1928 / 38 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Feb 1928 18:00:01 GMT) scan diff

Reich wenigstens 600 000 bis 700 000, in Preußen also, vorsichtig angenommén 400 000. (Zuruf links.) Jh will sehr vorsichtig vor-

gehen, Herr Abg. Lüdemann.

Zahren jährlich mindestens 120 000 plus 40 000 gleich 160 000

(Sehr

C ealkrediten liege i ekenbanken aufbringen, so

n, sondern man müsse das

Wohnungen neu zu errichten sind. (Zuruf links: Kleinwohnungen!) nungen zu decken, sei-die Erstellu =— Zawohl, KleinwoHnungen! Unter Zugrundelegung eines Be- nungen für das ahr 1928 zu

trags von 10 000 Mark durhsnittliher Gestehungskosten würde Vetrag sei zu decken durch Realkre die Errichtung von 160 000 Wohnungen einen Kapitalaufwand von

1600 Millionen Mark erfordern.

Gebote:

Aus der öffentlihen Hand (Hauszinssteuermittel)

000 Millionen Reichsanark.

Von dem im ganzen auf rund 600 Millionen Reichsmark an- ausehenden Hauszinssteuerertrage für den Wohnungsbau werden wenigstens 50 Millionen Reichsmark für Sonderzwecke, Repavatur- hypotheken usw. und 50 Millionen Reichsmark, für Vorgrifse auf der Reichsbank die Wohnungsbaumittel dexr folgenden Jahre in Anrehnung zu gefügt. Sie wir

bringen sein.

Von öffentlihen Sparkassen etwa 200 Millionen Reich3mark. Von privaten Hypothekenanstalten

Reichsmark.

Von den öffentlich-vehtlichen Kreditinstituten etwa 150 Mil-

lionen Reichsmark.

Von den Versicherungsanstalten einshl. der Sozialversiche-

vung etwa 100 Millionen Reichsmark.

Eigenes Geld der Bauherren etwa 150 Millionen Reichsmark. Sonstige Mittel (Fonds für Landarbeiterwohnungen, für veihs- und staatseigene Beamtenwohnungen, Werkwohnungen der Jndustrie, freiwerdende Reihszwischenkredite usw.) 100 Millionen

Reichsmark, zusammen 1300 Millionen Reichsmark.

Es würden hiernah für die Gesamtfinanzierung von 160 000 Wohnungen allein în Preußen aller Voraussicht nah

300 Millionen Reihsmark fehlen.

Hierbei möchte ih aber - ausdrücklih hervorheben, daß vor- stehende Shäßungen ret optimistish und die Zahlen der für erste Hypotheken voraussihtlich versügbaren Mittel ehec zu hoh als zu niedrig gegriffen sind. Der Fehlbetrag von 300- Millionen, der noh beschafft werden muß, um ein Programm von 160 000 Wohnungen durhfühvren zu können, ist also als Mindestbetrag.

anzusehen.

Der preußische Staat ist niht in der Lage, diesen Fehlbetrag aus eigener Kraft zur Verfügung zu stellen. Andererseits wird auch die Finanzlage des Reichs wohl kaum gestatten, den hier- nah für das Rei ch s gebiet notwendigen Bedarf von 500 Mil- lionen Reichsmark aus laufenden Mitteln bereitzustellen. Es bleibt deshalb nur übrig, an die Reichsregierung mit dem An-

trag heranzutreten;

1. den im Jahre 1926 bereitgestellten Reichszwischenkredit von 200 Millionen Reichsmark um mindestens weitere 200 Mil- lionen Reichsmark zu erhöhen und dabei sogleih vorzusehen, daß der Rückzahlungstermin für die Gesamtsumme ein- heitlich. festgelegt wird, tunlichst niht vox dem 1. April 1931,

2. geeignete Schritte zu ergreifen, um den durch die auf Preußen entfallenden Reich2mittel nicht gedeckten Bedarf durch Heranziehung von Auslandsmitteln (Befreiung des Pfandbriefabsazes im Ausland von dex Kapitalertrags-"

steuer und dergl.) hereinzuholen, (sehx rihtig!), wobei sich empfehlen wird, mit Rüdsicht auf eine mögliche Besserung am FJunlandskapitalmarkt gzunähst nur 100 Millionen Mark Pfandbriefe für den Absaß im Auslande zu privilegieren. Wenn der Ausland8markt auch zurzeit, wie es scheint, für deutshe Pfandbriefe nicht sehr aufnahmefähig ist, so muß doch dieser Weg zur Schonung der öffentlichen Finanzen

energisch beschritten werden.

Die . Verhandlungen nah dieser Richtung {weben gegen=

wärtig. Nur auf dem. angegebenen

Wege ist eine Wohnungsbau-

tätigkeit in dem Umfange wie 1927 auch in diesem Jahre möglich,

und auch dann nur unter der kosten und Vaustoffprei

Vorausseßung, daß die Vaus- se nit wieder steigen, wie dies

im vergangenen Jahre leider der Fall war. (Abg. Falk: Sehr

vrihtig!) Gründe, die zu einer

Verteuerung des Vauens bereh-

Ugen, sind jedenfalls nicht gegeben. (Sehr richtig! im Zentrum und links.) Jh möchte an dieser Stelle ausdrücklich davor wvarnen, sich von unberechtigten Preissteigerungen große wirts- _\haftliche Vorteile zu versprechen (sehr vichtig! im Zentrum und links), denn sie würden nur hemmend auf die Bautätigkeit ein- wirken und den Umsaß an Baustoffen wesentlich verringern. (Erneute Zustimmung.) Die Schwierigkeiten, die Wohnung8§- bautätigkeit in dem gleihen Umfang wie im Vorjahr durchgzu- führen, sind ohnehin groß genug. Jch darf wohl zum Schluß der siheren Erwartung Ausdruck geben, daß alle beteiligten Kreise ernsthaft und guten Willens dazu beitragen, dieser Schwierig- keiten Herr zu werden, damit wir auch im Jahre 1028 wieder einen guten Schritt in der Beseitigung des Wohnungselend3 weiterkommen. (Lebhafter Beifall im Zentrum.)

Jn der weiteren Aussprache begrüßt Abg. Schlu ckeb ier (D. Nat.) di im J 2 E i ( at.) die A der im C 1927

der Neuwohnungen

ergeste euwohnungen. Rund 15 v

eien von dem privaten Baugewerbe gestellt worden. Leider einen die Aussichten für 1928 sehr ungünstig zu sein. Die Spar- ssen hätten rund 550 Millionen zur erfügung stellen können. em ständen aber große Ausfälle bei anderen Kreditinstituten

egenüber. Man habe e mit

ätten si ungesu e Verhältni ei es, wenn

Gutscheinen geholfen. araus

( ? e entwickelt. Sehr unvorsichti ie Gemeinden Welle Vorgriffe . auf die ee

steuer machten. Der Finanzminister habe sih geäußert, Grund zu essimismus sei niht vorhanden. Das ei zwei ellos viel ju e ie Zukunft müsse durhaus mit Pessimismus er-

füllen. - L rihtig! bei dec weist darauf hin, daß die Dur sih bedeutend vermindert habe.

Wirtschaftspartei.) Der Redner shnittögröße der Haushaltungen Nicht weniger als 11 vH a er

ebwa

etwa 100 Millionen

Wir dürfen, so fuhr der Redner

auhch nit der heutigen Generation allein aufbürden. Allerdings müßten Auslandsanleihen vermieden werden, die nit dringlich seien. Ausgaben für Theater, Museumsbauten, Flugpläge usw., so wünschenswert diese Einrichtungen au seien, dürsten nicht au Kosten der ant hat de der Währung gemacht werden. Die

at der deutschen

ortert. Dex Redner schildert eingehend die Politik der Reichsbank und zitiert Wr Ausführungen der Berg-

werkszeitung. Der Wohnungsbau

er die Arbeitskraft der Bevölkerung dur Sah ausreichender und gesunder Wohnungen hebt. Dex Städtetag, die Gewerkschaften,

das Arbeitsministerium und der

tags haben auf die Notwendigkeit einer Auslandsanleihe für örderung des Wohnungsbaues vi Besonders zu betonen ei, daß die Gemeinden nicht bauen so Gesellschaften hätten Gutes geleistet. Aber es seien E | viele nicht E, Zu erinnern sei z. B, an die Frib-Kl auausführung sehr minderwertig sei. Das

Gesellschaft, deren - Gutachten über diese Gesellschaft S! erhalten! (Hört, ü

demokraten gibt dec Redner weite

vate Wohnungsbau

die Menge der Jnstanzen Bauvorhaben verfolge. És se

zu unterlassen.)

Abg. Köthenbürger (Ztr lung der fel

elde umgehe. Würde man

u zu fordern, daß das gesamte wie man z. B. für den

niht bauen:

[lei ungen erfahren. Wer ni und praktishen Vorkenntnisse ha

rade beim Wohnungsbau müsse Partei!

Bedauerlich ist dabei abex der auf die Hauer. Das wird auswirken.

aus. Der Streit,

notwendig i wenn es zu

ist volkswirtschaftlich von großer

von ihr Wege gewiesen, die dur

Probesiedlungen Seel ; erstellung von nungen. Kündigung habe N h vor Augen geführt wird, daß er J Aufhebung der Zwangswirtschaft

stärkt. Hier liegen ü

Ganzen verantwort Gn 1st aus der Aufbau unserer en abh Abg. Schul ÿ - Bres

Fehlbedarf ständig und müsse jeßt

übrig. habe, Man hätte au den

Wohnungen seien im Besiy von Einzelpersonen. Das sei sehr viel.

Der Anteil Preußens am Wohnungsbedarf sei nicht auf drei ünftel, sondern auf „zwei Drittel von 5 600 000 Wohnungen zu

i; eziffern. Es gen also für Preußen 400 000 Wohnungen neu zu

Soll nit von vornherein auf den Versuch verzihtet werden, sa en. An

den vorhandenen Fehlbedarf an Wohnungen überhaupt jemals zu |

j ig sein, i i i - ' Hypot decken, so wird es notwendig sein, in der Richtung eines Pro ; e j 2 | J : gramms einen Zeitraum zu bestimmen, innerhalb dessen wenigstens Van durfe den Wohnungsbau Pr nur dur öffentliche Mittel die allerernstesten Wohnungsnotstände zu beheben sind. j

rihtig! links.) Würde dieser Zeitraum selbst auf 10 Jahre ausge-

tarde vor. Etwa 500 Millionen würden die

afte Zurufe bei den Sozialdemokraten.) Es dürfe keine Bevor- zugung bei pg Ver Ua der Mittel Br A Tan ; » und gemeinnügzige Vereinigungen ‘gegenüber der Privatwirtschaft dehnt, fo ergibt si nah vorstehendem, daß in den nähsten zehn stattfinden. Um in absehbarer Beit den Fehlbetrag von 400 000 Wohnungen in Preußen und den laufenden Neubedarf an Woh-

von rund 1 020 000 000, ferner durch Hauszinssteuerhypotheken in Höhe von je 38000 Mark, insgesamt also 510 Millionen, schließlih dur Eigenkapital in Höhe von 170 000 000 Mark, zusammen also Nach diesseitigen Annahmen und Schägungen stehen hier- 1E eien ars e: Feen E va, Ee dur An- t N : s gende x eihen helfen können. ei bedauerlich, erx Reichs8bankpr

für in Preußen im Jahre 1928" die fol t Boe 40 Schacht den Wohnungsbau nicht als produktiv ansehe. e sei entgegenzutreten. Wir seien “s Auslandsanleihen angewiesen.

ja auch immer Ba e Folgen de Türen er-

Gesellschaft bewilligte Hauszinssteuer sei re 5 Millionen Mark Mittel habe die genannte Gesellshaft aus der

demann [Soz.].) Unter andauernden spi chenrufen der Sogzial-

keit“ einzelner M E Lächerlich sei dec Vorwurf, der pri- l ÿ ei auf Gewinn aufgebaut! Anders könne ja

ar niht gearbeitet werden. Unerhört set der Bürokratismus und die man passièren müsse, wenn man ein

Bauwirtschaft, die ja ein Shlüsselgewerbe für die meisten anderen Gewerbe sei, wieder reihe Arbeit, unbeeinflußt durch büro- kratishe Hemmungen, erhalte. (Beifall rechts; Handeflatschen auf der Tribüne. Der Prâäsident ersu Î

Mittel für ‘den Wohnungsbau. Der Ausgleichsfonds beim Ministerium müsse wesentlich erhöht werden. Berlin er- alte z. B. ein Zuviel von 800 Millionen Mark. Der Vorredner abe mit Recht darauf Meme wie man in Berlin mit dem

l leineren Städten verhältnismäßig gleithe Summen zukommen lassen wie Berlin, so würden ganz andere Erfolge im I Are pern erzielt werden. Vor allem

en Wohnung®bau aua verwendet wer

pernhausneubau viele

werfe. enn man Geseße mache,

mieter gleihmäßig behandeln. Die Gemeinden sollten möglichst

u unterstüßen seien besonders die- Exsteller von

Cen Kinderreihe Familien müßten besondere .Er- r

e werden. Die Selbstverantwortung müsse erhöht werden.

Abg. Dr. Grundmann (D. Vp.) begrüßt mit Genug- tuung, daß im vorigen Fahr men rif e L ebaut wurden.

sich in diesem Ÿ

e BE bei den Hypothekenbanken sieht sehr trübe ob Wohnungsbauten produktiv oder E seien, ist müßig. Die Frage steht so, ob der Wohnungsbau staats- t. Wird das bejaht, so muß auch Auslandsgeld, aben ist, dazu verwendet werden. Durch ein Wunder über Nacht wivd der Wohnungsmangel niemals beseitigt werden. Wir müssen möglichst viele K “nvobnimaen bauen, wie es au ein Antrag der Sozialdemokraten fordert. Es muß verhindert . werden, -daß die Steuergelder nicht dahin fließen, wo sie nit a ehören. Die Steuergelder sind dazu da, der - dringendsten

Wohnungsnot abzuhelfen. Der. Bau von kleinen Woh

zügigkeit der Wirtshaft mit hren Arbeitecrmassen aufs stärkste indert ist. Der Minister sollte den Arbeiten der Reihs- forshungs sellshaft mehr Ae entgegenbringen. Es werden

im Bauvorhaben Millionensummen einsparen. Die Erfahrungen - mit dem Stahlhausbau sind ug nit C ollte man auch diese Bauform der lichkei r _shematishe Achtstundentag benateiligt / die eoretishen Wert, daß dem

ann abex niht auf einmal er-

olgen. Wir müssen alle Bestrebungen unterstüßen, die Wohnungen

háffen, damit der Uvgrund an dem sich die Anhänger der wangswirtscaft berufen, beseitig i

beseitigen ist nur n , wenn man das Verantwortungs8gefü

upt die Hauptfehler in unserer Gegen- wartspolitik. Von der Wiedererweckung. und der Fruchtbar- machung des Gefühls, daß der einzelne für das Gedeihen des

au (Komm.) meint, daß der Wohnungs- fehlbedarf viel zu niedrig angegeben sei; tatsählih steige der

werden. Darin zeige sih der völlige Vankrott der Wohnung3- politik der Reichs- und der preußischen Staatsregierung. (Sehr wahr! bei den Kommunisten.) Man sollte für den Wohnungsbau die über 300 Millionen . verwenden, die man für Polizeizwecke

Millionen zuschanzgen sollen, die zur Erstellung vieler Wohnungen ausgereiht haben würden. Solange die Hauszginssteuer über- pi bestehe, müsse fie jedenfalls vollkommen für den Wohnungs- au verwendet werden. Das sei aber gerade gz. V. in Brauns \chweig nicht der Fall, wo die Sogialdemokratie führend in der Regierung siße und keinen Pfennig aus dem Hauszinssteuer- aufkommen für den Wohnungsbau verwende. (Hört, hört! bei den Kommunisten. —-Rufe bei den Sozialdemokraten: Dort sind die Wohnungsbaumittel im Etat vorgesehen!) Auch in Preußen decke die Sogialdemokratie die Schandtaten des Wohlfahrts- ministers. (Vigepräsident Dr. von

ein Bedarf in Höhe von elnex Nen und daß noch 500 Millionen fehlen.

rlvatkapital hecanziehen. (Leb-

ng von mindestens 170 000 Woh- geweien, Der erforderliche it für exste Hypotheken in Höhe

äsident

ort, die exfordeclihen Ausgaben

oliti irtshaft enorme Verluste zu-

olgen der verfehlten

ist [hon deshalb produktiv, weil

S des Reichs-

ten. Einige gemeinnüßige ehe

sei E E Die der tlos verloren! Rund hört! rechts; Scate des Abg.

re Beispiele der „Gemeinnüßig-

alles getan werden, damit die

t, diese Be allskundgebungen

.) fordert eine gerehte Vertei-

Gera en für

e. O sei es, l illionen hinaus- müsse man Mieter und- Ver-

die notwendigen theoretischen , dem dürfe das Bauen lan

man fordern: Volkswohl über

orgrif} in vielen Gemeinden

e ungünstig

nungen Bedeutung, da sonst die Frei-

verbilligende Rationalisierung

Durch, fentlichkeit

Die Oere ans, der leter- remdes Eigentum benußt. Die

wird. Die Wohnungsnot M

unsere Bautätigkeit und damit ängig. j

mit 1,6 Millionen: angegeben

Hohenzollern nicht die vielen.

eins» -

Neichs- 11d Staatsanzeiger Nr. 38 vom 14. Februar 1928. S. 2,

Ordnuug.) Würde man die ganze Hauszinssteuer zum W neubau verwenden, so wäre das ein Betrag von 2 n Mark, mit dem man sehr viel bauen könnte. l zinssteuer. (Sehr wahr! bei den Kommunisten.) de besißer hätten, obwohl sie von der 120 prozentigen Hauszginssteuer in die Tasche gesteckt. Den proletarisden Qui habe man dagegen allein 1927 durch Mietserhöhung eine Mis aus der Tasche gezogen, Der Minister werde daher mi Minister für die Wohlfahrt der Hausbesiber genannt R. bei den Kommunisten.) (V Abg. H of f (Dem.) betont, -daß zu den schweren Shäg:;,.,

die der Krieg dem deutshen Volke gebracht habe ven D: Wohnungsnot gehöre. Fmmerhin sei es erfreulich, alle Y Preußen in den Jahren nach dem Kriege eine Million # wohnungen erstellt wurden, Besonders erfreulich se; deg gebnis des Jahres 1927 mit 176 Neuwohnungen. Diese ena lihe Kulturtat sei ausshließlich die der Linksparteien & wahr! links.) Die Wirtschaftspartei und die Deutschnatigs hätten nit ein einziges Mal für diese Bauzwedcke Hauszinéss mittel bewilligt. Es gebe keinen ernst zu nehmenden Meni der die Tatsache leugne, daß ohne öffentliche Mittel in Pra Deutschland keine Neubauwohnungen hätten erstelli ye fönnen. (Sehr wahr! links.) Die Wirtschaftspartei uny Rechtsparteien hätten aber die Hauszinssteuer sogar mit Mitteln der Obstruktion bekämpft. Erfreulich sei, daß mas Gedanken, die die Demokraten für den Wohnungsbau sd Jahren vertreten, nämli daß es sih dabei um produktiv 1 gaben handle, die niht nur auf die Schultern der lebenden 6, ration gebürdet werden dürfen, jeßt auch bei den Rechtspari begegne. Allenfalls scheine da doch die Erkenntnis zu dämng daß ein anderer Weg für den Wohnungsbau . eben nitt mij sei, wie er ja auch von keiner der I a partei eis sei. Aber Taten hätten weder die Rechtsparteien noch die Li schaftspartei bisher im Jnteresse des Wohnungsbaues gez Wenn für 1028 noch 800 Millionen für den preuß Wohnungsbau gebrauht würden, müßte Preußen mit dil Reichs alles tun, um diesen Fehlbetrag herbeizubekommen, begrüßen wäre selbstverständlih, wenn auch der private unternehmer Wohnungen erstelle, wobei er natürlich aug ti verdienen solle, Aber die Städte seien geradezu gezwungen, bestimmt minderbemittelte Volkskreise, für die sonst nie bauen wolle, von sich aus Neubauten auszuführen, Trauriz ß P U selbst bie Sieb (D. el afte, U gut die meisten gemeinnüßigen Siedlungsgese ten arbeiten einzelne Mißstände, die bei 176000 Neubauten nicht zu meiden seien, groß in der Oeffentlichkeit aufgebausht wit anstatt sie mit der Regierung zu erörtern und zu bereinj Durch die jeßt gewählte Methode werde nur das Vertrauen zu den guten Gesellschaften gestört, die doch in der Ueberzahl si (e r wahr! links.) Jmmer, wenn die Rechte und Va hastspartei solhe „Enthüllungen“ brächten, müsse man an großen Bauschwindel in der Berliner Privatbauwirts\caft vor b

iege denken, dem mit Gesetzen hätte zuleibe gegangen werden mis bio r gut! links.) Die Hausginssteuer müsse ausgesprochen A

arakter einer Gebäudeents{huldungssteuer tragen ; fte solle i

gabe darstellen für die abgewerteten Hypotheken. Das ein Mittel zur baldigen Beseitigung der Wohnung8zwangswirt heiße Vauen und immer wieder Bauen. Es sei dabei bezeint daß die Deutschnationalen, die immer gegen die Hauzszinëstt gewettert hatten, sie jeßt in der Reichsregierung äu nit ( behven wollten. (Hört, hört! links.) Die - Neuregelung Kündigungsverfahrens sei ein Versuch mit untauglichen Mill der nur die wenig geshäftsgewandten harmlosen Mieter {ädi föônne. Das Wort des preußischen Wohlfahrt8ministers, daß Freilassung der gewerblihen Räume aus der Zwangswirl| „gut gegangen“ sei, treffe nicht zu und würde ein bitil Empfinden bei vielen Tausenden gewerblihen Mietern ausli| (Sehr wahr! links.) f

Abg, Ladendor ff (Wirtschaftl. Vereinig.) exklärt, die des Herrn Hoff hätte sehr nah Neuwahl gerochen. - Tro stimme er inm manchem mit dem Redner überein, besonders h züglih des fkläglihen. Ergebnisses der Reichstag8verhandlung Eine Linksregierung würde au kaum shlechter gearbeitet hig Eine weitere Lockerung der Zwangswirtschaft habe die Rui regierung nicht vorgenommen; man habe vielmehr den Lin die Verantwortung zugeshoben, (Anhaltende Unterbrechui links.) Bezeichnend sei, daß auch ein prominentes Mitglied Deutschnationalen Vorsicht empfehle bei Aufhebung der Zivi wirtschaft unter Hinweis auf die bisherigen Folgen der Loder Die Lumpen, die die Not ausnuten, bekämpfe- auch die Wirts partei. Die erste Lockerungsverordnung habe sehr günstig gn und dem gesunden Nachwuchs Räume verschafft, die häufig i unlauteren Elementen gehalten worden seien. Die Schuld ani Wohnungselend trügen die Parteien, die die unzähligen G gemacht haben. Dem Altwohnraum seien größere Mittel zur Y gann zu stellen für Wiederherstellung und Umbau nah nishen Grundsäßen. .- Vershwinden oder gemildert werden n die Bestimmung im. Wohnungsmangelgesey, ‘die den Abriß Gebäuden oder Gebäudeteilen ohne behördlihe Genehmigung 8 bietet. Es sei auch nicht zu dulden, daß die Werkwohnungen dem Mangelgeseß unterliegen, (Zuruf links: Was soll der M denn machen?) Er soll tauschen! Bei Tausch müsse auch endlih Mitwirkung des Wohnungsamts entfallen, Der Redner 1 weitere Anträge seiner Fraktion vor und fordert Entlastun? Eigentums bei Kanalisations- und Wasseranlagen. Die Anl beiträge seien ein Hindernis für den Wohnungsbau. Jn N würden von den Hausbesivern Neupflasterungen verlangt, M Kosten sie in asg In nit an Mieten einnehmen ln Was den Wohnungsbau angehe. so sei die Beibehaltung der N lihen Bautätigkeit von Uebel. Gebe es überhaupt eine Siedlu wohnung, die eine fünfköpfige Familie erhalben und dl könne? Die Zahl der fehlenden Wohnungen werde sehr ver} geschäßt. Jedenfalls komme die Wohnungsnot tros der staatl j Zuschüsse nit zum Stillstand. Die mindestens zu drei l! sozialisierte Wohnungswirtschaft sei daran \{chuld und verhi® auch die Sicherung eines gesunden Nachwuchses für dîe “s gewerbetreibenden. Auh das „Berliner Tageblatt“ habe daß Berlin ohne privates Baukapital niht aus dem Wohn} elend berauskomme. Sogar die „Welt am Montag“ habe 15 heutigen Artikel „Bauwirtshaft Sauwirtschaft“ lehrreidt merkungen über „gemeinnüßige“ Bauweise gemacht, Der 2 kritisiert eingehend die Methoden der Friß-Klein-Gelellshalt L der „Gemeinüßigen“ Bauvereinigung Wohnungssuchender, bie i miteinander verschachtelt seien. Diese Bestien und Vambpyre h an armen Siedlern Millionen verdient, völlig unbrauhbat( À exhört teure Wohnungen geliefert und dabei noch enorm Li zinssteuergelder eingesteckt. Dabei seien die Siedler, pre Beamte, noch mit dem Revolver bedroht und als \{chlimmst 4 des Volkes bezeichnet worden! (Hört, hört!) Solchen M müßte das Bauen verboten werden.

__ Staatssekretär, Scheidt äußerte sih zunächst zu den “4 führungen des Aba, Schluckebier (D. Nat.). Seinem Wuns Beleihungêsäße für erste Hypotheken in die Höhe zu se" i der Mangel an barem Gelde entgegen. Man werde noch f Bit Objekte beleihen können, als es jevt der Fall sei. Auch au! 2 schaften käme kein Geld herein, weil das Vertrauen fehle. 6 bei erstklassiger Sicherheit wäre das niht möglich. Nur höhung der Hilfe des Reichs und Ausklandsanleihen ne i Ein Abbau der Baugenehmigung durch das Wohlfahrtsmmn") die sih nur auf Hochhäuser beziehe, sei niht möglich. Herr dorff habe gewußt, daß die Regierung heute nit in der

ries rufi den Redner zur-

die .Frib-Klein-Fnterpellation zu beantworten. (Hört, hört! Zis

sih der Staat und der Hausbesiß in den Profid bt aber teil

Se Hy schon 82 vH erhielten, z. B. in Berlin noch 80 Mintieriedenini

i ¿onsmache!) Es handele sich um eine Privat- | aber diese hat au ungeheure Nachteile. Vom staatsbürgerlichen s: Nur S Hört, hört! links.) Das Beispiel sei sehr | Unterricht kann i N i ahrung i ts ien e na. (Wie hlt. Die Zuwendung von Hauszinssteuermitteln an E aber nicht lediglih auf eine alia gute Versorgung hinaus- eht schaften sei jedo erfolgt gevade auf Druck der Deutsch- | laufen, sondern er soll zugleih die guten Eigenschaften der ivatgelell rtei, (Erneutes Hört, hört!) Die Staatsregierung | Soldaten entwickeln. Die Betr ung der Soldaten macht mir onalen e praktische Möglichkeit, hier auf den Mogritrat ein- | dre allergrößte Sorge. Die (bstnmorde sind ein bedrohliches he gar le Einzelheiten seien noch gar nicht geklärt. Eine | Kapitel. er Generaloberstabsarzt hat mir aber eti, V Antwort werde noh folgen Der Minister habe festgestellt, | daß diese Selbstmorde eine Scicleinumns der Nachkriegs- aue An 000 Wohnungen aus der Wohnungsnot heraus- | periode seien, genau wie in der übrigen Bevölkerung.

E ind Dabei behaupte Abg. Ladendorff noch immer, es | Diejenigen, die einen Selbstmordversuch unternommen haben, ommen E s olge erzielt worden. Auch die Angriffe auf die | werden unter ärztliche Kontrolle gestellt. Wir stehen auch mit en ee weise der Siedlungshäuser seien kaum berechtigt. Die | Nervenärzten in Verbindung; wir hoffen, daß die Selbstmord- ede it der gemeinnüßigen Baugesellschaften sei gegenüber | seuhe mehr und -mehr vershwinden wird. Noch ein Vorwurf gutätigfe durhaus niht minderwertig. Man sehe die neuen | wird der Reichswehr gemacht, nämlich der, die Reichswehr sei da S! Daß Mißgriffe vorkommen, dafür könne nicht das | Selbstzweck, wolle ein eigenes Leben führen und treibe eigene jed E id nicht die Staatsregierung verantwortlih gemacht Finangzpolitik und neuerdings sogar Finanz- und Wirtschafts- stem U . 8 e Häuser gebaut worden, die | politik. Nichts ist unrichtiger als diese Auffassung. Sie ist Mittel

Auch früher seien s{hlehte ser g é C ) | : rden. türzten. Die Gemeinnüßigen Baugenossenschaften könnten | sum Zweck des Staates und kann niemals Selbstzweck sein. Wir i e s sehen lassen, - wollen uns absolut loyal dem S und seinen E h et L ; mäßigen Organen zur Vexfügung stellen. Jh habe alsbald den | Das Haus vertagt die Weiterberatung auf Dienstag ad nine aufgesuht und in längerer Aussprahe mich mit Uhr. ; ihm dahin in Uebereinstimmung gefunden, daß wir nicht irgend-

Sluß 17 Uhr 45 Minuten. eine Störung der Außenpolitik beabsichtigen oder gar im Schilde führen oder nah der Richtung hin etwa arbeiten wollen, sondern ih werde dafür sorgen, daß unsere Arbeit im engsten Einver- nehmen mit dem Außenminister stattfindet, soweit sie überhaupt Parlamentarische Nachrichten. uns mit außenpolitishen Wegen zusammenführt, Wenn die E Phoebus-Angelegenheit den Eindruck erwecken ließ, als ob wir in

Der Haushaltsaus3[chuß des Reichstages sehte | finanz- und wirtschaftspolitishen Dingen einen Ehrgeiz hätten, 10. d. M. unter dein Vorsiß des Abg. Heimann (Soz) die | so ist das eine abwegige Anshauung. Wir denken nit daran; atung des Haushalts des 9 G L Be Géeimese es wird alles geschehen, um jeden Verdacht in dieser Richtung ums fort. Zur Beratung steht zunähst nur das „Heerwesen“. | restlos auszuräumen. (Zuruf: Kieler Waffenschiebung!) Jh 48wehrminister Dr. Groener: Wenn ih auch begreifliher- | werde alles tun, jeder illegalen Selbständigkeit ein Ende gu se das größte Fnteresse an dem Wiederaufbau unseres Heer- | bereiten. Diese Handlungen sind ein leßter Ueberrest der revo- ns genommen habe, so ist mir do bisher ein wirkliher Ein- | lutionären Zeit. Es ist höchste Frist, daß mit diesen Resten aufs»

id in diesen nicht in dem Maße mögli gewesen, daß ih bereits | geräumt wird. Die Aufstellung des Etats isstt mit größter Spar-

varammatisch Erklärungen über meine weiteren Aufgaben in | samkeit vorgenommen; es ist nicht möglich, an ihm wesentliche ber Richtung abgeben könnte. Jch werde mih zunächst bemühen, | Abstrihe zu machen. Die Abstriche, die der Reichsrat gemacht

das pulsievende Leben der Reihswehr einzudringen, die | hat, sind nicht tragbar. Redner erläutert die Etatsrejte aus venart der uns aufgezwungenen Organisation zu studieren. Die | früheren Jahren und erklärt sie mit der langsamen Entwicklung

(fgabe der Wehrmacht der deutschen Republik im Lena zum | neuer Konstruktionen bei den Minenwerfern usw. Er macht

jen Heer des fkaiserlichen Deutschlands ist durch den Versailler | - zugleih darauf aufmerksam, daß Rana e S bei der

ag vorgeschrieben. Wir sind durch den Versailler Vertvag. | leßten Besoldungsordnung nicht ause seien. In Beant- ciner Weise gefesselt, wie es für ein souveränes Volk fast un- | wortung gestellter Fragen weist der Minister darauf hin, dah die glich ist, wir sind aber an diese Bestimmungen einmal | Motorisierung um die Pferde gzu verringern 1hre Grenze hunden. Jm Sinne der Kriegführung der egel ist | an der uns zugestandenen Zahl der Kraftfahrzeuge finde. Wir

Levwendung der Reichswehr niht möglich. Aber wie die | seien an die Pferde gebunden. (Heiterkeit,) Die Infanterie sei jegskunst weiter gehen wird, wissen wir nicht. Es bleibt nichts | heute niht mehr reine Jnfanterie, sie habe berittene Menschen hrig, als die Augen offer e halten und zu beobachten, wie die | und Fahrzeuge bei sich. 8 Kavallerieregiment brauche jeßt tete Entwicklung auf diesem Gebiete sih gestältet. An den | statt 616 neunhundert Pferde. Das Artillerieregiment rauhe lestrebungen zum Fortschritt können wir nit in der Weise der | statt 448 bei 6 Batterien jeßt bei 9 Batterien 910 Pferde. Bei brigen Völker teilnehmen. Wir können keine Kriegführung | den Pionieren sei eine geringe Einsparung an Pferden im Laufe roßen Stils mit unsevem Hunderttausend-Mann-Heer bei zwölf- | der Zeit zu bewerkstelligen. Die Remontierung sei von großer ihriger Dienstzeit mehr machen und so stimme ‘ih dem Außen- | Bedeutung für das Heer. Die Pferde werden nicht so {nell ier durchaus in dem zu, was er über den französishen Ruf | wie man denke verschwinden und ganz niemals, und deshalb ch Sicherheit ausgeführt hat. Jh sehe also meine Aufgabe im | hätten wir ein großes Interesse daran, daß die Warmblutzuh tinne einer neuen Entwicklung; wir werden alles tun, um die | nicht eingéhe. Sonst müßten wir die Pferde im Auslande kaufen. jrenzen zu {hühyen, um in Zeiten politisher Spannung die | Für die Ausbildung in der Technik sei besondere Vorsorge tutralität sicherzustellen, damit unsere Politik Freiheit für ihre | getroffen, Redner fährt dann fort: Ueber die Art der Héeres- itigkeit hat und damit wir die Sicherheit gegen Grenzübergriffe | ergänzung habe ih kein eigenes Urteil. Neue Bestimmungen

der Art besiben. Um diese Aufgaben zu -erfüllen, muß unser [n erlassen; ich muß die Erfahrungen damit E e S

ines Heer größte Schlagkcaft und Manövrierfertigkeit haben. | den Offiziersersap habe ih gleihsals noch kein Urteil, J A fort in militärischen Tugenden und in seiner Ausbildung | werde die Waffenschulen besuhen, Aber das Bildungêniveal Rein, Der fer und da auftauchende Gedanke, daß die Reihswehr | der Offiziere gegenüber anderen Berufen herabzuseßen, ns rit iges e wäre, ist ganz abwegig. Wer diesen | ab in einer Zeit, wo selbst für die einfachsten Frauenberufe da Vedanken hegt, verkennt die im Verkehr der Völker waltenden | Abitur verlangt wird. Es wäre unerträglich, das Bildungsniveau Frätfe, Ob diese sich später ändern werden, weiß ih nit, vor- | des Offizierkorps gerade jevt heruntergzudrücken und dami L ufig sicht es niht danach aus. Deshalb muy auch die Reihs- | ganze Wehrmacht zu degradieven. Wix brauchen geif is o : lehr ein schlagkräftiges und manöyrierfähiges Jnstrument | stehende Menschen. Gerade bei der kleinen Ármee pie as [eiben und diese Eigenschaften müssen möglichst gesteigert werden. | Problem der Führerleistung eine aus\{hlaggebende Rolle, we! leber ‘die Aufgaben im Junern des Staates möchte ih nur “| mehr als beim Millionenheere. Jh denke dabei nit anden emerken, oh 10 wünschen möchte, daß die Zeit der inneren | obersten Feldherrn, sondern an die eingelnen Truppenführer. Die Bärung abgeschlossen ist und die Reichswehr niè mehr in diese | Alimentenfrage, die angeschnitten wurde, ist ein trübes Kapitel. nere Gährung einzugreifen braucht. Nichts ist dem Soldaten | Leider kann ih die Angelegenheit nit ändern, denn, die. Sache erhaßter als im Jnnern mit Aufgaben der Polizei betraut zu | is im Besoldungsgeseb verankert. Der Fall Vadide ist für uns verden. Aber so unerwünshht ein solches Eingreifen im Junnern |- erledigt: Der Ausweis für ihn ist gurüdgegogen. Die Gean t, so muß die Reihswehr doch unter allen Umständen bereit | über den Besuh des Pringen Heinrich auf der „Berlin Ee in, und die Sicherheit geben, daß niemand es wagt an einen | ich niht. Jh kann wirklich hinter diesem Besuch is Imsturz zu denken. Die Reichswehr ist ein Jnstru- | Besonderes finden, ob in allen Dingen andemesten a ei ent für die Anordnungen der - verfassungsmäßigen Regierung. | vorgegangen ist, will ih niht erörtern, Mein e de Deshalb muß au jedes Glied der N ein treuer und änger hat diese Angelegenheit bereits erledigt. inen terlässiger Staatsdiener sein. Wir wollen das Vertrauen der folchen Fall wieder aufzugreifen, lohnt sich wirklich n devölberungskveise in weitestem Umfange aen, Wix werden | Fast bei jedem solchen , riminalfall“ spielen genie, B: in Staat und seinen Symbolen die größte Achtung und Ehr- | keiten eine Rolle. r Teufel ist eben, wie wir in u wietung entgegenbringen, urd ih werde nit dulden, daß gegen | land sagen, manchmal ein Eichhörnhen. Es ‘wurde von einem ies selbstverständliche Gebot verstoßen wird. Die Tradition Einfluß des Militärs E Gerichte gesprochen. Wenn I Li: ih nit in Aeußerlichkeiten; ich. sehe sie innerlih, tue das Gerichte sich von den Militärs beeinflussen ließen E O bst und verlange von jedem Angehörigen der Reichswehr, daß altung als Gerichtsbehörde, so würde ih das überaus Bed fsen t die Vergangenheit ehrt, daß er die Taten der Väter und die | Wir wünschen lediglich Aufklärung. Jm Hinblick a S finos hre des deutshen Volkes auch in der Vergangenheit hochhält. | der Of iztersheime Fo ih die Auffassung aus, S: a, Das alte Heer genoß ‘im Vaterlande und in der ganzen Welt | dienstlihe Räume sind, in denen Verstöße gegen A Lia h jroßes Ansehen. Wäre es richtig, daß wix die Taten dieses | ordnung oder den politischen Takt unter keinen Um an a de llänzenden Kviegsinstrumentes geringer als einer unserer Feinde | dulden sind. Nun ist die Kieler Schiebung hier erwä Me N

(häben? Fc bin der Meinung, daß wir die Fäden, die uns mit | soll ih dazu sagen? Es ist eine gang gemeine gewöhneche mich der Vergangenheit und dem alten Heer verbinden, pflegen müssen, | Schiebung, die vor den Staatsanwalt gehört, und ih E ae Ÿt etiva in Sinne, daß wir éine restitutio in integrum | freuen, wenn alle die Kerle, die N BeEuns M t a lünschen, sondern daß wir von dem Geiste des alten Heeres die nen suhen, rücksihtslos hervorgeholt und be ga) reu Rd “egeisterun , die Vaterlandsliebe und die Hingabe in uns auf- | Sollte irgendein Angehöriger der Wehrmacht dauas E g h nehmen. Ein Hineinnehmen der Reihswehr in das -partei- | so fliegt er in hohem Bogen aus der Wehrmach l it a “Anklage politische Getriebe ist unmöglih. Sie kann nux im Sinne des | gegen das „Berliner Tageblatt von der G A g Unie Staates geführt werden. Eine Beeinflussung nah parteipolitishen Erhoben wird, so billige ich das vollkommen, ral e A gige Rüdsihten müssen wir scharf UiEeeiER, Eine politische Tätig- | Möglichkeit dux shnellen Aufklärung e Un V sind it im Heere in unmögli, Îas Heer wüvde damit den Charakter suldi ten Offiziere, die versichern, ‘da sie gt a o a ttlieren, den wir verlangen müssen. Das Beispiel, das Ruß- | vor Gericht zum Eide zu bringen. G iy s ind uns gibt, kann uns in diesex Beziehung niht im mindesten | Staatsanwalt dauert zu lange. Bei tx Flagge 18 inreizen. Was wix als Führer brauen, sind Köpfe mit poli- | München, die bemängelt wurde, ist nach den es

Vin Verständnis und mit politishem Takte. Jn diesem Sinne Jai niemals 1 ris ren, Die Süddeutsche Korrespondenz endli

in de its be orden; die at niemals Mittel vom Reichswehrministerium bekommen. | wr ai fu em „den politischen fi L üben. " Der . Scchnellerx (Komm.) erinnert an das Verspreen e Takt ist vielleiht hier noch mehr wert als der Gehorsam. Wo Arttlärung der Phoebus-Angelegenye "T dagegen verstoßen wird, werde ih dafür sorgen, daß die Ve- | wehrminister Groener- gab dann eine angsre A senden den Takt lernen. Man@mal - begegnet man . einer | ‘der hoebus-Angeger eit ab. Er [Ge c E Ta issen Reichswehrfeindlihkeit in der Presse. Die Reihswehr | urteilung der and ungäweise Me Ap B L e le bl U obig und ge ht sein und g da la Vat L lvelthen griffen hat, do, fe Motive feiner "andlungäweise niht außer "Mot n a lele Die Reich8we ei 1 Wie der Reichskanzler bereits am (neren Di ih8wehrx hat bei | aht gelassen werden dürfen. ie l Lan E Rer get et ar E Fr | Bd R MUVER Miet Dag nee T Said: U i di nisation j E : c ) e, Reiêwehe unterstellt abon. a Us “oli -Fieude. Wie: | mittel zur Verfügung. Es ‘hing das E n D Vex: ? alte Heer ein starkes Band der Reichseinheit geworden war, |. sehbaren olitishen Derhältnissen El uSbaltsabteilung band hofen aus die neue NEYBene M ilde nser Se dia nte n Een e Gesichtspunkten be ilboten Sondersonds i / i en. i hter Wuns ist, aus der politisten 1 Dre inie herauszukommen. E eal Ch ie A eitung, U RaoUR Lo E Mh S Lien meh, 19, mi fee pi Bn, Wf | Enndrlonds gurseteprahetb 10d f gende B ee ervi i | 1, mit | Sonderson l E S T s i e Rie Ÿ tusbildun \sdeht. Bei enwärtig | wendet würde. Der, Minister Se NEE n Sten und tehen Angeto! an Nensden legt Va Gefahr vor, bob n | [4 9B: Quer dex ersen Qusapverträge zum Kapallo-Bartrag en dia i 8 Veistigen Fäbigleiten eines modernen, Soldaten deutigrusshe Abtommen ber de iiiktgabe der Embargeschiffe, er 00 entwvidelt sein, Früher hieß es nux Tien Schritt | | é i irhrung Lohmann seinerzeit na daiser sagt i he einen { | zu dessen. reitung und Durfüh gm eineueit n Wei e dann: Drill und Erziehung. Jch de g db dau entsandt worden set. Lever ie Phöbus-Angelege dei Pet teh Eure 1 M dus | (m Wende N fe Bil 2d i s i i i eitig. | des Vi ; : f Sie wit ter Bert 70g gefrser fizeit in gewissem" M 0 Tleichtert, | Jdee ‘ausreifen, an dem durch deu Friedensvertrag nit ver

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 38 vom 14. Februar 1928. S. 3.

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botenen Kampf der Weltanshauungen sowie der Gestaltung der Vorstellungswelt innerhalb und duserzaB ¡D ein Interesse zu nehmen. Er sah eine Gelegenheit dasür auf dem Gebiete des Films, dessen propa Sai e Bedeutsamkeit er ins- besondere daraus erkannt zu ja en glaubte, daß die Regierungen vieler anderer Länder hon seit Jahr und Tag dem Filmwejen Gre ständige Aufyterk]amkeit widmen und daß diese anderen Regierungen bemuht sind, sich - dieses neuen Propagandamittels durxch Einflußnahme auf die ilmproduktion und die Film- OLt Range: in steigendem Maße zur Wahrung nationaler Bes lange zu bedienen. Bei dem Fehlen einer deutschen Reichsstelle, die in der Lage wäre, die nationalen- Belange durch Ausübung staatlicher Hoheitsrechte wahrzunehmen, glaubte Kapitän Lohmann das gleiche Ziel dadurch erreichen zu können det er sich mit Geld- mitteln an einer deutshen Fi mgesellshaft betei igte. Die damals in verheißungsvollem Aufbau begriffene Phoebus-Film-A.-G. hien ihm besonders geeignet, und zwar insbesondere deshalb, weil exr den Phoebusdirektor Correll für einen vertrauens8würdigen San hielt. Wenn die wirtschaftlihe Entwicklung dex hoebus-Gesellschaft die in sie geseßten Erwartungen nicht erfüllt hat so e hinsichtlich der Persönlichkeit des Direktor Correll doch berüdcksihtigt werden, daß er in unmittelbarem An- {luß an e im Januar d. J. erfolgtes Ausscheiden aus der Phoebus - Film- A. -G. in den Vorstand dex Usa übernommen worden is, woraus hervorgeht, ot Bogen, auch in den maßgeblihen Kreisen dieser großen Firma zu den filmtehnishen Es igfeiten des Direktor Correll Zutrauen besißt. Die geldlihe Jnteressennahme an der Phoebus-Film A.-G. durch den Erwerb eines Aktienpaketes in Höhe von 1/4 Millionen Mark und in Form von Daclehen wurde von Kapitän z. S. Lohmann streng geheim gehalten. Er war, wie er wiederholt bekannt hat, der Auffassung, daß es seine Pflicht gewesen sei, seine Vorgeseyten von einex Mitkenntnis und damit Mitverantwortung zu ents lasten. Hieraus erklären sich au die in en then gen der Presseveröffentlichungen von dem Reichswehrministerium ‘heraus- gebrahten Dementis: Haushaltsmittel mit der Zweckbestimmung für die Phoebus sind tatsählih niemals abgezweigt worden. - So handelte, sich Kapitän Lohmann in den ernen Tagen dieser Presseveröffentlihungen aus vermeintlicher erpflihtung zu \chweigen nicht dazu zu entschließen vermochte, die vorher erwähnte Jnvestierung von Mitteln aus seinem Sonderfonds rüdckhaltlos aufzudecken, der Vertreter des damals erade abwesenden Reichs- wehrministers tatt gutgläubig, als er die Behauptung der Subventionierung der Phoebus-A.-. aus den Mitteln des Relehse wehrministeriums dementierte. Die He Entwicklung der Phoebus-Film A.-G. brachte es mit si, daß Anfang 1926 bei der Gesellschast, insbesondere zur Finangierung der neuen Produktion, ein weiterer Kapitalbedarf eintrat. Ohne amerikanische Kredit» hilfe, die abex nah dex damaligen a t der Phoebus-Direktion nux gegen Einräumung einex amerikanischen Einflußnahme zu erkaufen gewesen wäre, hätte die Ge tene i den neuen Gel bedarf nicht zu decken vermoht. So entschloß sich Kapitän Lohmann, die erforderlichen Geldmittel persönlich zu besorgen, und zwar mangels weiterer eigener Sondermittel auf dem Kreditwege. Die Direktion der Girozentrale, mit der er in diesbezügliche Verhandlungen trat, erklärte sich zur darlehn8weisen Hergabe von drei Millionen Mark bereit unter dec Bedingung, daß der Reichsfiskus die Bars saft für den Kredit übernehme. Es gelang dem Kapitän Lo mann untex Hinweis auf die Notwendigkeit, die Phoebus-Film A.-G. vor amerikanischer Ueberfremdung zu bewahren, den Chef der Marineleitung und den bisherigen Reichswehrminister sowie auch den seinerzeitigen inanzminister Dr. Reinhold dazu. zu be- wegen, ihr \{chr1ftlihes inverständnis auf das. der Girozentrale u erteilende Bürgschafts\hreiben zu segen. Gleichzeitig übernahm bie Lignose-Aktiengesellshaft, die auf Veranlassung des Kapitäns Lohmann ebenfalls mit arkapital an der Phoebus- Film A.-G. beteiligt hatte, die selbstschuldnerische Mitbürgschaft für den Dreimillionenkredit dec Giro. Wie die Lignose heute angibt und wie durch einen diesbezüglihen Frege s\chein des Kapitäns Lohmann vom 26. März 1926 urkund ih bestätigt wird, ist zwischen Kapitän Lohmann und der Direktion der Lignose hon damals abgesprochen worden, daß die Lignose auf keinen Fall ‘aus ihrer Mitbürgschaft in Anspru genomnten, sondern vom Fiskus freigehalten werden würde. Diese Mitbürgschaft der Lignöse sollte vielmehr nur Formalcharakter besiven, Die beiden Minister und der Marinechef hatten von dieser Absprache und den Freizeihnungsshein keine Kenntnis. Jn, dem Vorhandensein diesex formalen Mitgarantie der Lignose liegt der Schlüssel zur Beantwortung der bisher manchen von Jhnen vielleiht uner» klärlih ersheinenden Frage, wie es gekommen ist, daß sich die beiden Minister, Geßler und Reinhold, zur Mitzeichnung dey Garantie und für den Girokredit bereit gefunden ben. Bei Einräumung des Girokredites wurde die ratenweise üdzahlung in Monatsbeträgen von je 80 000 Mark vereinbart. Au wurden durch entsprehende Verpfändungen und Zessionen solche Siche- rungen getroffen, daß eine Gefährdung des Kredites na mensch- lihem Ermessen m gg, Ae: Tatsächlich j au bis zum August 1927 insgesamt 1 280 000 Mark in rege mäßigen Monats raten zurückgezahlt worden. Die Neuproduktion des Jahres 1927 ließ bei der Phoebus-Film A.-G. wiederum einen neuen Geld- bedarf eintreten. Wieder fand sih Kapitän Lohmann im Ver- téauen auf den auch im Auslande wachsenden Erfolg der Phoebus- Filme bereit, diesen neuen Geldbedarf zu vermitteln. Es wurden der Phoebus-Film A.-G. zwei neue ankkredite in Höhe von 35 Millionen und von 920 000 Mark zur Verfügun gestellt. Vie Banken verlangten wiederum die Reichsgarantie. n beiden Fällen wurde diese von Kapitän Lohmann vollzogen, ohne daß der Chef der Marineleitung oder der Reichswehrminister oder eine andere Stelle des Hauses oder das Finanzministerium von dieser zweiten und dritten ürgschaft irgendeine direkte oder in- direkte Kenntnis erhalten haben. Die Lignose fand sih auf Bitten des Kapitän Lohmann wiederum bereit, na außen hin in Er- scheinung zu treten, und zwar in beiden Fällen unter gleih- eitigem Émp ange eines von Kapitän Lohmann ausgestellten O armaglcheines hinsihtlich aller aner Folgen beider redite. Da der diesbezügliche Schriftwechse unter Ausschaltung des bürokratishen Weges geführt wurde, blieben alle die zweite und dritte Garantieübernahme Sen Schritte Kapitän Lohmanns dem Eingriff seiner Vorgejepten entzogen. Wie Jhnen gelegentlih der Verhandlungen über den Nachtrags- haushalt noG. des näheren dargelegt werden wird, beziffert si dexr Gesamtbedarf des Fiskus zur Bereinigung der Er Angelegenheit auf etwa ses Millionen Rei mark. Aller e werden vorerst noch etwa zwei toettere Millionen benötigt werden, da der von der Emelka für die Aktiven der Phoebus zu zahlende, durch eine Bankgarantie gesicherte Kaufbetrag von vier Miiquen Mark nur in Raten eitgeht und daher auch vorerst nux zum eia ux Abdeckung der Verbindlichkeiten mit heran n werden fann. Bevor ih mi der persönlichen Seite des mann-Falles uwende, möchte ih V infichilich der Es an dem Berliner Bankverein, worüber erst gelegentlich des chtragshaushalts auf Wunsh noch weiteres aeséat werden kann die cklung chwebt noch —, nur bemerken, daß dem Kapitän Lohmann zum orm des Aktienpaketes dieser Firma ebenfalls keine Haus- halltsmittel der Marine zur Verfügung gestellt worden sind, sondern daß ex die Aktien, wie bei dem. Q u Lasten seinex Sonder- mittel erworben hat. Heute ist dieser nderfonds. restlos auf- gebraucht, dem eichswehrministerium stehen keinerlei Sonder- mittel außerhalb des Reichshaushaltäplanes mene u Bo: übrigen A getroffen, däß eine Wi ol T terliGen rkommnisse unter allen Umständen ausgeschlossen bleibt. 8 geeignete Maßnahme dazu ist, wie Jhnen der Herr Reichskanzler bereits mitgeteilt hat, die Einsey F kommission vocgoseyen, die aus Vertretern Reichs ministeriums, des Finanzministeriums und des Rechnu

besteht und dur laufende Ueberwachung der Finanggebarung der