L Eigen
ote, 3. nue und Invaliditäts- 2. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.
erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Komman . Erwerbs- und
ditgesell ; d itgeseTsPafien e D und Aktiengesell\.
9. Bank e. 10. Verschiedene- Bekanntmachungen.
Öffentlich er Anzeiger. |
1) Untersuchungssachen.
. [56644] Bekauntmachuug einer Verurteilung. In. der Strafsache gegen - den- vormaligen -verant- wortlihen Redakteur der Leipziger Volkszeitung Artur Oéëwald Paul Lange in Leipzig wegen Bes [Ieidigung der Neicbspostverwaltung, begangen durch den in Nummer 207 der Leipziger Volk: zeitung vom §. September 1904 abgedruckten Aufsaß „Die Retourposikutshe“, hat die VI. Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig am 24. Februar 1905 für Recht erkannt: „Der Angeklagte wird wegen Beleidigung zu neun Monaten Gefängnis ver- urteilt und hat die Koften des Verfabrens zu tragen. Dem Reickspcstamte wird die Befugnis zuge- \prohen, die Verurteilung des Angeklagten auf dessen Kosten binnen eirmonatiger Frist von Zu- Dg der Urteilsformel je einmal in der „Leipziger olkszeitung*, im „Reicheanzeiger“ und in den „Leipziger Neuesten Nachrichten“ durch Abdruck der Ürteiléformel tefannt zu machen. Alle Exzmplare von Seite 1903 und 1504 der „Leipziger Volks3- zeitung“ vcm 6. September 1904 (11. Jahrgang Mr. 207) sowie die zu ihrer Herstellung bestimmten latten und Formen sind in dem durch § 41 Abs. 2 t.-G.-Bs. gebotenen Umfange unbrauchbar zu
machen.
Von Rechts wegen!“ Nachdem das Urteil Rechtskraft erlangt bat, wird die Verurteilung Langes auf Antrag des Reich3post- amts bekannt gemacht.
Leipzig, den 24 Oltober 1905. Der Erfte Staatsanwalt beim Königlichen Landgerichte.
156659] Im Namen des Königs!
In der Strafsache gegen den Dienstkneht Karl Wilhelm Pfeffer von Spangenberg, z. Zt. im Kloster
ina, wegen Betrugs und Diebstahls, hat das
öniglihe Amtsgericht in Spangenberg am 10. August 1905 dur den Amts1ichter Dr. Freytag für Recht erkannt: Unter Aufbebung der Urteile des Königlichen Schöffengerihts in Spangenberg vom 21. April 19( 4 und vom 20. Oktober 1904 wird der Angeklagte frei- gesprochen. Die Koften des Verfahrens fallen der Staatsfafse zur Last.
(gez) Freytag.
Wird veröffentliht mit dem Hinzufügen, daß das Urteil rehtéfräftig geworden ift.
Spangenberg, den 24. Oktober 1905.
(L. S) _ Fernau, Gerichtsschreiber Könialichen Amtsgerihts.
[56643] Beschluf.
Auf Antrag der Staatsanwalts{chxft wird das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des An- eshuldigten, Trimmers Leopold Struckmeier gemäß & 382 Str.-P -O. mit Beschlag belegt, da gegen hn wegen Vergehens geaen § 104 der Seemanns- ordnung, §§ 241, 74 Str.-G.-B. die öffentliche Klage erboben ist und Verdacbtsgründe, die die Grlafsung eines Hxftbefehks rechtfertigen, vorliegen. (G 1V. 806 1205.)
Hamburg, den 16. Oftober 1905.
Das Landgeri&t. Strafkauimer I. Alberts. Henschel.
[56642]
Jn der Untersuhungssache aegen den Rekrut Johann Karl Rüger vom Bezirkskommando 11 Dretêden, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §S 69 ff. des Militärstrafgeseybuchs sowie der §S 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte bierdurch für fabnenflühtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt.
Dresden, den 23. Oftober 1905.
Kal. Sächs. Gericht der 1. Division Nr. 23.
[56637]
In der Untersuhunçgssahe gegen den Musketier Malther Franz Schönenberg der 9. Kompagnie Saftr.-Regts. Frhr. v. Sparr (3. Weftf.) -Nr. 16, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §S 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der §S 356, 360 der MilitärftrafgeriWtsordnung der Beschuldigte bierdur für fahnenflüchtig erflärt.
Düsseldorf, den 24. Oktober 1905.
Königliches Gerict der 14. Division. {ö6640] Fahnenfluchtserklärung.
Inu der Untersuhungsfsahe gegen den Musketier e der 4. Kompagnie 2. Nafsauisch.
nfanterieregiments Nr. 88, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §S 69 ff. des Militärstrafgesetz- buchs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerihts- Ns der Beschuldigte hierdurh für fahnenflühtig
1
Frankfurt a. M., den 23. Oktober 1905. Gericht der 21. Division. P L Ill b Nr. 130/05. Der GSerichtsherr : Jordan,
von Kettler. Gerihhtsafsessor.
Schwarze.
{S6641] In der Untersuhungssahe gegen den Musketier Ernst Andreas Müller L. der 11. Kompagnie In- fanterieregiments Nr. 129, wegen Fabnenflucht. wird auf Grund der §8 69 ff, des Militärftrafgesezbuhs sowie der & 356, 360 der Militärstrafgerihts ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reich befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Graudenz, den 23. Oktober 1905. Gericht der 35. Division. [56649] Verfügung. In der Untersuhungssahe gegen den zur Dis- osition der Grsaßbehörden entlafsenen Jnfanteristen mil Spielberger in Kontr. des K. Bez.-Kdos. Ludwigahafen, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §8 69 ff. d. M..St.-G.-B. sowie der §8 356, 360 d. M.-St.-G.. O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Landau, 24. Oktober 1905. Gericht der 3. Division. Der Gerichtsherr :
Lobenhoffer, Muntdcker, Generalleutnant. __ Kriegsgerichtsrat. [66319] Fahnenfluchtserklärung.
In der Unterfuhungssahe gegen den Musketier Maximilian Wehner ter 8. Kompagnie Infanterie- xegimeñnts „Gcaf Barfuß“ Nr. 17, geboren am
22. September 1881 zu Osterbruh, Kreis Remscheid, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgesezbuhs sowie des § 356 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Mey, den 16. Oktober 1905.
Königliches Gericht der 33. Divifion. [56648] Beschluß.
Die im Reichsanzeiger Nr. 3/04 vom 5. Januar 1904 veröffentlihte Fahnenfluhtserklärung gegen den Rekruten Friedri Carl Wiese aus dem Landwehr- beztrk Aachen wird aufgehoben, da sich derselbe gestellt hat.
Cöln, 21. Oktober 1905.
Königliches Gericht 15. Divifion. [56639]
Die unter dem 11. Juli 1905 ergangene Fahnen- fluhtzerkflärung wider den Dragoner Hermann Albraudt, 1. Esk. Dragonerrgts. Nr. 16, wird nah Festnahme desselben zurückgenommen.
Hannover, den 24. Oktober 1905.
Gericht der 20. Division. [56638] Verfügung.
Die unter dem 19. April 1904 gegen den Rekruten Peter Joseph Welsch aus dem Landwehrbezirk Saarlouis ergangene Fahnenfluhts8erklärung wird zurückgezogen.
Saarbrücken, 23. Oktober 1905.
Gericht der 16. Division. [55322
] Die durch Bes{luß der Strafkammer Ostrowo vom 20. Juli 1891 angeordnete Beschlagnahme des Vermögens des Kleinwirts Michael Michalski in Naczyce ist durch Beschluß desselben Gerichts vom 9. Okfiober 1905 ausgeboben worden. 3 M! 50/91. Oftrowo, den 17. Oktober 1905. Der Erste -Staatsanwalt.
9) Aufgebote, Verlust-u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.
[56622] Zwangsversteigerung.
Zum Zwecke der Aufbebung der Gemeinschaft, die in Ansehung des in Berlin, S{hütenstraße 57, be- legenen, im Grundbuhe von ‘der Friedrichstadt Band 19 Blatt Nr. 1375 zur Zeit der Eintragung dez Versteigerungsvermerks auf den Namen des Instrumentenmahers Johann Friedrich Wilhelm Biese eingetragenen Grundstücks, bestebend aus: a. Vorderwohnkhaus. mit 2 Höfen, b. Werkftatt- und Wohngebäude rechts, c. Fabrik. und Lagergebäude linfs und quer mit Anbau, bestebt, foll dieses Grund- stûck am - 21. Dezember 1905, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeihnete Geriht, Neue Friedrichstraße 12/15, Zimmer Nr. 113/115, II1. Stock- werk, versteigert werden. Das Grundstück if unter Nr. 10 568 der Gebäudesteuerrolle eingetragen und bei einem jährlihen NußungSwert von 10890 M mit 264 4 jährlich zur Gebäudesteuer veranlagt. In der Grundsteuermutterole ist es nicht nachge- wieen. Der Versteigerungsvermerk if am 30. Sep- O I in das Grundbuch eingetragen. — 87 K
. (5/6.
Verliu, den 16. Oktober 1905.
Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 87. [56621] :
Das Kgl. Amtsgeriht München 1, Abteilung A für Zivilsachen, bat unterm 20. Oktober 1905 in Sagen Kramer, Philipp Egid, Privatier in Frank- furt a. M,, aegen SŸratz, Hans, Architekt in München, wegen Subhastation des Anwesens Haus Nr. 36 an der Friedrichstraße in Anwendung des Art. 97 Subh.- Ordg., Verteilungstermin auf Dienstag, deu 19. Dezember 1905, Vormittags D¿ Uhr, im Zimmer Nr. 85 des neuen Justizgebäudes an der Luitpoldftraße, anberaumt. Demnah werden auf- gefordert :
1) die Gläubiger, binnen zwei Wochen hei Meidung der bert Da bei Aufstellung des Verteilungêplanes unter Vorlage der Beweiss urkunden oder unter Bezugnahme auf die bei den Akten befindlihen Beweismittel ihre Ansprüche mit Angabe des Betrags in Haupt- und Nebensache, des Grundes der Forderung sowie des beanspruchten Ranges bierort3 anzumelden ;
2) die Gläukiger und der Schuldner, in dem Ver- teilungstermin zur Erklärung über den Verteilungs- p!an, die darin eingestellten Ansprüche und die vom Verrcalter gestellte Rehnung fowie zur Ausführung der Verteilung zu erscheinen, widrigenfalls an- genommen würde, daß der Nichterscheinende mit dem aufgestellten oder im Termine berihtigten Ver- teilungsplan sowie mit dessen Ausführung ein- verstanden sei und die Rechnung des Verwalters anerkenne.
Die erfolgten Anmeldungen sowie der Entwurf des Verteilungsplanes liegen während der leßten Woche vor dem Verteilungstermine auf der Gerichts- schreiberei zur Eirsiht auf. Dies wird dem Architekten Hans Schratz, früher tn München, -nun unbekannten Aufenthalts, im Wege der öfféntlihen Zustellung bekannt gegeben.
München, den 24. Oktober 1905.
Der Gerichtsschreiber : (L. S )Sitti g, Sekr.-Assistent.
[56411] Wer Rechte an den unter unserer früheren Firma „Lebensversiherungsbank für Deutshland®“ ab-
geschlossenen Versicherungen j
Nr. 155 361, lautend auf das Leben des Zimmer- marns Johann Ferdinand Pankratz, früher in Thorn j-t in Berlin, und Nr. 299 923, lautend auf das Leben des Haupt- manns a. D. und Kaufmanns Leo Emil Georg Louis William Timaeus in Bremen, nachweisen kann, möge sih bis zum 23. Januar 1906 bei uns melden, widrigenfalls wir an Stelle des über die DinteSgng des Versicherungs\cheins Nr. 155 361 ausgestellten Empfangsscheins Nr. 22 176 und des Versiherungsscheins Nr. 299 923 Ersat- urkunden ausfertigen werden, da diese Urkunden a handen gekommen sein sollen. Gotha, dén 23. Oktober 1905.
Gothaer Lebensverficherungsbank a. G.
Stichling.
[55751] _ Aufgebot.
Der Bâckermeister Johann Spindler in Krumm- hübel i. R. hat das Aufgebot der angebli verloren gegangenen Lebensversiche: ung? police Nr. 123 733 der [esishen Lebensversicherungsaktiengesellshaft Breélau, die auf die Lebensversicherungsaktiengeiell- haft Nordstern in Berlin übergegangen ist, über 6000 A, ausgestellt auf den Namen des Antrag- ftellers, beantragt. Der Inhaber der Police wird aufaefordert, spätestens in dem auf den 20. Juni 1906, Vormittags A1 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls fie für kraftlos erflärt wird.
Schmiedeberg i. R., 16. Oktober 1905.
Königliches Amtsgericht.
[41310] Aufgebot. 17 F. 27/05. 2.
Der Vorschußverein Lichtenberg-Friedrihsberg, Eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haft- vfliht, zu Friedrichsberg, Frankfurter Allee 165, ver- treten durch den Rechtéanwalt Schachtel 11. zu Lichtenberg, Frankfurter Allee Nr. 193, hat das Auf- gebot des angebli verloren gegangenen, am 21. April 1904 fällig gewesenen, am 21. Januar 1904 zu Berlin von Hans Regenspurger ausgestellten Wechsels über 13700 4, auf Wilhelm Eisenträger in Halensee, cer E 4, aezoaen und von diesem akzeptiert,
ntragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge fordert, spätestens in dem auf den 3. April 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- riht, Hallesches Ufer 26 I, Zimmer Nr. 20, anbe- ràumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- Toserflärung der Urfunde erfolgen wird.
Verlin, den 14. August 1905.
Ksnigliches Amts3geriht 11. Abt. 17.
156147] Aufgebot. 5 F 16./05. 1. - Der Kaufmann Eduard Monheim zu Duisburg bat das Aufgebot des angebli verloren gegangenen Wechsels d. d. Swyrne, le 22. Septembre 1905, über 128,50 4, der auf seine Ordre von H. Pedre- copoli ausgestellt und von Karl Bergrath zu Duis- turg akzeptiert ist, beantragt. Der“ Inhaber der Urkundé wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. April 1906, “Vormittags A1 Uhr, vor dem Königlihen Amts8zericht- hierselbst, Gutenberg- ftraße Nr. 9, Zimmer Nr. 3, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Duisburg, den 13. Oktober 1995. Königliches Amtsgericht. Kiesekam p.
[52111]
2 F. 39/05. 2. Auf Antrag der Rheinischen Creditbank, Abt. Oberrh-inishe Bank,in Mannheim, wird der auf Otto Schubert in Leobschüß - gezogene, von diesem akzeptierte Wechsel über 200, i. W. Zwoeihundert - Mark, fällig gewesen am 25. März 1905, ausgestellt am 11. Januar 1905 von Carl Breiding & Sohn in Soltau, giriert an M. Marcan & Comp., Berlin, und weiter über diese an Antragstellerin, aufgeboten, mit der Aufforderung an den unbekannten Inhaber des Websels, spätest im Aufgebotstermin, den L. Mai 1906, Vorm. 9 Uhr, Zimmer 16, seine Rehte bei dem Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen, andernfalls der Wechsel für kraftilcs erklärt werden wird.
Leobschütz, den 7. Oktober 1905.
Königliches Amts8gericht.
{56424) _4 F 17/05. 3. Der Kanzleigehilfe Wilbelm Scholz in Ostrowo, verireten dur den Justizrat Pawelihki in Ostrowo, hat das Aufgebot zum Zweck der Aus- schließung des Giäubigers der auf dem Grundbuch- blatt des ihm gebörigen Erundftücks Ostrowo Blatt Nr. 240 b Abt. 111 Nr. 1 für den Samuel Miitmann in Oflrowo aus der Urkunde voni 4. No- vember 1809 eingetragenen, zu 59% verzinslichen Hypothek von 122 Talern,
der Hausbesizer Emil Hartmann in Oftrowo, ver- treten durch den Justizrat Pawelißki, hat, soweit es sein Eigentumsan'eil betrifft, das Aufgebot zum Zweck der Autschließkung des Gläubigers der auf dem Grundbuchblatt Oftrowo Blatt Nr. 399 Abt. 111 Nr. 1 für Thomas Chorofiewicz zu Oftrowo aus dem Vergleichß vom 5s. Oktober 1821 eingetragenen 50 Taler,
gemäß § 1170 B. G..B. keantraçt. Die Rechts- nachfolger der genann'en Hypothekengläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den S. Januar 1906, Vormittags Ukl Uhr, vor dem unter- zeicbneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.
Ostrow9, den 18. Oktober 1905.
Königliches Amtsgericht.
[56760] i: Aufgebot.
Der Hauêwirt Heinrih Dageförde in Müden bat beantragt, den vershollenen August Diedrich Söhuholz, zuleßt wohnhaft in Müden, Kreis Celle, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \chollere wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Juni 1906, Vormittags 9D} Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Bergeu bei Celle, den 18. Oktober 1905.
Königliches Amtsgericht.
[55441] Aufgebot.
Der Re@htsanwalt Dr. Behrendt in Berlin hat beartragt, den vershollenen, am 11. November 1832 in Nordhausen geborenen Arbeiter Philipp Albert Liesgang, zuleßt wohnhaft in Berlin, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Mai 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht, Neue Friedrihstr. 12—15, Zimmer 143, ITII1 Treppen, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, wele Auskunft über Leben
ergeht die Aufforderung, spätestens im A ebots termine dem Gericht a Mas ju machen. mio Berlin, den 15. Oktober. 1905. Königliches Amtsgericht 1. Abteiluug 84.
[56618] Oeffentliche Zustellung. Aufgebotsverfahreu.
Auf Antrag von: 1) Iohann Jost, Rentner in Malstatt; 2) Joseph Jost, Delikatefsenhändler in Saarbr ütten; 3) Jakob Jost, Blechschmied in Saap alben, ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen, zuletzt in St. Ingberi wobnhaft gewesenen Blehschmiedes . Karl Edmund Langenubruuner von Bischofsheim eingeleitet und Aufgebotstermin bestimmt auf WMoutag, den 25. Juni 1906, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungs, saale des K. Amtsgerichts dahier. Es cic die Aufforderung:
1) an den Verschollenen, fich spätestens im Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes. erklärung erfolgen werde;
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, \pätesteng
im Aufgebotêtermine dem-Gerichte Anzeige zu maten, |
St. Jugbert, den 14. Oktober 1905. Kgl. Amt3gerichtsschreiberei. Hornba, K. Sekretär.
i hes Der antragt, die verschollene Ebefrau Jllger, Sophie Katbarine, genannt Elise Pfeifer, zuleßt wohnhaft in Weißensee i. Th., für tot zu erklären. Die be- zeihnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Juri 1906, Vormittags 97 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zx erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, \pätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu maten. Weikßeusee, den 16. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht. Abt. 1.
[56413]
Oeffentliche Aufforderung. 111. VIT 127/04
Gemäß § 1965 des Bürgerlichen Gesetzbuchs er geht die Aufforderung, Erbrehte nah der an 7. März 1904 zu Dalldorf verftorbenen verwitweten Lotse Karoline Schimmelpfennig, geborenen Jürgen- fohn, zuleßt wohnhaft in Berlin, geboren am 15. August 1825 zu Memel, iunerhalb einer Fri! von zwei Monaten, beginnend mit derm Tage der erften Einrückung dicser Auffo: derung in dex Deutschen Reichsanzeiger, bei dem unterzeichneten Nathlaßgericht anzumelden, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus — Magistrat zu Berlin — nit vorhanden ist.
Berlin, den 19. Okrober 1905.
Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 111.
[56414] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt ‘Kurt Jacusiel zu Berlin hat als; Bevollmächtigter ‘der Erben des am 2 Jul! 1905 inBerlin tot aufgefundenen Bergingenieurs Louif Bauer zu Berlin das Au En ¡um Zwecke der Aus\{ließung von Nachlaßgläubigern be- antragt. Die Nachlaßgläubiger werden Leer auf- gefordert, ihre Forderungen gegen den Nadlaß det verstorbenen Bauer späteftens in dem auf den 20. Ja- nuar 1906, Vormittags 11 Uhr, vor den unterzeihneten Geriht, Neue Friedrichstr. 13/14 11T. Stcck, Zimmer 143, anberaumten Aufgebots termine bei diesem Geriht anzumelden. Die An- meldung hat die Angabe des Gegenftandes und de Grundes der Forderung zu enthalten. Urkfundlide Beweisstüke find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nit melden, können, unbeschadet des Rechts, vor dex Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermädt- nissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, vor den Erben nur Iabowdie Befriedigung verlangen, alt sich nach Befriedigung der nicht ausgeshlossenen Gläubiger noch ein Uebershuß ergibt. Auch hafte ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nalasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteil® rechten, Vermächtnifsen und Auflagen fowie für di Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich niht melden, nur der Rehtb nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erkhteil eut sprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Berlin, den 18. Oktoder 1905.
Königliches Amtsgericht T. Abteilung 84.
[56617] Aufgebot. F. 6'05. 1 Der Auktionator Joseph Metten zu Bigge hat alé Nachlaßverwalter der am 11. Februar 1905 ix Wulmeringhausen verstorbenen Witwe Landwirtt Adolf Würminghausen, Mathilde geb. Freitag das Aufgebotéverfabren zum Zwecke der At \{ließung von Nahlaßzläubigern beantragt. Di Na{chlaßgläubiger werden daber aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Zee der verstorbenen Witwe Landwitts Adolf Würminghausen spätesten! in dem auf den 21. Dezember 1905, Vor mittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht at beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht al zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe dé Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu halten. Urkundlihe Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welt sh nit melden, können, unbeschadet des Rechts, vf den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, mäctnissen und Auflagen berücksihtigt zu werde von den Erben nur insoweit Befriedigung langen, als sich nach Befriedigung der nicht a! geschlofsenen Gläubiger noch ein Ueberschuß Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechende Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger a! flihtteilsrechten, Vermächtnifsen und Auflagen sowie ür die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur d Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah Teilung des Nawlasses nur für den seinem Grb entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Bigge, den 14. Oktober 1905.
oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen,
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. Landwirt Karl Pfeifer in Riethgen hat be:
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.
1. Untersuhungs\sace 9, Aufgebote, - un 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicheru
4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verlosung 2. von Wertpapieren.
n. lust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. ng-
Zweite Beilage
Berlin, Donnerstag, den 26. Oktober
Öffentlicher Anzeiger.
6. T: 8. 9. 10.
1905.
Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengescli\ch. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung 2. von Rechtsanwälten.
Bankausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.
) Aufgebote, Verlust- u. Fund- \ahen, Zustellungeu u. dergl.
3616] Oeffentliche Aufforderung.
Der hiesige Dampfer „Mars“ — Untersheidungs-
zal L. M. K. G. — ift am 31. Januar d. Is. 7 Pexsacola (Florida) mit einer Ladung Pitchpine
r Ler in See gegangen. Die Befazung bestand
s folgenden Personen: i
Kapitän R. Niemanu aus Dändorf (Mellenburg), 1, Steuermann H. Graese aus Stettin,
[I. Steuermann W. Kreft aus Wollin (Pommern), 1. Maschinist A. Peterseu aus Holebüll,
11. Maschinist P. Eefseu aus Esdbjerg,
[1]. Maschinist H. Kommert aus Garlsdorff, Assistent A. Stuhr aus Warnemünde, _
Koh A. LOEPLSetLas aus Balga (Oftpreußen), Meßjungen P. A. Leuz aus Watergraafs Meer
_Amiterdam,
Matrose A. Graf}aw aus Hamburg,
Matrose A. Malolepzy aus Stettin,
Matrose W. Wegner aus Balga (Ostpreußen), Matrose H. Hillmann aus Christiania,
Matrose A. Desmit aus Ostende, \ Matrose C. Pizard aus Stettin, ; Heizer A. den Teuder aus Buschcapelle (Holland), Heizer I. Voschiter aus Buiksloot (Holland), lter D. Eilseu aus Stavanger,
Trimmer B. Köhler aus Köpiß. :
Da das Schiff den Bestimmungsort seitber nicht iht hat, auß Nachrichten über den Vecbleib des
Ziffes und der Besaßung nicht eingetroffen find,
anzunehmen, daß dasselbe mit der gesamten Be-
zung untergegangen ist. Alle, welche über den
Berbleib des Schiffes und der Besaßung sowie über
waige mit dem Untergang des SHiffes in Ver-
ndung stehende Umstände Auskunft geben können, ten hierdurch aufgefordert, sole dem unter-
'ihneten Seeamte binnen 6 Wochen mitzuteilen.
Flensburg, den 23. Oktober 1905.
Königliches Seeamt.
56422]
Dur Aus\chlußurteil des unterzeichneten Gerichts
m beutigen Tage ist der vershollene Landwirt
Kerihold Emil Dohrmaun, zuleßt wohnhaft in
Borfow, für tot erflärt. Als Zeitpunkt des Todes
| der 1. Januar 1905 festgestellt.
Landsberg a. W., den 17. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht.
56619] Bekanntmachung. Der ledige Metzger Iohann Michael Volkert, geb. 8. Mai 1831 in NRittersbah und zuleßt dort
robnhaft, wurde durch Auss{lußurteil des K. Amts3- gzrihts Roth vom 17. Oktober 1905 für tot erklärt. Als Todestag gilt der 31. Dezember 1866. Roth, 20. Oktober 1905. K. Amtsgericht. Blanck.
[56416] Ausêsfertigung. i Bekxauntmachuug. F 71/04. 12.
Dur Aus\Hlußurteil des unterzeibneten Gerichts
dm 24. Oktober 1905 ift die verehelihte Christiane
Dornburg, geb. Ebel, zuleßt wohnhaft in Ließzo,
geboren am 18. November 1830 in Kämerit, für tot
erfläârt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1880
festaeftellt.
Zerbst, den 24. Oktober 1905.
Herzogliches Amtsgericht.
[56620] Ausschlußurteil.
Das Kgl. Amtsgeriht Müncben T Abt. A für Zivilsachen bat unterm 21. Oktober 1905 nach- izbendes Aus\&lußurteil erlassen.
L Für kraftlos werden erflärt :
1) Auf Antrag der Baueréttohter Anna Hinter- buber in Schwammham, Gemeinde JIrschenberg : der 33 0/9 ige un verlcsbare Pfandbrief der Baverischen Hvpotheken- und Wechselbank in München Lit. C C Eer. 111 Nr. 44 162 zu 1000 M . 2) Auf Antrag des Privatiers Matthäus Fichtner in München: der 34 °/gige Pfandbrief der Baye- rischen Vereinsbank in München Ser. VI Lit. © Nr. 16193 zu 500 M
3) Auf Antrag des K. Bezirksarzts Dr. E. Pöhl- mun in Bamberg: der 40°/oige Pfandbrief der Bayerishen Vereintbark in München Ser. XV fit. B Nr. 70062 zu 1000 4
4) Auf Antrag des Ausnahmsbauers Lorenz Steuerer in Oberbirnbach : der 34 °/oige Pfandbrief der Bayerischen Hypotbeken- und Wechselbank iu Münden Ser. 35 Lit. M Nr. 93 599 zu 500
5) Auf Artrag des Pähters Georg Linhard in Mütlhof, Gemeinde Lauf am Holz: der 34 °/oige Vfandbrief der Baverischen Hvpotheken- und Wechsel- A München Ser. 27 Ut. L Nr. 167 533 zu
2 Auf Antrag der Gemeindeverwaltung Ober- V: der 33 9/6 ige auf den Namen- der Gemeinde w. Gemeindekasse berbach in Unterfranken nge\Griebene Pfandbrief der Süddeutshen Boden- T in München Ser. 37 Lit. K Nr. 139 361 pi) Auf Antrag des Vüzepoliermeisters Georg Kledlbauer in Obereinbuch (Oberpfalz) : der 4 °/oige Semddrief der Bayerischen Vereinébank in München G 19 Lit. C Nr. 58 591 zu 500 4 s ) Auf Antrag der Schreinermeisterswitwe Susanna jéprpier und deren Kinder Eugen Kienzler, minder- ved geseßl. durch seine Mutter Susanna Kienzler [% eten, Adalbert Kienzler, Schreiner, Hedwig und Manantine Kienzler, Schreinerötöhter, sämtliche in Zünden, als Erben des Sthreinermeisters Adalbert Verner in München, des Rechtsnachfolgers des die ustträgers Jobann Stöger, Hotelier ünchen: 4°/oigen Pfantb:i-fe der Bayerischen Hypotheken-
neen Versicherungsafktiengesellihaft Viktoria in
und Wechselbank in München Ser. 9 Lit. F Nr. 33 883 ¡u 1090 4, Ser. 15 Lit. F Nr. 114 310 zu 1000 6 9) Auf Antrag der Kirhenverwaltung Menning : die 4%/ige Bayerishe Grundrentènobligation Kat.- Nr. 61063/92872 zu 25 F[. 10) Auf Antrag des Kgl. B. Postfiekus und der All-
erlin als Rechtsnachfolger des LVerlustträgers, Kreditverein Rosenheim, eingetragene Genossenschaft : die 49/0 igen bayerischen Grundrentenobligationen Kat.-Nr. 10762/15315 zu 1000 FI., Kat.-Nr. 57304/ 86815 zu 500 FI., Kat.-Nr. 16254/22473 zu 500 Fl. ; die 43 %/gige Bayerische, Eifenbabn- — au porteur — N gans vom Jahre 1856 Lit. B Kat.-Nr. 40 082 zu L
11) Auf Antrag der Bauerswitwe Marianre Rupp in Wallersdorf : die 4 2%/g izen bayeris{ben Grundrenten- obligationen Kat.-Nr 115114/200679 zu 500 F[., Kat.-Nr. 115081/200130 zu 100 Fl., Kat.-Nr. 115102/ 270608 zu 25 Fl.
12) Auf Antrag der Gemeindeverwaltung Heders- dorf: die 49/oige bayerisWe Grundrentecnobligation Kat.-Nr. 126434/223232 zu 25 Fl.
13) Auf Antrag der Erben bezw. Erbe8erben des Bauern Jobann Spreigl in Lamerdingen, nämlich: der Söldnersebefrau Aloisia Luzenberger in Türk- beim, der minderjährigen Bauerstohter Franziska Spreigl in Lamerdinaen, gefebßl. vertreten durch den Vormund, Oekonom Kaspar Kienzlec in Holzhausen, des Oekonomen Josef Egner in Lamerdingen und seiner minderjährigen, geseßl. durch ihn vertretenen Kinder Marie nnd Kreszenz Egner, ebenda; der minderjährigen Bierführerskinder Josef und Benedikt ESumbiler in Mindelbeim, geseßlih vertreten durch ihren Vater Mathias Gumbiller ebenda: die unterm 21. Dezember 1889 auf den Namen des Ockonomiebesißersfohnes Wendelin Spreigl in Lamerdinaen ausgestellte Leben8versiche- rungspolice der Baveri!hen Hypotbeken- und Wechsel- bank in München Nr. 6445 A 3b über 1000 „6
11. Die Antragsteller habea die Kosten des Ver- fahrens, und jwar, soweit aus\{heidbar, na%ß Maßgabe atis Beteiligung, im übrigen nah Kopfteilen zu
ag! R.
München, den 24. Oktober 1905.
Der K. Sekretär: Bienenfeld.
[56425]
Dur Aus\ch{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 22. Dezember 1904 sind die Anteilscheine des Westpreußishen Kreditvereins in Marienwerder
Nr. 959 und 960 über je 25 Taler für kraftlos er- C
flärt. Marieuwerder, den 21. Oktober 1995. / Köüigl. Amtsgericht. -
[56426] Bekanntmachung.
Durch Aus\ch@lußurteil des unterzeichneten Gerißts vom 17. Oktober 1205 is der von dem Tischler- meister Hermann Jacobi zu Pofen akzeptierte, am 1. Dezember 1901 ausgestellte und am 1. Februar Le fällige Primawechsel über 500 A für kraftlos erklärt.
Posen, den 17. Oktober 1905.
Königliches Amttaerit.
[564231
Dur Aus\@&[ußerteil vom 21. September 1905 find folgende Hypothekenbriefe: . i L
1) über 2000 Æ, eingetragen im Grundbuch für Manebach BI. 246, 383, 1142, 1141, 1319, 1444 für J. N. Kirscht, Ilmenau, -
2) über 1800 Æ, eingetragen im Grundbu für Manebach Bl. 13!9 für Hermann Kirsht, Ilmenau,
3) über 700 Æ eingetragen im Grundbu für Manebach Bl. 1319 für die Firma I. N. Kirscht, Ilmenau,
für kraftlos erklärt worden.
Liebenstein, den 5. Oktober 1905.
Herzogl. S. Amtsgericht. Scröter.
[56433] Oeffentliche Zustellung. 4. R 239/05. 6.
Die Ebefrau Anna Wolimuth, geb. Timm, zu Altona, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kablke in Altona, klagt gegen den Gerbergesellen Wilhelm Gustav Karl Wollmuth, geboren am 18. Oktober 1868 zu Perleberg, früber zu Elmshorn, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ebeschei- dung und Erklärung des Beklagten für den huldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- liden Verkandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königliben Landgerichts zu Altona auf Sounabend, den 13. Januar 1996, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuaelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.
Altona, den 19. Oktober 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [56434] Oeffentliche Zustellung. 4. R. 252/05. 11.
Die Ehefrau Karoline Dorotbea Johanna Dâhmke, eb. Shmidt, zu Altona, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Engelbrecht in Altona, klagt gegen den Arbeiter Henning Gustav Ernst Dähwke, ge- boren am 1. Februar 1874 zu Altona, früher da- selbst, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung bösliWer Verlaffung, mit dem Antrage auf Ebescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündliGen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Dienstag, den 16. Januar
1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- | [
rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zisteung wird dieser Auszug der Klage bekanni ge- m
Altona, den 19. Oktober 1905.
[56630] y ;
Oeffentliche Zustellung und Ladung. In Sachen Maurer, Bernhard, Wagenwärter in gele Kläger, gegen Maurer, Berta geb. Rupp,
genwärteréehefrau, zuleßt in Pfersee, Beklagte,
zur Zeit unbekannten Aufenthalts, hat das K. Land- eriht Augsburg, I. ilfammer, die öffentliche ustellung der Klageschrift des Rechtsanwalts äammerle dahier bewilligt. Zur Verhandlung in dieser Sache ist Termin anberaumt auf Samêtag, 30. Dezember 1905, Vormittags S} Uhr. Zu diesem Termine ladet der klägerische Anwalt die Beklagte Berta Maurer mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerishe Vertreter wird den in der Klage vom 16. Oktober 1905 enthaltenen Antrag stellen Mah agehend K. Landgericht wolle erkennen :
1. Die Ebe der Streitsteile wird aus Verschulden der Beklagtey geschieden. 11. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtestreits zu tragen. j Zum Zwecke ter öffentlihzn Zustellung an die Be- flagte Berta Maurer wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Augsburg, den 20. Oktober 1905.
Geri tsschreiberei des K. Landgerichts. Hümmert, K. Sekretär.
[56634] Oeffentliche Zuftellung. Die Stundenarkeiterin Glise Gleß, geborene Hau- sonis, Gheftan Peter Gleß. in Cöln-Ghrenfeld, Helios- straße 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Nieffen in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann, den elöhner Peter Gleß, unbekannten Aufentbalts, früher in Cöln-Gbrenfeld, Heliosstraße 4, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Trunke ergeben sei die Klägerin fortgeseßt mißhandele und nit für seine Familie sorge, sodaß der Klägerin die Fort- segung ter Ebe nickt zugemutet werden könne, mit dem Anirage: die Ede zu scheiden und den Beklagten für den {huldigen Teil zu erflären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung - des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Landgeribis in Cöln auf den 21. Dezember 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage betannt gemacht. Cöln, den 17. Oktober 1905.
Der Gerichtsschreiber Zimmermann.
Oeffentliche Zustellung.
Die Chefrau Schlossers Andreas Schöpplein, Ursula geborene Scheubel, in Dortmund, Uklandftraße 23, Se mter: Rechtsanwalt Ellerbeck in
ortmund, klagt gegen ihren Ghemann, früber in Dort- mund, jeßt unbekannten Aufentbalts, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte sie böswillig verlaffen und Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be- IHagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 1V. Zivilkammer des Königlißen Landgerichts in Dortmund auf den 11. Jauuar 1906, Vor- mittags D Uhr, Zimmer Nr. 50, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerihte zuge» lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dortmund, den 20. Oktober 1905.
Houben, Sekretär,
Gerichts\hreiber des Königlihen Landgerichts.
[56628] Oeffeutliche Zustellung.
Die Ehefrau des Maschinisten Valentin Rynk, Catharina geborene Lewandowski, in Culm, Mühlen- rale 11, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bobnert in Dortmund, klagt gegen ibren Ebemann, früher in Dortmuad, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie bös. willig verlassen, * auch EGhbebruch getrieben habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Zivilkammer des König- lien Landgerihts in Dortmund auf den 25. Ja- nuar 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 50, mit der Aufforderung, cinen bei dem ge- dahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanrt gemacht.
Dortmund, den 20. Oktober 1905.
ouben, Sekretär, Gerichts\hreiber des Könialihen Landgerichts.
[56526] Oeffentliche Zustellung. 10. R 34/05. 4.
Die Ehefrau Minna Trautmann, geb. Krumb- bolz, in Dietendorf b. Gotha, Prozeßbevollmäthtigter : Rechtéanwalt Dr. jur. J. Jefsel in Frankfurt a. M., klagt gegen den Wagner Ferdinand Trautmann, früher in Frankfurt a. M, jeßt unbekannt wo ab- wesend, auf Grund der Behauptung, daß er dem Trunke ergeben und die Kläge:in oft mißbandelt und sie am 3. Dezember 1893 böslih verlafsen habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin [adet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfie Zivilkammer des König- lihen Landgerihts in Frankfurt a. M. auf den S, Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 20. Oktober 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
56631] Oeffentliche Zustellung und Ladung.
Rechtsanwalt Deß in Kempten hat namens des Geschäftsreisenden August Friederih in Sonthofen gegen Friederich, Zäzilie, Geshäftsreisendenebefrau, früher in Sontbofen, nun unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Ehescheidung zum Kgl. Landgerichte
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Kempten erhoben, mit dem Antrage, zu erkennen :
I. Die bestehende Ehe der Pzrteien wird gescieden, 11. Die Beklagte wird für den allein |{uldigen Teil erklärt. i 111. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Vom Vorsißenden der Zivilkammer des Kgl. Landgerihts Kempten wurde Termin zur mündlichen Verhandlung ‘ bestimmt auf Donnerstag, deu 28. Dezember 1905, Vormiitags ® Uhr, im Sizungsfaale Nr. 11, und ladet der klägerishe Anwalt die Beklagte zu diesem Termine mit der Aufforderung, einen beim Kgl. Landgerichte Kempten zugelaffenen Rechtsanwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentliwen Zufiiztung, wele durch Gerihtsbeschluß bewilligt wurde, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kempten, den 21. Oktober 1905 Gerithts\schreiberei des Kgl. Landgerichts Kemvten. Der K. Sekretär: (L. S) Sturm.
[56443] Oeffentliche Zuftellung.
Di- Ehefrau Katharina Magdalena Wilh-smine Klockenberg, geb. Hellberg, zu Segeberg, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Haak in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Mülier Otto Wilbelm Rudolf Max Klokeunberg, zule6t in Segeberg, jeßt urbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte am 10. Juni 1902 die Klägerin böslih verlassen bat, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden und den Vefklagten für den huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlurg des Nechitstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 7. Februar 1906, Vorn1ittags 10 Uhr, mii der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen, Zum Zweck der éffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 20. Oktober 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[56439] Stuttgart. Oeffentliche Zuftellung. ; Die Marie Krämer in Stuttgart - Cannitatt,
Wiesenstraße 40 P, vertreten durch Nehtsanwalt Dr. Gaunzenhbaufser bier, flagt gegen ibren Chemann, den Wilbelm Jakob Krämer, mit unbekanntem Auf- enthalt abwesend, mit dem Antrage: es wolle die zwischen den Parteien am 4 Juni 1895 zu Bütltel- bronn geshlofsene Ehe der Parteien wegen böëlicer Verlassung seitens des Beklagten geschieden, der Bes klagte für den allein s{ultigen Teil erflärt und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits verurteilt werden. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Stuttgart auf Dounerstag, den 18. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Stitttgart, den 21. Oktober 1905.
Oettinger, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
[56823] Oeffentliche Zuftellung. T 18 C 987/05.
Der Ortsarmenverband Cöln, vertreten dur den Oberbürgermeister Wilbelm Becker daselbst, klagt egen den Tagelöhner Johann Strang, zuleßt in
euß, Usingerstraße 50, wobnbaft, jeßt ohne bekannten Aufenthalt, auf Grund der Bebauptung, daß dem Beklagten das Recht der Sorge für die Person seiner Kinder entzogen sei und leßtere im hiesigen städtischen Waisenhause untergebraht seien, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten bebufs teilweiser Deckung der Pfleaekcsten zur Zablung von Unter- kaltsfosten in Höhe des Betrages ter von ihm zu beziehenden zweijährigen Rente von 200 X 40 ß. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht in Cöln, Abt. 1 18, auf den 30. De- ember 1905, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 77. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemaht.
Cöln, den 24. Oktoker 1905.
(L.S8.) Ender, Gerihtss{reiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. T 18.
[56625] Oeffentliche Zuftellung. 2Cg168/05.
Die minderjährige Anna Maria Gierlinger in Spvechtrißt, vertreten durch ibren Vormund, den In- wobner Alois Gierlinger zu Rammersdorf bei Kolln- burg in Bay-rn, — Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Justizrat Dr. Richter in Freiberg, ladet in ihrer Klagsace gegen den Landarbeiter Josef Kastl, früher in Weißenborn, jeßt unbekannt-n Aufentbalts, den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhand- luna des Nechts\streits vor das Kötiglidé mt8gzriYt zu Freiberg auf den 28. Dezember 1905, Vor- mittags 9 Uhr. Sie beantragt, den Beklagten zu verurteilen :
1) di Vaterschaft zu dem von der ledigen Anna Maria Gierlinger am 14. August 1904 außerehelih geborenen Kinde Anna Maria anzuzrkennen,
2) für sie den Unterhalt durch Entrichtung einer für je drei Monate an den Vormund vorautzahl- baren Geldrente von jährlih 120 A vom Tage ibrer Geburt bis zu ihrem erfüllten 16. Lebentjahre zu gewähren, «
3) das Urteil zu 2 für vorläufiz vollstreckbar zu
erklären. a ; Der Serichtsschreiber tes Königliken Amisgerichts Freiberg, am 20. Oktober 1305. [56440] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zuftellung.
Die minderiährigen 1) Martba Minna Johanna Albreckt, 2) Alfred Helmuth Oscar Hans Albrecht, 3) Käthe Hedwig Hertha Minna Albrecht, 4) Belt Klara Wilhelmine Amanda Albrecht, vertreten du ibren Pfleger, den Rechtsanwalt A. Hasselba,
flagen gegen ibren Vater, den Matro*en J Ch. C. Albrecht, unbekannten Aufenthalts, wegen