1860 / 20 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

132 Berliner Börse vom 20. Januar 1860.

Amtlicher Wechsel-, Fonds- und beid-Cours. Brf. | Gid. i Br.

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Freiwillige Anleibe ...….... ‘1007 Staats-Anleihe von 1859... 105 i Staats- Anleihen v.1850, 1859, Preussjsche .…. 1854, 1855, 1837, 1859|45| 100 ähein- und Westph.| dito von 1856 L 100 | 9g9¿|Bächsisehe ( dito von 1853. ¿P 9321| 93 |[Sehlesische Diaaha- gau Aneteine 3: 8444| 84t]Pr. Bk. Anth Scheine 41 Prämien-Anl. v.1855 A100Th.|2# 114 1B, i Kur- u. Neum. Sechaldverachr. t | 814 Friedrichsd’or Oder-Deichbau-Obligationen |4{| 921 Gold-Kronen - Berliner Stadt-Obligationen. |44| 100/;| 995;[A-dere Goldmünzen do. do. ; —- | 804] a9 Be ia

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bei einem Feingehalte von 0,980 und darüber......... bei einem Feingehalte unter 0,980 ..................

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Kass.-Vereinz-BKk.- Act. Amsterdam - Retterdani|- Danziger Privatbank Loehau-Zittaa Königsberg. Privatbank Ludwi shafen-Bezxbachb!- Magdeburger do. Mz.-L weh. Lt. A.u. C.|4 IPosener do. Mecklenburger RREA Berl. Hand. - Gesellach. Nordb. (Friedr. Wilh.})|: Disc. Commandit-A nth, Oester.franz. Staatsbahn |f Sehles. Bank-Verein...

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Nordb. (Friedr. Wilh.)/41 99:¿[Hoerder Hüttenwerk. . Belg. Oblig. J. de l’Est/4 4 Fabrik v. Eisenbahnbed. 3

do. Samb. et Meuse. Oester. franz.Staatsbabhn|: 255 Dessauer Kontin. Gas.

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Berlin-Potsdam-Magdeburger 122 a 123 gem. do, 4/proz. Prior. Litt. D, 967 a 97 gem. em. Diseonto-Commaniit-Antheile 852 a 5 gem.

(Fr. Wilh.) 49} etw. a 50 gem. Oesterr. Franz. Staatsbahn 139 a #

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Braunschweiger Bank, 4 | Bremer Bank.....….... 4 | Coburger Credithank .4 | Darmetädter Bank .…..|4 Denasauer Credit Genfer Greditbhank.... Geraer Bank

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Hannoversche Bank...|4 | Leipziger Creditbank .|4 | 54 Luxemburger Bank... 1 | 735 Meininger Creditb.……../4 | 707 837 Oesterreich. Credit ... 76 Thüringer Bank 4 497 Weimar. Bank 4 | OVesterreich. Metall. .../& | 55: do. National-Anleihe/% | 601

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Niederschles.-Märk. 997 a 91 gem. Nordbahn Dessauer Credit 22%

a 5 gem. Oesterr. Credlt 75% a 76 etw. a 757 gem. Oesterr. National-Anuleihe 597 a 605 a 60 gem.

Berlin, 20. Januar. Die Börse war heut im Ganzen in fester | Abgebern als Nehmern. Preussische Fonds waren ebenfalls nur mässig

Haltung, auch für östcrreichische Sachen mehr als s, das Ge- schäft aber blieb gering. Für Eisenbahnen zeigte sich gute Frage bei übrigens schwachem Verkehr, für schwere besonders fehlte es mehr an

belebt, Anleihen stellten sich Anfangs etwas höher, blieben aber dann mehr offerirt, j

Redaction und Rendantur: Schwieger.

Berlin, Druck und Verlag der Königlichen Geheimen Ober - Hofbuchdruterei.

(Rudolph Decker., )

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Beschwerden ihres des Lesens, Schreibens und Rechnens genügend kundig sein, um

Das Abounement beträgt. 25 Sgr.

für das Vierteljahr in allen Theilen der Monarchie

ohne Preis - hung.

Preufischer

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für Serlin V ata siónig Preußischen Staats-Anzeigers: Wilhelms-Strasfße No. 52.

(nahe der Leipzigerstr.)

Berlin, Dienstag, den 24. Januar

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Se. Königliche Hoheit der Prinz-Regent haben, im Namen Sr. Majestät des Königs, Allergnádigs

geruht:

Dem Regierungs - Secretair, Kanzleirath Klo zu Frankfurt

eine zu Salzwedel den Rothen Adler - Orden vierter Klasse , fie bes Wirthschafts - Jnspektor Schwabba uer zu Ober - Dirsdorf, im Kreise Nimptsc, und dem Chausseewärter a, D, Mis zu Rofsow

an der Oder, und dem penfionirten Stadt - Secretair

im Kreise Prenzlau, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen

Referendarius Carl Aug uft

Bezirk Königsberg zu ernennen ;

Dem Wagen-Fabrikanten Joseph Neuß hierselbst das Práä-

dikat eines Königlichen Hof-Wagen-Fabrikanten ; und

Dem Porzellan- und Glas-Waaren-Händler, Kaufmann M or Wentzel zu Breslau, das Prädikat eines Königlichen Hof - Liefe-

ranten zu verleihen,

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

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Verfügung vom 20. Januar 1860 betreffend Abhülfe der bei der Landbriefbefstellung obwal-- tenden Uebelstände,

Die Landbriefbestellung leidet erfahrung8mäßig noch vielfach an Mängeln, die dem Umftande zuzuschreiben E daß das Personal der Landbriefträger den Anforderungen nicht entspricht, welhe in Absiht auf Pünktlichkeit und Zuverláäsfigkeit, an die- selben gestellt werden müssen. Namentlih kommen Verlufte der Postsendungen, Untershlagungen und Porto-Ueberhebungen ver- hältnißmäßig häufig vor. Bei der Wichtigkeit des Landbrief- Bestellungs-Jnftituts, durch welches fast der gesammte Postverkehr der Bewohner des flachen Landes vermittelt wird, ist es um so nothwendiger, auf Beseitigung - jener Mängel hinzuwirken , je schwieriger bei der großen Zahl dieser kontrafktlihen Diener und und bei der Eigenthümlichkeit ihrer Dienftverrihtungen eine genaue Ueberwachung derselben ift.

Das wirksamste Mittel, den gedachten Uebelständen abzuhelfen, befteht neben fortwährender flrenger Beauffichtigung des Dienstes in der Anwendun ] Landbhriefträgerdienst anzunehmenden Personen. Diesem Gegenstande sbeint bisher nicht überall die wünshenswerthe Aufmerksamkeit zu- gewendet worden zu sein. D eL

Die Königlichen Ober - Post - Directionen haben mit Strenge darauf zu halten, daß in Zukunft als Landbriefträger nur solche Personen angenommen werden, welche alle A Eigenschaften besizen, die zur zufriedenstellendên Besorgung der

tungen erforderli find. R ias A ,

Hierzu gehört E daß die AERne ben. Personen fi in einem solchen Lebensalter befinden und denjenigen Grad körper- liher Rüstigkeit besiben, um voraussihtlich den M reaun gen _und

ienstes gewachsen zu sein. Diese

möglifter Sorgsamkeit bei der Auswahl der für den

hnen obliegenden

| Erhöhungen. vorläufig Anstand zu geben ist. Für alle V | gungen fer 1 ‘Thir. E ett ift nach jehßiger Lage der

nisse vorerst :

\ Verichte bei ben müssen

Unordnungen und Mißgriffe bei der Beftelung der Sendungen und bei der Einziehung und Berehnung M Gebühren vermeiden, und durch Beibringung genügender cugnisse über ihre bi8herige Führung ausreichende Garantie fr ihre Ehr- lihkeit, Nüchternheit und Zuverlässigkeit bieten,

Ein weiterer, für die Sicherung eines zufriedenftellenden Dienft- betriebes wesentliher Punkt if der, daß die Landbriefträger fih in der Lage befinden, ihren und der Jhrigen nothdürftigen Lebensunter- halt zu bestreiten, und daß sie nicht, wie bisher leider häufig der

;- | Fall gewesen, dem drückendften Ma Jesebt find. Den Kreisgerichts-Rath Dopfer in Hechingen zum Appella- da "ie Sa e L E tionsgerichts - Rath bei dem Justiz - Senat in Ehrenbreitstein; und Den seitherigen Landraths - Amts - Verweser, Regierungs- Julius Christian Fritze auf Altenfelde zum Landrathe des Kreises Wehlau im Regierungs-

wünschenswerth, borzugßweise solche Personen für den. in Rede stehenden Dienft zu gewinnen, die etwa dur Betreibung eines Nebengeschäfts außer ihrer Löhnung noch andere Erwerbsmittel besißen, Jn denjenigen Ober-Pofl-Directions-Bezirken, wo dieser Punkt Beachtung gefunden hat, find daraus für den Dienst günstige Resultate hervorgegangen. z Was die Höhe der den Landbriefträgern zu gewährenden Ver- gütung betrifft, so versteht si bon selbst, daß solche zu ihren Leiftun- gen und zu den fur- andere ähnlihe Beschäftigungen ortsüblichen Löhnungen in richtigem Verhältniß stehen muß. Schon bisher find die Ober - Post - Directionen in den Mitteln zu Gewährung aus- reihender Löhnungen nit besränkt gewesen , indem die- selben nah §. 88 Absch{nitt 10 der alddria - Jnftruction ermäh- tigt find, unter besonderen Umftänden eine höhere Vergütung zu aron ps als den in der Regel als Maximum festzuhaltenden ahresbetrag von 120 Thlr. Da indeß die unzureihende Höhe der Löhnung vielfah als Grund der mangelhaften Beschaffenheit des Landbriefträger - Personals eltend gemacht worden ift, 5 will ich den Maximal-Betrag der Landbriefträger-Löhnung hierdurch auf 150 Thlr. jährlich Pa : : Hierbei find jedo Hgee Grundsäße genau zu beachten. Eine Erhöhung der Landbriefträger - Löhnungen darf überbaupt nur in- soweit eintretén, als solhe im Jnteresse des Dienstes und zu dem Zwecke unumgänglih nöthig if, ein brauchbares und zuverläsfiges Landbriefträger-Personal herzuftellen. ; : __ Der Umfang der Leistungen und der ortsübliche wird“ auch ferner hierbei den rihtigen Maßstab bieten. __ Die allgemeine Vorschrift, nach welher während der Dauer eines Kontrakts die Stipulationen desselben zu Gunsten des Kon- trahenten nit geändert werden dürfen, bleibt auch in Beziehung auf die Landbriefträger maßgebend. Eine höhere Bewilligung darf daher nur dann eintreten, wenn der betreffende Kontrakt durch Kündigung oder sonst abgelaufen ist, : E : Die Vorschriften der §H. 84 und 85 Abschn. 10 der Pofidienst- Znftruction wegen vorzugsweiser Annahme versorgungsberechtigter Militairs zu Beschäftigungen auf Kontrakt bleiben auch in Bezug auf die Landbriefträger ferner in Kraft. Da im allgemeinen als (N feflgehalten werden muß, daß, daß die Ausgabe für die Landbriefbestellung durch die Einnahme an Befiellgeld gedeckt wird, so kann mit der Erhöhung der Löhnungen nur nah und nach, und so weit die Einnahme im Ganzen, nicht in einzelnen Bezirken, dazu die Mittel bietet, vorgegangen ‘werden. - Die Bewilligung von Zula en iff daher vorerst nur in den drin- gendsten Fällen und, fle nah allen Richtungen hin vollständig

Tagelohn

o fle n i motivitt ij « ura, Sobald eine Ueberschreitung der einnahmen an Laändbriefbestellgeld durch die Ausgaben fi ftellt, wird angeordnet werden, inwie eit fern

st noch die Genehmigung mittelst voUständig à General. ost- Amte zu beantragen. So

denselben -verb

i ive ( eee Bewilligungen bereits gewähr|

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