahlau und die Caroline Henriette Hach, geborene [1603]
werden hierzu öffentlich vorgeladen. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hyh-
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht erfichtlihen Nealforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Subhastations - Geri ite
Pr. Stargardt, den 20. Juni 1859. Königl. Kreisgericht. 1, Abtheilung.
Konkurs-Eröffnung. Königliches Stadt- und Kreisgericht zu Magdeburg. Erste Abtheilung, den 28, Zuni 1859, Vormittags 12 Uhr.
Ueber das Vexmögen des Vürgermeifters und
ihre Ansprüche bei dem Subhastations - Gericht ift der fkfaufmännishe Konkurs eröffnet und
der Tag der Zahlungseinftellung auf den 24. Junk 1859 festgeseßt worden. Zum einstweiligen Verwalter der Masse i}
4158 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. ermittelt wor- | hörige Grundstück Nesenczin Nr. 5 des Hypo- | der Kaufmann Ferdinand Thilo Faber hier be-
den ift
thekenbuchs, abgeshäßt auf 7500 Tblr. zufolge | stellt, Die Gläubiger des Gemeinschuldners
b) Elbing Stadtfeld Nr. 59, bestehend aus | der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in | werden aufgefordert, in dem
2 Morgen cullmish, abgeschäßt auf 497 -| unserm Büreau Uk. einzusehenden Taxe, soll am 18, Januar 1860, Vormittags 11 Uhr,
Thlr.,
auf den 9, Juli d. J., Vörmitta gs 11 UGE;
c) Elbing Stadtfeld Nr. 22, bestehend aus | durch den Herrn Kreisrichter Strehlke an ordent- | vor dem Kommissar, Stadt- und Kreisgerichts-
3 Morgen cullmisch, abgeschäßt auf 665 | licher Gerichtsstelle subhastirt werden. 9 gesyas | Die unbekannten Erben der Wittwe Anna | anberaumten Termine ihre de und Vor-
Thlr. 15 Sgr.,
zufolge der nebst Hypothekenscheinen in der | Nogurska werden hierzu öffentlich vorgeladen.
rath Krüger an Gerichtsftelle, Domplaß Nr. 9, es Verwal-«
schläge über die Beibehaltung die