1860 / 47 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

L) Von Tauroggen über Rúg® nach, Sk, Petersburg: a} Sh nel po f j Aus. Tauxroggen: Mittwoch 7 Uhr Abends, dur. Riga

Douuerstag 4—4# Uhr Nachmittags, in S k. Petersburg: f

Sonntag frúb. b) Fah

Aus Tauroggen: Montag 14 h Dienftag 2—d Uhr Nachmittag in St.

Sur itbag: : R Poftén: werden Reisende nach Riga nur dann au- genommen, wenn: die Wagew nicht vollständig mit solchen Reisenden besckt sind, deren Reiseziel St. Petersburg is, und welche bis dahin das Personengeld bezahlt haben.

Das Personengeld beträgt für ‘einen Play im Junern des

Wagens: his. Riga. 11 Rubel, ia Petersburg 39 Rubel Silber, i laß : St. Petersburg; 27 Ruhel Silber.

für einen äußeren his Ri ga 7 Rubel, bis

rah Riga, und von Riga na St. Petersburg.

2) Von Tauroggen i a) Schnellpost.

Aus Tauroggen: Sonntag 7 Uhr Abends, in Riga Montag

- 4 Uhr Nachmittags, aus Riga Montag 4# Uhr Nach-

mittags, in St. Petersburg Donnevfiag früh. b): Fa h.r:p of, :

Aus. T a,.urogg en: Donnerstag 12, Uhr Mittags, in Riga

Gera 2 Uhr Nachmittags, aus Riga Freitag 3 Uhr

: achmittags, in St. Petersburg Montag Nachmittags.

Zu den Tauroggen- Ri gaer Posten“ werden auch Personen

angenommen, deren Nreiseziel St. Petersburg ist. Diese Reéisen-

den können aber in Tauxio ggen ibre Pläße nur bis Riga be-

tellen und bezahlen. Zur Weiterreise von Riga nah St. Peters®s-

burg- müssen die Plähe vorher bei dem Poft - Comtoir. in Riga

bestellt werden, wo auch, die Bezahlung, des Personengeldes- statt- zufinden hat.

j Personengeld. wie bei den Posten ad 1,

A Vow Wirb,allen über Kowno nach Stk. Petersburg.

exsonenpost, aus Wirhallen tägli 25 Uhr Nacmittags, in 4 Kowno am. anderen Tage 2 Utr früh.

Die Weiterreise na St, Patexsburg findet mit den dur

Kowno Montag, und Donnerstag, früh passirenden Warschau - St.

Petersburger Persouenposten (siehe Nr. 4), statt. Das. Pezsonen-

eld fann. in. Wirballèn gleih für die ganze Tour bis. St. Peters-

urg, bezahlt werden. Dasselbe beträgt:

für einen. Plaß, im Jnnern i

des Wagens... 40 Rubel Silb. | für einen äußeren Play... 30. Rubel Silb. \ Für einen Play von Wirballen bis Kowno beträgt das

Personengeld. 5 Rubel Sikber;

4) Von Warschau über Kowno nach St. Petersburg. ; a) Schnell post.

Aus Warschau: Donnerstag 12 Uhr Mittags, durch Kowno Sonnabend 123 Uhr Abends, in Stk. Petersburg Dienstag 9 Uhr früh.

Personengeld von Warschau bis St Petersburg: für einen Play, im Junern des Wagens: 64 Rubel Silher, für einen äußeren Plaß: 48 Rubel Siber.

b) Personenpo st.

Aus Warschau: Dienstag und Sonnabend 12 Uhr Mittags, durch Kowno Donnerstag und Montag früh, in S t:

__ Petersburg Sonntag und Donnerstag 7% Uhr früh,

Pérsonengeld von War sau bis St. Petersb wrg: für einen Plaß im Junern des Wagens 56 Rubel Silber, für einen äußeren Play 40 Rubel Silber.

Reisende, welche Plähe für die ganze Tour bis St. Peters- burg belegen, erhalt.n unbedingt: den Vorzug, vor solchen Reisen- den, wélche die obigen Posten nur bis Kowno, oder bis zu einer andoren/ Zwischenstation benußen wöllen. ¿

N 5) Von Warschau nah Kowno.

Personenpost, aus Warschau: Sonntag, Montag, Mittwoch und Freitag 12:Uhy Mittags, in Kowno Dienstag, Mittwoch, Freitag und Sonntag 34 Uhr früh.

Personengeld von-Warschau- bis Kowno: für einen Play im Jnnern des Wagens: 18 Rub. 80 Kop. Silb., für

i einen äußeren Plah: 15 Rub. 1 Kop. Silb.

6) Von Warschau über Brzesc-Litewsf nach Moskau.

A a). Schnellp.o st. :

Aus War schau: Montag. 7 Uhr Abends, durch Brzesc-

__ Litewsk Dienstag Abends, in Moskau Sonnabend

Perfonengeld: fur einen Play im Junéern des Wagens: bis

4 Q /Btizese- vitews t 9 Rub. 28: op. Silb, bis

“9% 0 470 Moahan F0 ‘Rub; Silb É 1

fut einen äußeren Play: bis B rzesc -Litews3k 7 Rub. 42 Kop. Eilb,, bis M o s.kau/50 Rub: Silb.

rpofff. 12 Uhr Mittags, durh Niga Petersburg

bis St, Petersburg.

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b): P&rf on enpo f. Aus. Warfchau: Dienstäg- und Freitag 7 Uhx Abends, durch : Brzesc-Litewsk Mittwoche und- Sonnabend Abends, in Moska u Montag, und Dounerstag

5% Uhr Nachmittags.

Personeuzeld : für einen Play im Jnnern des Wagens: bis Brzesc-Litewsk 9 Rub. 28 Kop, Silber, his

Moskau 59 Ruß. Silber, für einen äußerew Piat, bis- Brzes- Lite msk 7 Rub. 42. Kop. Silb, bis Moskau 44 Rubel

L Silber.

Reisende nah Brzesc-Litewsfk erhalten mit diesen Poften nur ia so: weit Beförderung, als die Wagen nicht von Personen besetzt. sind, deren Reiseziel Moskau if und welche bis dahin das Personengeld bezahlt haben. ;

; 7) Von Warschau na ch Brzesc-Litews k. Personenpost, aus Warschau: Sonntag, Mittwoch, Donnerftag

und Sonnabend 7 Uhr Abends,

in Brzesc-Litewsk: Montag, Donnerstag, Freitag

und- Sonntag 3 Uhr Nachmittags. Personengeld von Warschau bis Brzesc-Litewsk: für einen Plah im Wagen : 9 Rub. 30 Kop. Silb., für einen __ áußeren Plag: 7 Rub, 42 Kop. Silb. Auf sämmtlichen vorgedachten Posten hat jeder Reisende

pro Pfund zu bezahlen.

Jn. Bazug, auf die Reisenden empfohlen, sich dieserhalb, nur Kaiserlich rusfishen Post - Anftalten. zu- wenden, von Zwischenpersonen aber zu vermeiden.

In Fällen, zahlung, als: der Tarif beftimmt, Petersburg Klage zu führen.

Zu den Posten von Tauroggen St. Petersburg können bei „den Anstalten in Tauroggen Telegraphen bestellt werden , jedvch unter der Bedingung ,

:

20 Pfund Gepäck frei. Für das: Uebergewicht find 5 Kopefen Silber F

Vorausbestellung von Plätzen wird den | direkt an. die betreffenden F die Vermittelung F wo den Reisenden für die Pläge cine höhere Be: . | abgenommen woxden ist, haben dieselben bei der Kaiserlich, russischen Ober-Post-Behörde in: S.

26

und von Warschau nah |ff {aiserlid Rusfishen Post- | und Warschau Pläye durch den F daß der f

bestellte Plaß auch in dem Falle bezahit weiden muß, wenn der- i selbe in Folge verspäteten Eintreffens des R.isenden oder aus F

einem anderen Grunde nicht benußt wird.

Bei der Aufgabe der |

telegraphischen Beftell - Depesche müssen zugleich die Kbsten für die 4

Rücaniwort welie von der betreffenden Kaiserlich PVost- Anstalt: darüber ertheilt wind , ob. der l zu haben ist oder nit, entrichtet werden.

Minuisterinn- Der geistlichen, Unterrichts - und Medizinal - Angelegenheiten.

Preisbewerbungen bei der Föniglichen Akademie dex Künste.

Geschichtämaleret.

Ju Gemäßheit des Statuts, der von des. hochseligen Königs ajestät, geftiftelen! Preisbewerhun: Sfulptut | und: Baukunst ist, die: diesjährige afademise Konkurrenz für die Ge} schicht8malerei bestimmt. Alle befähigten jungun Kümstlex iu, dem, Alter F

Majestät, gestifteten Preisbewerbungen in dexr Malerei,

von wenigeral8s 30 Jahren, insbesondere die Schüler der unterzcichneten

Akadeaze zu Berlin, so wie der Königlichen Kunft: Akfademieen zu ß

Düsseldorf und. Königsberg werden. eingeladen, fich ei dieser, Prei bewerbung zu s : 060, d MEEN zu: werden, müssen, die fi meldenden jungen Künstler entweder die afademische Medaille im Afisaal gewonnen, und die bei der hiesigen Akademie vongeschriebenen Studien, gemacht haben, oder ein. Zeuge niß der Fähigkeit vow den Direktoren der Kurf! -,Akademieen zu Düsseldorf oder Königsberg oder von einem ordentliben Mitgliede der unterzeid neten Akademie, in dessen Atlier fie gearbeitet haben, beibringen. 7 i

Die Meldungen zu dieser Preisbewerbhung müssen bei dem Direftorat der hiesigen Akademie bis zum Sonnabend, den 14ten April, Mittags 12 Uhr, persôulich «rfolgt sein. Die, Prüfung®] Arbeiten ‘beginnen am 16. April, f'uh 8 Ußr. Die Hauptaufgabe wird am 23. April ertheilt uvd die fertigen Konfurrenz- Arbe ten müssen am 26. Juli’ d. J. äbgelieferxb werden, "Die Zuerkennung des Preises, bestehend in einer Pension von jährli 500 Thalern für drei auf einander folgende Zabre zu ciner Studienreise nad Jtalien , erfolgt am 15. Oktober d. J. bei der akademiscben Feier

tes Allerböchsten Geburtsfestes S7. Majestät: des Königs. Aus}

ländern können nur Ehren-Preise zu Theil“ werden.

E P H L E Q A R L O : 4 l, Große aladenmiihe BPreistewi1bumng Königliher Sctistung in der M

Um zu dea Prüfugg8axbeiten zugelassen F

Russischen gerotinschte Play noh F

Hl. - Bewerbung um den ‘Preis der ‘M i ael -Bieer' fhcn Stiftung,

Die diesjährige Konlurveng um den Preis der Michael- Beer'scbea Stiftung für "Maker uad ‘Bildhauer jüdischer Religion ijt evenfails für Geschihtsmalerci bestimmt. "Die Wahl des ‘dar- zuftéllenden Gegenstandes bleibt dem eigenen Erméssen ‘der “Kon- furreniten überlassen. Die Bilder mlissen ganze Figuren enthalten, aus denen áfademishe Sludien ersihtlich sind, Und in Oel ausß- geführt sein , in der Hôhe nicht unter 3 Fuß , in der Breite nit unter 22% bis 24 Fuß betragen. Her Termin für die Ablieferung der Bilder an die Akademie it ebenfalls auf den 26. Juli d. A. festgeseßt, und muß jedes derselben mit felgemden Attesten ver- \éhen ‘sein: : :

1) ‘daß ‘der namentli zu bezeichnende Konkurrent sit zur jüdi- {hen Rcligion bekennt, ein Alter von 22 Jahren ‘erret hat und Zögling einer Deutschen Kunst-Ufademie if.

2) daß die eingesandte Arbeit von den Konkurrenten selbs et- funden und obne fremde Beihülfe für diese Konkurrenz von ¡bm ausgeführt worden ist; in welcher Hinsicht jedsch eine nachträglihe Prüfung nöthig befunden werden kann. :

Vorläufige Meldungen zu dieser Konkurreuz sind nicht erforderlich.

Die Zuerkennung dés Preifes, bestehend in ‘einem einjährigen Stipendium ‘von 5090 Thalern zu einer Studienrcise nah Nom, exfolgt in der öffentlichen Sigzung der Akademie am 19. Oftober d. J. zur Feter des Allerböchsten Geburt8festes Sr. Majcftät des Königs.

Berlin, den 7. Februar 1860.

&öniglide Akademie der Künste.

rofessor Dr. Ernsi Guhl,

Professor Herbig, : Secretair der Akademie.

Vice- Direkkor.

Finanz: Ministerin.

Vexfügung vom 22. November 1899 betreffend die Tarifirung von wollenen Zie ujw waren.

Nah der Beftimmung des amtlihea Waarenverzeichnisses in der Anmerkung 5 zu dem Artikel „Wollene Waaren“ sind fagonirt gewebte Zouge ole, auf ‘deren Oberfläche ein durch regel- mäßige Verscolingung der Rett- und Einschlagfäden gebildetes Muster erstheiut ‘blos geköperte Zeuge gehôren niwt zu den fagomi t. gewebten. Zur Erläuterung ves Begrisss von „blos gek öpe ritten“ Zeugen is dur den Silaß vom 29 Januar 1846, in Ueberein- Fimmung mit den in,anderen Vereins taaten angenommenen Grund- säßen, vorgeschrieben worden, daß darunter nur die glatt geköperten Gewebe zu verstehen, zu-den fagonirten wollenen Waaren mithin au diejenigen zu rechnen seien, welche mittelst Köpers gemustert, ge- ftreift ‘oder fariri find.

Fm ‘Sinne dieser Béfiimmung find alle ungewalkte unbedruckte ‘dy

wollene Waaren von der Beschaffenheit der mit dem Berichte vom 21. v. ‘M. vorgelegten nebft den übrigen Anlagen hierbei zurückerfolgen- dena Proben, namentlih «au \. g. ‘Serge als façonirt gewebte ‘an- zusehen und demna zum Sage von 50 Thlr. na Pos. 11, 41 c. 1 ‘des Tarifs zur Vergollung zu ziehen. Denn bei diesen sämmt- lien Waaren findet ‘œine, wenn au regelmäßige, Abwechselung dés Köpergewebes mit ‘einem einfachen (Kreug) Gewebe statt, fie ‘ebschéinen mittelst Köpers- gemusftért (geftreift).

Das Haupt - Steueramt bat für ‘die Zukunft demgemäß zu ‘verfahren. |

‘Berlin , den 22. November 1859.

Der Gener al- Direktor der'Steuern.

An dás Haupt?Steueramt für ausländische Gegenstände ‘hier.

Tages-Ordnung

Siebgzehnte Sihung des Hauses ber Abgeordneten.

Donnerstag, den 23. Februar, Vormittags 10 Uhr.

1) Bericht der Kommission für Finanzen unb ‘Zôlle über den Geseßentwurf , die Veranlagung und Erhebung der Grund- O den bisher befreiten dder bevorzugten Grundstücken ‘betreffend, S

2) Bericht dexselben ¿Kommission über „den Gesehentwurf, hetref- fond die Für ¡die Aufhebung. der Gvundsteuer-- Befreiungen U geibährenbe Eitshliditzng. : a

Abgereist: Se. Excellenz der Wirkliche :Gehcime Nath und Ober - Präsident der Provinz Preußen, Ei mann, nah Königsberg i. Pr.

Se. Excellenz der Herzoglih anhalt - dessausche Wirkliche Echeime Rath und Staats-Minister, von Pl ß, nah Dessau.

S7 icbtamtilicth es.

Preußen. Berlin, 22. Februar. Se, Königliche Hoheit der Prinz -Regen't 'empfingen heute Se. Hoheit den Fürften zu Hohenzollern-Sigmaringen, so wiè den General-Feldmarschall Frei- herrn von ‘Wrangel, und nahmen den Vortrag des ‘Wirklichen Geheimen ‘Räths Jllaire entgegen.

_— Bei der in gestriger (16ten) netenhauses fortgeseßten Berathung wegen Regulirung der Grundsteuer wurde 4 des Geseh- Entwurfs 1. mit der Bestimmung angenommen , daß die Ent- fcheidung Über den Termin, wann der Erlaß der definitiven Gesche eintreten ‘soll (am 1. Januar 1862, wie die Kommission vorgeschla- gen hatte), bis. zum Shluß der Berathung des ganzen Gesetzes vertagt ‘werde. Die folgenden Paragraphen des Heseh-Entwurfs wurden, theilweise ohne Diskussion, angenommen, und somit die erste der vier Grunt steuervorlagen ertedigt.

Cóln; 21. Februar. Die Post aus England if ausgeblicben.

Sachsen. Gotha, 20. Februar. Heute hat nah längerer Vertagung der gemeinschaftliche Landtag von Koburg und Gotha seine erfte Sihuag gehalten. Verschiedene der Herzoglichen Dekrete bezogen fich aufdie Rechnungen über gemeinschaftliche Aus- gaben, ‘ein anderes Dekret betraf die Befähigung zum Staatsdien fte, während ein fernerer herzoglicer Erlaß ‘die ‘Einführung einer An- waltsordnung behandelte. Vor Schluß der ‘Sizung wählte der Landtag eine Kommission , welche mit der Ausarbeitung ciner Er- flärung betraut wurde, die in der nationalen Angelegenheit der Staatsregierung übergeben werden soll. (Weim. Ztg.)

Fraukfurt a. M. , 20. Februar. Jn der Bundestags- Siyung ‘vom 18. d. M. würde ‘von dem für die Verfassungs -An- gelegenheit der Herzogthümer Holstein und Lauenburg niédergeseh- ten Ausf{husse, im ‘Verein mit der Execcutions-Kommission, aus 'An- laß ‘theils ‘des Königlichen Patents vom 23. Septeniber 1859, einige interimistishe Bestimmungen bezügli des Herzogthums Holstein enthaltend, theils iner Note des Königlich dänischen ‘Bundestags8- Gesandten vom 2. November v. J., eingehender Vortrag -ek- stattet. Die Bundesversammlung beschloß, über die von dem ALus- {usse gestellten Anträge am 8, März zur Abstimmung zu scbweiten, ivo dann das Nähere hierüber mitgetheilt werden soll. Ferner erstattete der betréffende Auss{huß Beriht über die bereits «m 6, März 1858 von Preußen ‘beantragle und in neuefter Zeit von mehreren Seiten wieder angeregte Veröffentlichung der Protokolle der Bundesversammlung und ftellte den Antrag auf nachstéhenden Beschluß: „1) die Protokolle der Bundesversammlung werden in der ‘Regel und zwar alsbald nah dem Drucke der für die bohen Regierungen bestimmton Exemplare mtittelst einer be- sonderen Sammlung veröffentliht. Ueber diejenigen Fälle, in wel- en ‘ausnahméêweïse ein Gegenstand unbedingt oder zeitweise geheim zu halten ist, ‘beschließt die Bund-sverfammlung sofort in der Stßung über welhe das Protokoll aufgenommen wird. Der béstehende Aus\{huß wird mit Einleitung bes Weitern zu diesem Zwecke beaufs- tragt. 2) Hierneben verbleibt es bei dem Beschlusse vom 7. No- vember 1851, wona unter Leitung ‘des Ausschusses die Verhand- lungen einer jeden Sizung der Bundesversammlung, insoweit deren alsbatdigen Bekanntmacbung ni{ts entgegensteht, ibrem wesentlichen JFuhalte na fofort duréh dre Tages blätter veröffentlicht werden.“ ‘Meitere Vorträge ‘und Beschlüsse betrafen militairis{e Ange- legenheiten und ‘Eingaben von Privaten , worunter eine folhe der Nedaction der volkswirthschäftlichen Monatsschrift „Der Compaß“ hierselbst; nah dem Antrage der Reclamations-Komuiission , «wél@he diesem Unternehmen, als vorzüglich braucbhar und verdienstlich, (eine anexfennende Befürwortung gu Theil werden ließ, sofort beschlossen: den betreffenden Vortrag durch ‘Aufnahme ‘in das -Pro- tokoll empfehlend zur Kenntniß der ‘hohen ‘Regierungen u hxingen und die Monatschrift für die Bibliothek ‘der undesversammlung anzusthaffen. ‘Endli wurde ‘über Unterstirzungsgésuthe ‘von Witt- wen éhemäáliger Bundesbedierlfteten Betfügüng get Gen, L

Nassau. Wiesbaden, 20. Februar. Jn der Aeltigin allgemeinen Aussußsipung hat der Abgeordnete Pr. Lang hei der Anforderung der Bundeskoften den Antrag a ekúundigt, die Stände- versammlung ‘wolle Herzozlithe ‘Regierung er? chen , bei jeder Ge- 4egenheit allen ihren Einfluß dahin zu verwenden, daß ‘eine ‘deutsthe ‘Eenttralgewalt ‘mit Volksvertretung geschaffen / werde. (Rh.Lhkztg.)

Schweiz. Bern, 21. Februar. e Bundesrath eruannte ‘Herrn ‘T\ch-udy definitiv zum ‘außerotdentlichen Gesandten in einer Spezialision in Brafilien behufs Regulirung der Beau e der

Sihung des Abgeord- der Gese - Entwürfe

i aus der “Schweiz dahin Ausgewanderten. Der Bundesrath

untethandélt mit Sardinien über den Nückauf der schweizerischen Freipläge 1am «Kollegium ‘Borromäum zu M 2100 drr

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