s 1 2 1 1 E 4 ;
Ersie Anzeigenbeilage zum Neichs- und Siaatsanzeiger Nr. 44 vom 21. Februar 1928. S. ®2,
(99188) Sinner A.-G., Karlsruhe-Grünwinkel (Baden).
Die Aktionäre un)erer Ge)ellichart Werden zu der 42 ordentlichen General- versammiung auf Dienstag, den
20. März 1928, nahmittags 3 Uhr, |z
In das Werwaltungsgebäude in Karlsruhe- Grünwinkel hiermit eingeladen. Tagesordnung:
1. Vorlage des Geschäftsberichts und der Bilanz für das Geichäftejahr 1927.
2. Erteilung der Entlastung an Vorstand
und Aufsichtsrat.
3, Be)chlußtassung über die Verwendung
des Reingewinns und Festseyung der Dividende.
Diejenigen Aktionäre, welche an der Generalver!'ammlung teilnehmen wollen, baben thre Aktien spätestens am fünften Weritage vor der Generalver})ammlung entweder
in Karlsruhe-Grünwinkel bei der
Getellichattstasse, L in Karlsruhe beim Bankhaus Skraus & (o. oder bei der Rheinischen Creditbank, in Mannheim bei der Nheinischen Creditbank oder bei der Süddeut]}chen Discontogesell- ihaît A.-G., in Frankfurt/Main beim Baufhaus E. Ladenburg, in Berlin beim Bankhaus C.Schlesinger, Trier & Co. Kommanditge]ellshaätt auf Attien E bei einem deuts{chen Notar zu hinter- egen.
Neber die Einreichung der Aktie wird cine Bescheinmgung jowie für die Teil- nahme an der Generalversammlung eine Lea!timationêkarte eiteilt.
Wir machen die Aktionäre nochmaks darauf aufmertsam, daß, !oweit die Ein- reihuna der alten Aktien zwecks Umtausch auf Grund unjerer Aufktorderung vom 31. Dezember 1926 noch nicht erfolgt ift. es in threm eigenen Interesse liegt, dies umgehend nachzuholen, um für die An- meldung zur obigen Generalversammlung die neuen Aktien vorlegen zu können. Soweit der Umtau)ch der Aktien bis zum Ablauf der Hinteriegungsfrist nit erfolgt fein tollte. werden die Hinterlegungéstellen auch alte Afiien für die Anmeldung zur Generalversammlung entgeyennehmen, je- doch nur in einer durch zwei teilbaren Stückzahl, da nur auf zwei alte Aftien eine Stimme enttällt.
Kar!lsruhe-Grünwinkel, den 17, Fe- bruar 1928.
Der Vorsizende des Auffichtsrats : Dr. Binz, Geh. Hokrat.
[99192 Einladung zur Generalversammlung der Reform-Motoren-Fabrik Attieu- gesellschaft Böhliz-Ehrenberg bei Leipzig auf Dienstag. den 20. März 1928, 17 Uhr, 1m Sigunagshaale der Stadtbank Leipzig in Leipzig, Otto-Schill- Straße 4. Tagesordnung: 1. Borlage des Geschäfteberihis und des Rechnun geabschlusses tür das Ge)chäfts- jabr 1927. 2. Entlastung von Vorstand und Auf-
sichtsrat. ; 3. Festlegung und Verwendung des Reingewinns.
4. Wahlen zum Aufsichtsrat.
Gemäß § 31 des Gejellschastsvertrags find zur Ausübung des Stimmrechts in der Generalver)ammlung nur diejenigen
Aktionäre berechtigt, die ihre Aktienmäntel |
bei der Gesell\chajtätasse, bei der Thü- ringer Gazgesellichatt in Leipzig, Dittrich- ring 24, bei der Stadtbank Leipzig, Leipzig, Otto-Schill-St1aße 4, oder bei einem deut)chen Notar zur Teilnabme an der Generalversammlung spätestens am dritten Tage vor der Generalver)ammlung, den Tag der Generalverfammlung nicht mit- geiechnet, hinterlegen und die rechtzeitige Hinterlegung durch Hinterlegungs|cheine nachweilen.
Böhlitz-Ehrenberg, am 21. Februax 192%. Der Vorftand.
[9919] Fute-Spinnerei und Weherei
Bremen in Bremen.
Ordentliche Generalveriammlung am Dienstag, den 20. März 1928, vormittago 113 Uhr, im Verwaltungs- gebäude der Getellichatt. No1dstraße 260.
Tagesordnung.
1. Gescbäfttberidt des Vorstands und Bericht des Aufsichtsrats.
2. Genebmigung der Bilanz und der Gewinn- und Veilustiehnung sowie Erteilung der Entlastung an Vorstand und Aufsichtörat.
3, Be)\chlußfassung verteilung.
4. Wabl zum Autsichterat.
b. Auhebung der Nechte der Vorzugs- aftien. Umwandlung der 025 Vorzugö- aftien zu je NRM 20 in 21 Stamm- attien zu je NV 500 unter ent- sprechender Aenderung der Satzungen (SS 2, 11, 12, 20, 22).
Üever den Punft 5 der Tages- Mdnung findet gesonderte Abstimmung der Borzugeafktionàre statt.
Das Stimmiecht kann nur für diejenigen Aktien autgeubt werden welche )pätestens bis einshließlch 16. März 1928 in den üblichen Ge)chäftestunten bei der Da1m- städter und Nationalbank K. ga. A, Bremen, oter einem Notar hinterlegt sind. (S 11 des Statuts.)
Brenmten, den 18, Februar 1928,
Der Auffichtsrat.
über die Gewinn-
Gewerkschaft der Steinkohlenzeche „Mont-Cenis““ in Sodingen (Westfalen).
[98777]. Prospekt
über RM #12 000 000,— 6% ige ab 1. April 1927 verzinsliche und u 102% rüdzahlbare Teilschuldvershreibungen (1 RM = 2/50 kg Feingold), für welche erststellige Grundschulden eingetragen sind, eingeteilt in
2000 Stück zu RM 500 Nr. 1—2000
6000 Stück zu RM 1009 Nx. 2001—8000
1500 Stück zu RM 2000 Nr. 8001—9500
400 Stück zu RM 5000 Nr. 9501—9900. -
Die Gewerkschaft der Steinkohlenzehe „Mont-Cenis“ wurde i Jahre 1872 errichtet; sie hat ihren Sit in Sodingen (Westfalen), Kreis Dortmund.
Die Rechtsverhältnisse der Gewerkschaft regeln die am 29, September 1900 neu aufgestellten und am 29. Oktober 1900 vom Preußischen Oberbergamt in Dort- mund genehmigten Gewerkschastssaßungen nebst den Aenderungen vom 24. März 1920, 31. Dezember 1920, 25. September 1925, 9, Juli und 26, November 1927; die Aenderungen wurden vom Oberbergamt am 23. Juli 1920, 3. Februar 1921, 2, September und 21, Dezember 1927 bestätigt.
Gegenstand des Unternehmens ist:
a) die Ausbeutung des Steinkohlenbergwerks Mont-Cenis,
b) die Mutung und der Erwerb anderer Bergwerke sowie die Beteiligung an anderen Bergwerken, insbesondere durch Erwerb von Kuxen,
6c) die Herstellung von Anlagen und der Betrieb von Unternehmungen,
. welche die Ausbeutung der zu a und b bezeichneten Bergwerke und die Verwertung ihrer Erzeugnisse bezwecken, sowie die Beteiligung bei solchen Anlagen oder Unternehmungen,
ä) die Benußung und Verwertung der selbstgewonnenen oder sönst er- worbenen Bergwerkserzeugnisse in rohem oder verfeinertem oder sonst verändertem Zustande und der Handel mit derartigen Bergwerks3- exzeugnissen sowie die Beteiligung an Unternehmungen, welche eine solche Benußung oder Verwertung bezwedcken,
e) die Veranstaltung und der Betrieb von Wohlfahrtsunternehmungen zwecks3 Förderung des Wohls der Arbeiter oder sonstiger Angestellten der Gewerkschaft sowie die Beteiligung an derartigen Wohlfahrts-
y unternehmungen. . Die Zahl der gewerkschaf\#tlihen Anteile (Kuxe) beträgt 1000; sie befinden sich in ausshlaggebendem Umfang im Besiß der Eisenwerk-Gesellschaft Maximilians- hütte in Rosenberg (Oberpfalz).
Die Gewerkschast wird durch einen aus mindestens drei Mitgliedern bestehenden Grubenvorstand vertreten; zurzeit bilden den Grubenvorstand die Herren: Ge- heimer Kommerzienrat Robert Röchling, Hüttenbesißer, München, Vorsitzender; Geheimer Landesbaurat Kommerzienrat Dipl.-Jng. Eugen Böhringer, Mitglied des Vorstands der Eisenwerk-Gesellschaft Maximilianshütte, Rosenberg (Oberpfalz), stell- vertretender Vorsißender; Kommerzienrat Heinrih Röchling, geschäftsführender Teil- haber der Firma Gebr. Röchling, Ludwigshafen a. Rh.; Konsul Ernst Röchling, geshäftsführender Teilhaber der Firma Gebr. Röchling, Duisburg; Georges Regout, Industrieller, Pepinster; Friedrih von- Rudolph, Generaldirektor der Gewerkschaft Carl-Alexander, Baesweiler, Bez. Aachen; Paul Schmidt-Branden, Vorstands- mitglied der Dresdner Bank, Berlin; Bankdirektor Dr. Karl Arthur Pastor in Firma Gebr. Röchling, Berlin.
Der Grubenvorstand is befugt, im weitesten Umfange die Gewerkschaft zu vertreten und ihre Angelegenheiten zu verwalten, soweit nicht saßungsgemäß die Beschlußfassung der Gewerkenversammlung vorbehalten ist.
Dritten gegenüber kann die Gewerkschaft in allen Rechtsangelegenheiten durch den BVorsizenden des Grubenvorstandes oder dessen Stellvertreter oder durch zwei Mitglieder gemeinsam rechtsgültig vertreten werden.
Die Mitglieder des Grubenvorstands erhalten neben dem Ersaß ihrer Aus- lagen lediglich eine jährlihe Auswandsentshädigung von je RM 65000,—.
Der Grubenvorstand fann die Verwaltung und Vertretung der Gewerkschaft durch eine von ihm unter Erteilung einer allgemeinen Vollmacht einzuseßende Gruben- verwaltung führen.
Eine solche Vollmacht ist den Herren Berg assessor Werner Kieckebusch und Bergwerksdirektor Walter Borgmann, beide in Sodingen (Westfalen) wohnhaft, erteilt worden,
j Die Gewerkenversammlung tritt jährlich in der ersten Hälfte des Kalender- jahres an einem vom Grubenvorstand zu bestimmenden Ort zusammen. Außer- ordentliche Gewerkenversammlungen können durch den Grubenvorstand jederzeit einberufen werden. E
Das Geschäftsjahr is das Kalenderjahr.
Solange die Anleihe, die den Gegenstand des vorliegenden Prospekts bildet,
an der Berliner Börse zugelassen is, verpflichtet sih die Gewerkschaft, ihre Jahres- bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrehnung jeweils innerhalb 14 Tagen nah Genehmigung durch die Gewerkenversjammlung im Deutschen Reichsanzeiger und im Berliner Börsen-Courier zu veröffentlichen. Die Gewerkschaft hat seit 1921 keinerlei Ausbeuten verteilt, Das Geschäfsts- jahr 1924 schloß mit einem Verlustvortrag von RM 534 241,98, 1925 mit einem solchen von RM 326 400,46, 1926 hingegen mit einem Œwinnvortrag in Höhe von RM 353 474,21 ab.
JFahresabrehuung am 31. Dezember 1926.
Soll, Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1926.
Verlustvort ISe a0olt RM G VOTETOA «e e s o 4.0 os 326 400/46} Rohüber 2 Soziale Lasten und Steuern!) . | 2862 407/20 Mberschuß) 5 009 Zinsen und Provisionen . . . 593 637171 De OIMAUDEN 4 e e e a 59 237/38 Abschreibungen . 813 942/05 Gewinn . . . . . « 679874,67 Verlustvortrag * . . 326 400,46 | 353 474/21
5 009 099/01
5 009 (99
1) Darunter laufende Steuern RM 644 566,12, ?) Nach vorheriger Absezung von RM 435 770,41 für H
a 2 darunter RM 35 000,— feste Vergütung an den Grubenvorstand ndlungöunhy
/ Der nach den gleichen Grundsäßen wie für die Jahresbila i Status per 30. September 1927 ergibt jolgendes Bild: 18 1926 aufge
L RM [5 M Bergwerksgerechtjame . . . .. 953 192[—{} Anleihen?) . . ., 12 139 Grundeigentum, Gebäude, Ma- Hypotheken*®) . A chinen, Pumpen, Kessel, Trans- Akzepte) 3360 8 portanlagen u. Kraftzentrale!) f 8 421 452|—{| Kreditoren . . .. 2
Schacht- und Grubenbau . . . | 923 711|—{| Löhne?) . . . 32768
Koksofenanlage mit Nebenpro- Avale RM 244 625 in dufktengewinnung . . ..., 769 415|—
Atlage Le). «¿65 5 689 909/40
Zeche ver. Bommerbänker Tiefbau 1|—
Megeletet s a 1|—
Materialien u. Produktenvorräte?) | 536 00170
Kaffenbéllana o 42 038137
QYPothelen s a s E 5 100|—
Debitoren und Beteiligungen4) . | 9604 213/04
Avale RM 244 625
1) Grundeigentum und Gebäude RM 4 034 955,—, Maschinen, Vu und Kessel RM 3 523 585,— (die Erhöhungen liegen in den Aufwendungen f, neues Krastwerk begründet), Transportanlagen RM 708 548,—, Kraftzen RM 154 S
) Vgl. Anm. 3 zur Fahresbilanz für 1926; die Erhöhung um RM 850 036 erklärt sih durh weitere Jnvestierungen in das Werk, das si jeßt im Ei j Gewertjchaft befindet. O us L D
avon VBetriebsmaterialien RM 273 44,86, Produkte á ;
mark 262 586,84. s t ; 4) Darunter Bankguthaben RM 1 945 166,72, Einlösungsbetrag für die leihen von 1905, 1910 und 1920 RM 132 492,59, Einlösungsbetrag für die ÿ scheinreihe Nr. 1 der Anleihe 1927 nah Abzug der Kapitalertragssteuer RM 324 (00 Forderungen an Tochtergesellshaften RM 1 785 214,06, Beteiligungen Reichèm 1 003 373,30, Anleiherehnungskonto (wegen der Anleihe von 1927) RM 1 43349 5) Darin enthalten die Anleihe aus dem Jahre 1927 in Höhe von mark 12 000 000,—, die den Gegenstand des vorliegenden Prospekts bildet, f noch der Rückzahlungsbetrag für die ab 1. Juli 1927 einzulösenden Teilsch schreibungen aus früherer Zeit. s) Vgl. Anm. 5 zur Jahresbilanz für 1926. 7) Darunter ein Bankkredit von RM 1 499 400,—, der erst am 13, Nov 1927 fällig war, für den aber unter Bankguthaben der entsprechende Rüdkzahlun betrag schon bereitgestellt ist (die Rükzahlung ist inzwischen erfolgt). 8) Restlöhne für den Monat September 1927.
i: Die Zeche Mont-Cenis hat i einen Grundbesitz von 200,99 ha, hie sind ettva 44 ha bebaut und 35 ha für jonstige Betriebszwecke verwendet; ihre 0 felder haben eine Flächenausdehnung von 516 ha. Gefördert werden Gas-, Gasflamm- und Fettkohlen, außerdem witd ÿ ofen-, Gießerei- und Brechkoks aller Sorten hergestellt und in der der Kokerei angeschlossenen Nebenproduktenfabrik Rohteer, Ammoniak, Benzol mit Homologen und Cumaronharz gewonnen. Im Grubenfeld find zwei Doppelfördershächte, ein einfacher Förder und zwei Luftschähhte niedergebracht, eine sechste Schachtanlage is in Bau g worden. Die Gas- und Fettkohlengruppe wie auch ein Teil der Magerkohlen werden bis zu einer Teufe von 1500 m aufgeschlossen; die anstehende Kohlentt| wird nach dem Gutachten eines Sachverständigen gegenwärtig auf rund 150 000 geschäßt, wovon rund 135 000 000 t auf Gas- und Fettkohlen und rund 15 (00 auf Magerkohken entfallen. j Die Kokereianlage mit zahlreichen Kohlentürmen und Hilfsmaschineu aus 4 Gruppen mit 175 Oefen und einer Gesamtjahresleistung von 365 000 t. Nebenproduktenfabrik is mit Einrichtungen für die Teer- und Ammoniakabsthe! versehen, und zwar für eine Leistung von 400 000 t jährlicher Kokserzeugung; auf sind Anlagen für Rohbenzolgewinnung, Benzolreinigung und Naphthalin-, E ( und Zyangewinnung vorhanden. Der Versorgung der Werke mit - Ziegel dienen drei Ziegeleien mit einer Jahresleistungsfähigkeit von 10 000000 12 000 000 Steinen. i An Kraftquellen stehen Dampf, Elektrizität und Preßlust zur Versüg die Kesselanlagen haben eine Heizflähe von insgesamt rund 5170 qm, die N turbinen eine Leistung von 7500 kW, die Luftkompressoren eine solche von 778: pro Minute; die Zahl der Drehstrommotoren beträgt 275. Ein neues F mit einer installierten Leistung von 34 000 KVA nebst dex entsprechenden druckesselanlage wird augenblicklich in Betrieb geseßt; es is nah den neueste! fahrungen der heutigen Technik errichtet. Die Gesamtlänge der eigenen Gleisank im Werksbereich ist rund 8,5 km; ferner find an eigenen Lokomotiven 7, an S und Güterwagen 94 Stück vorhanden. Eine Hafenanshlußbahn von 3,9 kn verbindet die Zeche mit dem Rhein-Herne-Kanal bzw. dem Dortmun i der Umschlag der Güter wird in dem der benachbarten Gewerkschaft Friedri Große gehörigen Hafen auf Grund eines zehnjährigen Vertrages ausgeführ!; Errichtung einer eigenen Hafenanlage ist in Aussicht genommen. Mont-Cenis besißt ein Verwaltungsgebäude und 1850 Beamten- und A wohnungen, weitere 189 Wohnungen sind gemietet. j __ BVeschäftigt werden zurzeit etwa 270 kaufmännische und technische An sowie s an 4100 Arbeiter. d an eistungsfähigkeit, Produktion und Absaß der Gewerkschaft sind al stehender Tabelle ersichtlich: G e
?) Grundeigentum und Gebäude RM 3 747 123,—, Maschinen, Pumpen und Kessel RM 3 447 265,—, Trausportanlagen RM 775 937,—, Srtitnteele Reibe markt 166 A
) Davon: Veiriebsmaterialien RM 205 401,60 h ich8- 4 161 206, ,60, Produktenbestände Reichs ) Darunter: Bankguthaben RM 1 726 242,63, Forderungen an Tochtergesell- schasten*) RM 6 727 960,78, Beteiligungen RM 1 067 976,39, E
*) Hierunter befindet sich eine Forderung in Höhe von RM 4 839 873,40 an die Kommanditgesellschaft Dr. Blasberg & Co. in Düsseldorf für Jnvestitionen in nusta-Likier (Tscheho-Slovakei), welhes Werk inzwischen unter Abstoßung der mmanditbeteiligung an Blasberg & Co. von der Gewerkschaft selbst gegen Verzicht auf die Forderung ü ernommen worden ift.
#) Davon: 4% ige Anleihe von 1905 mit einem ursprünglichen Ausgabebetrag von P 3 000 000,—, heute noch einzulösen RM 31 640,—; 5% ige Anleihe von 1910 mit einem ursprünglihen Ausgabebetrag von PM 2 500 000,—, heute noch einzulösen RM 15 600,—; 414% ige Anleihe von 1920 mit einem ursprünglichen Au3gabebetrag von PM 20 000 000,—, heute noch einzulösen RM 45 546,50; sämt- liche drei Anleihen sind einschließlich der Genußrechte für die Altbesißer zum 30. Juni 1927 zux Rückzahlung gekündigt worden.
5) Außer einigen unwesentlichen Schuldscheindarlehn in Reichsmarkwährung 146 Einzelhypotheken, die in der Zwischenzeit bis auf drei im Gesamtbetrage von RM 8710,— zurlickgezahlt wurden.
Ed. Wätjen, Vorsißer.
*) Daruntec Bankschulden RM 6 269 420,44.
Abschreib.
; Aktiva. RM [N RM [H Bergwerksgerechtsame E N a tis 984 751 ,— 17 748] —| 967 003|— Grundeigentum, Gebäude, Maschinen, Pumpen, Kessel,
__ Transportanlagen und Kraftzentrale!) 8 786 138,55 | 648 933/55} 8 137 205|— Schacht- und Grubenbau .. ..... 1013 058,50 53 358/50} 959 700 Kok8ofenanlage mit Nebenproduktengewinnung
N 912717,18 | - 93 902/—| 818 815/18 Zeche vereinigte Bommerhänker:
i et C0 1|—
Ziegeleien . . .. W C Ss 1|— Materialien und Produkienvorcäte) „... 386 657/60 Kassenbesiand ........ G R E Le 86 266/44 Hypotheken R S U i A T E E d 6 020/66 S 3 288 |— Debitoren und Beteiligungen). «e «e «ooo 12792 120/82 Avale RM 180 225,—
: Passiva. 24 151 058/04 |- U. a. A A 8 000 000 |— Men) « 4a s ai U E «ol e Ui ide 501 078/50 HAPar gere) S N S e Es C Es 1330 262/99 U. Ee o 00 SUditN le. Ao 20 56 307 434/71 Kreditoren®) E N E N a al dli U Cbe 8 321 778/78 Löhne?) FFM: D :0: =-FS.* +2@ . a o . . L . . . . 6 . . 6 ® 337 028/85 Avale RM 180,225,—
Ge v S a T U Ke U A 679 874/67 o E A 326 400/46] 353 474/21 24 151 058/04
Produktion in 193 | 194 | 1925 | 1926 | ! Kohlen... , . . . [286 978,8 |691 352 |847 144,5 | 986 023 |10 Koks... . « « « « | 66 329,1 |191 320,2 | 272 498,9 | 280 282 N Teer. . .. » « « « «| 20967] 885034] 119256,2| 13529 | l! Ammon L 899,8| 83303,3| 4801,2}| 6901 3 C O 576,9) 18385,9| 2786,7| 2861 Absatz in t / T9233 | 191 | T1906 | 1926 |_! Kohlen)... 137 126,8 | 530 328,6 | 624 257,5 | 721 392 | 680 Kols) . . . . « « . . | 64044 |192830,7|283 003,4 | 280280 | 8 Teer. «e +« «+ «| 25268| 8781 | 11695,6| 13791 | 1 Ammoniak... 321,4| 3542 3882,33} 8438 g Venzol lie 8 cui 568,9 | 1488 2 691 2 830 1) Ausschließlich Kohlen zur Koksherstellung. 2) Einschließlich Hüttenselbstverbrauch.
Jn Hnusta-Likier (Tschechoslowakei) wird unter der Firma Chemische ur Kommandöitgesellschaft Dr. Blasberg & Co. ein Werk betrieben, in dem du je Destillation von Holz folgende Produkte gewonnen werden: Holzkohle, Er G technischer Essig, Aceton, Holzgeist, Lösungsmittel aller Art, Teer, Teerò iu und Gerbstoff. Der Grundbesiÿ beträgt rund 60 ha mit 64 Fabrik- und Wohn i Gegenwärtig werden hier etwa 35 Angestellte und etwa 350 Arbeiter bes Die Anlage befindet sich zurzeit noch im Aufbau bzw. in der Umorganisierun0 das Geschäftsjahr 1926 hat sich ein Verlust ergeben. ie
__ Die Gewerkschaft besißt außerdem noch die Zeche ver. Bommerbänlker, i bei Bommern (Witten), in der die Flöze der oberen Magerkohlengrupp€ 5 ie diejenigen der unteren noch fast unverrißt sind. Diese Zeche ist stillgeleg "738 einen Grundbesig von rund 18 a und Grubenfelder in einer Ausdehnung iu __ Die Gewerkschaft is ferne? an folgenden Syndikaten und Verkaufsvere u! beteiligt, die zur Ausschaltung eines ungesunden Wettbewerbes die Gesamtpt ihrer Mitglieder abnehmen und verteilen:
?) Noch nicht ausgezahlie Löhne für Dezember 1926,
(Fortsezung auf der folgenden
Erfte Anzeigenbeilage zum RNeichs8-
Es
am Rheinish-Westfälishen Kohlen-Syndikat in Essen. Die Ln amtbeteilgungszifser beträgt 1220400 & = 0,75% e gesamten nbifatsbeteiligung, und zwar Verkaufssbeteiligung für Kohle 975 400 t = 0 72% Ey Ges amtverkaufsbeteiligung (hierin Koksverkaufsbeteiligung mit 223 900 t = 081 S det Fesamtkoksbeteiligung) und Selbstverbrauchsbeteiligung 245 000 t — 0,90% der Lie miverbrauchsbeteiligung. Aus dem Selbstverbrauhsrecht wird in erster Linie Yedarf der Hochofenanlagen der Maxhütte gedeckt. Der Syndikatsvertrag läuft É m 31. März 1930 mit der Maßgabe, daß er mit einer Mehrheit von drei Vierteln (ller Stimmen zu jedem Monatsleßten mit einer Frist von sechs Wochen gekündigt erden fann. d ; : der Deutschen Ammoniak-Vertaufs-Vereinigun ; p) ait L in Bochum. a Lm. D. S Der Lieferungsvertrag läuft bis zum 31. März 1930 und verlängert si iewei un 5 Jahre, wenn er niht 1 Jahr vor Ablauf der Vertragszeit nekündige E an dem Cumaronharz-Verband, G, m. b. H,, in Vochum. Der Vertrag läuft bis zum 31, Dezember 1927 und verlängert fich jeweils jn 1 Jahr, wenn er niht 4 Monate vor Ablauf der Vertragszeit gekündigt wird. Des weiteren is die Gewerkschaft Mitglied der Gesellschaft für Teerverwertung m, b, H. in Duisburg-Meiderich, die den gesamten Anfall an Rohteer abnimmt und peitecverar cite A Gesellschast8vertrag enthält keine Kündigungsbestimmung und ¡t auh nicht besristel, N f Huf Beteiligungsfonto sind ferner noch 12 Beteiligungen an Kohlenhandels- gesellschaften verbucht. E Jm übrigen is die Gewerkschaft ausshlaggebend beteiligt an der C. G. Maier A.-G. für Schiffahrt, Spedition und Kommission in Mannheim (Kapital RM 1 500 000,—; Dividende für das Geschäfts- jahr 1924 5%; 1925 und 1926 dividendenlos; das Geschäftsjahr 1927 00s B E bleiben — Schiffsraum ähne nmiit 2 ragfähigkeit und 4 Schle : mi 8040 P. S) i giähtg )leppdampfer mit und an der Gasverarbeitungsgesellschaft m. b. H. (Gaveg) in Sodingen (Westfalen), gegründet ers am 19. September 1925 V elndtlvatis am 19. Januar 1926 (Kapital RM 10 000,—), welche die Ausnuzung von Koksofen- und anderen Gasen bezwedckt; die Gaveg hat vox furzem die Erzeugung von synthetishem Ammoniak nah dem Mont-Cenis- Verfahren im Großbetrieb aufgenommen.
Auf Grund der Beschlüsse des Grubenvorstands vom 3, März 1927 und der ujerordentlichen Gewerkenversammlung vom 22. März 1927 hat die Gewerkschaft ine 6% ige Anleihe von RM 12 000 000,— ausgegeben. Hierfür wurden erststellige Grundschulden eingetragen, und zwar auf dem gesamten der Gewerkschaft unmittelbar gehörigen Bergtverks- und sonstigen Grundbesiß, soweit er im Bereich der Zehe Mont-Cenis liegt, einschließlich der Gerechtsame und der auf dem ver-
_bsung zu 102%, o
pjändeten Gelände befindlihen Gebäude und Anlagen mit Jnventar. Ausgenommen bleiben lediglich einige kleine Parzellen, die für Wegeänderungen, Siedlungen und dergleichen bestimmt sind; sobald deren Vermessung beendet ist, erfolgt die Nach- verpfändung der Grundstücksteile, die für die vorerwähnten Zwede keine Verwendung finden. Der Erlös der Anleihe dient zur Ablösung aller früheren Anleihen einschließlich der Genußrechte für die Altbesißer, ferner zur Rückzahlung der Hypotheken und zur Fonsolidierung der s{hwebenden Schulden. Die Anleihebedingungen lauten:
8 1, Der Gesamtbetrag der Anleihe beträgt M 12 000 000 und is eingeteilt in Stück 2000 Nr. 1—2000 zu RM 500 = RM 1 000 000,
Stü 6000 Nr. 2001—8000 zu RM 1000 =: RM 6 000 000,
Stüd 1500 Nr. 8001—9500 zu RM 2000 = RM 3 000 000,
Stüd 400 Nr. 9501—9900 zu RM 5000 = RM 2 000 000.
Die Teilschuldverschreibungen lauten auf den Namen der Dresdner Bank, Perlin. Sie sind an Ordér gestellt und durh Jndossament übertragbar.
Die Stücke tragen handschriftliche Unter- zeichnung der Gewerkschaft und den hand- \hristlihen Kontrollvermerk eines Be- amten, Die Dresdner Bank, Berlin, haftet den Gläubigern aus ihrem Jndossament nit,
82
Die Teilschuldverschreibungen sind vom
1, April 1927 ab mit jährlich 6 vom Hundert
in halbjährlichen Raten am 1. April und
1, Oktober jeden Jahres, zuerst am 1. Ok-
tober 1927, zu verzinsen. Die Zinsen werden gegen Ablieferung der fälligen
Zins\cheine bei
1, Dresdner Bank, Berlin, und deren sämtlichen Niederlassungen,
2, Commerz- und Privat-Bant Aktien- gesellschast, Berlin, und deren sämt- lihen Niederlassungen,
d, Reichs-Kredit-Gesellschaft Aktien- gesellschaft, Berlin,
4, Gebr. Röchling, Berlin,
ö, Simon Hirschland, Essen,
(uêgezahlt. Bei den gleichen Stellen
werden ebenfalls kostenfrei die Ausgabe
heuer Zinsscheinbogen sowie alle sonstigen die Teilschuldverschreibungen betreffenden
Rehtshandlungen, insbesondere auch
elwaige Konvertierungen bewirkt werden.
die Verzinsung nah Absaÿ 1 hört mit em Tage auf, ‘an dem die Teilschuld- pagreibungen zur Rückzahlung fällig rden,
83.
„Jedem Stück sind 20 Zinsscheine über le Zinsen eines halben Jahres und ein Eneuerungsschein beigegeben. Die Aus- teihung einer weiteren Reihe von Zins- einen mit dem zugehörenden Erneue- Uungsschein erfolgt kostenfrei bei den Zahl- feln und Tann. gegen Einreichung des
euerungsscheines au .den Einreicher eschehen. Die Ausgabe erfolgt aber nur in den legitimierten Jnhaber der Schuld- berschreibung, wenn dieser der Ausgabe in den Jnhaber des Erneuerungsscheines vidersprochen hat.
Es § 4. e Rückzahlung dex Anleihe exfolgt les Jahre 1933 ab innerhalb von Jahren in gleihen Raten durch Aus- er durch freihändigen 1 auf, Der Schuldnerin steht aber vom til 1933 an das Recht auf verstärkte gung oder völlige Rückzahlung zu, doch fl le dann eine Kündigungsfrist von drei maten zu beobachten. Auch is} die "digung nur zu einem Zinszahlungs- min zulässig, jed le Verlosung findet im Dezember ên Jahres, zum ersten Male im De- ser 1932, statt. Ueber den Hergang e öffentlihe Urkunde aufzunehmen. fol Auszahlung der verlosten Stücke er- d am folgenden 1. April. lis Nummern der gezogenen Schuld- or Meibungen werden unmittelbax, nah pm Ung, spätestens bis zum 31, De- er, von der Schuldnerin in den in
§ 7 bezeichneten Blättern veröffentlicht und dabei auch die Nummern von früher gezogenen, aber noch nicht eingelösten E jedesmal wieder- olt,
Die Einlösung dex Schuldverschrei- bungen exfolgt kostenfrei bei den in § 2 genannten Zahlstellen gegen Aushändi- gung der Stücke und der zugehörenden, am Tage der Fälligkeit der Teilschuld- verschreibung noch nicht fällig gewesenen Zinsscheine sowie des Erneuerungsscheines. Für fehlende Zinsscheine wird der ent- sprechende Betrag zurückbehalten.
Die eingelösten Schuldverschreibungen sind durch die Schuldnerin zu vernichten. Ueber den Hergang is eine öffentliche Uxkunde aufzunehmen.
Schuldnerin und Einlösungsstellen sind zu einer Prüfung des rechtmäßigen Be- sibes der zur Einlösung eingereichten Schuldverschreibungen berechtigt, aber nicht verpflichtet. :
Seitens der Gläubiger sind die Teil- schuldverschreibungen unkündbar. Dies gilt insbesondere auch im Falle der Ver- shmelzung der Schuldnerin mit einem anderen Unternehmen oder im Falle der Annahme einer anderen Gesellschaftsform.
g 5.
Die Zahlung der Zinsen und die Rück- zahlung des Kapitals hat in Reichsmark bzw. in geseßlichen Zahlungsmitteln auf Feingoldbajis derart zu exfolgen, daß eine Goldmark = /2799 kg Feingold zu rechnen ist. Zugrunde zu legen is der Londoner Goldpreis des 15. des der Fälligkeit vor- angehenden Monats, oder, falls an diesem Tage eine Goldnotiz nicht festgestellt werden sollte, die nächstvorangegangene. Die Umrechnung in die deutshe Währung exfolgt zum Mittelkurs der amtlichen Berliner Notierung für Auszahlung London des gleichen Tages, oder, falls an diesem Tage keine Notierung stattfindet, zum Mittelkurs der leßtvorangegangenen amtlichen Berliner Notierung. Ergibt sich aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis ‘von nicht mehr als RM 2820 und nicht weniger als RM 2760, so ist für jede geshuldete Goldmark eine Reichsmark zu zahlen,
8 6,
Die zux Rückzahlung gelangenden Schuldverschreibungen müssen während einer Aus\schlußfrist von dreißig Jahren, beginnend mit dem Tage der Fälligkeit, die fälligen Zinsscheine während einer solchen von vier Jahren, beginnend mit dem 31, Dezember desjenigen Jahres, in
welchem sie fällig geworden sind, zur Ein- ÿ
lösung vorgelegt werden, widrigenfalls die Ansprüche daraus erlöschen.
Die Kraftloserklärung verlorener oder sonst abhanden getemmener Schuldver- schreibungen erfolgt nah den gese lichen Bestimmungen. * Eine Kraftloserklärung von Zins- und Erneuerungsscheinen findet nicht statt. Wird aber der Verlust von Zinsscheinen vor Ablauf der AONegunEe frist angemeldet, so ist demjenigen, der seine Rechte durch Vorzeigen der Schuld- verschreibung oder sonst in laubhafter Weise dartut, nah Ablauf der Vorlegungs- frist der Betrag der angemeldeten und bis dahin nicht zum Vorschein gekommenen Zinsscheine auszuzahlen,
§7. ; n allen die Schuldverschreibungen be- treffenden Angelegenheiten erfolgen die
Bekanntmachungen : 1. im Deutschen Reichsanzeiger,
2. im Berliner Börsen-Courier,
—
3, E Rheinisch-Westfälischen Zeitung . n, 4. in der Deutschen Bergwerkszeitung, Eisen. Die Schuldnerin behält sich das Recht vor, hinsichtlih der neben dem Reichs- anzeiger genannten Blätter einen Wechsel eintreten zu lassen. Die Aenderung is} im Deutschen Reichsanzeiger befanntzu- machen. Zur rechtlichen Wirksamkeit ge- nügt in allen Fällen die Veröffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger. Einer be- sonderen Benachrichtigung der einzelnen Anleihegläubiger bedarf es in keinem Falle. 88, Als Sicherheit für alle Forderungen aus der Anleihe werden in Ueberein- stimmung mit den Bestimmungen des Gesebes für wertbeständige Hypotheken vom 23. Juni 1923 und mit den hierzu erlassenen Durchführungsverordnungen Grundschulden in Höhe von insgesamt Goldmark 13 000 0009, die Goldmark = 1/790 kg Feingold gerechnet, nebst 7% Zinjen zur Gesamthaft auf den folgenden Grundstücken der Schuldnerin einschließ- lich der darauf befindlichen Gebäude, aller Anklagen und allem Zubehör, eingetragen nämlich Berggrundbucch von Castrop Band 7, Blatt 17 Grundbuch von Börnig Band 3, Blatt 43 Vand 83, Blatt 50 Band 4, Blatt 106 Band 5, Blatt 137 Grundbuch von Holthausen Band 3, Blatt 51 Band 3, Blatt 53 Band 4, Blatt 33 Band 4, Blatt 37 Band 5s, Blatt 84 Grundbuch von Sodingen Band 1, Blatt 44 Band 2, Blatt 12 Band 2, Blctt 41 Band 2, Blatt 50 Band 3, Blatt 67 : Band 3, Blatt 92 Grundbuch v, Herne Band 22, Blatt 466 Sämtliche diesen Grundschulden außer der öffentlichen Last nah dem Jndustrie- belastung8geseß vom 30. August 1924 vor- angehenden Belastungen sind gekündigt und werden gelöscht. 8 9. Die Grundschulden sind eingetragen auf den Namen der Dresdner Bank. Die Dresdner Bank, Berlin, im nach- stehenden Treuhänderin genannt, wird dieje Grundschulden als Vertreterin für die jeweiligen Gläubiger aus den Teil- schuldverschreibungen treuhänderisch ver- walten. Sie |iff berechtigt, die Grund- schulden zugunsten der Gläubiger geltend zu machen. Dagegen stehen die persön- lichen Ansprüche /aus- den: Teilschuldver- schreibungen den durch Jndossament legiti- miexten Jnhabern unmittelbax gegen die Schuldnerin zu. U
Die Treuhänderin is den Gläubigern gegenüber nur insoweit berechtigt und der Schuldnerin gegenüber verpflichtet, die Löschung der.Gxundschulden zu bewilligen, als ihr die Rückzahlung der Anleihe durh Einlösung und. Vernichtung von Schuld- verschreibungen oder .durh Hinterlegung des Einlösungsbetrages nachgewiesen wird.
Die Schuldnerin kann die Freilassung einzelner Pfaudobjekte aus der Pfand- verbindlichkeit verlangen, wenn der Kauf- preis oder ein. dem Wert entsprechender Betrag zur Verstärkung der planmäßigen Tilgung der Anleihe verwendet oder in bar odex in Schuldverschreibungen zu diesem Zwedcke hinterlegt wird, oder wenn statt der zu entpfändenden Grundstücke andere Grundstücke im gleichen Werte unbelastet in den Pfandverband hinein- gegeben werden, oder wenn die Schuld- nerin nachweist, daß ein dem Werte des zu entpfändenden Grundstücks entsprechen- der Teil der Anleihe zurückgezahlt ist, ohne daß sie bisher Löschung eines entsprechen- den Teils der Gesamtgrundschulden erlangt hat, vorausgeseßt, daß in diesen Fällen nah dem Ermessen der Treuhänderin die volle Sicherheit für ‘dén noch nit ge- tilgten Rest der Anleihe durch die noch haftenden Pfañdstücke gewahrt bleibt, Für die Wertfeststéllungen "kann die Treu- händerin sich eines von ihr auszuwählenden Sachverständigen bedienen.
Bei dex unentgeltlichen Abtretung von -Teilflächen zur Anlegung oder Verände- rung öffentlicher Straßen bedarf es einer besonderen Leistung der Schuldnerin für die Pfandeutlassung nicht. i
g 11. S Dex Treuhänderin stehen auch die im 16 Abs, 2 des Gesetzes vom 4. Dezember 1899 betreffend die gemeinschastlichen
Gewertscha
zu 192% r
enis““ in
Nr. 9501—9900),
Dresdner Bauk. Gebr, Röchling.
und Siaisanzeiger Nr. 44 vom 21. Februar 1928. S, 3.
Rechte der Besißer von Teilschuldver- schreibungen bezeichneten Rechte zu. Sie is ferner zur Verfügung über die Grundschulden befugt, soweit es sich um die Ausführung von Beschlüssen der Jn- haber der Teilshuldvershreibungen gemäß dem Geseß vom 4. Dezember 1899 oder von Anweisungen des auf Grund dieses Geseßes etwa bestellten Vertreters handelt. 8 12,
Die Schuldnerin is verpflichtet, die für die Anleihe verpfändeten Grundstücke und Gebäude nebst Zubehör gegen Brand- schaden versichert zu halten und sih über die Erfüllung dieser Verbindlichkeit der Treuhänderin gegenüber auf Verlangen jederzeit auszuweisen. Sollte die Ver- sicherung unterbrochen werden oder die Versicherungssumme nicht dem "vollen Wert der gesamten verpfändeten Objekte entsprechen, so ift die Treuhänderin be- rechtigt, die Versicherung auf Kosten der Schuldnerin in der nah ihrem Ermessen erforderlichen Höhe zu veranlassen. Die Treuhänderin ist jedoh nit verpflichtet, bezüglih dieser Versicherung irgendeine Kontrolle auszuüben. Versicherungsbeträge, die im Falle eines Brandschadens nicht zur Wieder- herstellung der zerstörten Pfandobjekte verwendet werden, sind an die Treu- händerin als Vertreterin der Gläubiger abzuführen und von dieser für die nächsten Tilgungsraten zu S EE: Die Treuhänderin ist berechtigt, die ihr übertragene Vertretungsbefugnis jeder- zeit durch Anzeige an die Schuldnerin mit dreimonatiger Frist zu kündigen oder in vollem Umfang oder geteilt an einen Dritten zu übertragen. Die Kündigung bzw, Uebertragung is durch die Schuld- nerin gemäß § 7 bekanntzumachen, Die Treuhänderin is berechtigt, die Eintragung eines entsprehenden Vermerks in das Grundbuch sowie die Abtretung der Grundschulden auf Kosten der Schuld- nerin zu bewilligen und zu beantragen.
Veberträgt die Dresdner Bank, Beclin, ihr Amt in vollem Umfange oder geteilt, so hat sie dafür einzustehen, daß der Amts8- nachfolger die übertragenen Pflichten in demselben Umfang übernimmt, in dem sie ihr selbst obgelegen haben. Sie hat Verschulden des Amtsnachfolgers in gleihem Umfange zu vertreten wie ihr eigenes Verschulden, es sei denn, daß sie bei seiner Auswahl die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmannes beobachtet hat.
Kündigt sie ihr Amt, so i} sie ver- pflichtet und berechtigt, die Geschäfte des Treuhänders bis zux Bestellung eines neuen Vertreters durch eine gemäß den Vorschriften des Gesehes vom 4. Dezember 1899 berufene Gläubigerversammlung, längstens jedoch auf die Dauer von sech3 Monaten, E
Die Juhaber dex Schuldverschreibungen sind berechtigt, ihre Forderungen aus den Schuldverschreibungen als fällig zu be-
[97309]
Durch Beschluß unserer Generalversamm- lung vom 29. Oktober 1927 ist das Kapital unterer Geselliha\it zum Zwecke der Bes jeitigung einer Unterbilanz von 340000RM auf 20 000 NM herab. ejeßt. Zu diesem Zweck sind 20000 RM Vorzugsaktien zu vernichten und die Stammaftien im Betrage von 3200900 RM dadurch auf 20 000 NM herabzuseßen, daß von je 16 eingereichten Aftien 15 Stück ver- nihtet werden und eine als im bisheriaen Des gültig abgestempelt zurückgegeben wird.
Aktien, welche nicht bis zum 1. Juni 1928 eingereiht sein werden oder nicht in einer Anzahl, wie fie zur Durchführung des Beschlusses erforderlih \ind, werden für frattlos erflärt. Die an Stelle der für kra'tlos erflärten Aftien auszugebenden neuen Aktien werden für Rechnung der Beteiligten öffentlih versteigert und der Erlós den Beteiligten auegezahlt.
Den Inhabern der bei der obigen Durh- führung des Beichlufsses übrig bleibenden 65 Stammaktien im Nennbetrage von je 20 NM wird anheimgestellt, dagegen 13 Aktien im Nennbetrage von je 190 NM zu beziehen.
Die durch die Generalversammlung vom 29, Oktober 1927 beschlossene Kapitals erhöhung wird hierdurch nicht berührt. Braunschweig, deu 21. Februar 1928,
Drenckthahn u. Sudhop Aktiengeselischaft.
Der Vorstand. Otto Amme. Hansen.
[99203] Pommersche Holz- und Bau- Aktien-Gefellshaft, Greifswald.
Wir beehren uns, unsere Aktionäre zu
der am Donnerstag, den 15. März
1928, mittags 12 Uhr, im Sitzungs
saale des Hau})es Kaiser-Wilhelm-Straße L
der Pommer)chen Bank für Landwirxt)cbaft
und Gewerbe, Aktiengesell|chatt, Stettin,
flattfindenden ordentlichen General-
verfammlung einzuladen. Tagesordnung :
1. Vorlage des Ge1chäftsberichts, der Bilanz fowie der Gewinn- und Ver- lustrechnung für 1927.
2. Be\chlußfassung über die Genehmis- gung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung.
3. Besblußtassung über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.
4. Wahlen zum Aufsichtsrat.
5. Ver1chiedenes.
Zur Teilnahme und zur Auéübung des
Stimmrechts in dieter Generaiveri)amms
lung sind diejenigen Aktionäre berechtigt,
die )pätestens am 10. Mä1z 1928 ihre
Aktien nebst doppeltem Nummernverzeichnis
oder d1e entiprehenden Depotscheine der
Reichsbank oder der Bank des Be1liner
Kassenvereins oder eines deut\chen Notars
‘trachten und deren sofortige Zahlung zu
verlangen, wenn
1. die Schuldnerin ihren Verpflichtungen aus den Schuldverschreibungen nicht pünktlich, d. h. nicht spätestens vier Wochen nach Verfall, nahkommt, ins- besondere mit der Zahlung von Zinsen oder Kapitalbeirägen nah Ablauf der vierwöchigen Frist im Verzuge ist,
2, die Schuldnerin ihre Pflicht zur Ver- siherung ihrer Pfandobjekte gegen Vrandschaden (§ 12) ungeachtet einer Mahnung nicht erfüllt,
3, die Zwangsversteigerung 0DCL Zwangsverwaltung der Pfandgegen- stände oder eines Teiles von ihnen angeordnet wird,
4. die Schuldnerin ihre Zahlungen ein- stellt oder das Konkursverfahren über ihr Vermögen eröffnet wird, eine wesentliche Verschlehterung der Pfandwerte eintritt,
. die Schuldnerin ihren Vetrieb, ab- gesehen von Streik, Aussperrungen und anderen Fällen höherer Gewalt, längex als es, Monate einstellt.
D,
Die Dresdner Bank, Berlin, wird dadur, daß sie auf Grund diejer Be- dingungen Erklärungen abgibt oder ent- gegennimmt, weder den Gläubigern qus den Teilschuldverschreibungen noch der Schuldnerin gegenüber verpflichtet.
urch die Bestimmungen des vorer- wähnten Absaßes wird die Treuhänderin nicht von der Ausübung dex üblichen Treu- händerpflihten mit der. Sorgfalt des ordentlihen Kaufmannes und von der
Verantwortlichkeit für ofsenkundige Ver-
leßzung solcher Pflichten befreit. Das
gleiche gilt im Falle dex Uebertragung der Vertretungsbefugnis an einen Dritten
Lr
C
Für das Geschäftsjahr 1927, das ohne Vetriebsstörungen verlief, wird mit einem ähnlichen Ergebnis wie flir das Vorjahr gerechnet.
Sodingen (Westfalen), im Januar 1928. pey s der Steinkohlenzeche „Mont-Cenis“,
Auf Grund vorstehenden Prospekts wurden -RM 12 000 000,— 6% ige, ab 1. April 1927 verzinslihe und üdzahlbare Teilschuld vershreibungen (1 RM = t kg Bengoo) der Gewerkschaft der Steinkohlenzeche „Mont= odingen (Westfalen), für welche erststellige Grund- schulden eingetragen sind (Einteilung der Anleihe in 2000 Stück zu RM 500,— Nr. 1-—2000, 6000 Stück zu RM 1000,— Nr. 2001—8000, 1500 Stück zu RM 2000,— Nx. 8001—9500, 400 Stück zu RM 5000,—
zum Handel und zur Notiz an der Berliner Vörse zugelassen,
. Berlin und Essen, im Januar 1928, Commerz- und Privat-Vank Aktiengesellschaft. Reich s-Kredit-Gesellshaft Altiengesellsckch aft,
gemäß § 13 sür den Dritten.
Simon Hirschland.
l
über ihre Aktien nebst doppeltem Num-
mernverzeichnis bei
a) unjerer Gesell|/chaftsfasse in Greifss wald oder /
b) der Pommerschen Bank für Land- wirtschaft und Gewerbe, Aktienge!ell- schaft, Stettin, oder
c) deren Zweigniederlassung in Greifs- wald
gegen Empfangsschein hinterlegen und
während der Generalver)ammlung hinters-
legt lassen. Jeder stimmberechtigte Aktionär faunn sih auf Grund s{riftliher Voll- macht vertreten lassen. :
Greifswald, den 18. Februar 1928,
Vommerfsche Holz- und Bau-
Aktiengesellschaft, Greifswald.
Der Vorstand. Stange.
[99209] Export-Schlachterei und Shmalz- Raffinerie A. -G. in Hamburg.
Ordentliche Generalversammlung
am 17. März 1928, mittags 12 Uhr,
im Sigßungs\aale der Deuticchen Bank
Filiale Hamburg, Hamburg, Adolphs-
play 8, 1. Sto.
Tagesordnung :
1, Vorlegung des Beichts des Vor- stands und des Au!sichtsrats sowie der Bilanz nebst Gewinn- und Ver- lustrehnung tür 1927.
2, Be\chlußkassung über die Genehmis gung dieter Vorlagen und die zu vers teilende Dividende.
3, Gntlastung des Vorstands und des Au)\sichtèrats.
4. Ermächtigung des Aufsichtsrats nah Durchtührung des geteulihen Um- ftellung8verfahrens gemäß der 7. Ver- ordnung zur Goldbilanzverordnung, die sih daraus ergebenden redaftio- nellen Abänderungen des Gesell1cha)ts- vertrags vorzunehmen.
5, Aenderung des Getellschaftsvertiags- a) § 16 Abs. 1, betr. Stimmrecht, b)S§ 16 Ab). 2, betr. Hinter»
legungen für die Generalverjammlung.
6. Neuwahl zum Aufsichtsrat.
Einlaß- und Stimmtarten sowie Jahres
bericht und Bilanz find bei der Deutschen
Bank Filiale Hamburg, Hamburg,
Adolphèéplay 8. E1dgeschoß, Depotabtei-
lung, vom 29. Februar bis zum
13. März 1928 in den üolichen Ge-
schäftsstunden gegen Vorzeigung der Aktien
entgegenzunehmen Die Einreichung etwaiger VoUmachten für Vert1etung in der Generalver)ammlung hat ebentalls bei der Deu1jchen Bank Filiale Ham- burg bis zum 13. März in den üblichen Ge|chäftsstunden zu ertolgen.
Der Vorstand.
E e