1859 / 162 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Kenntniß zu bringen. Berlin, den 1. Juli 1859.

Jm Namen Sr. Majestät des Königs : Wilhelm, Prinz von Preußen , Regent.

von der Heydt.

An

den Minister für Handel, Gewerbe und

öffentliche Arbeiten.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Der Königliche ‘Wasserbaumeister Werne kink zu Kosten ift

zum Königlichen Wasser-Bau-Jnspektor ernannt und demselben die etledigte Wasser-Bau-Jnspektor-Stelle zu Stettin verliehen worden.

nere ennen ISInGDTT "O

Das 25e Stück der Gesez-Sammlung, welches heute aus-

gegeben wird, enthält unter

Nr. 5086, ‘die Verordnung über die Einrichtung und Verwaltung des Land- Armenwesens in 14. Juni 1859, und unter 9087. den Vertrag zwischen Preußen und de thum Hessen, den Anschluß der Eisenb

betreffend. Vom 10. Mai 1859.

Berlin , den 12. Juli 1859.

Debits-Comtoir der Geseß-Sammlung.

Ministerium der geijtlihen, Unuterr Medizinal- Augelegeuheite

Akademie der IVisseuschaften.

Die Königliche Akademie der Wissenschaften hielt am 7, d. J. statutenmäßig zur Feier des Le öffentliche Sizung. Herr ckh eröffnete dieselbe als mit der Gedächtnißrede auf Leibniz. Nachdem er über Le versalität und seine allseitigen wissenschaftlichen Richtun machte er aufmeifsam auf das Bedürfniß einer Ge der Leibnizishen Werke, zu deren He

den Beruf habe, wie zu der unter

gung der Gesammt-Ausgabe der S Der Sprecher gab einen kurzen Ueh Leihniz bereits Geleisteten, und Andeutu1 zu thun sei, namentli in Nücksicht Leibnizishen Nachlasses in der _ Hannover, Er gab eine Probe der Arbeit an dem [kleinen Aufsaß vom {loß mit einer Betrachtung darüber, Leibnizens anzurehmen und eiwa noch in seinem N sein werde; erx verneinte leßteres, indem er Leibniz allerdings fih in eine exoteri

F

habe, Da die Akademie beschlossen die Marmorbüste ihres hingesciedenen großen Aml!8geno von Humboldt neben der Leibnizische

sißende diese Aufstellung in den Kreis

sein Brustbils in lein anders

jenem Zeitpunkt ab den führen soll.

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bis “äuf Weiteres der“ Direction . der Saarbrücker . Eisenbahn in Saathbrücken übeitragen werden. Zugleich bestimme Jh, -daß die Direction der Saarbrü@er Eisenbahn von Ramen „Königliche Eisenbahn-Direction“ Dieser Erlaß ift durch die Geseß-Sammlung zur öffentlichen

eine Büste in “diesem dúster überwölbten Saal, -sondern ‘ein Stand- bild unter dem freien und heiteren Himmelsgewölbe des göttlichen Kosmos neben den Wohlthätern des deutschen und preußischen Vaterlandes verdient. Doch beda1 f er keines sihtbaren Standbildes, weder hier, noch anderwärts, wo es ihm zur Ehre des deutschen Namens schon zuerkannt ift: er ‘hat in seinen Werken fich ein_nie alterndes, Marmor und Erz úberdauerndes Denkmal aufgerichtet ; er lebt in unsern -Herzen, und wird leben im Gedächtniß der ge- sammten Menschheit, die si ihm, so hoffen wir, zum künftigen Ge- deihen der Wissenschaft auch auf andere Weise dankbar erzeigen wird.

Der akademischen Sitte gemäß hielt demnächst Herr Reichert als neu eingetretenes Mitglied der Akademie seine Antrittsrede,

| welche von Herrn Ehrenberg, als -Secretar -der physikalisch-

mathematischen Klasse der Akademie, beantwortet wurde.

Hierauf zeigte der Secretar der Akademie, Herr Trendelen- burg, an, daß auf die am Leibniztage des Jahres 1856 gestellte Preisaufgabe, vollständige kritische Sammlung der aristotelishen

| Fragmente, keine Bewerbungs{crift eingegangen sei und die Akademie

diese Preisaufgabe mit verdoppeltem Preise (200 Dukaten) auf das

| Jahr 1862 erneuere,

Herr Ehrenberg schloß mit dem von dem Vorfißenden an- gekündigten Vortrage zum Gedächtniß Alexander von Humboldts. Jm Glanze einer friedlich milden, beim Sinken immer größer wer- denden Abendsonne sei Alexander von Humboldt von uns, ‘als

| meist der dritten und vierten Generation seiner Zeitgenossen, ge-

schieden. Es ift nicht zu viel, auch an dieser Stelle der Ukademie der Wissenschaften sei es auszusprechen: eine neue Epoche der

| Erd - und Weltanshauung begann mit Alexander von Hum-

der Rheinprovinz.

m Großherzog- | ahnen bei Bingen |

| aus allen geistig gehobenen Völkern, aus allen Zonen der Erde

ichts: 111d

ibnizischen Jahreétags cine Vorfißender ibnizens Uni- gen gesprochen, Ausgabe | ie ebenso | “erfolgten Besor- | drihs des Großen. | in Beziehung auf | (r das, was noch | Benußung Bibliothek Schwieri glückseligen Leben, esoterishe Lehre aclaß zu finden zuglei zugab, daß Uung hineingewöhnt beutigen Tage ssen Alexander | halte der Vor- gzuzichen. Er estage den bereits dg- r Akademie óffentlich verkündet,

¿rstellung die Akadem ihrem Namen e chriften Frie erblick des

Königlichen ob eine she Darfste

L La:

einer Betrachtun hatte vor neun Fahren an dem Leibnizischen Thr e ags für die ZuTunft gefaßten Beschluß der Ak m9 90), yeute in furzen Umrissen eine Andeutun Hró Mannes und seines Verlustes t die Welt, den L die F schaft, die Akademie und ihre einzelnen Mitglieder indem glei darauf hinwies, daß zu der Würd / Verdienste desselben für den heutigen Ta genosse bestimmt sei. Er {loß mit den der Nähe des Leibui wüundiger zur Seite

igung der wisscns{ch g selbst cin náh Worten :

gishen aufgestellt

tr | Räumen wirken, und eine HUmboldi-Stiftung im hohe erer Fa

„Jhidem wir uu haben, dem zugleih damit

boldts Schriften, Es halle seine niht pedantish wissenschaftliche,

| nit kalte, niht rhectorisch oberflächliche, seine im edlen tiefen Erste

der Forschung überzeugend belehrende, erfreuende, warme, den Men- shen auf der Erde und im Weltenraume gern heimisch -wissende und doch über das Jrdische erhebende, vorher nicht gckaunte Sprache

wieder. Leicht sei es, auf das Gedächtaiß solch eines Verftorbenen

| einen Hymnus zu dihten. Schwer sei es, das weithin segensvolle | gewaltige Leben des Vollendeten, eingehend in die allmälige Ent- | wicklung seiner Wirksamkiit, eingehend in die Vorbedingungen, die

Besonderheiten und Verkettungen, die Bielseitigkeit dieses Wirkens

in Ueberficht zu bringen und das so vielscitig von den Zeitgenossen

durhgefühlte Große, das über das VBergäungliche hinaus sofern der Menschengeist, wie die begründeter eischeinenden Zeichen auch heut es allerdings aussprecen, cwig ist, nothwendig ew!g fortwirfkende sciner Erscheinung so darzustellen, daß nicht das Vergängliche und Bergan- gene derselben entmuthigend wirst, fondern das Bleibende die mit- lebenden und kommenden Generationen zu frishem Muthe freudig erhebt und zu rüstiger, beharrlicher Nachciferung und Fortbildung entilamint, Hieran schloß sich cin Ueberblic des ganzen großen , ungewohnlich vorbereiteten thatenreihen und glän- gend fruchtreihen Lebens in chronologiscer Folge, übergchend in die Gemüthssphäre des großen segenvollcn Mannes. Als voll- tônendes Beispiel tiefen Gemüthes wurde des innigen zarten, fast \{wärmerischen Greundschafts-Verhältnisscs ¿wischen ihm und dem Bergakademisten ¿Frete8Sleben, späteren Berghauptmanns und Direk- lors der Freiberger Vergakademie bis in das späteste Alter, nach vorliegenden Urkunden, gedacht. Den Schluß bildete folgeude Be- trachtung : Ob die Bergleihbarmacung der beiden Erd- bálften , oh die Entdeckung des Gesehes der Jsothermen- rinen, ob die geographische Vertheilung der Pflanzen-Ge- schlechter, welche“ damit in Verbindung ‘steht, oder der viel gepflegte tellurishe Magnetismus, ob die großartigen Auffassungen der Kli- matologie, welche schon bedeutende Gortentwickelung erhalten haben ob die von ihm ausgegangene Uebersicht und geginseitige Bestim- mung der Gebiets- und Flußsysteme der gesammten Erde und deren geographische Befestigung allesammt oder einzeln tünftig der Glanzpunft bleiben werden, oder ob aus scheinbaren Nebendingen

| von Ulexander von Humboldt?s Auffassungen sich künftig Bleiben-

deres entwickelt, ist niht abzusehen. Bleidend ader für alle Zeiten ist das Beispiel des edlen, aufopferungsfähigen Ernstes der tiefen Gründlichkeit, welc:e sid in allin Ätbeiten von Humbold1's ab- [Piegeln, der klaren Zusammenfassung zahlloscr Naturerkenntnisse in ein einziges übersichtiiches, wie au einst weiter zu entwickelu- des Vild, und der enthufiaftischen Liebe für den Zweck, welche aus jedem seiner fo zahlreichen Werke hervorblicken. Mahnend und ermuthigend werde künftig die heut aufgestellte Vüste ia diesen

n Sty!, welche

P 4 » I A - | heut zuerst zur Bekanntmachung geiangt, werde unter dem Schutze

dieser Akademie hoffentlih fort und fort weiter segnend wirken,

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das ‘seines innigsten Freundes, des hol vertientenLeopold v#Buch, der uns ‘Allen theuer war, ehren wir mehr uns “äls ihn, der nicht

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N ichtanuttliches.

Preußen. Stettin, 11, Juli. - Heute früh traten Jhre Königlichen Hoheiten der Prinz Friedri ch Karl und Hôchst- dessen Gemahlin, welche gestern Nachmittag: von Berlin hier p etróffen war, die beabsichtigte Reise nach Rügen an Bord der

ille“ an. (Nd. Z) : oe A u Bereits“ vorgestern Nathmittags gegen 4 Uhr war Jhre Königliche Hoheit die Prinzessin von Preußen, mit dem Dampfboote von Mainz kommend, wieder bier eingetroffen, Gestern Nachmittag kamen Jhte Majestät die A E Ee u Rußland in Begleitung ihrer erlaubten Schwesler, Des 24 herzogin - Mutter von“ Mecklenburg - Schwerin Königliche ag auf der Durthreise nad Ems von Côln hier an, Auf p E hofe wurden die Allerhöchsten Herrschaften von A Ia Verwandten, der Prinzessin von Preußen, bewillfomm A dd e auch soglei den zur Weiterreise L Wagen mit den-

ie î Fms begleitete. i

ben bestieg und sie nah Em ( ; at a 9 Pes 11, Juli. Gestern Abend ist Jhre Königliche Hoheit diè Prinzesfin Karl von. Preußen; unAa 4 A ee

in: H Fei ier k ie Bäder zu ge 4 Gräfin Hohenstein, hier angekommen, um E 2) 9. Juli. Die außergewöhnliche Session geht ihrem Schlusse entgegen , der E E E L La tr . « E et ¿Se treten wird. Heute ward der Beri a Al eäd or A E Budget - Vorlage verlesen, und Montag wird dle Diskussion be- innen. (Köln. Z. a A e A D erc Pri s, 10... JU Herr Frans E MEAle ut inen Artikel über die weltliche Wack S ucht durh einen langen Artilel D R Papstes E „Pays“ den Nachweis zu A E E

i e gévec 10h vernunfitg t , Umständen weder gerecht, noch klug, noch Jean 0E die S des heiligen Vaters als eines weltlichen e zu: s{mälern oder wohl gar aufzuheben ; die Rae O Kirchenstaates hätten nur das Recht, gut regiert und g waltet zu werden.

11. Juli. V welche auseinanberseht, unter welchen Umständ

Stande kam. Es heißt darin: ; ¿iLH if þ zu A neutralen Großmächte iuscteni, uiorem ande Be theilungen aus, um den fuiegführenden Mächten eine Ve ill ere anien. s ‘Fes Ergebniß ein Waffenstillstand sein lung anzubieten, deren erstes Erge U En atel sollte; aber das zuvor herzustellende Cal wis Ce | M Verlauf von einigen Lage | Ren Nt, VOV aci Ung ; Nan

if e Indesse llten die Feindseligkeike Ergebniß zu gelangen. FJundessen soU Me serer Flotte gegen Venedig beginnen; auch konnte e unserer Flotte gegen Venedig 0e! ¿7 AUO : Vaxona E Augenbli® von Neuem zum Kampfe kommen.

Luxemburg ,

heuti Moniteur” bringt eine Note, Der heutige „Moniteur“ bringt eite 2 d en der Waffenstillstand

I"

Angesichts dieser Lage trug der Kaiser, treu is E ka Mäßigung, und vor Allem E L «en, fein Bedenke h uninittelbar Gewißheit Uber die Ge- zubeugen, fein Bedenken , si : i : finnungen des Kaisers von Oesterreich zu O ¿dan N Ini » ß » die Gefinnungen desselben einge Ai her, dab, wen De Se lit fei R erd es für beide Herrscher eine heilige Pflicht sei, entspredend wären, es für be L U L T df len, da diese ihren Zwe ; die Feindseligkeiten einzustellen , j L E Thatf der Ve1imi erlieren fönnten. Nachdem d ( Thatsache der Veimittlung verlie A A | erreich entsprechende Absichten kund gegeben, wurdet von Oesterreich entsprechende ® M DERERO, 8 Falie chie R zu dem Wasffenstillstande feftgestellt._ Um 11. Zuli wird zu Villafranca eine Zusammenkunft beider Kaiser Í Inden.“ j L s Ba R A 4 TAY ina Vero 6 ult unlängst E gemeldete Ausfall aus der S E ui E E NLAES T che mit der Ergänzung derichlel werden, dc E Thatsache mit der Ergänzung v! 3 Bataillon Piemon- 6 i C ieen, ja beinahe ein ganzes BDatlall0o1 l als zwei Compagnieen, ja beinahe ein ganz Er M » Hrere feindliche Kanonen erdbeuteï un tesen gefangen genommen, mehrere fe ) E N C L Gh Ano io vernagelt ivorden sia ï Cc einige“ „s4were- PoslionSge|MUBa vernagelt WOTDEIL Jrnbs. E Bataillone wiener Freiwilligen hiex 4 Ae O Í 1E H nao în 6. Tee Ter bereits das Lager vor Verona bezogen, wo ste Cel He fröhli sind und dur ihr leiht erkennbar machen. L gegenwärtig bei seinem Negimente tn Rovigo ZAO Kommando des Grenadier-Bataillons übernommen.

FZM. Graf Gyulai befindet fic)

CN ; 5 »; » ck»Î o A ¡ f » Detesche Aus Verona, 10. Juli, meldet eine telegraphisDe Depesche | 5 bn D Am 6ten d. wurden unsere |

Z ; Adj en Hrünne : des. General - Adjutanten v. Grünne: Lm bren d. wi A Truppen der Brigade Huyn am Stilfser Zoche bei E P O Mittags und Abends, jedoch ohne Erfolg, vom E E 2 A 5 L el ; v Ut it J Vat net ) O11 gegriffen, Am 8ten früh hatte dez Feind, mit 5 Vataillonen vce @ J d R 7 A L Bormio verstärkt, irog d Angriff erneuert, wurde ab A schlagen, Unser Verlust war unbedeukend. B im Gefechte Z Bataillone, 7 Landess{ühen-Compagnieen, keten: und Gebirgs-Haubißen E

Ueber das Erscheinen französischer KrtiegSfat Uge L, aa ms bringt das „Eco di Fiume“ vom ten d. Mis. nachslehenden Bericht

„Destern wurde

er Abends auf allen Punkten zurückge-

,

gegen 4 Uhr Nachmittag bei der Jnsel A N S Le L 4 vor F Ain SGaufel- cine französisbe KiiegSfregalte avisirt, der mehrere kleine Schause

degagirtes und entschiedenes Wesen fich |

hat bereits das |

dampfer in“ einiger Entfernuñg folgten. Die mit! 34 Kanonen ar- mirte Fregatte, die als der „Jslÿ®“ erkännt wurde, fuhr zuerft um die. Quarnerishe Bucht längs der Juseln Cherso und Véglia gegen Portoré- und Büccari, näherte fich dann der Einfährt unseres neuen Hafens bis auf geringe Distanz von der Stadt und. feuerte einen blinden: Shuß ab- als* Signal, daß Jemand als Parlamentair an Bord kommen solle; Unser Bürgermeistèr, Ritter von Troher, begab sich sofort in Begleitung des rusfischen, spanischen, englishen und päpstlichen Konsuls" in einer Barke unter weißer Flagge an Bord der Fregatte, deren Kommandant, Schiffscapitain Noze, mittheilte, daß die Fregatte zu dem vor Lussin ftationirten Geschwader gehöre, und daß er vom Admiral beauftragt sei, zu er- heben, ob fih in Fiume, Buccari und Portoré österreichische Kriég8- fahrzeuge befänden, die er mit Gewaltanwendung nehmen solle, Auch Über den Stand der Fiumaner Garnison verlangte er Auf- flärung. Die Angaben, daß keine Kriegsfahrzeuge in Fiume seien und die österreichishe Garnison sich bei Annäherung der franzö- sishen Schiffe. zurückgezogen habe, nahm er zu Protokoll, das sämmilihe aus Fiume gekommene Herren uUnterzeihnen mußten. Ein französisher Dampfer war mittlerweile in der Nähe vor Anker gegangen. j S2 Der Capitain forderte sodann den Bürgermeister auf, die Be- völkerung zu beruhigen, indem er versicherte, er werde dieselbe nicht belästigen, seine Mission sei eine rein militairishe und er werde mit Tagesanbruch wieder in See gehen. i Gleich nach Rückehr des Bürgermeisters entfernten fich, früher erhaltenen Weisungen gemäß, sämmtliche politishe Beamte, mit Ausnahme der Finanz - und Zollbeamten, aus Fiume, au die ärarishen Kassen und wichtigsten Dokumente ivurden weggebraht ; die Sicherheit der Stadt wurde der Munizipalität anvertraut , die sofort eine gewisse Anzahl Bürger und Munizipalbeamte die Nacht hindurch patrouilliren ließ, obwohl die Ordnung nirgends gestört wurde und sämmtliche Klassen der Bevölkerung fih musterhaft be- nahmen, : é Um 4 Uhr Morgens kam ein Offizier vom Bord des „Jsly“ unter Parlamentairflagge neuerdings nach Fiume, um mit dem Bürgermeister zu sprehen, Nachdem dieser, begleitet vom spanischen Vice-Konsul, herbeigekommen war, wurden Erkundigungen Über einen französischen Kauffahrer eingezogen, den ein österreichischer KriegSdampfer in den Gewässern von Dalmatien genommen hatte. Auf die Antwort hin, daß sih dieses Schiff weder in Fiume noch in Portoré oder Buccari befinde, entfernten sih die Franzosen. Gegen 7 Uhr Morgens kehrte die Garnison, so B K. K. Behörden wieder in die Stadt zurü, Während des D Nas der französischen Nea aao die fremden Konsulate und Handelsschiffe ihre Flaggen aufgezogen. u Ee S 5. Jult, erhält die S. 7 eine Korrespon- denz, welhe nachstehende Berichtigungen bringt: p, Mantua 1 bis zur Stunde nicht zernirt; fortwährend gehen von dort Kranke in die östlichen Spital - Stationen ab, und hat auch v dortige Poftcours bisher keine Unterbrechung erfahren, da die SOQHABO, cation der Feflung nah der venetianischen Seite auf der tantua- Legnaganer Straße vollkommen frei is, Auch die Dr 190 Pe3chiera ist keineswegs noch eine vollständige, da immerwähren noch Nachrichten von dort ungehindert nah Derona gelangen.“ E | Un 8 J Die Haut bon Abschlusse eines Waffenstillstandes hat heute hier um so mehr eg man durchaus nicht darauf vorbereitet war und die erie un e davon auf telegraphischem Wege aus Paris hier et A Aus dem viemontesischen Hauptquartier fehlt bis diesen S jede Kunde über ein so wichtiges Ereigniß. Genera ¿Lieu fie Gianotti ist von Turin abgereist, um den Oberbefehl a A sion von Parma und Piacenza zu übernehmen. O ; E Juli sind die Personenzüge auf der Eisenbahn von M nad Brescia eingestellt worden, um Truppen befördern Roln Bi Aus Marseille, 10. Juli, wird telegraphirt: „Briefen gus Nom vom Zten zufolge waren vier englische Kriegsschiffe Ay S cona eingelaufen. Dem Vernehmen nah hat England die Meuirae lität des Königreichs beider Sicilien garantirt. Es hal ls Bgy Operation der päpstlichen Truppen stattgefunden. Genera Ma lo bermatten hat der Stadt Fano und den Häuptern ie gung eine Kriegs-Contribution auferlegt, Jn N L yel ha A G neral Filangieri am vorigen Sonntage seine Entlassung einge:

A C As 4 » a 0 R G fen andes einen | ; t f 4 545 I T {aht s es s{webenden Waffenstillandes, f | baben zusammen die Grundzüge zu wichtigen Maßregeln aufgeseßt.

Es waren unsererseits |

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reiht; der König jedoch hat ihn bewogen, die L Nathe wieder zu Übernehmen. Se. Majestät und der Ministe a v äe 4 O R C& i ; G "P D) Ps [ - (F n - Amerika. New-York, 25, Juni, Der Obe1 De vie nehmer von Baltimore hat sich an den Skaals D ur A auswärtigen Angelegenheiten gewandt, um darüber infiruirk z1

1G ? n «a F E » d Je l : wett ei n einem amerifanischen Bürger gekaufsies, rzeuge Dor au me:;| verden, in wte weir ein bon etnem ameriia! {d getr g

L U es c s S ê amerikanischen im Auslande gebautes N auf den Schuß der amerikani] Negierung Anspruch machen lann. e G Die Antwort des Staats-Sekretariats lautet : iben bom 18, d S S L t M .! S pp sr Erhe C ret Washtngton, 20, Juni. Mein Herr, Jhr Schreiben l