1885 / 4 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Jan 1885 18:00:01 GMT) scan diff

rkus (Nachlaß g 97. September 1881 im Alter von Fahren in Pöpilwitz verstorbenen Scbuk- ¡achermeisters, späteren Partikuliers Michael piegel (Nacblaß über 290 bis 3009 M6), werden auf die Anträge der Nacblaßpfleger ad 1) des Kohlenhändlers Gottfried Labitzki zu Breslau, Klosterstraße 44, ad 2) des Produftenhändlers Herrmann Liebig zu Breslau, Katharinenftraße 19, ad 3) des Kaufmanns Oscar Mohr zu Breslau, Kupfersmiedestraße 25, ad 4 und 5) des Rechtsanwalts Poppe Graup?nftraße 16, Lierdurch aufaefordert, spätestens in dem auf den 25. November 1885, Vorm. 11 Uhx, Zimmer Nr. 10, hocbpacterre, Amtsgericht8- gebäudes zu Breslau, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 2/3, anberaumten Termine, ihre Ansprüche und Necbte auf die oben bezeichneten Nachlässe anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An- sprüchen auf die Nachläfse werden ausgeschlossen und leßtere den sich und legitimirenden Erben, in Ermangelung derselben aber dem Landes- berrlicen Fiskus werden verabfolgt werden, die sh später meldenden Erben aber alle Verfügungen des Erbschaftébesitzers anzuerkenrien s{huldig, von dem- selben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt sind, si{ch vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen müssen. Breslau, den 19. Dezember 1884. Königliches Amt8gertcht.

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hier,

Des

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meldenden

[60262] Alverdissen. Eine auf das Degenkardt'’sche Co- lonat Nr. 107 zu Sonneborn am 1. Mat 1861 für den Kaufmann Moses Arensberg zu Alverdissen in- arossirte, von diesem dem Leibzüchter Wehrmann Nr, 3 zu Malmershaupt cedirte Obligation Über 800 Thlr. ist nach der Behauptung des zeitigen Colon Wehrmann ihm nach dem Tode seines Vaters zugefallen. Da der 2c. Wehrmann genügenden Nachweis dieser Behauptung nicht zu erbringen vermag, so werden Diejenigen, welche Ansprüche an die Okligation zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche \pä- testens im Termine, Dienstag, den 14. Juli 1885, Bormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte so gewiß anzumel- den und klar zu stellen, als sie sonst damit aus- geschlofsen werden sollen und der Wehrmann für den rechtmäßigen Eigenthümer der Obligation erklärt werden wird. Alverdissen, 15. Dezember 1884, Fürstlih Lippishes Amtsgericht. (Unterschrift.)

[60495] Berichtigung.

Fn der, in der 1. Beilage der Nr. 305/84 des „Reichs-Anzeigers“ abgedruckten Bekanntmachung des Königl. Bayer. Amtsgerichts zu Burgau vom 16. De- zember 1884, betreffend Brunhuber’s{he Aufgebots- sache, muß es heißen: Donuerstag, den 8. Ofk- tober 1885, (niht wie abgedruckt Donnerstag, den 10, Oktober 1885).

[60278] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Lueg zu Unna als Vertreter des Bergmanns Carl Löbbe von Okeraden,

erkennt das Königli®e Amtsgericht. zu Camen durch den Gerichts8afsessor v. d. Vecht für Recht:

Der eingetragene Gläubiger und dessen unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Post eingetragen im Grundbucbe von Oberaden Vol. I. Fol, 240 Abthl. III, Nr. 3 behufs Löschung derselben im Grundbuch ausgesch{lossen, dagegen :

1) Ehefrau Franz Dornbusch in Liesing bei Wien, 2) H. A. Schnabbehardt zu Crefeld,

3) Wittwe Heinrih Bremer, Marie, geb. Richter,

Berlin, Enkeplay 2, 4) Friedrich Bremer, angeblih wohnhaft gewesen in Lawenzwille, Staat Ohio Cicinati, ihre Rechte auf diese Post vorbehalten. Die Koften werden dem Antragsteller auferlegt. Catnen, den 19. Dezember 1884. Königliches Amtsgericht. [60277]

In Betreff der im Grundbue von Rückenau Nr. 8, Abtheilung IIL. Nr. 12, für Michael Witting cingetragenen 166 Thlr. 60 Gr. sind dieser Gläu- biger und sein Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen worden.

Elbing, den 24. Dezember 1884.

Königliches Amtsgericht.

[60279] Jm Namen des Königs! Verkündet am 4, November 1884, Galle, Gerichts\chreiber.

Auf den Antrag des Eigenthümers Karl Ludwig Fanselow zu Seidliß erkennt das Königliche Amts- gericht zu Landsberg durch den Amtsgerichtsrath Zeigermann, da der Antragsteller die Tilgung der nachstehend bezeichneten Posten glaubhaft gemacht hat:

a. 150 Thlr. eingetragen aus dem Kaufvertrage vom 29. Juli 1809 auf dem Grundstücke Seidliy Bd. I. Nr. 48 Abtheilung III. Nr. 5 E De 0 Ode Vitcbel SVatl, Sobani Goittlieb und Christian Frieduich und zwar für jeden 50 Thlr.,

. 200 Thlr, Termin8geld aus dem nämlichen Kaufvertrage für die Eltern des Martin Erd- mann Riedel, die Christoph Riedel’shen Ehe- leute cingetragen auf demselben Grundstücke in Abtheilung 111. Ne. 6 / für Recht :

Die Gläubiger der vorbezeichneten beiden Posten, bezüglich deren Nehtsnachfolger, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausges{lofsen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahren8 werden Antragsteller auferlegt.

Zeigermann.

dem

[60417] Jm Na:nen des Königs!

Verkündet am 4. November 1884.

z Galle, Geribts\sreiber.

Auf den Antrag des Kleinhäuslers Johann Fried- rich Ferdinand Krabiell zu Pollychen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Landsberg a. W. dur

steller scine Berechtigung zum Aufgebotsantrag glaubhaft gemacht bat, au die Tilgung der nah stehend bezeichneten Poft: 69 Thir. Rest des ursprünglich alljährlih mi 3 Thlr. abzuführenden Termirsgeldes 90 Tklr. aus dem Kaufvertrage vom 11. Ja 1828 eingetragen auf dem Polly{en, il Gralow Bd. I.

nuar Arthetil Nr. 37 U Krabiell, geb. Koeper,

für Recbt :

auf dieselbe ausgescblossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens Antragsteller auferlegt.

Zeigermann.

[60281] [602 j ü Verkündet am 2. Dezember 1884. Junge, Aff., Geri(ts\creiber. Im Namen des Königs !

Aus den

Schmeden in Wilhelmshaven, erkennt Amtsriczter Keber

0

für Recht:

1) Die Bürgschaftëurkunde, d. d, Friedeburg, den 5. August 1842, ausgestellt von der verwitt- weten Frau Doktorin Lauts, Anna Marga- rethe, geb. Hagens, zu Neustadtgoedens über 50 Thlr. zu Gunsten der Ostfriesisben Mobi- liar-Feuer-Versicherungs-Gesellshaft zu Norden, und als Kaution des Agenten derselben, des Kaufmanns Heinrich Wilhelm Lauts in Neu- stadtgoc dens, nebst Hypothekenbrief vom 7. August 1842, wonach die bestellte Hypothek im neucn Hypothekenbuche von Neustadtaocdens sub Nr. 2 vag, 9 Tom. I. eingetragen ist. die notariell anerkannte Schuldurkunde derselben vom 21. Juni 1845 über 100 Thlr. zu Gunsten des Kaufmanns Johann Anton Theilen in Neu- stadtgoedens nebst Hypothekenbrief, eingetragen ebendaselbft,

werden für kraftlos erklärt.

20, »+ 20

Borstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht.

Wilhelmshaven, 23. Dezember 1884.

SUNngae,

Gerictsschreiber Königlichen Amtsgerichts, [60266] Verkündet am 24. 12, 1884, Schedtler, Gerichtsschreiber.

Jm Namen des Königs!

In Sachen, das Aufgebot des Kirchenvorstandes

zu Naumburg betreffend, erkennt das Königliche

Amtsgericht zu Naumburg in Hessen durh den

Amtsricvter G. Ungewitter für Recht :

Daß die im Grundbuch von Naumburg Bd, XVIII.

N 017 in Mbl, Il. Unter Ne: 1 aufen

Grundstü

MOI, 01 Vir. 128 = der Nase

cingetragene Post von

70 Thlr. 15 Sgr. Kaufgeld nebst 4% Zinsen an Ludwig Bieding hier laut Vertrag vom

5 29. April 1845

für erloshen zu erklären und

löschen sei.

1225 a Garten aur

auf ntrag: zU

G. Ungewitter.

[60268] Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Destillateurs Richard Stacge zu Berlin erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Spandau dur den Amtsrichter Reetke am 12. De- zember 1884

für Recht : Das dem Destillateur R. Staege zu Berlin ge- hörige Sparkassenbuch Nr. 15057 der städtischen Sparkasse zu Spandau wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens dem Antrag- steller auferlegt. Von Rechts Wegen. [60275] _ Dur Ausf\c{lußurtheil vom 19, Dezember 1884 ist die Hypothekenurkunde vom 18./19. Mai 1869 über die auf Mittel-Bärsdorf 68 Abtheilung 11. Nr. 1 für den Gerichts\holzen Wilhelm Freude zu Bârsdorf eingetragene Darlehnspost von 8300 Thlr. = 900 M für fraftlos erklärt. Haynau, den 22, Dezember 1884.

Königliches Amtsgericht.

[60269] Jm Namen des Königs ! Auf den Antrag des Schlossergeselen Emil Fal- kenhagen zu Echte bei Osterode a./H. erkennt das Königliche Amtsgerict zu Spandau durch den Anmtsrichter Recke am 5. März 1884

für Recht : Das dem Sclossergesellen Robert Theodor Emil Falkenhagen, zur Zeit in Echte wohnhaft, gehörige Sparkassenbuh Nr. 12490 der städtischen Sparkasse zu Spandau wird für kraftlos erklärt und werden ey E des Verfahrens dem Antragsteller auf- erlegt.

[60338]

Nr. 52 744, Das Großh. Amtsgericht V. dahier hat im Aufgebotstermine vom 27, Dezember 1884 auf Antrag des Kgl. Kämmerers Marx Freiherr von Palaus in Bamberg, vertreten durch den Rechts2- anwalt Dr. E. Gemeinhardt in München, Aus- \chlußurtheil dahin verkündet, daß der Depositen- \chein, betitelt - „Quittung und Schuldschein“ und datirt „Mannheim, den 7. März 1874*, oder auch „Mannheim, den 1. Januar 1874“, über 1000 Gul- den, ausgestellt von der Mannheimer Volksbank, Eingetragene Genossenschaft, über ein von Fräulein Adele von Palaus erhaltenes, zu 5% jährli ver- zinsliches und nah 12 Monaten vorher geschehener Kündigung zurückzahlbares Darlehen für kraftlos er- klärt werde.

Mannheim, den 3. Januar 1885,

Der Peer des Großh. Amtsgerichts:

Meier.

[60%] Bekanntmachung. Der, wie folgt, wörtlich lautende Wechsel : „Pleschen, den 9, April 1883, Für 570 4

den Amtsgerichts-Rath Zeigermann, da der Antrage |

Grundftücke Abtheilung 11]. Nr. 1 für die Wittwe Loulise Die Gläubiger der vorbezeichneten Poft, bezüglich deren Recht{ nachfolger, werden mit ihren Ansprüchen

werden dem

[1 Nntrag des Kaufmanns Conrad Friedrich ts zu Bremen, vertreten durch den Nechnungs3- | 1 0 2 ie, das | bietung und Kraftloserklärung nachstehender Urkunde Königliche Amtsgericht zu Wilhelmshaven durch den

E

el! Wewbsel an die Ordre des Herrn Friedrich Lober- - meyer die Summe von Reis Mark fünf Hun- dert und Siebenzig. Werthe habe empfangen und t leiste zur Verfallzeit prompte Zahlung nah Wechsels von

recht.

- Auf mich felbst

hier und an allen Orten

1 Gustav Krause“ ift dur das am 17.

Aus{luß-Urtheil des

kraftlos erklärt worden. Pleschen, den 24. Dezember 1884.

Königliches Amtsgericht.

unterzeickneten

[60276] Verkündet am 20. Dezember 1884. Refeceadar Klein, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

4 den Rechtsanwalt Tornow in Culmsee, auf Auf- erkennt das Köntgliche Amtsgericht zu Culmsce dur den Amtsrichter Petersen für Recht : Die über nachstehende im Grundbucbe von Culm- le von Blatt la D Il Ie c, Abth. 11, Ne. 7 und Blatt 429 Abth, 111, Ne 1 eingetragene Hypothekenurkunde von 58 Thlr., 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. Protestkosten und 5 Sgr. 9 Pf. Provision und eine Protestation wegen noch nit feststehender Prozeßkosten gebildete Hypotheken- urkunde vom 22. Juni 1871 wird für kraftlos er- Tlärt. __Die Kosten dcs Verfahrens werden den Antrag- stellern ¿zur Last gelegt. aez. Petersen. Ausgefertigt: Culmsee, den 23. Dezember 1884. C, Wawrowßski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts8gerichts, T 2694

[60270] Jum Namen des Königs ! Auf ten Antrag der verebelichten Tischlermeister Ludewig, Wilbelmine, geb. Stehow, zu Spandau, im Beistande ihres Chemanns, des Tischlermeisters Withelm Ludewig, vertreten durch den Rechtsanwalt Neumann zu Spandau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Spandau durch den Amtsrichter Neebßke, am 12. Dezem- ber 1884 ; für Recht: Der Hypothekenbrief vom 8. Oktober 1881 be- züglih der auf dem, dem Bauunternehmer Carl Stirese zu Spandau gehörigen, ebendaselbst belegenen, und im Grundbuche von Spandau, Band 26 Blatt Nr. 1036 verzeichneten Grundstücke für die verwitt- wete Schuhmachermeister Stechow, Caroline, geb. Kalaß zu Spandau, in Abtheilung 111. Nr. 4 ein- getragenen 2100 wird für kraftlos exklärt und werden die Kosten des Berfahrens der Antragstellerin auferlegt. [60271] Z3m Namen des Königs! Auf den Antrag der verehelichten Tischlermeister Ludewig, Wilhelmine, geb. Stehow,, zu Spandau im Beistande ihres Ehemannes, des Tischlermeisters Wilhelm Ludewig, vertreten durch den Rechtsanwalt Neumann zu Spandau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Spandau dur den Amtsrichter Neetßke am 12, Dezember

1884 für Recht:

Die Hypothekenurkunde vom 20. Februar 1871 und 4. und 26. April 1871 bezüglich der auf dem der verwittweten Maler Göße, Caroline, geb. Lenscy, zu Spandau gehörigen, ebendaselbst belegenen und im Grundbue von Spandau Band 8 Nr. 320 Fol. 313 verzeichneten Grundstücke für die ver- witiwete Schuhmachermeister Stehow, Caroline, geb. Kalaß, zu Spandau in Abtheilung II1. Nr. 8 eingetragenen 1650 Thaler

wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens der Antragstellerin auferlegt.

[60272 Jm Namen des Königs !

Auf den Antrag des Rentiers August Daniel Fer- dinand Krebs zu Berlin, Köpnickerstraße 102,1 ver- treten durch den Rechtsanwalt Neumann zu Spandau,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Spandau am 12, Dezember 1884 durch den Amtsrichter

Reetzke

: für Recht : Die Hypothekenurkunde vom 12. Mai, 16. Juni 1876 bezüglih des auf den, dem Rentier August Daniel Ferdinand Krebs zu Berlin gehörigen, zu Spandau belegenen und im Grundbuche von Spandau Band 30 Blatt-Nummer 1148 und 1157 verzeichneten Grundstücken für denselben eingetrage- nen Kapitals von 800 M, wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Berfahrens dem Antragsteller auferlegt.

[60273] Bekanntmachuug.

Durch Urtheil vom heutigen Tage sind folgende

Hypothekenposten für erloschen erklärt:

a. die Band 8 Blatt 87 Grundbuch Stadt Schöp- pingen Abtheilung 1IIL, Nr. 1 aus der Obli- gation vom 7./6. 1813 für Apotheker Caspar Eck zu Coesfeld eingetragenen 600 Thaler, die daselbst Nr. 4 eingetragenen 100 Thaler nebft 4% Zinsen für Wittwe Kaufmann Ger- hard Heinrih Meyer, geb. Göcking, zu Schöp- es aus der Obligation vom 18. Januar

c. die Band 15 Blatt 6 Grundbuch Legden Ab- theilung III. Nr. 10 eingetragene Kaution ad

250 Thaler na Maßgabe der Urkunde vom 24. Januar 1862 für Sophia Elisabeth Hafsel- mann, gt. Koters, in Wehr.

Ahaus, den 18. Dezember 1884.

Königliches Amtsgericht.

[60274]

Das Hypothekeninstrument über die im Grunds- buche von Gronau Band I. Blatt 82 in der dritten Abtheilung unter Nr. 4 eingetragene Post, nämlich eine Kaution auf Höhe von acht und sechszig Thaler drei Silbergroschen zehn Pfennig und ein Abdikat

Dezember 1884 verkündete Gerichts für

Auf den Antrag der Sattlermeisters Victor und Pauline, geb. Luikowska-Stefanski’scen Eheleute, der Eigenthümer Heinrih und Christine, geb. Stort- Blaurcck’s{en Eheleute und des Kaufmanns Julius Schapler, sämmtli aus Culmsee, vertreten durh

Blatt 200

Silbergroschen für die Gts{wister 1) Elisabeth Ca- tharina Adelheid, 2) Bernard Heinrich Anton Plab- voet in Gronau auf Grund des Auseinandersepungsg- fontraïts vom 23. April 1861 ift dur Urtheil des Könialichen Amts8gerichts zu Ahaus, verkündet am 17. Dezember 1884, für kcaftlos crklärt. Ahaus, den 17. Dezember 1884. Königliches Amtsgericht. [60280] Berkündet den 22. Dezember 1884,

Im Namen des Königs!

Auf Antrag der Herren Vorstandsbeamtcn des Königlichen Oberlandesgerichts zu Breslau erkennt das Königlibe Amtsgeri&t zu Ujest durch den Amtérichter Dr. Kretschmann 2c.

für Recht:

Die unbekannten Gläubiger des früheren Gerichts- vollziehers Marten zu Ujefst werden ihrer Ansprüche an die von demselben bestellte Amtékaution verlustig erflärt und bezüglih derselben an die Person des 2c. Marten verwiesen.

[60287] Oeffentliche Zustellung.

Der Tapezierermeister W. Mondenscyein zu Berlin, Zimmerstraße Nr. 1, vertreten durch den Rechtss- anwalt Prerauer zu Berlin, klagt gegen den Prinzen Franz von Haßfeldt- Wildenburg, zuleßt zu Berlin wohnhaft gewesen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Waarenlieferung im Betrage von 2867 M 22 5 Z nebst 592% Zinsen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zu verurtheilen, an Kläger 2867 M. 22 „S nebst 5 °/o Zinsen vom Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- klären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Civil- kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 58, Saal 17, I. Treppe, auf

den 14. April 1885, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlicwen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 30. Dezember 1884,

Dittmann,

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. T.

Civilkammer 7. [60290] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma E. Sachs zu Kattowitz, vertreten durch den Justiz-Rath Morgenroth, klagt gegen 1) die verwittwete Kaufmann Handel Zernik,

geb, Ascbner, zu Kattowitz,

2) die Pauline, verehelibte Spediteur Gräter, e t Zernik, zu Wien 11. B. Mühlfeld- gasje 0,

3) die Henriette, verehelichte Gastwirth Hecht, geborene Zernik, zu Königshütte,

4) die Eva, verechelihte Kaufmann geborene Zernik, zu Altberun,

5) die Ida, verehelihte Gastwirth Pollak, ge- borene Zernik, zu Orzesche,

6) die Natalie, verehelichte Kohlenagent Schiller, zu Wien in dem ehemaligen Hotel Donau vis-à-vis dem Nordbahnhof,

7) dem Bautechniker Isidor Zernik dessen Auf- enthalt unbekannt ift,

8) den Kaufmann Adolf Zernik, dessen Aufent- halt ebenfalls unbekannt ift,

9) die unverchelihte Saara Zernik zu Kattowiß,

10) die unverehelihte Friederike Zernik zu Kattowitz, ad 10) noch minderjährig und dur den Kaufmann Emanuel Zernik zu Kattowitz als Vormund vertreten, den Sernik zu Kattowitz,

Kaufmann Emanuel

den Buchhalter Marcus Zernik zu Währing bei Wien, Theresiengasse 35,

wegen Ertheilung der

flausel, mit dem Antrage die Bcklagten kostenpflichtig zu verurtheilen,} darein zu willigen, daß die Voll- stredungsklausel gegen sie der Klägerin auf das Urtheil des früheren Kreisgerihts zu Beuthen D S. vom 22. September 1879 ertheilt wird und ladet ie unter Nr. 7 und 8 benannten Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II, Civilkammer des Köntglichen Landgerichts zu Beuthen O. S. auf den 28, März 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Beuthen O. S,, den 22. Dezember 1884. Barbarino,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60299] Oeffentliche Zustellung. Der Metger Friedrih Bernhardt zu Zwingen- berg, vertreten durÞch Rechtsanwalt Jäger in Darm- stadt, klagt gegen den Georg Vonhausen von Unter- bibert in Bayern, dermalen unbekannten Aufenthalts, wegen Erfüullng des Kaufvertrags, den Beklagter mit Kläger laut Kaufnotul vom 16, Juli 1884 über Flur I. Nr. 227 Gemarkung Zwingenberg, Hofraithe vorm Oberthor, geschlossen habe mit dem Artrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 3000 M nebst 5% Verzugszinsen vom 16. Juli 1884 sowie zur Kostentragung und auf Er- klärung des Urtheils für vorläufig vollstreckŒbar, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Dienftiag, den 14, April 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten GVe- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird» dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. In Vertretung des Gerichts\hreibers des Groß- herzoglichen Landgerichts: Dr, Kahlert, Gerichtsaccessist.

[60302] Oeffentliche Zustellung. Nr. 9069, Die Ehefrau..des Steinhauers Johanw Jakob Eckert, Auguste, geb. Keßler, zu Schopfheim, vertreten durch Anwalt Weckerle in Lörrach, fíagt gegen ihren Ehemann, zur Zeit unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der zwischen beiden Theilen am 30, Januar 1877 abges{lossenen Che, mit dem An- trage, den Beklagten für schuldig zu erklären, die

wird

Tichauer,

2 12)

Vollstreäungs8-

Nah Sicht Zahle ih für diesen meinen Sola-

von zweihundert sieben und achtzig Thaler siebenzehn !

Ehe mit der Klägerin fortzuseßen, und ladet den

Beklagten zur mündlichen Virhandlung des Rechts- treits vor die II. Civilfammer des Großherzog- lichen Landgerichts zu Freiburg auf

den 12. März 1885, Bormittags 82 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ricote zugelassenen Anwalt zu bestellen. L:

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser A uézug der Klage bekannt gemacht.

czreiburg, den 31, Dezember 1884,

Neckel,

Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[60303] Oeffentliche Zustellung. Z Die verehelibte Zimmermann Marie Elisabeth

Pinkert, geb. Laetsch zu Königshain, vertreten dur

die Rettsanwälte Mittrup und Prasse zu Görliß,

flagt gegen ibren Gbemann, den Zimmermann, Jo-

hann Gottlieb Pinfkert, früher zu Königshain, jeßt

unbckannten Aufenthalts, wegen Ehetrennung, mit m Antrage:

m Das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhand-

lung des Rechtsstreits vor die 1IT. Civilkammer des

Königlichen Landgerichts zu Görliß aus den 19. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

ridte zugelafenen Anwalt zu bestellen, i .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Weinhold, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichis.

[60304] Oeffentliche Zustellung.

Die Anna Barbara Vogt, geb. Widmaîter, von Weissa, O.-A. Vaihingen, vertreten durch MRechts- anwalt Sloß in Heilbronn, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Weber Wilhelm Friedrih Vogt von da, mit unbekanntem Aufenthaitéorte abwesend, auf Scheidung der Che dem Bande nah, mit dem An- trage: S

Die zwischen den Parteien am 11. Mai 1873 zu Stande gekommene Che wegen böslicher Verlassung der Ehefrau Seitens des Chemanns dem Bande na zu trennen und den Beklagten zur Tragung aller Kosten des Rechtsstreits zu verpflichten, i und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtéstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Heilbronn auf Dienstag, dev 31. März 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Autzug der Klage bekannt gemacht.

Heilbronn, den 2. Januar 188d.

Desselberaer .

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [60307] Oeffentliche Zustellung. :

Die zum Armenrecbte zugelassene Wilhelmine Kühnstein, aeb. Naumann, zu Mußschen, vertreten durch den Rechtsanwalt Jul. Berger zu Leipzig, flagt gegen ihren Chemann, den Cigarrenarbeiter Karl Heinrich Kühnstein aus Wermsdorf, zuleßt in Prösit bei Muytscven, ießt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage “auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die erfte Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf

ben 13. März 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ges richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. : H

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacbt.

Leipzig, den 31. Dezember 1884.

Don,

Gerichtsschreiber des Königlichen

[60283] Oeffentlihe Zustellung.

Der Joseph Bailly, Winzer zu Devant-les-Ponts, vertreten durch Rechtsanwalt Dourt, klagt gegen 1) die Magdalena Alfler, ohne ewerbe zu Arry wohnend, Wittwe von Franz Bailly, 2) Joseph Alfler, Tagelöhner zu Jouy-aux- Arches, in setner Eigenschaft als Vormund ad hoc des minderjährigen Franz Alfred Bailly, 3) Alfred Jakob Yailly, früher in Arry wohnend, jeßt ohne bekannten Wohn- no.ch Aufenthaltsort, wegen Theilung und Lizitation, mit dem Antrage auf Anordnung der Theilung und Aus- cinandersezung 1) der zwischen Franz Bailly, ver- storben zu Arry, und seiner ebenfalls verstorbenen ersten Chefrau Franziska Pierre bestandenen (Büter- gemeinschaft, 2) der zwischen demselben und seinec zweiten Ehefrau Magdalena Alfler, der Beklagten sub 1, bestandenen Gütergemeinschaft und 3) des Nachlasses der Eheleute Bailly-Pierre, ferner auf Versteigerung der zu diesen verschiedenen Massen gehörigen Liegenschaften zu den in der Klageschrift angegebenen Schäßungspreisen und Bedingungen, endli Beauftragung des Notars Chellet zu Gorze mit den erforderlihen Verkaufs- und Theilungs- operationen, und laden die Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtestreits vor die Il. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Meh

auf den 19. März 1885, Vormittags ? Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lichtenthaeler,

Gerichts\{reiber des Kaiserlichen Landgerichts.

wird

Landgerichts.

[60292] Oeffentliche Zustellung. : Der Eigenthümer Karl Dchsner in Saarbrücken flagt gegen den Arbeiter Karl Biland, ohne be- fannten Wohn- und Aufenthaltsort, und 8 Genossen wegen Nichterfüllung des zwischen den Winzersehe- leuten Dominik, genannt Paul Pompey von Scy, z. Zt. in Jussy, und Marie Simon und dem Kläger am 5, Oktober 1878 abgeschlossenen Kauf- vertrags, betreffend den Verkauf eines im Banne von Scy-Chazelles licu-dit en Lémages zwischen Nicolaus Burtin und Wwe. Marchal gelegenen, mit Sekt. B. Nr. 228 und 229 im Kataster bezeich- neten Weinbergs von ungefähr 8 Aren, da die Zah- lung des Kaufpreises von 240 4 in sechs Jahres- raten nit erfolgt ist, mit dem Antrage auf Auf- ¡ösung dieses Kaufvertrages und Verurtheilung der Beklagten dahin, dem Kläger den oben bezeichneten Weinberg mit allen Früchten desselben seit dem

5, Oktoker 1878

zurüCzugeben und die Kosten zu iragen und ladet den genannten Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericbt zu Metz auf den 2. März 1885, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentliwen Zustellung wird dic'er Auszug der Klage bekanût gemacht. Mes, den 31. Dezember 1884.

Fröhli, Hülfs-Gerichtéscreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[60306] Nr. 7087, Die Ebefrau des Leopold Schneider, Hortensia, geb. Gaiser, von Rickenbacb, 3. Zt. Offenburg wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Günzburger in Offenburg, klaat gegen ihren Ebemann, z. Zt. an unkekannten Orien abwcsend, wegen Mißhandlung und grober Verunglimpfungen auf Ebescheidung und ladet den Beklagten zur münd- lien Verbandlung des Rechté streits vor die Civil- fammer Ia. des Gr. Landaerih18 zu Offenburg auf Dienstag, deu 17. März d. Z-, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderuna, einen bei dem genannten Gerichte. zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. Offenburg, den 3. Januar 1885, Die Gerichtsschreiberei Gr. Landgerichts: Thoma.

vird

[60295] Oeffentliche Ladung. Der Photograph Johann Friedri zu Osnabrück Tlagt gegen S 1) den Zimmermann Johann Christian Friedri Brockmann, früher zu Schinkel, jeyt 1n Amerika,

die Ehefrau des Guts- Inspektors Kleyböcker, geborene Brockmann in Hude, die Wittwe Hermine Brockmann in Sinkel, als Vormünderin der Geschwister Minna und August Brockmann dafelbst, wegen der rückständigen Zinsen zu 9 Prozent von dem Kapitale der 2400 # aus der Urkunde vom 17, Juli 1873 resy, der Gession vom 11. August 1874 für die Zeit vom 15. Juli 1882 bis dahin 1884 mit dem Autrage, die Beklagten als Eigen- thümer der für Kavital und Zinsen verpfändeten Grundstücfe kostenpflichtig zur Zablung von 200 # zu verurtheilen und ladet den Beklagten zu 1) zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht V. zu Dsnabrück, Justiz- gebäude, parterre, Zimmer Nr. 6 auf den i1. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird die)er Auszug der Klage bekannt gemact. Os3nabrück, den 2. Januar 1885, Werner, Gerichts\fchreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Brinkmann

[60308] i i E

Durch Urtheil der 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 27. November 1884 ift zwischen den Eheleuten Johann Arnold Schmiß, Bierbrauer, und Sophia Eleonore, geborene Lennarß, ohne Geschäft, Beide zu RNheindahlen, die Güter- trennung mit rechtliher Wirkung vom 16. August 1884 an ausgesproæ&en worden.

Düsseldorf, den 31. Dezember 1884.

Der Gerichtsschreiber der II. Civilkammer, Stutder.

[60309] : i

Durch rechtskräftiges Urtheil der T1, Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 11. Dezember 1884 ift zwischen den Eheleuten August Nellen, Riethmacher, und Catharina, ge- borene Esters, ohne Geschäft, Beide zu Crefeld, die Gütertrennung mit Wirkung vom 29. Oktober 1884 an ausgesprowen worden. L

Düsseldorf, den 2. Januar 1885.

Der Gerichtsschreiber der 11. Civilkammer: Stucer.

[60310] 5

Die Ebefrau des Kleinhändlers und Agenten Gustav Spaß, Anna Catharina Julie, geb. Lensen, zu M.-Gladbach, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Otten, klagt gegen 1) deren vorgenannten Chemann, 9) .den Rechtsanwalt Dr. Strauß daselbst, in seiner Cigenschaft als Verwalter des Konkur]es über das Vermögen des genannten 2c. Spatz mit dem Antrage auf Gütertrennung und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die TI. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf h 27. Februar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stu er. : Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts,

[60317] : L : In der Strafsache gegen den Arbeiter Valentin Wieczorek aus Rogasen wegen Hausfriedensbruchs hat das Königlibe Schöffengericht zu Rogasen am 11. Dezember 1884 für Recbt erkannt: :

Der Tagelöhner Valentin Wieczorek ausRogasen, Kreis Obornik, im Jahre 1834 zu Stomowo, Kreis Obornik, geboren, katholis, wird unter Aufhebung des Urtheils des Königlichen Schöffengerichts zu Rogasen vom 8. November 1883 des Haus- friedensbruchs für nit schuldig erklärt, von der dieserhalb gegen ihn erbobenen Anklage freigesprochen, und es werden die Kosten des Verfahrens der Staatê- kasse zur Laft gelegt.

Bet tiiatènor ist dur den „Deutschen Reichs» Anzeiger" und durch das „Oborniker Kreisblatt be- kannt zu machen.

Die Richtigkeit der Abschrift der Urtheilsformel wird beglaubigt und die Vollstreckbarkeit des Urtheils bescheinigt.

Rogasen, den 22. Dezember 1884,

Hoerißzsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericts.

[60318] 5 In der Strafsache gegen E 1) den Maurergesellen Christian Fricdrich Ernst Rokahr, geboren am 22. Dezember 1862 zu Lüdersen, : 2) den Friedri Wilhelm Lambrecht, geboren

am 5. Januar 1862 zu Schulenburg, wegen Verleßung der Wehrpflicht, wird,

die Angeschuldigte

40 Absay 1 Nr. us beschuldigt sind, auf Grund der S8. 480,

326 der Strafprozeßordnung : zur Deckung der die Angeschuldigten mögliberweise treffenden hochsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliche Ver- mögen der Angeschuldigten mit Beschl

S

Beschlag belegt. Hannover, den 23. Dezember 1884.

Könialicves Landgericht, Strafkammer Ila. gez. Meder. Fsenbart. Hellweg.

Die Richtigkeit der Abschrift beglaubigt :

(L. 8.) Schröder,

Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. [60312] Beschluß. Die dur Beschluß vom 20. Mai 18834 ange- ordnete Beschlagnahme des im Deutschen Reiche be- findlihen Vermögens des Vekturanz-Unternehmers

Herrmann Pese, früher in Dber-Lagiewonik, dann

in Myélowit wohnhaft, wird aufgehoben.

Beuthen O.-Schl., den 24. Dezember 1884, Königliches Landgericht, II1, Strafkammer.

[60314] Theilunz3-Sache. Oeffentliche Ladung.

2 Angelegenheit, betreffend die Spezial- tbeilung der Gemeinheiten und die Verkoppelung der Feldmark Bühren steht Termin an zur Ermit- telung der Betheiligten, ihrer Rechte und der Eigen- thumsverhältnisse auf

Sounabend, den 14. Müärz 1885, Bormittags 10 Uhr, im Dörhage’sben Gasthause zu Bühren.

Gemäß §. 26 des Geießes vom 36. Juni 1842 über das Verfahren in Theilungs\achen werden hier- durch alle unbekannten Theilnehmer, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche an die Theilungs- gegenstände zu machen haben, namentlich die Grund- herren und die etwa unbekannt gebliebenen Land- eigenthümer, zur Anmeldung und Klarmachung ihrer Ansprüche oder Widersprücbe in diesem Termin unter der Androhung aufgefordert, daß im Falle Ausbleibens ihre Berechtigungen nur nach Angabe der übrigen Betheiligten berüctsihtigt und sie in sonstigen Beziehungen als zustimmend angesehen werden sollen.

Zugleich wird den aus irgend einem Grunde be- theiligten dritten Personen, insbesondere den Zehnt- herren, Gutsherren, Pfandgläubigern, Hütungs-, Fischerei- oder sonstigen Servitut-Berechtigten nah- gelassen, ihr etwaiges Interesse bei dem Geschäfte, soweit sie es für nöthig halten, zu beachten und werden si? zur Anmeldung ihrer Rechte unter der Verwarnung aufgefordert, daß jeder, welcher seine Rechte nicht anmeldet, es sich beizumessen hat, wenn deren Sicherstellung unterbleibt.

Münden, Proviuz Hanuover, den 2, nuar 1885.

Der Königliche Spezial-Kommifsar : Sander, Ockonomie-Kommisfsar.

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Theilungs-Sacße. Oeffentliche Lavbuug.

Fn der Angelegenheit, betreffend die Spezial- theilung der Gemeinheiten und die Verkoppelung der Feldmark Oberscheden steht Termin an zur Er- mittelung der Betheiligten, ihrer Rechte und der Eigenthumsverhältnisse auf

Donuuerstag, den 12. März 1885, Vormittags 10 Uhr, im Aug. Rotte’shen Gasthause zu Dberscbeden.

Gemäß §. 26 des Gesetzes vom 30. Juni 1842 über das Verfahren in Theilungssachen werden hier- dur alle unbekannten Theilnehmer, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche an die Theilurgs-Gegen- stände zu maten haben, namentli die Grund- herren und die etwa unbekannt gebliebenen Lands eigenthümer, zur Anmeldung und Klarmachung ihrer Ansprüche oder Widersprüche in diesem Termine unter der Androhung aufgefordert, taß im Falle Ausbleibens ihre Berechtigungen nur nach Angabe der Übrigen Betheiligten berücksichtigt und sie in sonstigen Beziehungen als zustimmend angesehen werden sollen.

Zugleich wird den aus irgend einem Grunde be- theiligten dritten Personen, insbesondere den Zehnt- herren, Gutsherren, Pfandgläubigern, Hütungs-, Fiscberei- oder sonstigen Servitutberehtigten nach- gelassen, ihr etwaiges Interesse bei dem Geschäft, soweit sie es für nöthig halten, zu beabten und werden sie zur Anmeldung ihrer Rechte unter der Verwarnung aufgefordert, daß jeder, welcher seine Rechte nicht anmeldet, es sich beizumessen hat, wenn deren Sicherstellung unterbleibt.

Münden, den 2. Januar 1885.

Oer Königliche Spezial-Kommissär: Sander, Oekonomie-Kommissär.

[60315]

[60316] Theilungs-Sache. Oeffentliche Ladung. | |

In der Angelegenheit, betreffend die Spezialthei- lung der Gemeinheiten und die Verkoppelung der Feldmark Niedersceden fteht Termin an zur Gr- mittelung der Betheiligten, ihrer Rechte und der Eigenthum®verhältnisse auf y

Freitag, den 13. März 1885, Vormittags 10 Uhr, | im Wilhelm Beuermann'schen Gasthause zu Nieder- eden.

b Senas 8. 26 des Gesetzes vom 30. Juni 1842 über das Verfahren in Theilungssachen, werden hierdurch alle unbekannten Theilnehmer, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche an die Theilungs8- gegenstände zu machen haben, namentli die Grund- herren und die etwa unbekannt gebliebenen Land- eigenthümer, zur Anmeldung und Klarmacung ihrér Ansprüche oder Widersprüche in diesem Termine unter der Androhung aufgefordert, Laß im Falle Ausbleibens ihre Berechtigungen nur nach Angabe der übrigen Betheiligten berücksihtigt und fte in sonstigen Beziehungen als zustimmend angesehen wer- den sollen. i:

Zugleich wird den aus irgend einem Grunde betheiligten dritten Personen, insbesondere den Zehntherren, Gutsherren, Pfandgläubigern, Hütungs-, Fischerei- oder sonstigen Servitutberechtigten na- gelassen, ihr etwaiges Interesse bei dem Geschäfte, soweit sie es für nöthig halten, zu beachten, und werden sie zur Anmeldung ihrer Rechte unter der

Verwarnung aufgefordert, daß Jeder, welcher seine

RNecbte ni&t anmeldet, es si beizamesen hat, wenn deren Sicherstellung unterbleibt. Münden, den 2. Januar 1859. 2 Der Königliche Spezial-Kommi}ar. Sander, Ockonomie-Kommissär.

Verkáufe, Verpachtungen, Submissionezu 2c.

59903 Eisenbahn-Direktiousbezirk Bromberg. Die Lieferung nachstehender Werkstatts-Matc- rialien und Werkzeuge foll verdungen werden. 1. Submissionstermin für Feilen, _ Feilenhefte, »ammer- und Helmfstiele, Schaufeln, Schmelztiegel, Scbleifsteine, Schraubenshlüssel, Ketten, Nägel, Nieten, Splinte, diverse Schrauten, Zchmirgel, Schmirgellcinwand, Sandpapier, Pappe, Packpapier und Chamotteringe : den 16. Januar 1885, Vormittags 11 Uhr. II. Submissionstermin für Gummiwaaren und Lederfilz, Glaswaaren, Seilerwaaren und Flach£- liderung, Hanfshlauch, hanfene Gurte, Indig- fasern, Roßbaare, Talkliderung und Asbest den 23. Januar 1885, Vormittags 11 Uhr, im unterzeiwneten Bureau, Victoriastraße Ne. 11. Offerten sind für jeden Submissionstermin be- sonders an die Adresse „Materialien-Bureau der Königlichen Eisenbahu- Dircktion zu Brom- berg“ mit nachstehender Anschrift:

ad I. Offerte auf Lieferung von Werkzeugen 2c.

ad II. Offerie auf Lieferung von Gummi-, Glas- und Seilerwaaren, portofrei und versiegelt einzu- reichen. Bedinaungen sind auf den Börsen zu Berlin, Cöln, Stettin, Breslau, Danzia, Königs- berg i. Pr. und in den Bureaux unserer Haupk- Werkstätten ausgeleat, wcrden auch von uns gegen Einsendung von je 609 - frankirt übersandt. Bromberg, den 28. Dezember 1884.

Materialien-Bureau,

[60226] Gericht8gebäude Frantfurt a. M. Die Lieferung von: H : 110 cbm bearbeiteten Hartgesteins füc den Unterbau vorerwähnten Gebäudes, von 9 090 chm bearbeiteten Sandfsteins für den Auf- bau, von 375 lfd. Treppenstufen und von

73 400 Stück 1/4 Hohlverblendern| 7 Sgxte

34 000 4/4 do. E

119 (00 1/4 do.

60 C00 4/4 do. j

nebst den erforderlichen 3- und Bogen- steinen oder statt der Hohlverblender von

115 000 Stü Vollverblendern T. Sorte und

180000 5 do. 11, Sorte soll in mehreren Loosen im öffentlihen Verdin- gungsverfahren vergeben werden.

Bei der Zuschlagsertheilung wird mit Rücksicht auf die Farbenzusammenstimmung der am Bau zu verwendenden Hau- und Verblendsteine nicht unbe- dingt die Ancrbietung eines der drei Mindestfordern- den Berücksichtigung finden, sondern neben dem Preise die Güte des Materials und die Farbe des- felben entscheidend sein. .

Bedingungen und Pläne liegcn vom 7. bis 18. Januar cr. während der Dienststunden, Heilig- freuzgasse Nr. 15, II. Stockwerk hierselbst zur Ein- sihtnahme auf und können Bedingnißhefte der Hau- bezw. Verblendsteine gegen 1 H 50 - für jede der beiden Lieferungen ebendaselbst bezogen werden.

Die Anerbietungen sind versiegelt und mit ent- sprechender Aufschrift versehen postfrei bis zum 19, Januar, Vormittags 11 Uhr, an den Re- gierungs-Baumeister Schellen, Heiligkreuzgasse 15, einzusenden, woselb die Eröffnung in Anrwoesenheit der etwa erschienenen Bieter stattfinden wird.

Frankfurt a. M., den 2. Januar 1885.

Der Kreis-Bauinspektor, Der Negierungs- Baurath: Baumeister : Wagner. Schellen.

[58779] Submission. Es jollen: 5168 kg Eisenble, altes, : 1748 , Gußeisen in Sprengstücken, Geschossen und sonstigem Material, 4368 Schmiedecijen in Achsen, 25600 Schmtedeeisen aus zerlegtem Artillerie- Material, Stahl, desgleichen, Messing in brauchbaren und unbrauch- baren Patronenhülsen 2c. öffentlich verkauft werden, | . Termin: Freitag, den 23. Januar 1885, Vormit- tags 11 Uhr, im diesseitigen Bureau, Weidenbach 4, woselbft die Bedingungen ausliegen. Abschrift derselben 75 -. i Schriftliche Offerten sind portofrei einzusenden. Cöln, den 24. Dezember 1884. Artillerie-Depot.

500 9860 y

Verloosung, Amortisation,

Zinszahlung u. st. w. von öffentlichen Papieren.

[60229] - : : Bei der beute erfolgten Ausloosung der Anuleihe- scheine der Stadt Flensburg (ohne Bezeichnung der Ausgabe) sind folgende Nummern gezogen: Buchstabe A: Nr. 16 30 und 73, Buchstabe B: Nr. 58 120 121 127 und 128, Buchstabe C: Nr. 53 99 136 303 428 542 591 614 625 630 873 914 1066 1192 1327 1351 und 1415, und bei der Ausloosung der Anleihescheine Tx, Aus- gabe folgende Nummern: Buchstabe A: Nr. 142 und 161, Buchstabe B: Nr. 65 113 234 286 300 323 und 365, Bu(bstabe C: Nr. 220 416 441 575 676 TO7 TTC 967 1110 1130 1143 1343 1345 1391 und 1407, Bucbstabe D. Nr. 45 104 154 264 364 636 661 784 791 und 866. y Sämmtliche diese Anleihescheine werden hiemittelst zum 1. Juli d, J. gekündigt, und werden die Inhaber aufgefordert, die Kapitalbeträge vom 1. Juli d. J. an gegen Rückgabe der Anleihescheine nebst Zinsscheinen und Anweisung bei der biesigen Stadt-

kasse in Empfang zu nehmen.