1859 / 262 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

2028 j n für Anschaffung von Vibéln, Gesang-, Gebet- und Er- Fällen rathsám und ausführbar erweisen, und sind dieselb. ;

2 A Er AAAGETA ae auf die Staátskasse angewitsen. Vor der | bermeiden. / | uo viesNeA möglichst j, Anschaffung find die geistlichen Behörden über die Wabl der Bücher | Auf alle Fälle aber muß Tag und Stunde des Gefängniß. Go zu hôren. : cin- für allemal fest beftimmt und pünktlih eingehalten werde

Zur Anschaffung bon Bibeln, namentlich neuer Testamente, darf nur in den dringendsten Nothfällen mit Vorwi zweckmäßiger Auszüge aus denselben, von Gesang- und Gebetbüchern Dirigenten, bon der einmal festgeseßten Ordnung find die Obergerichte ermächtigt. D

Zur Anschaffung anderer Erbauungsbücher aber bedarf es der speziellen Genehmigung des Justiz-Ministers in jedem einzelnen Falle. Da ein für die Gefangenen- Anstalt behufs der Seelsorge angenom- mener Geistlicher in ein amtlihes Verhältniß zu der Anstalt tritt, so ift demselben auc der Ele zu den Gefangenen, ohne daß er hierzu in jedem einzelnen Falle cine Erlaubniß sriftlich einzuholen braucht, zu gestatten, wovon nur insoweit eine Ausnahme zu machen sein wird, als bei gewissen Gefangenen besondere Gründe obwalten, fie zu isoliren. Dergleichen Gefangene find den Auffsichtsbeamten zu bezeichnen , damit rückfihtlih ihrer der Geistlihe, wenn er sie besuhen will, die Genehmigung hierzu besonders nachsuhe. Bei den übrigen Gefangenen genügt eine generelle Anweisung an das Auffichtspersonal, dem Geistlichen den Zutritt zu gestatten.

Ueberhaupt muß darauf geschen werden, daß den Geifilichen die Ausübung ihres Berufs bei der Seelsorge über die Gefangenen nicht erschwert werde. i

ssen der Gez: abgewichen werden M

M 3) Zahl der Gottesdienste. Jn denjenigen Gefängnissen, in welchen nur ein bierzebntägi nux ein vierwöchentlicher Gottesdien| von der Gerichtsbehörde. oder wird, ist die Vertheilung dieser Gottesdienfte so einzuribten Y gefordert falls die drei hohen Feste, Weihnachten, Ostern und Pfingsten as jeden Gottesdienst bleiben, und daß wo möglih auch ein Voitedierg s Anfang der Advents- und der Fastenzeit verlegt werde. Gestat vi 08 und Kräfte den Geistlichen, außer den ihnen vertragsmäßig O Zt Gottesdiensten auch in den dazwischen liegenden Wochen 4M an elben deren Festtagen (Charfreitaa, Bußtag u. st. w.) von freien Stúd ‘du mehrere Gottesdienste in den Gefängnissen zu balten, fo kann tri s nux angelegentlihs empfohlen werden, bierin den Gefangenen uN Herrn Willen nah Möglichkeit zu dienen. Sie haben fich jedo um ded diesem Falle vorab der Genehmigung des Gerichts-Dirigenten zu E in und können fie aus folchen freiwilligen Mehrleistungen keinerlei gern auf cine höhere Nemuneration herleiten. ; "pru G. 2. G S Die Geistlichen ersehen aus diesen von dem Herrn Justiz - Minister Js es den Geistlichen in den im §. 7 gedachten Fällen n p A E á / , ; L : J a 8 4} Faulen mcckch getroffenen allgemeinen Bestimmungen, in welchem Umfange von den Ge- | lich, einen wöchentlichen Gottesdienst in dem Gefängnisse zu halten f richts - Behörden selbst für die nöthigen gottesdienstlichen Einrichtungen | kann, wenn sich dazu geeignete Personen finden, in denjeni n A : Sorge getragen tvird, und in welhem Maße fie bei Ausübung ihrer seel- | in welchen der Geistliche den Gottesdienst nicht selb| abbält N an sorgerlichen Thätigkeit sich des Entgegenkommens dexselben versichert halten | ein Lesegottesdienst durch einen Lehrer, Kirchenbedienten oder fo ; esen dürfen. Insofern jedoch durch die mit den einzelnen Geistlichen abge- | ein achtbares, im Glauben stehendes Gemeindeglied gehalten ut wi \{lossenen Anftellung8verträge, oder durch anderweitige Fesiseßung der zu- Besondere Nemunerationen und Entschädigungen aus J ur j ständigen gerichtlihen Aufsichtsbehörde besondere Bestimmungen für ein | können jedoch dafür nicht beansprucht werden. ——_OURON einzelnes Gefängniß ergangen sind, behält es bei den leßteren sein Bes | Der Geistliche hat bei der Auswabl solcher Personen die größte Vor wenden. sicht zu beobachten und nur auf solche Nücksicht zu nebmen wel N Auch versteht es sich von selóst, daß die Gerichtsbehörden und deren | ; i Dirigenten durh die in der gegenwärtigen Anweisung entbaltenen Be- stimmungen nicht gehindert sind, in besonderen Fällen diejenigen proviso- rischen Anordnungen zu tresfen, welche den Umständen nah für nöthig erachtet werden, um die Ordnung im Gefängnißwesen aufrecht zu erhalten i und die Zwecke der Gefangenschaft zu erreichen, | genden Personen insbesondere in jedem Gefängnisse von der Gen l Ait fti@tln bér Geistliten. der Gerichts-Dirigenten ablbängig C 0 Den mit der geistlichen Gefangenenpflege in den Gerichtsgefängnissen ) ; P B ne ati Gottesdienste. beauftragten Geistlichen liegt als flmitlelbece Amtspflicht ob f N L E E G Getängniß-Gottesdiensten nehmen , soweit nitt 1) die Abhaltung dér Gottesdienste, E R del E in Beztehung auf einzelne Ce 2) die Austheilung des heiligen Abendmahls, | en Get ? O ESG bestimmt wird, alle Gefangene evange 3) die Ausübung der speziellen Seelsorge, M E Theil, und darf ein bettebiges Zurübleiten derselben 4) die Fürsorge für die religiòse Bildung der jugendlichen Gefangenen. E _Es können sich aber nach Zeit und Gelegenheit auch andere, freie christlihe Thätigkeiten daran anschließen , namentlich die Fürsorge für die entlassenen Gefangenen und die Einwirkung auf die Angehörigen der Gefangenen. | : s

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sam erfunden hat. Auch hat ex denselben jedesmal die Lesestücke gen | zu bezeichnen, welche von ihnen vorgelesen werden sollen. genau sich ferner von selbst, daß sowobl die Einmichtung von Kf gottesdiensten überbaupt, als auch die Zulassung der damit zu ia

Es versteht

| | mehrjähriger persönlicher Beobachtung als treu, gewissenhaft und did,

| | |

S, T0.

9) Ordnung des Gefängniß Golleablenstes, insbesondere a) Liturgie 5 Der ordentliche Gefängniß - Gottesdienst ist tun Wesentlichen in den | Formen des gewöhnlichen Gottesdienstes abzuhalten. MNothwendige Be G4 | standlhelle sind: Gesang, Gebet , Predigt und Segen. Gestatten es die

Bei der Ausübung dieser verschiedenen Amts-Obliegenheiten und freien | E O R der Vortrag der abgekürzten Sonntags - Liturgie Thätigkeiten find die besonderen Verhältnisse der Gefangenen - Anstalt und | M een. edo joll der ganze Gefängniß-Gottesdienst, sofern nicht die berschiedenen Klassen der Gefangenen sorgfältig zu unterscheiden. Es | E O Jan Avendinahls damit berbunden ist, ein fommen dabei vorzügli in Betracht: die Größe ‘des Gefängnisses und | A at L E S e A die Zahl der darin detinirten Gefangenen, die Größe und Beschaffenheit Ta eetagrss der gottesdienstlihen Räume, die innere Einrichtung des Gefängnisses | l | | l

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S 1, De A b) Gesang

Der Gefang ist mit möglichster Sorgfalt zu pflegen, da die Erfah rung lehrt, daß die Gemüther der Gefang-nen durch den geistlichen Ce jang besonders erboben werden. Der Geistliche hat daher bei der Aus: wabl des Vorsängers darauf zu sehen, daß derselbe nach Gesinnung und | Gaben seiner Aufgabe gewachsen sei. Auch ist zu wünschen , daß wenig | stens in den größeren Gefängnissen zu geeigneten Stunden mit den E j

g Vio (Zellenhaft, gemeinsame Haft), der Unterschied zwischen Untersuchungs- gefangenen und Strafgefangenen, zwischen jugendlichen und erwachsenen Personen, das Verhältniß der verschiedenen Geschlechter, die Mischung von Gefangenen verschiedener Konfesfion u. a. m. Ulle diese Unterschiede sind geeignet, sowohl auf die gottesdienstlihen Cinrichtungen, als auch auf das Verhalten des Geistlichen bei den einzelnen geistlichen Verrich- tungen einen Einfluß zu üben, und es hat daher der Geistliche die beson- b Erft der e mit pastoraler Weisheit wohl zu erwägen, um et Erfüllung seines geistlichen Berufs in den Gefänguissen überall die retten Mill 19 t ch f en Gefängnissen überall die

- E

fangenen besondere Gesangsübungen angestellt werden, und wird es den Geistlichen empfoblen, die Einrichtung solcher Gesangsübungen, unter Ot

| fnebmigung des Gerichtsdirigenten, si angelegen scin zu lassen. |

| Besondere Remunerationen und Entschädigungen qus Justizfonds dnnen* Jedoch dafür nicht beanspruht werden S

| 12

| Bei dem Gesange in den ordentlichen Gefängniß-Gottesdiensten ist in

| der Negel das an dem Orte eingeführte Gemeinde-SHesangbuch zu benußen,

Jn besonderen Uusnabmefällen ist die Genehmigung zum Gebrauche eines

| anderen Gesangbuchs bei dem Konsistorium der Provinz nachzusuchèn,

| Für die Beschaffung der nôthigen Exemplare sorgt nach §. 1, Nr. 6 dieser Anweisung die Gerichtsbehörde. Jn besonderen Fällen, wo viele e fangene nit lesefertig find, können die zu singenden Liederverse vorg sprochen verden.

9. 9. A. Abhaltung des Gottesdienstes. Für bie Abbaltaig' dés Voitendienf

l ie altung des Gottesdienstes in den Gerichtsgefängnisse1 wird nach Jnhalt der in §. 1 Nr. 1 und 3 dieser A RE em an rung gebrachten Bestimmungen des Herrn Justiz - Ministers in der Negel in den Gefängnissen selbft von der Gerichtsbehörde ein geeignetes Lokal E und für dessen nothwendige Ausstattung aus öffentlichen Fonds

__ Zu der Ausstattung des gottesdienstlihen Lokals gehört in alle Fällen : die Bekleidung des Altars Ja a die Stelle desselben E | § tenden Tisches mit einer Decke, die Aufstellung eines Kruzifixes auf dem- | 1 selben, mindestens die cines \{chwarzen Kreuzes, und die Auflegung einer

Bibel. An den hohen Festtagen i ie Anzündu zweier Lichter tsocdezli, hohen Festtagen ist auch die Anzündung zweier Lichter

|

19.

c) Gebet. Jn das allgemeine Gebet, welches im Wesentl: Gen nach der Ordnung | und dem Junhalte des in dem ersten Theil der Agende b.rzeichneten all- E gemeinen Kirchengebets zu halten ist, wird bei jedem Gefängniß - Gottes 2 Beit | e R A für E Gefangenen und deren Angchörige einge L : Zeit. 1-H : ——| sch{altet. Nehmen an dem Gottesdienste auch Untersuchungsgefangene Theil, ian L legt es ferner ob, Tag und Stunde des in den Ge- | so fönnen in dieser Fürbitte auch die Worte der Sttantt: R n L Bt enden Gottesdienstes mit dem Dirigenten des vorgeseß- | Gefangene los und ledig zu lassen“, eine angemessene Stelle findän. verité zu verabreden und dessen Anweisung wegen Theilnahme der ). 14 j Gefangenen an demselben zu erwirken. Dieser Gottesdienst ist, wenn irgend möglich, auf den Vormittag der Sonn- und Festtage festzuseßen. Stehen einer solchen Festseßung unüberwindliche Hindernisse entgegen , \o fann ftatt dessen der Sonntag Nachmittag, im Nothfalle ein Wochentag gewählt werden. Abendgott-sdienste werden sich nur in den seltensten

E d) Prediat. _ Dex Geistliche hat den ordentliben Gefängniß - Gottesdienst in seiner geistlihen Amtékleidung (Talar) abzuhalten. Der Jnhalt der Predigt muß zwar im Besonderen dem Ermessen des mit den Bedürfnissen seiner Gefängnißgemeinde bekannten Seelsorgers,

| Uriheil n0 | per Fall H in lebendiger Heilserfenntniß gestanden | welche fr der Gnade gefallen find.

| det Ea den bei der Predigt in dem Gefängnisse ihre gebührende Be- | fangenen We

Gefängniß

| findet,

Ì welche theils in der | háltnissen

1

2029

TT i der im §. 4 bemerkten Unterschiede | wirken. nt : ; i Mer C UEEE mRs die Gefängnißpredigten | befindlichen Gefangenen und insbesondere bei den neu A Juesi g rep einfachen und eindringlihea Darstellung der evange- den darauf an, daß fie ihren jeßigen Zustand, den

Ueberall aber kommt es bei der Seelsorge für die in Strafhaft | | i ü i llschaft, der Obrigkeit, und der Sünde und Gnade zu befleißigen haben. | G efangenen gegenüber der bürgerlichen Gesellschaft, de gkeit, | |

sorgfältiger ¡erlassen bleiben, ch einer möglichst ein! sh i undwahrheiten von

ynteD

i i | ih i ichte der Wahrheit erkennen, die hen Ör f t selbst die Kenntniß derselben zu mangeln, in Bezug auf Gottes Neich im reten Lich erkennen ga másiet Gefangen pendige Ueberzeugung davon baben. Um so mehr | objektive göttliche en ip gr g ag E uyd Fe Bre r 4! ad 7 E { G A 4 / IIX i ta weig! 00% er nbdigung in fatehismusartiger Kürze und Präzision und und si ex m ere Gidehe Mi Vern Tone ernster Liebessorge um das Seelenheil der Liebe “a dankbarer freuen. j durchzogel Eine besondere Berüäsichtigung erfordert der Umstand, | ; (fangen ntersuchungsgefangene, über deren Schuld oder Unschuld ein | eni E nicht gefällt ist, an dem Gottesdienste theilnehmen. Auch ist |

; ) » Gch unter den Gefangenen Personen befinden, | tet werden. E E L ues i e haben, nachmals | Raum ermittelt werde , | |

begreifen lernen , sich | wirkenden Strahlen christliher | Eine wirksame seelsorgerliche Anfassung eines Gefangenen fann nur mit Hülfe von Einzei-Unterredungen des Geistlihen mit demselben erwar- Es ist daher dahin zu wirken, daß in jedem Gefängnisse ein wo der Geistliche einen Gefangenen , so oft S bei treuer Uebung | nôthig ist, allein sprechen kann. Jn Gegenwart von Mitgefangenen if der Ge- | bei den Unterredungen mit den Einzelnen Vorsicht zu beobachten und ein Eingehen in innere Seelenzustände nicht rathsam. Eben so sind Beschämun- | gen und Bestrafungen der Einzelnen in Gegenwart von Mitgesgugenen au | vermeiden. Auch dem Gefangenen werde schonende und achtende Berück- | sichtigung seiner Person zu Theil, als Mittel feiner geistigen Hebung. j f if | Desto offener und rückbaltloser sei das Gespräch unter bier E E a F af À 1 en, T L z “e V f el Tat A alo 4 30 »4 ic 3 n au ct qe Jn denjenigen. V ac C. 1 Nr. 1 dieser Anweiqung nicht statt- | darauf ankommt, D A L R N L s M s (BONTTCS en] Aan L s M P A r (Hefauns M U weden. Das (GBSebe ml e zelne 9 ( l nah eben dieser Bestimmung auf die Theilnahme der Gef l Buße zu erweden. der Regel exst dann, wenn der Seelsorger der inner- L Dn inde - Gottesdienste Bedacht genommen werden. Die | Vorsicht zu thun, w E ege wi if ' : 1 (0 L L P » 8 R Ha R E F, A +9 H 4 O2 5 E af d elben ge 18 L sex Maßnahme unterliegt jedo großen S E lichen Beistimmung def g s Beaufsichtigung der Gefangenen, theils an den D | N Ra dor Ortskirchen selbst ihren Grund zu haben pflegen. AU@ ck der Geistliche si dem entziehen kann, den Gefangenen di Tul fast unvermeidlich verbundene offentliche is N wenig dw A e S nehmende Aufmerksam- fordert die Dal E Rang t in der Anwendung dieser Aushülfe. Wo | aueh in seinen außeren uge L 7 ( 18 w ibe fangenen große Bor) C1 M Y, É ne der Ge- A \idmen, ebenso fehr hat derselbe in allen, die Lag \ r geri der Gefangenen ; der der anderen Art die Theilnahme der GVe- | keit zu widmen, eve sehr hat derl i a L MohonTto :Yy 0Ine ü L . x ¿ , : » M toff a 2 3 6 S nba teste Lor ih) ZU daber Bedenken Ein Gemeinde - Gottesdienste unthunlich machen, | lichen Angelegenheit bebe senden GEe e en: Dis vit A E U N inan en, i fänanißzellen selbst zu gelegenen | rückhaltung und Ver|chwtegen eit | eo0v : 9 ( Y fangenen e inlichen ien, in den Gefängnißzellen selbt zu gelegene rüdhaltung 1! S + dtofoshon ibre Unterredungen mit dem i j Seistlichen empfohlen, T ch Q O lo GSotteèS- ¿l f ch n & 9 fangenen damit dieselben ihre n er ng l wurd den ( { c Ax nes Haus- oder Familten-G DLILUO beit Unterju ui ge U g 1 / : 2 s Erfahrung O ürzere Andachien na) B eise den Gef den Mangel zetstlid it dazu mißbrauchen unbvermerkt Thatumsiände in ahrung Stunden türzere * E e eno Meise den Gefangenen den Mangel | Geistlichen niht dazu nuporE Verte, t 20 Ae S aken A 2 1 auf olche Welle L 10S B é L i Ñ : A Q ‘ar Untersucun emen Einfluf 4 ines elliwen Gottesdienstes s9ptef, gs WAELL O E Andadl S h E dn aua e L e Einwirkung nach (nes dssentuchen SLttl Ray Nemunerationen für folhe Undac- können, oder zu beruhe, ; eee As N Adl Gallan | cine Be eIgpRera V E at ° i : i Strafgefangenen is es nicht selten, Auf eine Bewilligung 8 i LboA fein Anspruch gemacht werden. Außen zu gewinnen. Aber auch bet M Age g A a en A OO O 2 e 46 las L daß dieselben den Geistlichen direkt oden inie C fängnisse, die (Gerbeis 4) 3 J ï v j L a Zis O H Go », Le He N » Austheilung es heiligen Abendmahls. ax suchen, welche eine Verbesserung Hre E a zum Ziele Tr die A Pi 0 ‘des heiligen Akendmahls in den Een A E A ais s R: eine Einwirkung von seiner Ur de Wil SLNCLLUie P f g dns in Vierteljahre einmal, haben. Jn olen ¿5a En IDL V (De A i: ittelbar an die ¿nb Seaelmäßige Termine Und zwar nindeleno h dieter feltsteden- |- Sei V Vogel nach abzulehnen und den Gefangenen unm : ind regelmäßige Termine e? gene, welche außerhalb dieser feststehen- | Seite der Regel na a E rvolfon in besonderen Finde Hefangene, ele außer ae a A R T ot Gat bohdrde qu VeLIvellen, In VEIOREE anzuberaumen. en Nen Abvendmahls Verlangen tragen, | dem Gefängnisse vorge)eßte De ton A A ir selbst dem den Zeiten nah dem R Ct eine Aussezung bis zum regelmäßigen Ausnahmefällen aber A darauf A scheinenden Umständen Mitthei- O A us N B. wegen des früheren Ausscheidens | Gerichtsdirigenten 2 dem N ifenhafter Prüfung anbeimstellt, darna Lermine aus besondere 4 nit thunlich is, eine außerordentl he | Tung macht und es E gemwihsenhaster Pun des Gefangenen aus der A Sr Geistliche hat daher, damit kein s Weitere zu veranlassen. - dlicher Nachrichten zwischen M b p Y hläfcer U veranftalten. éx Geistliche hat dahe S ehre da ut dio Bofdrderun( \{riftliher oder mündlicher Nachrichten 3 “i Abendmahlsfeter E ckccheu oder Versäumniß des Sakraments entbehre, Auf die Befdr Î A " iberhalb bes Gefängnisses befindlichen Per: Gefangener aus bloßer SQU L hen Gottesdiensten, so wie bei seinen | einem Gefangenen Un? en nit Vorwissen des Gerichts und nur in 1 Ze eit in den gewöhnlichen Gottes - 618 - Termin s dir Geistliche fich nur mit Vorwissen des Gert Tits bon Zeit, 0 OL, N A P die L [mäßigen Abendinahls - Termine zu | sonen darf der Geistliche | E TEN Au Atteste und zesuhen im Gefängnisse ie regelmäßigen Avendmgs “e 18 | Hr P cGo Hotundonen Maße einlassen, AuG) ; Besuchen un R S P illbeit auszuspre(en, wirklich heilsbe- | dem von diesem fux U S a R derselben, darf der innern, und zugleich jeine Dee D oton i Bescheinigungen für die Gefangenen 0er L V2 Gerits - Dirigenten gierigen | dasselbe auch außer diesen Z E mit Vorwissen und Genehmigung des Gerichts - Dirigente 20 i N LE 3) Li ) l h. Ly ausstellen.

Diese und andere,

gher aus sich kundgebenden Seelenzustände

dem Geistlichen

údjichtigung finden, C 8,

L L id Ge è A es ordentli defängniß - Gottesdienstes \ Surrogate des ordentlichen Gefäng | Ne ra: in welchen die Abhaltung eines eigenen

soll genen an dem Musführung die

erigen S eiten zu reichen, gierigen Seelen 9) 4 & ]

S L | . dn E dies heiligen Abendmayl

[ de erfolgt aber nur an dié: Die Austheilung des p L, kai, D il Is nene N Gerzenszustand dein Geistlichen beta! E engen Ege e, Ä 1 d G i¡lsóhegtierde er unzwetdeuttge Zeichen cu per Ha L Sand Buffer ia eut unv Jr ¿V 6 Ly 5 G E Gf E Y Ain (ebr hon HHRR Bugrartig Lo UND euch ele verleiten 18 Del J B F qecnu dat. Aberglauds UNL Skr ments weshalb ernste Vorsicht zU ge- P tan VERrAaUHU L A 0A I LG 7 : et A A fi aua A Ae Gefangenen nicht durch unwürdigen (Hebrauch rauhen Ut, dam E Eo E od mebr dem Gericht Gottes verfallen. (Neben TIOW ars e 18. i (C. Ausübung der speziellen Seelsorge. : K alh ar 1) Zwed derjelben.

c , G f A

O =Tt11 dea Gottesdieniles UNL

Nat der Nbhaltung dev S Ls Er

tei den dazu berordneten Geistlichen dis Ausübung ul v M ly b 4 k

D : his 4) BVeicht-Geheimniß. A, : tet Siegel der geistlihen Umts- T bay das, Voicht - Gebeimnues, L Lei S s vershwiegenheit oder des Beicht „Geyeu ahren, Der Geistliche wird deu Gefangenen au! as S E E i "B4 u nen zepflogenen Ein dabex wohlthun, in der Regel alle mi V er geisilichen Amts- Unterredungen von vornherein als unter E Beg F F Kd R «orschwiecgenhei hend anzusehen, um eben 10 |f einerseits i verscbwiegenheit rue her ben Inhalt derselben zu hüten, i an Mittheilungen über ven \Zugan L L unbedachten Lil O F E Li veranlassen j e : N 0 Fe darüber zu verania}en, l dem Versuche, ihn zum Zeugnisse darüber R Len e aue Unnen, Ert wéder varuimes no ift es 10m erlaus N » c ist weder verp[urel, s E DOABRE S widerstehen zu können. 00 A ir gertGtlichen Anzeig E welche ein Gefangener ibm mat, Ur ger E Men ( E E a8 1 des Seelenfriedens des Vefangenel : hrinaen Haut er es um Veo E Ee Lc zu oringel. : é ; 1 f4 4111 Übrig dieien I1CL0N für nothwendig , so bleibt 1m UUr (Fo E eBenR a Enthüllung eines vor Gericht vershwiegenen BEColtget e 87 / 4 f _—- L suchen. Nux in dem Falle, 1

venn die Offenbarung cines idm andert Geheimnisses nothwendig ist, um ne dem Staate dro e Na wenden, oder ein Verbrechen zu ber U E

eines schon begangenen Verbrechens a E G4

Geistliche nas A h A E nicht otwa Gefahr im Vei Es ist jedo auch in diejem ane i ges den Gefangenen belvege ist, dem Geistlichen zu empfehlen , ou s S

die nöthige Anzeige zU machen, jeden C U erdfinen daf

Anzeige schreitet, dem „Wesangenan „E ag darnach verfabren wen Mnoige acseblih verpflichtet 11, und daß er darna (

Anzeige 9 : 9A.

Bie L L”

der Salraments - Ber-

der ]Ppezel- K

Seelsorge in den Gefängnissen ob,

18 Wesen der Secei]orgëe unter

(ller Seelsorge überhaupt, in der

durch die Predigt Allen gemeinjam zu

den Gefangenen besteht, vie bei

Anwendung der geoffenbarten Un® perfündigenden göttlichen Wahrhett

f Zus ntelnen Seele. ZJhr Ziel {st, cin lebendiges Schuld- | auf den Zustand dg Liaeli Gott, und ein herzliches Verlangen a | ou idiR V Den Een L a tao. Quel q derselben hin- a L enva Une zu weden, auf die glgubige Me E B08 zuwirken, den bekümmerten und angefochtenen Seelen L A sie in cristlic gottseligem Wandel zu [HCdeti.

E 49

sie in christliher Erkenntniß und Geistlichen mit den Gefangene. j nicht nux denjenmgen Gefangenen, ih jederzeit zur seelsorgerlichen unaufgefordert bon Zeit zu

(19

oder

2) Unterredungen des Vet i diesem Ende bat der Geistliche ausdrücklich nach ihm verlangen, 4 Luna wi aublete dern au E I R N R e fich an deren inneren Zuständen Zeit die Gefangenen zu besuhen Ul! fh von deren Bebufe ver Besuch i u E F welcwem Umfange 19m eili A A Zu UntècrlMten. S Le (Nel V £ 1 Nr G näher hervor. E A N T Ami über die Persönlichkeit i in Hülfsmittel zur U N Rersonalnotizen u Bersonalalten ; n  iént die Einsicht der Personalnotizen E A er dieselben deren Vorlegung der Gabe n geg O C / J S, 9 2 ( exr Gefängnißbehörde zu erbitten hat.

G. e. : E O Der Geistliche hat in seinen seelsorgerlichen Unterredungen Vhbrzu- Gefangenen festzuhalten und in ihnen den s O A ibi rufen, daß er nicht ihr Richter, sondern ihr geist ier Aue L nehmender Seelsorger ift, welcher immer, au e e A a B über die Sünde, ein herzlihes Erbarmen gegen le A N aan. mit fie Vertrauen zu ihm gewinnen, ghne werm er n R Er bezeuge vor ihnen seine eigene Hülfsbebür[tig ei , on A Ra, persônlichen und Familien - Beziehungen und fu he n riBlfe u et au für ihre nothleidenden Eltern, Kinder oder Eheg Zülfe

Zu welche | 5) Hülfsmittel der Seelsorge. G a) Privat:-Erbauung durch Bücher. n Als ein Hülfsmittel, um der Predigt und der persdnu@: eine nachhaltige Wirkung zu veran, E Befe müßigen Stunden heilsam za de tigen, dien! selben dur Lesen christlicher Büc A U In welchem Maße für die Ansc a! ung bo und Erbauungsbüchern aus Dn VII en Fond: oben im §. 14 Nr. 5 näher ausgedrüct. e Neben der Bibel und dem G esang! G Jelle wenigstens ein Exemplar vorhanden ¿mpfohlen : : | Ls Fleiner Katechiémus, F | Bibelsprüchen versehene Ausgabe A | 2) Gebetbuch von Starke (Kurß in Reutlings | 3) Gebetbuch des Norddeutschen Lereins (3

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