1928 / 25 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Jan 1928 18:00:01 GMT) scan diff

B E es

[92255]

Die ordentlihe Generalversammlung vom 29. September 1927 hat u. a. be- \ciossen, das Stammkapital von Neicht- maf 1740 000 au! NM 580 000 herab- zulegen.

Nachdem die Eintragung dieses Be- \{lusses in das Handelé1egister ertoat ift, fordern wir hiermit gemäß § 289 H -G.-B. die (Släubiger un)erer Se'ellichaft aut, ihre An\p1üche bei uns anzumelden.

Köin-Mülheim. d. 20. Januar 1928, Acla Nheinische Maschinenleder- u. Niemenfabrik von A. Cahen-Leudes-

dorff & Co. Aktienges-cllschaft.

S. Cahen [91543] Uktiengesellschaft Paulanerbräu Salvatorbrauerei.

genommenen Auslofung von Schuldver- Ihz:eibungen unterer Prioritätsanleihe wurden folgende Nummern autgelo}t :

Altbesit;stücke Lit. A zu M 200 Nr d! 73 138 156 218 233. 247 341 351 389 518 562 563 602 703 744 858 916 925 1003 1061 1118 1134 1242 1325 1404 1434.

Neubesißstücke Lit. 4 zu NM 150 Nr. 665 706 820/1055 1274,

Neubesißstücke Lit. W zu NM 75 Nr. 218 512 593

Wir ruten hiecmit die vorgenannten, zur Veimzahlung ausgelosten Schuldver- chreibunaen ein und wetlen darauf hin, dietelben drei Monate nach der erst- maligen Veröffentlichung dieier Bekannt- machung im Deutihen Meichsanzeiger außer Verzin\ung treten.

Die Heimzahlungen 1: Mai 1. J. ab

an unserer Gesellschastéfasse, Ohlmüller-

straße 42 und bei der Deutschen Bank Filiale München, Lenbachplaß 2,

egen Rückgabe der zur Heimzahlung ein- er ufenen Shuldveischreibungen lamt den noch nicht vertallenen Zins}cheinen und Erneuerungt!|cheinen.

München, den 19, Januar 1928,

Der Vorstand.

Dr. v Hößle. K Haggenmiller. [82065].

Deutsche Waldindustrie Aktiengesellschaf}t, Verlin. Bilanz per 31. Dezember 1926.

ionen

erfolgen vom

Aktiva. RM |H Vüroutensilienkonto . « « 1 100|— Betrieb8materialkonto . . 2865/20 Betriebsinventarkonto . « 1 000|—

2 385/20 Automobilkonto . . . « # 8 000|— olzbestand .. . é 147 351/90 ffektenktonto 204 731,02 Naatonto a a od 1 200/20 Debitorenkonto . .. 127 032/63 Verlustvortrag 192 434,89 Verlust p. 1926 69 694,78 | 262 129/67 G 548 099/60 Passiva. Aktienkapitalkonto . . 400 000|— Vorzugsaktienkonto 5 000|— 105 000|— Akzeptverbindlichkeiten . . 69 700|— Kreditoren: Bankkredite 204 731,02 E G ae 73 399/60 548 099160

Verlin, den 24. September 1927, Deutsche Waldindustrie Aktiengesellschaft. Weidemann. Gewian- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1926.

Berlin: RM |N Pachtenkonto . . . « « 10 000|— Gehaltfkonto . .. . « 300|— Steuerkonto . « « . 6 056/39 Binsenkonto . . » . « 13 191/54 Reisespesenkonto E 2 843/30 Lohnsteuerkonto ü 39/34 Handlungsunkostenkonto

5 941,20 Abschreibung: Kelly, London . 142 000,— 147 941/20 180 370177 Heusenstamm: Gehaltfkonto . .. 18 872/04 Steuerkonto . . « . « 6 151/18 Zinsenkonto . . « - « 37 328/87 Reisespesenklonto . « « 968/35 Betriebslohnkonto . « . 45 960/70 rachtenfonto V oa 13 429/14 uhrlohnkonto . .. « 22 542/90 Schälerlohnkonto . 2 507/88 Riemenkonto . . . 293/50 Werkinstandseßungskonto 1 690/28 Lohnschnittkonto 4 339/30 Handlungsunkostenkonto 27 836/33 Betriebsunkostenkonto . 10 604/55 Lohnsteuerkonto . . 1311/90

Abschreibungen:

VBüroutensilienkonto . . 108/23 Vetrieb8s8materialkonto . 1 487/23 Betriebsinventarkonto . 671/63 Automobilkonto . . 5 489/55

Effektenkonto (Kursver- minderung) .. 24 625/15 406 589/48

Holzerlös S 75 184/76

Altmaterial 250|—

Verzichtleistung des Kon-

P s o oe 261 459/94 336 894/70

Verlust pro 1926 . , „. 69 694/78 406 589/48

Berlin, den 24. September 1927. Deutsche Waldindustrie Aktiengesells{chaft. Weidemann.

[92229]

Fram Aktiengesellschaft für Revifion Herr Nechteanwalt Dr. Kaurhold ist | und Treuhandgejchäfte, Leipzig. bereits am 31. 3. 1927 aus dem Auffichts-| Dr. Walther Beer ist am 22 De- rat auegesbieden und an teiner Stelle | zember 1927 infolge Wegzugs nach New Frau Ing. Fug Bork, Elijabeth geb | York aus dem Aufsichtsrat ausgeichieden.

Gräber, eingetreten. Der Vorstand.

[91874].

[92227] Steinholz Akt.-Ges., Düsseldorf.

Prospekt über Reihsmark 3 000 000,— neue Stammaktien der

Woermann-Liínie A. G. in Hamburg

3000 Stüdck zu je Reichsmark 1000,— Nr. 4001—7000.

Die Woermann-Linie A. G. ist als solhe im Jahre 1913 errichtet worden. Die Schiffahrtslinie besteht seit 1884, hat inzwischen verschiedene Gesellschaftsformen durchgemacht und is seit 1913 eine Aktiengesellschaft.

Der Sitz der Gesellschaft ist Hamburg. Sie kann Zweigniederlassungen und Agenturen auch in anderen Pläyen errichten. Handelsgerichtlich eingetragene Nieder- lassungen bestehen in Swakopmund und Lüderißbucht. Außerdem werden Zweig- stellen unterhalten in Duala, Accra, Lagos und Walfischbucht.

Gegenstand des Unternehmens is der Betrieb des von der Kommandit- gesellschaft in Firma „Woermann-Linie Kommandit-Gesellschaft“ zu Hamburg Üüber- nommenen Schiffahrtsunternehmens. Dieses Unternehmen erstreckt sich auf den Betrieb von Schiffahrtslinien nah und von Afrika. Außerdem kann die Linie Ver- sicherungs- und sonstige Geschäfte jeder Art betreiben, welche der Schiffahrt oder dem Reiseverkehr dienlich sind. Sie kann auch gleichartige Unternehmungen gründen, erwerben oder sich an solchen beteiligen.

Das Grundkapital betrug bei der Gründung der Gesellschaft .{ 20 000 000,—, 1924 wurde es auf RM 4 000 000,—, bestehend aus 20 000 Aktien im Nennwert von je RM 200,—, umgestellt,

Diese über je RM 200,— lautenden Urkunden werden gemäß Generalver- sammlungsbeshluß vom 30. März 1927 in solche im Nennwert von je RM 1000,— dergestalt umgetauscht, daß gegen je fünf über je RM 200,— eine neugedrudckte über RM 1000,— ausgehändigt wird. Die für den Umtausch vorgesehenen Stlücke über je RM 1000,—- tragen die Nr. 1—4000 und werden an der Börse mit der vollzogenen Ausgabe ohne weiteres lieferbar. Dem Börsenvorstand und der Zulassungsstelle zu Hamburg wird am Ende jedes Kalendervierteljahres mitgeteilt werden, wie hoh der Gesamtnennbetrag und welches die Nummern der im Austausch neu in den Ver- kehr gelangten Aktien über je RM 1000,— und der dagegen vernichteten Aktien über je RM 200,-— waren,

Jn der Generalversammlung vom 30. März 1927 is ferner beschlossen worden, das Grundkapital unter Ausschluß des geseßlichen Bezugsrechts um RNM 4 500 000,— zu erhöhen, und zwar durch Ausgabe von RM 83 000 000,— neuen Stammaktien (3000 Stü zu je RM 1000,—) mit Dividendenberechtigung ab 1, Januar 1927 und um RM 1 500 000,— Vorzugsaktien (1500 Stück zu je RM 1000,—) mit Dividenden- berechtigung ab 1. April 1927, Die RM 3 000 000,— neuen Stammaktien, die den Gegenstand des vorliegenden Prospektes bilden, wurden von einem unter Führung der Dresdner Bank in Hamburg stehenden Konsortium übernommen, und zwar RM 2 000 000,— zu 111% und RM 1 000 000,— zu 100%. Verpflihtungsgemäß sind die RM 2 000 000,— den bisherigen Aktionären zu 111% zuzliglih Börsen- umsaßsteuer in der Weise zum Bezuge angeboten worden, daß auf RM 2000,— alte Aktien eine neue Stammaktie über RM 1000,— entfiel. Die restlichen RM 1 000 000,— neuen Stammaktien werden freihändig verivertet, wobei die Gesellshaft an dem etwa erzielten Ueberpreis maßgeblih beteiligt ist. Jnzwischen sind diese Stamm- aktien noch niht begeben worden. Das Agio aus der Kapitalserhöhung und der Betrag, den die Gesellschaft aus dem Verkauf der niht zum Bezuge angebotenen jungen Stammaktien noch zu erhalten hat, fließen nah Abzug der Kosten in die geseßliche Rücklage.

Der Gewinn, den die Gesellschaft erzielt, soll mit zur Durhflhrung des für die Flotte vorgesehenen Bauprogramms dienen, Die neu hereingeklommenen Gelder finden für die Erweiterung der Dampserflotte der Gesellschaft (Neubauten usw.) Verwendung.

Die RM 1 500000,— Vorzugsaktien sintd von einem Konsortium, bestehend aus der Hamburg-Amerkia Linie und dem Norddeutschen Lloyd, zu 100% übernommen worden, und zwar zur Ablösung von Darlehen, welche die Konsorten der Gesellschaft chon im Jahre 1923 zur Verfügung gestellt hatten. Die: Vorzugsaktien haben Anspruch auf eine kumulative Vorzugsdividende von 5% p. a. mit der Maßgabe, daß sie, falls der Reingewinn eines Jahres zur Deckung dieser Dividende nicht ausreichen sollte, aus dem Gewinn des nächsten Jahres oder der folgenden Jahre jährlich 5% zuzüglich der im Vorjahr oder in den Vorjahren nicht bezahlten Dividendenbeträge erhalten; jedoch werden auf die nicht bezahlten Dividenden keine Zinsen berechnet.

Das Grundkapital beträgt nunmehr RM 8 500 000,— (RM 7 000/000,— Stammaktien und RM 1 500 000,— Vorzugsaktien) und ist ohne Berücksichtigung des Eintausches der über je RM 200,— lautenden Aktien in Stammaktien über je RM 1000,—, eingeteilt in 20 000 Stück Stammaktien zu je RM 200,— Nr. 1—20 000, 3000 Stück Stammaktien zu je RM 1000,— Nr. 4001—7000 und 1500 Stück Vorzugs- aktien über je RM 1000,— Nr. 1—1500.

Sobald die RM 200 er Aktien gegen die neuen Stücke zu RM 1000,— cingetauscht sind, werden sich in8gesamt 7000 Stammaktien zu je RM 1000,— im Umlauf befinden, die mit den Nummern 1-—7000 versehen sind. Alle Aktien lauten auf den Fnhaber. Sie tragen die faksimilierten Unterschriften des Vorsibenden des Aufsichtsrais und zweier Vorstandsmitglieder, die Stammaktien über je RM 1000,— und die Vorzugs- aktien außerdem einen handschriftlichen Vermerk über die Eintragung in das Aktien- buch und die cigenhändige Unterschrift eines Kontrollbeamten. Die früheren Papier- markurkunden, die jeßt aus dem Verkehr gezogen werden sollen, haben bei der Gold- umstellung den Stempelaufdruck „Umgestellt auf RM 200,— Zweihundert Reichs- mark“ erhalten.

Das Grundkapital kann durch Beschluß der Generalversammlung mit einfacher Stimmenmehrheit erhöht werden, Veber die Aufnahme von Vorrechtsanleihea bis zur Hälfte des jeweils eingezahlten Grundkapitals beschließt der Aufsichtsrat, darüber hinaus die Generalversammlung gleichfalls mit einfaher Stimmenmehrheit,

Mit Genehmigung des Aufsichtsrats hat die Gesellschaft im Jahre 1925 gemein- \chaftlich mit der Deutschen Ost-Afrika-Linie zur Deckung der den beiden Linien durch den Ausbau ihrer Flotten entstandenen Kosten bei der Firma Helbert, Wagg & Co. Limited, London, eine mit 8 2 verzinsliche Anleihe von £ 330 000, —,— aufgenommen. Jm internen Rechnungsverhältnis entfällt hiervon auf die Gesellschaft ein Betrag von £ 165 000.—.—. Das Darlehen ist durch ein erststélliges Pfandrecht auf neun Schiffe der Gesellschaft und sieben der Deutschen Ost-Afrika-Linie gesichert. Die Rüd- zahlung erfolgt in festgelegten Raten in der Zeit vom 1, Januar 1929 bis zum 1, Januar 1937,

Der von der Generalversammlung zu wählende Aufsichtsrat besteht sayungs- gemäß aus mindestens 5 Mitgliedern. Er besteht zurzeit aus den Herren Geheimrat Dr. W. Cuno, Hamburg, Vorsißender des Vorstandes der Hamburg-Amerika Linie (Vorsißender),“ Präsident des Norddeutschen Lloyd Dr.-Jng. h. e. Philipp Heineken, Bremen (Vorsißender), Theodor Ritter, Hamburg, Mitglied des Vorstandes der Ham- burg-Amerika Linie, Geheimrat C. Stimming, Generaldirektor des Norddeutschen Lloyd, Bremen, M. Böger, Hamburg, stellvertretender Vorsißender des Vorstandes der Hamburg-Amerika Linie, E. Glässel, Bremen, stellvertretender Generaldirektor des Norddeutschen Lloyd, Senator Dr. Justus Strandes, Berlin, A. Hübbe, Hamburg, Direktor der Dresdner Bank in Hamburg, und H. Willink, Hamburg, persönlich haftender Gesellschafter der Norddeutschen Bank in Hamburg. Die von der Generalversammlung gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten neben den ihnen erwachsenen Auslagen den unten genannten Anteil am Reingewinn. Sollte dieser Anteil nicht die Summe von RM 1000,— für jedes Mitglied und RM 2000,—- für jeden der beiden L erreichen oder eine Dividende überhaupt nicht zur Verteilung gelangen, so wird, da den Mitgliedern die bezcichueten Beträge gewährleistet sind, ein Fehlbetrag über Unkosten verbucht.

Mitglieder des Vorstandes sind gegenwärtig die Herren Arnold Amsinck, Lothar Bohlen, Prof, Hans Diecthosf und Walther Fehling, sämtlich in Hamburg. Zu Willenserklärungen, insbesondere zur Zeichnung des Vorstandes für die Gesellschaft, bedarf es der gemeinschaftlichen Mitwirkung zweier Vorstandsmitglieder oder eines Vorstandsmitgliedes und eines Prokuristen.

Alle Generalversammlungen werden in Hamburg abgehalten. e der exsten sechs Monate des Geschäftsjahres findet die ordentliche Generalversammlung statt. Je RM 200,— Stamm- und je RM 200,— Vorzugsaktienkapital gewähren im Regelfall je eine Stimme. Handelt es sich jedoch um die Beschlußfassung über die Verlegung des Sißes der Gesellschaft nach einem außerhalb des Deutschen Reiches belegenen Orte, über die Beseßung des Aufsichtsrats, über die Aenderung der Saßung und über die Auflösung der Gesellschaft, so entfallen auf je RM 200,— Vorzugsaktien- fapital drei Stimmen. Jn der Regel stehen also den 35 000 Stimmen der RM 7 000 000 Stammaktien 7500 Stimmen der RM 1 500 000,— Vorzugsaktien gegenüber, Da- gegen stehen in den genannten vier Fällen 35 090 Stimmen der Stamm- attien gegen 22 500 Stimmen der Vorzugsaktien.

Eine außerordentliche Generalversammlung is außer in den geseßlih vor- gesehenen Fällen vom Vorstand oder Aufsichtsrat einzuberufen, so oft das Jnteresse der Gesellschaft es erfordert.

In der Generalversammlung werden Beschlüsse in der Regel mit einfacher

Dreiviertelmehrheit der abgegebenen Stimmen ist erforderlich bei Beschlüssen über die Abänderung des Gegenstandes des Unternehmens, über die Auflösung der Gejell- schaft, über die Verwertung des Gesellshaftsvermögens durch Veräußerung im ganzen und über die Herabseßung des Grundkapitals. Andere Saßungsänderungen oder Ergänzungen unterliegen einer Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen.

Das Ge Er der Gesellschast ist das Kalenderjahr.

Alle Bekanntmachungen erfolgen saßungsgemäß im Deutschen Reichs3- anzeiger als Gesellschaft3blatt. Außerdem erscheinen Veröffentlichungen in verschiedenen Tagesblättern (in einer Hamburger, einer Bremer und einer Berliner Tageszeitung).

Jnnerhalb der ersten vier Monate des Geschäftsjahrs hat der Vorstand dem Aufsichtsrat den Geschäft8bericht, die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung vorzulegen. Der Aufsichtsrat hat diese Vorlagen zu prüfen und vorbehaltlich der Ges nehmigung durch die Generalversammlung festzustellen.

Von dem nach Abseßung aller Abschreibungen und Rüeklagen verbleibenden Reingewinn der Gesellschaft werden zunächst fünf vom Hundert dem geseßlichen Reservefond3 zugeflihrt, bis MeiEe den zehnten Teil des Grundkapitals erreicht hat.

Danach erhalten die Mitglieder des Vorstands den ihnen vertraglich zustehenden Getvinnanteil.

Aus dem verbleibenden Betrage erhalten zunächst die Vorzugsaktien eine Vor- Zzugsdividende von fünf vom Hundert für das Jahr auf das von ihnen eingezahlte Kapital sowie etwaige Rückstände aus Fehljahren.

Sodann erhalten die Stammaktionäre eine Dividende bis zu vier vom Hundert auf das von ihnen eingezahlte Kapital.

Von dem alsdann verbleibenden Betrage erhalten die von der Generalver- sammlung gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats zusammen einen Gewinnanteil von ¿chn vom Hundert.

Der Rest wird als weiterer Gewinnanteil auf die Stammaktien verteilt, falls die Generalversamialung nicht beschließt, ihn zu außerordentlichen Rücklagen oder zu Wohlfahrtszwecken oder sonstwie ganz oder teilroeise zu verwenden.

Zahlstellen der Gesellschaft sind die Dresdner Bank in Hamburg die Norddeutsche Bank in Hamburg die Herren M. M. Warburg & Co. die J. F. Schröder Bank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Bremen,

Die Gesellschaft verpflichtet sich, in Hamburg und Bremen mindestens je eine Stelle zu unterhalten und jeweils bekanntzugeben, bei der die Auszahlung der Ge- winnanteile, die Ausgabe neuer Gewinnanteilbogen, die Hinterlegung von Aktien zwecks Teilnahme an den Generalversammlungen, die Ausübung von Bezugsrechten sowie alle sonstigen von einem der Gesellschastsorgane beschlossenen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen kostenfrei bewirkt werden können.

Die Ergebnisse in den leßten Fahren betrugen:

8% plus: M 325,— Vergütung für Markentwertung,

0%, dex Überschuß von M 143 792,60 Billionen is auf neue Rehnung vor- getragen

1924 4 der Ueberschuß von RM 7526,69 wurde auf neue Rechnung vorgetragen,

Hamburg

1922 1923

1925 0% der Ueberschuß von RM 31 350,46 wurde auf neue Rechnung vorgetragen, 1926 6% auf das Grundkapital von RM 4 000 000,—. Vermögensaufstellung am 31, Dezember 1926. : Veruögen. Verbindlichkeiten. RM 5 RM |H Dampfer u. Hilf3- Aktienkapital a .- « 14 000 000|— ahrzeuge nach Ab- R Ae e oed . « » 1400 090|— chreibung . . . [11654 982|/—}| Rücklage für Reparaturen . . | 1800 000|/— Anlagen in Hamburg Langfristige Darlehn3shuld®) , . 3 366 000/— und Afrikat) . . | 799 507|—|} Gläubiger) . . . . . « « « « | 3144 096/12 Beteiligungen?) . . 248 511|—} Unerledigte Havarien . . . . 29 389/19 Bankguthaben . . 781 532/56} Uebergangsposten u. unerledigte Kassenbestand .. 5 933/45) Reisen) ... O 427 96219T Wechsel und Wert- Nach Abschreibungen in Höhe von C 5 186/43 RM 1 060 108,27 findet der Schuldner?). . 907 030/82) Reingewinn folgende Ver- Vorausbez. Vers.- wendung: E Pun 48 903/38} Saßungsgem. Gewinnanteile t Gewinnverteilung a. d. Aktionäre . . . . 240 000,— Gewinnvortrag a. 1927 31 708,36 | 284 138/36 14 451 586/64 14 451 586/64

1) Accra, Lagos, Swakopmund, Walfischbucht, Lüderipbucht. Jn früheren Bilanzen wurden die Hamburger Anlagen unter „Schuldner“ aufgeführt.

2) Darunter Beteiligungen an: l Kohlendepot G. ni. b. H., *Deposito de Carbones de Tenerife, Elektrizitätswerk Swakop- mund, *Hesperides Konsortium, *Afrika-Versicherungs G. m. b. H., *Hafenbetrieb d. Afrika-Linien G. m. b, H., *Schifsswerkstätten „Afrika“ G. m. b. H Linie A. G, und Deutsche Ost-Asrika-Linie Gemeinschafts G. m. b. H., *Expeditions3- Kontor der Deutschen Afrika-Linien G. m. b. H. An den mit einem versehenen Gesellschaften besißt die Woermann-Linie A. G. ein maßgebliches Jnteresse, während die Höhe der übrigen Beteiligungen gering ist. j

8) Davon etwa RM 160 000,-— Forderngen an Gesellschaften, an denen bie Woermann-Linie A. G. beteiligt ist.

4) Dies ist die obenerwähnte in London aufgenommene Anleihe.

65) Jm wesentlichen Forderungen von Großaktionären, die bei dieser Kapital- erhöhung in Aktien umgewandelt sind. Etwa RM 42 000,— stellen Verpflichtungen an Gesellschaften dar, an welchen die Woermann-Linie A, G, beteiligt ist,

s) Vorausbezahlte Passagen, shwebende Reisen usw,

Gewinn- und Verlustrechßnung

Ausgaben. am 31, Dezember 1926. Einnahmen, _RM RM 4

Allgemeine Unkosten einschl. Vortrag aus 1925 . 31 350 Steuern, Zinsez usw. . | 1096 658/92} Betriebsergebnisse. . . | 2409 555/09 Uebershuß .. « «« . f 1344 246 683 | D 2 440 905155 2 440 905155

Die Flotte der Gel besteht zuuzeit aus:

4 Passagier\schiffen » « « » + 26 714,58 Br. Reg. Ts. 7 Frachtschifsen . è¿ . . . « 24083,63 Br. Reg, Ts.

43 fleinen Fahrzeugen. . ca. 2280,— Br. Reg. Ts. 1 Passagierschiff Ca, 9500,— Br. Reg. T8. 8 kleinen Fahrzeugen. . ca. 250,— Br. Reg. T3,

insgesamt ca. 61 828,21 Br. Reg. Ts.

Etiva 5029, der Tonnage sind in den leßten 6 Jahren erbaut.

Im Laufe des Jahres wurde eine Anzahlung auf Neubauten von rund Reichs- mark 3 386 500,— geleistet.

Sämtliche Schiffe der Gesellschast sind zu einem nah gewissenhafteni Er- Ae lis Betrag versichert, und zwar bei ersten in- und ausländischen Ge- ellschaften.

Die Gesellschast unterhält gemeinschaftlich mit der Deutschen Ost-Afrika-Linie, der Hamburg-Amerika Linie (Afrika-Dienst) und der Hamburg-Bremer Afrika-Linie (Norddeutscher Lloyd) einen regelmäßigen Dampferdienst, und zwar in 13 Linien nach West-, Süd- und Ostafrika. Zwischen den genannten Gesellschaften besteht ein Poolvertrag ab 1. Januar 1927 auf vorläufig 20 Jahre. Die ries A ist außerdem Mitglied der Westafrika-Konferenz und der Süd- und Ostafrika-Konferenzen. j

Die Gesellschaft in Personalunion mit dex Deutschen Ost-Asrika-Linie be- \chäftigt zuczeit 202 Angestellte, in ihren Tochtergesellschaften ,„Hafenbetrieb der Asrika- Linien G. m. b. H.“, Schiffswerkstätten „Afrika“ G, m. b. H. und Expeditionskontor der Deutschen Afrika-Linien G. m. b, H. 158 Angestellte und 655 Wochenlöhner unb sonstige ständige Arbeiter. An Bord der Schiffe einschließlich derjenigen der Deutschen Ost-Afrika-Linie sind zurzeit 24 Kapitäne, 128 Offiziere, 172 Fngenieure, ein Ver- waltungspersonal von 509 Köpfen und ein Mannschastsbestand von 671 Köpfen. Jn auswärtigen Filialen, Agenturen usw. werden zurzeit 49 Angestellte beschäftigt. Die vorliegenden Ergebnisse für das laufende Geschäftsjahr sind zufrieden- stellend. Es läßt sich jedoch zurzeit noch nicht übersehen, welhe Dividende zur Ver- teilung gelangen wird; jedenfalls sieht die Verwaltung hoffnungsfreudig in die Zukunft. Hamburg, im Dezember 1927.

Woermanu-Linie A. G.

im Bau im Bau

Auf Grund des vorstehenden Prospekts find Í Reichsmark 3 000 000,—neue Stammaktieu 3000 Stü zu je Reichs-

mark 1000,— Nr, 4001—7000 der Woermann-Linie A. G. in Hamburg

zum Handel und zur Notiz an der Hamburger Börse zugelassen worden,

Hamburg und Bremen, im Januar 1928.

Dresdner Bank in D Norddeutsche Bank in Hamburg.

M. M. Warbu

Stimmenmehrheit gefaßt; dabei gilt bei Stimmengleichheit ein Antrag als abgelehnt.

rg « Co. Fe Schröder Bank Kommanditgesellschaft auf Aktien,

yndikats Rhederei G. m. b. H., Deutsches:

„*Woermann-'

A

widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urfunade eifo!gen wid. Brauns; weig, den 25. Januar 1928, Das Amtsgericht. 22. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle 22.

[91781] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Friedrih Thomas in Pruetera als Nachlaßverwaiter über den tahlaß des am 2. Januar 1928 ver- storbenen Schweinemästers und Geflügel- züchters Peter Friedri Luther in Lor- ne!ch hat das YAutgebotsverfahren zum Kwoede der Ausschließung von Nachlaß- gläubigern t eantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde- rungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Peter Friedri Luther tpätestens in dem auf den 22. Mai 1928, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 7 an- beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe der Gegenstände und der Gründe der Fe zu enthalten; Beweis- tüde sind in Urschrift oder Abschrift beizu- ügen. Die Nachlaßgläubiger, welche fi niht melden, fônnen vor den Erben nux insoweit Befriedigung verlangen, als sid nah Befriedigung der nicht aus- eschlossenen Gläubiger noch ein Uceber- {uß ergibt. Sind mehrere Erben vor- handen, so haîtet jeder Erbe nah der Teilung des Nahlasses nur für den )einem Ezbteil entsprebenden Teil der Verbind- libfeit. Die Gläubiger aus Pflichtteils- reten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen das Erbe unbeschränkt haftet, werden dur das Ausgebot nicht be- troffen. Pinneberg, den 18. Januar 1928, Das Amtsgericht.

Durch heutiges Ausscblußurteil ist die Stammaktie B Nr. 265 der Prigniner Etsenbahn-Ge]ell)haft in Perleberg über 300 M (jegt Reihsmarf) für Ffra}tlos erflärt. 192160)

Perleberg, den 25. Januar 1928,

Das Amtsgericht.

[92162] Oeffentliche Zustellung. Kraftloserklärung. Dem Kaufmann K. van Nes, Berlin- FR Wollankstr. 120, habe ih am und 20, November 1929 \ch{utftlih Vollmacht erteilt, Wechsel und Geld in meinem Namen für mich in Empfang zu nehmen. Beide Vollmachtsurkunden ex- kläre ih hiermit für fzattlos. Gent, den 13. Dezember 1927. (L, 8.) I. P. Hartmann. Berlin-Pankow, den 27. Januar 1928. Dex Urfkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts. 6. 17. 3, 27,

[92165]

Dur) Aus1{chlußu1teil vom 21. De- zember 1927 ist der Gläubiger der im Grundbuch von Saepzig Band T Blait 1 In Abteilung [11 unter Nummer 9 für die Witwe Marie Leidide geb. Voig!- Yänder, auf Grund der Ut1fkfunden vom 24. März 1831, 9. Zanuar und 10. März 1832 eingetragenen Hypothek : 200 Laler Manneserbe, mit seinem Ret auf diese Hppothek ausgeschlossen worden.

Drofsen, den 23. Dezember 1927,

Das \ Amtsgericht. [92164 ;

Dur Aus\hlußutteil von heute sind nachbezeihnete Urfunden für kraftlos er- UHärt: Der Hypothekenbrie} über die im Grundbuch von Longerich Band 43 Blatt 1706 in Abt. 111 Nr. 3 für die Köln- Niebhler Spyar- & Darlehnskassenve1ein e. G. m. b. H. in Köln-Niehl eingetragene Hypothek von 4 5000; der Hypotheken- brief über die im Grundbuch von Köln Band 159 Blatt 6335 in Abt. 111 Nr. 3 für die Kreissya1fasse der Landkreise Köln und Mülheim eingetragene Hypothek von „#Á 5000; der Hypotbekenbrief über die im Grundbuch von Köln Band 323 Blatt 128% in Abt. 111 Nr. 3 für den ver- storbenen Rentner Werner Bonn einge- tragene Hypothek von 4 6000; der Hypo- tbefenb1uiei über die im Grundbuh von Köln Band 358 Blatt 14302 in Abt. Ill Nr. 7 für die Kreissparfasse Bergehim- Eu1tt eingetragene Hypothek von # 2000; dexr Hypothekenbrier über die im Giund- buch von Longerich Band 29 Bla1t 1140 in Abt. 111 Nr. 2 - eingetragene an &Fohann Ohlhausen in? Franksurt a. M. abgetretene Hypothe? von 4 1500; der Hypoltbekenbrie! über die im Grundbuch von Köln-Ehrenfeld Band 82 Blatt 3250 in Abt. 111 Nr. 1b tür den MNentner Friedrih Bellingrodt in Köln eingetragene Hypothek von #4 10 000; der Hypotheken- briet über die im Grundbuh von Köln- Nondèorf Band 21 Blatt 812 in Abt. [ll Nr. 6 für die Kieié)pa1kasse der Landtreise Kösö!n und Mülheim in Köln eingetragene Hypothek von PM 16 000; der Hypotheken- brief über die im Giundbuh von Hürth Blatt 738 in Abt. TII[T Nr. 3 für die Svpar- & Darlehns*kafse Hürth e. G. m. b. H. in Hürtb eingetragene Hypothek von „M 700; der Hypo! hekenbrief über die im Grundbuch von Köln-Rondorf Band 21 Blatt 812 in Abt. 111 Nr. 7 tür die Kreissparkasse der Landkreise Köln Und Muülheim in Köln eingetragene Hypothek bon PM 29 000.

Köln, den 25. Januar 1928.

Amtsgericht. Abt. 71.

[92166]

In der Autgevotssache der Witwe Marie Katharine Hinte, geborene Segelfe, aus Otterndorf hat das Amtsgericht tn Ottern- dori für Necht erkannt: Der Hypotheken- Hrief über die im Grundbuch von Ottern- dorf, Band 1X Blatt 445 in Abteilung 1 [1 unter Yèr. 1 vür die Sparkasse des Krei)es Hadeln in Otterndorf eingetragene Hypo- thek von 6000.4 wird tür frattlos erflärt.

Otterndorf, den 18. Januar 1928,

Das Amtsgericht.

[92163]

Der Erbschein vom 11. Februar 1919 betreffend den Obeilebrer a. D. Johann Jakob Emil Rüger, weiland in Neumtengrün, wird für krattlos ertlärt.

Der Urfkfundsbeamte der Geichä!tsitelle

beim Amtsgericht Auerbach,

{92167} j

Der Josef ¿zimmermann 1k., geboren am 29. März 1890 zu Neuenhof, vermißt seit dem 24. Februar 1915, wird für tot erflärt. A186 Zeitpunkt des Todes wird der 24. Februar 1915, nahmittags 12 Uhr, festgestellt.

Altenkirchen, den 24. Januar 1928.

Amtsgericht.

[92169] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Friedrich Nahmann, (Kerhardine geb. Arntjen, in Wilhelmshaven, Prozeßbevollmächtigter : MNechteanwalt Justizrat Maaß in Aurich, flagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Wilhelmshaven, jetzt unbefannten

ch | Aufenthalts, mit dem Antrage au! Ehe-

s{eidung. Die Klägerin ladet den Be- klagien zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor den Einzelrichter der e1sten Zivilkarnmer des Landgerichts in Aurich au! den 7. März 1928, mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, ih durh einen bei diefem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß» bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Aurich, den 14. Januar 1928.

Die Ge1chäftsftelle des Landgerichts.

[92170] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehetrau Lieiel Scholz, geb. Feder- benn, in Bochum, MNoonstraße 45, Pro- zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wilms in Bonn, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Kaufmann Paul Scholz, )rüher in Bonn, Paulstraße 20 jetzt un- befannten Au!enthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin böswillig verlassen habe, aut Ghescheidung Die Klägerin ladet den Betlagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtéstreits vor die 4. Zivilkammer des Landgerichts in Bonn auf den 23. März 1928, vormitiags8 92 Uhr, mit der Au!korderung, fich durch einen bei dieiem Gericht zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll. mächtigten vertreten zu lassen.

Bonn, den 26. Januar 1928,

[91801]

Es klagen zu 1, 2, 4 und 5 auf Scheidung, zu 3 aur Nichtigkeit der Ehe: 1. die Che- trau Wilhelm Wintchen, Helene geb Betz- hold Mem)cheid, Lenneper Straße 40 A, Prozeßbevollmächtigter: Necht8anwalt Dr. Nottenitein n Elberteld, gegen den Wil- helm Wintchen, zuleßt in RNem\cheid (8 1968 B. G.-B.). 4 R 205/27, 2. Lager- arbeiter Albert Lindner in Elberfeld, Gesundheitstr. 54, Proeßbevollmächtigtex: Rechtsanwalt Dr. Wunderlich, Elberfeld, gegen dessen Chefrau Johanne geborene

Stunsberg, zuletzt in Elberteld 1565

B. G.-B.), d R 98/27, 3, Ehefrau Joset Badhausen, geschiedene Dreibholz, Mar- garete geb. Blothe, 1n Elberteld, Weber- ftraße 29a. Prozeßbevollmächtigter: Rechts« anwalt Dr. Zündoct in Barmen, gegen den Mechaniker Joset- VBackhausen, zuleßt in Barmen 1326 B. G -B.), 2 R 253/27, 4. Ghetrau Heinrich Sandweg, Johanne geb. Feldmank, in Dissen Nr. 71. Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Krü)emann 11, in Barmen, gegen den Niemendreher Heinrih Sandweg, zuleyt in Barmen (88 19568, 1567 B. G.-B.,), 2 R 6/28, 5. Ghetrau Erich Schreiber, Berlin-Stegliz, Südnerstraße 98, Prozeß- bevollmächtigter: MNechtéanwalt Dr. Be1ns- stein in Elber!eld, gegen Dr. Erich Schreiber, zuleßt in Elberfeld, Lui)en- straße 54 1568 B. G.-B.), 4 R 209/27, Die Kläger laden die Beklagten, deren Autenthalt unbekannt ist, zur mündlichen Verhandlung des Mechtsstreits vor die Zivilkammer des Landgerichts in Elber- teld, und zwar zu 1 und 9 aw den 26. März 1928, vormittags 10 Uhr, aut Zimmer Nr. 92 zu 3 und 4 au? den 29. März 1928, vormittags 9z¿ Uhr, auf Zimmer 92 und zu 2 au! den 20, März 1928, vormittags 93 Uhr, auf Zimmer 79, mit der Aufforderung, sid dur einen bet diesem Gericht zuge- lassenen Nechteanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. Elberfeld, den 23. Januar 1928. Der Urkundöbeamte der Geschättsstelle des Landgerichts,

(92173; Oeffentliche Zustellung.

Der Elektromonteur Emil Friy Garten in Tharandt, Freiberger Straße 104 B, Pro- zeßbevollmäctigter: Rechtsanwalt Lehnert in Tharandt tlagt gegen )eine Chefrau Maria Garien, geb. Timoscht1chuk, irühe1 in Pozarevac in Secbien jeyt unbefannten Au'enthalts, mit dem Antraç2 auf Her- stellung der eheliden Gemeinschaft. Der Kläger ladet die Beflagle zur mündlichen Verhandlung des MNechtestreits vor die dutte Zivilkammer des Landgerichts zu Freiberg, Sa, au) den 31. März 1928, vormittags 9 Uhr, mit der Auftorde- rung, sich durch einen bei diefem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt. als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen

Freiberg. Sa., am 24. Januar 1928.

Der Urkundöbeamte der Geichä!töstelle

beim Landgericht Freiberg.

(91802) Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefiau Helene Elijabeth Katharina Seemanu, geb. Lorenz geschiedene Glasow, Hamburg, Elisenstraße 8 Familienhetn, vertreten durch Nechtsanwälte Dr. Wäganer und Woltfsberg klagt gegen ihren Ehe- main den Reuyenden ‘Carl Friedrich Seemann, Hamburg, Heußweg 51 111 bei Neckinann, jeyt unbekannten Aufent- halts, wegen Ehescheidung, mit dem An-

trane, die Ebe der Parteten zu {eiden und den Beklagten tür den allein \chulcigen Teil zu erflären. Klägerin ladet Ten Be- fiagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor dasLandge1 icht in Hamburg, Zivilkammer 13 (Zivrtjustizebäude, Sieve- fingplag), auf den 17. April 1928, 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dein gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage befanntgemacht. Hamburg, den 26. Januar 1928, Die Ge!chäftsstelle.

(92174] Oeffentliche Zustellung.

Der Post'chaffner Jultus ax Waldemar Christopvéky Hamburg Kl. teih 15a, ptr. b. Tik, vertreten durch den Nechtsanwalt Dr. Jolevh, flaat gegen die Frieda Marie Amanda Chrifstophsky. zurzeit unbefannten Autenthalts, aus 8 1568 B. G.-B, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu |heiden und die Be- flagte für den allein |chuldigen Teil zu erklären )owie ihr die Kosten des Nechts- streits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Nechtöstreits vor das Landgericht in Ham- burg, Zivilkammer 2 (Ziviljustizgebäude, Sievekfingplatz), auf den 21. März 1928 vormittags8 9} Uhr, mit der Auk- torderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hamburg, den 27. Januar 1928,

Dex Urkundsbeamte der Geschärtestelle des Landgerichts.

(91803) Oeffentliche Zustellung.

Die landwirt1chaftliche Arbeiterin Selma Kompbp in Anderten. Prozeßbevollmächiigter : MNechtsanwalt Dr. Gieiecke in Hudesheim, flagt gegen ihren Ehemann, den Schäfer Georg Komp, früher in Gretenberg Kr. Burgdor?, Hann., auf Grund des § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage au}

heiheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündliden Verhandlung des Rechtsftreits vor die [V a Zivilkammer des Landgerichts in Hilèteëheim auf den 19, März 1928, vormitiags 94 Uhr, mit der Aufrorderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt er Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

Hildesheim, den 19. Januar 1928.

5 Nifundébeamter der Geschäftsstelle, Abt. 4, des LandgeriŸhts.

[91804] Oeffen!liche Zustellung. Ludwig Gebhart, Schlosser, tin Kaisers- lautern, Kläger, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwait Henn 11. in Kai)erslautern, hat gegen teine Ehefrau Johanna Geb- hart, geborene Rink, trüher in Franf- urt a. M., nun ohne befannten Aufenthalt, Beklagte, beim Landgericht Kai)erslautern Ehe)cheidungsflage erboben mit dem UAn- trag: Die Che der Parteien aus Ver- \chulden der Beklagten zu \cheiden und der Beklagten die Kosten des Rechts- streits zur Last zu legen. Der Kiäger ladet die Beklagte zur mündlihßen VBerhand- lung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Landgerichts Ka1)erslautern auf Mitt- woch, den 14. März 1928, vor- mittags 9 Uhr, mit der Auktforderung, einen bei dieiem Geriht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Kaiserslautern, den 25. Januar 1928. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.

(92175) Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Idler, geb. Schneider, in Gießen, Hafenstraße 27, Prozeßbevoll« mächtigter: Mechtsanwalt Dr. Erich RNocholl Kassel, klagt gegen ihren Ehe- mann, Nichard Jekler, t1üher in Nord- horn, jeßt unbetannten Aufenthalts, aut Grund des § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die am 29. 3. 1919 vor dem Standesbeamten in Hersteld geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden und den Be- flagten für den allein |chuldigen Teil zu erflären und ihm die Kosten des Nechts- streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagien zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Landgerichts in Kassel auf den 14. April 1928, vorm. 9¿ Uhr, mit der Au!forde- rung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeyz- bevollmächtigten vertreten“ zu lassen.

Kassel, den 25. 1. 1928.

Der Beamte der Geschäitóslelle des Landgerichts.

[92176] Oeffentliche Zustellung.

Der Wilhelm Treudt, ohne Gewerbe, Köln, Ursulastiaße 14 Piozeßbevolmäch- tigter: Nechtsanwalt Dr. jur. Carl Heu?er in Köln, klagt gegen die Ghefrau Wilhelm Treudt, Käthe geb. Vondermann, früher in Köln-Mülheim, Wallstraße 64, jet unbefannten Autentihalts, auf Grund der Behauptung, daß die)telbe die Ehe ge- brochen habe, mit dem Antrage aut Ehe- \cheidung, Der Kläger ladet die Be- flagte zur mündlichen Verhandlung des MNechtéstreits vor die 4. Zivilkammer des Landgerichts in Köln auf den 22, März 1928, vorm. 9 Uhr, Zimmer 2dv a, mit der Autrordeiung, sich durch einen bei diejem Gerichte zugelassenen Rechts» anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen.

Ge1ichäitséstelle des Landgerichts.

[91807] Oeffentliche Zustellung und Ladung. In der Streitnahe Haag, Theiele, Schuhmachersirau in Lüttringhausen, Kreis Lennep, Klägerin, vertreten durch Vechts- anwalt Dr. Krieger in Memmingen, gegen Haag, Ludwig, Schuhmacher, z. Zt. un- bekannten Aufenthalts, wegen Her1tellung der häuslichen Gemein\chaft hat das Landgericht Memmingen, Zivilkammer,

Pulver- | F

die dffentli&ec Jusflellung der Klageschrift des Nechteanwalts Or. Krueger, dahier, vom 3. Ottober 1927 bewilligt. Zur Verhandlung in dieier Sache ist Termin bestimint aut Montag, 5. März 1928, vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 22 vor dem Etzelrichlter des Landgerichts Memmingen, Oberlandesgerichtsrat Car- lipp. Zu diejem Termine ladet de1 flägerishe Anwalt den Beklagten Ludwig Haag mit der Au1forderung, etnen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechts- anivalt zu jeiner Veuitretung zu bestellen iowie etwaige gegen die Behauptungen der Klagepartei vorzubringende Ein- wendungen und Beweiémittel unter ge- nauer Bezeichnung der zu beweilenden atsachen unverzüglißh dem Geruchte mit- zuteilen. Der Éläzerishe Vertreter wird den in der Klage vom 3 Oftober 1927 enthaltenen Antrag stellen, dahingebend. 1. Der Beklagte hat mit der Klägerin die häusliche Gemeinichatt wieder herzu- \tellen. 11. Der Beilagte hat die Kosten des Nechtsstreits zu tragen. Il]. Das Uiteil ift in seiner Ziffer [T nötigen- falls gegen S1icberheitaleistung vor- läufia vollstretbar. Zem Zwedcke der offentlichen Zustellung an en z. Zt. auf- enthaltsunbefannten Beflagten Ludwig Haag wird diefer Auszug der Klage dbe- fanntgemaht Memmingen, 25. Januar 1928. Ge!chäftsstelle des Landgerichts. Hartmann, Inspektor.

[91809 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau El)e Burow, geb. Wießner, Hannovex, Herrenhaus, Gutobezirk 6e Klägerin, Prozeßbevollmächtigter : Nehts- anroalt Schmidt in Stargard i. Pomm., fiagt gegen den Maschinisten Karl Burow, früher in Gollnow, jeßt un- bekannten Aufenthalts, mit dem Antrag aut Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der 3, Zivilkammer des Landgerichts Stargard i. Pomm. auf den 17. April 1928, vormittags 9 Uhr, mit der Au!forde- wung, sih durch einen bei die'em Gerichte zugelassenen Rechtceanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zweck der öffenttichhen Zustellung wird dieer Auszug der Klage bekanntgemacht.

Stargard i. Pomm., den 24. Ja- nuar 1928.

Der Urkundsbeamte der Geichäftsstele des Landgerichts.

[92177] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Kres4enz. Lüßow. geb. Armbruster, in Stuttgart, Stöckachsir. 56 vertreten durch die Rechtéanwälte von Bagnato und Kölle in Stuttgart, Klä- gerin gegen ihren Ehemann. Georg Lützow, Ma'\chinentechniker, zuleßt in Stuttgart wohnhaft, nunmehr mit un- befanntem Aufenthalt abwetiend, Beflk., wegen Ebescheidüng, R. 248/27. wird det Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtöstreits vor die Zivilkammer 2 des Landgerichts zu Stuttgart auf Samstag, den 17. März 1928, vormittags 9 Uhr, geladen mit der Aufrorderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 25. Januar 1928.

Ge1ichäftsstelle des Landgerichts,

{92178} Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Frieda Kreu\chmann, geb. Korge. in Wartenburg (Kreis Witten- berg), Prozeßbevollmächtigte: Rehtéanwälte Justizrat Hermann und Dr. Schumann in Torgau, ftlagt gegen ihren Ehemann, den Fleiicher Georg Kreßschmanun, {rüber in Trebitz (Kreis Wittenberg). jeßt unbe- kannten Auenthalts, auf Ehescheidung aus 15965 B. G.-B. und Shuldigerklärung des Beklagten gemäß § 1574 Abt. 1 B, G.-B. Die Klägerin ladet den Be- tlagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landagerickts in Torgau auf den 28. März 1928, vormittags 9 Uhr, mi der Au!torderung. sich durch einen bei diesem Gericdt zugelassenen Rechtéanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Torgau, den 24. Januar 1928.

Der UÜrkundöbeamte der GesHättsstelle

des Landgerichts

[92179] Oeffentliche Zustellung.

Die Sch: eiderin Marie Helene Kraneis, geb. Preußer, in Borna, ProzeßbevolU- mächtigter: Rechtäanwalt Dr. Sartert in 4wicau, klagt gegen den Tiichler und Arbeiter Johannes ¿Franz Kraneis, früher in Zwickau, jeßt unbekannten Aufenthalts, au! Grund der §8 1565 und 19568 B. G.-B, mit dem Antrage aut Ehbeschei- dung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Ziv!lfkfammer des Landgerichts zu Zwikau auf den 19. März 1928, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei dieiem Gerichte zu- gelassenen Rechtéanwalt als ProzeßbevolU- mächtigten vertreten zu lassen

Zwickau, den 27. Januar 1928.

Der Urkundsbeamte der Ge1chäftsstelle

bei dem Landgericht.

[92182 Oeffentliche Zuftellung.

In Sachen des minderjährigen Kindes Franz Hen'eler, Säugiingéheim in Krakow, vertreten durch das Wohl'ahrtteamt des Amts Güstrow, gegen den Arbeiter Franz Ziggel, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts wind der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts\tre1ts vor das Medlo.-Schwer. Amtsgericht in Güstrow auf Freitag. den 9 März 1928, vormittags 9} Uhr, geladen. (3 C 590/27.)

Güstrow (Meckcklb.), den 26. Ja- nuar 19258. :

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts,

[92185] Oeffentliche Zustellung.

Dae minderjährige, am 23. Dezember 1924 außerebelich geborene Kind Anneliete Mwch ijeut Schust, vertreten dur den Vormund, den Kutiher Etinit Schusi, in Neukölln, Bergstr. 133, klagt gegen den Kutscher Willy Kahl, trüber in Neu- tôlln, Emser Straße 93, wohnhaft, jeyt unbefannten Aufenthalts, mit dem Ans trage auf Verurteilung zur Zablung etner Unterhaltäzente von monatlich 40 NM im voraus von der Geburt bis zur Vollendung des secckchzehnten Lebensjahres. Zur mündlichen Verhandlung des YNechtss streits wird der Beklagte vor das Amtss gericht in Neufölln, Berliner Str. 65— 69, auf den 14. März 1928, vormittags 9 Uhr, Zimmer 60, 11, geladen, Die Einlassungsfrist wird aut? eine Woche fest- ge!ett.

Neukölin, den 20. Januar 1928, Der Urkundöbeamte der Geschästästelle des Amtsgerichts,

[92186] Oeffentliche Zustellung. Das minderjährige am 3 November 1927 geborene Kind Günter Thiel, Prozeß- bevollmächtigter: Fugendamt der Stadt Oldenburg (Stadtin1yektor Hartig), tlagt auf Armenrecht gegen den Arbeiter Franz Röben, z. Zt unbekannten Autenthalts, auf Grund des 1708 B. G.-B., mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger vcm Tage seiner- Geburt, 3. November 1927, bis avf weiteres, längstens jedoch bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt, unbeichadet des Nechts des Klägers auf Nacbforderung eines dem twoinrftlihen Lebenébedarf ents sprechenden Mebrbetrags eine im voraus zu entrichtende Teilgeldrente von viertel- iährlich 90 NM (in Woiten: neumig Neichsmark) zu zahlen, die tälligen Bes träge totort, die weiterhin fällig werdenden am Ersten eines jeden Kalenderviertel- jahres, Zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Oldenburg i O.. Abt, VI, auf den 20. März 1928, vormittag® 10 Uhr, geladen. Vi. C. 2/28, Oldenburg, den 23. Januar 1928, Amtsgericht. Abt. V1.

[92187] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Ingeborg Janisch in Sorau, N. L, geb. 28. August 1927, Prozeßbevollmächtigter: Amtsvormund Schlager in Sorau, N. L. flagt gegen den Weber Hermann Quoos, früher in Sorau, N. L, Kritshmer|traße 7, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauvtung, dáß Beklagter ihr Vater ei, da er in der geteßlihen Emvfängniszeit nämlih in der Zeit vom 30. Oktober 192 bis 28. Februar 1927 mit ihrer Mutter, der Fabrikarbeiterin El)a Jän in Sorau N. L, NRudolt-Bahn-Play 2, É e- \hlechtsvertehr gebabt babe, mit dem An- trage, ihr eine Geldrente von vieitel jährlih neunzig Reichamark für die Zeit vom 28. August 1927 bis zum vollendeten 1echzehnten Lebensjahr und zwar an den Kalendervierteljahreerflten zahlbaren Vor- ausraten zu zahlen, jowie die Kosten des Nechtéstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Sorau, N. L., auf den 21. März 1928, vor- mittags 9 Uhr, geladen. :

Sorau, N. L., den 21. Januar 1928,

Der Urkfundsbeamte des Amtsgerichts.

[91796] Deffentliche Zustelluug.

Die Frau Elisabeth Görlih 1n Berlin, Essener Straße 7 Proz¿eßbevollmächt1gter: Nechtsanwalt Dr. John Woit)ohn in Berlin W. 35, Steglizer Straße 30/31, klaat gegen: 1. den Dentisten {Zahnarzt) Henoch Eicher in Lodz (Polen), Ulica Piotrowika Nr. 35, 2. den Kautmann

Samuel Saul Kolodny, ftrüher in Warschau (Polen), Pawia 4, jeyt un-

vefannten Aufenthalts. auf Grund der Behauptung, daß ihr als Nechtsnachtoligerin des Kaufraanns Wilhelm Langer ein An- pruch auf Zahlung von Zinfen tür Nük- wirkungshypotheken 1ustehe, mit dem Anse trag: 1. aut ftoftenpflihtige Verurteilung der Beklagten a!s Geiamtichuldner zur Zahlung von 1289 RM ünd 995,30 NM, ferner Verurteilung des Beklagten zu 2. zur Zahlung von 99% Zinsen von 1289 Neichémark feit 1. Januar 1927 (ftent- lihe Zustellung in Sachen 83 Q. 98. 27) und 99% Zinjen von 995,30 NM feit 7. Oktober 1927 (Zustellung des Arreft- betehls vom 24. August 1927 in Sachen 83. Q. 59. 27), 2. fostenvflihtige Ver- urteilung der Betlagten zur Tragung der Kosten der Arrestvern'ahren 83. Q. 958. 27 und 83. Q. 59. 27, event. zur Zahlung weiterer 242,86 NM als Geiamtschuldner. Die Klägerin ladet die Betlagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsst1eits vor die 46. Zivilkammer des Landgerichts X in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, 11. Stockwerk, Zimmer Nr. 224/225, auf den 28. März 1928, vormittags zehn Uhr, mit der Auttorderung, sich dur einen bei dieiem Gericht zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevollmächtioten vertreten zu lassen. 83. O. 470. 27.

Berlin, den 25. Januar 1928

Der Urtundébeamte des Landgerichts L.

[91799] Oeffentliche Zustellung.

Die verw. Frau Eli)e Kallmann, geb. Schönerma1k, in Breslau, Klosterstraße 83, Prozeßbevollmächtigtet : Rechtaanwalt Justizrat Dr. Nokenthal in Breslau klagt gegen : 1. die verw.GräfinHelene ByiandD- Reydt, 2. den Baurat Ulex MoldringsS, beide ‘früher in Breslau. jeyt unbekannten Aufen1halts, unter der Behauptung daß dieie 1924 von der Klägerin Ultbesißpapiere im beutigen Werte von 2323,70 M zwecks Kautiondlegung erhalten haben Da die Beklagten ihrem Ver1yiechen aut Nüdck-

gabe oder Ersay der Papiere nicht nach-