1860 / 81 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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taliens ,+ bei der alle europäischen Mächte (dur ‘bie Verhandlungen des | einstimmend“ mit ‘dex bereits 4 :

A B n a s “einfét dar E auth ébenfo” | 19. März an die Burgen er E ition v,

viel, \Greiende Berlehzngen der dur® Se Majestät ficd bewußt - ine -|- handlungen Die Boischaft schließt mit der & gepflogenen Unter:

Mäßigune qu bethätigen, welche unzweifelhaft von den Näbteraúgen, E ntrbee bes Bie Es mit der Hinweisung auf die esraths.

die der Erhaltung des allgemeinen Friedens Werth beilegen, ewürdigt : werden wird. Durch die abschriftlih angebogene Depesche ; welche dez Niederlande. Haag, 30, März. Die von der Stadt

turiner Kabinet durch ch@efällige Vermittelung „dex-Königlich preußischen Amsterdam ausgeschriebene Anleihe v S Sea 10e De M0 ges Vhiele Ledesde und di Une | Kanals nac) der Notdste d osten von 18; Millionen des Wen A 9E e QUe, He „diese Depesche und die Ane anals nah der Nords\ée bestimm É ta y i lage All Herrn Miilfter der auswártigen Angelegenheiten vorzulesen und | ständig Meichnd Gen ie Qu P wurde in zwei Tägen voll- ibm Abschrift zu hinterlassen. Genehmigen 2c. (gez.) Rechberg.“ Sibi Wie Busa S ir pCt. Zinsen trägt. Man _Anlage. (Depesche des Grafen Rechberg an den Grafen Brassier | Apri Zusammenberufung der Zweiten Kamméêr gegen Mitte de St. Simon zu Turtin,) April und ist sehr gespannt auf die Vorschläge der neuen Regie- Durch Dekrete Sr. Majestät des K Bien, 25: MOAERS s (gi L B | ekrete Sr. Maje es Königs von Sardinien vom 18ten |, ; elgien. Brüssel, 31. März. Die Kam as E E Meme t-Derciattt A Parma, Modena, Toskana und B Zut en Sizung die Diskussion über die Siuaeding i c orben. etreff von Arbeiter-C L ° z D Ó JUN 1815 die in d das n ina E ut wieper Schlußakte vom |.17, f. M. vettagt:: S R M E t ha me gt en érzherzöglichen Häusern von Oesterreich b b «ti e F e o L A E ; E Erbfolge - und Heimfallrechte hinfichilich des E rianebumia Mea Jhre Majestát die, Sani und Irland. London, 30. März. eggio’s und Mirandola’s, so wie der Fürftenthümer Massa und Carrara tber J L ie Königin und der Prinz-Gemahl waren gestern aufrecht erhalten worden find; mit der Prinzeß Alice und dem Prinzen Alfred nach Claremont gefahren, um der Gräfin v, Neuilly einen Besuch abzustatten.

„daß laut Art. 7 des pariser Vertrages bom 10, Juni 1817 zwi Ri dên ‘Höfen von Oesterreich, Spanien, Frankreich, S oboviiditn, a Nachmittags war Ministerrath in Lord Palmerstons Amls-

und Rußland, in Ausführung des Art. 99 obgedahter wiener Schlußakt wohnung der Heimfall der Herzogthümer Parma Piacenza und Guastalla id ie d gestri i ogit i , im Falle | Jun der gestrigenOberhaus-Sihßun des Aussterbens dex Linie des Jnfanten Don Carl Ludwig, ausdrüdlich Herzog von Argyll, ob die R edrunz o Befike Tae A Sud: Pison

und in dem Wortlaute des dsterreichisch-sardiuischen Vertra ¡ | über ‘die indi i i ges vom 20. Mai | über ‘die indischen Finanzen gehaltenen Rede sei ie 4815 aufret erhalten worden ift ; außerordentlihes Talent, babe Er den nee 1h 08 ine atun

R bestatigt durch den Ecusvertras vom 28 Uugust 1786 das N êr vermbge bie ‘fühnen Erwartungen Wilsons Be A tGALAR éd L D E Ene lteobeh if Aufgeben cines bis beriven Erblandes E, g u i gesunde S onomishe Reform in N ee AU An ti - geza Pt mens Wiener Kongreß-Akte diese Feststellungen und iden Barsöhnug uviichen /Megierung b Aas Volt ge dinishe Vajestät ri cti: Gie FRATI A P A Seine sar- N Berührung mit dem S Ee BAitgd das E S

, en, r Großherzog esultat zu erzielen. Auch der Tabaksteuer und der Einkommensteuer

A Ie und der Herzog von Modena in ihre Staaten zurückehren vermöge er seinen Beifall nicht zu geben. Leßtere würde seines Er- : achtens den tiefsten Mifmuth im ganzen Lande erregen. Den Tadel,

10. Mobember 1890 ju Zins abgesQlaslenen Frits - Vertroges di e N N eel O T M aricren wistillgen- 0s se Hicgie ded Vrobhegios, Han Laotana, des Perogs von Modena und das A a in h B a Meth ie Matirins E a Elm Biaiaag „Annexions - Dekrete L T ehe, mit ibrem ‘Éeter-Projekt dervorzutcten. SMlieblis (en M d Bal 7, S N R A: R Ponad M S me fet “abtehn n Monolen eine sebr Folgen protestirt, welche aus | heit über ibr zukünftiges Loos {webten. R O on Ti

denselben zum Nachtheile Seines b s ; : critstehen fdünten, Seine ‘erha enen Hauses und Seiner Staaten hält es nicht für angemessen , eine L ; i Verträge in dieser B R O alle- und jede durch die europäischen legen. Wenn man Ga A B C der Rede Wilson's borzu- Sich vorbehält. T erreich vetbllxgten Rehté ausdrüälich N e daß ein bercits Coanbenes Defizit o: 000.000 Pfd. zu „J(- habe di ; 2 ecken sei und’ daß für nächste t bon J,UUL, èfd, zu N die Ehre, Ew. Excellenz zu ersuchen, diese Depesche, mit AROCOMIANE N IAARG Ee Dea, k M L Den sardinischen Majestät veri p dos Herxn Conseil - Präfidenten Seiner Bee ea bmaguellen Bèdacht zu prag Ayr É s A auf Genebmigen 2c. ra as Sipahi- Heer ausgesprochenen Tadel b n bon „XBltjon gegen Schweiz, Bern, 30. März. Zur Pri Nechber g.“ blos auf den bengalischen Theil dieses QanA o M fich derselbe erstattung der vom Bundesrath gestellten irie E R G0 tere eet ke Lord Ellenborough clben Dfiiece E in L Bl,) hat die Bundes8vers S. Nr. 8) d. nder Weise berücksi{tigt habe ) : in gee Ak R IUAS nad 9 Waäblaa : | Béhaupt gt habe, sei s{chwerlich eine haltb

Mitglieder in eine Ron: N u ahlgängen folgende | j; iptung, da unter 1151 entlassenen - Offizie e : imission - gewählt: E G die nicht Wiederanstellung im Civi Nene Lten nur Da ien Martin, Peyer, Heer, Fazy, H ou: Escher, Gonzenbah nstellung im Civil- oder Militairdi Li run, ) i y, Hungerbühler und All U In der Unterhaus-Si / tairdienfte gefunden hätten.

drei sollen friegerisch i / E d Nel, Lebltke | in- der ns erhaus-Sißung zeigte Sir R. Peel i / nderen friedlich ti s in der nächsten Eißung di Lu ir R. Peel an, er werde N L i geftimmt sein. A ung die Lage der Schweiz mit § ie -Gin- Der Ständerath, nachdem ex die Herren Wälti' und berleibung Savoyens in Frankreich zur Sprache E Tue

Blumer zu Präsid L Npg j Frage Bow zu Präsidenten und Vice-Präsidenten erwählt hatte, bildete | von Lord Siy: rel AscÜse de Malord ‘bed K SAAS Wo e t des Kardinals Antonélli

aus den Herren Dubs, Briatte, Häberli : Almeras, L s, Briatte, Häberlin, Blumer, Wälti, Schenk, | auf die Depe E E Arnold und Vigier eine Kommission. Die fünf leben e Se Thouvenel erhalten. Doch habe ex gehört de cth die vier anderen friedlich gestimmt. and fibalh! dis R ie M L veröffentlicht werden (olle, gemeldet L R aa 20 den Bundesbehörden Lis dure dem Es Vrledd Ginbsag I A ee Verbindung rp imi der Gesellshaft der Fruitiers in die Königin in einer Adresse’ ersuht werd ut den Antrag, A Haufen in Geuf wohnhafter S lungen mit dem Kaiser der E exden möge, Unterhand- organisfirte Zu e naer avoyarden | ‘der Diff 1e Q 7 Franzosen einzuleiten, um die Ab nit von je Trg sf LAUS Ae R Landestheilen fn dieser SA fo Jete/etas Mid A Nationen ub bu j L l S ; R , EX P A ck= L: gefangen nah Genf- zurückgeführt ; die genfer NONS „Bieler: Loute Ges:ße in einer solchen Weise Lerbeiute tg französischen Schifffahrts- wte auch eine von 6000 ) g f Cantons-Regierung zwischen England und ; à hren, daß der Handelsyerkehrx vie auch eine von 9/00 Perjonen besu gowesene Vlts Versam: | e freun? (oftgen Vadungen gien England und Haute 3e friedens ausgesprocen, und es sei heil über diesen Bruch des Land- | flärkt werden. Frankreich habe sich d Rand. UND GEATLOS gee Vats Ven, ei- auch bereits eine Unters. ungeheuren Schad ich durch seine s{ußzöllnerishe Politik gegen die -Théilnehmer an dem Zuge im G e Unkersuchung fischen Navi )aden gethan, und eine vollständige Aufheb «fat / : : vigations: Ges x : ge Aufhebung der franzö- n Genf mirCbieniath Cbréblra ge im Wange | ¡f Si avigatio seße würde eine große Wohlthat für die französi vate Treifchärler E und Ganciguo erfolgte Expedition Sri E vtteunE E La! unterstüßt den Antrag. n aa Os Sia beiden“ von den Freishärl e gro dto l pr: nb gute bemühen, da L fut c „ns nta orft ; E R I nach em risten Ziegl j : S =ch1}ffse in ntrag wird hi ; Ziel zu erreichen. Der E efangen I bee, An ae ba L T l einex die irifGèA Pat Beate nten [ L j “aris die Erlaubniß zu o L &@ h . A h en a e Cet « 4: L F L s * Q mai protestirten 5000 Bürger gegen die Beischâr: (850 e Tar Oberhause ging gestern die konsolidirte Fonds- «Fre. er Ständerath Aepli befindet a ;! ) Bill dur die dritte Lesun worauf Ea: i in Genf. ndet sih als Bundesfommissär ns q den Umstand, daß die 850,000 Pfd R Die vom 28. Márz datirt i: bgelaufenen Finanzjahres zu decken besti L: e y . é Botschaft d ; cine Abschà i Cen SFPOIOM sind, den Antrag stellt, daß E HAAD DUE Fa Me S Et iscbast des schweizer Bundes- | zum Ssluß des Finanzjahres 1860-61 dem Hawe vorgelegt werde, Er L avoyer wi j Ly, L d i G rgeie ETUe, A veröffentlicht, Dieselbe seht Junäch| das Rehtsberhältniß Uo: | RrleA Wholnèie! dée Föbes Md LCEn u D tiestn dinessden i / verhältniß über- | ; i illionéèn G i ß über- | dürfte, ohne ‘der Zndustrie und dem Handel der Nation ose Sriuhte

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zu „tragen; denn er glaube im Gegentbeil, daß England. _ jeden gegen China geführten Streich selber nächmpsinken werde, Der Herzog v. Somerset (Märïne - Minister) läugnet, daß die Regièrung für dén | Wieberansbrüch tés chinefts{en Érteges verantwortlich sei. Die E lichen Fostenbér Expébition zuberanschlagen fei eine Unmöglichkeit, doch würden die Köster ber Flotten-Operationet in diesem Jähte kaun diebereits bewilligte (850/000: Pfd.) übersteigen: Lord! Ma lmesbwr y vertheidigt Lorb: Derby's Negierung in Bezug äuf ihren Antheil an der chinefischen Angelegenheit, und: schiebt --die Schuld - des- erneuten Krieges: -auf Herrn Bruce, der am Peiho mit Uebereilung gehandelt habe. Lord Elgin weist na, daß Mr. Brüce (sein Bruder) unmöglih anders hätte handeln können. Die Expeditionskosten stelle man sich zu Mia vor; er fkff ber Hoffaung , daß die Chinesen durch rechtzeitige Zugeständnisse den Kampf unnöthig itachen würden. Nach einigen Worten Lord Ellenboroughs, der don Lord Elgins Seúdung das Beste hofft „wird die Möotion zurück- ezogen. atis Im Unterhause fragt Mr. Edward Egerton, ob ein Supple- mentarvertrag mit Frankrei eingeleitet sei, bezügli der Einfuhrzölle auf alle von England kommenden Waaren? Lord J. Russell sagt, daß kein solcher Vertrag geschlossen sei. Auf eine Anfrage von Mr. Longfield sagt Lord J. Russell, daß bie San Juäan-Fraäge noch unter Etwägung, und auf bestem Wege zur Lösung sei; inzwishen bleibe die Jnsel von 100 britischen Marine-Soldaten und einer gleih großen Anzahl amerikanifdä/er Truppen“ beseht. Darauf erhebt sich Sir Robert Peel, um (untér_der Fort einer Vertrags-Motion) die Scch{weizer Frage auf das' Tapet zu bringen. “Er glaubt, daß ein Meinungsausdruck des englischen Parlaments über diese weltwichtige Angelegenheit vor den Osterferien geboten sei. Wenn es ihm gelingt, eine Diskusfion anzuregen und das Haus zux Bezeugung edel- müthiger Sympathien für die Unabhängigkeit des bedrohten Landes zu bestim- men, so sei der \chwere Schlag, der die S@weiz bedroht, noch abzuwenden. Vorekst warnt er vor den Jusinudtionen des chrentwerthen Mitgliedes für Bir- mingham (Bright), der, wie er glaube, eine unenglische Politik predige. Der Regierung stehe er (Peel) durchaus nicht feindlih gegenüber. Die | neulï{che Erklärung des Lotd Stadakssecretairs des Auswärtigen sei von größer Wirkung im Lande gewesen. Aber warum legt er nicht seine Er- widerung auf M. Thouvenel's Note vor? Die: Vorlegung sei ja vex- \sprochen. Die Leute auf den Straßen sprächen von ihrer muthigen Fas- sung, Die Regierung zeige also, wie ihre muthigen Antworten aussehen. Ex glaube gern, daß sie muthig ausgefallen sei und möchte nur, daß die Nation, daß die Welt darüber Gewißheit habe, ebenso wie es andérèrfeits eine Sache der Gewißheit sei, daß ein für den Frieden und das Gluck der Nationen folges{wangerer múuth- williger Frevel gegen die Mächte Europas und die Prinzipien der Gee | rechtigkeit begangen würde, Jn den lehten drei Tagen, glaube er, ge» | langte der Abtretungs-Vertrag zux Unterzeichnung, der so biele der s{ön- flingendèn Versicherungen und Stichworte Frankreichs. Lügen strafe und, wofern England und Europa nicht Einspruch thun, die Unabhängigkeit der Schweiz zu stürzen drohe. Der Redner verwahrt sich gegen die ZU- muthung, daß er das-Land um nichts und wiever nichts in Fitg gestürzt sehen wolle. Er sei für «Frieden, so lange derselbe mit der Ehre Englands irgend verträglich sei. Aber er glaube, daß die \chweizer Frage allgeutein wichtige Interessen berühre. Während Viele im Parlament und außer- halb des Parlaments glaubten, daß die Regierung zu den Angriffsplänen Fränkreichs wissentlich ein Auge zugedrückt habe, theile er diesen Argwohn keineswegs. Der Schein sei zwar gegen die Kegierung, doch halte er fie blos: füx betrogen, und“ wenn er nicht irre, so habe sie dies selber einge- anden. Ex komme nun zu den vorerwähnten Jnsinuationen des Mit- gliedes für Birmingham , wodur die Meinung des Hauses und Landes irregeleitet werden solle. Er müsse die Annahme bekämpfen, daß Nußland fein Interesse für diese „lumpige Frage“ fühle; und das Epi- theton lumpig passe niht- auf eïne Frage, bei der die Freiheit von einer halben Million Menschen auf dem Spiele stehe. Das

ehrenwerthe Mitglied für Birmingham sage dasselbe von Oesterreich, vom englischen Volk und von der freien Presse Englands, die si angebli von Orleanistischen Prinzen zu Schmáhungen auf Napoleon 11]. aufreizen lasse. -Er (Peel) halte dies für einen hóch}st ungerechten und unedlen

Angriff , denn dic Familie Orleans habe fich in dex Verbannung mit einem Adel und einer Würde benommen, die ihr- die Sympäthieen der gañzen Welt gewonnen habe. Rußland habe im Innern eine wichtige êerage zu lôsen und deshalb wenig Neigung, an auswärtigen Händeln theilzunehmen, aber es denke sicherlich nit wie das chrenwerthe Mitálieb für Virmingham. Wie Preußen mit seiner wohlorganisir- ten! Armee und seinem loyalen Volke denkt, jenes Preußen , das den Rhein hütet und die Gewaltihaten des ersten Napoleon gewiß nicht vergessen haben kann davon lege die Depesche des Hexrn b. SEthleiniß ein. glänzendes Zeugniß ab. Man sage, daß Oesterreich feinen Schritt thun werde. Allerdings habe Oesterrei in Ztälien schwere Drangsale erlittén, obgleïch man, bei ben gere{htesten Sympathieen für Jtalien , ge- stehen müsse, daß nichts den Heldenmuth der österreichischen Truppen 1m italienischen Krieg übertreffen fonnte. Zwei Dinge hielten Oesterreich ab, ein aftives Juteresse an’ dieser Frage zu: nehmen der durch das Kon- fordat von 1855 hervorgerufenè religióse Zwiespalt in seinem Junexn und seine: Finanzgnoth aber die Sympathieen Oesterreichs, so wie Deutsch- lands- überhaupt seien: ohne Zweifel auf Seiten Englands und der Schwce1z. Dex ehrenwerthe Baxonct wendet sich darauf „gegen die von franzöfischer Seite ausgesprengten Trugsale, und zeigt die Lächerlichkeit der Redens- art, daß Savoyen nux ein »territoïre de très peu d'étendué« sei ein Gebiet von solcher politishen und strategishen Bedeutung daß Frankreich seit Jahren darnach giere und daß Pozzo di Borgo, Capo d'Istria und Lord- Cástlereagh auf dem Köngreß von 1814 dem Besi derselben die größte Wichtigkeit beilegten. Er widerlegt hierauf durch historische Nachweise die Behauptungen dèr in Bezug auf Doppelzüngigkeit unerveichten Thoubenel- schen Depesche, daß die ge\ichtlichen Üebexliefœungen Savoyen's Ein- verleibung: in / Frankreich begünstigen; zweimal sei Savoyen, bon Heins

ri IV. nämli und. von Ludwig XII, erobert. und den Herzößen

von Savoyen zurückerstattet, worden; „ersk. „von Napo

das Streben Frankreichs, Savoyen dauernd in fic : n Le datége Der Redner verweist dann auf die Adressen der 14,000. Nord- avoyarden und bemerkt, daß. die französischen Agenten in Chambery und wo sie nur fönnen alle Journale ankaufen, um. die. Meinun andes: entstellen

zu können; Zes i i Cie xde des: Landes: ent ( n; führt einige abermalige schaärfe Hiebe gegen Mr. Bright und. den | Îta-

König Victor Emanuel, und erzählt verschiedene, die Gesinnung des Hauses

: / 19 ' ung: des Hauses

poleon arakterisirende Anekdoten. L Napoleon elo Ea in B anes ischen

Schriften: „Savoyen wird nicht nur zur Vergrößerung des fe e

Gebietes dienen, sondern. auch die große Simplon» Straße eröffne wird Frankreih die reie der a f d s. nd 9 ie leon I, hatte faum Saboyen . genommen , ‘als ér die Besehung der Schweiz für eine unumgänglihe militairishe und politishe Nothwen- digkeit hielt. Selbst Mr. Thouvenel erkannte cinmal an, daß Chablais und Faucigny im Fall der Trennung von Sardinien der Schweiz einvers-. - leibt werden sollten; aber, freilich, änderte er bald scinen Sinn, wie die französishe Regierung überhaupt selten länger als eine Woche ihren Er- klärungen treu bleibe. So viel zur Berichtigung der Redensart baß Savoyen nur ein fleines Ländchen sei und daher keine Wich- Lgtgi habe. Nach. einigen andexen Bemerkungen sagt derx ehrenwerthe aronet: was uns Noth thut , ist ein hochherziger und- nahdrüdcklicher Protest von Seiten der britischen Regierung. Jm Jahre 1847 hat der edle Lord gegen die Einverleibung Krafaus Cola (er verliest eine Stelle „aus dem Protest) und ih hoffe, daß die englische Negierung- seitdem nit zurückgegangen ist. Jch hoffe auch, einen kräftigen Protest von Seiten dieses Hauses - erhoben zu sehen, Wir find nicht, wie ein französisches Blatt. sagte, die Ernannten und die chambellans eines. faiserlichen Hofes sondern das freie Parlament eines freien Volkes. Wir haben ftets gegen rankreich gestritten. Es wax Englands Politik, der französi- chen Politik entgegenzuwirken,, und- wir- haben es mit - Erfolg gethan. Wir hielten die Angriffe Ludwig's XIV, und Ludwig's XV. auf ; - wir zügelten die Herrshsuht des ersten Napolcon,, und wir sind jeßt berufen, die unglüdckselige Politik, die der dritte Napoleon eintveihen zu wollen \cheint, zurückzuweisen. _Jch- hoffe, der Kaiser wird nit, gleih seinem Onkel, den Fluch der Zerftôrung úber Europa bringen, aber wenn ev es thut, und wir- ihm Widerstand leisten, so fämpfen wir für eine gute, Englands würdige: Sache. (Hört! hört!) Am Schluß wiederholt der Redner, daß der- Anschluß von Chablais und Faucignh an die Schweiz zur Unabhängigkeit der leßteren unumgänglih nothwendig sei und seyt sich (unter cheers)* nieder. Die Vertagungs- Motion wird verneint. Im Lauf einex Conversation über den Geschäfts- gang, die sich nachher entspinnt, verschiebt Loxd J. Russell das weitere Vorgchèn mit dèr NReformbill auf den 20. April. __ Laut dem „Court-Journal“ wird Prinz Akfred's Kou- firmirung im Schlosse von Windfor stattfinden. Nachher tritt Se. Königliche Hoheit die Reise nah Coburg an. Der hiesige französishe Gesandte, Gräf Persigmny, will,

| wenn i t Bésankorss ilm äbbäâlt, die Festtage in Paris zubringen.

Lord Elgin's Abreise naÞ_ Cbing | : itt, woch, den 4. April, festgeseßt. Er geht ite ram enben Mit wartet seiner ein Negierung8dampfer.

Dás Parlament hielt au heute eine kurze Mittags-Sißung. Die Einkommensteuer-Bill kam im Unterhause zur 3. und îm Ohbéer-

hause zur 1. Lesung. Nachmittags war wieder Ministerrath in Lord Palmerston's

Amtswohnung.

Fraukreich. Paris, 30. März. Der „Moniteur“ ver öffentliht heute im seinem nichtamtlichen Theile den ‘Wortlaut des Vertrages über den Anschluß Savoyens und Nizza's an Frankreich, wie er bereits. ‘am’ 25. März die Hauptbestimmungen desselben (\.: Nr. 76 6 Bb) mitgetheilt hatte. Das Aktenstück lautet :

Jm Namen der Heiligen und Untheilbaren Dréieinigkeit.

Nachdem Se. Majestät der Kaiser der Franzosen. die Gründe enlt- widckelt, die ihn wegen der verxänderten Gebiets-Verbältnisse zwischen Franfk- reich. und Sardinien den Anschluß Savoyens und des: Bezirks {(circon- dario) von Nizza an Frankrei wúnschen. ließen, und nahdem Se. Majestät der König von Sardinien {h bereit gézeigt, si dabei zu betubiáen, haben die genannten Mäjestäten fich entschieden, zu dicsem Behuf cinen Vertrag zu s{lizeßen, und haben zu ihren Bevollmächtigten ernannt:

Se. Majestät der Kaiser der Franzosen det Hkn. Baron von Tálley= ‘rxand-Perigord 2c. und Hrn. Vincent Benedetti 2c.

und Se. Majestät. der König von Sardinien Se. Excellenz den Hrn. Grafen Camillo Venso von Cavour 2c. und Se. Excellenz den Hrn. Ritter Karl Ludwig Farini 2., i 4

welche, nachdem fie ihre Vollmachten - in guter, s{uldiger Forin be- funden, über folgende Artikel übereingekommen find

Art. 4. Sé. Majestät der König von Sardinien _ willigt in die Veéer- einigung Savoyens und des Bezirks von Nizza mit Frankreich und ent- sagt für fi, seine Nachkommen und Nachfolger zu Gunsten Sr. Majestät des Kaisers der Franzosen seinen Rechten uud Ansprüchen auf die genann- -

ten Gebiete. Es ist zwischén Jbren Majestäten abgemat, daß diefe: Ver» einigung ohne irgend einen Zwang des Willens der Bevölkerungen Des werkstelligt werden soll und daß die Regierungen des Kaisers der ZFran-

| fi so bald als möglich * übér die

zosen und des Königs von Sardinien N z besten Mittel bereinbaren sollen, die Kundgébungen diejes Willens abzu» \häßen und zu konstatiren. : j j art. L L Ebenss i abgemacht worden, daß Se. Majeftät der König von Sardinien die neutralifirten Theile bon Savoyen nur uter den Bedingungen, unter denen. er fie ee befigt, übertragen fann, und baß es Sache Se. Majestät des Kaisers dex Franzosen. sein soll, h Hierüber sowohl mit dea beim wiener, Kongrele bertteten gewe]enen Rädhten S au mit dék f{chweizerts{chen Eidgeno) enschaft zu verständigen nd. hnen