1860 / 60 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Was sodann das Aufsichts -MRecht über edie KonummuualzAnge- legenbèëiten ‘betrifft, so sind nach“ §. 76 *ber *Westfälifchen “Skädte- Ordnung allerdings die Regierungen für die Städte von „mehr als 10,000 Einwohnern die unmittelbare nächste Aussicht8-Jnftanz. Dies schließt jedo, jeßt ebensowenig als unker der Herrschaft der Re- vidirten Städte-Ordnung aus, daß die Regierungen fich “bei -Auß- übung des Aufsichts « Rechts der Mitwirkung der Landräthe, äls ibrer Organe bedienen und” insbesondere auch die Korrespondenz mit ven Magisträten bei den Landraths?Aemtern durchlaufen lassen. Dabingègen würde “die gänzliche oder auch nur theilweise Ueber- tragung des den "Regierungen zugewiesenen Aufsihts-Rechts an die Landräthe zur selbstständigen Ausübung nah Jnhalt und Absicht des Gesehes vom 19. März 1856 für zulässig nicht zu er- achten sein. Wenn der Artikel XIV. der Jnfstruction vom 9, Mai 1856 si in den beiden Schlußsähßen hierüber nicht bestimmt ausge sprochen und vielleicht sogar einer anderen Auffassung Naum gelassen bat, so steht do andrerseits weder der Wortlaut der obigen Auf fassung direkt entgegen, noch sind seither o viel ‘hier bekannk abweichende Anordnungen getroffen worden.

58 liegt daber zur Zeit ein Bedürfniß zur Aufhebung, be

ir erläuternden Ergänzung der erwähnten Sähe der Mai 1856 nicht vor 29. Januar 1860. Der Minister des Junern Grafvon Schwer tin.

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und dem ithme ich Veraulossuug, unter ‘Aufhebung XVI. ‘der Justruction vom 20, Juni 1853 zur Aus führung der Städte-Ordnung vom 30. Mai 1853 Folgendes aus zusprerben :

l) Die runmitteibare nächste Aufsihts-Jnßanz für die ‘Ke munal -“Angelegenheiten derjenigen Städte, in welchen die Städ Orduung vom 30, Mai 1853 geseßlihe Geltung hat, bilden Regierungen gemäß -§. 76 dieser Städte:Qudnuna.,, porn, zausbung des Aufsichts - Nets ganz a G t E E NU O Ô zu übertragen, wohl abe E Eile R D E der Mitwirkung dei

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t 114 geordneten gebrachten è f A d ra Beschlusse des Haufes des "Artikels

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unterfchreibenden Verzeichnisse, in welchem sie nah Littern, Num | mern und VBétkägen aufzuführen sind, zu übergeben. Formulare hierzu werden ven derselben unentgeltlich verabfolgt werden. : In Schrifkwechsel lann sich die Controle der Staatspapiere | mit Auswärtigen nicht einlassen, vielmehr müssen Lebtere ihre Schuldverschreibungen unter dem portofreien Vermerke: „Skaats Schuldverfchreibungen von 1852 zur Beifügung neuer Coupons“ : o S T5 L P 4 * : Lr d L | an dice näch se Regierungs - Hauptkasse einsenden, von welcher fi solche mit den neuen Coupons portofrei zurückerhalten werden. G UE Portofreiheit dauert jedoch nur bis zum lsten NDveniber d, I. ì : | T

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Mit diesem Tage tritt die Portopflichtigkeit für \olche Sen dungen ein, und es werden dann q ( | Coupons den Einsendern auf ibre

Berlin, den 2. März 1860.

auch die Dokumente m t den Kosten zurückgesandt werden

Haupt-Verwaltung der Staatsschulden. Ratan. Gamet. Guentber.

Tages: Ordnung.

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jt Stßung des Herrenhauses ¿Freitag ,

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I, März, Vormittags 11 “Uhr. (N 4. T4 + } J.) % A I y "44 7 A del VUdget - Kommission, betreffend eine (tats Ia or (dro 1 ny S ; » Y G x j overschreitung in dem Ausgabe- Etat des Herrenhauses das TAOL 1099,

Bericht der

Slchsten Kommission über a} den

n Geseh-Entwurf, betreffend das Bürgerrechts- und Einkaufs-Geld, ) den 1

tadtische Einzugs- i Ankrag des Barons Senfft von Pil a ch auf Ip a A A da h c G E (C ! x j / Gerftallung der Landgemeinden zur Et b&bung des den ch radfken petvilligten Ctnzugs l

und Hausftands : Geldes

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Freitag, U Ar, Mittags L 11

f} e [9 i mission über den Gefehentwurf

) Bericht der

treffend die Horsgvatian §48 9, 51 des wre DOIN 12. De O E Zweiter Berich! | uver Petitionen.

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nf empfingen amen von Noon entgegen, 7 O)? Ï 9 on - e VILALEA, E E S E Post aus ‘England ist ausgeblieben G F“ §4 94. di N An OUYer, Q D / dia e. Bebuna (Eo s S O s J Ls Verathung des INMili f i l- LHHU(D-7A CICL S N e) 07 P s E n j E E gedteh gestern zu Ende 020 c L VCLCH Aus auf ; urüdckber- aagen, Aenderungen fast unhaltbar ge

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D Fri (3 C {L Bc C64 S e l ) vere Tindiswe Prüfungs - Kommisfion

D 7 1s. Dor Qr 6 j e ( Arg. Del Garnison8wechsel Theil det vteslgen Bundesbesaßung gehörenden iet „nfanterte-Regiments mit dem bieher in Mol tin trtos 7s (4 H p ; (O ; Er i / L tattiontrten Z0sten Nfanfkerte-Negiment hat heute be M af, l das 1e Bataillon des osten Regi L Vie 0 Mainz abmarsch{irt und um [l Uhr ift dafür (imter-Dalaillon ‘des 39ften Regiments hier ètuooif 24 M tive n _ osen egiments hier ingerüæckt gen und übermorgen erfolgen Ab-' und Einmarsch der beiden in derselben Weise. (Fr. 4. 2ta.) W iesbaden, 6, März: Dem V Tie aden, 6, März, Lem Vernehmen nach sien iveiche zur Prüfung des von dir Negie vewerbegeésehes ernannt worden ist, inden

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Haupttheilen desselben: für: den Entwurf ausgesprochen. Die. Prú- fungen sollen nicht berückfichtigt worden sein. Die Entziehung der Fönzessioneu soll nur den Gerichten zustehen, Eben s0 hat fich der Petitions - Ausschuß gegen. die Annahme des Konkordats ausgesprochen. (Mitt. Z.)

Baden. Karlsruhe, 6. März. Heute Nachmittag fam mit einem Extrazuge die erste größere Abtheilung Königlich preußischer, für die Bundesfestung Rastatt bestimmter Lruppen hier durch. Dieselbe wurde von Sr. Großherzoglichen Hoheit dem Prinzen Wilhelm an der Spihe des Offizier-Corps der hiesigen (Garnison unter den entsprechenden militairischen Ehrenbezetgungen am Bahnhof begrüßt. Morgen und übermorgen werden weikere Abtheilungen hier durchkommen. (Karlsr. Ztg.)

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Großbritaniien und Jrlaud. London, 0, Oer Prinz Friedrich der Niederlande ist hier angekommen. 6 Um Lord Brougham: zu ehren, hak die Köomgin seinen ‘Titel Cord Brougham and Vaurx) seinem Bruder William Brougham verliehen, der ihn auf seine männlichen Erben vererben soll. Mehrere Freunde des verstorbenen Geschichtsshreibers Hallam, der gueise Marquis von Lansdowne an ihr r Spige, haben be {lossen, ihm ein- öffentliches Denkmal zu seßen. 1A în der gestrigen Oberhaus - Sißung theilte der Herzog bon L C w c aile mit, daß, falls die den Handelsvertrag betreffende ay die rone gerichtete Adresse des Hauses der Gemeinen an Ian S (Dienstag) ans Ha der Lords gelange, die Negterung die Absicht abe, sie am Freitag zur Diskussion zu bringen. Sollte sle E erst un Freitag vorgelegt werden, |o würde Montag der für die Bespreung an iberaumende X ein Tg E d v6 h us-Sißung bemerkte als Antwort auf eine JZuler- {on Hankey's Lord A Mul, Der english-franzöhsche Han dels “finde feine Anwendung auf die französischen Kolonieen, mil Nlqeriens; ex hoffe jedoch, daß diese Beschränkung bald |chwin- den werde. Uußerdem 1heilte er mit, der Kaiser werde den französischen Fammern einen Gesegentwurf vorlegen, welcher die Aufhebung des Lumpen- Ausfuhr - Verbotes zum Zwecle habe Lord Palmerston ersuchte, das ÑBaus, die Erörterung der auf der Tagesordnung stehenden Gegenstände 0 lange zu verschieben, bis ein Antrag auf Volirung einer Wegen des (andelsvertrages an die Königin zu richtenden Adresse |eine Erledigung gefunden habe Lindsay und Kinglake sprechen bagegen. VeBleren î gleich am Eingang Vertrages, den zu janrtnomren Von

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sehx ernsten ¡Frage trethen und 11ch M » « Aa 00Ne: QASnautet, A wischen England Unt ( rrichtel u sel “Qr | do sprece der Kaiser der {Franzosen von Ler U: C 1 ( D ree Der Kaler L :

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Ti wvl af inberleibung ; [A ansp¿uch uße. L (Ber Ci DDCull L M U DUL ge d p) Ga Tliren fönne, nämlic an das vel Ber Saß könne das ganze VBUn bes bre Der Kaiser spreche dabon, dba dio Wenn in ktesen 7 h y 16 : i ( die CUTopalMen J E R D B L LA vor Mächte orte die Bedeutun 1A Dal C OOUnc Uai S aw (C 1 OTTCN C C Cu Q l (1 /

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zur Enberietbung Sab und fönnt( bem Fri nÖthig , reiflid) api inang über den HanudelSbe verabredetermaßzen | bereit, denselben bis Donnerstag ist damit einverstanden bei der savoyischen ¿Frage Einverleibung eines kleinen und Sicherheit der Schweiz, fond und Deutscbland würden dadur bi tung für die Bezntebungen F cankr hs u Fi! ung Savoyens effolgte rankrei vielleicht fluß ausüben würde Die Nede des Kaisers enthalte An}ptelun, Frankreichs. Ln England 11 es die Znitiative zu ergreifen. Aus den neuerdings Verb} entliten h ervor, daß der Staatssecretair des Bus dem Kaiser der Franzosen geheg! etwas mehr nÖò

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land sei durch feierliche Verträge gebunden

rei, Preußen und Nußland, und 3

vereinigten Mächten erwarte, fl,

ein Projekt einlegten, das, wte er U

hegt werde, sondern zum Theil son erwirkt Gefahren für die Junteressen und dle Nuhe Europas Es würde nicht angemesscn fein, den Handelsvertrag als bis das Haus die Gelegonhait gohabt | iber die Einverleibung Savoyens!' und Nizza ® unumwu i zuspreckchen. Bright tadelt die Nede Fikgeralds

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vertrage. und der: Handelsfreiheit feindseligen Partei angehòöre. Nv ebuck bemerkt, er hege die erustlihsten Wünsche für den Fortbestand der freund- schaftlichen Beziehungen zwischen England und. Frankreih., Doch. sei ihm die Ehre Englands nicht gleichgültig, und“ wenn man sich jeßt -d2vor scheue, seine Meinung frei auszusprechen, so“ mache“ man st{ch einer Kriecherei gegen den. Kaiser: der: Franzosen s{chuldig. Der Kaifer aber, mit! den man jeßt einen: Handelsvertrag abs{ließen wolle, breche all? Verträge und bedecke England mit Schande, indem er- die: Engländer als seine Freunde erscheinen lesse, während- er eine shmachvolle, und unehrenhafte Handlung, begehe. Die Klihnheit dés Kaisers: erkenne er vollkommen an, Nachdem- er mit dex Geistlichkeit in Zwist: gerathen, sei er nicht davor zurückgebebt, sich auch mit dea frauzösischen Schußzöllnern zu Üüberwerfen. Aber er hate noch Verwegeneres gethan. Zu derselben Zeit, wo er eine freundshaftilihe Einladung an England. erlasse, suche er die von England gemachten Verträge zu brechen. Er* sprehe von Er- werbung derx Alpen-Abhänge. Wenn er (Noecbuck) diese Redensart- ret verstehe, so werde der Kaiser noch weiter gehen Der Mann, welcher geographische Gründe anführe, um seinen Wunsch; fi den Alpen zu nähern, zu rechtfertigen, könne aus denselben Gründen ein Gelüfte empfinden, Belgien zu verschlucken und sich, dem Nheine zu nähern. Das Unterhaus müsse es unumwunden aussprechen, daß es: die. Handlung, welche zu begehen der Kaiser im Begriff stehe, füx unehrenhaff: halte: Ec wolle feinen Krieg; aber eine ernste und: feierliche Erklärung eines großen Volkes, wie des englischen, habe selbst. für. den Kaiser der Franzo- sen ihxe Bedeutung. Er wisse sich der Zeit zu erinnern, wo eine Ex flärung des Unterhau'es ihn auf seiner Baha aufgehalten habe. Es sci dies damals gewesen, wo man dem Parlament zugemuthet hade, ihm zu Gefallen tie englis{chWen Geseße abzuändern, Wie aber sei seitdem sein Vecs halten gewesen? Während des italienischen Krieges und nach dem italienischen Kriege habe er alles, was in seiner Macht stand, geihan, um. die Freunt- {haft der Fürsten Europa's zu gewinnen und das englische Blindnif ab- zuschütteln, Nachdem ihm Ersteres mißlungen, habe er sih wieder in die Arme seines alten Bundesgenossen geworfen, Zhm (Noebuck) würde es sehr lieb sein, wenn man den Handelsvertrag als etwas definitiv Ecledigtes hinter fich liegen hätte. Doch! möchte ec die Sache nicht so abgemacht sehen, daf es den Anschein gewänne, als ob man dadurch die Haltung des Kaijers Franzosen in Bezug auf die Einverleibung Savoyens billige: Lord © Nuss sell entgegnet, wenn irgend ein Mitglied des Hauses die Ange

heit der Negierung aus den Händen nehmen wolle, so stche ihm

In dem Falle jedoch möge man mit einem bestimmten, Untrage

treten. Vie Negierung sei gegen die Einverleibung | fi) niemals gescheut, dies offen auszusprechen, und-ebensowenig sei

den möglichen Folgen dieses Meinungs-Ausdruckes zurückgebebt ( dürfe sich nicht übereilen. Der Kaiser habe erklärt, er werbe die Groymacht

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Nathe ziehen, und es: komme nun darauf an, zu wissen, auf wel

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iesen Nath begehren werd-, Das englishe Kabinet unk lament hâtten gesprochen; das übrige Europa haë fund gethan, und obgleich. dieselbe nicht ; id Hod ver cinem úbereilten baß, wenn die Kabinete die Einverleibung Savoyen

feinem Vorhaben

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