1885 / 17 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Jan 1885 18:00:01 GMT) scan diff

T Et A A E L

fi;inen, wie derjenigen von Plantin und Elzevier 10 000 A4 Die

den gehören die Schriften L

Mindestens 80 009 M werden berechnet für Kalen

Verlin, 20. Januar 1885.

Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.)

Bei der heute fortgeseßten Ziehung der 4. Klosse

171. Königlich preußischer Kla/ssenlotterie fielen:

D s von R M ae Nr. 18 143. 55 005.

ewinne von Áé auf Nr. 11 574. 29 027. ?

73 954. 77 210. 79 663. f i S

43 Gewinne von 3000 # auf Nr. 4145. 5348. 587 6022. 9526. 10489. 12 611. 13 521. 22 770. 23 587. 25 a 25 931. 31959. 31975. 33644. 37409. 38974. 39 848 40609. 41124. 41975. 44301. 48097. 48204. 49 212. 49 917. 50519. 51803. 60 298. 60691. 63 464. 65 573. 74759. 81998. 83180. 85927. 86 602. 87 941. 91191. 92 322. 92 549. 93 628. 93 732. E

49 Gewinne von 1500 M auf Nr. 1789. 2113. 375 6554. 10467. 10972. 11065. 11429. 12119. E 17 028. 20138. 20811. 21427. 26469. 36 796. 37 330 40371. 43536. 44991. 45075. 50791. 50894. 51913. 52 849. 53225. 54784. 59514. 66458. 70 274. 70855. 71 925. 77 274. 77 687. 79 066. 82 634. 83 728. 86 334.

0. 88641. 88782. 88929. 88956. 89 684. 90251. 91 250. 91 294. 94211. 94731. R E

69 Gewinne von 550 A auf Nr. 2182, 273 i s F L U L ° s F f 39, D, 8549. 8599. 9448. 10440. 10 694. 11 520. 12 023. ie 13174. 15135. 15616. 15847. 16634. 19277. 23953. 25 394. 26 005. - 26 698. 28149. 28672. 30297. 30376 30732. 32271. 32763. 36752. 37444. 37990, 39 623 43440. 44552. 45463, 47209. 47228. 51 628. 52879. 53 241. 56013, 56401. 57705. 59410. 60983. 62 120. 62416. 63783. 66670. 68781. 69 051. 72677. 76 627. 77 734. 77 192. 81 506. 82043. 82517. 82895. 83190. 5 000. 86389. 87765. 87970. 89 30- 370. 93 672 85 000. 86389, 87 766. 87 970 9 304. 93 370. 93 672.

L Das neueste Doppelk eft des „Anzeigers des Germanisce Nat tonalmusecums* bringt den S{luß der G ejam mt-Ucb e E A üb er die Sammlungen des Museums, ihre Bestände und TUden, as unter der Ziffer ‘L aufgeführte A rchiv sollte seiner ersten Anlage »"ach cine Gesammtübersicht über das weit zerstreute Material der deutschen Geschichte geben, soweit foles in Arcbivalien niedergelegt ist, und demgemäß dur seine Repcrtorienarbeiten ei éa Mittelpurikt für alle deutschen Archive bilden. Die neuen Saß as aber weisen dieser Abtheilung vorzugéweise die Mufeube 6 iti tes und bedrchtes Urkundenmaterial zu sammeln n ¡eiten E Archiv entbhâtt gegenwärtia_ circa 8000 Pergamentur kunden, 160 „Popierurkunden (theils alte Originale, theils Abschriften), ca. 1G Urfundenbücher, Urkundenverzeichnisse 1 nd Verwandtes, ca. 2000 Ta U O Ce nehrere Tausend Autographen. Viele

en ind dem Untergange entrissen worden sic auf dem Wege zum Goldschläger finden follten, und de t R dem Nürnberg benabarten Fürth, dem Mittelpunkt des Perga L handels, erworben. Dem Inhalt na betreffen die Artüadai Vent R oru eile Nürnberg und die fränkiscben Gegenden, egensburg un Tee j, Schwaben, Tirol, Oesterreich ob der Enns; doch verbreiten e fi, wenn aud vercinzelt, über alle Gegenden Deutschlands Reiches Material für die Geschichte Nürnberas ist dadur zusommen- gekommen, daß die Archive der Familien Holzscbuher, ‘Löfelbol; Sceuerl, einer Linie der Kreß, viele Behaimsche Akten u. M V i Museum übergeben worden find ; daß ein großer Theil des Archivs E e Ge Windsheim beträc!liche Utkuidens

gen aus Ulm, aus der Schweiz, aus Tirol, und aus lek

Lande das Arcbiv einer Linie der Wolkenttoin o; B Ce konnte. Diese Bestände sind in den Ma Som inbegriffen „_erreicben aber zusammen wohl derselbez Bua S ael U iayag Men 10000 Æ in Ansaß gebracht Für autlogrophen-Sammlung werde systematisches Sammeln angezet sein, da dieselbe bisber nur unbedeutend sei; ab T au Mies E sich mit ca. 10(00 M zu großer Bedeut 10 s d folgen nun die Abschuitte übcr das Stu Ea S S und Eh denen si als dritte Abthei:

ig Jene Yepertorien anschlicßen würden, welche ursprünglich d Mittelpunkt der Arstalt werden follten Au ihrem L L vielbestritten, beißt es darüber, trat ‘die Árb L fe E e mebr und E zurück, Sie sind Mo s Und MuilurgeichickchGlckchen Sammlungen, theils beim Archiv u: d Bibliothek aufbewahrt und können da zu Forf E Beim Archiv, wels D a E Set d N bo cigeren Arcbivoli.n bescränkt ist erlci{tern sie das N bfuben Bil den verschiedenin kulturgeschihtliden Sam E Nachfuen. Bei Nachweise über außerhalb H A E V theils dieren sie, wie das Wappenlexikon, das Personenregistcr u. a e

A v7 1 ' 0 r 4 Repertorium, in Verbindung mit den Katalogen, vorzugsweise dazu UNHOLL |ck ò

zelne Blätter, theils Abbildurgen aus größeren Werken. Sie bietet

p R a E Bieher hat die Sammlung nicht mehr ais die Untersaßbogen, die Mappe Kapi getostet als | LaBLoger, die Mappen und Kapseln für d Uufbcwabrur g, aber dow würden bei einer Verin-bina R

r Nummern noch 10 000 é erforderlich sein. Photographen der eer, Autoren und Verleger könnten diese Sammlung fehr | wobei 17 Kranke umkamen.

g E L Blas ff beshmutte Exemplare, @ Zerschneiden un ufkleben für die j E ie l i le Zwecke der ; g acreitet werden Fönnen d l Es "g ae , werden t , dem Museum zugchen - M t Lohe (N) enthält insbesondere die e a Y Geschichte der Bucbschrift und der Bücher- Ane ntaltung fowie dtejenigen für die Geschichte der Buchd Sie hat deren bereits cine ei j C E [ l Übsce Reihe aufzuweise [ di R G L ¿uweisen, bedarf a “Sd A Aa, bevor sie dem Studium wird Su pen, Desonders ift das Material zur Geschichte der B | B 1 4 Y " 2 n z H G ¡ E ° E funst noch unvollständig, denn es fehlen die i Ra A E,

Tonnt.n nit weniger als 290 000 6 in Ansatz gebracht werden, nämlich

î Einzelnen für! die wiatiaft h 2 im Einzelnen für: die wichtigsten Holztafeldrucke 30000 H, ein Exemplar | nebmere Komik, a 1 Lt,

i / destoweniger zeint

"erg: Bibel 80 000 é, sonstige seltene Werke 60 000 M, seltene Holz- Das unsculbia Lei E ¿ s un straite

{en Gerechtigkeit rei u

der Umgebung von Verli

besitzer, dem leitsinnige

verans{chlagt w Fine 7 if Ó i Giagt werden. Cine ebenso hohe Summe würde aufzuwenden sein E Ae 9

der 42 zeiligen Gutenberg-Bi ( tes a Se lUgen Qulenberg-Bibel 60000 # (diesex Prei JUngît für cine solcbe gezatlt), ein Exemplar M ite nbe

\chnitiwerke des 16. Jahrhunderts 50 000 M, Drucke guter alter Of-

Musikaliensammlung ift unbed liens ig lit unbedeutend und erfordert, i s folge, eine systematische, jabkundige Ge Tie wee 20 006 A

zur Anschaffung von Originaldenkmälern zur Geschichte der Literatur

inébesondere der poetischen, der politischen und historishen. Dahin wür- Posse. Die Gesangseinlagen und

Lathers, Huttens und alle sonstigen kleineren aus dem Séacibes Q en

N i: 7 s L Oryeren polemiscen Schriften, dann die Dichter des 16. Jahr- eda E Bolksbü a ive Zeit ce Literatur, die Drofa-Er- ler von d ern 01s zur Romanperiode, u gutes Originalausgaken sowie Nachdrucken was ipkterea, Auflagen

mathematis{e, Wappenbücber, Kobbücher, Lehrbü G amusterbücher, 3 Mulbücher und unzählige die Geschichte der verscbicdensten Kult tothek zugleich Fache, Hand- bikeilungen ist und es no und Kupferwerken vielfa fehlt, so Anschlag bringen zu müssen.

schen Literatur bietet zwar viel

medizinishe, chirurgische und Tecbniken, Recbenbücber,

ie Bibliot ôtbigen

dafür 100000 M in der eigentlichen histori aber auch no. der Bericht ausdrückli keit des deutschen Verl anerkannt wird mit __Opferwilligkeit

gleibkomme. Da aber doc nit alle Er lib die des französi auch zur Ausfüllu O Æ nes sein. le einzelnen theilu

Germaniscen e ungen von Vollfständi zelne Theile können Abrundung Anspru grammmäßig beabsih zurunden, würde es noch ein

hervorbebt, besonders durch die agsbuchhandels gefördert, dem Hinzufügen,

{en und englische ng der Lücken in der hbistori Als i gg ergiebt sich, National-Museums im G

j anzen \{on gkeit aber noch weit e

1 ntfernt sind. auf die Anerkennung jetzt hon erreiter en; um aber die Sammlungen,

tigt ist, zu einer wissenscaftli

wenn man zu sürhten hätte sei. Die Erfabrung zeige jed durch Einzelkäufe

, daß Alles um baares Geld zu „Jedod, wie viel der Anstalt ohne e und größere testamentaris werde boffentliÞd au fernerhin

F Ma wohlhabender, y e DS

atriotisch gesinnter Kun am Sdtluß gefragt, zu opfern bereit wäre? Wenn dann nur man getroft der Zukunft . ‘tammt-Desiderium für alle 13 Abth etne ansbeinend hobe Summe, und doch lostbaren Einzelstücke darunter, für welche gefordert und gezahlt werden. {lag nicht zu boch, weil ja n musse, was das Museum bis jett noch richt

Das Gesammt-

Und au deshalb iht blos das ir

Eigenthum

Kauf ertoerbe.

800 000 6 für elben insgesammt nicht w daß sonach alles Uebrige

Depositum hinzugekommen zur Auéführung des Progr zu ftehen kommen ; {ließli gebeten, Gaben dazu beizutragen, damit das

Wenn man übrigens h

enn 1 daß bis jeßt höchstens die Sammlungen ausgegel LY R

, m L i : ventger als 5 Millionen werth E uk in der Gestalt von Geschenken oder als

N [D dürfe man hoffen, daß anch der rforderlihe Rest weit billiger de der Anstalt werden gur Geldgeschen?e und Museum fein Ziel errcice.

en worden,

amms noch e werde. Ulle Freunde d an ihrem Theile dur

O BON dem Württembergiscben in Stuttgart ist mit einer einfacben ur eVereinsgabe fürWeihnachten 1 worden, von Zeit zu Zeit eine Ausw der Vereinsmitglieder und besonders kfunstgewerblihen Konkurrerza1bcite Kur sthandwerks durch den Lich Vercine zu ähnlichen Publikatio bietet das Heft in Licktdrucken v aart malerisch angeordnete Gefäßen und Stoffe Stücke, die von Sciten des P selber bestens beachtet zu werden verdienen. von Paul Stoß & Co. in Stutlgart, die dur und gediegene Ausführung immer wieder fes weitverbreiteten Neigung, aus Cui nit ganz fern geblieben sind, dien geführten Majoliken und Gläser a in Scramberg und von Trits{ler & verständig behandelten ein kenden silbernen Heilbronn zählen ohne Fra; uns produzirt wird. Mißgriffen, und

_Kunstgew ¡d doch elegant ansprechenden 884“ der Anfckhg dazu gemacht ahl verdienstlicber neuerer Arbeiten auch bemerkenéwerther Lösungen von iten im allgemeinen Interesse unsercs idruck zu veröffentlichen und andere anzuregen. Auf fünf Foliotafeln on Martia Rommel & Co. in Stutt- Gruppenbilder von M3beln, edensten Art und Technik, der Kunstgewerbtreibenden Die trefflichen Bronzen ‘ch eigenartiges Gepräge / eln, obschon au sie der vre poli Alles und Jedes anzu on Keller-Leuzin g- Werkstätten von Villeroy & Bol Ztuttgart, sowie die in ch reich und festlid wir- von Peter Bruckmann & Söhne în e zu dez Besten, was i Daneben fehlt es freiïich h 1 vor allem darf die vorg:fül aubftattung \{werlih als cine wirkli gabe bezeicbnet werden, am wenigsten gebörigen Dekorationen, j der cinfahen Einricbtun; sich s{on zu Bedenken An O kann inde dieren sie, wie das W nle 3 Y nlernehmens verringern, da Beihülfe be:m Studium. Für die Bibliothek ist das Literatur- | weist, auf dem sie am L pe m, in Verbindung mit de jowie den gleichen Bestrel: ves Fein gene Aufsäße cufzufinden, welce im Katalog rit | dwedentsprechende, eng adi R Seyd A pur Bücertitel aufzuführen hat, | wechselseitigen Au ¡blt zur Seit etwa §0 000 Blätter, und zwar Photrgrazdien Sen | zu vermitteln vermdgen Ce ne zählt zur : wa 50 : tter, und zt Ph hien, Ja E O E le ¡zetcnuncen, Kupferstiche, Lithographien und Holzschnitte, theils ns u aub ¿gesehen von i gewährt,

n der versch{} ublikums wie

ah Entwürfen v

e nfachen Formen do Tafelaufsätze 2c. 28 gegenwäitig bei hier und da nit an )rte einfae Wohnzimmer- mustergiitige Lösung der Auf- in den zum Theil vsll t blos dem Begriff fo! ¿um Theil auch an Dieser oder jener Einwand im se an der ganzen Tendenz des s unseren Kunstgewerbe-Yereine Weg besten sib und ihren Mitgli ebungen außerhalb ihres wenig Tostspielige Austausch dexselben

Zuthaten jed-r At, die nic widerstreiten, sondern Anlaß geben.

ß nicht das Intere n den Weg

res ergeren Kreises durch „Publikationen und durch den ein stetes Vet folgen der fort- ! ein liegende dauernde Einen ersten Anftoß hierzu | e ai Interesse jelne Blêtíer, theils A gen l en. ein anerfennenstwerthes 10 geordnet daß L e En aller Art und ist systematisch L C E Geora A E S ilung und Unterabtheilung si den be- | Manier auétgeführter Titelum N E tbetlungen und Unterabtkeilungen der kunft- und fultur- | während Hi e pi T Mm ungen ans{ließen. Ist die Zahl der Blätter {on | €tne breite, eh große fl Bericht ) el i

jet große, fo erflärt der Bericht do eine bedeutende Kex- | seicnete.

( rzu gegeben zu haben, ; welches _die Veröffentlichung an es Verdienst des in diesem Sinne es, dessen fris anspyrechender, in Kreide- tor Schraudo! ph herrührt, Tür die einleitenden erli durgeart eitete Kopfleiste

) ims{lag von Direk storienmaler Ernst Kegler für mit feinem Geschmack zi

New-York, 19. Januar. (W. T. B) Dos

S ) ] èr »ck »1 [4 } Irrenanstalt in Kan E ans

kakee (Illinois) istntedergebrannt,

Das Wallner- der nächsten Novität wel&e sich srüher ecincr große tag wurde „Klein Geld“,

P ohl aufgeführt, nacdem die jang8einlagen und Couplets ve {ou zu den guten und erf

würdiasten S1 z t : ‘ar der Se] j vurdigiten Stücke. Als Desiterium zur Ausfüllung dieser Lücken Hir Fig der Geshmak c L

Theater füllt die Zeit bis zur Nreueinstudirung ältercr be n Beliebtheit erfreuten, a eine Posse mit Gesang von Emil udirt und mit neuen Ge- se Posse hat früher | ause der Jahre hat sich 3 umgewanbdelt, er ist zwar ¿d namentli )eatler von neuen Stüten eine vor- eit aufweist ; nihts- n Dargebotenen und sfenbar aufs Beste. Srundsätzen der poeti- nd vornehm gewordene Dienstmädchen mit

dem bartherzigen Häuser- en Konditor

Aufführung kannter Stücke, us, Am Sonn-

selbe neu cinf csehen worden. olgreichen gezählt, m L des Publikums ctwa er, aber anspruchs man gegenwärtig auc im Wallner-Tk [6 sie diese ältere ans blifum viele Freude an de! reiche Beifall bewies, o und dann nach den

voller geworden u1

'er Lokalfizuren, ber gutherzig gehenden Drosckenkütscher b immer noch wirksame Elemente der die Couplets, welche frish und fröbli de Ae Hr. Blèncke \{chuf b esse Figur, welche in ihrex n Bornirtheit oft rüßrend fomisch fl iter fpielte Hr. Thomas mit der ihm waren durch die Hrrn. Ottbert Fr. Walther-

ilden bei aller

„dem Schreiber Do Schäbigkeit und ehrlicb 1 | Den leitsinnigen Kond zwar in } Lebendigkeit; die kleinc (Adalbert) und

jahn eine treffli

ren Rollen Mauthner (Onkel)

Tra®tenbücher, | Ehre uxzd Frl. Meyer gab die verfol i s Her: der Ines Wissenschaften | (Fr. von Ricambiara) Tie L u E enrone dul Piuen pon e reibvorlagen, Soupatiportongs machten fi außer den Hrrn. Thomas Rd Blent erfte i i ) inf G vai E n p! eumann verdient, welhe mit ansprechender Einfachheit und und Hülfsbibliothek der

an den ¿um Sindium D Fiesco* eine aus drei einaktigen Stü glau ce - F aus drei einaktigen Stückten v

Die Abtheil gesetzte Vorstellung bringen. E RN zusammen-

; : eles, vieles fehlt Neues Friedrich- Wilhelmstädtis

Bereicherung der Biblioth2k wird übrigens, wie schriftlicher rechtsverbindlicher L S des Rbatte f ¿aut d Freigebig- | wird die neu eD9erette, welche Hr. Mill öcker zur Zeit PorapoBide

et wa mit Dank | am Neuen Friedrich-Wilhelmstädtishen Theater, wo der Ko E

0 ein anderer Stand | mit dem ,Bettelstudenten* und „Gasparone“ so große Erfol Von

1 r Buwbändler } hat, zur Aufführung gelangen. ;

\{einungen cingehen, nament-

n Bucbhandels nit, so würden Tee

) schen * Literatur roch 2; ee : .

sultat der Uebersicht über | LiterarisheNeuigkeiten und periodische Sehriften

daß die Sammlungen des M i Ü 1 Jer 3 Monatschrift für deutsche Beamte. 1 f F böcst bedeutend, | halt des erften Heftes : Rückblick und Vorbli zu Neufebe 1985 M Ufa, L Angelegenheiten des Vereins. Bekanntmacungen der Direktion Pa iger des Preußisben Beamtenvereins. TI. Rechtsverhältnisse a ber inb O, Beamten. A. Gesetzgebung ; Verordnungen; Erkenntnisse B. Ab, es höchst beträchtlichen Mafwandas L Slteton ou eas E E raf Deamienthums: Dic S 9 g der Ve gsveamten 2c. Zulassung von Ni en, zu den Prüfungen der offentlich auztidelienden Garde usen Laien E P S Anstellung von Kassenbeamten Ein ( nonéprozez. Ein Nacklang zu der F : Was ift ein ( e Zuwendungen zufalle Preisaus\creiben für ci für Ge k An Geseg? nd zufalle. reisaué e ir cin Handbuch für Gefängniß - Aufsehe Sollte nicht en ITI, Abhandlungen und Aufsätze allgemeinen QiUgnis Eiaeder, e ee E Loccum. Potsdam, seine Entstehung und Entwielung E gt f IV. Vermischtes. Ueber die in Aussicht stehende Einführung de E L R ¿uerlGidene Methode des Kleiderzuknöpfens ; errei) .- Sprewsaal. Vb die sogen. Verstümmelungszulage Pfändung ilungen beträgt 2164000. | werfen set? vT Sicde s M Gehaltes an Beamte seien noch keine wirkli liste L für Justiz, Moral, Meral Ms h Ti id : Justiz, Berwaltungs-, Ko [- ri “exorbitante Preise | B. für Geisiliho Wkroe J oi0bre mmunal- und Privatbeamte, ) con sei der Fe [ür Geistliche, Lehrer, Aerzte 2c. Inserate. 18 Auge gefaßt werten habe, sondern au das,

ischer Stimme ihre Verse vortrug. Das Deutsche Theater wird als näbste Novität nah dem

ge erzielt

ges vom

: Vak 'anzen-

S N e AreT, s 7ER Hs e l A P für öffentliche und private Hygieine “(1. 29. nail: Wriginalarbeiten: Fünfter in ionaler ] greß. Von Prof. Neclam. (Swluß.) as ebersibien Muaier Kon, es (5. Fortsezung und Schluß.) Die Gefahr des Kindbett- ea Grfabrungen aus ter Frankfurter Mil{kuranstalt. G eBung des Reichs8gerihts: Urtbeil des Reicb8gerihts in einer Nen Streitfrage. Besprechung neuer Swriften : Liebes- aa E für die Kinderheilanstalt zu Dresden. Medizinalkaleader Bie ier TalGenhnh m e Nerzte des Deutschen Reichs 2108, Q/as Leiv. Fcuilleton: Ethnographis Streifzüge. Berscbiedencs. Anzeigen : A lite Aa 2 a (27ck 4 I _ E I nd Ne (" wal L A Le Nr. 70, Inhalt: Lebensre eln. 2 paralienmelel, Amtsjubiläum. Württembergischer Spar- As g es P Neis Bersicherungsgeseyes. Ein- [Uyrung der Uebertraabarkeit in Bielefeld. Zum Hannoveris Gar lat u S N DLELENCIO, 2A Vannoverti|cwen Nas, ag Desterreicbishes Postsparkassenamt im E Sala Len a San Postsparkasscen im Zabre 1883. Hals@es Geld. Hypotheken-Anmeldebescheiniauna Lit» i S pothete meldebescheinigung. Literatur. T) p11 +45 4 f r F+TS vat Se Landwirthschaftlie Probe, Nr. 5. În- val 1 Os kostet die Produktion von 1 Ctr. Brodsruct ? (Extgeg- ana N “on (C ovigaua Die Ae ibe Mastvieh- Ausstellungen J E . Hauswirthschafi. Wirth\chaftepl ‘eien für Don I, M, Ua N )¡Mastêplaudereien für e e agen. Zur Hagelversicherung. Mittheilungen der Prutung8ftation fü: landwirth\{aftilide MascHinc Herät Ss e lan @astliwe Mascincn und Gerätbe zu Dc 4 E en Maschine zum Spinnen von Strohbseilen. Aus E S, E Rundschau. Korrespondenzen. Berlin ate a: S. D Königbberg i. Pr, Sprech{saal. Handel und T 4E lätter für Moorkultur, Torfverwerthung und Meliora- S i: S lehr i zur Generalversammlung des Bereins zur Förde- rung der Moorkultur im Deutschen Rei —_ S di rung en Reiche. Aufforderun Fabrikanten. Forsunge 1d E f f Mere bea Mooreeteas, Forschungen und Erfahrungen auf dem Gebiete des C Y L 4 c ; r N L Des Versuchs - Stationen AAAL Band. 4. Heft. Inhalt: Beiträge ititati s iaming: dib Sar D ge zur quantitativen Be- stimm | 8, us dem Laboratorium der Vers Station Poppelsdorf, mit ili f, i, Saule 51 0 8dorf , gerbeilr von Prof, Hy U. F f : e j n ros. . U. Kreusler COQuN). „Veraleichende Knochenuntersubungen am Sfelett a L (Mittheilungen aus dem thierchemischen Institut der Uni- versität Breslau.) Von E. Hiller, Assistenten. A R Arbeiter-Verforg ung, Central-Organ für die Staats- M Céfébacbina, Ceres L E Industriellen 2c. zur Ausführung eleBgeduna, betreffend das Arbeiter- Versichc 19g8wesen it i i ; as er-Bersicherung8wesen im Deut- ete l ( d : ngswe im Deut

[Wen Reiche. Nr. 2. Inhalt: 1. Amtliwer Theil : Normalstatut

ftr Berufs8geno\\ens o i i

e Ne Wasen. L Nichtamtlicher Theil: Die Aus- dehnung ÊT Unfall- und Krankenversicherung. Correspondenzen. BermischGtes. Literarisches. Briefkasten, : L

Aa: j Mittheilungen der Gr zoglicb bessis 5

e N Il Sroßherzoglich bessishen Cen- ralitelle Nr bie GUndeS tatt Mr 296 B rbait:

Ü

ens und Todeëfälle im Ik. Quartal 1884 Ghes [d ges, Geborene Und Gestorbene 1883. Fläcbeninhalt der Ge- mar ungen und Kreise 1883—£4, Preise der gewöhnlihen Ver- A Ne aegen ne Vktober 1884 Vergleichende meteoto'ogisce Beobachtungen Ok S Eise 384

L ngen Oktober 1884. Eisenbahnen November 18834,

g T0 L, x Mee e aO Ungen zu Darmstadt November 1884, = EAB Deobablungen zu Scbweinsberg E A T R Nov: mker 1884. Ag Mer “Ad Q CesteDerte Welt D R LT „Süchter und «Händler, Nr. 4. Gnbalt: Aufruf cle Me Meisen als U n a) / M Z | b 14 i cls : 2 O galle,. Einige Be on  ne A St, ge Barrienvo ge A em Trkigen über auslellung des Vereins „Ornis" in Berlin E 9 n N T R LSUUS in Derlin L Grortseßuna) Satte On gus, Cöln, Sagan, Reichenbach i L L antsurt;, Qutitellungen. Anfra en d Á f : Uus Haus, Hof, Feld Sthe, bh M e » , , ut N —_—S§ d) G f 5 Briefen f, Feld und Wald. Büwer- und Sctbriftenschau, Cf Dat Mies ge , p E 11 Ati sür alle naturwissenschaftlihen Liebhabereien. A na I: Zoologie: Ein empfehlens8werther Nager. Dic A ) R. co Berlin vorkommenden Scchwärmer (Fort- R SEO R Q Zen Garten von Berlin : Das +AUmenhaus, Ver Eitersammler im Gebirae I. y N Ns, s nt Vedtrge I, Au I der Mete tsblands. (SHluß) Naturkakender 2 Raupen „metkerlinge (Mai, Fortsetzung.) —- Nachrichte Vas ; Es P L S } achri te 18 î Naturaustalten: Posen. (Sluß ) Vereine und Ausstellungen: “tagdeburg. Man@erlei. Anfragen und Auskunft. Cinge-

nan uno S 18 4, R 77 of | gangene Preislisten. —- Briefwechsel. Anzeigen.

dén 8 E aer Se aus dem geistigen, gesellschaft- ien un «Uten Leven in den Bereinigtcn Staaten. Nr. 139 Inhalt: Der wilde Turkey in Ameri it è Sfr na, E A Le merika (mit zwei Jllustration

S cacagua Kanal, L Dat Week he Le V De -liCaragua-Kanal. Das Wachsthum der Sekten | Vercinig

Staaten. Der Kampf “tägli Bros = de M en taaten. er Kamps ums täglihe B i Das Sue J A R ° lage Drod. Feuilleton: Das Srebchen aus Deutschland. Zwei Seiten inter ai N A Bom Vüchertish. Inserate. 1 ORARN

Brn, Nedacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Solz). Druck: W, Elsner. Sechs Beilagen

der, astroromisch{é ta 4 A ; llroromischè, ! Troft machte ihrer Rolle, cincr eifersüchtigen, erzürnten Gattin alle

(cins{ließlich Börsen-Beilage).

(28.) Sibung des Reichstages, welcher der Staats-Minister

Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 20. Januar

P

M 17.

a

Nichtamkliches.

Preußen. Berlin, 20, Januar. Fn der gestrigen

Bronsart von Schellendorff, sowie mehrere andere Bevoilmäch- tigte zum Bundesrath nebst Kommissarien desselben beiwohnten, wurde die zweite Berathung des Entwurfs eines Gesetzes, be- treffend die Feststellung des RNeichshaushalts-Etats für das Etatsjahr 1885/86 (Verwaltung des Reichsheeres), auf Grund mündlichen Berichts der Budgetkommission fortgeseßt.

Bei dem Etat der Verwaltung des Neichsheeres wurden vom Kap. 6 die ersten Titel nah den Anträgen der Kommission genchmigt und zwar Tit. 3 Neubau einer Kaserne in Stras- burg mit einem Abstrich von 16 000

“Den Tit. 7, zur Errichtung einer Unteroffizier-Vorschule in Neu-Breisach, einschließlich der Kosten für Terrainerwerb und Verlegung des Festungsbauhoses, voller Bedarf 289 000 46 beantragte die Kommission zu streichen.

Der Abg. von Massow beantragte die Annahme des Titels au auf die Gefahr hin, auch diesmal mit seinen Aus- führungen nit den Beifall der Majorität zu finden. Vor drei Jahren habe es si bei demselben niht blos um die Unter- offiziershule, sondern um die Errichtung eines Militärknaben- Erziehungsinstituts, verbunden mit Unterosfizier-Vorschule ge- handelt. Die Regierung habe zu seinem Bedauern Anstand genommen, ihre ganze Forderung wiedereinzubringen;, er werde niht regierungsfreundlicher sein als die Regierung selbst und beantrage deshalb die einfache Wiederhersiellung ihrer diesmaligen Forderung. Die allgemeinen Einwände gegen das Institut der Ünteroffizier-Vorshulen seien ja schon oft widerlegt worden ; er rekapitulire nur, daß der definitiven Auf- nahme in die Schule eine zweimonatige Provedienstzeit voran- gehe, nah welcher erst die Entscheidung falle, ob Neigung und Becuf zum Soldatenstande in dem Zöglinge vorhanden seien; jedem Zögling, bei dem das nicht zutreffe, stehe es frei, die Anstalt wieder zu verlassen. Auch der fernere Ein- wand, daß die Vorbildung in den Unteroffizier:Vorschulen einseitig sei und auf die Verwendung des Zöglings im C1vil- dienste keine Rücksicht genommen werde, sei nicht stichhaltig, das Statut der Weilburger Vorschule besage ausdrücklih das Gegentheil. Eine große Zahl von Zöglingen sei nachher aller- dings nur in subalternen Stellen verwendbar, aber es hätten au ganz hervorragende Soldaten und Beamte, fo z. B. ein General- Lieutenant und zwei General-Majors der deutshen Armee ihren exsten Unterricht in einer derartigen Vorschule empfangen. Von Einseitigkeit der Vorbildung könne also nicht die Nede sein. Zudem sei die Einrichtung einer dritten Vorschule ab- solutes Bedürfniß, die beiden vorhandenen in Annaburg und Weilburg genügten nit entfernt dem jährlichen Bedarf. Dem Nothbehelf der sogenannten Wanderuntero}]siziere sollte au endlich ein Ende gemacht werden; in diesen hätten die Regimenter oft niht gerade das erwünschteste Material erhalten, ganz abgesehen von den sonstigen Nachtheilen, die cine solche Wanderung mit sih bringe und deren Wirkung sich öfters in traurigen Exzessen Luft gemacht habe. Man wisse ja überdies, daß Frankreich sich die Erfahrungen in Deutschland auf diesem Gebiete zu Nuße gemacht und 6 Unter- offiziershulen eingerichtet habe. Die Manquements feien ja im Abnehmen, aber immerhin seien über 2500 Stellen noch unbesezt. Ein gutes Unteroffizier-Corps sei eine der festesten Stüßen der Armee, und diefen wichtigen Faktor zu heben, werde auch die dritte Unteroffiziershule berufen sein. Neu- Breisach eigne si für dieselbe in ganz hervorragender L eise

ind befinde sich zudem in einer Nothlage, von der dem Hause eine Petition des Magistrats ausführlich Kenntniß gegeben habe. Der Reichstag werde eine nationale Pflicht erfüllen, wenn derselbe auf diese Weise den Elsässern, die ja doch ge- borene Soldaten seien, und zugleih der Bedrängniß eines Theils der Bevölkerung von Elfaß:Lothringen entgegenkomme.

Der Abg. Hermes erklärte, diese Position des Etats habe

das Haus schon öfter beschäftigt. Hr. von Kameke habe ihm beigestimmt, daß die Unterosfizier-Vorschule eben so gut wie in Neu-Breisah auch in einer Stadt der Mark, z. B. Branden- burg, in welcher die Verhältnisse ebenso lägen, wie in Neu- Breisach, errihtet werden könne, und daß also ein politisches Interesse nicht für die Errichtung in Elsaß-Lothringen spreche. Daß Unteroffizier-:Vorschulen nicht die Anzahl der Unteroffiziere wirklih vermehrten, licge auf der Hand, denn das vermöchte eine Vorshule nicht zu leisten. Ferner dürse die Belastung, welche dur die Bewilligung der Vorlage dem Ordinarium erwachsen würde, niht aus dem Auge gezassen werden, denn es bandele sich nicht um Bewilligung von 400 000 4 für die Vorschule allein, sondern auch für die Verwaltungskosten der- selben, welche sich auf 150 000 s belaufen dürsten. Kapita- lisire man diese Summe, so komme man auf einen Aufwand von 4 Mill. Mark. Einer solhen Belastung des Ordinariums könne seine Partei nicht zustimmen. ; | :

Der Abg. Dr. Bürklin bemerkte, daß die Nationalliberalen heute wie früher sür die Forderung stimmen würden ; gegen- über den dunklen und doch so durhsihtigen Drohungen, welche die Sozialdemokraten jeßt immer am Schlusse ihrer Reden angedeutet hätten, halte er es für seine Pflicht, die jungen Leute shon vor dem Eintritt in das militärpflihtige Alter vor sozialdemokratishen Versuhungen 1n Schuß zu nehmen. Die Vorschule solle zunächst die Qualität der Unteroffiziere haben, doch sei auc ein Einfluß auf die Quantität nicht weg- zuleugnen. Von Gewicht sür ihn sei aber besonders die beab- Kiqtigte Verlegung der Anstalt nach Elsaß: Lothringen ; die Wahl des Ortes stehe in zweiter Linie. Für die Elsasser, geborene Krieger und geübt im Waffenhandwerk, sei die Heran- bildung eines tüchtigen Stammes einheimischer Unteroffiziere von größtem Werth ; die Ausbildung der Mannschaften vollziehe fich leihier und rasher, Mißverständnisse würden vermieden und die Versöhnung der Gegensäße gefördert werden. Aus diesen Gründen stimme seine Partei auch bei der jeßigen Finanzlage für die Position.

Der Abg. Dr. Windthorst betonte, daß die Gründe für und gegen diese Position ausführlih son in den früheren

Für seîne Partei könne er bemerken, daß, wenn sie überzeugt wäre, daß die Unteroffizier-Vorshule nur von Söhnen aus Elsaß-Lothringen besuht würde, das Centrum vielleiht in Erwägung ziehen würde, die Forderung zu be- zwischen den in Elsaß: Lothringen wenn Deutsch- Man solle übrigens doch

bracht sei.

Versöhnung und französisch gesinnten Elementen land seine Söhne dahin \chidcke. nicht ohne weiteres glauben, eine folhe Versöhnung mit fo kleinen Mitteln herbeiführen zu können. wolle er übrigens niht weiter eingehen. Partei \ci die finanzielle Lage des Reichs maßgebend, die sehr betrübend sei, so betrübend, daß er claube, für ein derartiges Exp:riment nicht ohne Weiteres 100 000 Thaler bewilligen zu Er komme eben aus dem preußishen Abgeordneten- hause her und habe dort gehört, wie viel dringende Forde- rungen unkbefriedigt bleiben müßten, weil kein G:ld für die Erfüllung derselben vorhanden sei, der Lehrer nicht stillen, nicht den von Steuern bedrüdckten Er wünsche die Noth nicht durch Bewilligung von Summen zu vermehren, die recht gut ver- Auch im nächsten Jahre noch könne in dieser Frage Rath geschafft werden, wenn die Finanzen sih günstiger gestaltet hätten.

Der Abga. Graf von Moltke entgegnete, es lasse sich kaum noch etwas über die Sache sagen, er wolle nur noch wenige Der Vorredner habe gegen die Sache angeführt, daß, fo oft die Vorlage erfolgt sei, sie abgelehnt So oft sie abgelehnt worden sei, sei sie von der Es handele

Auf diese Frage Für ihn und seine

roorden. Das ist doc gar keine Fra; wir gemacht haken in den leßten ich will cinmal sagen

fönne die Klagen

Kommunen beispringen.

{hoben werden könnten.

Bemerkungen machen.

worden sei. Regierung wieder in Anregung gebracht worden. fich, abgeschen von allen politishen Rücksichten, darum, fehlende 2000 oder mehr Unteroffiziere zu beschaffen. wünschenswerth, ein so vortrefflihes Material, wie die elsässische Bevölkerung sei, für den Unteroffizierstand zu gewinnen, den Unteroffizierstand, der nächst dem Dffiziercorps das wichtigste Element für die Tüchtigkeit der Armee sei. das früher eine sehr viel stärkere Garnison gehabt habe, seien die dringendsten Klagen eingelaufen, daß die L Verarmung entgegengingen. viele kleine Städte, angewiesen, von ihrer Garnison zu leben. Nun befänden sich in Breisach Lokalitäten, die mit Nußen für die Sache ausgenußt werden könnten, und er glaube, daß die militäcishen Beziehung empfohlen werden könne. Er bitte, die Position anzunehmen. Der Abg. Dr. Baumbach erklärte, troßdem eine fo hohe Autorität, wie der Vorredner unstreitig auf militärischem Gebiete sei, sich sür die Bewilligung dieser Forderung aus- gesprochen habe, müsse er dieselbe gleihwohl ablehnen, denn diejelbe habe doch nicht nur eine militärische, fondern au eine finanzielle Seite, die zu betonen man’ alle Veranlassung Auch der Abg. Graf Moltke habe nicht beweisen fönnen, daß die Forderung nothwendig sei, und selbst über die Nüzlichkeit derselben beständen erheblihe Zweifel, selbst habe früher für diese Forderung gestimmt, aber er könne sih trozdem nicht entschließen, jeßt wiederum für dieselbe ein- zutreten. Der Abg. Windthorst habe erzählt, daß derselbe eben im preußischen Landtage gehört habe, wie s{hlecht die Finanzlage Auch er habe soeben in der Budgetkommission des Reichstages vernommen, ebenfalls der ungünstigen Finanzen wegen zurü- Der Staatssekretär des Reichs-Post- amts babe 125 000 / zur Aufbesserung der Gehälter der Postsekretäre gefordert, aber die Forderung sei vom Bundes- Wer wolle es dem Hause verargen, ben Gründen auch hier „Nein“ sage. Durch die Betonung nationaler Gesichtspunkte dürfe man h Wie sollte sonst irgend ein Abstrih am sich doch einer jeden Position eine Die Linke treibe übrigens in und vielleicht noch

Denn nationale

Es sei durchaus

Aus Breisach,

ewobner der Die Breisacher seien,

ökfonomischer

wichtige Aufgaben

gestellt werden müßten.

zelehnt worden. wenn es aus densel

nit beirren lassen. Etat möglich sein. nationale Seite abgewinnen. n! diesem Augenblicke auch nationale Politik, in einem höheren Sinne, als die Rechte. j Politik sei es doch entschieden, wenn man den nationalen Steuerzahler vor unnöthigen Ausgaben bewahre. Hierauf ergriff der Bevollmächtigte ; Staats-Minister Bronsart vonSchellendor ff das Wort: mit der Erklärung, ex Unteroffizier-Vorshule aller- Bedürfniß hält, das, meine roß der mehrfach ftattgehabten mit dieser Forderung

Bundesrath,

Meine Herren! Ich beginne Militärverwaltung die Errichtung dies dings für ein dringendes und nothwendiges Herren, ergiebt sich eben daraus, daß t Ablehnung wir uns verpflichtet gehalten haben, wiederzukommen. Hr. von M

wir wären mit der Forderung hungsinstituts gekommen, mit der urs

assow sagt in seinem Vortrage, es wäre ihm lieber eines Militär-Knabenerzie- prünglicben Forderung.

ausgesprochenen Willen Es ift uns aber damals in Aussicht gestellt worden, Vorschule günstigere Dispositionen im und wir glaubten, meine Herren, ünstigere Dispositionen in diesem enerziehung€-

damals mit großer des Reichstages. y daß für eine Unterofsfizier-2 Reichstage vorhanden sein würden, nach dieser Richtung hin g is) anden sind, als für ein Militär-Knab

Beispiele aller der Herren, die de mich nicht darauf einlassen, die der Regierung diese anderzuseßen, aber ih kann mich Punkte, welche von einigen worden sind, einzugehen.

chst der Hr. Abg. Hermes dahin prov! rrn Amtsvorgängers auf diesem er die Begünstigung irgend einer Frage kämen, e genau erinnerlid, was mein

Reichstage vorh

Nun, meine Herren, werde ih dem vorher gesprochen haben, folgen und wer nochmals ganz genau alle die V Unterosfizierschule bietet, hier ausein doch nicht davon entbinden, auf einzelne der Herren hervorgehoben Da hat mich nun zunäc daß ih den Standpunkt meines He Gebiet, soweit politishe Folgen ode Stadt bei Ausstattung von Garnisone Meine Herren, mir is nit Amtsvorgänger Standpunkt daß, wenn jeßt Elsaß-Lothringen alle nehmen muß, wenn auch die Stadt Reichs auf sich nehmen muß, denselben Anspruch auf eine wie irgend ein anderes Land oder entbinden ,

Pflichten des Reichs auf si Breisach alle Pflichten des ner Meinung na an und für si{ Berücksichtigung ihrer Interessen haben, eine märkische Stadt.

erzen zu einer altpreußishen Stadt bes 1 ch habe hier die Verhältnisse so zu verwce.lten,

Davon kann

im innersten H onders hinge-

zogen fühlte, sondern 1

Jahren erörtert worden seien. Es sei deshalb nit verwun- derlich, daß auch in der heutigen Debatte nichts Neues vorge?

wie sie liegen und: gleiche Pflichten, gleiche Rechte!

Also, meine Herren, das führt mi allerdings dabin, weil hier

besondere Verhältnisse an und für sih befteben, welche die Unter- bringung eincs militärishen Körpers, welcher auch den Interessen der Stadt Neu-Breisah gerechi werden kann, besonders begünstigen, aub vom militärfiskalishen Standpunkt aus, wenn überhaupt eine folde Unterosfiziersbule errichtet werden soll, sie in erster Linie jetzt in die Stadt Neu-Breisach zu bringen. Wenn natürlich gesagt wird, cs soll überhaupt keine Unteroffizier- \{ule errichtet werden, dann kann sie auch niht in die Stadt Neu-Vreisah kommen. Ich erkläre aber aub, daß wir nicht im Stande find, der Stadt Neu-Breisach in icgend einer anderen Weise dann zu helfen.

Nun, meine Herren, sind die politishen Beziehungen gestreift ne. Das ift eine Erfahrungç, die

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20 Jahren, daß der Militärdienst ein wesentliches Bindemittel geworden ist für das innerlihe Zusammenwachsen von Volkéstämmen, die bisher nit in dem Maße zusammengehörig gewescn sind. Und ih glaube, meine Herren, daß wir auch schon genug Erfahrungen gen l s

Moment auch bereits geltend macht und ganz bestimmt

zen aht haben mit Elsaß - Lothringen, daß sich- dieses

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beotahten ist. Die alten Soldaten, die {hon dur

den deutschen Heeresdienst gegangen find, bilden in Elsaß-Lothringen, wie ih überzeugt bin, ein Element, welches für die Anhänglichkeit und für das Zusammenwachsen mit dem großen deutschen Vaterlande wirkt. Dazu kommt die Qualität dcs S!1ammes. Es ist hier mehr-

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fah hervorgehoben worden, daß die Elsaß-Lothringer sib dur Neigung und Talent für den Heeresdienst besonders eignen und auch darbieten. Wenn der Hr. Abg. Dr. Windthorst die Befürchtung ausgesprochen hat, daß eine Unteroffizier-Vorschule gerade in Neu- Breisach niht dazu beitragea würde, den von mir hier hervorgehobenen Gesichts- punkt zu fördern, mit dessen Förderung er ja an und für sih vollständig einverstanden ist, so sage ib, meine Herren, es wird, wie ih fest überzeugt bin, sb, wenn auch ni&t die volle Komplctirung dur elsaß lothringishe Angehöige, so doch eine gewisse Kompletirung er- reien lassen. Gerade so gut, meine Herren, wie sch eine große Zabl elsaß-lothringisher Männer bereits freiwillig bei uns zum Mei- litärdienste meldet, ebenso werden sich auch freiwillig junge Leute melden, um in diese Unteroffizier-Vorschule einzutreten. Im Uebrigen handelt es sich gar nicht um eine elsaß-lothringishe Cinrihtung, sondern um eine deutsche Einrichtung, es ist eine allgemeine deutshe Cin- rihtung und es ist ja gar keine Frage, daß, wie ich fest Überzeugt bin, auch das Großherzogthum Baden, überhaupt die benachbarten

ndestheile ihr Kontingent für diese Unteroffizier-Vorschule stellen. Nun, meine Herren, ist die Bedürfnißsrage bestritten worden

unter tem Gesihtepunkt der Abnahme der Unteroffizier- manguements. Das is ja ganz richtig, meine Herren, und es ist gewiß eine erfreuliche Thatsache, id muß aber doch bemerken, daß wic die Deckung des Untevosfizierbedarfs nicht blos unter dem Gesihtépunkt der Zahl, sondern auch unter dem Gesichtspunkt der Qualität zu betrachten haken. Nun will ih aber auch noch auf die Zahlen einmal näher eingehen. Es ift ja aller- dings in neuerer Zeit das Unteroffiziermanquement erhebs- lid heruntergegangen. Es i aber {on hervorachoben worden, daß es séhr ungleich ift, und daß wir in denjenigen Theilen des Reichs, in welchen das Unteroffiziermanquement im erhöhten Maße besteht, genöthigt find, auf das Element der sogenannten MWanderunteroffiziere zurückzugreifen, welwe in ihrer großen Mehrzahl eine schr wünschensroerthe Acquisition für das Unteroffiziercores nicht bilden; aber ganz abgesehen davon muß ib doch auch noch bemerken, daß die Abnahme der Unteroffiziermanquements mit einem anderen Umstande zusammenhängt, welcher erheblich ins Gewicht fällt, das ist, daß fic die Zahl der über 12 Jahre gedienten Unteroffiziere in den letzten Jahrei bei uns ganz erheblich gesteigert hat. Die Zahl dieser über 12 Fahre ge- dienten Unteroffiziere hat sich in cinem Jahre um 784 ver-

mehrt, d. h. also um 17% dieser Kategorie. Wir find nun der Meinung, daß wir alleidings, abgesehen von speziellen Stellungen, wo wir recht gerne länger gediente Unteroffiziere haben, für den eigentlichen Frontdienst nit einen wesentlichen Bortheil von diesen Unteroffizieren haben, sondern im Interesse der Armce und aub im Interesse dieser Leute liegt es, daß sie möglichst in eine Civilversorgung, die sie sich verdient haben, übergehen. Um dies

zu erleichtern, haben wir ja auch in diesem Etat die von SFhnen nicht bemängelte Position eingebraht und es ist zu erwarten, daß die Erleichterung, die diesen Leuten jeßt zu Theil werden wird im Uebertritt in den Civildienst, ferner eine andere Erleichterung, die ih davon erhoffe, daß in der nächsten Zeit endlich in allen deutsben Staaten die Stellenverzeichnisse, welche den Unteroffizieren zugänglich sein sollen, beitragen wird, die Zahl diefer altgedienten Unteroffiziere zu vermindern, und daß sich damit allerdings auch wieder die Frage des Manquements der Unteroffiziere in höherem Maße geltend machen wird, wie im leßten Jahre.

Nun hat der Hr. Abg. Hermes hervorgehoben, durch die Unter-

offizier-Vorschulen würde nichts gewonnen in Bezug auf die Zahl der aus den Unteroffizierschulen in die Armee übertretenden Unteroffizier- Aspiranten. Meine Herren, das ist nicht ganz richtig. Dem Herrn Abs geordneten wird es unbekannt fein oder er wird im Moment nit daran gedacht haben. Wir haben nämli für diejenigen Unteroffizierschüler, welche aus einer Unteroffizier-Vorschule hervorgegangen find, in der Unteroffiziershule nur einen zweijährigen Kursus, während wir für die Anderen, die erst im 17. Lebensjahre in die Unteroffiziershule eintreten, einen dreijährigen Kursus haben. Es ergiebt sich also daraus, daß dicjenige Unteroffiziershule, also Weißenfels, welche sich jeßt ergänzt aus den Unteroffizier-Vorshulen Annaburg und Weilburg, jährli die Hälfte ihres Etats aïs Unteroffiziere an die Armee abgiebt, während fie, wenn fie diese Ergänzung nit bâtten, nur den diuitten Theil ihres Etats abgäbe. Jn Folge dessen is auch quantitativ dieses Verhältniß immerhin ein günstiges für die Armee, wenn wir den Durchgang dur die Untevoffizier« Vorschulen hier mehr und mehr einführen werden.

Nun, meine Herren, komme ich aber auf die Qualität zu fprechen.

Ic brauche an und für sih nicht darauf hinzuweisen, welches große Interesse wir daran haben, ein aub qualitativ ret tüchtiges Unter=- offiziercorps zu besißen; das liegt doc auf der Hand und recht-

E

fertigt fh in unserer Armee noch ganz, besonders durch den fknappen Offiziersctat, den wir im Frieden und im Kriege gegenüber anderen großen Armeen haben ; daß also da, abgesehen von allen anderen Verhältnissen, wir cin ganz besonderes Interesse daran haben, recht tüchtige Unteroffiziere in der Armee zu haben, steht außer Zweifel. Nun ift bei den früheren Berathungen gesagt worden, da die Einri{tung dieser Unteroffizier-Vorxschulen, also wo die jungen Leute vom 15. bis i7. Leber sjahre cine mili«- täris{he Vorbildung erhalten, erst von jüngerem Datum ist, daß man noch nit in der Lage wäre, Erfahrungen darüber zu sammeln und ausa zusprechen, inwieweit denn diefe Einrichtung auf die Qualität günstig einges wirft hätte. Meine Herren, die Zeit ift ja auch jeßt no nicht sehr

lang, indessen find bereits 4 Jahre verflofsen, seitdem die ersten jungen Leute, welche durch die Unteroffizier-Vorswulen gegangen waren, in die Armee eingetreten sind, und wenn auch ein 4 jähriger Zeitraum ja für ganz sichere Erfahrungen in der Regel noch keine Grundlage bildet, so glaube ih doc, daß die Zaßlen, die ih Ihnen hier nennen darf, in ihrer Konstanz so