1928 / 36 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Feb 1928 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs8- und Staatsauzeiger Nr. 36 vom 11, Februar 1928. S, 4.

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BVevatungs- und Sprechswunden abzuhalten. Für wissenschaftliche Arbeiten, die gerade hier so außerordentlich wichtig und be- deutungsvoll sind, fehlt hnen absolut jede Zeit. (Hört, hört!) Die Ueberwachung der Gesundheitsverhältnisse in gewerblichen Betrieben wird in Preußen von tehnish vorgebildeten Beamten ausgeübt. Seit Schaffung dieser Beamten haben sich aber die Verhältnisse ganz grundlegend geändert. Zu dem Unfallschuß, der heute neben einer technischen eine in weitgehendem Maße ärztliche Angelegenheit geworden ist, kommt das große Gebiet der Wissen- schaft von den Berufskrankheiten und die Ausdehnung der Unfallversicherung auf die Berufskrankheiten. Diese Ent-= wicklung verlangt eine Ergänzung der tehnishen Aufsichts- beamten durch ärztlich vorgebildete Gewerbeaufsichtsbeamte, die nur allein in der Lage sind, auf diesem Gebiet die rihtigen Wege zu beschreiten und die richtigen Feststellungen zu machen. Der Schuß der Gesundheit der in gewerblichen Betrieben tätigen Be- völkerung ist zu einer der wichtigsten Fragen der wirtschaftlichen, sozialen und gesundheitlihen Existenzfähigkeit unseres Volkes ge- worden. (Sehr richtig!) Deshalb is eine Vermehrung der Zahl der Stellen der Gewerbemedizinalräte eine Forderung, die ganz eminent im Interesse des gesamten Volkes liegt. Die für diesen Zweck verausgabten Summen stellen eine Belastung dar, die in keinem überhaupt ins Gewicht fallenden Verhältnis zu dem Ge- winn steht, der durch sie für die gange Volkswirtschaft erreichbar ff. (Sehr wahr!) Der mit den beteiligten Ministerien, den Provinzen, den Jrrenärzten und den sonst interessierten Stellen besprochene Entwurf des preußishen JFrrenfürsorge- geseues ist dem Parlament noch nicht vorgelegt worden, weil das Reich zunächst einen Entwurf zu einem Reichsverwahrungs- gese vorlegen wird. Jn diesem Reichsgeseß soll die Frage der Unterbringung der gemeingefährlihen Geisteskranken geregelt

Gegenüber der in den leßten Wochen jedoch vielfach hervor- getretenen Darstellung, als ob beabsichtigt sei, dem Kreisargt \hlechthin die sogenannte vertrauensärztlihe Tätigkeit zu ent- zichen, betone ich, daß die Gebühren für Verrichtungen, die dem Kreisarzt nicht ohne weiteres durch seine amtliche Bestellung als solchem, sondern im eingelnen dur einen besonderen Rechtsakt, entweder -in der Form eines Nebenamts oder dur privatrecht- lichen Vertrag, sei es von einer Gemeinde, sei es von sonst Be- teiligten, übertragen werden, nah wie vor den Kreisärzten ver- bleiben follen. Hierher gehören z. B. die Geschäfte als Kom- munalarzt, Schul- und Fürsorgearzt, Jmpfarzt, als Vertrauens- arzt einer Krankenkasse, Versicherungsanstalt oder Berufsgenossen- haft und ähnliches. Die Vergütung für diese Geschäfte, die jederzeit widerruflich sind, ist keine Gebühr im Sinne des § 4 des Gesehes betreffend die Gebühren der Medizinalbeamten . vom 14, Juli 1909. Aus dem Mehr der dur die Ueberprüfung not- wendig gewordenen Abänderung der Gebührenablieferung sollen nun aber in ‘erster Linie die Amtsunkosten der Kre1särzte den Bedürfnissen entsprechend erhöht werden. Zudem werde ich nah wie vor darauf bedacht sein, für die Medizinalbeamten, die ent- gegen anderen Beamten erst in verhältnis8mäßig höherem Lebens- alter in den Staatsdienst einberufen werden können, éine ents sprechende Verbesserung ihres Besoldungs- und Ruhedienstalters herbeizuführen. Denn nur ein dienstfreudiger Mediginalbeamtene- stand ist die sicherste Gewähr für die Förderung aller gefundheits lichen und fürsorgerishen Geseßë8maßnahmen.

Die seit längerer Zeit schwebenden Verhandlungen über die Ausbildung unserer angehenden Aerzte haben zunächst dahin geführt, daß die Prüfungsordnung für Aerzte vom 5. Juli 1924 durch Beschluß des Reihsrats vom 21. De- zember 1927 mit Wirkung vom“ 1. Juni 1928 ab insofern ge-

Erhöhung der Sterbeziffer in der ersten Hälfte des vergan Jahres. Ob sich die Gesamtsterblichkeit für 1927 beim Vorl s der noch fehlenden Ziffern für das zweite Halbjahr günstiger » stalten wird oder was au im Bereich der Möglichkeit liegt eiwa die ungünstige Ziffer von 12,8 beibehält oder gar noch ü steigt, läßt sih heute noch nicht übersehen. Auch die Ursachen j das scheinbare Ansteigen der Sterblichkeit im Fahre 1927 sind v her mit Sicherheit noch nicht festzustellen; immerhin scheint es ob die wenn auh. nit bedrohlihe Zunahme der Todesfälle 4 Jahre 1927 in der Hauptsache auf das verstärkte Auftreten Grippe mit einer größeren Zahl von tödlih verlaufenden Lung entzündungen im ersten Vierteljahr 1927 zurückzuführen ist. Je) falls ersehen wir aus alledem, daß wir unentwegt die Gesundheig verhältnisse unseres Volkes beobachten und alle Kräfte darau richten müssen, die Volksgesundheit ständig zu bessern und J Sterblichkeit auf das möglichst erreichbare Maß herabzudrüt Ein weit ernsteres Bild aber ergibt sich aus déé Betraÿtyy der immer mehr absinkenden Geburtenziffej Während wir nämlih im Jahre 1926 entsprehend dem seit 1 zu beobachtenden bedenklichen Abstieg unsérer Geburtenzahlen Ä noch ein Geburtenverhältnis von 20,3 auf 1000 Einwohner ft stellen konnten, sind die Geburtenzahlen in der ersten Hälfte Jahres 1927 noch weiter zurückgegängen. Sie betrugen nämli im ersten Quartal 1927 19,08 üund im zweiten Quartal nur 1} auf 1000 Einwohner, so daß wir also für das erste Halbjahr 14 nur mit einer Geburtenziffer von rund 19 zu renen haben. Wi sich, hieraus ergebende ernste Bild erscheint aber noch düsterer n/ gesichts der Tatsache, daß die Geburtenziffern in unseren Vis städten, in denen sich bekanntlich in steigendem Maße die Meh unserer Bevölkerung anzusammeln . pflegt, in geradezu (l Fchreckendem Maße zurüdckgehen. - Hat doch Berlin heute überhaj

r. 36.

Amtlich (gestellte Kurse.

1 Pejeta = v,8v 6, 1 österr.

4. 1 Gld. österr. W. = 1,70 4.

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daß eine amtlihe Preis

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áftsjahrs.

Die Notterungen für Telegraphische Aus- ung sowie fr Ausländische Banknoteu ven sich fortlaufend unter „Handel und Gewerbe“ Etwaige Druckfehler in den heutigen gugaben werden am nächsten Börsen- in der Spalte „Voriger Kurs“ bes

tigt werden.

grrtümliche, später amt-

OstpreußenProv.RM-| nl. 27 A. 14, uf, 32 Pommerjche Prov. Gold 26, rz. 31. 12. 30 Rheinprov. Landesb. old-Pf. «rz. a.2.1.30 do. do. do. rz. 1.4.31 do. do. do. Ausg.1, unk. 1931 do. do. Kommun.| Au3g. 18, 1b, uk. 31 do. do.Aus8g.2. unk, 1931 Sachf. Pr. Neich2mark u3g. 13 unt. 33 do. do. Auz3g, 14 do. do. Ag. 15, uf. 26 do. do. Ausg. 16A. 1 do. do. Ausg. 16 A.2 Sachsen Prov.-Verb. Gold A.11 u.12, 1924 Schlesw.-Holst. Prov. Rcysm.-A. A14, tg.26 do. A. 15 Fg., tg. 27 do. Gld-A.,A.16,tg.32 do. RM-A. A17,tg.32 do. Gold. A. 18, tg. 82 do. NM., A. 19, tg. 32 do. Gold, A. 20. tg. 32 do. RM A.21/, tg.38 do. do. Gold-A.,tg.30 Westf. Lande3btk. Pr. Doll. Gold R. 2 do. do. PrvFg.25Uk30 do. do. do. 26, Uf. 31 do.do.do.27R.1, uk 82

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| Börsenbeilage un Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Berliner Börse vom 10. Februar |

| Heutiger | Voriger l Kurs

Oberschl.Prv.Bk. Gold R. 1, rz. 100, uk. 31 do. do,Komm.Au8g.1 Buhst.A,rz.100,uk.31 Pomm.Prov.-VBk.Gold

1926, Ausg.1, Uk. 31

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Heutiger | Voriger A

- Ohne Zinsberechnung.

Aachen 22 A. 23 u. 24/8 | 1.6.12] —,— 0. 17, 21 Ausg. 22/4 | 1.5.11 —,— E: E 1923/9 E! —_—_ o. 1911, 1914/4 | vers. Aschaffenburg. ..1901/4 | 1.6.1 T Varrmen 07, rz. 41 40/4 | 1.2.6 | —— do. 1904,05, get.1.3.24|34 versch.| —;— Berlin 1923 *Þ| *| 1.1.7 * Zinsf. 8—18 Y d 1919 unk. 30 1920 unt. 31/4 1922 Au3g. 1/4

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1.1.7 Deutjch-Eylau ..1907/4 190513

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Pfandbriefe und Schuldverschreib. öffentlicher Kreditanstalten und Körperschaften.

Die ers * gefennzeichneten Pfandbriefe u. Schuld- verschreibungen find nah den von den Instituten gemachteu Mitteilungen als vor dem 1. Januar 1918

ausgegeben anzusehen. a) Rentenbriefe. Ohne Zinsberechnung,

Gefündigte und ungeksindigte Stüce, verloste und unverloste Stücke.

4, Ae b.81.12.17/16,9G 176 G

4, 3XY Hannov. ausgst.b.31.12.17/18,9b 196 G 4,3% Hess. »Nafs., agst. b.381.12.17/16 6 66 Lauenburger, agt, b. 81,12.17/13,7566 [13,756 4, 3X4 Pomm., au8gest.b.31.12.17/16,9b 170 G 4, 34h Posensche, g b. 31.12.17} —,— _— 4, 3/P Preußische Ost- u. Wests,

au3gest. b, 31.12.17|/12b 2,1b G 4,3%) Rh.u.Westf.,agst.b.31.12.17|/18,15G [18,756 4,3% Sächsische, agst. b. 31.12,17|17,6d 17,6eb G 4, 3&Y Schlesische, agst. b. 81.12,17|17,25b 17,75b G 4, 3/8 Súl.-Holst.,agst.b.31.12.17|15b 15b G

b) Landschatten.

Mit Zinsberechnung. Kur- n. Neumärk.

Rittsch. C do. do. do. S. 1 Landsch.Ctr.Gd.-Pf. do. do. Reihe À do. do. Reihe B Landwtsch. Kreditv. Sachs. Pfd. R.2,80 do.Gldkredbr.R.2,31 Lausiy.Gdpfdbr SR Meckl. Ritterschaft. Gold-Pfandbr. do. do, do. Ser. 1

RANRIR

Dts. Kom. Gld. 25 (Girozentrale)tg31 do. do. 26 A.1,tg.31 do. do. 26 A.1,tg.31 do. do. 27 A.1,tg.82 do, do, 23 A.1,tg.24

Emyzchergenoz1ensch.

A.6R. A 98 tg. 31 do,do.A.6RB27.432

He}.Ldbk.GoldHyp.

Pfbr.R.1,2, tg.31 do.do.do. N. 7, tg.31 do.do.do. N. 3, tg.31 do.do. N.41.6, tg.31 do.do.do. R, 5,tg.32

Mitteld. Kom. A. d. Spark.Girov.,uk 32

Oidb. staatl. Krd. A.

Gold 1925 uf. 29 do. do, S. 2, rz. 30 do. do, S.11.3.r5.30

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Preuß. Ld.Pfdbr. A.

Gldm.Pf.R.2tg.30

do. do. R. 4, tg. 30

do. do. R. 11, tg. 23.

do. do. R. 5, tg. 82

do. do. R. 19, tg. 33

do. do. R. 7, tg. 32

do. do. R. 3, tz. 30

do. do. Kom.R.6, 32

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do. do. R. 8, tg. 32 Schlw.-Holft. Elktr. Vb.Gld.A.5. rz.278 do. Reichsm. - Anl. Ag.6 Feing., r3.29

do. Ag. 7, rz. 81

do. Ag. 4, rs5. 26

Westfäl. Pfdbr.-A, für Hausgrundst. Gld.-Pfdbr.,utk.32 do. do.27R.1,uk.32

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Anl.-Auslosgss{. S. 1 einschl"WvIösge Gul) in 4 152,256 G 0. e

do. . Ser. einshl.!/„Ablösgsschuldj do.

Ohne Zinsberechnuug. Verl. Stadtsynode 99, 1908, 12, get. 1.7.24/4 do. do. 99,04,05, get. Brandenb. Komm. 23 (Giroverb.),gk.1.7.24 do. do. 19,20, gt.1.5.24 Deutsche Komm.Kr. 20 (Girozent1 ale), r3.27 do. do. 1922, rz. 28 *DeutschePfdbr.-Anst. Pos. S.1-5, uk. 30-34 *Dresdn.Grundrent.- Anst. Pf.,S1,2,5.7-10 * do. do. S. 8, 4, 67

werden. Aus diesem Grunde mußte die Vorlage des bereits fer- tigen Entwurfs des Jrvenfürsorgegeseßes wiederum hinaus- geschoben werden. Jh habe deshalb das Reich verständigt, daß das preußische Jrrenfürsorgegesey vorgelegt werden würde, wenn sih die Beratung des Reichsbewahrung8geseßes etwa noch bis über dieses Jahr hinaus verzögern sollte.

Auf dem Gebiete der Förderung des Sportarztwesens, dieses neuen und wichtigen Zweiges der öffentlichen Gesundheit3- pflege, konnten im laufenden Jahre erfreuliche Fortschritte er« zielt werden, da, dem Wunsche des Landtags entsprechend, von Sportfonds 50 000 Reichsmark für diese Zweckde Verwendung ge- funden haben. Der Betrag wurde vorwiegend angewiesen für die Veranstaltung zentraler und örtlicher Fortbildungslehrgänge, für Beihilfen, die zur Errichtung von sportärztlihen Beratungs- stellen nötig wurden, für die Förderung wissenschaftliher For- shungs3arbeiten, Sportärztetagungen, Werbeschriften usw. Be- sonderen “klang hat der vom preußischen Landesgesundheitsrat vorgelegte sportärztlihe Fragebogen gefunden, der von öffent-

ändert ist, als von diesem Zeitpunkt ab das medizinisch - vor- klinishe Studium von 4 auf 5 und die medizinische Gesaämt- studienzeit von 10 auf 11 Halbjahre verlängert worden ist, Zur ärztlihen Vorprüfung werden demnach künftig nur solche ; Studiérende zugelassen, die mindestens 5 medizinishe Halbjahre zurückgelegt haben. Wenn hiermit eine Aenderung der Prüfungs- ordnung für Aerzte hon nah verhältnismäßig kurzer Zeit seit dem Erlaß der leytén Prüfungsordnung vorgenommen worden ist, so findet sie ihre Stüge in der Entwicklung der medizinischen Wissenshaft und den damit einhergehenden erhöhten Anforde- rungen an den Arzt. Sie gründet sich aber ferner auf die au bei der Regelung andere Abshlußprüfungen immer stärker zu Tage tretende Kritik an einem Examen als bloßem Nachweis an Kenntnissen und den immer wieder vorgetragenen Wunsch der Examinatoren, die Prüfungsvorschriften so zu gestalten, daß neben den Kenntnissen auch die Gesamtpersönlihkeit des Kandidaten und seine Eignung zum Beruf einer Prüfung unter- zogen werden müsse. Die etwaigen Bedenken wirtschaftlicher Art gegen die Verlängerung des ärztlihen Studiums müssen

feinen Geburtenübershuß mehr, sondern bereits einen Uebershj rihtiggestellte Notierungen werden der Todesfälle über die Geburten. Während nämlich Berlin ber atichft bald am Schluß Les Furszettels im Jahre 1926. ein. Geburtenminus von 0,07 aufwies, ist did! pericpetgung. ALE : ‘Geburtenunterschuß für Berlin im ersten Vierteljahr 1927 beri Bankdiskont.

auf die Minuszahl von. 2,9. gestiegen, oder mit anderen Worty riin 7 (Lombard 8). - Danzig 6 (Lombard 7), im ersten Vierteljahr 1927 sind auf. 1000. Einwohner in Berl r E A drid d. Vbbio 6. 2,9 Menschen mehr gestorben, als geboren sind. Die Bevölkerun sh Vrag 5. Schwelz 8%, Gtodholm 3%, Wien s, ziffer von Berlin-kann sich demnach zurzeit nur noch dur Zuy :

nit aber mehr durch die natürliche Geburtenvermehrung auf ihr normalen Höhe halten. Aber damit nicht genug; dieses bedauerlißi Beispiel dec Stadt Berlin, die in dieser Hinsicht bisher immer d allein stand, ist. seit Beginn des Jahres 1927 - auth bei einizt anderen Großstädten zu beobachten, so daß wir vor der Gef stehen, daß unsere Großstädte in absehbarer Zeit überhaupt keini Geburtenübershuß mehr zustande bringen, sondern an sich \terbeih Städte sind, wenn sie niht durch Zuzug: von dem Lande with aufgefüllt werden. Der gesamte Geburtenüberschuß Preußens, t im Jahre 1926 noch 8 auf 1000 Einwohner betrug eine bereil

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Ohne Zinsberechnung. le3ww. - Holst. Prov. Anl.-Auslosg3.- Sch. einschl.1/Ablös.-Sch. Foeor, Provinz Aul.- uslosgs\{ch. einschl. 1 Ablösungsschuld Brandenb.Prov. 08-11 Reihe 13—26, 1912 Reihe 27—-33, 1914 Reihe 34—52 do. Eafel. Ldakr. S. 22-26 by e r. S. 22-25/4 - „A.)s4 ea! E Ini Aa 3.A.),20(1.A.)/4 [v t 3, do. ny Frankfurt O. 14 ukv.25/4 do. Ser. 29, unk. 30/4 do. 1919 1.u, 2. Au8g./4 }v Ne Prov. s raustadt r. 9, gel. 1. 5. 24 rei 1919/4 Oberhes}s.Prov20 uk.26 Gs H 1928/1 do. do. 1913, 1914/4 Ostpreuß. Prov. Ag. 12/4 PommernProvA.17PÞ| ® do. Ausgabe 16... do. Ausg. 14, Ser. 4/1 do. do. 15 3

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Gekündigte und ungeküudigte Stücke,

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nleihen des- Reichs, der Länder und Schutzgebietsauleihe.

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lichen Verwaltungsstellen, Turn- und Sportverbänden und Ver- einén, Arztéorganisationen usto. lebhaft verlangt und durch den Deutschèn ‘Aerztebund zur Förderung der Leibesübüngen versändt wird. Die sportärztliche Abteilung des Museums für Leibes- übungen und die betreffende Abteilung der Bütherei konnten

zus gunsten dieser Erwägungen zurücktreten. :

Die wirtshaftlichen Verhältnisse der Aergte geigen im allgémeinen eine langsam zunehmende Besserung. Un- günstig bleibt weiterhin die Lage der älteren Aerzte sowie der

als recht niedrig anzusehende Ziffer —, belief sich in der eri Hälfte des Jahres 1927 nur noh. auf 6,1, woraus sih die eins

Berechnung ergibt, daß der Geburtenübershuß für Preußen 1

Laufe eines Jahres anscheinend sich nahezu um 25 vH verringtl hat.

M), ab1,12.24 43, BL,.4f.100G M, aus

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do. do. 6—14...... ag do. do. 14, Ser. 3/44 1.1. gat 1912, 19/4 | vers Aug. 14... |34 1.

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Le S 4 9. 1903, gef. 1. 10. 23/3;

eilbronn .….1897 N/4

erford 1910, rlictz. 89/4

verloste und unverloste Stlicke.

+0 Calenberg. Kred. Ser. D, , F (get. 1. 10. 28, 1. 4. 24) 5—16 § Kur- u. Neumärkische

*3/hy Kur- u. Neumärk. neue €4, 3%, 3Y Kur- u. Neumärk. Kom.-Obl. X m.Deckungsbesch.

do. do. Oldenb

do. 9. do. do.

v.Lipp.Landeßsp. u.L.

unk. 26 staatl. Kred. unt. 81

Pomm.Komm.S.1Uu.2 Bi. 7—15%

(Hört, hört!) Meine sehr verehcten Damen und Herren, es bedarf fein Beweises, -daß sih sehr-eruste-Ausblicke für die Zukunft uns Vaterlandes ergeben, wenn es uns nicht gelingen sollte, d außerordentliche Krise, die sich für jedes Kulturvolk dur undi haltsam sinkende Geburtenziffern ergibt, zu überwinden. Auf Ursachen des drohenden Geburtenrücktganges hier ausführlih h zugehen, muß ich mir natürli versagen. Daß neben vielerlei d sittlihem und ähnlichen Gebieten liegenden Ursachen name 0

Bayern Staat RM n1,21, tdb.ab 1,9.3 B Bg do. Z j : do. | | * ginuf, 8—20%. ** 8—16§ Kreisanleihen. Mit Zinsverechnung. 6 | 1,1

Belgrad Kreis ab24| 250 Uz 6 | 1.1.7 [84,256 25 G

Anl. 24kl., rz. ab 24 do. do. 24gr., rz. 24

Ohne Zinsberechuung. Anklam. Kreis 1901./4 | 1,4.10| ——

Sach).-Altenv. Landb. do. do. 9. u.10.R. do.-Cobg.Landrbk.1-4 do. «Gotha Landkred. do. do. 02, 03, 05 do. «Mein. Ldkrd.,gek. do. do. fonv., gek.

warzbg. - Nudolít. Sr ER. do. do. 3 do. «Sonder8h.Land- fredit, gek. 1. 4. 24

Westf. Pfandbriefamt f. Haußgrundstücke.

jungen, zur Kassenpraxis nicht zugelassenen Aerzte, Die Ver- hältnisse in «dieser Beziehung liegen in den Großstädten schlechter als in den ländlichen Bezirken. Die hohen Einnahmen einzelner Aerzte helfen über die bestehende Not ‘vieler anderer Aerzte leider niht hinweg. Besonders die Witwen und Waisen unserer Aerzte, darunter solche medizinisher Autoritäten der früheren Zeit, sind teilweise in die größte wirtshaftlihe Not geraten. Die Unter- stüßungsgesuche, die bei meiner Medizinalabteilung eingehen,

eee. 1919 L bis 81. 12. 1917...

4, 8 84 landschaftl. Zentra! m. Deckungsbesch. bis 31.12.17 Nr. 1—484 620 1 24, 3%, 3 Ostpreußische X, aus-

gegeben bis 31, 12, 17

*4, 3%, 3Y Pommersche X, au3- gestellt bis 31. 12. 17.....- 4, 8%, 8h Pomm. Neul!. tür Kleingrundbesiy, ausgestellt bis 81. 12, 17

24, 3% 8h Sächsische, au2ge- stellt bis 81. 12. 17

°4Y Sächj. lands. Kreditverb.

erfreulicherweise ebenfalls weiter ausgebaut werden.

Wegen dex bevölkerungspolitischen Bedeutung der Leibes- übungen ‘wurde im Jahresgesundheitsberiht ein Abschnitt X „Körperpflege, Badewesen und Leibe3übungen“ eingeführt.

Die amtliche preußische Statistik über Uebungsstättenbau und das Vereinswesen Turn-, Sport- und Wandervereine ents- Hält eine besondere Erhebung für sportärgtliche Beratungsstellen.

Es ist vorgesehen, in Gemeinschaft mit dem im Ministerium

do.

Köln. .1923 unf. 33 do. 1912 Abt. 83 do. 1919 unk. 29 do. 1920 unk. 30 do, 1922 Konstanz 02, gek. 1.9.23 Krefeld .…. 1901, 190 do. 06,07, gek. 30.6.2 do. 1913, ge!. 30.6.2 do. 88,01,03, gf.30.6,24 Langensalza... « 19083 Lichtenberg(Bln) 1913/4

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do. Staat8sc., r3.20|1.4 66.2.1197; Sadsen Staat RM

befindlichen Deutschen ArhivfürLeibesübungen der Frage der Leistungsprüfung künftig erhöhte Beachtung gzu schenken; mit ihrer Hilfe wird es möglich werden, näheren Ein- blick in die Wachstumsgeseße zu gewinnen und für die Gesund- Heitsstatistik wichtiges Material beizubringen.

Welche Bedeutung diesem Arbeitsgebiete zukommt, hat der im Oktober vorigen Jahres unter Leitung meines Fachreferenten des Oberregierungsrats Dr, Mallwiß abgehaltene Sports=- ärztekongreß gezeigt. Der Kongreß war von Hunderten von Teilnehmern aus dem ganzen Reiche besucht, erfreute sih der Förderung durch die öffentlichen Verwaltungen und sah ärgt- liche Vertreter von 12 aúùßerdeutschen Nationen zu einer Be- sprehung der intecnationalen Verhältnisse vereinigt.

Auch im vergangenen Jahre haben unsere Mediginals beamten durch treue Pflichterfüllung in besondéèrem Maße zur Verbesserung der Volksgesundheit und damit zum Wohle des Volksganzen beigetragen und sich dadurch wieder den besonderen Dank der Staatsregierung erworben. Jhre Jnteressen nah Mög- ‘lichkeit zu fövdern, ist deshalb immer das Bestreben meiner Ver- waltung.

Den in diesem hohen Hause in den leßten Jahren wiederholt gestellten Anträgen auf beschleunigte Durchführung der Voll- besoldung aller Kreisärgzte und Gerichtsärgzgte ist in dem vorliegenden Haushaltsplan Rechnung getragen worden. Damit werden sämtliche bisher noch vorhandenen 142 nit voll- besoldeten Kreisärzte einschließlich 17 Gericht8särzten zu voll- besoldeten Beamten gemacht, die durhch die verbesserte Besoldung und die vollen Ruhegehalts- und Hinterbliebenenbezüge für die Zukunft gesichert dastehen, sich infolge der Loslösung von der ärztlichen Praxis voll und ganz den erhöhten Aufgaben, die der Staat fordert, hingeben und in den Aerzten, mit denen sie bisher durch die Ausübung der Praxis hier und da in unliebsamem Konkurrenzkampf standen, bessere Bunde8genossen im Kampfe gegen die Seuchen und in der Durchführung der sogialen Geseß- gebung zum Wohle des Volksganzen finden werden. Jch freue mich, daß hiermit infolge des dankenswerten Entgegenkommens dèr Finanzverwaltung auch endlih die jahrzehntelangen berech- tigten Wünsche des Landtags und der Medizginalbeamtenschaft felbst in Erfüllung gehen.

Jn diesem Zusammenhange sei erwähnt, daß in den léßten Jähren wiederholt, namentlich aber bei den Verhandlungen zur Besoldungsreform, die Frage der Gebührenablieferung seitens der vollbesoldeten Kreisärzte geprüft worden ist. Dabei hat sich aus verschiedenèn Gründen die Ngt- wendigkeit ergeben, in ‘eine Ueberprüfung der amtsärgtlichen und vertrauensärztlichen Verrihtungen der Kreisärgte einzutreten.

zeigen dies mit ershreckender Deutlichkeit. Die Aerzteshaft geht deshalb immer mehr dazu über, durch Schaffung „sozialer Für- sorgeeinrihtungen die Not der älteren Aerzte und die der Hinter- bliebenen nah Möglichkeit zu lindern.

Zum Swhluß möchte ich noch einige Mitteilungen über die Statistik unserer Bevölkerungsbewegung im Jahre 1927, insbesondere über die Statistik der Todesfälle und der Geburtenziffern, vortragen: Die Sterblichkeit im Jahre 1926 war mit 11,6 auf 1000 Einwohner gegenüber einer Sterblichkeit im Jahre 1925 von 11,8 auf 1000 weiter zurückgegangen. Troß dieser erfreulichen Tatsache haben wir {hon in den vorjährigen Landtagsverhandlungen darauf hinweisen zu sollen geglaubt, daß alle diese statistishen Berechnungen für die Zeit nah dem Kriege aus mehrfahen Gründen nar sehr ‘vorsichtig bewertet werden können, und daß wir keinesfalls berechtigt sind, aus diesen an- shéeinend günstigen Sterblichkeitsziffern etwa den Schluß gzu ziehen, daß die Gesundheitsverhäkltnisse unserer Bevölkerung wieder in jeder Hinsicht àls einwandsfrei oder qls besonders günstig angesehen werden können, Sthon die bloße Tatsache, daß in der Zeit ärgster Not während ‘des Krieges und kurz nah dem Kriege eine große Anzahl von Menschen rash vahin ge- storben ist, deren Tod unter normalen Verhältnissen erst in erheblih späteren Jahren hätte erwartet werden müssen, bringt es mit sih, daß in der Sterblichkeitsziffer der leßten Jahre gleichsam gewisse Lücken eingetreten sind, die die Gewinnung eines klaren statistishen Bildes verhindern. Dazu kommt die weitere Tatsache, daß durch die Verluste von 2 Millionen Männern während des Krieges, durch den dadurch bedingten | außerordentlich hohèn Frauenübershuß und durh andere Momente in statistisher Hinsiht eine völlige Verschiebung / der Altersklassen in Deutschland eingetreten ist. Schließlich muß darauf verwiesen werden, daß bis vor kurzer Zeit ein Drittel aller Todesfälle bei uns und in den meisten Kulturländern auf die Kinder im ersten Lebensjahr entfiel, Nun hat aber der außerordentlihe Geburtenrückgang der leßten Jahre eine beträht- | liche zahlenmäßige Verminderung unserer Säuglinge mit sih ge- braht, so daß naturgemäß damit_auh die Zahl der Todesfälle

“der Erstgeborenen erheblih herabgesunken ist, was sich wiederum

als günstiges Moment in der Statistik der Gesamtsterblichkeit auswirkt. /

Wenn wir nun die Sterblichkeitsziffer des Fahre s 1927 festzustellen versuchen, so scheint es, als ob unsere Sterblichkeit sih wieder.in einem gewissen Anstieg befinde. Gegen- über einer Gesamtsterblihkeit von 11,6 auf 1000 Einwohner im Jahre 1926 zeigt nämkih nach den mir erst kürzli vorgelegten Zifsecn die Sterblichkeit im ersten Halbjahr 1927 die“ Ziffer von

128 auf 1000 Einwohner also immerhin eine bemerkenswerte

die wirtshaftlihen Nöte unseres Volkes in der Nahk rieg insbesondere die Wohnungsnot u. a. als Ursachen hier mitspreh kann wohl ohne weiteres als selbstverständlih angesehen werd Jedenfalls ergibt sih aber für uns daraus die heilige Ph in erster Linie au \taatlicherseits alles nur irgend Mögliche | tun, um zunächst einmal die geborenen Kinder nicht nur am. Let zu erhalten, sondern auch alle sonstigen Bedingungen für Wf Erziehung eines widerstandsfähigen und durhaus gesunden oh wuhses zu erfüllen. (Zuruf bei den Kommunisten.) D der Stein der Weisen, den Sie da entdeckt. haben. Darauf knit Sie sih etwas einbilden, 2A Y

Jh glaube, daß wir in nicht zu ferner Zeit mit der Reg regierung einmal in eingehende Besprehungen darüber eintre müssen, was vom Reich und von den Ländern zur Durchfüht eines gauz großen bevölkerungs8politishen Pr gramms geschehen kann. An erster Stelle eines solchen gramms würde eine umfassende Säuglings- und -Mütterfürst}f

_weitgehende Förderung kinderreicher Familien, großzügige W

und. Siedlungspolitik zur Verbesserung der Gesamtlagt unbemittelten Volksshichten und vieles andere gzu stehen hal Entsprechende Vorschläge in diesem Sinne daxf ih mir vorbe

Meine sehr verehrten Damen und Herren, ih hofft,

davon überzeugt zu haben, daß die Medizinalverwaltung

Ministeriums troß vielfaher Schwierigkeiten auch im vergang | Jahre ernstlih bemüht gewesen ist, zur Besserung der Bun,

gesundheit das möglichste zu tun. Was die MedizinalverwaltWk in dem ersten Viertel unseres Jahrhunderts geleistet hat, aber 1 mit welhen Hemmungen sie noch bis in die leßte Zeit hinein f kämpfen gehabt hat, das haben wir in einem Buche, betitt: „% Jahre preußische Medizinalverwaltung seit Erlaß des arztgeseyes” dargelegt, das ih allen Mitgliedern dieses at Hauses vor einigen Monaten habe zugehen lassen. n überzeugt sein zu wollen, daß wir uns dessen vollkommen bel h sind, daß noch viel mehr auf ‘dem Gebiete der Besserung uns Volksgesundheit zu tun ist, ehe wir mit unserem Erfolg wit zufrieden zu sein Anlaß hätten,

(Fortsehung. in der Ersten Beilage.)

Verantwortl. Scriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenb Verantwortlich Ar den Anzeigenteil:

-Rechnungsdirektor Mengering in Verlin. .

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlitt, d

Drútk der Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiengelelll 1 i rlin. Wilhelmstraße 32. :

Sechs Beilagen j (einschließl. Vörsenbeilage A zivei Bentdalhandelsregisterbelgt

1926 ausl, ab 1,83,3 do, RM-A. 27 u it, B, fällig 1. 1.8

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97,38 [97,30 1.10 [95,5b Q los,5b

Ohne Zinsberechnung,

Anl,» Auslosgs ir, 1--60000 “Pr » Ablös,-Schein, do.Nr60001-90000| ischl,/, Ablösgs ch, nl, -Abldj ai 4 Mos 8\chei lenburg = Schwer. | nlAublosunad ins, Ablösgs\ se, Wertbest, Anl. d, 6 Doll, fäll, 29,35 jalt, Staat 1919,. yern Ldsk. - Reut. fonv. neue Stlicke einen 1919 unk, 30 1922 ies 922, 1923 08,00,11,9t.31,12,23 21-09,05,gf 81.12,28 96,02, get.81.12,28 mbg.Staats-Nente amort.St.-A.19A do, 1919 B fleine 10 000 bis 100 000 4 do, 500 000 6 do, 1900 0,08, 09 Ser. 1,2, 11,18 rz, 53, 14 rz.55 . 87,91,93,9° 1904 N 97, 1902 : 3, unt, 28 mus Mt.-A. 23, uk.26 tembg. N. B6-42

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. Provinz RM 1926, rz. ab 82/8

Lebus Kreis 1910...

Altenburg (Thür.) Gold-A., kdb.ab 31 BerlinGold-Anl.26 L.u.2.Außg., tg.81 do. do. v.24,2.1.25 Bonn Stadt RM-A. v, 1926, rz. 1931 Braunschwg. Stadt RM-A26/ kdb.31 Breslau&tadt RM-| Anl. 1926, kdb. 31 Dresden StadtRM- Anl1.26 R.1, Uk. 31 do. 26 R. 2, uk. 32 Duisburg Stadt RM-A. 26, uk. 32 Düsseldorf Stadt - RM-A. 26, uk. 32 EisenahStadt RM-) nl. 26, unk. 1931 Elberfld.StadtRM- Anl.26,uk.31.12.31 Emden Stadt Gold- F Anl. #4, na a. M. tavt| Gold-A. 26; rz. 82 Fürth Gld.-Anl. v. 1923,fündb. ab 29 Geru Stadttrs. Ani. v.26,tdb.ab31.5.32 Kiel Stadt RM-A. v. 26, uk. b. 1,7. 31 KoblenzStadt RM- Anl. v. 26. uf, 31 Kolberg / Ostseeb 1d RMs-A,, rz. 1.1.32 Köln Stadt RM-A. v.1926, rz, 1.10.29 Königsb. i.Pr.Stadt oÙ., rz. 1.1.28 Magdeb.Stadt Gold 1926, ut. bf 1931 Mannheim Stadt Gold-Anl,, 13.1930 do. do. unt. b, 31 do. do. 27 unk. 32 Mülheim a. d. Ruhr RM 26, tilgb. 31 Nürnbg.Stadt Gold 1926 unt. b. 1931 do. do. do. 1923 Oberhauyj. - Rheinl. StadtRM27uk.b.32 Pforzheim Stadt Gold 1926, rz. 1931 do. do. NRM-Anl. 1927, rz. 1932 . Plauen Stadt RMo| Anl. 1927. rz.1932 WeimarStadt Gold

Flensburg, Kreis 01/4 do. 0, 1919/4 Lauenbg. Kreis 1919.4

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Offenbach Kreis 1919/4

Stadtanleihen. Mit Zinsberechnung.

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do. 1890, 94, 1900. 02/3 vers.

Magdebg. 13, 1.-4.Abt.4

Mainz 1922 Lit. C/8

do. 1922

do. 19 Lit. C, V, uf. 29/4

do. 20 Lit. W unk. 30/4

Mannheim

do. 1914, gef. 1. 1. 24/4

do. 1901, 1906, 1907, 1908, 12, gef. 1.1.2

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do. 19 ILA,, gfk. 1.2.

do. 1920, gek. L. 11.

do. 1888, gef. 1. 1.24

do. 1897, 98, gf. 1.1.2

do. 1904, 1905 gef.

Mersebu

Múühlhaus, i.Th. 19V1/4

Mülheim (Ruhr) 1909 Em. 11,13, uf. 31, 36/4

do.

do.

München

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Sächs. Kreditverein ldw. Pfand- briefe bis Ser. 23, 26, 27 | 4 do. do. 34 bis Ser. 25 {f do. do. 4ÿ Kreditbriefe bis Ser. 22, 26— 33

do. do. 34 bis Ser. 25 *4, 3%Y Schles). Altlandscaftl.

(ohne Talon) 1 *4, i 3 Y Schles. landschaftl.

A,C,D N, außgest. bis 24.6.17 ©4 3%, 34 Schleswig-Holstein ld. Kreditv. N,au8g. b.81.12.17 24, 3%, 8Y Westfälische b.8.Folge, “M Leiv dine 4, 3%, 3 estpr, e

Ser. [—I1 m. E bis 31. 12. 17 *4, 8%, 3h Westpr. Neuland- \haftl. mit Deckungsbesh. bis 81. 12. 17 SCE E f ohne Zin3scheinbogen u. ohne

c) Stadti|chatten. Mit Zinsberechuung- Berl. Pfdb.A.G.-Pf.

do. do. do. do. do. do, S. A do, Goldstadtshbr. do. 0. do. e. x Preuß. Btr.-Stadt- t Pi R420 do. do. Reihe 5,80 do. do. Reihe 7,31 do.do.R.3U.6,29Uu,31 do. do. Reihe 9,32 do. do. Reihe 10, 82 do. do. Reihe 14,32 do. do. Reihe 8, 32 do. do, Reihe 11, 30 do. do. M.2 u.12, 32 do. do. R.1 u.13, 82

Ohne Zinsverechuung.

#©5,4%,4,8%% Berlin.Pfdbr.alte F j außgestellt bis 81. 12. 1917{21,1 6 21,16

5, 4%, 4,3% % Berlin. Pfdbr. alte s mi uts

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ausgestellt bi3 81. 12. 1917.

4x, 3X, 3 § Neue Berlin.Pfdbr.

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(Vortriegsstüde)

Mi do. do. (Nachkriegsstückte)

4 Magdeburger Stadtpfandb

Reihe 11 (Zinstermin 1.1.7) —,— s

{t Ohne Zins scheinbogen u. ohne Erneuerungsshein

d) Sonstige. Mit Zinsberechnung»

BraunschwStaatsbk Gld-Pfb. (Landsch) R.14, tilgb. ab 1928|10 do. do. 16, tg. 29| 8 do. do. R. 20, tg. 33 do. do. M. 19, ta. 33 do. do. R.17,uk.b,32 do.Kom.do.R15ufk29

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Erneuerungsschein.

Bk. k.Goldkr. Weim GoldSchuldv. R.2 {.Thür.L.H.B.rz29 do. do. R. 1, rz. ab 28

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Bayer. Verein3bank G.Pf.S. 1-5, 11-25, 36-79,84,86,r329,30 do. S. 80-83, rz. 32

do. Ser. 2, rz. 32 do.Kom1.S.1,r5.32 Berl.Hyp.-B.G.-Pf.

do. do. Ser.3, uk. 3 do. do. Ser.4, uk. D

do. do. S. 8 (Liq Pf\db,) o. Ant.-Sch

do. Kom.S.1, uk. 31 do. do. Ser.4, uk.39 do. do. Ser.3,uk.82| Hyp.G.Pf.,25 rz.31 do. do,1924,rz.19

do. do.1927,15.1932 do. do.1926,rz.1931

D, - Hann. do. do, do., unk, 31

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Braunschw. - Hann.

do. do.1927, ut.b.31/ do. do. 1926 (Liq.s Pfdb,) o. Ant.-Sch. Anteilsch. z3.4XhLigq.-| G.Pf.d, Braunschw. Hannov. Hyp.-Bk.

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Dtsch.Geno Btk.G.Pf.

Deutsche Gld.Pf.S.

+ Ohne Binssceinbogen u. ohne Ecueuerung3schelit,

Pfandbriefe und Schuldverschreib von Hypothekenbanken fowie Anteib scheine zu ihren Liquid.-Pfandbr:

Mit Zinsvberechuug-