1859 / 210 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Das Unterrichtsgeld is halbjährlih mit 12 Thlr. für sámmt- lihe Lehrgegenstände im Voraus an die Kasse des Königlicten Gewerbehauses zu entrichten.

Berlin, den 1. August 1859.

Der Geheime Bau - Rath und Direktor des Königlichen Gewerbe- Jusftituts.

Nottebohm.

eran tmEeGbung.

Nach §. 11 der Vorschriften für die Königliche Bau - Aka- demie zu Berlin vom 18. März 1855 muß die Anmeldung zur Aufnahme in diese Anstalt vor dem 8. Vktober c. schriftlich bei dem unterzeihneten Direktor erfolgen, und die Befähigung zugleih durch Einreichung der in §. 12 resp. §. 14 gedachter Vor-

schriften geforderten Zeugnisse und Zeichnungen nachgewiesen werden.

Die Vorschriften vom 18, März 1855 für die Ausbildung und Prüfung derjenigen, welche sich dem Baufache widmen, so wie für die Königlihe Bau- Akademie, find bei dem Geheimen Secretair

Roedl im Bau- Akademie-Gebäude käuflih zu haben. Berlin, den 22, August 1859.

Der Geheime Ober-Bau-Rath und Direktor der Bau- Akademie.

Buffe.

Ministerium der geifilihen, Unterrimis- und Medizinal: Ungelegeubeiten.

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außerordentlibe Professor an l

Königlichen Akademie der Künste eraannt worden,

Der ordentlihe Lehrer Dr au DUNeldorf Ul Georer Dr Frieten u

Düffeldorf verseßt worden

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Die Königlichen Museen sind für den Besuch des Publikums

geöffnet: Sonnabends und Montags in den 6 Wintermonaten von 10 bis Z Uhr, in den 6 Sommermonaten von 10 bis 4 Uhr, BoOnntags bon 12 bis 2 Ubr.

Tagen zwar

Jedem anständig Gekleideten is an diesen der bezeidneten Stunden der Eirtritt und Haupt-Eingang des vorderen Museums von treppe aus ohne Weiteres gestattet. unter 10 Jahren gar nicht, Unerwachsene aber nur gleitung älterer Personen zugelassen.

Mittwochs, Donnerstags

E P uud Freitags ift Besuch der Königlichen Museen

aus\ch ließlich

diesem Zweck der Zutritt zu densclben während der unter angegebenen Stkunden gegen Vorzeigung der Karten oder vorgängige Eintragung in das am Eingan;

ausgelegte Buch geftattet, Der Eingang findet an diese

1 Tagen dur die Thür des neuen Museums unter dem

UebergangSbau ftatt,

Am Dien stag jeder Woche, so wie an den kir{lichen Ofter-, Pfingst- und Weihnachtsfestes, am Neujahrstage , Char- freitage, Bußtage und Himmelfahrtstage find die Königlichen

Feiertagen, nämlih an beiden Fefitagen des

Museen gesch{lossen.

der biesigen Königlichen Universität, Dr. Ernst Guhl, ist zugleich zum Secretair der hiesigen

lbppentamp an dem Gymnafium zum Oberlehrer befördert und der Gymnafial- Gymnasium zu

während dur den der großen FFrei- Doch werden Kinder

in Bes

der denjenigen Einbeimischen und Fremden vorbchalten, welche die Samm- lungen zu Studien irgend einer Art benußen wollen, und zu

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5) Den Galerie - Dienern, Porliers 2c, ift untersagt, bei der Ausübung ihrer Dienftpflicht irgend ein Geschenk anzunehmen

Berlin, den 1. April 1859. Der General-Direktor der Königlichen Museen, von Olfers.

Finanz: Ministerium. Haupt-Verwaltung der Staatsf\chuldeu.

Bekanntmachung vom 26. Januar 1859 betref:

fend die Ersatzleistung für die präkfludirten Kassen -

Auwerisungewn vom Jabre 1835 und für Die Darlehn3-Kassenscheine vom Jahre 1848.

Geseg vom 15. April 1857 (Staats - Anzeiger No. 100. S. 789). Bekanntmachung vom 29. April 1857 (Staats-Anzeiger No. 103. S. 817), Bekanntmachung v. 9. September 1857 (Staats-Anzeiger No. 216. S, 1783)

Durch unsere mehrfach verdffentlihten Bekanntmachungen vom 29. April 1857 und vom 7, Januar v. J., find diejenigen Per: sonen, welche Kassen - Anweisungen vom Jahre 1835 und Dar: lehns - Kassenscheine vom Jahre 15848 na Ablauf des auf deu 1. Juli 1655 festgesetzten Präflufiv-Termins bei uns, der Kontcole der Staatspapiere oder den Provinzial-, Kreis - oder Lokal-Kassen eingereiht haben, zur Empfangnakme des ihnen in Gemäßheit des Gesezes vom 15. April 1857 zustehenden Ersazes aufgefordert worden.

Da der Ersatz für diese Papiere dessenungeachtet noch immer nicht vollständig abgehoben if, so werden die Betheiligten nochmals aufgefordert, solhen bei der Kontrole der Staat3papiere hierselbft, Oranienstraße Nr. 92, oder beziehung8weise bei den Regierungs: Hauptfassen gegen Rückgabe der ibnen ertheilten Empfangscheine oder

Zugleich ergeht an diejenigen P welche noch Kassen- Anweisunger, vom Jahre 1835 oder Darlehns - Kassenscheinc vom Fahre 1848 befißen, die erueuete- Aufforderung, dieselben bei- der Fontrole der Staatspapiere oder den Regierungs-Haupvtkassen zur Crsaßleiftung einzureichen

Q ui Ge A t A Q O Berin, den 26. Fauna L559.

X V A H qn 18 s ee arl hin Haupt-Verwaltung der Staats-Schulden.

Natan. Gamet, Nobiling «G wenther:

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Preußen. Danzig, 3. September. Häute ist die Fregatte „Dhetis“, Kommandant Prinz von Hessen, von Swinemünde kom- mend, auf unserer Rhede vor Anker gegangen,

Côln, 3, September. der Neise von Brüssel nah dem Oberrheine begriffen if, berührte heute Vormittag das Weichbild| unserer Stadt. Der Minifte1 Freiherr y. Sch!einitß traf, von Berlin fommend, vorgestern Abend MIeTieIbIT ein und seare geltern Morgen die. Retse na Oitenu O, (On A)

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Oldenburg, 2. September. Las neueste „Gesehblatt“ enl! hält den Abschied für den jüngst ges{blessenen, in Aulaß der Kriegs gefahr außerordentlich berufenen Landtag. Auf das Ersuchen det Landtages, „thunlichst dahiu wirken zu wollen, daß die Küsten-Ve1 theidigung für eine Bundes - Angelegenheit erklärt werde,“ wird ü dem Übschi:de re

nähere Erwägung verheißen.

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Bremen, 53. September. Heute trafen der Großherzog vo! Oldenburg nebst der Gro. herzogin und den Kindern mit einem zah! reichen Gefolge hier ein. Die hohen Reisenden beabsittigen, di Reise morgen nach Eutin foitzuseßen, f

Der Postdampfer des Norddeutschen Lloyd „New - York“, Ca pitain v. Santea, 1ft von seiner fünften diesjährigen Reise nal New-York heute eingetroff-n,

Leo Dou, D). Seremtder Der Pillniß eingetro ffen.

Sachsen. O König

gestern Abend wieder in Hessen. Kassel, 3. September. Die Nachrichten aus Se veningen Über das Befinden des Kurfüften lauten befriedigend,

Dex König der Belgier, welcher au!

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Darmstadt, 4. September. Der Großherzog und die Groß- herzogin sind gestern Abend in erwünshtem Wohlsein wieder in hiefiger Residenz eingetroffen.

Der Prinz Karl ist am 1ften d. M. nah dem Seebade Vlan- kfenberg abgereift. :

Vayern. München, 3. September. Die Nückehr des (ónigs Ludwig von Leopoldskron ist am 1. d. M. Abends erfolgt, die Reise nad Dresden wird Se. Majestät am Zten früh antreten.

Der frühere Minister von Abel if heute geftorben.

Die Herstellung der in der Festung Ingolstadt noch nôthi- gen Bauken, wozu in dem mit den letzten Kammern vereinbarten Geseße 3,197,900 Fl. bewilligt wurden, soll auf höhere Weisung möglihst beschleunigt werden. Zu düicsen Bauten find mehrire Millionen Basteine erforderli, deren Herbcischaffung bercits im LicitationS8wege ausgeschrieben worden ift, /

Desterreich, Wien, 4, September, Die „Wiener 2 e vom 3, d. M. bringt d'e Namen von vierundzwanzig Feldmarschall- Lieutenants und bo1 sechSundzwanzig General -= Majors, welche penfionirt wurden.

Das bis jegt in Görz ftationirte Küstenländisch - Krainerische Freiwilligen-Botaillon ist am 31, August aufgelöst worden. |

Das 4, Dragoner-Negiment soll auf Kaiserlichen Befehl von nun an den Namen „Leopold, Großherzog von Toskana“ und tas % Vrogoner - Regiment jenen „Ferdinand Salvator, Großherz: von Toskana“, führen.

Der Minister Graf Thun if gestern na Prag abgereist.

Das von der Pforte erlassene Ausfuhrverbot von Getreide * 1

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und Leber smitteln nah Oeflerreih i in Folge diplomatischer Er- orterungen in der Richtung der Ausfuhr nach Dalmatien foglei, [páter aber auch in der Richtung nach Kroatien gänzlich aufgehoben worden, |

Das hiesige protestantische Konsistorium erhielt vom Ministerium die Mittheilung, der Kaiser habe zu bewilligen gerubt, daß in ZU- unft in den protestantischen Gemeinden Oesterreichs alljährliche Sammlungen zum Besten des Gustav - Adolf - Vereins stgtifinden

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Vor einigen Tagen traf n der det Lindau gelegenen [ woselbst gegenwärtig Prinzessin Luitpold von Bayern mit Familie weilt, deren Bruder, Großherzog Ferdinand von Toscana, im strengsten Jneognito, aus ¿¡Frankreih und der S weiz rückfehrcnd, zum Besuche ein. (5FT F.)

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Villa Amsfee,

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Us dem Haag, 2 Seplembor, els- und Fabrikenkammer zu Anterdam macht, in Folge Auf- zes der Regierung, bekaankt, daß tie Holzhändler heim Verkauf oder dei Lieferung von Holz fsich ausschließlich des niederländischen sofern sie einer gerichtlichen Verfolgung

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Maaßes zu bedienen haben,

zuborzutommen wün schen,

Belgien. Brüsse ), September

g beabsihtige, demnächst einen Ausflug nach seiner Bestihung am Comer-See zu unternehmen, wo er mit seine ter, d Erzherzogin Charlotte, zusammentreffen würde.

Die allgemeine Diskussion des antwerpener Lefefligungs- Gesetzes if heute im Senate eröffnet worden. Am Montage wird

die Berathung dec einzel en Aitikel des Gescbes stattfinden.

' Man vernimmt, de1 (toônig

20ler, der ¿Frau

Großbritannien und Jrland. London, Septem- ver, Großfürst Constantin , der seit 2 Tagen in London ist, be nchligle mehrere Privatwerfte an der Themse. Gestern spciste er im russishen Gesandtschafts otel.

Frauftrei, Paris, 3. September. Untec den in Jtalien gedliebenen Corps ter sranzösischen Armee wird cine Auswahl zur Ergänzung der Kaiserlihen Garde getroffen, Jm Laufe dieses Monats werden zu diesem Behufe nah Paris abgchen etwa 400 Mann von der zweiten Division, 500 von der dritten, 350 von der vierten und 450 von der fünften Division.

„Gazette de France“ meldet, daß der Herzog von Chartre

No 3 a. Aa ¡C i D, Frieden von Villafranca zu seinen Verwandten nach S

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der nach dem -ngland gegangen war, im Oktobcr nah Turin zurückkehren u1 wiedir in sein Regiment eintreten, auch der Herzog von Nemours um jene Zeit dem Könige in Turin einen Besuch machen werde.

__ Spanien. Madrid, 29, August. Nach neueren Nach ridten hatten fich in der Nacht des 24. August etwa 2000 Ma roffaner untveit der Festung Ceuta verschanzt und am 25sen bei Tagesanbruch ein heftiges Feuer eröffnet. Brigade - General Go0o- mez, Festungs - Gouverneur, schickte sofort ein Küstenfahrzeug mit einem Vierpfünder ab, um die an den Uferriffen errichteten, nicht sehr feften Bollwerke der Feinde zu beschießen. Zugleih machte er mit einigen Infanterie - Compagnicen einen Ausfall, wobei drei seiner Leute, darunter ein Artillerie - Hauptmann, von den Marok-

kanern erschossen und mehrere Soldaten verwundet wurden, Zunächst wird in aller Eile die Besaßung von Melilla verstärkt und der General-Capitain der Balearen hat bereits Befehl erhalten, das in Palma stehende Kavallerie - Regiment dorthin zu werfen. L YVonnell soll entschlossen sein, um den ewigen Neibungen ein Ende zu machen, das ganze Dreieck zwishen Ceuta, Tetuan und Tanger zu erobern und an Spanien abtreten zu lasseu,

Auf der Eisenbahn von Sevilla nach Cadix machte, laut telcs graphischer Depesche von Cadix, 1, September, dec Vice - Prásident des Verwaltungsrathes nebst den höheren Betriebs - Beamten am 91. August Morgens die erste Probefahrt auf der ganzen Bahn- itrecke. Die Lokomotive gebrauchte von. Sevilla bis Trocadero (Cadix) vier Stunden. Auf allen Stations - Bahnhöfen wurde der Zug von den Bevölkerungen festliÞ mit Fahnen und Blumen- sträußen begrüßt. j °

Italien. Turin, 30. August. Nach einer telegraphischen Nachricht ist die toskanishe Deputation, welche dem Könige den Wunsch der Vereinigung Toskana's mit Sardinien aussprechen soll, am 3. September in Turin eingetroffen.

Die „Gaz. Piem.“ veröffentlicht zwéi Königliche Dekrete über die Bildung von drei neuen Kavallerie - Regimentern, einem Gre- nadier-Negiment und fünf Linien-Jnfanterie-Brigaden.

eFranzösishe Blätter, die „Gazette du Midi“, die „Gaz. de Lehon“ und der „Ami de la Religion“ veröffentlihten einen in Toskana zirkulirenden Protest „gegen jede Beschlußfassung, welche ch anmaßen würde, Leopold [1]. und feine Dynaftie als des Thr0o- nes verlustig zu erflären und die es wagen sollte, die ¿Fusion des Großherzogthums mit dem Königreich Piemont zu erklären, indem eine folhe Beschlußfassung nicht der Ausdruck der freien und selbs-

bewußten Votinung des toskanischen Volkes sein würde." Die Pr0- visouishe Regierung hat diese Proteftation im , Monitore Tos- cano“ mit dem Vedeuten veröffentlichen lassen, „sie fordere Jeden, der diese Protestation für berechtigt halte, auf, dieselbe obne Furcht

zu unkerzeichnen.

„_Sâüvkei. Konstantinopel, 29, August. -, Eine Jrade 40 erschienen, wodurch das Gehalt der griechishen Geistlichkeit definitiv geregelt wird. Der Erzbischof von Konstantinopel erhält jährlich 000,000 Piaster.

Die Unruhen auf der Jnsel Creta sind nocch dampft, haben jedech an Umfang nicht gewonnen. l venn fie

nicht ganz ge= Aus Smyrna hoit man, daß die dort weilenden fremden Unterthanen, ; eiae Jnudustrie betreiben, einer Patentsteuer unterworfen werden sollen,

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c Fn Shrien dehnt der Aufstand Ï und Klöster geplündert. fand ein blutiger Kampf zwischen diesen N von Beilimerie statt. Alle Spinnereicn Mangels an Arbeitern idre Thätigkeit schüßen, die französishe Flagge aufgepflanzt.

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August sind von Beyrut Truppen dahin

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Außiand und Polen. St, Pet Der Wirkliche Staatsrath Kornilow if Mosfau ernaunt worden.

Der Katfe1 das Wte gtewSk (vier dieser beiden tech lichen FestungS8- Artill

anzulezen,

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Amerika. Jul for! dom ha ¡Forischritte gemacht, Regen ihn in den Stan schiren, und erwaitete dan fanishe Geschäftsträger Buenos Ayres begeben, dieses Anerbieten war daf wußte jedoch nicht, der politischen Lage batte HandelS8verkehr ausS8geubt, ständig.

Die Nachrichten aus fehr traurig. Jn diefem gablea Lande wülder eim die fch um die - Herrschaft Cl welhe das Beslehen der ganzen Mepu fernere Kämpfe vorhersehen lassen. Der jeßige der bekanntlich das d Monaga!:

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Negiment der agas sih in den Jahren seines provisorischen Regiments gezeigt, die Parteien zu beherrschen, so wenig,