1859 / 160 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Msgr. Camillo Amici, ist gestern, voz Wien kommend, hier elnge- troffen und heute Morgen nach Berlin weiter gereist.

Weimar, 8. Zuli, Gestern ist die Prinzessin von Preußen zum Besuch des Großherzoglichen Hofs hier wieder eingetroffen und hat sih alsbald nah Ettersburg begeben, Zufolge einer Bekanntmachung des Staats - Ministeriums soll die wegen Ablebens der Frau Großherzogin - Großfürstin angelegte Landes- trauer am 18ten d. M. aufhören. (L. 8.)

Eisena ch, 7. Juli. Die deutsch - evangelishe Kirchen - Konferenz in Eisenach ist heute geschloffen worden, nachdem sie noch auf ein desfallsiges Referat Kliefoth's den Regierungen, welebe in der evangelischen, besonders übersceiswen Diaspora Kon sulu dalten, die Fürsorge derselben angelegentlichst empfohlen, Mit großem Juteresse vernahm auch die Konferenz ein MNefserat von Dr. Liebner über den Stand der christlichen Erkenntniß in der deutsch-evangelischen Kirde. (Dr, J.)

Hessen. Darmstadt, 7. Juli. Die „Darmst, Z.“ theilt eine telegraphisbe Depesche des Grafen Rechberg aus Verona, (3, Juli, an die ôfterreichische Gesandschaft zu Darmstadt mit, wonach der Kaiser das Kapitel des Maria- Theresia. Ordens zusammenberufen bat, um die Aufnahme des Prinzen Alexander v, Hessen für sein von der ganzen Armee bewundertes heldenmüthiges Benehmen in der S@lacht am Mincio in den Orden zu beschließen, Der Prinz kämpfte mit

ver braven Divifion (den Brigaden Brandenstein, Wussio und an einem der ausgesektefken Punkte der ganzen un Swlachllinie, Die Franzosen, welche das österreichische durddrecben suchten, richteten eine Division nach der gegen Cavriana, Schon bemättigten sie sih der Höhen, welchen fich: dex Kaiser und Qraf Schlick mitten im Kügel- i Da nahm Prinz Alexander Cavriana wieder, Division jenseits der Stadt auf und behauptete si

efigen Angriffe der Franzosen, die er in einem

fe warf, indem der ritterlihe Held die Fahne der Regiments des Kaisers ergriff, sih an die Spihe

tellte, fie, auf die ibr hoher Kaiserlicher Chef die mit fräftigen Worten haranguirte und so Kampbfe8rufe im furhtfarften feindlichen fübrte. Mit gleicher heroisher Tapferkeit

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den Nückzug der Armee deckend, Caviuana 8 1 Wunder, daß der tapfere blutigen t viel Tapferkeit und Heldenmuth von deren Erfolge gekrönt wurden.

i Qu V erbitterten Kampfe ging, Die Negierung bestimmt ihr Bud-

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aus den Ordonnanzen späteren weiteren Verbesserung ' zu wollen. (Köln. Ztg.) Von dem ôfsterreicbischen

elbe als Bundes8-Kontin- desertirten in Traunftein 18 inter ein Korporal und drei \ bayeris{hen Gendarmen Der Minister des Aeußern, von Verona wieder Neischacb, welcher in

in München wieder glücklich Derselbe wird na kurzem ta reifen. Wie der nan fremden Emissairen auf zen titaltenisher Nationalität t für die Truppen

rad Bógmer tranêpartirt. + NriegSgefang erhalten die iollitántige Seryfeg#gebüuhr em Rezlement für die öôfter- ceidiide Tres f ter il Sharge entsprechenden rtionen betheilt.

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giebt, wie Dillwyn in seiner Motivirung erwähnte, ungefähr 3000 Stif, tungsschulen, deren manhe aus der Reit Edwards V1. stammen. A, vielen Orten hat die Staatsfkirhe seit 150 Jahren die Erwählung der Kuratoren unbeeinflußt gelassen; in jüngster Zeit dagegen hat sie den Bersuh gemacht, alle Stiftungsshulen in ihre Gewalt zu bekommen, Sir S. Northeote beantragt als Amendement die 2. Lesung nach ses Monaten (d. h. Verwerfung), weil die Bill eine Unzahl von RNechtshän, deln hervorrufen würde. Sir Lewis (Staats - Secretair des Junern) empfiehlt dem Antragsteller, die Bill nicht zur Abstimmung zu bringen, sondern den Gegenstand bor einen Sonderausschuß berweisen zu lassen, Mr. Walpole betrachtet die Bill als einen Angriff auf die Kirche unh begreift gax nicht, wie das Haus dem Antrag nur einen Augenblick Gehdr geben, oder der Attorney-General (Sir N. Bethell) ihn befürworten konnte, Mr. Bright dagegen sagt, der irche werde durh die Maßregel kein Haar gefrümmlt; sie dagegen suche den Dissenters ihre bürgerlichen Nechle zu vexrfümmern. Die zweite Lesung wird darauf mit 210 gegen 192, also mit einex Mehrheit von 18 Stimmen, genehmigl.

Die nachträglichen A rmee-Voranschl äge, die heuke Mor: gen ausgegeben wurden, vermehren den früher dem Hause der Ge- meinen vorgelegten Betrag (von 11,598,000 Pfd.) um die Summe von 1,261,000 Pfd, Dieser Mehrbetrag enthält 410,000 Pfd. für eingefleidete Miliz, 108,000 für Handwerker-Tagelohn; Z0,000 auf Uniformslücke und Zubehör, 93,000 Lebensmittel und Fourage; 414,000 Kriegsvorräthe ; 123/000 Befestigungen; 23,000 Civil bauten; 36,000 für Kasernea; 1800 Pfd. sür Schul- und wissen- schaftliche Zwecke. Vie Zahl der Truppen ift nicht vermehrt.

8, Zuli, Die heulige „Times“ erwartet, daß dem Waffen flillstande ein haldiger ¡Friedensschluß folqen werde.

Fn ihrem City: Artikel meidet die „Times“ als verläßlih, (7) daß folgende Uebereinkunft getrossen sei: 1) Der Kaiser Napoleon giebt an Kossuth ein Armeecorps nebsl unbeschränkktem Kriegs- mat(rial} 42) Naholeon und hicauf Kossuth „erlassen eint Proclamation an Ungarn ; 5) ¡Frankreich erkennt nah gelungener MNevolultion die Unabhängigkeit Ungarns an und erwirkt von seinen Alliirten dieselbe Anerkennung ; 4) Ungarn wählk unbehindert seine Regierungsform und eventuell seinen Souverain; 5) Die Bildung einer ungarischen Legion beginnt fofort. Frankreich schießt zu diesem Zwecke Z Millionen Francs vor.

Frankreich, Paris, 7. Zuli, Der „Moniteur“ bestätigl heute, daß die Kaiserin die von den Gemeinderäthen vieler Städte (Paris, Lyon, Bordeaux 2c.) für die italienische Armee bewilligten Summen unter dankbarer Anerkennung der patriotischen Gesinnung abgelehnt habe, wril die Negierung prinzipiell leine Beilräge aus KFommunalmitteln annehmen wolle,

Der „Constitutionnel“ meldet über das Schicksal der öster- reichisden Gefangenen in Frankreich: „Die Meisten haben sich den Grundbesißern oder Landwirthen zur Verfügung gestellt. Jhre Vermiethung als Arbeiter ist von den Behörden geregelt und wird von denselben überwacht, so daß diese neuen Arbeiter nsch| übervortheilt werden fönnen. Der Tagelohn is nach einem Ta: rife festgestellt, welcher sich nach der Oertlichkeit richtet; jeder Grundbesißer muß ihnen die nöthigen Kleidungöstücke u. #. w, liefern.“

__ Der lyoner „Salut Public“ meldet, daß in allen Jäger - Ba- taillons Leute gesuht werden, um die Cardres der Zuaven - Negi- menter zu vervollständigen. j i

__ Jtalien. Der Spezial - Korrespondent der „Times“ guf osterreichisher Seite scbreibt aus Verona, 28, Juni: Welchen Jeldzugsplan die Alliirten s{hließlich annehmen mögen , ob fie erst Mantua belagern oder Verona bestúrmen, die Einnahme des einen oder des andern Plazes wird ihnen sehr s{chwer werden. Wir boren, daß ihre Artillerie auf 8000 Metres Bomben werfen kann. Dies wird die Festungen nicht fomfortabel machen, aber mit dem bloßen Bombardiren wird es nicht gethan sein, Verona, Mantua und die andern Festungen des Vierecks sind viel stärker, als vor 10 Jahren. Es sind große Feldshanzen zu nehmen , ehe man nur an die Haupt - Festungswerke herankommen kann, und in der Zwischenzeit kann Oesterrei wieder eine Armee gesammelt paben und eine neue Haupts{hlacht wagen. Jn diesem Augen- blick fann Oesterrei , so peinlich ihm das Geständniß sein mag, feine Feldshlaht wagen, woran eben so sehr der Verlust des Ver- trauens unter den niederen Reihen der Armee, wie der bei Sol: ferino erlittene numerische Verlust Schuld i. Die Soldaten hatten einen Moment des Enthusiasmus; dies war, als der Kaiser sie

: nach den vorgeschobenen Positionen führte, von denen aus er den Feind anzugreifen beabsichtigte; aber die Ercig- nisse des 24. haben die Moral der Armee stark erschüttert. Anstalt! anzugreifen , hatten sie den Angriff des Feindes abzuwehren, der, vorauswissend was fommen sollte, um 2 Uhr Morgens Halt gemacht und gegessen hatte. Die Oesterreicher, deren Gepäck so9 wie Nohgeräth die Heersäulen selbst heim Vorrücken begleitet, bivouafirten in der Nacht des 23sten und wurden angegriffen , ehe fie ihr Fruhftüd bereiten gefkonnt. Gepäck und Koch-Karren mußten zuriid und außer Schußweite; die Folge war, daß die Armee des *aiers mif nüchternem Magen focht. Jh sah mit Erstaunen choaten, bie si unverwundet vom Schlachtfelde von Solferino

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gurückzogen und erschöpft niederlegten , wenn sie außer Schußweite waren. Viele, hôre ih, legten sih hin und starben vor Erschöpfung. Die Gefangenen, welche die Desterreiher machten, hatten meist etwas Eß- oder Trinkbares bei fich, Jch habe {hon einmal vom Aus- bleibin des Lichtensteinshen Corps (des 2,) gesprochen. Dieses Corps wurde zum Haltmachen kommandirt, weil einige französische Kavallerie in seiner Nähe erschien, und der Fürst Lichtenstein fehrte aus Gründen , die er ohne Zweifel zu exllären haben wird, nah Mantua zurück, Ebenso zog sich General Zed wiß, anstatt porzurücken, nah Goito zurü, so daß dem Kaiser 6 Regimenter Kavallerie und eine Anzahl Artillerie feblten.

Folgende Privat - Mittheilung erhält die „Oestr. Corr.“ aus ume, (Au! Western 9. 1100: NaGmiltags wax. dis ranzösishe {Fregatte „Jsly“ und eine Dampfbrigg auf hiesiger Rhede Anker, rief den Bürgermeister an Bord, holke Jnformation

ein, ob Kriegsschiffe im Hafen und Militair in der Stadt sich be- fänden und fuhr heute 5 Uhr früh weiter ab. Das Mifitair und die Behörden hatten sich zurückgezogen.

(ine weitere Mittheilung über denselben Vorgang, die weise hereits telegraphisch gemeldet ift, lautet wie folgt:

NIUMe 6 Un, Um O, Ul VCaMmittags: Veseaten 1000 Franzosen von Lussin aus auf dem Landwege Cherso; gleichzeitig streiften zwei Kriezsdampfer im Golf von Fiume und erschienen gegen Abend vor der Stadt, von wo die Behörden sich zucückzozen, während die Gemeindevertretung konferirte, Eine Truppenlandung M nit erfolgt. Die K. K, Truppen beseßen forkwährend ¡Ftume,

I Ice ad 2. U, 1ABT D De O Sd Tre! Es bestätigt sich, daß der Verkehr auf der Südtyroler Eisenbahn von Verona aus ununterbrochen wieder hergestellt ift. Abends schon ging ein Train auf derselben mit Militair und einer größeren Anzahl Beamter von Verona ab, mit den lehteren, um M nad Dorn gzu bringen on wo He wahrs@einlid mo Junobrua geben dürften, Vie Unschläge der teranko- Sarden auf diese hohwihtige Verkehrslinie scheinen somit r U Q D 2e af Zl 0 aen. Neberhaupt scheinen dle seit zwei bis drei Tagen getroffe nen Vorkehrungen danach angelhan, dem sanguishen VBor- wärts streben des (Feindes cinen nicht unwirfsamen Damm entgegen- zusehen, abgesehen davon, daß die Stellung, die er in diesem Augen- blicke mit der vorgeshobenen Spihe scinex UArmée mitten zwischen Verona und Mantua einnimmt, eine für ihn immerhin äußerst ge- wagte ist und bei dem geringslen Versehen 1hn zu zwingen hber- möchte, über den Mincio noch rascher zurückzugehen , als er ihn Überschritten. Auf österrelhischer Seite scheinen die Dinge neuer- dings, lroß der kritishen Sachlage, eine Wendung zum Besseren nelmen zu wollen. Die neuen Arrangements gehen in hester Ord- nung vonx si. Bergamo herab, ein anderes bewacht die Zugänge aus der Lom- bardei, und cin drittes (das 5te) ging gestern yon Verona nah SÜd- Tyrol zum Schutze der Eisenbahn ab. Auch die Verstärkungen stoßen mittlerweile in ununterbrohener Aufeinande1ifolge zu den beiden Armecn. So sahen wir gestern das 2. wiener Freiwilligen- Bataillon mit dem Oberstlieutenant Grafen Auerêperg an der S pibe, Und heute das 1, Bataillon derselben Truppe unter Major Paar um Weitermarshe nah Tagesraft hier eintreffen, Es ift dis ein M rrliches Corps, von dem sich erwarten läßt, daß es den Ruhm seiner Vorgäng-x vom Jahre 1848 zu behaupten wissen werde. Morgen oder übermorgen werden hier auch die pefther und kaschauer Freiwilligen erwartet. Sämmtliche Freiwilligen - Corps sollen die Bestimmung zur erften Armee haben. Außeidem ift auch heute die Téte des 4. Armee - Corps aus Ungarn hier eingetroffen, Über welches bekanntli Erzherzog Karl Ferdinand das Kommando führt. Es sind Siebenbürger vom Negimente Ulexander von Nuß- land, das den Namen dées treuen Verbündeten Oesterreichs und Preußens im Befreiungékriege von 1813 zum ewigen Angedenken trägt. Der heutige veroneser Meorgenzug brachte cinen größern Transport Veriwcundeter und Maroder aus Mantua in die hiesigen Spitäler, Sie legtcn den Weg an die veroneser Eiscnbahn per Wagen zurü.

Vicenza, 3, Juli. Die Zuzüge von Truppen und s{chwerem Armirungsgeshüg nah Verona dauern fort, eben so der Abzug der Behörden und der Fremden von dort in den Nichtungen von Tyrol und Venedig, der Lettern hauptsählih in Felge der vom FML. Urban erlassenen Kundmachung, welche alle na Verona nicht Zu- ständigen oder sonst durch ihren Veruf zum Aufenthalte das Berechtigten zur Abreise binnen 48 Stunden auffordert. Mit reilwilligfeit und in so weit es die zunächst liegenden militairi

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, Zwee zuließen, wurde bisher allen zur Abreise sich Meldende

Benußung der Eisenbahnen gestattet, Das vorliegende dies Augenmerk dürfte für längere Zeit zunächst das

Verona's mit dem Gardasee in Anspruch j

Vorrücken der Franco-Sardcn, ohne Verona

Umgangen zu haben, ist gar nit denkbar. ; stillftan d, von welchem seit einer Wocbe etwa vers

umliefen, will kein Mensch in der Armee etwas höre

Um 20, Un

Ein Armeccorps rückt auf den Comeisce und auf |

Dir „Monitóre Toscano veröffentlicht folg-ndes Dekret : Art 1. Wer falsche oder gefälschte Nachrichten veröffentlicht, welche die ôffentlihe Nuhe gefährden , soll summarisch dur die Negierungs- Delegirten mit Gefängniß von einem bis drei Tagen bestraft werden. Art, 2. (Findet eine solche Uebertretung an einem Orte statt, wo mehrere Personen versammelt sind, oder wenn sie eine Zusammenrottung veranlas- sen, wird die Strafe Gefängniß von drei bis acht Tagen sein. Art. 3. Der Minister des Junern ist mit Ausführang des gegenwärtigen Dekrets betraut, Gegeben 3. Zuli 1859. | :

Der außerordentlihe Kommissar, C. Buoncompazni, Der Minister des FJnnern, B, Nicasoli, Der Justiz-Minister, E. Poggi.

Ein anderes Dekret verfügt, baß nur der Minister des Zunecn Zeit, Art und Weise der Festlichleiten wegen großer politischer (reignisse zu bestimmen, wie auch die Vecsammluag zu politischen Zweccen, die musikalischen Aufführungen und das Läuten der (Hlocken zu erlauben hat; Zuwiderhandelnde werden mit Gefängniß pon einem b¡s drei Tagen hestraft.

(Griechenland, Aus Athen wird nach ciner telegraphischen Depesche des „Dresdbner Journals“ vom 8. d. M, gemeldet, daß Kalergis als Gesandter nah Paris geht und Soutktzos sich als Gesandter nach Pelklersburg begiebt,

Nufßlanud uud Polen. St. Petersburg, 30, Juni, Unsere Tagesliteratux macht sich gegenwärtig sehr viel zu schaffen mit der Lage der Christen in der Türkei, Mehr On, 08 ¿Zeit des russischen Proteltorats, werden die Schäden der Misßregierunz in der Türkei aufgedeckt und man dringt darauf, bie Türk i solle sich au einem christlihen Staat umbilden. Man geht jelzt so weit, dem Besuche des eifrig orthodox griehischen Groß-Admirals Konstantin in Stambul einen ähnlichen Zweck beizuwessen und zwar nicht ohne Erfolg. Es ift übrigens niht unerheblich, daß der bisherige Geschäftsträger in Konflantinopel, Fürst Lobonow-Nostowmsl!i, welcber sich der beson dercn Gunst und Freundschaft des Großfürsten Constantin stets zu erfreuen hatte, nunmehr fast gleichzeitig zum Kammerherrn des Katsers, zum Wirkl, Staatsrath und außerordentlichen Gesandten und Bevollmächtigten Sr, Majeslät des Kaisers bei dem (Hroßherrn E Purde, (D, W O)

Schweden und Norwegen. Laut Depesche aus Slo ck- holm vom 8, Juli ist der König vo1 Schweden, Oscar (geh. dn 4, Juli 1799), an* demselben Tage Morgens um 8 Uhr sanft verschieden. Der Kronprinz hat als König Carl XV. den Thron bestiegen. Derselbe is am 3, Mai 1826 gehoren und seit dem 1). Juni 1850 mit der Prinzessin Louise von Oranien, Tochter des Prinzen Friedrich der Nieberlanbe, vermählt.

XBien, Freitag, 8. Juli, Nachmittags. (Wolffs Tel, Bur.) Die „Oesterreichishe Correspondenz“ meldet aus Zara, btcse Stadt von der franzóösishen Fregakte „Fmpetueuse“ gestern beschossen worden sei, Nachdem das Feuer aus der Festung erwiedert wor- den, stellte die „Fmpetucuse“, die beschädigt schien, Bombarde ment

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as ein, Wien, tuli, Vormittags. (Wolffs SZel. Bur.) Eine hier eingegangene Depesche aus Verona vom geftri- genu Tage melbet als offiziell, daß Schreibens des Kaisers Napoleon an den Kaiser (Fr Unterhandlungen zu einem Waffenstillstande

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