1859 / 282 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

2184

Adresse an ‘den hohen deutschen Bund lautet nach ‘der hessischen Morgenz-itung wortgelreu :

Durchlauchtigste deutsche Bundes-Versammlung! Die Zweite Kammer der Landstände des Kurfürstenthums Hessea hat in der öffentlichen Sißung vom heutigen Tage beschlossen: Die von ihr am Îten l, M. genehmigte Adresse an Se. königliche Hoheit den Kurfürsten nebst den darauf bezüg- lihen Schriftstücken in beglaubigten Abschriften der hohen deutschen Bundes-Versammlung zur Kenntnißnahme mit der Bitte zu überreichen, es wolle Hochdieselbe ihre in dem hohen Beschlusse vom 27. März 1852 vorbehaltene Einwirkung auf eine beruhigende definitive Erledigung der Verfassungs - Angelegenheit des Kurfürstenthums dahin eintreten lassen, daß die zwanzig Jahre lang in anerkannter Wirksam- keit bestandene Verfassung des Kurstaates vom 5. Januar 1831, nebst den in den Jahren 1848 und 1849 dazu gegebenen Erläuterungen und daran vorgenommenen Abänderungen, vorbehaltlich einer Nevision mit den nah dem Wahlgeseß vom 16. Februar 1831 zu berufenden Ständen, wieder in Kraft geseht werde ; sodann eine allgemeine Verwahrung dagegen einzulegen, daß aus der auf Grund der provisorischen Verfassung vom 134 April 1852 bisher entwickelten und fortgeseßten Thätigkeit der Wahl- corporationen, der frühern Kammern und auch der gegenwärtigen Zweiten Kaimn- mer, namentli aus der Unterlassung einer Jnfkompetenz Erklärung seitens der- selben, etwa eine Anerkennung dieser Verfassung als eines definitiven Grund- geseßes für den Kurstaat, noch weniger eine Verzichtleistung des Landes auf die ihm nach der Verfassung vom 5. Januar 1831 zustehenden Nechte ges folgert werde und diese Verwahrung zur Kenntniß der hohen deutschen Bundesversammlung zu bringen. Das gehorsam|t unterzeichnete Büreau der Zweiten Kaminer der Landstände verfehlt nicht, diese Beschlüsse andurch zur Kenntniß der hohen deutschen Bundesversammlung zu bringen und fügt zugleich folgende. Schriftstücke: 1) den selbstitändigen Antrag des Ab- geordneten Herrlein vom 25. v, M., die Verfassungs. Ang. legenheit be- treffend, nebs zugehdrigem Adreß-Entwurfe, 2) den Bericht des Ver- fassungs-Ausscusses über den gedachten Antrag vom 3. l. M.,, und 3) die am 5. [. M. von der Zweiten Kammer genehmigte Adresse an Se L I NRS den R Ns in beglaubigten Abschuften bei In größter rerbietung verharren tvir ? igster deutsher Bundrs E r durchlauchtigster deutsher Bundes-

P

___ Staatsminister Freiherr von Stengel theilte ? lihen Auftrags der ‘Kammer die Aktenstücke a die Vaandeöherr: mit dem päpsilihen Stuhl zur Kenntnißnahme mit, bemerkte u daß die gewechselten Noten fi als solche nicht zur Veröffentli ed, eignen und nur in vertraulicher Weise vorgelegt werden ag ege N E e der N der der Uebereinkunft A genftehenden Gesehe später : ie S i f rgl he sp esondere Vorlage an die Stände er- Hierauf wählte d'e Kammer zu ihren Vice-Pr ; geordneten Schaaff und Best M ari j M essen „ie P A Fen 9 Finanzminister Ne agen befindet sih das ordentlihe Budget für 1 ; Gür 1860 beträgt der eigentliche Sa A 10,799 70g D für 1861 um 7759 Fl. weniger. Die ordentliche Neinéinnadmi l für 1860 auf 11,203,797 Fl: veranshlagt. Der Gesammtüh i der Einnahmen aus den Jahren 1860 und 1861 wird übe, 800,000 Fl. betragen, ein um so wünschenswertheres Ergebniß al von anderen Thatsachen abgesehen, die 1859 durch die politis i‘ Ereignisse nothwendig gewordenen Nüftungen über 2,000 000 At efordert haben, so daß hierdurch die Ueberschüsse verflossener Jahre aufgezehrt wurden und noch cin namhafter Betrag zu decken bleibt,

J Oesterreich. Wien, 26. November. Wie die Wien 3 heufe amt meldet, bat Se, Majestät der Kaiser unter d, 3ten d. Mis. dén bisherigen außerocdentliden Gesandten und L vollmächttgt:n Minifter am Königlich \{chwedisch{en Hofe TML. Greihirin von Langenau, in gleicher Eigenschaft an den König, lich niederländischen Hof verseht, E g i S

Der Kaiser hat gestern einer Minifter an welcher Jhre Kaiserlichen Hoheiten die Wilhelm und Rainer theilnahmen,

genauer gemachten Vor,

F Konferenz práâsidirt, Erzherzoge Albreqt,

__ Zuschlag, Präsident der Zweiten Kammer der stände. Kassel, am 24, November 1859,

(D 7 . A P 2 Frankfurt a. Wi, : 26. November. Jn din Sitzungen der B Un des verjammlung vom 17. und 24, d. W. kamen “baupt- | Wil cD wusfende GeschäftAgegonts d dus : " E i E d nur 10 [ende Geschaftsgegenstände und Unte: stüyzungEgesuche ormaliger Bundesbediensteter zur Verhandlung und Eiledigung. Jn der vorgestrigen Sißung gab die Kuifürstiich vesfisce Ne- gierung eine Erklärung über die Verfassungs - Angelegenhcit ab On, die Zustimmung zu jammilihen Unträzen des Bundes- | E und nebstdem die Genetmigung mehrerer weiteren stän- ischen Desiderien au8gesproden wird. Diese Erllärung wurde | dem betreffenden Ausschusse Überwiesen, i H Schließlich wurde der für Erri ines B i f nieder ehte Aussug der Jur Srrihlung eines Bundesgerichts | nj 79 pt UUSIQUE, In ¡Folge des Antrages auf Wiederaufnabme | der Berathungen hierüber, dur die Wabl zweier weitere! Mil | lieder verfiärft. S ada Aga

kurhessischen Land-

| | |

| in Hertfordshire abgereist.

|

„Luxemburg, 29. November. handlungen find die Budgets nach bewilligt, bandelte fi gest

R Zm Laufe der Landtagsver- F 1 A on î i;

Wunsch der Negieruag bereits i ern und vorgestern um eine der | ? Me U 7 NT : J v VVTULRELN UM Une D | versprochenen Reformen in den Ordonnanzen: das Wahl set | Wir haben seit 1857 indirecte Wable o S E E directe Wablen mit einem Censua von B die Borwähler, und einen Wahblmann auf 500 Seelin, | LN Fregierung woulle das indirecte System beibechalt. n wissen und L De Aenderung einen Wahlmann auf 250 Seelen bewilligen, { „le Majoritat in der Kammer will aber dirccte Wablen, wie ko | die Verfassun TEC « , L 2 Mit, vie he i e 5 1g zuiabî, d. h. mit dem Census von 30 Fr. Die | Regierung hat erklärt, die Kammer möge diéëcutiren und votire c * G 0 -_ “e A L E f G d dee jedenfalls werde man als gute eFreuade s{iden, Nun |

directe Wabhimodus mit 15S h j f dar y¿modus mif 15 Stimmen gegen 13 angenommen worden,

s t. B A Ta : : un weder die Regierung noch die Rechte hat mehr an der Digs- ston und dem Votum der übrigen Artikcl des Gesetzes Theil | genommen. : _(Kól 4 Ztg.) H Z 5 E N. Yig. A es. Karlsruhe, 26. November. Der Zweiten Kam- | Simibminiieas E mg von Seiten des großherzoglichen | S mntiierttume die Mittbeilung geworde ß vo Y De N DIE: f Ug geworden, daß von den drei | zur Präfideatenstelle der Ab g bellétiet es n : ten T Abgeordnete Junghanns tatigt ift. Jn der Ansprache, welce der Bes ecauf ben ele a be, welce der Beftätigie biecauf von beißt es: | Die {weren Ereigniß

. Vie }@dweren Ereignisse, welche

ider Frübjabr die Mehrzahl der A eranlaßt, in wel e ibre Wünschs L G

REO, m Deither sle idre Wünsche über die Haltung des Bundes aus- ian ey Weg M dere deébalb von manchen Seiten auss{ließlicer | S Rae mbathicen besuldigt. Uns baben nit selhe Gefüble, | ents SLA au! Et ei und Siwerbeit von Deutschland geleitet, Jeder | E E A übrigens auf Badens Sympatbicen rechnen, weler dati Iul Fr A GeTeandes nach außen und dessen Entwicklung | g ford:rt. Unter den Gegenständen unserer Berathung

: j Ç - ili i ; | - : €£ Ug me b b - 7

Selbfibeberrschung zu beirabren rübmlich ausaezeihn:t baben.

1998 2 und e

B v

_ A | ganz Turopa erschütterten, baben in | bgeordneten zu einer Zusammenkunft |

welche seit zebn Jahren unsere Kammer |

| Prinz G. mahl begab si nah Viarlborcughhouse,

| Prinz

| Wintsor blos durch die {male

nämli: 1 Feldmarschall, 39 General - Majore, 46 22 Majore.

meldet bcute amilic, daß dur auf | de Moustier, | eld | Minifter bei an die Mitglieder der Kammer richtete, | sandten bei worden ift,

1860 festgestellt, so herab bis auf jene von 499-— zahlen.

daß dieses Kunfst-Juftitut die Gur S Publikums be Bande, E Gunft des Publikums | Stimmung keinen Eintrag that und : | Tbeaters, welche 1831 au : bei der Verhandlung die Nube und | nahezu 800,000 Fr. betragen. aber troß der Zuschauer und der Vortrefflichfeit der Schauspieler, ift eine nam-

O, 26. November. Der Graf von Paris und der Ler von LSharkres schiffen sich morgen auf einem Lloyd; Vawpfscr nach Alexandria ein. i

Großbritaunuien und Jrl Lont 29, N _ S ti n und Irland. London, 25, Novem E azestät dic K ontgin ging gestern mit der Prinzeß Ae Fur Herzogin von Kent nah Frogmore, während dessen der Prinz Gemahl mit dem Prinzen und der Prinzessin ¿Friedrich Wilhelm von Preußen nach London fuhren, Der , das zum Wobhns ¡r Ñ das zum Wohnfi

H ) 179145 7 è î - i has den Pg von Wales dergerihtet wird, und dann mit v et an der Prinzessin Fruedrid Wilhelm na dem Tarlas ents E ta um die Neubauten zu besichtigen. Nachdem nod) Prin Yriedtich Wilhelm in die City gefahren war, um die Mer- Ga &apiar s Hall (ein uraltes Erziehungs -Jnstitut) zu besuchen Bu EE N Nückfahrt nach Windsor angetreten H

E . 4D 2 » ck Jy dp Z ; - z Ra H erzog und die Herzogin von Aumale sind nah Hat- ciddouse, dem fürfllihen Landsiße des Marquis von Salisbury

26 November C& s. 9 7 of 5 ; 4 ; ;

N mer. Zyre Majestät die Königin machte gestern mi 8 Prinz: þ Noyal ihren gewohnten Morgenspaziergang durch dstn J E binúber nah Frogmore zur Herzogin von Kent “Im Laufe

j J G Dr M T ; F j es »tacmittazs fuhr die Königliche Familie nach Eton, das von | Thewse getrennt is, 1 ie dor- s L as A : L q n, U De DOII E zu besuchen, die zum Andenken an die im Krimfeldzuge gefallenen Zöglinge der Schule von Eton neue Glaêmalereien als &enstershmucckck erhulten hatie, i S ¿R den Veteranen der englischen Armee welche die E A J 3 è I P 4 1 j J f : : I E chBakerloo mitgemacht haben, hat der Tod in den let- » 4 N » d A c o A ( s l il O Jahren tüchtig aufgeraumt. Es s{eint, daß ibrer, vom =apitaln aufwärts gere{chnet, nicht mebr deun 192 übrig sind L: R S Ds L: C ' 12 Generale, 33 General - Lieutenants, Obersten, 39 Oberst - Lieutenants und

Frankreich. Paris, 25, November. Der Moniteur mt Kaiserlices Dekret vom 17, d. M. Btinifters des Auswärtigea der Marqg.is A quPcrordentlicèr Boilschafter und bevollmächtigter Sr, Majestät dem Könige von Preußen , zum Ge-

S Nate 5 47 Y e Sr. Majestät tem Kaiser von Oesterreih ernannt

Antrag des

Ein Aggerlides Dekret hat die Mietbsteuer in Paris pro Wohnungen über 1500 Fr. zablen 9 pCt. , und 250 Fr. , welce 3 pCt. Abg L | R fr U S - M 2b J f 1 Wohnungen unter 250 Fr, find C H in T ; = p! T S L T, es Der Kommissions-Bericht über das Theatre ¿rarçais kTonftatirt, t L | genießt wie in daß selbft der Tod der Rachel diesec günstigen dadur die Einnahmen de j Und I N men des auf 300,000 Fr. herabgesunken waren, jebt Aber fügt die Kommission bei

des Glanzes der Vorstellungen, troß des Zuströmens

2185

fte Ab aahme des neuen Repertoires, fast ein vólliges. Ausfallen

Ie modernen Literatur zu gewahren. : Heute soll die Fregatte „Vengeance“ den Hafen von Lorient m nach Honzkong mit 400 Mann Marine - Jnfauterie

derlassen, U : G bub di : A Q_F N l 3 abzugehen. Dies ist das erste Schiff der Kriegs-Expedition, weile

ach China abgeht. E y Gestern ist die geharnisckte «om Stapel gelassen worden.

96. November. Der Moniteur meldet die Er- nennung des Fürften Metternich zum österreichischen Ge- (andten am französischen Hofe und die Verleihung einer go: des "n Medaille an den Siffs-Capitain Ludwig (von der preußischen Brigg der „Wager“), welcher Mannschaft und Passagiere, 11 Per- sonen, des am 16. ¡Februar d. J. auf der Fahrt von Llaneliy nach Nantes gekeaterten Schiffes „Saint Clement“ gerettet, aufgenommen mnd unentgeltlich verpflegt av E Mae aae Vom 1. Januar ab wird die ganze Munizipal - Polizei von 41590 Beamten und Agenten bestehen und die Munizipal- ffcktiv - Bestand von 2892 Mann und 663 Pferden

Fregatte „La Gloire“ in Mourillon

e

ien

Paris aus 492 Garde einen S abei. e le Bewodbner der Bannmeile, deren Mittel es crlauben, ver- (hen sich jeßt mit beträctlihen Weinvorräthen, um die zum 1sten Januar auch für sie in Kraft tretende Eingangsfsteuer zu ersparen, Varis wird von Neujahr ab nicht weniger als 2000 Steuer - Auf- her baben, weld;e sämmtlich in der Nähe der Barriexen kasernmrk sein werden. , L L s

Vis zum Jahre 1848 hatte sid das Kriegs - Ministerium damit beschäftigt, für jedes Reg'ment eine furzgesaß!e Gesaichte desselben verfassen und den Dienstbüchernu der Soldaten vorduudcken u lassen. Graf Brahaut wr damit beauftragt gewesen. Die Revolution unterbrach die weitere Ausfüdrung dieses Planes. J-hlk ll derselbe wieder aufgenommen und jedem Soldaten eine Geschichte è Negiments eingehändigt werden.

seines englische Ge-

Lord Bloomfield, der j ist gestern in Calais gelandet. Lord Cow ieh

/ -_

bend in Calais erwaztet,

und der von der neuen Grenzbezeihnung festgeseßten Gebietstheile, welhe im Besigze Sr. k. f. dsterreichishen Majestät bleiben, Von. der Südgrenze Tyrols am Gardasee ausgehend, wird die: Grenz- linie die Mitte des Sees- entlang bis zur Hôhe hon Bardolino und Manerva gehen, von wo aus sie in gerader Richtung nah dem Punkte geht, wo die Vertheidigungszone von Peschiera an den Gardasee stößt. Diese Zone wird in einen Unfang von 3500 Metres von Centrum des Playzes aus und überdies die Entfernung zwischen dem genannten Cen- trum nah dem Glacis des entferntesten Forts umfassen. Von dem Be- rührungspunkte mit dem Mincio ab wird die Grenalinie dem Thalwege des Flusses bis Le Grazie folgen, von Le Grazie gerade nach, Scorzarolo lauf-n und dem Thalwege des Po bis Luzara folgen; von diesem Punkte an ist nichts geändert an den gegenwärtigen Grenzen, so wie fie vor dem Kriege bestanden. Eine militairische Kommission, van den betheiligten Ne- gierungen eingeseßt, wird beauftragt werden , auf dem Gebiete. den Lauf der Grenzlinie bald thunlichst herzustellen.

Art. 2, Indem S. M. der König von Sardinien von dem ihm durch S. M den Kaiser der Franzosen abgetretenen Gebieten Besiß ergreift, über- nimmt er die dieser Abtretung anklebenden Lasten und Bedingungen, so wie dieselben in den Artikeln 7 bis 16 inkl. des am heutigen Tage zwischen dem Kaiser derx Franzosen und dem Kaiser von Oesterreich abgeschlossenen Vertrag:s stipulirt sind, welche Artikel also abgefaßt sind: a) Die neue Ne- gierung der Lombardei übernimmt drei Fünftel der Schuld des lombardisch- veneiianischen Leihhauses. Sie übernimmt ferner einen Theil des National- Anleibens von 1854, welcher Theil zwischen den hohen bertragschließenden Mächten auf 40 Mill. Gulden Conventionsmünze festges-ht worden. b) Es wird sofort eine internationale Kommission eingeseßt, um die Liquidirung des lombardisch-venetianishen Leihhauses vorzunchmen, Die Scheidung der Activa und der Passiva dieser Unstalt geschieht mit Zugrundelegung der Nepartirung von drei Fünsteln auf die neue Negierung und bon zwei Fünsteln auf Oesterreich. Von dem Activ des Amortisirungs-Kapitals des Liihhauses und seiner Depositenkasse, aus Staatópapieren bestehend, erhält die neue Negierung drei Fünftel und Oesterreich zwei Fünftel, und was den Theil des Activs betrifft, der aus Liegenschaften oder Hypotheken be- steht, so wird die Kommission mit Nüeksicht auf die Lage der Immobilien die Vertheilung vornehmen, daß so viel wie möglich jedes Grundstück der Negierung zufällt , auf deren Gebiet es gelegen ist, Was die ber- schiedenen Kategorieen dex auf dem lombardisch - venetianischen Leihhaufe bis zum 4. Juni 1859 eingeschriebenen Schulden und die bei der Depo- sitenkasse des Amortisations-Fonds auf Zins angelegten Kapitalien betrifft, so übernimmt es die neue Negierung, für drei Fünftel entweder die Zinsen zu bezablen, oder das Kapital zurüduzahlen, entsprechend den bis jeßt zu Kraft bestehenden Reglements. Die Schuldyerschreibungen der öster-

nien. Aus Madrid, 21. November, ivird der „Jndb- vendanc geschrieben, d {hen Expedition unler

wegen des stürmischen L

l Echague in Ceuta am 18. d. aroße Schwierigkeiten machte und bis Abends 8 Uhr dauer im Serallo, unweit Ceuta, wo furz zuvor noD® Mauren standen, fe lk DON gen quf. Die Mauren zogen sich na UÜbfeuerung €um1gêek eule,

ie wodur jedoch nur ein Spanier verwundel wurde, zurück. 2/as Netter Das in Malaga A L S

a L B C4 d c y

V chag ug {d i ug y A

wurde vom 18ten an immer abscheuliher. L | onde dritte Erpeditions-Corps unter Ros de Olano, das gegrn tuan operiren und am Cap Negro landen soll, hat der gn wegen noch nicht an Bord gehen können. Das este Corps ll aegen T anger losbrcchen, das man zuvor etlicbe Tage bom bardiren will. Prim ist mit dec Rescrve am 21 sten Moxa 0s; Mon Antequeza ua San - Roque aufgebrochen, wo er weere Dés hle abwarten wird. In Tanger und Nabal arbeiten die Mauren unket Leitung von Europäern Tag und Nacht an den FestungSw erien.

U e 2, C Se

Ul 4

4 Y __ 1 n

Î

L

: A2, a, E: (ad “t den Woris- Italien. Die _G azzetia PiemontTe| cnthalî den Du

nachfolgender, in französischer Sprace veröffentlichter, ¿Frie

Verträge: VictorEmanuelll]., s G Nachdem zwischen Uns und 2 E Vertr geschlossen und von Unseren resp. ! E A E Bovatbée des Jahres 1859 zu Zürich zu dem Zwecke unter- zeichnet wurde, unsere Allianz zu befesiigen und durch eine endgültige Ber- einbarung die Nesultate unserer Betheilizung am leßten Kriege zu E ein Vertrag, dessen Jnhalt folgt: Fm Namen der Allerbeilig|ken und un- theilbaren Dreieinigkeit! Da Se. Majestät der König von Sardinten E Ge, Majestät der Kaiser der Franzosen ihre Allianz befestigen und durch end- | ibrer Betbeiligung am d

iltige Vereindbaru die Resultate

ültige Vereinbarung die Nequilatle | gten Krieg Dritt durch einen Vertrag d1e D1Spofff- bezüglih der Cesfion der Lom-

regeln wollen, so haben sie beschlossen, em Vebufe zu Bevollmächtig- Nitter Desambrois von Ne-

tionen der Práliminarien von Viliafranca feinen Minister - Resi-

i

- v2 _

von Gottes Gnaden Kônig vou S ardinien C2 dem Kaiser der ¿Franzosen ein

s A

bardei zu bestätigen. Sie ernannten zu die! ten: der König von Sardinien den Herrn vache 2c. und Herrn Alexander Nitter Zocteau 2., \ denten bei der Schweizer - Conföderation, 21 Baron von Bourqueney 2c. und den Herrn Marquis von welche nach Austausch und Artikel vereinbarten: :

Art. 1, Nachdem auf Vertrag vom Heutigen Se. Majestät der Kaijer von Oesterreich für ih und alle seine Nachkommen und Nachfolger M Gunsten Sr. Majestät des Katsers der Franzosen auf seine; Rechte und Titel auf die Lombardei verzichtet, so überträgt der Kaiser Hey, Hrangolen an den König bon Sardinien die Nechte und Titel, weicbe 15m durd) Art. 4. des vorerwähnten Vertrages biernach folgt: fich und alle seine des Kaisers der Franzosen bardei, mit Ausnahme der

Nachkommen und Nachfolger 1 auf seine Rechte und Titel Festungen von Peschiera

auf die Lom- und Mantua

daß die Landung des Vortrades der [pani- |

Bevollmächtigten am 10. Tage |

leßten Kriege |

der Kaiser der Franzosen den | Banneville 2c., | Nichtigbesund tdrer Vollmachten foigende |

erworben sind und desscn Sorau! Se. Matiestät der Kaiser von Oesterreich verzichtet für | E zu Gunsten Sr. Majestät |

reichischen Unterthanen werden vorzugsweise in den Antheil Oesterreichs aufgenommen, welches innerhalb dreier Monate von Auswech{selung der Natificationen an oder chéèr, wenn es möglich ist, der neuen Regierung der Lombardei genaue Tabellen diesex Schuldverschreibung einhändigen wird. e) Die neue Negierung der Lombardei tritt in die Redte und Verpflichtungen ein, welche' aus den bon der österreichischen Verwaltung ordnungsmäßig abgeschlossenen Kontrakten bezüglich ôffenilicher Zwecke, welche das abgetretene Land besonders betreffen, hervorgehen. d) Die österreichische Negierung bleibt belastet mit der Nückzahlung aller Summen, welche von lombardischen Unterthanen, den Gemeinden, öffentlichen An- en Corporationen in die öôsterreichishen Staatskassen oder Confignation eingezahlt worden sind. Eben so werden den österreichischen Unterthanen , Gemeinden , öffent- lihen Anstalten und religidsen Corporationen, welche in den Kassen der Lombardei Summen als Caution, Depositum oder Confignation eingezahlt haben, ibre Gelder bon dex neuen Negierung púnfkt- li wieder zurüdgezahlt, e) Die neue Negierung der Lombardei erkennt an und bestätigt die von der österreichischen Negierung auf dem abge- tretenen Gebiete bewilligten Eiscubahn - K nzessionen in allen ihren Ver- éüugungen für ihre ganze Dauer, namentlich die in den Kontrakten vom 14. März 1856, 8. April 1857 und 23. September 1858 enthaltenen Konzesfionen. Vom Austausche der Natificationen gegenwärtigen Ver- trages an tritt die neue Regierung in alle Rechte und alle Verpflichtun- gen cin, welche für die dôsterreichiscde Negierung aus den obigen Kon- zessionen, so weit fie die auf dem abgetretenen Gebiete liegenden Elsen bahnen betreffen, bervorg:hen. Demnach wird das Heimfallsrecht, welches der ôsterreichishen Negierung in Betreff dieser Eisenbahnen gehörte, auf die neue Negierung der Lombardei übertragen. Vie Zablungen, welche kraft des Kontrafis vom 14. März 1856 dem Staate als Aequivalent dexr Vaukosicn der obigen Eisenbahnen bon den Konzeistonaîren noch zu leisten find, sollen gänzlich dem österreichischen Staatsschaße zukommen. Die Guthaben der Bau-Unternehmer und Lieferanten, so wie die Entschä- digungen für Expropriirungen, welche von

ftalten und religiösen als Caution, Depositum

der Zeit datiren, wo die frag- lichen Eisenbahnen auf Nechnung des Staates verwaltet wurden und die noch nicht bezablt wären , sollen von der österreichischen Negierung, und so weit sie dazu durch die Konzessien“*Akte verpslichlet sind, „bon den Kon- zessionären im Namen dev österreichishen Regierung beglichen werden. Eine besondere Convention wird in fürzester Frist den internationalen Dienst der Eisenbahnen zwischen den betreffenden Ländern regeln. C) Dic auf dem abgetretenen Gebiete wohnhaften lombardischen Unterthanen wer- den ein Jahr lang bom Tage der Austvechselung der Natificationen an und mittel einer vorherigen Erklärung bei der kompetenten Behörde volle und ganze Freiheit haben, ihre beweglichen Güter abgabenfr ci 1) ALVGIS O und sich mit ibren Familien in die Staaten Er. È. l, Majesiät zurüd zuziehen, in welcem Falle ihnen die Eigenschaft als österreichische Untertbanen Hoe bleibt. Sie können ihre Liegenschaften auf lombardischem Gebiete behal ten. Dieselbe Freih.it ist den aus dem abgetretenen Gebiete Gebürtigen und in den Staaten des Kaisers von Oesterreich Ansässigen gewährt, 8) Die lombardishen Unterthanen, welche der österreichischen ne an- gehören, mit Ausnahme derer, welche aus dem Sr. Majestät dem 5 auer von Oesterreich verbleibenden Theile des lombardischen Gebietes geg find, werden sofort aus dem Militairdienste in ihre Heimat enlta}se