1885 / 13 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 16 Jan 1885 18:00:01 GMT) scan diff

stattfinden können, dafern nur lärn:ender

liches Aergerniß erregen

Fabrikbetrieb, der, ohne öffentlih Anstoß zu verursachen, nicht stattfinden könne, solle ganz halb erklären, daß seine lichen Theil des Hertlingschen Antrages

Auch einer Beschränkun

Betrieb,

könnte, vermieden werde.

untersagt werden.

Dieselbe indessen ganz ausschließen zu wollen, sei

: ‘den. Er könne des- Partei den auf diese Frage bezüg- unterstüßen werde. g der Frauenarbeit timme sie zu.

der öffent- Nur der

ein Unding,

werde mehr dagegen protestiren als die Sozialdemokraten selb st. Der Reichskanzler habe selbst gesagt, daß er die „Norddeutsche“ mit Nutzen lese. Nach den Reden des Kanzlers könne er das ar niht bezweifeln. Man wisse da aber nicht mehr, wer sei Leser und wer sei Autor. Das Centrum werde darum die Anträge, die durh den Abg. Bebel angekün- digt seien, nit minder objektiv prüfen, und was gut sei und dem Programm seiner Partei entspreche, unter-

| Haus eingedenk sein möchte des Pitt: Schu Der Abg. Stöcker betonte, ersten Punkte der von

schönen Wortes des große „sagt mir nicht, das Parlament sei ohnmähtig; a zu gewähren, muß das Parlament hoch mächtig sein

er verzihte darauf, die beids Hertlingshen Anträge hier nomals ;y

diskutiren, deshalb wende er sih sogleich zu dem dritten Punkt:

n tags, wel die soziale Frage von der größten Wichtigkeit sei. Er halte dis ov

D ° 5 E J í A I irt

orderliß und unter Kap. 24 Tit. 19 der Einnabme i

1885 e allgemeinen Finanzverwaltung in Höhe von 22 091 C00 d infaß gebrat ift, ist eine Anleihe dur Veräußerung eines ent-

sprechenden Betrages von Schuldverschreibungen aufzunehmen. S A

i eträ z lhem

durch welce Stelle und in welcen Beträgen, zu wre !

R welchen Bedingungen der Kündigung und zu welchen Pen die Scbuldverschreibungen verausgabt werden sollen, bestimmt

Bei der allgemeinex Finanzverwaltung ist vornebmli int Folge der gefteigerten Einnahme. Preußens aus den Zöllen und der Taba steuer eine Mcbreinnahme von 867 302 „Æ veranschlagt. : e

Bei den Einnahmen der eigentlicben Staatsverwaltungen wird nach Abzug der Mindereinnahme_ von 29030 M bei dem Etat des Finanz-Ministeriums und von 157 622 é, welche, wesentlid in Folge der verminderten Einrahmen bei ven Auteinanderseßzungsbehörden, bei der landwirths{afiliden Verwaltung eintreten wird, eine Mehr- einnahme von inégesammt §09 482. L erwartet.

altung erforderliß gewordene Erhöhung der Ausgabepositioner ag X ‘ieser Veitvaivaa zu einer Meh.‘qusgabe von überhaupt 285 473 M : E Im Ganzen ist bei den Dotaonen und der allgemeinen Finanz- verwaltung eine Mehrausgabe von 47 664 357 M, bei den Übrigen Staatêverwaltungen eine Mehrausgabe von 8 782 683 M. veranschlagt, Der Gefammtansaÿ der Ausgaben im Ordinarium mit 1 221 175788 Æ ergiebt gegen das laufende tatsjabr ein Mehr von 134 397 046 M, weldem cine Mehreinnahme im Ordinarium voz 114 865 538 M gegenübersteht.

Herhei: der Finanz-Minister. Im Uebrigen kommen wegen Verwaltung und

h: __LE pf e ai ate ; vleihe und wegen Verjährung der Zinsen die L n % c vom ‘19. Dezember 1869 (Geseßz-Samuil,

S. 1197) zur Anwendung. Ls i Der Finanz-Minister ist mit der Ausführung dieses Gesetzes

E ns untcr Unserer Höchsteigenhändigen Urterschrift und

heigedrucktem Königlichen Insiegel.

insichtlih der außerordentlichen Einnahmen, welche mit ¡ihrer E oel nend von 922 875 # (ohne Berüdsichtigung des Anleihe- betrages von 22 091 000 4) binter denjenigen des laufenden Etats- jahres um 12 847 916 M zurückbleiben, ist zu bemerken, daß, während dem Etat des laufenden Jahres ein rechnungêmäßiger Neberschuß aus dem Jahre 1882/83 in Höhe von 13570 791 als außerordent- lie Einnahme zu Gute gekommen ift, von dem Etatsjahre 1883/84 nur cin Uebersc{uß von 821 875 M verfügbar geblieben und daher aud nur diéser Betrag unter d¿n außerordentlihen Einnahmen pro 1885/86 einzustellen ift. e Bei den Staatsausgaben im Ordinarium kommt zunächst in Betracht der {on oben erwähnte Mtehransatz Dei der Staatsfchulden- E: E Ne F | verwaltung, weler bei dieser Berwaltung in Os wis Ju auf 1221175788 F, diejenigen im E a sonstigen Mehrausgaben und nach Abzug von A Ee L 36 549 212 M, die gesammte Ausgabe 4 ntli Ein- , Ganzen einen Mehrbedarf von 23 BEIT M gten, fo N er hmen 1234 {11 125, u, an außrordeniliden , Einnaten | ol bercits enwhite Mebransag bei ter Justimerwaltung, dur 294 (11125 M, y VeTOTDENLIME an, | welchen im Vercin mit sonstige Mehraus8gc r Abzug ker 090 875 Á, mithin “ail g o Pn t by F blbetrag gn | Mehreinnahmen die Ausgabe bei dieser Verwaltung um ükerhaupt L egenüber. er sih hiernach ergebende Feblbetrc j E A widr alie berbeigeführt ift, daß der von Mehrbetrag des

|4 762 600 M. geiat ms E E L Bornehmlich aber fällt in c d Preußen an das Reich zu zahlende Matrikularbeitrag nah dem ! porneh Dieser Entwurf des

ßi Bei z en Koste euts Reichs. 7 5/8 g | preußi]{chen Beitrags zu den Kosten des Deutschen 2 bs. Me SNauo alis Tiais für 1885/86 fi oen das } Beitrag ift in der nah dem Eutwurfe des E Sal egi Ma E N G Eryone Has, wird, bird: Ausuálits pro 1885/86 veranschlagten Höhe von 64 436 798 4 bei der alle Ps a S Sag t ta ent Rd v mins | gemeinen Finanzverwaltung in Ansaß gebracht Mek aaeht gi s (+ 113 123 334) M : 4 inanzverwaltung 133 832 131 zu deden sein. Der Betrag d r E R A vernal, | das laufende Œtatsjahr die Eingangs erwähnte Mehrbelastung Ls B, T en und allgemeine Finanzverwaltung 121 832 Staatshaushalts-Etats im Etat der allgemeinen Finanzverwal- | 24 584 641 K E it 06 : S : tung in Ginaabm: EME, f j 95 6: a Von fonstigen beträhtliden Mehrausgaben ist eine folde von C. Staatéverwaltungs- Finnahmen. s Der vorgedate Ansaß der Einnahme mit 1 235 634 000 6 zeigt 1724 336 M bei dem Etat des Finanz-Ministeriums zu „erwähnen, Ministerium 769 490 P 915) t, ei , “U MNiniste- | egen die für das laufende Gtatsjahr veranschlagte Ginnabme o ¡ welche hauptsächlich durch die nothwendig gewordene Berstärkung des und Staats-Anzeiger mir 939 550 (+ E I t 0 | Mehr von 102 017 622 #6, der Anfaß der Ausgabe mit 1 257 725 009 (6 | Civil-Pensionsfonds um 700 000 4 „und des Fonds zu geseßlichen rium der Auswärtigen Angelegenheiten 807 E tat O | egen das laufende Etatsjahr ein Mehr voa 124 108 622 M ; x | Wittwen- und Waisengeldern um 515 700 A Heroeigeführt wird. Ministerium 2043534 (— 29030) Iv, Ministerium er E ANAS O qie denten Ginnaytien helrisft, fo trgeBt NO | Die auf Grund des Gesetzes über die allgemeine Landes- öffentliden Arbeiten: Bauverwaltung 1 109 320" (+ i s G li gle gn zogen das laufende Gtatzjahr ein Mehransaß von | yerwaltung vom 0, Zuli 1883 (Geset-Samil, S 1967 Mai 1484 | L; Ministerium für Handel und Gewerbe 961 638. Ap Sdo drvo 114 866 538 M ; M | weise der Kreisordnung für die Provinz Hannover vom 6. Mai 1908 T Justiz-Ministerium 50 470 O G e : LIL, 4 r Save Zunächst haken bei fast \ämmiliden Betriebsverwaltungen Mehr- | (Geseß-Samml. S. 181), vom 1. Juli 1885 ab in der gedadten des Innern 4 5C0 879 (+ 177 §91) A YVIII. Ninisterium_ ur Lar iberschüsse ‘gegen das laufende Jahr veranschlagt werden können. | Provi an Vie Wéele key acruwTttigen Pcovinzial-Verwaltungs- s LUUN L ISB 468 (— 67 192) N Kultus Ninifieclua E In erster Acihe ist ein Mehrüberscbuß der Cisenvahnverwaltung ! behörden daselbst tretenden Regierungen erfordern Q Ausgabe von 2 682 250 (+ 27553) L L E 1065, M E im Betrage von 26 903 939 M hervorzuheben. Demselben lleht ! jährlih rund 1 163 000 46, wogegen künftig an Ausgaben für Me Die Summe der Einnahme 1 257 Ard ie binas dit Ber wak- n E il buen Derivaltung Bells- in Folge der sait | Finanzdirektion in Hannover rund 434000 f und für Le Stelle Dauernde Ausgaben. A. Betrie s Lau diiintbtGaftiibes seavten SerfggiEung von Privatbahnen, theils in orge e R | drosteien rund 563 000 M jährlich erspart werden. An die elfe tungsfkosten der einzelnen Einnahmezweige. E L „Ministerium nahme von Anleihen zu Staats-Eisenbahnzwecken eine Mehrauê- | der gegenwärtigen Kreisbehörden in der genannten Provinz, welche Ministerium 38 063 760 (7 164 670) AL, N nilid n Ar- de an Hinsen in Höhe von 28.308 523 Æ gegenüber, so daß | d, Jahresaudgabe von rund 1 185 000 M erfordern, treten vom | 37 293 800 (2615 580) 111 Minifterium der öffentbichen Ar- pur ein Mehrübershuß der Eisenbahnverwaltung von 399416 M | 1, April 1885 ab Landrathämter, für welche eine Jahresauëgabe von beiten : Verwaltung für Berg-, Hütten Und if pur de atis 449 381 verbleibt. Bei der Verwaltung der O Se ist E |’ zusaumiten rund 903 000 c vorgusehen ift A (+ “4 v5 139 p Bedin Uns S E iberschuß von 4 772 830 f veran|ch q E E E Vie hiernad tnhiichtitc er osten E Lz ; + (9 319 226) L L . 64 623 dieser Verwaltung lommen insbesondere in Betracht 684 460 „M hei | Verwaltungsbehörden in Hannover vom 1. Juli, binsibtlich d B. Dotationen und gemeine R s 428 den Dergütungen für die für Rechnung des Neihs zu erhebenden | jenigen der Kreisbebörden vom 1. April 1885 ab ergebenden C 28 244644) M, allgemeine er e tedt der erhöhte Zölle und Steuern, fowie 1 000 000 4 bei ver E } Inberungen aegen bas laufende Etatsjahr sind bei den tats N (+ 24419913) & (In diesem leyteren Posten fte Mis l, A utauten Me e d e Ol | Finanz-Ministeriume, bezw. des Ministeriums des Innern berüc- M es e z L: Gai Ge L ili er Zurükverweisung der Erhebung der Gerichts- | f igt. : : / C. aatsverwaltungs - Ausgaben. T. Sk Ministerium bn und der gerihtli@en, Stafgelder an die Justizver- | idt dem Minifterium des Innern ergiebt sih überhaupt eine 3 184453 (+ 96 764) 4 II. Minifterium A rig gr waltung. Dieser Minderausgabe sowie den Ersparnissen, welche | Mehreinnahme von 177 591 Æ, dagegen andererseits in Folge der gelegenheiten 503400 M n e 17 736 661 in Folge der Wiederherstellung besonderer Gerichtskassen, wie in der | nothwendigen Erhöhung einzelner Fonds, namentlich derjenigen iu (49 724 336), 1V, Miniflerium de bffeatl f ten 17 780681 dem Etat der Justizverwaltung beigefügten O a e M | Autgaben für polizcilicze Zwecke, eine Mehrausgabe von insgesamm A8 109 S4 es A p O T Ae hrs ires tlegt ift, Auch bei de E aueh 4 I AUD 2927841 (+ 12 M VI. Justiz-Ministe dargelegt ist, auch bei den Etats des Sinanz-Mini eriums 1 | 197492 M | ( “06 : M rium 85 63010 E e a S e Un L e088 L | Bei der Verwaltung für Handel und Gewerbe steigern si die | (+ 5 322 600) M L I. ‘divirtkschajis , Vinitteriam 19 447 526 (infGlieblid der künftig gfallende Beträge) bei der Justtzver- | Ausgaben um 123 390 & Außerdem ist zu E 4 d unst: (+ 3ód 538) e 1x, Kultue- Ministerium 52750 323 (+ 847 006) „6 tif : , " 2 )enTa n cTrage e L Uz Uet e O C2 » "o L ec e ichen un s 35 3 f Nef D ti 52 F “) ( i (eins{ließlich der E Mehrkoster n künftigen gegenüber den | in Ausfiht genommene Ueberweisung der gewer E L 13 a 6) 6 Die Summe Lu n uernden Ausgaben 1 221 175 788 (- 34 394 / E Einmalige und außerordentlihe Ausgaben. Staats

inisterium 52 600 (— 113 400) 4, Finanz-Ministerium 151 600 A UOTIO M, Micifterium der öffentlichen “Arbeiten 24 088 750». (— 1 688 097) M, Handels-Ministerium 70 350 (— 3910) ets Justiz-Ministerium 1 649 320 (— 2 206 360) 4, Minifterium des Snnern 1148 300 (+ 62953) M, E T ras 1572660 (— 350042) 4, Kultus - Ministerium 4628 132: (— 5 293 868) M, Kriegs-Ministerium 192 500 (— 275 tatncres te: Summe der einmaligen und außerordentliÞhen Ausgaben beträgt de nach 36 549 212 (— 10 288 424) M

Von den einmaligen und außerordentlihen Ausgaben, deren Ges sammtbetrag von 36 549212 A. hinter demjenigen des „laufenden Etatsjahres um 10288 424 4 zurückbleibt, entfallen 13 273000 auf die Betriebsverwaltungen und 23270212 M auf die anderen Staatsverwaltungen. E S Was die i and Angaben betrifft, so stellen si die- [elben folgendermaßen : S

gr A Ei E Gla badet x. Ministeriurz Jür Land- wirthsbaft, Domänen und Forsten: Domänen 29'623 640 (+ 329 609), Forften 52 985-900 (+ 652 2090) A Hiervon geht ab die dem Kronfideikormamiß- Fonds angewtesene Rente von 7 719296 46, Centralverwaltung der Do.nänsn und Forsten 9450 (+ 40) M, der Grlös aus Ablösungen von Vomänengefällen und axs dem Verkaufe von Domänen- und Forstgruadstücken 2 200 090 M, ¿usammen also 77098794 (+ 981640) 4 I Finanz - Mi- nisterium: Direkte Steuern 143582 000 (+ 2656 267) M, În- direkte Steuern 51 00§ 000 (+ 1 978 000) 6, Lo terie 4 049 900 (+ 15 990) , Seehandlungsirsftitut 2 339 (00, PMünzverwaltung 227 260 (+ 1760) A, zusammen 206207 169" (+ 4 652 727) M ITI. Ministerium der öffentlichen Arbeiten : Verwaltung für Berg-, Hütten- und Salinenwrsen 107 684.851 (+5269 802) M, Cisen- bahnverwaltung 678 196 505 (+4 102219 16ó) Æ# Die Summe der einzelnen Cinnahmezweige stellt siH demnach auf 1069 187 310

stüßen. Ein Krankenkassen- und Unfallgeseß, au ein Jn- validen- und Pensionsgeseß genüge niht. Das Centrum ver- lange auch den Schuß für die gesunden Arbeiter. So ho er au das Kapital anschlage, welches in der vaterländischen 3roduktion angelegt sei, das nationale Vermögen, welches der Arbeiter mit seiner Kraft, Gesundheit ud seinem Leben tin- seße, stehe ihm höher. Die Anträge, die hier gestellt worden seicn, würden“ nichts helfen, wenn man nicht die christliche Gesinnung und die gesegnete Wirksamkeit der Kirche wieder- herstelle. Das Sozialistengeseß habe das Entgegengeseßte von dem bewirkt, was man damit beabsichtigt tabe. fung desselben sei eine tief demoralisirende. Wie reime es sih zusammen, daß man regicrungsseitig, als man das Geseg habe verlängern wollen, hier und in der Presse die Sozialdemokraten für identisch init den Anarchisten und für ebenso verwerflih erklärt habe, und daß nachher bei den Wahlen konservative und nationai- liberale Regierungsbeamte Bündnisse mit den Sozialdemo- fraten geschlossen hätten ? Solche Widersprüche hätten gefähr- lihe Waffen in die Hand der Sozialdemokraten gegeben. Die Sozialdemokraten hätten nie ihre Steliung verleugnet; seien heute noch dieselben die sie früher gewesen seien. Wenn der Abg. von Vollmar in München gesagt habe, zwischen den Sozialdemokraten und den Nationalliberalen gebe es ver- wandte Gesichtspunkte, so glaube er allerdings, wo der Nationalliberalismus blühe, dawachse auch der jo;ialdemokratishe Weizen. Wenn in früheren Sißungen hier im Hause behauptet worden sei, die sozialdemokratischen Abgeordneten seien allein die Vertreter der Arbeiter, so sei das weder thatsächlich noch historisch; {hon vor Marx und Lassalle sei in dieser Richtung gearbeitet worden, er erinnere an die Gesellenvereine. Jn Fluß gebracht hätten die Soziaidemokraten die Reform gleich- fals niht; auch von seiner Partei sei die Neform angeregt "Und seien Vorschläge gemacht worden, und für das Unfall- geseß hätten die Sozialdemokraten nicht einmal gestimmt. Was das Haus aber auf diesem Gebiete thue, thue es niht aus Furcht, sondern aus Pflichtgefühl. Alle Parteien seien, glaube er, im Hause in gleiczer Weise bemüht, den Arbeitern zu helfen; die Lage der Arbeiter sei viel zu traurig, unm sie zum Konkurrenzspiel für die Parteien zu machen. Zum Arbeiterschuß, den das Centrum verlange, gehöre vor Allem auch der Schuß der freien Aus- übung des Wahlrechts für die Arbeiter. Aber das passe nicht in die heutigen Anträge; deshalb wolle er davon ein anderes Mal reden. Das Centrum wolle, und das unterscheide es von der Sozialdemokratie, die wirthschaftlichen Schäden bessern und dabei den Grundsaß aufre{chterhalten, daß nach dem Golttesgeseß das Eigenthum unantastbar und seine Ver- theilung cine gerehte sei. Wenn der Abg. Bebel sage, feine Anträge würden si auf dem Boden der bürger- lihen Ordnung bewegen, so seien dieselben doch nur eine Etappe auf dem Wege zur Verwirklichung seinex Pläne. Wenn immer gesagt werde, die Sozialdemokraten seien ganz andere Leute geworden, \o erinnere er an das sozialdemofkra- tische Waklflugblalt, wo es geheißen habe, die Konservativen seien Krautjunker, die nihts gelernt hätten, als etwas Noß- täusherei und Volteschlagen ; die Nationalliberalen seien die Partei der politishen Charafkterlosigkeit und Heuchelei. Von dem, was noch komme, wolle er garniht reden, das sei noch viel {limmer. Darauf hätten dann aber die „Nationallibe- ralen Blätter“ in Hannover am 10. November geantwortet, die Wahlen der fozialdemokratiscchen Abgeordneten seien niht blos zu wünschen, sondern sogar thatïräftig zu unterstüßen. Wenn die Sozialdemokraten in Hannover noch nicht auf demselben Standpunkt ständen, wie die anderen, so sei das noch zu hoffen, seitdem das soziale Königthum proklamirt worden sei. Er meine, zwei Dinge hätten in der Sozialdemokratie feinen Play, das Königthum und das Eigenthum. Die Sozial- demokraten seien Republikaner und müßten es sein. Die Sozialdemokraten hätten die Verwandlung dec Arbeitsmittel in Eigenthum der Gesellschaft angestrebt, sie müßten daher das Eigenthum konfisziren bis zum legten Spaten des Land- manns und der leßten Nadel des Schneiders, Die Kritik der Sozialdemokraten über die bestehenden Verhältnisse habe ja viel Verlockendes, aber in der Ausführung beruhe die Schwäche derselben. Wenn die Sozialdemokratie ert an den Kleinbesiß gekommen sei, da werde sie sterblih sein, und D e 0 R E E eintreten. Wenn er 40g. Dedel behaupte, die Bauern achörten dem Centrum, ; h A E so sage er darauf, ja und nein, Ja, wenn das nicht geschehe, Monar D ne der beiden Häuser des Landtages der was nothwendig sei, um den kleinen Grundbesiß vor Expro- i E T priation in Folge der Ueberlastung durh Steuern und Der diesem Gesche als Anlage beigefügte Staatshaushaltsetat Schulden zu bewahren. Jm anderen Falle würden die Sozial- | für das Jahr vom 1, April 1885/86 wird demokraten gerade am ländlichen Grundbesiß den stärksten in Einnahme Widerstand haben. Der Mensch liebe das Eigenthum, er sei ,_ auf 1257 725 000 A und für das Eigenthum gleihsam geboren. Wenn dasselbe in Ausgabe heute abgeschafft werde, so werde es nah einigen Jahren „auf 1257 725 000 wieder Eigenthümer geben, Die Ausführung des sozial- e 0 921 175 788 demokratishen Programms seße Engel voraus, aber keine auf 36549 912 Menschen mit verschiedener Arbeitskraft, mit Leidenschaften Ausgablen und Ehrgeiz. Hinter der Sozialdemokratie würden die Anarchisten stehen, und wenn sie Necht habe, warum sollten die Anarchisten niht Necht haben? An dem Tage, wo die | Sal 1, A i Z rdnu Sozialdemokratie niht mehr umstürzen könne, sondern aus- | Finanz-Ministers verzinsliche Saßanweifungen bis auf Höhe von bauen, regieren und strafen solle, würde für sie die Gefahr | #0000000 4, welche vor dem 1. Januar 1887 verfallen müssen, ; wiederholt ausgegeben werd Auf dieselb den die Bestimmun- und Verlegenheit eintreten. Die Revolution, die ie as bara 4 ina 6 d s Gefe F vormal L abre 10 (Geseg- mache, werde sie vershlingen wie alle Führer von Nevolutionen. S S 607) Anras - September Die Gefahr, die in der Verbreitung der sozialdemokratishen S Lehren liege, sei groß, denn die 600 000 oder die Million Der Finanz-Minister ist mit der Ausführung dieses Gesetzes Sozialdemokraten, die in Deutschland vorhanden seien, seien | beauftragt. i keine Doktrinäre und keine Philister, die hinter dem Glase Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und bei- Bier raisonnirten und si beshwerten, sondern thatkräftige | gedrucktem Königlichen Insiegel, Leute, die bereit seien, für ihre Zwecke ihr Leben einzuseßen. l / Er könne sih au dem nicht verschließen, daß die Sozialdemokratie pathish gegenüber. Das Auftreten der Sozialdemokraten sei da- | in die Armee eindringen werde, wenn sie nicht schon eingedrungen durch ein jelbstbewußtes und festes geworden, und sie seien seit- | fei. Ziffermäßig müsse cin Theil der Sozialdemokraten hon in der dem auc viel schärfer gegen das Centrum vorgegangen. Das | Armee gedient haben oder werde in dieselbe eintreten. Er leßtere sei natürli, denn zwischen dem Centrum und der | meine, man thue gut, diesen Dingen klar ins Angesicht zu Sozialdemokratie sei der denkbar schärfste Unterschied, und es schen. Dieser Gefahr müsse entgegengewirkt werden, und es habe ihn mit ungeheurer Heiterkeit erfüllt, als die fônne nat seiner Ueberzeugung nur auf tristliher Grund- deutsce Allgemeine“ von einem Bündniß zwischen der lage geshehen. Von diefem Gesichtspunkte aus bitte C, De demokratie und dem Centrum gesprochen habe, Anträge zu prüfen. Zum Schlusse bitte er noch, daß das

denn sie entsprehe der Entwickelung der deutschen Zndustrie, Was solle aus den 250 000 Frauen, die jest in Fabriken beschäftigt seien, werden, wenn das Haus sie plößlich von der Fabrikarbeit auss{ließe# Sie würden ent: weder Hungers sterben oder der Prostitution verfallen. Aber es könne allerdings auch jeßt noch ohne Schaden die Frauen- arbeit eingeschränkt werden, und in diesem Sinne seien die Vorschläge gehalten, welche der Abg. von Göler dem Hause aestern empfohlen habe. BVezüglih der Kinderarbeit in der Fabrik wünsche der eine Theil, daß dieselbe erst vom 14. Lebensjahre ab verstattet sein solle, aber der Bundes- rath solle ausnahmsweise die Verwendung der Kinder auch in einem früheren Lebensalter zulassen dürfen. Der andere Theil wolle die bisherige Altersgrenze für die Berechtigung zur Fabrikarbeit beibehalten wissen, aber auch er räume dem Bundesrath das Necht ein, Aus- nahmen zuzulassen hier im Sinne einer Einschränkung jener Berechtigung. Beide Forderungen kämen im Grunde auf Eins hinaus: Kinder sollten nur ausnahmsweise ZUr Fabrifarbeit verwendet werden. Er möchte übrigens daran erinnecn, daß in einigen Betrieben, so in den Spinnereien ind Stickereien seiner sädhsishen Heimath, Kinder geradezu unentbehrlich seien. Hier gebe es Arbeit, die nur von den Heinen zarten Fingern der Kinder verrihtet werden könne. Hier die Kinderarbeit verbieten, hieße seine heimische Jndustrie der Konkurrenz der Schweiz zum Opfer bringen, die aller- dings auch das Verbot der Kinderarbeit habe, aber Dispenfa- tionen von demselben zula#}e. Jm Uebrigen seien diese Betriebe mit gar keiner Gefahr für die Gesundheit der Kinder ver- bunden. Aehnlich lägen die Dinge bei der Fabrikation musi- talisher Instrumente, wie dieselbe im Vogtlande betrieben werde. Hier zirkulire sogar cine Petition, die Alterêgrenze für die Bercchtigung zur Fabrikarbeit beim 10. Lebensjahr beginnen zu lassen. Gegenüber der Forderung einer Maximal- arbeitszeit verhalte er fi nit rein ablehnend, er behaupte nur, daß dieselbe für die Handwerker, die Landwirthschaft und die Hausindustrie nit anwendbar fei, Anders liege die Sache bei den Fabriken. Wenn Fälle einer 13, 15, ja einer 16stündigen Arbeitszeit, die gestern vorgebracht seien, auch woh! zu den Ausnahmen gehörten, so könne für die eFabriken, wenn au nit füx alle in gleicher Weise, die Arbeitszeit auf ein Maß zurückgeführt werden, das nicht mehr zu einer Schä- digung der Arbeitskraft führe. Dem Schuß der nationalen Industrie müsse ein Schuß der nationalen Arbeit zur Seite treten. Nur vor einem übergroßen Fdealismus warne cr bei Neformen auf diesem Gebiete. Wenn man die Jndustriec kon- kurrenzunfähig mache, so fördere man damit wahrlich nicht das JZnteresse der Arbeiter. Die Wahrheit liege nah dem altem Spruch au hier wieder einmal in der Mitte. Gehe man deshalb den goldenen Mittelweg.

Der Abg. Dr, Frhr. von Schorlemer-Alst erklärte, aus den Anträgen gehe hervor, daß alle Parteien der Ansicht seien, daß man niht mehr blos negativ sih verhalten dürfe, son- dern auch auf die bestehenden Verhältnisse Rücksicht nehmen müsse, Der Abg. Lohren habe es auffällig gefunden, daß der Abg. von Hertling niht gleih mit einem [pezialisirten Ent- wurf betreffs des Normalarbeitstages hervorgetreten sei, dem Centrum sei es auffällig gewesen, daß der Abg. Lohren die Sonntagsruhe nur für die Frauen, nit auch für Männer baben wolle. Wenn der Abg. Lohren meine, daß ohne die Sonntagsarbeit die Fabriken ihren regelmäßigen Fortgang nicht haben fönnten, so verstehe es sih ja von selbst, daß die Arbeiten zum Betrieb der Maschinen nothwendig vorgenommen werden müßten, aber die Gesundheit und Kraft der Arbeiter stehe seiner Partei höher, als der Fortgang einer Fabrik und der Gewinn, der daraus ge- zogen werden könne. Mit dem Ende des Kulturkampfes werde nit, wie der Abg. Lohren meine, die Sozialdemokratie auf die katholishen Wähler Einfluß gewinnen, sondern dieser sci gerade mit dem Kirchen streit gestiegen, wie Frankreih und Belgien bewiesen hätten, wo die Anarchisten und Kommu- nisten zugenommen hätten. Dem Abg. von Göler bemerke er ferner, daß die Frage der Sonntagsruhe {on spruchreif sei, so lange man die zehn Gebote habe. Der Abg. Schumacher meine, die Kirche allein könne nit helfen. Das habe das Centrum auch gar nicht behauptet ; aber wo die ristlihgläubige Gesinnung fehle, könne alles Andere nichts helfen. Der Abg. Schumacher kenne ferner keinen ultramontanen Nationalökonomen, das fönne man au von den Sozialdemokraten nicht verlangen ; er nenne aber Thomas von Aquino. Seine Partei verlange ferner nicht den Zwang der Sonntagsheiligung, sondern nur Sonn- tagsruhe. Das sage er dem Abg. Baumbach, und erinnere denselben an den durh den Kulturkampf herbeigeführten Zwang, der den Katholiken die Sonntagsheiligung unmöglich mache, Mit dem Marimalarbeitstag bezwecke man nur, daß die Arbeitskraft des Arbeiters nicht usgebeutet werde ; der Reichskanzler scheine ihm i ser Frage auf hoh deutshfreisinnigem Boden zu stehen. Der Kanzler habe bem Centrum dann Mangel an Vaterlandsliebe vorgeworfen. Was sei jeßt nicht alles Mangel an Vaterlandsliebe, nament- lih wenn es gelte, dem Centrum etwas anzuhängen! Dex Neichskanzler habe dann gesagt, seine Partci jolle eine Vor- lage machen. Das sei der Kanzler ja so gewöhnt bei seinen Räthen und Ministern; da gehe das oft in 24 Stunden; ‘es werde aber au danah. Uebrigens hätten ja au die Konservativen Anträge gestellt. Er habe aus der Rede des Reichskanzlers im Ganzen den Eindruck gewonnen, daß, während früher eine arbeiterfreund- lihe Strömung vorgeherrsht habe, jetzt mehr eine kapital- freundliche Strömung eingetreten sei. Es scheine, als ob man jevt die Sozialdemokraten in milderem Lichte betrachte, weil man glaube, sie seien anders geworden. Es mache sih au seit der Verstärkung dieser Partei durch die Wahlen ein Ent- gegenkommen gegen dieselbe geltend, und der Reichskanzler selbst habe ja erklärt, er stehe den Sozialdemokraten sym-

führung eines Maxrimalarbeitstags für unbedingt erforderlig glaube abec, daß die Ausführung nur in den einzelnen Be. trieben und unter Mitwirkung der in denselben Beschäftigtey und der Betriebsinhaber möglih sein werde. Der Vorgang der Shweiz und Englands müsse das Haus ja {on darauf hinweisen, \sich mit der Sache zu beschästigen, Es sei ein merkwürdiges Zusaumentreffen, daß der Abg. Schuhmader von der sozialdemokratischen Partei, welcher im Parlaments. Kalender als religionslos eingetragen sei, gestern auf das Leh. hafteste für die Sonntagsruhe eingetreten sei. Er wende sid Die Wir- | gegen den Abg. von Schorlemer, welcher angedeutet habe, dq die Großgrundbesißer in Ostpreußen der Eweiterung der Sonntagsruhe nicht allzu sympathisch gegenüberstän: den, Diese Behauptung sei eben so unzutreffend, wie die weiter von dem Abg. von Shorlemer gemaÿt- daß die konservative Partei den Sozialdemokraten weniger scharf gegenüber stehe als das Centrum. Wie sccharf die Stellung des Centrums gegenüber jener Partei sei, geh: unter Anderm daraus hervor, daß die Klerikalen mit den Sozialdemokraten in Ka l8ruhe ein Wahlbündniß eingegangen seien und erfahre weiter dadurch eine bezeihnende Jllustration daß in der hiesigen Hedwigskirche Waktlzettel, welde Propaganda für die Wahl eines jüdisch - freisinnigen Kandidaten hätten machen sollen, vertheilt worden seien. Auch die Aeußerungen des Abg. von Schorlemer über die Wirkung des Sozialistengeseßes könne er nit als zutreffend anerkennen. Er wolle shließlih an die Negierung die dringende Bitte richten, neben ter Arbeiterversicherungs: Gesetzgebung die Arbeitershuß-Geseßzebung vor Allem im Auge zu behalten, denn wenn sih die Regierung gegen den Normalsarbeitstag ablehnend verhalten sollte, würde in der Arbeiterbevölkerung leicht die Ansicht entstehèn, daß es nit mit den Bestrebungen für ihr Wohl ernst gemeint sei, stimme mit seiner gesammten Fraktion darüber überein, daß, wie er shon Eingangs bemerkt habe, der Normalarbeitstag in den einzelnen Betrieben durchführbar sei und glaube er, daß man hierzu leiht kommen fônne, wenn man Berichte von den Fabrikinspcktoren einhole, und so empfehle er dem Hause daher nohmals seinen Antrag zur Annahme.

Der Abg. Grohe erklärte, seine Partei mache die Ein: führung des Normalarbeitstags nit abhängig von inter: nationalen Vereinigungen, sondern strebe danach, ihn möglichst bald einzuführen. Seine Partei wünsche, daß in kürzester &rist die Frage gelöst werde, und daß auch die Arbeitgeber gezwungen würden, höhere Löhne zu zahlen. Seine Partei tônne dem Buhlschen Antrag nicht zustimmen, weil derselbe die Sache auf die lange Bank schiebe, eben fo wenig dem Kropatscheckschen Antrag, dagegen werde sie für den Anirag von Hertling stimmen. Die Beschränkung der Frauen- und Kinderarbeit sei eine absolute Nothwendigkeit. Die körper: lie Entwicfelung der Arbeiterkinder nehme von Jahr zu Jahr ab; die Folgen dieser anstrengenden Kinderarbeit jeien an den kränklichen, verkümmerten Gestalten deutlich si{tbar. Ebenso verhalte es sih mit den Frauen. Die Thätigkeit der Frau solle auf ihr Haus beschränkt bleiben, sie solle ihre Häuslit keit verstehen, ihre Kinder erziehen und ihrem Manne ein glüdlihes Familienleben schaffen. Stait dessen I Ne vielen Fällen gezwungen, felbst mit in Fabriken zu arbeiten, um die nöthigen Mittel zur Führung der Haushaltung auf: zubringen. Dies geschehe dann immer auf Kosten der Häus- lichkeit, des Familienlebens, ja sehr häufig auf Kosten der Moralität. Dies sehe der Arbeiter auch selbst ein, denn man finde, daß auf fast N F auf O der N genug verdiene, um seine Familie an tändig ernähren zu : i S S Blefavemiltunan | i können, sehr wenig Frauen- und Kinderarbeit stattfinde. Auth Der Mehrüberf{uß bei e Betriebsverwaltungen | Die auf verschiedenen Gebieten der ‘landwirthschaftli@en Ber- aus diesem Grunde wünsche er baldige Einführung des | berehnet fih auf insgesammt 35 173 533 | Normalarbeitstags, sowie Beschränkung der Frauen- und E. S E S E S S S S Kinderarbeit. S : e

Hierauf vertagte si das tag L T.

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der ¿Frage des Normalarbeitstags, welche in Bezug auf die j

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+4 F ; Son D 0 Den Gesetzentwürfen ift folgender Vorbe richt beigegeben :

{lag der Staatseinnahmen und Ausgaben für das Der Voranschlag der Staatsei bn ¿gaben für das Gahr vom 1. April 1885/86 berechuct die Ausgaben im Ordinariun

Staats8- „Reichs-

j " N Ea id , der Pflege des Kunsft- V be See Guaidtun find abzüglih der künftig wegfallenden | gewerblihen Fachshulen und Zeicenschulen Pfleg 3

ewerb inschließli er Verwaltung der Porzellanmanufaktur, x ; ; ¿ väbnten Denk- | gewerbes, einschließlich der Verwa Porzella Me Beträge bei der Zustizverwaltung nah Inhalt der erwähnten Denk L DEE vet Fortbildungsschulwesens von dem Ministerium der gift N E Ad Sas A Steuern ist ein Mehrübershuß | lichen, Unterrichts- n M S M S ° p ( ) L i 14 H p i rbe v s Ft L Fta 0 in 6èEe Bn 2380 567 u angeseßt, worin eine Mehreinnahme von E E E T1986 E e O e Gincdiie vou 1718 000 bei der klassifizirten Einkommensteuer, von 555000 M | 75 G44 A A bei der Gebäudesteuer, von 335 500 ( bei der Klassensteuer und von | S E a D O SaA 347 000 K Dat Bo Gewerkesteuer enthalten ift. j Bei dem Ministerium der geiftli en 2. Ang u S s Ls tve waltun sind, hauptsäblich in Folge der zu er- | andererscits für verschiedene Zwecke Mehraufwen e N L Aa Y ‘Hol 3 | 292 641 Æ sür Universitäten, 280 798 Æ für das Elementar

nden Mehreinr en für Holz, 603000 M, bei der Berg- i o „nt Ic E ; fb Sat

D amatuna, S84 387 16, bei i Domänenverwaltung 216800 | Arg igi N E E S S E E o s , , = »fiy 5 07s e \ ie J) T (C N 4 f E

und bei der Lotterieverwaltung 15 900 b Mehrüberschuß Vere. | as 197 P u einé Mehrausgebe von insgesammt 847 007 A6 ans

MGLedE, zusetzen ist.

mas E emeaÌ

4 Deffentlich L Anzeiger. ails nehmen an: die Annoncen-Expeditionen va]

: „Fnvalidendank“, Rudolf Mose, Haaseustein '# D. A FOULSSEAn in, Fabriken und F Vogler 6. 8, Daubo & Go., E. & ézlo bie | E Yéiachiadans Bekanntmachungen. Büttner & Winter, sowie alle übrigen größere 2 T Literarische Anzeigen. Anunoneen o Bureaux.

8, Theater-Anzeigen. 9, Familien-Nachrichten. /

aus um 53/, Uhr auf Frei: K S E E E Inserate für den Deutschen Rei und König! Preuß. Staats-Anzeiger und das Gentral-Hazdels- - N y regisier nimmt an: vie Königliche Expedition g! Eta fe De T aiv r y, ¿ I A . 9 s

des Dentsrhen Reichs-Anzeigers und Söniglih u: Meral s Preußischen Stauts-Anzeigers: 3, Forkigls, Vorphoktnngen, Submimlones s

- Ne, 32 4. Verloosung, Amortisation, ZinsZ

R On „ili m Wi L. &. W. VOR öffentlichen Papieren.

Landtags- Angelegenheiten.

Dem Hause der Abgeordneten ist folgender Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Feststellung des Staats haushalts-Etats für das Jahr vom 1. April 1885 / 86, vor- gelegt worden :

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c.

In der Börsen-

beilage, V4

E

a. Wohnhaus mit Hofraunzx,

b, g P

emarkung Hochstadt, E unter bed Mui des Michael Swa"es, Andreas Sohn, und Ehefrau Marie, geb. We'oer, zu Hoch- tadt tatastrirt ; i 4 L N unter glaubhafter Nahweisung ev.ies zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitze‘z in die Grund- bücher dec betreffenden Gemarkw gen beantragt wor- den ist, so werden alle diejenip en Personen, welche Rechte an jenem Grundvexw:ógen zu haben vers meinen, aufgefordert, solhe bis zum Ter-,nin den 18, März d. J.» 25rmittag® 9 Uhr, dahier anzumelden, widrige f alls na® Ablauf dieser Frist die bisherigen Besuger als Eigenthümer in das Grundbu werder ei” getragen werden und der die ihm obliegende ® meldung unterlassende. Berechtigte nicht nuR eine Ansprüche gegen jeden Dritten, welber ? n redlichen Glauben an die Richtigkeit des Gro \dhuchs das oben erwähnte Grundvermögen erw t niht mehr geltend machen kann, sondern a2 ¿in Vorzugsrecht gegenüber Den- jenigen, deren F ¿chte in Folge der innerhalb der oben geseßten F „ist erfolgten Anmeldung eingetragen find, verliert.

Hanau, ®.. Januar 1885. |

Königliches Amtsgericht. IIT. Hahn.

{59434 Aufgebot.

Auf ‘cen Antrag der Handlung Dammann und Kordes in Thorn wird der Inhaber des in Thorn aw 17, Januar 1880 von der Antragstellerin an eigene Ordre auf den Gasthofbesizer W. Sorger in Sedlinen bei Marienwerder gezogenen, von Letzterem angenommenen, am 15. Februar 1880 mit 675,70 bei der Antragstellerin zahlbaren Wechsels hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wesel \pä- testens im Aufgebotstermine

_Subbañationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

0%) Oeffentlihe Ladung. Nachdem für die nachfolgenden Personen die Ein-

tragung der bei ihrem Namen angeführten Grund-

tüde, nämli : | :

l 1) Die Ebefrau des Ackermanns Wilhelm Fischer

Peters Sohnes , Elisabeth, geb. Reuter, zu Nieder-

rodenbah, von

Gemarkung Hochstadt, katastrirt unter deren Namen und von . 417 1 a 78 qm Garten, im Jäger, i: G0 L.D9 Wiese, auf der Kreuzwiese, 20 4 L 08 Holzung daselbst, 100 108 Wiese, der Kocbberg, L

4) Die Wittwe des Ackermanns Conrad Römer II., Conrads Sohnes, Margaretha, geb. Feger, zu Nieder- rodenbach, von i G. 335 3 a 82 qm Acker, vorm Hain, c Gemarkung Mois f Pbilipys a e Namen der Margaretha Feger, Philip ; 3 M R Ner erobenbas fatastrirt. - DD, 236 7 00 r O das Wiekkoser 5) Die Chefrau des Landwirths Georg Philipp a 10 E C ralolete, Secikel Elisabeth, geb. Hain, von Großauheim, von | EE. E A L Le unter dem Namen des Andreas Brosh L, Andreas Sohn, von Hochstadt katastrirt

( iese, di ckgasse,

287 a 94 qm Wiese, die Obergartel, R

Á. an foridauernden und » 989 , 40 „, Garten, die Gartel, . Wohnhaus mit Hofraum, d) a. Der Atermann Michast Weales L, Audreas Sohn, :

Sohn Michael

a i L902 O « auf der Kammer, h. Waschküche, i t an einmaligen und außerordentlichen Wit, Niederrodenbach, i c. Stallgebäude án (ai Haus, v A A | unter dem Namen der Ehefrau Reuter katastrirt. d. Sweuer mit Stall, Schales 11, Miwhacls Sohn, Beide ¿u 2) a, die Ehefrau des Sattlermeisters Philipp e. Stallgebäude an der Scheuer, e R ¿ Pil er “Simi geb. Bauer y DD. 320 3 a 64 gm Ader auf dem Lattgraben, 6 L O 2 Uer lad Aleebataer, b der Shloffer Peter Joseph. Bauer, Gemarkung Großauheim, i e L 1 Biere R E e aus Großauheim, jeßt zu Offenbach, von un Zen Ée Ie S E See Sue u Q P T Oi, 477 1 a 00 qm Wiese, im Grund, Die Chefr: E, Dolep e Louî!e, Gemar”. ung Hobstadt, | Mo 0,009 y C im vorderen Rausch, | geb. Kämmerer, zu Großau G E unter dem Nav" en des unter a. genannten Miael : 998 , 46 Garten, im Tümpel auf C. 459 6 a 44 qm Wiese im Grund auf dem Ba | : BB. 693 - 3 a 51 qm Holzung auf der Röde,

der Spitzenhecke, M wié G i i 2s . 1096 , 14 , Garten, im mittelsten : L E E n A M Ae a Hopfengarten, d Gemarkung E: Micdbael Sébales I. 20 1. 78 Wiese die Heimerêwiesen Gemarkung Großauheim, 7 ois A Namen der Chefrau ez Mid b Ry 67 Ae 56 * das Bruch ‘| unter dem Namen der GCbefrau Jahn katastrirt. n Leo , Sohnes, Marie, geb. i ) 5 Gemarkung Großauheim, s 7) a. der Ackermann Andreas Brosch II., An- | katastr’ (xt. L unker dem Namen des Schmied Joseph Bauer, Peters Sohn, von Großauheim katastrirt.

S. Ne. T7 dreas I., Sohn, W., 226/71 5 a 42 qm Han b, dessen Ehefrau Marie, geb. Weber, von Unterdorf,

3) der Akermann Adam Bernhard Lenz, Adams [L Sobn, von Großauheim, von

u von a. Wohnhaus mit Hofraum, i g a 99 qm} Haus, Nr. 146 am b. Ee mit Durchfahrt, 5 iese, i - i Büdckling, c, Kellerhaus, 8 a 51 qm Wiese, in der neuen Wald bia/ai 1 qo) a LEUY u Hol i E G Ie fenwiesen- 149) 8 Ol 5 raum u. Hausgartey e. Stallgebäude links (hinterm Vau ), | A Pa OE . Swheuer mit Stall, f. Stallgebäude rets (hinterm Haus,

Gemarkung @roßaubein, c. Stallgebäude mit Schoppen,

Namen des Adam Bernhard Lenz fatg»

g. Scheuer. L S d. Steuer mit Stall, W. 227/72 2 a 13 au Haus Ne. T8 im e, Holzshopyen mit Stall,

festgestellt.

Im Jahre vom 1. April 1885/86 können na Anordnung des Beid

Ferner der

Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Ergänzung

der Einnahmen in dem Staatshaushalts-Etat für das 1. April 1885/86.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c.

verordnen, mit Zustimmung der beiden Häuser des Landtages der

Monarchie, was folgt:

S L Zur Bereitstellung des Geldbetrages, welcher Einnahmen in dem Staatshaushalts-Etat für das

v 992 „18 ,

Sozial- Niemand !

zur Ergänzung dek

Jahr vom 1, Apri\ Untierdorf,

Unter dem \trirt.