“treten könnten. Hier ftarke Paketauflieferungen in Saisonartikeln, dort Wagenladungen von Drucksachen oder zum Monats- und Vierteljahrêwehsel ein gewaltiger Geldverkehr; dazu das be- ängstigende Zusammendrängen der Mafsenauflieferungen in den Abendstunden, kurz, es bedarf an allen Betriebestellen fort- gele ter Anstrengungeu, Anordnungen und Ueberwachungen, um
ndranges des Verkehrs Herr zu bleiben und ihn in die ge- botenen Wege weiterzuleiten. Ueber diesem alltäglihen Getriebe er- hebt sih aber mit besonderer Massigkeit seit Jabrzehnten der gesteigerte Verkehr zu Weihnachten und Neujahr. Die Vorbereitungen für die Bewältigung dieses Verkehrs ziehen sich fast dur das ganze Jahr Hin; sie besteßen in den Erörterungen über die Wahrnehmungen, die În der leßten Weihnachts- und Neujahrszeit gemaht worden sind, in der Prüfung abgegebener Vors&läge zur Befeitigung beivorgetretener Mängel und in der Feststellung der Anordnungen für die bevorstebende Festzeit unter Berücksichtigung der zu erwartenden Verkehrszunahme.
Welchen Umfang der Weihnachtspäckereiverkehr Berlins.
aufweist, und welche Steigerung er im leßten Jahrzehnt erfahren, erhellt aus der Tatsache, daß im Jahre 1895 936 690 Pakete auf- gegeben wurden, während 556683 eingingen. Im Jahre 1904 waren die entsprechenden Zahlen: 1 485050 und 819 638 Stü.
Wegen der gesteigerten Pafetauflieferung in der Woche vor dem Weibnacht2feste werden nicht nur die Paketznnahmeschalter stärker mit Beamten und Unterbeamten beseßt als zu gewöhnlichen Zeiten, sordern es wird auc das Pacckkammerpersonal vermehrt. Ebenfo ist in Verbindung mit dem Postfuhramt für erweiterte Beföcderungegelegenbeiten dur Ginstellung von außergewöhnlihen Güterposten und Beiwagen Sorge zu tragen. Am leßten Sonntag v#Æ Weihnachten werden die Paket- annahmefs@{alter für den Verkehr mit dem Publikum über die für den Sonntagsdienst allzemein festgeseßte Zeit hinaus offengehalten, und Maur un so länger, je näher der leßte Sonntag dem Weihnachts-
e Ttecgt.
__ Während die einzelnen Stadtpoftanstalten von dem Strome des Weihnachtspaketverkehrs verhältnismäßig weniger heftig gefaßt werden, einmal weil er sih auf zahlreiche Annahmestellen ver- aweigt — es gibt in Berlin 60 Poslämter mit Paket- annahme —, sodann weil zahlreite Aemter in den lebhafteren Ge- schäftêgegenden zu anderen Zeiten einen glei ftarfen, zum Teil sogar einen stärkeren Paketverkchr als zu Weißnachten zu bewältigen haben, überflutct er die Bahnhofspoftanstalten in mächtigen Wogen. So baite das Postamt Stettiner Bahnhof am 23. Dezember 1904 81879 Stück, das Postamt Potédamer Bahnhof am 22. De- zember 1904 51682, das Postamt Anhalter Bahnhof am 23. Dezember 19304 148 966, das Postamt Sehlesisher Babn- hof am 22. Dezember 19014 185 060, und das Postamt Lehrter Bahnbof am 22. Dezember 1964 141 267 Stück zu bearbeiten.
Soweit die vorhandenen Räume zur Abwikelung des WeihnaBts- Ppäckereiverkehrs nit auêreihen, werden Aushilféräu+e best. Für das Postamt 11 wird beispielsweise ein dec Eisenbahnverwaltung ge- hörender Gütershuppen auf dem alten Dresdener Bahnhof angemietet und als Abgang8packfammer für die weiterzufentenden Pakete benußt, wogegen für das Postamt 17 zur Bearbeitung der ankommenden
fete von der Cifenbahaverwaltung ein Gütershuppen auf dern lesishen Güterbahnhof angemietet uad außerdem zur Entlastung der Avgangspattammer ciîn Äuskbilfs\hupven ezrihtet wird.
Zur Bemwältigung des gesteigerten Verkehrs wurden am verkehrs- reisten Tage in der letzijährigen Weibnachtszeit zahlreiche Hilfskräfte eingestellt, so beim Postamt N. 4 137 Aushilfskräfte, bei dem Post- amt SW. 11 215, bei dem Postamt O. 17 583 und bei dem Post- amt NW. 40 229 Silfsfräfte.
Der starke Paketverkehr von und nah Berlin hat es lben seit Jahren unmögli® gemahht, diz Paketmafsen durch Ein-
Uung von Beiwagen mit den Personenzügen fortzusGafen, denn die meisten dieser Züge müssen infolge Zunahme des Neise- verkehrs mit einer so großzn Zahl von Personenwagen besetzt werden, daß die hôöchít Tbe M@senzahl unter Hinzurehnung des als Hauptwagen laufenden Bahnpostwagens erreiht wird. Gin erheblicher Teil der - Pakete muß daher {hon zu gewöhn- lier Zeit mit Eilgüterzügen befördect werden, auf dem Kurfe Berlin—Frankfurt (Main) über Eisena verkehrt außerdem das ganze Zahr in der Richtung nach Frankfurt (Main) ein besonderer Postzug. Zu Weihnachten ist naturgemäß mit der Fortshaffung der Pafket- massen in den fabrplanmäßigen Zügen noch weniger zu rechnen. Denn einerseits #chwillt der Paketverkehr über das Doppelte des gewöhnlihen Verkehrs an, anderseits steigt auch der Reiseverkehr zu den Feiertagen erheblißH und hat Unregel- mäßigfeiten in der Abfahrt und Ankunft der Züge zur Folge, die den Postverkehr ungünstig beeinfl:}en. Diese Umstände haben son seit Jahren dazu- geführt, für die Beförderung der Pakete auf den bedeutendîten von Berlin ausgehenden Eisenbahnstrecken besondere Züge einzustellen.
Ia den Wintermonaten geßen beim Paketpostamt durhschnitt- Tih tägli 36 000 Pakete ein. In der Weihnatszeit erhöht ih der Zugang im täglihen Durchschnitt auf 68 800 Pakete, am rerkehr- rclbstea Tage betrug er im vorigen -ZJahre 104 827 Stück. Da der Betrieb bereits ständig auf einen Mafsenverkehr eingerichtet ift, so bedarf es “zu Weihna@ten beirähtliher Organisationsänderungen nit; vielmehr tritt im wesentlihen nur eine Personal- verftärkung bei den meisten Dienststellen ein. Immerbin er- geben sh beträßtlihe Schwierigkeiten teils durch die Menge des zu verwendenden ungeschulten Personals, teils dur die für den erhößten Verkehr niht völlig ausreihenden Naumverkbält- niffse. Während in frühren Jahren die Weihnadtseinrihtungen vom 49. Dezember ab in Kraft traten, sind im leßten Fahre für den 19. und 20. Dezember in der Hauptsache die gewöhnlichen Betriebsformen beibehalten worden. Diese Aenderung hat \sih bewährt und bedeutende Personalersparnisse zur Folge gehabt. An Aushelfern waren ein- gestellt am 19. 104 Mann, am 20. 133 Mann, am 21. 824 Mann, am 22. 1039 Mann, am 23. 1109 Mann, am 24. 1227 Mann und am 295. 927 Mann. Im Beamtendienste waren am 19. und 20. 11 Personen und vom 21. bis 25. 76 Personen als außerordentliche Aushilfen tätig. Am verkehrsreihstes Tage, dem 24. Dezember, waren beim Paketpostamte 2256 Beamte, Unterbeamte und Aushelfer be- Î gt. Das etatsmäßige Personal beträgt zur übricen Zeit in den
intermonaten 953 Köpfe — 161 Beamte und 792 Urterbeamte. Von den Aushilfen im Unterbeamtendienste wird ein großer Teil zur Begleitung der als Pafketbestellwagen eingestellten Privat- wagen remer usw) verwendet. Am 23. und 24. Dezember waren für Zefen weck allein 252 Aushelfer erforderlich. Der Hauptanteil der Personalverstärkung entfällt auf die Verlesestelle, wo die Pakete mit den Paketadrefsen vereinigt werden, und auf die Bestellpackkammern. Das Personal der ersteren Stelle wird um 224 Kräfte vermehrt. Während zu gewöhnlichen Zeiten nur für die erste Bestellung in den Morgenstunden an 20 Verlesetisen, im übrigen an deren 10 gearbeitet wird, findet zu Weihnachten das Verlesen ununterbrohen an 20 Tischen statt; die Einrichtung genügt, um Ver- Iese- und Ausladegeshäft im Einklang zu erhalten. Nur am 23. Nachts und am 24. würde die Vermehrung der Ausladestellen und dem-
emäß auh der VerlesetisGe erwünscht sein, da die von den Bahn- en fommenden Sagen mit Paketen -niht sämtlich sofort entladen werden können; z. Z. fehlt es jedoch an Play zur Aufstellung weiterer Verlesetishe. Die Abfertigung der Wagen geschieht auf Grund von mernkarten, die den Gespanrführern beim Eintreffen über- geben werden. Es werden baulihe Aenderungen vorgenommen, dur welche dieser jeßt unvermeidlihen Anstauung begegnet werden wird. Der Paketeingang erhöht si, wie bereits erwähnt, von 36 000 auf 68 800 Pakete im täglihen Durchschnitt; der stärkste Eingang an einem Tage betrug im Jahre 1904 104 827 Stück. Davon entfällt der größte Teil naturgemäß auf die Bestellpackammern, deren Zahl in der E Ee Ua unter Hinzunahme einer sonst vom Postfuhramte be- ten Wagenhalle auf vier erhöht wird. Dem gewöhnli Nnterbeamtenpersonal, das aus 288 Kräften, darunter 268 Paket- bestellern, besteht, treten 513 Mann, darunter 352 Besteller, dinzn. Die neu hinzutretenden Besteller find m-ist Unterbeamte anderer Poft- anstalten, die dafür Aushelfer annehmen.
Die nicht ongeaGen Pakete werden zur Weihnachtszeit an eine
für diesen Zweck besonders eingerichtete, mit. 6 Beamten und 27 Unter- beamten usw. beseßte Dienststelle — die Abnahmestelle — abgeliefert.
In welhem Umfange die Leistungen der reibhseigenen Pot“ halterei sich zur Weihnachtszeit steigern, ergibt sih daraus, daß zu gewöhnlihen Zeiten täglih 1996 Fahrten, zu der Weihnachtszeit aber täglih 3902 Fahrten zu leisten find.
Zu den Tagesleistungen, für die nah Maßgabe der Einteilung in der Weihnachtszeit keine Postwagen mehr zur Verfügung stehen, finden Aushilfsgesponne — Möbelwagen nebst je 2 Pferden und einem Kutscher — Verwendung. Wegen Gestellung von Aushilfsgespannen find mit zwei größeren Aubrgeshüften Verträge abgeshlofsen worden. In der vergangenen Weihnachtszeit wurden täglich als Aushilfs- gespanne bis 193 Zweispänner (ohne Wagen), 126 Möbelwagen, 175 Einspänner (ohne Wagen) und 260 Kremser gebraucht.
Infolge Unterbrehung der Postverbindungen auf dem Eisenbahnwege werden bis auf weiteres folgende Briesposten nach Nußland auf dem Seewege abgefertigt :
1) nah St. Petersburg jeden Sonntag früh von Stettin direkt, leßte Beförderungsgelegenheit ab Berlin Sonnabend 1125,
jeden Sonntag von der Bahnpost 3 Berlin—Saßnig i jeden Montag Len A Dertl ayniß in z gen aus Berlin 9,45 Vm. und jeden Donnerstag | 725 Abends über Stockholm-Finnland,
Iden Freitag L eden Mittwoh Na 4 ibe Sonnabend Na@ts { von Löbe direkt. 2) nach Helsingfors
jeden Sonntag von der Bahnpost 3 Berlin—Safßnit in den
fen Dee | Zügen aus Berlin 9,45 Vm. und 738 Abents
jeden Freitag über Stockholr,
jeden Sonnabend Mittags
jeden zweiten Mittwoch, von Lübeck direkt. ¿unähs|t 8. November Nm.,
jeden Montag Abend E 0a eden Vontag Abends : jeden Donnerstag Abends } von Kiel, jeden Sonnabend Mittags von Stettin, jeten Sonnabend Vormittags von Lübeck. 4) nach Reval jeden Sonnabend Mittags von Lübeck. Sonntag 5. N b j Tg d E onntag 5. November frü : Mittwoch 15. November Mittags / von Stettin. Es werden aufgenommen: a. in die Briefposten nah St. Petersburg Sendungen für St. Petersburg und darüber hinaus (Moskau 2c.), b. in die Briefposten nah Helsingfors Sendungen nach Finn- n iowie E Reval, soweit dahin keine direkte Absendung statt- ndet (ehe 4), ec. in die Briefposten nah Riga Sendungen nah Kurland (außer Libau, wenn fih dorthin eine direkte Absendungosgelegenheit bietet, siehe 5), nach Livland und Esiland außer Neval (siehe b), d. in die Briefposten nah Reval Ortsfendungen, e. in die Briefposten nach Libau Ortssendungen. Jn Nah Warschau besteht Landverbindung über Alexandrowo und owo.
Neuerung im Paketverkehr mit Oesterreih-Ungarn.
Das im Verkehr mit verschiedenen Ländern bestehende Verfahren, daß der Abfender eines P„kets auf Grund einer bei Auflieferung der Sendung abzugebenden Erkiärung die Tragung der im Bestimmungs- lande zu entrichtenden Zoll- und fonstigen niht postalishen Gebühren übernehmen kann, wird vom 1. November ab für den Verkehr mit Oesterreih-Ungarn nebst Liechtenstein dahin erweitert, daß der Absender die Erklärung wegen Tragung der Zolle usw. Gebühren auh nah erfolater Absendung des Pakets abgeben darf. Anträge diefer Art sind von den Absendern an die Aufgabepostanstalten zu rihtea. Nähere Auékunft erteilen die Postanstalten.
Postvakete obne Wertangabe nach den am Stillen Dzean gelegenen Provinzen Cauca und Nariño der Nepublik Columbien können von jeßt ab wieder über den Isthmus von Panama geleitet werden; fie gelangen auf diesem Wege bedeutend früher an ihren Bestimmungsort als bisher. Mit Rücksicht auf die Frachtkosten auf der Eisenbahn Colon—Panama haben die Taxen für Postpakete bis 5 kg nah den genannten Provinzen auf 24 90 4 bis 5 M 35 S — von Kilogramm zu Kilogramm steigend — festgescßt werden müssen. Ueber die sonftigen Versendungêbedingungzn erteilen die Poitanstalten Auskunft.
Der Suezkanal.
Der Suezkanal ift dur die neulihe Sprengung eines gesunkenen Schiffes wieder dem Interesse besonders nahe gerückt, sodaß ein kurzer Rückblick auf seinen Wert und feine jährlih steigende Rentabilität wohl am Playz ift. Seine hohe Bedeutung für die Schiffahrt dürfte genügend bekannt hein; sie ist am besten ersihtlich aus der Gegen- überstellung der Entfernungen der vershietenen konkurrierenden Neise- wege. Die Entfernung von Bremerhaven z. B. nah Bombay betrug bei dem alten Weg um das Kap der guten Hoffnung 11 200 Meilen, bei T des Suezkanals beträgt sie nur rund 7000 Meilen. Wie schnell sich die Schiffahrt durch den Kanal entwickelt hat, ist aus der folgenden Tabelle deutlih zu ersehen.
Jahr Dampfer Tonnengehalt (fe A Il 5 E O0 761 467 8 993 732 156. A T ROT 2 096 771 29 874 998 1881. N B TET 4136 779 51 274 352 1886 . 8100 5 767 655 56 527 390 1891 . 4207 8 698 777 83 422 101
1896 C2 3409 8 560 283 79 569 194 1901... , . 3699 10823840 100386 397.
Im Jahre 1890 trugen noch 71,5% aller durch den Kanal ehenden Schiffe die brit if Ye Flagge und nur 8.1/6 die deuts he lagge. In den leßten Jahren hat sich dieser Prozentsaß niht un-
wesentlich zu Gunsten der deutshen Schiffahrr geändert; im Jahre 1901 trugen nur noch 56,1% der den Kanal passierenden Schiffe die britische Flagge, der deutshen Schiffahrt gehörten. Die englishe Flagge steht aber. natürlih immer noch an erster Stelle; ihr folgt die deutshe, während die holländishe Flagge an dritter und die französfishe an vierter Stelle steht. Außer Handelsshiffen haben im leßten Jahr 97 Kriegs- hie, 56 Militärtransporte und 9 Jachten den Kanal benußt. Der Norddeutsche Lloyd weist die stattliche Zahl von 95 Schiffen auf, die im Jahre 1904 den Kanal pasfiert haben. Unter diesen befindet si auch der Dampfer „Großer Kurfürst“. Dieses Shiff mit seinen ree ea ist das größte, das jemals durch den Suezkanal ge- ahren ift.
Die Abgabe beträgt seit dem 1. Januar 1903 für die geladene Nettotonne 85 und für eine Person 10 Fr. Wenn z. B. der „Große Kurfürst“ mit 10000 Tons Ladung und 1000 Pafsagieren dur den Kanal geht, fo hat der Norddeutsche Lloyd für die einmalige Pafsage dieses Schiffes nicht weniger als 95 000 Francs zu zahlen. Am 1. Januar 1906 wird die Abgabe für die Lonne auf 7,75 Francs R werden. ® (Der Leuchtturm.
während 13,8 9%.
Wetterberiht vom 28. Oktober 1905, Vormittags 8 Uhx.
I EEE a Lu Name der |2 S2] Wind- 4 E O SSS | rihtung, S 22 verlauf Beobachtungs-| 8 S É « Wetter S O ation (LEE| fu | YS Fa „der legien SS Z| flärke Ï | 24 Stiünden 85 ck& SDSQ0 mm Borkum . « | 761.9 |NW s6l\heiter 7,9 7 [Nachts Nieders{L. Keitum . . | 760.1 |[NW d5\[wolkig 5,9) 3 | Regenshauee Hamburg . . | 760,0 |/W »5|Regen 5,8 3 [Nachts Nieders, Swinemünde | 757,5 [WSW 4|bedeckt 9,9) 1 | Regenschauer Rügenwalder- münde . . | 757,2 |SW 4s/bedeckt 5,4| 2 |Nahm. Niederl. Neufahrwafser| 757,7 |SW 4|bedeckt 4,7| 0 | meist bewölft Memel 756,7 |SW 4lbedeckti 7,0| 6 “Vorm. Niederl. Aachen . . . |_766,6 |WSW 3 [wolkig 9,8) 3 | Regenschauer Hannoter . . | 7620 |[W 2|Regen 6,2|_4 | Regenfschauer Berlin . . . | 760,2 |[SW_1Regen 4,91 3 Nachm. Nieders{l. Dresden . . | 7627 |W 4lwolkig 4,8] 0 | meist bewöllt Breslau . . | 762,8 |[SW 3\|bedeckt 32| 0 | meist bewöllt Bromberg 759,9 |[SW 3\bedeckt 3,91 2 [Nachts Nieders{L. Mey … ._. | 768,9 |W 2|bedeckt 5,2 1 ¡Nachts Nieders{h[. Frankfurt, M. |_766 8 |SW_ 2sbedeckt |__5,0|_3 _|Nachm.Niederschl Karlsruhe, B. | 768,7 |[SW 4|bedeckt 4,6|_0 | meist bewölkt München . ..| 769,6|W 6|Swhnee 1,0| 1 |Nats Niedersckck, (Wilhelmsehav.} Stornoway . | 761,4 |WNW 1 |bedeckt 2,2} — Gewitter (Kiel Malin Head | 760,9 |S 3/heiter 6,1} — Nacbts Nieders{L. (Wustrow i. M.) Valentia . 761,2 |SSO 4|bedeckt 10,6) — | meist bewölkt (Königsbg., Pr.) Scilly . . . | 766,6 |S 4ibededckt 10,0| — |Nachts Nieders. (Cassel) Aberdeen . 763,0|W 1wolkig 3,9) — [Nachts Nieder\{I. (Magdeburg) Shields 764,2 |WSW 2|wolkig 2838| — | Regenschauer (GrünbergScbI} Holyhead .- . | 765,4 |WSW 1|wolkig 8,31 — [Nachts Niederl (Mülhaus., Els.) Is"e d'Aix . | 769,0 |OSO 1|\wolkig 6,0| 0 } ziemli heiter (Friedrichsbat) St. Mathieu | 767,3 [D 2|bedeckt 104| 1 | meist bewöllt (Bamberg) Gri9nez … . | 767,4 /NW 2[wolkenl.| 8,2| 5 Gewitter Paris . . . | 769,1 |NNO 1/bedeckt 5051 2 — Vlissingen 766 8 |WNW2|wolkenl.| 7,9! 1 — Helder . . 764,1 |INW 3lhalbbed.| 86} 1 — Bode . 747,7 |O 2|woltig 24l 0 — Christiansund | 750,3 |WSW 7|Regen 3,6] 10 — Skudeênes 756,1 |[NNW 8|bedeckt 43| 11 — Skagen . | 751,8 |NW 2sbeiter 64| 1 Ba Vestervig . . | 755,4 |/WNW 6\wolkig 62] 1 — Kopenhagen | 754,9 |WSW 3z|Nebel 5,0| 1 — Karlstad . . | 751,3 |Windst. |bedeckt 4,0| 2 R Stocckholm . | 751,5 |SW [wolkig 3,9| — — Wisby 75330 W 4jhalbbed| 60/ 2 — Hernöfand . | 751,2 |Windst. |bedeckt | —3,4| [1 — Haparanda . | 750,4 |D 4Schnee | —6,2| 0 — Riga . . .|7568|SW l/bedeckt 32/ 1 — Wilna . . | 760,3 |SW U1/Schnee | —02| 0 — Pinsk . … ,|7634SW U1sbalbbed.| —0,8| 0 — Petersburg . | 754,8 |S 1/bededt 24| 1 —- Wien 766,1 |W 2\bedeckt 5,0| 0 — Prag . . . | 765,2 |W 3|bedeckt 41| 0 — Nom . . .| 767,4 [N 3\wolkfenl.| 5,/0/ 0 — Florenz . . | 768,8 |/SO l1\wolfenl.| 0,8} 0 — Cagliari ._. | 766,9 |IcW 4sbedeckt 10,5 0 — Cherbourg .768,7 |SSO 1|wolkig 7,0/ 6 — Clermont . . | 773,0 |[SW 1|wolkenl.| —5,6| 0 e Biarrig . . | 770,3 |OSO l1|heiter 38/ 0 — Nizza . | 768,5 |D 1/heiter 6,2| 0 — Krakau. . . 764,4 |SW 1l1hbalbbed.| 1,0| 0 — Leinberg .. 764,7 |SW 3\[Nebel 13| 0 — Hermanstadt | 765,8 [It 3|bedeckt 06} 14 —_— Triest . . . | 768,7 |Windst. |wolkenl.| 3,8] 0 — Brindisi . . | 766,4 |NW 4shhalbbed.| 10,2] — — Livorno . . | 767,3|/NO 3[wolkenl.}| 54/0 — Belgrad . .| — — — — |— — Helsingfors . | 751,4 |[WNW 2bedeckt 54/ 0 — Kuopio . . . | 751,2 |S 1/Schnee 0,6| 0 — Zürih . . . [769,5 |O 2|wolkig 3,2| 0 — Genf 770,4 |S 1\wolkenl.| —1,4| 0 -— Lugano . . 768,7 |N 1\wolkenl.| 0,0| 0 — Säântis. . . | 563,4 |[W 9\bedeck | —8,2| — —- WiX .. _. | 761,6 |Windft. wolkig | 2,2| — = Warschau . . | 761,4 |WSW l1|bedeckt 2,4| — —
Portland Bill! 768,0 'SW l'heiter 8,3
Ein Maximum über 770 mm liegt über Südwesteuropa, ein Minimum unter 747 mm über dem Norwegischen Meer; eine neue Depression is westlich von Jrland erschienen. Jn Deutschland iff das Wetter wärmer und ziemlih trübe, fast überall erfolgten Nieder- s{läge. — Im Osten ist veränderliches, im Nordwesten und Südes
zunächst trockenes und kälteres Wetter wahrscheinli. E Deutsche Seewarte.
Mitteilungen des Königlihen Aöronautischen Observatoriums Lindenberg bei Beeskow, veröffentlihßt vom Berliner Wetterbureau. Dracenaufstieg vom 27. Oktober 1905, 8È Uhr Vormittags bis 12} Uhr Mittags:
. rege Seehöhe. . ... 122 m | 500m | 1000m |2000 m | 3000 m |4250m
Temperatur (C) | — 0,7 | — 0,2 | —1,4 | — 6,2 |—112|— 184 Rel Fecht V 90 | 70 | 40 0 20 | 88 Wind-Richtung . | SW zwischen WSW und W
» Geschw. mps 5 8bi89| 10 bis 12 | 15 bis 18, Bewölkung zunehmend. Zwis 500 und 800, ebenso pie 1000 und 1100 m Höhe überall fast die gleihe Temperatur. 2200 und in 2700 m geringe Temperaturzunahme.
zum Deutschen Reichsan
M 2905.
1. Unte fGungtsawen,
2, 6 ote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.
É Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
Verlosung 2c. von Wertpapieren.
Zweite Beilage
Berlin, Sonnabend, den 28. Oktober
u. dergl.
Öffentlicher Anzeiger.
6. Kommanditgesellsha 7. Erwerbs- und Bi 8. Niederlassun 9. Bankausweife. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
zeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.
1905.
Akti d Akti 1 fafitgenof pix Vaften. T e
A. von tsanwälten.
1) Untersuchungssachen.
[57220] Fahnexnfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfiügung. Fu der Untersuhungssahe gegen den Rekruten Albert Hugo Teophil Münch vom Landwehrbezirk Danzig, geboren am 23. Juli 1883 zu Danzig, evan- elishen Glaubens, Handlungs8gehilfe, wegen Fahnen: ucht, wird Gel Grund der Le 69 ff. des Militär- rafgesezbuch3 sowie der §8 356, 360 der Militär- afgeri Md der Beschuldigte hierdurch für ahnenflühtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Außer- dem wird Münch hiermit aufgefordert, sch zu ge- stellen oder seinen Aufenthaltsort anzuzeigen. Danzig, den 20. Oktober 1905. Königliches Gericht der 36. Division.
[57232] Fahnenfluchtserkläruug.
In der Untersuhungssahe gegen den Rekruten Theodor Bispinghoff a. d. L.-B. Coesfeld, wegen
ahnenfluht, wird auf Grund der §8 69 ff. des S E Era ge E sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgeriht8ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflühtig erklärt.
Münster i. W., den 26. Oktober 1905.
Gericht der 13. Division.
57218] [ In der Strafsache gegen die Wehrpflichtigen:
1) Herrmann Neugebauer, geboren am 4. Januar 1882 in Frankenstein, Kreis Frankenstein i. Sch[.,
2) Josef Hampel, geboren am 16. März 1882 in Frankenberg, Kreis Frankenstein i. Schl.,
3) Paul V sef Heidenreich, geboren am 3. Januar 1882 in Lampersdorf, Kreis Frankenstein i. Schl.,
hes die Angeklagten des Vergehens gegen § 140 Ziffer 1 Nr. 1 des Strafgeseßbuchs beshuldigt. Auf Grund der &S§ 480, 325 und 326 der Strafprozeß- ordnung i} daher zur Deckung der die Angeklagten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens durch Beschluß des Königl. Landgerihts vom 6. Mai 1905 das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen der Angeklagten mit Beschlag belegt worden. Aktenzeichen: 4 M 13/05.
Glatz, den 23. Oktober 1905.
Der Erste Staatsanwalt.
[57219] Beschluß. In der Strafsache gegen 5 1) den Musiker und Landmann Christian Löcher, 2) defsen Ehefrau, Anna Maria geb. Sauer, beide bon Schmidthahn, wegen Nötigung bezw. Beihilfe dazu wird auf Antrag der Königlichen Staatsawalt- haft der Beschluß des Königlichen Landgerichts vom 25. Januar 1888. wonach das gesamte, im Deuts, Reich belegene Vermögen des Musikers Christian LWcher und seiner Ebefrau Anna Maria geb. Sauer aus Schmidthahn auf Grund des § 232 der Straf- prozeßordnung mit Beschlag belegt ift, aufgehoben. Neuwied, den 12. Oktober 1905. Königliches Landgeriht. Strafkammer Il. Vorstehender Beschluß wird hierdurch veröffentlicht. (M 143/87.) Neuwied, den 17. Oktober 1905. Der Erste Staatsanwalt.
2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.
[57108] Zwangsversteigerung.
Im Wege der S ae b soll das in Berlin, Gubenerstraße 32, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins Band 212 Blatt Nr. 8579 zur Zeit der Eintragung des Versteige- rungsvermerks auf den Namen der verwitweten Frau Clara v. Hüllesheim, geborene FetehTiu zu Schôöne- berg eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorder- wohnhaus mit rechtem Seitenflügel, Doppelquer- gebäude mit rechtem Seiterflügel und zwei Höfen, am 11. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Geriht, Neue Friedrich- straße 12/15, Zimmer Nr. 113/115, drittes Stock- werk, versteigert werden. Das 9 a 5 qm große, auf Kartenblatt Nr. 37 Parzelle 778/70 in der Grund- steuermutterrolle unter Artikel 20 569, in der Ge- bäudesteuerrolle unter Nr. 20 686 nacgewiesene Grund- ssttück ist zur Grundsteuer nicht, zur Gebäudesteuer bei einem jährlihen Nuzungswert von 16 600 # mit
8 e veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. Mai 1905 in das Grundbuch eingetragen. 87 K 25. 05,
Verlin, den 20. Oktober 1905.
s Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 87.
57109} Zwangsversteigerung.
Im Wege der Awangövoltstreckung soll das in Berlin, Zionskirhstr. 23, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Band 76 Blatt Nr. 3866 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Lampenfabrikanten Ferdinand Wilde ¡u Berlin eingetragene Grundftück, bestehend aus: a. Vorderwohngebäude mit rechtem Seiten- flügel und Hof, b. Stall und Remise links, am 29. Dezember 1905, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Geriht, Neue Fried d straße 12—15, Zimmer Nr. 113/115 111, 3. Stock- werk, versteigert werden. Das Grundftück ist nah Art. Nr. 6344 der Grundsteuermutterrolle, Karten- blatt Nr. 29 a Parzelle Nr. 260/106, 4 a 1 qm groß und zur Grundsteuer nit, dagegen nach Nr. 30 88 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nuzungs-
von 7480 A mit einem Jahresbetrag von 292,80 A zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver- erungsvermerk ist am 19. September 1905 in Grundbu eingetragen.
[57086] Aufgebot. 15. F. 25/05. 3. Die Bahnhofverwalterswitwe A Benischek zu Weingarten in Württemberg hat das Aufgebot der Obligation Lit. D Nr. 2465 der Eisenbahn- Renten-Bank in Frankfurt a. M. über Fünfbundert Mark deutsGer Reih3währung verzinslih zu 49/0 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 15. Februar 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Seilerstraße 19 a, Zimmer 4, an- beraumten Aufgebotstermine seine Redte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- lo8erklärung der Urkunde erfolgen wird. Fraukfurt a. M., den 21. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht. Abt. 15.
m —————
[56751] j Ren,
Der Brennereibesiger Eugen Lorenz in Breslau, Vinzenzstraße 21, vertreten durch den Justizrat E Neumann in Breslau, hat das Aufgebot der Teil- \{uldvershreibung Nr. 06 895 Lit. A über 500 M der Oberschlesishen Eisenindustrie, Aktiengesellschaft
den 25. Juli 1895, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert. spätestens in dem auf den 23. Mai 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 28, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird. — 4 F 13/05. 2. Gleiwit, den 14. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht.
[56752] Aufgebot.
Der Landwirt Arthur Pogrefe zu Reppner hat das Aufgebot der auf seinen Namen im Aktienbuhe der Aktien-Zuckerfabrik Broistedt verzeihnreten 4 ganzen Aktien .Nrn. 85, 86, 87 und 88 sowie der halben Aktie Nr. 52, die ihm angeblih abhanden gekommen sind, beantragt. Der bezw. die Inhaber der Ur- kunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Salder, E 23. E O it
rzoglihes Amtsgericht. B. Bendendorff.
[56281] Aufgebot. :
Der Verlust nahbezeihneter Urkunden ist glaubs haft gemacht. Auf Antrag werden diese Urkunden zum Zwecke der Kraftloterklärunrg aufgeboten, nämlich:
1) der 33 %ige verlosbare Pfandbrief der Bayer. Hypotheken- und Wechselbank in München Ser. XXVI Lit. L Nr. 143 234 zu 1000 A Antragsteller : Anna Gottermann, Steinmeßwitwe, Karl Gottermann, Uhrmacher, Eduard Gottermann, Taglöhner, sämt- lihe in Reichenhall ;
2) der 3} 9/6 ige Pfandbrief der Süddeutshen Boden- kreditbank in München Ser. 49 Lit. E Nr. 533 635 zu 1000 A Antragsteller: Anton Ahmüller, Oekonom in Wildsteig, Amtsgeriht Schongau ; ¿
3) die 37 %/igen Pfandbriefe der Süddeutschen Bodenkreditbank in München Ser. 47 Lit. L Nr. 470636 und 473110 zu je 190 4 Antrag- steller: Leonhard Weihmayr in Haunstetten bei Augsburg;
4) die 349% igen Pfandbriefe der Bayerischen Vereinsbank in München Ser. 9 Lt. D Nr. 51 821 zu 200 Æ und Ser. 3 Lit. E Nr. 5692 zu 100 A Antragsteller: Magistratsfunktionärsehefrau Karoline Hadcker, geb. Oberhäusser, in München ;
5) der 3# °%/oige verlosbare Pfandbrief der Bayer. Hypotheken- und Wechselbank in München Ser. 38 Lit. N Nr. 197 685 zu 200 6 Antragsteller: Kgl. Bayer. Poftfiskus, vertreten durch die Generaldirektion der Posten und Telegraphen ;
6) der 32 %tae, seit 1. Mai 1901 mit Zinsende vom 31. Juli 1901 verloste Pfandbrief der Süd- deutschen Bodenkreditbank in München Ser. 47 Lit. K Nr. 461 247 zu 200 A Antragsteller : Kaufmanns- witwe Rosina Bettmann in Burgkundstadt;
7) der 33 9% ige Pfandbrief der Bayer. Hypotbeken- und Wechselbank in München Ser. 26 Lit. N
Maria Carofsa in Passau, minderjährige Arztens- tohter Stephanie Carofsa, geseßl. vertreten durch ihren Vater, den prakt. Arzt Dr. Carossa in asaue prakt. Arzt Dr. Hans Carofsa jun. in Passau, Kleidermaherin Maria Hamm in München und Mathilde Obrietan in Pensberg, Luise Runge, un- bekannten Aufenthalts, geseßl. dur Rechtéanwalt Put in München als Abwe]senheitspfleger vertreten ;
9 der 32 9% ige Pfandbrief der Bayer. Vereins- bank in München Ser. 7 Lit. B Nr. 29400 zu 1000 A Antragsteller: Alois Fischl, Müllerssohn in Aumühle ;
9) die 33 9% igen Pfandbriefe der Bayer. Vereins- bank in München Ser. I Lit. E Nr. 253, Ser. 5 Lit. E Nr. 12 363, Ser. 7 Lit. E Nr. 18 529 zu je 100 A Antragsteller: Maurus Strohmeir, Dienst- mann in München;
10) die 49% igen Bayer. Grundrentenobligationen Kat. -Nr. 26 138/36 742 zu 500 Fl. und Kat.- Nr. 32 506/45 467 zu 100 Fl. Antragsteller : L. S. Schimmel fen., Kaufmann in Pappenheim;
11) die 43 9%%oigen, unter dem 18. August 1879 gekündeten Bayer. Eisenbahnobligationen (au porteur) 1) vom Jahre 1852 der Kasse Nürnberg Kom. Kat -Nr. 8608, Kasse Kat.-Nr. 14 109 und 14 110 zu je 100 Fl. und 2) vom Jahre 1856 der Kasse Bamberg Lit. B Kat.-Nr. 704 zu 590 Fl. Antrag- Cätt Walburga Kammerbauer, Malerswitwe in
12) die 49/ige Bayer. Grundrentenobligation Kat.-Nr. 106 682/177 691 pu 100 Fl. Antragsteller:
für Bergbau und Hüttenbetrieb, ausgestelt Gleiwiß, in
Nr. 84 479 zu 200 Antragsteller: Arztensgattin
u 200 M ergmann,
vershreibung Ser. 32 Kat.-Nr. 7968 Antragsteller: Sigmund und Cäcilie fmann8ehegatten in Nürnberg 14) der 33 °%/oige, unter dem 7. Januar 1890 auf die protestantische Kir@e Freimersheim umgeschriebene, unterm 31. Juli 1905 verloste Pfandbrief der Süd- deutshen Bodenkreditbank in München Ser. 37 Nr. 149796 zu 100 G Antragsteller : Protestantishe Kirchenverwaltung Freimersheim; 15) die auf Adolf Jack, Seilermeister in Neu- Torney, unterm 1. Juli 1879 ausgestellte Lebens- erung8police der Bayer. Hypotheken- und Wehselbank in Müncen Nr. 13 483 über 1000 Antragsteller: Adolf Jack gen. Thun, Seilermeister in Stettin; 16) der unterm 11. Juli 1876 auf den Gärtner Sriedrih Eduard Bereudt in Halle a. S. aus- gestellte Versicherungsschein der Bayer. Hypotheken- und Wewselbank in München Nr. 12272 über 1500 & Antragsteller: Friedri Eduard Berendt, früher Gärtner, nunmehr Restaurateur in Hannover ; 17) die auf Josef Riedl, Brauereibesißerssohn aiburg, unterm 18. Februar 1888 ausgestellte Versicherungspolice der Bayer. Hypotheken- und Wechselbank in München Nr. 4393 A 3b über a ck Antragsteller: Karl Riedl, Brauereibesitzer angberg. Die Inhaber vorbezeihneter Urkunden werden auf- fe ordert, spätestens in dem auf: Samstag, den « Mai 1906, Vorm. 10 Uhr, vor dem Kgl. Amtsgerihte München 1, Abt. A f. Zivilsachen, im Geschäftszimmer Nr. 88 des neuen Justizgebäudes an der Luitpoldstraße anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Mürchen, 19. Oktober 1905. Königl. Amtêgeriht München 1, Abt. A f. Zivilsachen. Der K. Amterichter: Pielmaier. [57080] Bekauntmachung. Die am 1. Februar 1902 über folgende Schuld- verschreibungen der 34 °/sigen konsolidierten Preußischen Staatsanleihe von 1889 Lit. C Nr. 191195 191196 191197 191199 191201 191202 215757 215759 215761 215762 215763 215826 215827 215828 215829 215831 215832, je über 1000 4, h Lit. D Nr. 253127 255454 255455 je über 500 A, Lit. E Nr. 272038 211539 211540 211541 211542, je über 300 A, angeordnete Zablungs|perre wird aufgehoben. Berlin, den 24. Oktober 1905. Königliches Amtsgeriht T. Abteilung 84.
56412] : Der von uns ausgefertigte Depositenshein vom 26. Juli 1902 über den Versicherungsshein Nr. 84 367, ausgestellt auf das Leben des Herrn Johann Albert Otto Robert Claasz, Kaufmanns in Königsberg i. Pr., jeßt in Mittelhufen, ist uns als verloren angezeigt worden. In Gemäßheit von § 15 der Allgemeinen Versicherungs8bedingungen unseres Statuts machen wir dies hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir den obigen Schein für kraftlos erklären und an dessen Stelle ein Duplikat ausstellen werden, wenn sih innerhalb dreier Monate vom unten- geseßten Tage ab ein Inhaber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte.
Leipzig, den 28. Oktober 1905. ,
Lebensversiherungs-Gesellshaft zu Leipzig. ; Dr. Walther. N
iedel.
[57087]
Auf den nachgenannten Grundbuchblättern ist binsihtlich der dabei verzeihneten Flurstücke das Recht zum Abbau der Kohlen vom Eigentum am Grundstücke abgetrennt worden, nämlich:
1) auf Blatt 7 des Grundbuchs für Kleba hin- fihtlih der Flurstücke Nr. 96, 97, 98, 99a, 99b, 101, 102, 103, 107, 108, 109, 114, 115, 116, 117 des Flurbuhs für Kleba — Berechtigte : Johann Gottlob Naumann, dessen Ehefrau Christiane Q geb. Bellmann in Kleba und deren
rben —;
2 auf Blatt 33 des Grundbuchs für Oberkreis binfihtlich des Flurstücks Nr. 19a des Flurbu für Oberkreischa — Berechtigte: die Grben Karl Gottlieb Gäbels in Kreisha zu § und Stephan Schmidt in Dresden zu fs,
3) im Grundbuche für Niederkreischa:
a. auf Blatt 115 hinsihtlich des Flurstücks Nr. 15f des Flurbuchs für Niederkreisha; (aus- \{ließlich des aus Nr. 25 herrührenden Teils),
b. auf Blatt 102 hinsihtlich des Flurstücks Nr. 151 des Flurbus für Niederkreischa,
c. auf Blatt 30 binsihtlich des aus Nr. 15f des
urbuchs berrührenden Teils des Flurftücks Nr. 25 ür Niederkreischa,
d. auf Blatt 59 hinsihtlich des Flurftücks Nr. 1324 des Flurbuchs für Niederkreischa,
— Berethtigte: wie zu Nr. 2 —;
4) auf Blatt 284 des Lehnhofgrundbubs zu Dresden (Rittergut Kreischa), früher eingetragen auf den Blättern 58 und 99 des Grundbuchs für Nieder- kreischa, hinsihtlih der Flurstücke Nr. 132 a und 145 — Berechtigte: Friedrich August Roßberg auf Kleincarsdorf zu } und Stephan Schmidt in Dresden
zu § —z
5) im Grundbuche für Quohren
a. auf Blatt 34 hinsihtlih der Flurstücke Nr. 45 und 77 a des Flurbuhs für Quohren; (jedoch aus- [GUeLN der mit Nr. 45 vershmolzenen Teile aus
r. 46, 47 b, 76),
b. auf Blatt 82 hinsihtlih der Flurstücke Nr. 159 a, 160 a, 162C des Flurbuhs für Quohren, Po E: Friedrih Josef Klingsohr in
ofsendorf — ;
auf Blatt 17 des Grundbuhs für Quohren
344, 345, 346, 347, 72 des Flurbuchs für Quohren — Berechtigter : Johann Friedri Traugott Müller in Quohren — ; 7) auf Blatt 36 des Grundbuchßs für Wendisch- car2dorf binsichtlih der Flurstücke Nr. 100 und 101 des Flurbuhs für Wendischcarsdorf — Berechtigter : DNe iger Friedrih August Schopper in Wendish- carsdorf —; 8) auf Blatt 85 des Grundbuhs für Wilmsdorf binsihtlich der Flurstückde Nr. 29c und 43 r des Flurbuhs für Wilmsdorf, jedo@ aus\{hließlich des mit Nr. 29 c vershmolzenen Siüdckes aus Nr. 29, — Berecktigte: die Erben Johann Gottfried ebolds in Wilmsdorf zu § und der Gutsbesigzer arl Grnst Wilhelm Zeiske daselbst ju È —-; 9) auf Blatt 601 des Lehnhofgrundbu zu Dresden (Rittergut Pofsendorf) hinsichtlich der Flur- stüde Nr. 661, 662 und €63 des Flurbuhs für Ke — Bereckdtigte: der Gutsbesitzer Johann
ottfried Hauptmann in Pofsendorf zu È u. Johann Gottlieb Dinger daselbst zu È —; 10) auf Blatt 284 des Dresdner Lehnhofgrund- bus (Rittergut Kleincarsdorf) hinsihtlih der Flur- stüde Nr. 132c, 132b, 139 c und 238 des Flur uchs e Niederkreischa — Berechtigter : Stephan Schmidt n Dresden zu § —; 11) auf Blatt 831 des Dresdner Lehnhofrund- A (Rittergut Wilmsdorf) hbinsihtlih der Flur- \stüde Nr. 250, 251 und 252 des Flurbuchs für Wilmsdorf — Berechtigte: Johann Gottlieb Zeiske in Gomfen oder der Gutsbesißer u. Gemeinde- vorstand Johann Gottlob Rühle in Hänichen —. Die jetzt eingetragenen Berechtigten baben teils in Deutschland keinen Wohnsitz, teils ist ibr Aufenthalt unbekannt, teils sind sie verstorben, ohne daß dem unterzeihneten Geriht alle Erben bekannt sind. Soweit hiernah eine persönlihe Befragung der gegenwärtig Berechtigten ausges{chlofsen ift, werden diese hiermit aufgefordert, bis zum 1. März 1906 dem unterzeihnelen Gericht gegenüber in ôffentlich beglaubigter Form zu erklären, ob sie ihr Abbaureckt aufgeben oder noch ferner aufrecht er- halten. Erfolgt keine Erklärung, so bleiben die Be- rechtigten bei der vorzunehmenden Anlegung von Grundbuchblättern für die Abbaurechte eit und müssen vorbebaltlich ihrer Ansprüche gegen die als Berechtigte eingetragenen Interessenten die von diesen über das Bergbaurecht getroffenen Verfügungen im Verhältnis zum Dritten gegen \ih gelten lafjen.
Dippoldiswalde, am 2. Oktober 1905.
Königlih Sächsisches Amtsgericht.
[57092] Aufgebot. F. 3./05. 4.
Der Kaufmann Julius Sandmann in Dahme, vertreten dur den Prozeßagenten Kleemann daselbst hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Karl Hermann Rose, geboren am 2. Oktober 1825, zuleßt wohnhaft in Dahme (Mark), für tot zu erklären. Der bezeihaete Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf Dienstag, den 22. Mai 1906, Vormittags 97 Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die N Ino erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Dahme (Marf), den 21. Oktober 1905,
Königliches Amtsgericht.
[57090] Aufgebot. F. 2/05.
Der Landwirt August Höhl in Moglar hat als Abwesenbeitspfleger beantragt, die vershollene Mar- garethe Theresie Möller, geb. Gerhardt, zuleßt wohnhaft in Moßtlar, für tot zu erklären. Die be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, fich späteftens in dem auf den 11. Mai 1906, Vormittags 10 Uher, vor dem unterzeihneten Geriht anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die L Ode rang erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Geriht Anzeige zu machen.
Geisa, den 21. Oktober 1905.
Großherzogl. S. Amtsgeri@t.
[57110] Aufgebot.
Nr. 16 307. Die Anna Barbara Müller, geb. Müller, in Frankfurt a. M. hat beantragt, ihren seit dem Jahr 1885 verschollenen Ebemann Kaspar Wil- helm Müller, geboren 3. Januar 1847, zuleßt wohn- haft in Wieblingen, für tot zu erklären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf Freitag, den 22. Juni 1906, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Abteilung TIV, Zimmer Nr. 4, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Tode3- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die U BERerng spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Heidelberg, den 20. Oktober 1905.
Großh. Amtsgericht. Schott.
[56783] Das Kal. Amis3zeriht Kaiserslautern hat unierm
Heutigen folgendes Aufgebot
erlassen: Die Ehefrau des Tagners Peter Adam Adler, Katharina geb. Marnet, in Malstatt-Burba beantragt, ihren am 17. Juli 1858 zu Linden Landstuhl! geborenen, seit 1892 angebli verschollenen, zulegt in Kaiserslautern wohnhast rien Ehe- mann für tot zu erklären. bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, 15. Mai 1906, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unten bezeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 33, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung
Verlin, den 21. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht L. Abteilung 86.
Anna Lechner, Ingenieursehefrau in München; 13) i 34 %ige Bayer. Gisenbahnanlehens\{uld-
hinsichtlih der Flurstücke Nr. 22 a, 22 b, 342, 343,
erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft üher Leben
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