1905 / 210 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 06 Sep 1905 18:00:01 GMT) scan diff

h Sämilihe S tflotte haben, dem „W. T. laffen. Das Flottenflaggschiff „K eute früh 4 Uhr in See Admiralstabes, Admiral Büchsel, d befindet sih auf dem Flotten

Wilhelmshaven, der aftiven Schlach ge, den Hafen [m II.“ ist h gegangen. De ist von Berlin sich 1 flaggschiff. , Admiral Freiherr von Senden- Berlin eingetroffen ist, besichtigte beiten und begab sich auf den

Chef des Ad! hier eingetroffen un Der Chef des Marinekabinetts Bibran, der gleihfalls aus die neuen Dos und Hafenar großen Kreuzer „Prinz Heinrich“.

Deutsche Kolonien. Einem Bericht des Hauptmanns Dominik über seine dition im Schußgebiet Kamerun entnimmt Kolonialblatt“ die folgenden Mitteilungen: Fabre 1892 die Expedition braht und in Edea beim renen freiwislig na

Bapea-Expe das „Deutsche

Seitdem im bafsas an die Küste ge hat, haben die Eingebo Station, soaar zeitweilig unter tellt, die ibrem Lande am ift es auf diese Weise leiht geworden, shneidern, Zieglern und Bau ergänzt werden konnte. Europäern fkebren di

Ramfsay die ersten Jam- Station8bau verwendet ch Aufgabe der Balinga- dchteiten, Arbeiter für die Jaunde- sten liegt. Der Jaunde-Station sih einen Stamm von Brett- der immer wieder

Station geî

arbeitern anzulernen, 8 des langjährigen Verkehrs Fambafssas, Beziehung

ainen leben, deren Dithtigkeit an der Peripberie gen vermehrt ift. Diese zweifellos durch die nur einige wenige Land meilenweit als lebende die gewaltigen Dimen- zwishen die Palmen gepflanzt , t tatten einen S{luß auf Dieser wirksame, merkwürdige cht, daß die Jambassa so un- Schutzgebiet wobl nur noch die Kultur derartig beeinflußt bat, ingebüßt haten. Der lebt, niht einmal wie Weiblein in päisher Besuch bervorgebolt.

dur künttlihe Baumanvyflanzun von Menscenhand angelegte Baumfenz, Eingänge führen, umgibt das ganze undurdringliche sionen der z Stamm an Stamm gewasen find, das Alter der Jambassa-Siedlungen. MWaldschus hat es aber mit sich gebra kriegerisd geworden find, wle es im Dualas sind, welhe fortschreitende ibre früheren fkriegerishen Eigenschaften e bat, obwobl er mitten in der Wildnis Nob beute gehen daheim Männlein paradiesisher Nackthbeit einher, und werden Anzüge, Männer behaupten, die We koftüm ablegten. i In den letzten beid T der Jaunde-Station geklagt, daß angegriffen und beraubt würden. weit nach Bapea bineingega jagen ibrer Angebörigen niedergemacht sein, waren. Leßteres bätte, n bei der lügnerishen Art der Haufsas vornherein anzunehmen war, meine die Bapeas nicht unbedingt notwendig Gebiet zwischen Mbam (Sanaga), Schimmelpfennig von Mb päer betreten, und Hauf\as, daß sie dies auf eigene lihe Land der arbeit feinen Umständen taten im Schußgebiet Recht auf Regierungs\{huß erarbeitet. dem Bericht des H 1901, der ihre nôrdlihe batte erkfämvfen müssen, nichts bekannt; war bisber terra incognita. Im Jah Wutebäuvtling Ngutte, Mbam residierte, Bapea Männer, die im

Schußwaffen. nur wenn tin euro und Stoffe ¡ber liebten fie niht, wenn fie ihr

en Fahren batten die Jambassas dauernd auf fe von den anwobnenden Bapeas Fine größere Anzahl Haufsas, die sollten nach den e 1904 von den Bapeas em sie über Jahr und Tag festgehalten auch wenn es der Wahrbei gar nicht mit Sicherheit von Erachtens ein Einschreiten gegen aemaht, denn das ganze Bapeas- Bakoko und dem Wege von baîsi war noh von keinem Euro- vie bier handelten, wußten sehr wobl, [le in das fried- froben Sambafsas durfte die Station unter los mitanseben. Die JIambassa baben si,

ngen waren, Faunde Mitt

t entsprad, was

am nach Ja

s Nisiko taten. Aber die Einfa

Von den Bapeas war au himmelpfennig aus dem Ja Grenze berührt und sih den Durhmarsh das eigentliche Bapealand re 1898 habe ich bei dem in dem jeßigen Sase am gefangene gesehen und die Leute als tapfere en, rühmen hs Vermittlung der Sdu Batis, die auf n Balinga und den Bapea sitzen, mit um sie vor ferneren Angriffen auf Die unbewaffneten Stations- Bapea-Dorf zu kommen, Nubanu mit ein_ vereinigter Einfall des in das IJambafsa- und Batigebiet er- Klagen auf der Station nit aufbhörten, Patrouille von 19 Mann nah JIambafssa, um den [lle wurde dicht bei Afsena von fie kehrte ihrer Weisung gemäß Ich suchte die Genehmigung des ab, die Jambassas bewaffnet vor den B tand am 27. einsdlie;lih Chargen ibren eigenen Häuptlingen be

aubtmanns von S

der damals noch

Gebirge wohn

Ende 1904 suchte ich durch dem rechten Mbam-Ufer zwische lezteren in Verbindung zu treten, und Hauffas zu warnen. Vi chten gar nicht bis in das erste Häuptlings

Fambassas

boten verme sondern wurden von den Leuten des zurüdgetrieben. Als unmittelbar darauf Nubanu und Biaka Bavea folgte, und die sandte ich eine Tatbestand festzuitellen. dem Häuptling Nubanu angegriffen er Station zurüdck.

dringenden Die Patroui

sofort nach d Gouverneurs n j _Bapeas Januar d. 70 farbigen

ilfsvölkern unter i der Balinga- zurücken. Ich hatte mit 70 Mann Station von der nötigen Besaßung zu Olinga-kono am Njong Schußztruppensoldaten

ausrüden Fönnen, entblößen und den Posten in l ih 25 freiwillige, entlafsene r die Dauer der Bapea-Aktion einitellte. weil 70 Soldaten geringen Machtmitteln ein

einzuziehen, wei

lf 1 aus\chließlih en mußten,

Gefangenenwahen und B den Halt, den ihnen die Soldaten Während die Karawane in zwei Tage- Fähre nah Ateba und von iwishen den beiden Strömen marschierte, bin ih tromab zur Mbam- Mündung n stets versichert, daß das der öglih sei, da ih aber und sicherlich

für unwichtige Posten, wachen die Batis, gekräftigt gaben, genügen

märshen von Ew dort in das Dreieck von den Nathtigal-Fällen im Kanu Die Eingeborenen hatte nellen wegen unm lle in Feindschaft untereinander leben Versuch gemacht hatten, kaufte ih cin starkes beim Abmarsch der Karawane a nellen zwei Fischer einfa vor die vier wasserkundigen Sierra-Leone-

Unterbalb der Nachtigal-Fälle, wischen drei grünenden Felsinsel der Sanaga 509 m breit, niht

koanoszieren,

una bala an der Sanaga-

vielen Wasserfäll wußte, daß sie a nie überbaupt den und stellte balb der S mich mit bis Ateba : übernachten wollte. Wasser brausend boh berabstürzt, 1 L Die Szenerie: auf der einen Seite ein der anderen weite, mit den Schaumflo Westen, übt imm e hier zudem, solange der S Menschen ver} Batschengas un sind spärlich

fassen kann, str : woblbefannten bebauten Insel Baischengas endgültig unt die Fährleute mit langen ersten großen Insel, wo wir hielten sie an und behaupteten, über eine lange Steinbarre, die Ih glaubte selbst, Stunden über kleine Fälle, rünen Inseln und Inselchen hindurch gema der niht bier groß geworden muß. Uns brachten zwei In in ruhiges Wasser.

us dem s{chönen Lager unter- vollendete Tatsache,

wo sich das n ungefähr 25 m tief, aber reißend. tiefdunkler Urwaldstreifen, auf der donnernde Fall, der Strom lick auf die Mangissa-Berge im Am rechten Ufer war Naila die Ießt sigen

wellige Grass\tep den und der B er wieder seinen hreckden vor den Wutes und ies für den Jäger.

lufses, und selbst die Pallah-Bocke

Kanu, das 20 Menschen ba und den mir auf denen ich 1898 die d binten stehend, [enkten An der Spitze der seinerzeit vom Ufer aus übergeseßt waren, man kônne niht weiterfahren und wir stromab sahen, nit binüber. de, reizvolle Fahrt von d Steine binweg, zwischen cht kate, daß zin M MWasserlabyrinth scheitern selbewobner in sausender Fahrt ftromab ift hier in diesem Insel-

cheuhte, ein Parad d Batis längs des F

er Fahrt ging es in dem starken omab bis zur Einmündung des n im Strom,

Stangen das Boot.

nachdem id die aufregen Strudel un

system wobl 4 bis 5 km breit. Die Gewandtheit und Kraft, mit der namentli der vornstebende Mann die Klippen meidend allzustarke Stöße mit seiner Leitstange abfiug, war erstaunlich. Dann kam eine Stunde ruhiges Wasser und zum SWhluß ein Wafserfall von ungefähr 290 m über den ganzen Strom, der nicht e t: wirkt, weil er sich auf viele kleine Fälle verteilt, die uh teil- weise überbaupt nur als Schnellen präsentieren. Hier hatten wir viel Arbeit mit dem Kanu, das wir über Felsen ziehen mußten, weil nicht genug Wasser da war, um es flott zu machen. In Ateba sagten uns die Eingeborenen, daß wir nur bis zwei Stunden oberbalb Etuka fahren fönnten, bier sei eine Stelle, die wie die Nathtigalfälle nicht passierbar sei. Im Laufe des folgenden Morgens fam zeitweilig ein diter Nebel auf, sodaß wir uns, um nit leck zu oßen, im Ufergebüsh festhalten mußten. Der Urwald tritt beiderseitig an den Sanaga heran. Nur das linke Ufer ist von Mangifsas bewohnt, die vielfach im seihten Wasser Reusen legten, oder aus Rohr die runden Fi|schfallen stellten, die in West- afrifa überall gebräuhlih find. Sie gleichen einer lose zusammen- gerollten spanishen Wand, in deren innerstem SchneFckengang der Köder verborgen ist, dem der Fisch folgt, der dann wendet und den Ausgang nicht wiederfindet. Ueberall, aub an den boben Uferwänden waren Flußwpferdewechsel sihtbvar. Es ist erstaunli, wie steile Ufer die schwerfälligen Tiere mit ihren kurzen Beinen zu nehmen wifsen. Die Flußpferde, ‘die bei genügendem Wafferstande im ganzen Sanaga zahlreih sind, hatten fih jegt in den tiefen Bassins berdenweise gesammelt und fteckten neugierig pustend, mit den kleinen bösen Augen blinzelnd und lebhaft die kurzen Ohren bewegend, die Köpfe empor, um uns zu beobahten. Die Leute, welhe ih von Ateba mitgenommen batte, kannten das Fahr- wasser nicht mebr, denn sie sind mit den Mangifsas verfeindet, und diese suchten jedesmal, wenn wir sie riefen, statt zu kommen, das Weite, bis wir schließlich nah vierstündiger Fahrt mitten zwischen Inseln waren, es raushen hörten und in reißende Strömung gerieten. Plöglich griff. alles in die niederhängenden Zweige der Uferbüsche, denn wir béfandén uns in der Tat unmittelbar vor einem 20 m tiefen Fall. Wir ¿ogen das Kanu zurück und versuchten bei einer anderen Insel; überall dasselbe; der Fall geht über den ganzen hier 1000 m breiten Strom. Die Fabrt war zu Ende, oder wir mußten einen Abstieg dur die Schnellen suchen. Von 11 bis 22 Ubr trugen und stießen wir, pon Saa, ¡u Steinabsayz steigend, uns aneinander festbaltend, das Kanu, bis wir in ruhiges Wasser und in kaum einer halben Stunde an die Mbam-Mündung famen, wo die Karawane bereits lagerte. An der Mbam-Fähbre bat si eine starke Haufsa-Si-edlung gebildet, diese empfing uns; aber Edongo, der Häuptling der Balinga Batis, hatte wieder, wie stets, wenn ein Regierungsvertreter erscheint, das Weite mit seinen Leuten gesucht. Seitdem ih im Jahre 1895 leinen Bruder Balinga, der mit seinen Leuten eine ganze Haufsa-Karawane aufgefrefsen batte, bestraft habe, wobei der Häuptling selbst fiel, ist Edongo niemals auf der Jaunde- Station gewesen, und auch die'es Mal mußte ih, wie gesagt, auf seine Bekanntschaft verzichten. Da er si sonst ruhig verhält und dem Handel wie dem Durhmarsh der Jambafsas keine Schwierigkeiten macht, batte ih feine dringende Veranlassung, auf feinem Erscheinen zu bestehen, zumal Tschinga (Balinga- hieß im Jahre 1891 der Häuptling, auf dessen Grund und Boden die Balingastation von Volckammer erbaut wurde), ein {maler Streifen Land am Mbam zwischen Jambafa, Kombe und Fu, ohne jede Bedeutung ist. t : Am 2. Februar lagerte die Expedition bei dem Fu-Häuptling Siondo. Der - Marsch batte von der Balinga-Fähre durch Tschinga- und Jambafsa-Gebiet zu dem Häuptling Afsena der Jambafsa Bapea und don dort in vier Stunden in das Fu- Gebiet geführt. Die Tschingas (Balingas) find wie die Kombes und Fus dem großen Sprachstamm der Batis zugehörig. Sämtliche Batis sind den Wutes untertan gewe] en, bis wir Naila im Jahre 1899 vernihtet haben. Die Fus, unstreitig noch jegt der kräftigste Bati-Stamm, wurden bekanntlich im Jahre 1889 von Ngila und Ngute aus ihrem Felsennest Ngaundele (Ngaumdere II der alten Karten) am Mbam vertrieben, wobei die Expedition Morgen helfen mußte, um die Erlaubnis der Wutes zu dem Durhmarsh nah Tibati bekommen. Diese zersprengten us sigen zur Zeit als Todfeinde der Wutes unter ihrem S anvtling Tina bei JFoko, ein Teil unter Balingangute im Osten der Mutes, wo der Sanaga von Nord nah Süden strömt, und der Rest hat si bier wie ein Keil in die Bapeas bineingedrängt. Das Land vom Mbam bis zu Siondo zeigt durchgebends den Charakter der mit Gras bestandenen gewellten Ebene mit einzelnen MWaldparzellen. Merkwürdigerweise fehlen in der eigent- lien Mbamebene die Palmen fast ganz, während die Oelpalme dem Lande wenige Kilometer weiter nah Westen den Stempel gibt. Die Batis wohnen in Einzelsiedlungen, jede ame in mehreren, aus Gras verfertigten runden Bienenkörben für ih; das wenige Klein- vieb, das sie besien, wird in eckigen, aus Baumrinde fefter gefügten Hütten gehalten, um gegen Leoparden geshügt zu sein. Da die Batis bäufig ihre Wohnsize ändern, sich keiner Häuptlingsautorität fügen wollen und L Apr find, ist es shwer, fie für die Kultur zu gewinnen. abei sind es große, \chöône Menschen mit offenen, \vmpathishen Gesichtern. Wie arm sie sind, zeigt auch der Um- stand, daß fie fast überall noch Pfeil und Bogen führen, während sonst der Neger in Kamerun für ein Gewehr und Pulver alles hergibt und wohl auch mal, wenn er nichts einzuhandeln hat, eine Weile arbeitet. Mitten im Bapea -Land, wo die Leute vom weißen Mann noch niht einmal eiwas gehört hatten, fand ih später Gewehre. Die Bapeas haben diese auf dem Wege des Zwishenhandels oder von Haufsas erstanden. Im Batilande aber baben Haussas und Wutes längst die Glefanten aus eshofsen, und Gummi gibt es nicht. Arbeiten aber tut der Batîi, der früher bei den Wutes nichts als Arbeit von früh bis spät kannte, unter der milden Herrschaft des weißen Mannes um keinen Preis mebr. Die Fus haben von den Wutes gelernt, fie bauen gleich ihnen geschlofsene Dörfer mit den hohen carakteristishen undbütten, die ich selbst den vielgerühmten Tikarbauten vorziehe. Alle diese Stämme haben früher das Sklavenmaterial für die Wutes abgegeben, die auh den Bapeas jährli zur Ader gelassen ew: Seitdem dies niht mehr geschieht, haben diese angefangen, ibre überschüssige Kraft an den Nahbarn zu erproben und find so allmäblich auch zu den Jambassas gelangt, die fie in ibrer Webrlosigkeit mit den vielen Stoffen und Perlen ganz besonders anziehend fanden. Am meisten gefürhtet war hier der Bapea-Häuptling Biaka, gegen den id deéthalb von Siondo aus zuerft vorging. Die Bapeas hatten sich durch eine drei Stunden breite wüste Steppe, die teilweise dihter Dornbush bedeckt, von den Fus abgesMossen. :

[ls die Spiße gegen 9 Uhr am _3. Februar auf die an- gebaute Ebene binaustrat, war ich erstaunt über das hübsche Bild, das \sich bot. Soweit das Auge reihte, war bis zu den fablen Bergen, von deren Kamm sih einige Delpalmen abhoben, alles Land veinlih sorgfältig bebaut, und an etnen flachen Hügel gelehnt lagen viele Hunderte von Gehöften, in denen es bei unserem Anmarsch wie in etnem Ameisenhaufen lebendig wurde. Wir zogen durch die Famsfelder, die neu bepflanzt waren und mit ibren Stangen fük die Ranken ganz wie niedrige Hopfenfelder aussaben, diejeßt breite Straße ent- lang auf das Hauptdorf los, das mir als der Siß des Häuptlings bezeichnet wurde. Rundum wurde unterdefsen von den Bapeas geblafen, ge- srien, gedrobt und getrommelt. Die Männer, nackt bis auf einen Helm aus Afenfell, mit Gewehren, Speeren, Hauern und ge- flohtenen Schilden bewebrt, zogen fic seitwärts der Dörfer zusammen, während Weiber und Kinder die blôkenden Schafs berden forttrieben. So fam die Karawane ruhig fortmarscierend an das Dorf, das si aus beieinanderliegenden Einzelgehöften zusammenseßt. Die Wohnbäuser liegen in der Regel auf Poftamenten aus ge- stampftem Lebm in einem Viereck beieinander, dessen eine Seite ¡wei Schafställe bilden, die aus starken Bäumen, welche palisadenartig an- einandergestellt sind, gefügt und mit Bohlen belegt sind. Auf diesen lagern sorgfältig eingedeckt die Vorräte an Jams, Mais, Kassada und Erdnüfsen. Zwischen dem starken Bollwerk, das diese beiden Wirtschaftsbauten bilden, liegt der kaum mannsbreite

Zugang zu dem Gehöft, auf drei Seiten dur die abgeschlofsen wird.

das nah außen gar keine Türen hat, \onderz die hohen Lebmwände der langen Wohnhäuser Die Hütten sind aus rohen Stämmen, die mi Rohr durchflochten find, bergestellt, in bekleidet und mit Palmblatidähern verseben. ist reichlich und gut gearbeitet. Lehmbauten nah Art der chinesishen beizbar, oder ein grobes Mattengeflecht. hergestellt und zeugt mit dem {on erwä von einer betriebsamen, tätigen Bevölkerung, die mich Nacktheit an die Musgu-Stämme im Schari, Riesenhaft \{heint der Aberglaube der Bapeat : t und bängen Medizinen, F Vieh trägt einen Fetisch um den Hals. Zwischen _Bapeas zu schießen, wurden aber durg üsse der Seiienpatrouillen, die später gs endeFung übernahmen, in respektvoller E über den 10 m breiten Skorg t L S{lucbt fließend, einen natür Hier erst kam di: ganze Mafse der Biakz, ließ uns aber wir gegen 1 Utr

Mich wundert es, daß so mitten im Gebirge, bei Elefanten halten, aber wir drúde auf dem felfigen Boden kurzen Gras nur schwach und kurze Zeit haften Zen gelangten wir am 11. in dessen Tiefe

bängen seben. ä ns en fie n

dem trodckenen, Ueber einen

große Dorf Bis und Kämmen in auf unser Kommen gewartet hatten und eifrig in Bissiri Halt, begann das durch unsere Führer die friedlien Absichten Haufsas rufen. Uruku auch nur en uns nicht

geringer Aefung 6fter, obwobl die en mit Lebm , Das Hausgerät Als Swhlafitätten dienen fest; nur natürlich Alles ift fest und dauerbaft hnten sorgfältigen Anbay

Februar gegen 1 Ubr E : Bergen umgeben das firi liegt. Da die Bapeas überall auf den Hängen bewaffneten Haufen beieinander standen, augens{einlih | l estifulierten und \chrien, machte ih ager einzurihten und ließ Etajenge Expedition Die Manimbanes verkehrten mit den Bunju- auf Rufweite. Diese fra gerufen, wir sollten umke Ich sagte, daß ih alles bezahlen u Lebensmittel warten würde. Pisangs holen mußten, ganze Expedition hatt und in diesen Festun während der ganzen * niht im geri

au in ihrer becken erinnert.

jedes Stü den Geböften begannen die ein vaar woblg \chickt unsere gehalten, bis wir aus dem Dorf binaus waren, der, in einer breiten lihen Abschnitt bildet. von allen Seiten [lend in das Gebirge abziehen, defsen F Die Expedition war den Biaka-Leuten zu unerwartet ge fie traten ¿unädst nirgends ges{lofsen auf und bâtten als en, ibnen glei einen so vernihtenden Schlag bei,

ng auch auf alle benachbarten Bapea-Stämme de. Deshalb wollte ih sie sicher machen; die Neger mußten unseren zwei Träger angeshossen und nur 6 bis g für einen Erfolg seinerseits und eine Folge balten. Wenn wir zurückchrten, mußten fie uns ge- Das Gebirge streicht in nordost-\üdwest,

ten, was wir wollten, fie bâtt ren, vor allem aber aus Bifssiri herausgeben. nd bis 3 Uhr fstillsizen und auf bin und ber, bis wir wobei die Bapeas zu schießen begannen. hier wieder in zwei großen, festen Höfen Plaß, en stôrte uns das Schießen und Schreien, d aht anbielt, obne daß wir eine cht im geringsten. Am 12. bei Tagesanbruch ließ ich Träger asten in Bissiri und folgte dem breiten Wege bergauf im Westen, wo am Tage vorber fortwährend Leute gekommen und gegangen waren. Veber den Kamm weg kamen wir auf eine Hochebene, der nah Norden ei bewaldete, durch einen Sattel verbundene Berge aufgeseßt Hier erwarteten uns die Bunju-

So ging €s

zusammen, Patrone ver-

keine Gelegenheit gebot daß eine Wirku find. Beide waren dicht bebaut. Urukus. Auf dem linken fteileren lag Etajenges Dorf. hrere hundert Meter Wir stiegen unbekümmert auf den ret die ersten Eisenstücke erreichten, dann wurde a uer der Aufstieg fortgeseßt. Die Bapeas stürzten nach Etajenges orf hinüber eine dihte Mafse,

reichten. Ih konnte in Nuß des sech2- und siebenbundert ermabhnen und ¡wei S

Durchmarsch, bei dem e Schon auf eas wieder ganz un}inntg. en Berg hinauf, bis uns

uageidwmärmt und unter

{offen die

und das wollte i. {lossen von Mbam zum Wuri 300 m Kammhöhe wacsenen Boden hatten wir jeßt erreiht, und die Dubanja Bapeas machten uns den Aufstieg streitig. Stammes8genossen in der Ebene,

in niedrigen

{lossen kommen, mehreren Ketten ge Die Südieite deren Schüfse_ nicht zu uns berüber- e selbst die Soldaten beim Einstellen Metervisiers fkontrollieren, zum Zielen 1 kfommandieren, nach denen drüben alles außeinanderstob. Nur wenige Schüsse fielen noch. Im Häuptlings- fanden wir Etajenge, der mit einem Hüftens{uß Noch an demselben Abend kamen

Sie wohnen ganz anders als ibre

mit denen fie natürlich verfeindet die ganz zusammenhanglos wie ben. Ueberall ift Gestein und vielfaH tritt kabler Fels zutagz, den Rinnen und Tälern, L Nirgends fehlt die Del- und Fächerpalme, ie Biaka- Dörfer hatten in Pisang-Hainen gestanden, bier gediehen Papaias fkümmerlih. Durch sich die Expetition auf der Höbe das Lager gingen nach allen Seiten ins Gebirge. Gegen D Dubanjas so gedeckt in das Lager der daß diese von ihren Kochtöpfen aufgescheucht da: bis die Bapeas von der Lagerwache vertrieben, en zu baben, abzogen. In i T ußenpatrouillen fühlbar, ilungen verschwanden allmählich aus der Nähe o bequem die eigene Sicherung in dem einsihtigen so schwer ist es, wirksame Erfolge zu erringen, jeden Menschen und gekt hrs erft fennt, eben war und verschwindet, wo 2 t es sih bier besonders füblbar, in der Regel zu einfältig ift, um richtig d mit boben Visierstellungen zu treffen. Leute, Wey-Soldaten und Jaundes sind eben Söhne des Urwaldes oder der unübersihtlihen Hohgrasländer. Immerkbin Februar die Dubanjas rubig, früh 10 Mann im Lager lafsen, mit 7 Uhr am Skono erscheinen.

ih erfüllen.

Lebmbäusern,

Schwalbennester an den Hängen k Geröll, das sehr glimmerkbaltig ift, dorf angekommen, in ein Haus gekrochen war. die Verfolgungspatrouillen mit Bunju - Urukus, zwei sehr verständigen Bafkoko Häuptlingen zurüdck, die ihnen drei Stunden wesilih zu- fie wollten keinen Krieg. Nerwundete. Etajenges Dorf ist ein ribtiges Felsennest und bietet eine Nundsicht ins Gebirge, wie die Militärstation Lolodorf mit dem Unterschiede, daß der mächtige Bunju-Uru-Bergstok im Süden ganz kable starre Feldfarmen zeigt, während um . Auch Etajenges Dorf hat nur einen Eingang und if von ächtigen, alten Bäumen umgeben, es f Expedition mit den herangeholten Lasten Expedition blieb

eltbau voll au2genußt. verhandeln |

\prebenden | diese wie auch die P ERven kette gedeckt, richtete ein, und Patrouillen Uhr kam ein Trupp Jaunde- Träger, Weite suchen mußten, mit dem Erfolg, den Trägern die Töpfe zershla den nächsten Tagen machte denn alle Eingeborenenabte des Lagers. Gebirgslande ift, denn der Eingeborene sicht weithin

eben, wenn er die Wirkung des Gewe ersheint da, wo man eine Patrouille erscheint. daß der farbige Soldat hier u schäßen un

eine Schügen:

Ndogbe Buë-

gerufen hatten, Wir hatten nur zwei

olodorf alles Urwald sich der Drudck der aßte bequem die gesamte und Trägern. 2 e D Die Bunju-Uruku und Manimbanes stellten die jungen Leute, welhe ih als Unterpfand ibrer Unterwerfung verlangte, die Bakoko- beshenkt und versprahen bald zur Station die Expedition hi gekommen war, ebend, dem Sanaga zu.

bis zum 16.

Häuptlinge wurden reih d zu kommen. er zu den westlichen Bapea sprechenden Stämmen wandte ih mi, den Bunju-Uru-Bergstok um- 1 Sa zu. Die Bunju-Uruku reichen noch in die bene hinein, die zum Fluß abfallend von Janga Benas, Bungandus, Banjas und Batschebas bewohnt wird. Jambassas, deren Dialekt fie au sprechen, ehôren, wie ih festgestellt habe, zum Bapeasprachstamm. ih in Etajenge erfuhr, batten bis zwei Tage vor dem Eintreffen | der Expedition Haussajäger in Burju-Uruku gesessen, die aber das Weite gesuht und auh die Eingeborenen vor uns gewarnt hatten. Die Eingeborenen vertreten sie Sie saßen seit Monaten unbe elligt bier miten in Bapea t den von ibren Landsleuten in Iaunde als gefangen In Bungandu, wo wir am 19. lagerten, aber au bier waren sie ab- iwishen Sanaga

Entfernung j Sierra-Leone- Leßtere grenzen an die } i denn auch die Jambafsas waren am 9. und ih konnte am 6. 60 Soldaten und den Batis Meine Voraussetzung sollte Schon als wir in die Ebene traten, das Schießen der Biakas, die uns hint erwarteten. Die Bapeas gebärdeten solhen Geleg Sh

höôrten- wir er der S{lucht am Dorfrande 18 gebärd sh in der allen Negern bei enheiten eigentümlihen wilden Art, die den Gegner in en foll, und verschossen, als wir ausschwärmten, Rande der Schlucht bis zu den ersten zurülegten. Die Bapeas hielten

ren Schilden und den

ern, weil sie ihnen

und waren Ausgegebenen identisch. hatten fie einen ¡weiten P

Die wellige, und Gebirge

ihr Pulver. Vom waren 150 m, die wir feuernd zuerst waer, suchten sich binter deden, und mehrfach kam es zum Handgemeu nit shnell genug laden und verloren gar zu bald eine wilde Flucht entstand, Menge Einzel

gra8bestandene G : bevölkert. Ueberall find sorgfältig bestellt, die Dörfer liegen in Palmenhainen. pedition freundlih auf und s daß ih am 20. Februar von Jambafsa aus 175 junge Leute aus dem weftlihen Bapeagebiet nach der seßen konnte, egen Warenbezahlung ein Jahr arbeiten sollen. Stamm seine jungen Leute mit dem Weißen ziehen läßt, Meinung na auf kriegerisbem oder friedlidem We au in den Augen der Eingeboren wirkli v mit ibren Angehörigen ein Pfand für ihr

and der Regierung; sei

fie konnten viel Menschen, \odaî ih zu einer wobnte Stepv2 hinein Verluft belief sich auf

Die Stämme der Ebene nahmen die tellten \ämtlih 4 t entstand, und das Ganze Arbeiter zur Station, il gefehte bis weit in die unbe gen 2 Ubr sammelte ich. Unser [daten und 2 Lagerfolger tot und 11 Verwundete. Verluste der Bapeas waren groß, Biaka selbst war gefallen. hatten ein Gewehr eingebüßt. der Verfolgung, eine Stund allein unter eine Menge Bapeas befunden, seite svalteten

in Marsch Nur wenn

Der Soldat Atangana e von den Dörfern entfernt, plöglid N: def die ihm die linke Kopf- und fein Gewehr entrissen. Nun war er um sein Leben m lösten sich, wobl infolge der Steine, an die er in nach einigen Tagen fast alle Nägel von in nahen Ausbauten. gefangene Weiber, um die Biakas zur Unter- \ Expedition aufzufordern. j Ervedition im weiteren Verlauf des Marsches d gebiet noch mehrmals h in der Feindschaft der als die Sprache gemein abschließen, sodaß sie kaum bören, und was sie hören, kenne ih einige Tikars, feinen Stamm,

2e die Unterwerfung

fünftiges Verhalten i aus Vertrauen oder aus F Jedenfalls werden diese jungen Leute, wenn fie mit ihrem Ver- dienst zurückebren, die besten Kulturbringer für ihre Am 21. Februar wurde der Marsch zu den nördliche Bapeas angetreten und in A passiert hatten, Biaka, erklärte seine

seiner Angst gestoßen hatte,

den Zehen. Wir übernachteten n und östlichen

Affsena, das wir vor dem Biakagefecht gelagert. Hier stellte fich der Bruder des gefallenen Unterwerfung und Bereitwilligkeit, Arbeiter nah Jaunde zu stellen. Auch das erbeutete Gewehr brachten die Bapeas3 mit. Die nordöftlih von Afffena wobnenden Mbatas hatten den vor- au8gesandten Boten erklärt, uns den Marsch durch ihr Gebiet keines- tatten, und ih war erstaunt, am 22. alle Siedlungen, die der weiten Ebene verstreut lagen, vollkommen verlaffen zu tamm ist groß und das Hauptdorf sollten wir erst gegen 12Ubr chen. Die Mbatas grenzen an die Tschinaas (Balingas). fallend ist der Unterschied zwischen einzelne Dörfer in hohem Elefantengra überall Felder und große Dörf viel chônes Kleinvieh, das au Land vermochten die Wutes auf zudringen, während fic Tschinga en batas sind die einzigen Bapeas, bewaffnet fand. Das kommt wohl daber verfeindet, keine Händler in ihr Land Es war drüdend beiß, so recht die Temryeraturstimmu ersten Tornados vorauszugehen pflegt, als die Expediti äuptlings Nubaru erreichte. Kompvlex von einigen 40 Hütten. Rundum en Geitrüpy aus Dornbush und bei den zusammen

at fechten müfsen, ¡elnen Stämme untereinander, die nichts sam haben und sih bermetisch nah außen was vielleicht 25 km von ihnen glauben sie nicht. In Kamerun Bamus, Mandiangolos au? ( der fih ohne Kampf wirkih dauernd terw bätte. Die aneinandergrenzenden Bapea-Stämme verkehren auf einem neutralen Marktplaß, der an der Grenze liegt, immer der Regel alle fünf Tage miteinander. Hier wird bei e nie ausgehen darf, um Perlen und Speerspißzen geshwaßt und sehr viel Palmwein getrunken. els hatten bisher nur auf den Nordseite die Haufsas durhbrechzz U nur infolge des vernihtenden Schlages, dition gegen die Sudiki und Biongele geführt hatte. t vergessen, denn leßterer chickte sofort,

Manimbane in seine Nähe kamen, Friedens 2 Bergkette überschritten ift, dur ppen bis an den von Stabsarit j Die Bevölkerung ll Auf der Sohle der Täler ftand fer und an ihm auch stets zabl- le-Leute bekam ih mit den Manimbanet istenz weißer Männer in ihren ab t keine Ahnung hatten, was i Die Manimbanes stellten willig en sollten, von denen abe: ( nichts wußten. die von der Jaunde-Seite her

Expedition von Osten Her in ei “der er Bunju-Uruku be dem Oberbhäuvtling Etajenge sollten die Hausa führte der Weg dur udikibergzügen bin.

Führer sie l kleinen Wasserlauf ftand kaum ; ih ritt hinter den Führern ein Clefant, de! den ih während der ganzen Expedition gesehen ; Es war ein starkes Weibchen. langsam drehte es um, klappte mit den Gebören und zog mals noch stehen bleibend, einen frummen Rüffel ma Offenbar gab es nur ungern

seinen Grund

falls ¡u ge! reichlich in finden. Der S

vaisiert ist;

genommen unterworfen

beiden Gebi 8 und viel Laubwald, in Mbata er in dihten Oelpalmhainen. bei den Batis fehlt. In das Mbata- Sfklavenzügen nicht vors tvölkert und auëgeraubt baben. welche ih mit Pfeil und Bogen , daß sie, mit allen ibren Nachbarn ließen und keine Märkte kennen.

In Tschinga

bewaffnet, in der Pfeife, gefeilschbt, 6 Das Prinzip des Zwishenhand Schimmelpfennig-We können und au den die Erpe Das ift ni 9. Februar Der Weg führt, nachdem die erst weite Täler über Hügel und Ku Hoesemann erforshten Teil des G: \ihwach, weil der Boden fteril ist. noch jeßt in der Trockenzeit m almen. Dur Biange Füblung, die von der Er Gebirgstälern in der Ta Küste niht vorausgesezt hatte. nah Westen, wo Haufsajäger # die Haussas aus Biangele, die Es konnten also nur wilde Iäger sein, so weit vorgedrungen waren. Am 11. Februar trat die

neues Bergsystem ein, das der wilde Stamm d

ge an der

als wir an

ziel, das Dorf des Ober steht aus einem offenen ist ein Palmenwald mit dichtem hoh Gras. Die Soldaten bängten gerade wehren das Gepäck ab, als rundum im Bus wildes Ge und ein Hagel von Pfeilen nieder der Verwirrung, welche die in die verursachten,

Das Dorf be-

ebirgs binan. esezten Ge- l 1sch wi rei ertônte ing. Die Posten feuerten, } äuser flühtenden Träger momentan hten, kamen die Mbatas bis mitten ins Dorf. feuer trieb fie sofort in den Wald, der gesucht wurde, während i um die Flüchtlinge auf freiem Felde abzufangen.

Unser S{hnell- uun Schritt um Schritt ab- Wegen Patrouillen vortrieb,

j an der Peripherie des Busches

¿zwei Stunden später knallte es

Mêbatas haben bei diesem tollkühnen Angri

aben die Hälfte ihrer Leute verloren.

uftlinie kaum 5 km entfernt. Nur ihre beit erklärte es, daß die Mbatas den Mut welche die Expedition für einen Augenblick wirkli gefährdete. ndgemenge einen Soldaten, einem anderen wurde neben nden der rehte Daumen abgeschlagen, zweien wurden am

Ten bhrfahh die Knochen durhshlagen und die Pfeilverlezungen

bei Soldaten und Trägern waren zahlreich. V

Hilfstruppen fiel leider der junge Häuptling In

schienen zwei Betang-Häuptlinge,

und versprachen ihrerseits Frieden.

Gefallenen den Häuptling Nubaru; sie waren Zeugen,

trouillen massenhaft gefangene Weiber und Kinder einbra batas konnten ja ihr Land nit verlafsen und fand

spärlihen Wald wenig Schuß. Der Aufenthalt in

Führer nah

die nah JIabassi handeln,

im Dickticht. ihren eigenen An- iaka ist von Nubaru in der vollkommene Abgeshlossen- zu dieser Aktion fanden,

Täler zwishen den M bier war das Land fast überall, wenn auch s{chwa Eingeborenen wihen uns aus, unser Kommen beruhigten. 50 m von mir i ri

verloren im \hweren Kop obwobl unsere linken Arm me on den eingeborenen Am Abend er- achbarn der Mbatas,

nôördlihe N Sie zuerst rekognotzierten unter den

er musterte uns neugierig.

l wie die Pa- d und böse D e l seine Marsd- ch fTonnten wir den Riesen an den Ber(/

zur Seite tretend. rihtung auf. Lange no

uch in dem Nubarus Dorf

war kein angenebmer, und wir mars&ierten schon am anderen Morgen in das Betanggebiet, wo sich auch die Häuptlinge von Tschim-Tschim, Kiki und Gurfe eladen. Vom 24. bis 28. zogen wir dur ihre Länder. Der Häuptling Gaia der Gurfe wohnte bereits wieder im Gebirge. In der Ebene überall dasselbe Bild. ihbevölkerte Dörfer, vorzüglicher Anbau, sehr viel Oelpalmen und reiblich Kleinvieh. Im Gebirge nimmt die Bevölkerung naturgemäß ab. Alle Häuptlinge wurden beschenkt und stellten Arbeiter. Nur der Häuptung der Ndong mit Namen Anung, der Häuptling Ganatang der Bafe und Uana aus Kudusë sollten die Arbeiter benußen, um einen Weg bis nach Imbafsa zu bauen. Uana, beidem die Expedition von Schimmelpfennigden Mbam über- schritten hat, kam uns am 1. März stolz mit seiner Flagge in Haufsa- fleidern entgegengeritten. Bei ihm in Kuduë if wie bei Biangele eine Niederlafsung (songo) der Haufsas, die direkt über Ngambe von Banjo kommen; sie marshieren von Kuduë nach Jabaîsi 13, na Iaunde 10 Tage. In JIabassi kaufen fie natürli billiger, troßdem habe ih für diejenigen, welhe aus Zeitersparnis nach Jaunde wollen, und im Interesse der Aufschließung des von mir bereisten Gebietes die Jambassastraße anlegen lassen. M

Diz Expedition, zu dem Zweck unternommen, die Jambafsas vor den Bapeas dauernd zu shüzen, führte in ibrem Verlauf zur Er- forshurg und Ersließzung des 50 km im Quadrat großen Bapea- gebiets. Die Bedeutung dieses Gebiets liegt neben seinem erftaun- lien Reihtum von Oelpalmen vor allem in seiner dihten, arbeitê- willigen Bevölkerung. Heute, wo in Kamerun das Gedeihen der Pflanzungen, des Binrenbandels und der induftriellen Unternehmungen auf der Arbeiterfrage basieren, bedeutet das einen Erfolg, der in kurzer Zeit mit geringen Mitteln errungen ist. In der Zukunft muß das Bapealand auh Baumwolle produzieren ; alle Vorbedingungen find vorkanden. Es bat namentli eine längere Trodenzeit als die Walddistrikte des Jaundebezirks.

Oesterreih-Ungarn.

In der gestrigen Abendsizung des leitenden Aus- schusses der ungarischen Koalition entspann sich, wie „W. T. B.“ berichtet, eine lebhafte Debatte darüber, ob die Koalition sich für das allgemeine geheime Stimmrecht erklären solle. Der Graf Apponyi und der Baron Banffy traten für das allgemeine Stimm- ret ein, während andere Mitglieder der Koalition, namentlich die Dissidenten und Mitglieder der klerikalen Volkspartei dagegen Stellung nahmen. Schließlih wurde ein Subkomitee ein- gesezt, um in dieser Frage einen vermittelnden Antrag auszuarbeiten.

Der leitende Ausschuß der vereinigten ungari- schen Linken hat beschlossen, bei der Koalition zu beantragen, daß die derzeitige Regierung in Anklagezustand ver- seßt werde, und ernannte demgemäß ein Subkomitee von sieben Mitgliedern zur Abfassung des Anklageantrags.

Rußland.

Wie „W. T. B.“ meldet, traten die Hafenarbeiter in Helsingfors in den Ausstand, um eine Lohnerhöhung durch- usezen. Jn der Naht vom Montag zum Dienstag wurde

ort vor der Polizeistation in der Eriksstraße eine Bombe geworfen, durch die eine Person verwundet wurde und die Fensterscheiben in der Nähe zertrümmert wurden. Der Täter ist entkommen.

Nach einer Meldung der „St. Petersburger Telegraphen- Agentur“ aus Tiflis begannen in Baku vorgestern die Un- ruhen wieder mit starkem Gewehrfeuer, das Abends infolge der Dieuze des Gouverneurs nachliek. Es fand ein Kampf mit den Truppen statt, bei dem eine Anzahl Personen getötet undverwundet wurden. Das Gewehrfeuer war sehr stark, besonders bei den Petroleumwerken Balakhanakh, wo zudem ein großer Brand wütete. Nachts wurde versucht, die Petroleumwerke und die Stadt in Brand zu stecken. Das Feuer wurde aber bald erstickt. Heute sind einzelne Gewehrshüßfe vernehmbar. Die Schwarze Stadt brennt. Die Brandursache is unbekannt. Die Truppen gehen energish vor. Während der drei Tage der Unruhen find amtlih 52 Getötete und ebensoviel Ver- wundete gemeldet worden. Die von den Unruhen betroffene Bevölkerung leidet bitterste Not. Die von Agitatoren an- gestachelten Tataren terrorisieren die Bewohnerschaft.

Mie dieselbe Telegraphenagentur berichtet, arteten in der Stadt Shucha zwishen Privatpersonen geführte Sireitig- feiteIn am 29. August derart aus, daß die Be- völkerung zu den Waffen griff. Die verschiedenen Nationalitäten nahmen gegeneinander Stel- luna, und es entspann si ein Gewehrkampf. Die Tataren suhten den Zugang zum Armenierviertel zu erzwingen, die Armenier ins Tatarenviertel einzudringen. Am nächsten Tage gelang es, eine Einigung zwischen Vertretern dieser Nationalitäten herzustellen, worauf durch Boten der Friede in der Stadt verkündet wurde; gleihwohl dauerte das Gewehr- feuer fort, auch breiteten sch mehrfach entstandene Brände beim herrschenden Winde aus. Am 2. September herrschte in der Stadt Ruhe, doch tobten in der Umgegend Kämpfe. Im ganzen sind etwa 200 Personen getötet und verwundet worden und 200 Häuser niedergebrannt.

Spanien.

Da die Nalhforshungen der Polizei und die gerichtliche Untersuhung, wie „W. T. B.“ meldet, nicht auf die Spur des Urhebers des Bombenattentats in Barcelona geführt haben, fordert die Militärbehörde die Akten des Verfahrens ein. Es herrsht Panik, zahlreiche Fremde verlassen die Stadt. Die Zeitung „La Lucha“ if infolge eines Artikels, in dem fie das Attentat zu rehtfertigen versuht, beshlagnahmt worden.

Schweden nnd Norwegen.

Die gemeinschaftlihe Sizung der \hwedischen und norwegischen Delegierten in der Frage der Auf- lösung der Union wurde, dem „W. T. B.“ wg gestern um 121/, Uhr geschlossen. Von jeßt ab werden beide Dele- gationen getrennte Sißungen abhalten.

Dänemark.

Gestern vormittag ist, wie „W. T. B.° meldet, der Prinz Harald, begleitet von drei Offizieren, von Kopen - hagen nah Frankfurt am Main abgereist, um den deutschen Herbstmansövern beizuwohnen.

Amerika.

Der Friedensvertrag ist, wie „W. T. B.“ aus Ports- mouth meldet, gestern gegen 4 Uhr unterzeihnet worden. Jm Marinearsenal abgefeuerte Schüsse gaben hiervon Kunde. Unmittelbar nah Abgabe der Salutschüsse erklangen die Glocken aller Kirchen von Portsmouth, New Castle und Kittery. Das Geläute dauerte etwa 10 Minuten. Allenthalben

wurden Flaggen gehißt.

itung“ aus New York gemeldet üheres Mitglied des Morganschen Hilfsstaatssekretär ernannt worden.

Wie der „Frankfurter Ze wird, ist Nobert B Bankhauses, zum

acon, fr

Wie das „Reutersche Bure 5. September meldet, if während der Wa und längs des

au“ aus Tanger unter dem t vom Montag zum Dienstag, f den vershiedenen Straßen zur Stadt trandes aufgestellt waren, ruhig verlaufen. Troßdem dauert die Erregung fort.

t die Nach

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung. Unterbandlungen der Leitung der FirmaSeidel u. Naumann, mit den Vertretern der ausftändigen „W. T. B.“ gemeldet wird, heute zu soll mergen, Donners-

Aktiengesellsdaft, in Dresden rbeiter haben, wie dem ührt. Der gesamte Betrie men werden (vgl. Nr. 208 d. Bl.).

Die Gewerkschaftskartelle von bes(lofsen, der „Frkf. Zta."

Aus Rorshach wird dem , eines bier ausgebrcchenen Ausstandes der G anstaltete gestern die Arbeiterschaft eine K 2000 Personen teilnahmen. Steinwürfe die Gießerei und ein Gast französishe Arbeiter aufbielten. Gallen eine Landwehr

einer Einigung gef tag, wieder aufgenom Altona und Hamburg zufolge, ibre Verschmelzung.

* telegraphiert: Infolge ießereiarbeiter ver- undgebung, an der rtrümmerten dur baus, in dem si zugereiste cht wurde von Sankt kompagnie nah Rorshah beordert.

Die Manifestanten ze

Kunft und Wissenschaft.

In letzter Zeit find an versiedenen gegenstände aufgetauht, deren Form Porzellanmanufaktur zu Berlin fta das Malereizeihen dieses Instituts, den wie für jeden Kenner sofort ersihtlih war, unmögli aus den Ateliers der Manufaktur, was die Dekorati gegangen fein fonnten. baben denn auch bald ergeben, daß dekorierte Erzeu ndelte, die mit einer Marke Fahre 1832 geführten Malereizeichen, d nachgebildet war, „K. P. M.“ die Butstaben „R. P. M. bierdurch die Käufer dieser Porzellane, den der Unterschied dürfte, in den Glauben versest werden konnt um vollwertiges Erzeugnis der Königlichen Fabrit, veranlaßt, zum Schuße der Interessen ibrer Kunden treffenden Händler einzuschreiten, der denn auch für \huldig befunden un Da nun auch der Hand

Siellen bemalte Porzellan- Königlichen mmte, die aber, obwobl fie „roten Reich2apfel“ trugen,

¿war aus der

on anbelangte, en nach dem Urfprung #ch um von einem Berliner der Königlichen Manufaktur ezeihnet wurden, die dem seit dem em erwähnten roten Reibs- an Stelle der Unterschrift * gebraucht wurden. Da en bei flühtigem Betrachten aufgefallen es bandele ch sab fi die Direktion gegen den des Vergebens gegen d rehtskräftig ver- el mit derartigen Falsi- dürfte der Liebhaber s{önen echten Porzellans ist Vorsicht beim

Die Nathfors{ung

orzellanmaler

Buchstaben

das Warenzeichengeseß urteilt worden iît. fikaten strafbar ist, so gen Täuschung genügend geschüßt sein, allerdings nkauf trozdem geboten.

sammlung deutscher Naturforscher und vom 24. bis 30. September d. I. in Meran tagen. ersammlungen sollen folgende Vorträge Ueber Elektronen ; Nocht H. Molisch (Prag) : Ueber F (München): Ueber Beri- i Malavischen

Aerzte wird r In den allgemeinen ebalten werden :

W. Wien (Würzburg) : Hamburg) :

Ueber Trovenkrankheiten ; Lichtentwicklung in den P

Cl. Neißer F. Wimmer (Wien):

flanzen ; H. Dür ntorikationstrankbeiten äFndividualität und Mechanik der Entwicklun

_(Wi l if der tierishen Für eine Gesamtsizung

beider Hauptgruppen mer (Jena): Bericht über die : C. Correns (Leipzig) : K. Heider (Innsbruck): Vererbung und ek (Wien): Neue Theorie der Vererbung. er wissenschaftlihen Verhandlungen Gemeinschaftliche Meteorologie

Lebewesen. find in Ausficht genommen: a. A. Gu Tätigkeit der Unterriht#kom Ueber Vererbungs8geseß Chromosomen, B. L Im übrigen wir nachstehendes

Abteilungen 6 7 (Geographie,

mission : b. Vorträge

d dem Plan d entnommen :

(Geovbvsik, und Erdmagnetismus), Hvdrograrbie und Kartograpbie), 8 (Mineralogie, naturwissenshaftlihen

Paläontologie) der r Mineralquellen

Delkeskanz (Gießen): zerstätten und Eruptivgesteinen. Gemein- der medizinischen Hauptgruppe: Ueber Referenten: Neufser (Wien), Merk (Innsbruck), von Hakberler einschließlich der wissenshaftlichen Photo- Ueber die Diffusion von Kokblen- Ueber eine neue Art sehr Agrikulturhemie Kaltenegger

auptgruppe: eziehungen zu Erzla schaftlihe Sißung Natur und Bebandlung Sturli (Wien), Tuczek (Marburg), 2. Abteilung:

der Pellagra.

Innsbruck). nstrumentenkunde Grunmach (Berlin): säure durch Kautichuk; weiher Nöntgenstrahlen. 5a. landwirtschaftliches (Brixen): Ueber die biologif Lebendtran®portes Demonstration

Seitz (Würzburg): Abteilung: Versuchs8we sen. Gen und technischen Bedingungen tes anderen Wafsertieren (mit Fishtran2portautomaten Die Degeneration des Schindler (S. Michele): Die Neue Erfahrungen über lihem Reineiweiß in Futter- Mineralogie,

des neuerfundenen Paufler (S. Mihele): inntaler NRindersclages in S. Michele ; Analyse des Weines; Stußer (Königs die analvtische Ermittelung von verdau 8. Abteilung: Paläontologie; Knett (Karlsbad): Geologie n Theorie und Praxis. ien): Neue cytologische Befunde; wegung bei Protozoen. naturwissenschaftlich

der Mineralauellen 10. Abteilung: Zoologie. Schneider (Wien): Ueber Pla3ma- Mathematischer und er Unterricht. Hüber (Wien): Inwiefern ist der Abiturient der öfterreichishen Realsdule ¡um

der sich dem medizinischen 8 der griehishen Sprache

): Studien über die Kolanuß; Jolles (Wien) : etbodik der Harnuntersuhung; Mever ( zur vergleihenden Fettuntersuhung; Studien über einige

12. Abteilung:

Studium der

Reals&ul- Studium widmet, foll laffen werden. 13. Abs makognosie.

abiturienten, die Prüfung au teilung: Beiträge zur uhr): Beitrag Wien): a. Botanisch- Zentral - Borneo,

Gfien a. d. _Pabisch ( Pfeilgifte aus Pfeilgiftdrogen, über einige Fishgift Anatomie, i

Fröblih (

Kenntnis der ArsengewÖö Die chemishen Unterschiede des dur Lab veränderten Kaseins); bysiologie der Verdauung; P iweiß im elektrischen en Abbau des S

kognostishe Studien teilung: bysiologie. oblensäure

(Meran): Zur

Embryologie Einwirkung von Hausmann jun. hnung; Laqueur (Bad Ems): Parakaseins (d. i. des Neuberg und Löwy (Berlin): Zur auli (Wien): Die Wanderung von Siegfried (Leipzig): Ueber den all- iweißes. 15. Abteilun und vatbologishe Anatomie. : 3. Entwicklungsmechanische physiologishen und pathologishen Mor- c. Patkbologische Notizen arten (Tübingen): Ueber das Verhalten ng der Infektion; tnährboden zur Differenzierung der Streptococcen Ernst (Zürich): Körperchen ron feinem itrabligen Gappish (Innsbruck): Ein Beitrag zur Kennt- des Menschen; Grünbaum (Leeds): Ueber die des Carcinoms; von Hibler (Innsbruck): Ueker

Ueber die

Kaseins und

g: Allgemeine

Pathologie Albrecht rant

I Hwulstlebre, i Blutzellen, (mit Des

monstrationen) ; von Baumg

Boxer (Wien): Blu und Pneumococcen; Bau im Kreb Ó nis der Aktinomykose beterotypen Mitosen

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