1860 / 103 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Häuser des Landtages der trägliche Genehmigung der ordnung vom 28. Mai 1859 wegen Ueberweisung der in Gemäßheit des Gesehes vom 21. Mai 1859 aufzus nédmenden Staats - Anleihe an die Hauptverwaltung der Staatsschulden. Vom 12. April 1860. Berlin, den 1. Mai 1 860. Debits-Comtoir der

Monarchie ertheilte nahe robisorisch erlassenen Pots

Geseh-Sammlung.

r E A E P R P T O E T E

EN

Ministerium der geistlichen , Unterrichts: und Medizinal - Augelegenheiten.

Am Gymnasium zu Elberfeld ist dem Oberlehrer Dr. Fischer das Prädikat „Professor“ beigelegt worden.

Finanz - Ministerium.

Vei der beute fortgeseßten Ziehung der 4. Klasse 121. König- licher: Klassen: - Lotterie fiel 1 Hauptgewinu von 25,000. Thlr. auf Nr 91298. 4 Gewinne zu 2000 Thlx. fielen auf Nr, 11,980. 51 258. 50,5641 und 83,269.

50 Gewiune zu 1000 Thlr. auf Nr. 2172, 2639, 5296, 5506. 6519. 6847. 10,729, 10,786. 11,002. 11,750. 12,306. 13955. 18,253. 19,251. 26,149. 28,803. 31,793; 32,383, 32,399. 29 78D. 36,299. 36,665. 38,210; 42,361. 43,283. 44,718. 46,318. 417,320. R 53 402. 53,551. 57,490. 59,365. 61,197. 61,421. 62,089. 63,817: 67,297. 67,719. 70,701. TAGGT "77,183, 79,988. §2095. 83,431. 83,531. 84,378. 87,591. 88,074 und 89,352. __44 Gewinne zu 500 Thlr. auf Nr. 2462. 5565. 6384. 8615. 9656. 10,956, 13,673. 16518. 17,905. 18,972. 19,245. 20,070. 21,041. 21,256, 9A 072. 25,773. 28,737. 28,738. 30,567. 31,814. 33,496. 34,205. 40,003. 40,105. 43,247. 53,592. 55,936. 56,590. 62,773. S 169 63,890. 61,715. 68,471. 69,910. 70,138. 74,286. 75,084. 208. 23 088. 84,307. 89,053. 93,341 und 93,803.

66 Gewinne zu 200 Thlr. auf Nr. 197. 2616. 2892, 3428. |- bester 9

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eneral-Lieutenants und KriegSministers al - Majors Freiherrn von Manteuffel, 9Rirkflicen Geheimen Raths Jllaire und rul Costenoble ent- des ben I., die militairis&en Meldungen. Zerrenhaus disfutirte bis zum Schlusse des Blattes Geseß-Entwurfes zur Regulirung der Grundsteuer graph betrifft die Gleichstellung der Grundsteuer in edenen Provinzen des Staates, enthält also das Prinzip twur Es sprachen außer dem Finanzminister die eTTeN Meding, Krausnick, Senfft v. Pilsaw, v. Waldow- teinhóvel und Stupp. : Holstein. Altona, 27. April. Mit dem gestrigen Abend- ¡uge traf der Prinz Christian zu Dänemark, von Jhehoe fommend bier cin, um die Kavallerie hier und in Wandsbeck zu inspiziren. : Franoffurt a. M., 27. April. Die offizielle Mittheilung über die Bundestagsfißung vom 26. April lautet wie folgt: Von den Verhandlungen dieser Sitzung is zuerst ein Antrag der gürstli waldeckschen Regierung auf Revision der Bundesmatrikel E Als Motiv des Antrages wird angeführt: die be- C E belasie diejenigen Staaten unverhältnißmäßig, E L erung nit in dem nämliheu Maße zugenommen bótte, wie die anderer; es môge daher die wirklihe Ve-

“stellt key zum“ WMagkstgb: ter Vertheilung der “Leistungen an Manus@caftsstellmg zu dem Bundesheer und der Beiträge zu den Geldumlagen angenommen werden. Es handelt sich daher bei diesem Antrage nicht um eine Vermehrung der Leistungen und namentlich der Bundesarmee, sondern um eine andere Modalität der Vertheilung unter den einzelnen Bundesstaaten. Dieser An- trag ward dem betreffenden Ausschusse überwiesen. Ein hier- nächst zur Vorlage gekommener Auss\chußvortrag betraf eim Gesuch der Witiwe des verstorbenen Contre - Admirals Brommy um Be- willigung einer Pension, aus der Bundeskasse, Ueber die von dem Ausschusse, in Folge angestellter Erörterungen hinsichtlih der Verhältnisse der gedachten Frau Wittwe, gestellten eingehenden Anträge, soll in einer der nächsten Sißungen abgestimmt werden Außerdem kamen noch mehrere Militairsachen und auf die Ver- waltung der Bundesfestungen bezügliche Angelegenheiten zur Ver- handlung. (Fr. J.) :

Baden. Freiburg, 27. April. Der Erzbischof hat unterm 21. d. M. ein. Ausschreiben, die Konkordats sache betreffend an die Geistlichen der Diözese gerichtet, worin es nach verschiedenen staats- und kirchenre{htlichen Erörterungen heißt: :

Die Convention, für die beiden hohen Kontrahenten ein Vertrag, ist von dem Oberhaupte der Kirche mix zum Vollzug und uns Allen ur Nachachtung mitgetheilt worden. L y

Nach der Verfassung und Ordnung der katholischen Kirche sind wir in geistlichen Dingen den Anordnungen und Befeblen des Ober- hauptes der Kirche, welde uns in authentisher Form zugehen und mite den allgemeinen Kinchengeschen übereinstimmen , “Gehorsam s{uldig. Wir halten uns daber nicht für ermächtigt, und halten es. nicht für erlaubt, von den uns ertheilten Weisungen des apostolischen Stuhles abzuweichen, obne von ihm eine andere Weisung erhalten zu haben, Wix haben die Pflicht, an den durch die Convention der Kirche erwachsenen Rechten und den uns daxüber zugegangenen Voxschriften des apostolischen Stuhles festzuhalten. Wir werden dieser unserex Pflicht nachkommen und sie, „so gut wir vermdgen, zum Vollzug bringen. Nach diesen Grundsäßen welche uns un}ere oberbirtlihe Pflicht gebietet, werden wir vorkommenden Falles selbst handeln und Euch, boechwürdige Mitbrüder, unsere bon

| Oesterreih und Preußen, | graphen «Vereins einerseits und Rußland anderseits, vom 30, Fa: | nuar 1860 t | cationen zu St.

| zweckentsprechwenden Verwaltung des Königreiches

vólferung, wie fie fich na der lehten Volkszählung herausge-

Euch abzuwartenden Weisungen ertheilen, Schließlich wird der Klerus zur Geduld, Standhaftigkeit, Ein-

| traht und Muth ermahnt.

__Dessterreich. Wien, 28. April. Die heutige „Oester- reichische Zeitung" versichert , die Nachricht der „Indépendance“ von der Abseßung des Fürsten Milosch durch die Pforte aus _Quelle für unbegründet erflären zu können. Die heutige „Wien. Ztg." veröffentlicht den Vertrag zwischen Namens des deutsh-österreichischen Tele-

Derselbe enthält 37 Artikel und ist in den Ratifi- . Petersburg am 26. März ausgewechselt. K. Apostolische Majestät haben im Juteresse einer Galizien d Lodomerien mit dem Großherzogthum Krafau, so wie ji Abe: ge der dringenden Nothwendigkeit, im Staatshaushalte jede i e durch das strenge Bedürfniß HR ens E, erscheint, mit Allerhôchstem Hand- ben vom 22. April d, J. die Auflösung der Landesregterun- gen in Krakau und Czernowiß und die administrative Unterordnung

des Krakauer Verwaltungs8gebietes und des Herzogthums Buko-

Éa D e. M.

des

| wina, welbem leßteren Se. Majestät im Uebrigen seine Stellung Se. Königliche Hoheit der | Hobeit den Fürsten zu |

fti A -_ i 2H N ck den Staatéminister v. Auerswald, | rie ia

als Kronland des Reiches mit einer besonderen Landesvertretung gewahrt wissen wollen, unter die Statihalterei in Lemberg an- Der Zeitpunkt, mit welchem diese Allerhöchsten Beflimmungen in Ausführung treten, wird naträglich bekannt gegeben werden.

Ofen, 25. April. Die „Pesth Ofner Ztg.“ publizirt Fol- gendes: 5 «Seine K. K. Apoftolishe Majestät haben mir die Leitung der poli- tischen Verwaltung und des Landes-General-Kommandos in Ungarn bis auf Weiteres Allergnädigst zu übertragen und zu bestimmen geruht, daß die jegt bestehenden Statthalterei - Abtheilungen in eine Statthalterei mit dem Siße in Ofen vereinigt werden sollen. Fernex ‘haben Se. Majestät Folgendes anzuordnen und Allerböcbst auszusprechen geruht : „Zn Kaschau, Preßburg, Oedenburg und Großwardein sind einstweilen höhere politisde Beamte mit dem entsprechenden Hülfspersonale zu dem Behufe zu belassen, daß sie, chne eine tebórdliche Zwischen - Justanz zu bilden, bei der Durch‘ührung des neuen Organitmus, inébesondere der Komitats- Verwaltungen und des Gemecindewesens anleitcnd und überwachend mit- wirken. Es ist Meine Aksicht, für die Angelegenheiten der politischen Verwaltung, sobald die neue Organisirung der Statthalterei in das Leben getreten sein wird, Fomitats-Verwaltungen einzuführen und denselben nach Art des vormals bestandenen Systems Komitaté-Kongregationen und Auê- {üsse in den, den gegenwärtigen Verhältnissen enispxechenden Zusammen- sezungen und Wirfungéskreisen beizugeben, Jm Einklange mit diesen Ver- fügungen befehle J, daß nachdem die Gemeindeordnung uud: die Komitats-Verfassung in Wirksamkeit getreten scin werden die Anträge in Betreff eines Landtages vorbereitet werden, damit das in allen Kron- ländern einzuführende Prinzip der Selbfiverweltung durch Orts-, Bezirks- oder Komitats-Gemeinden, durch Landtage und Landtags-Ausschüsse auch in Meinem Königreiche Ungarn zur Geltung gebracht werde.“

Als des Kaisers unbedingt treuer altex Soldat und Unterthan

v ebung bemüht sein die wohlwollenden Absichten unseres allergnäbig-

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wie als Landesfind, wérde ich wit allen niéinen Kräften, mit aller g B ; 7 | aren zum Besten des Landes gewissenhaft aus uführen, ZJch Ln erdei auf bie pflichtgetreue Unterstüßung aller tiréhlichen und welt- ien Autoritäten, so vie äuf die loyale Und nicht minder pflichtgetreue Mitwitfung allér Stände der Bebblketüng. Die Allcxhd{hst angeordnete Organisation der Vérwvaltung und Landésvertretung bedärf zu ihrer raschen wid gedéeihlichen EnttéiÆlung den Böden bes Bertrauètns und der dffent- (jen Ordnung. Jch werde daher im Jüteresse des Lanbés ünd in richtiger Auffassung meiner hohen Pflicht jeder Bennrubigung dèr Ge- müther durch unbefugte öffentliche Kundgebungen welch tinmèr Art, jeder Demonstration, jeder Stôrung der geseßlichen Ordnung mit aller Entschie- denheit meines reinen Gewissens und meines festen Willens entgegentreten.

Mit entgegeükommendem Verkrauen rechne ih auf die Mitwirkung eines {eden Ehrenmannes zum Nußen und Gedeihen des mir theutéñ Vaterlandes | : Kaïserlichen (Gesammt. Monarchie.

roßen a f, E 925, Aptil 1860. ah Bèenedek m. p. FZM.

Triest, 27. April. Hier eingetroffene Náächrichten aus Neapel bestätigen den Tód des Generals Viglia , der bel einém Manöôver von einer Kugel getroffen wurde; eine zweite Kugel traf den Kutscher. | |

Schweiz. Bern, 28. April. Von einem Anerbieten von 50 Millionen zu Festungsbauten für dié Abtretung der Rechké dev SWweiz auf Savoyen it hier nichts hékannt. Der Zusammentritt dex Bevollmächtigten zur Konferenz in Paris nach geschehener Ratification des Abtretungsvertrages dur das piemontésische Pât- lainent soll sicher sein,

Großbritannien und Jrlaud, London, 24. April. In der gestrigen Unterhaus - Sigung fragte H. Sheridan den Staats- Bir dés Aus\wärkigen, ob ér g hört habe, daß Beschwerde erhoben ungenügenden Schußes , dex dén im Königreiche Nedápel lebenden britischen Unterthanen von den Vertretern Englands uhnd brill- m, auf jenèr Station liegenden Kriegsschiffen gewährt ob diese Beschwerden gegründet seien, ob e angebèn fönnéè, britische Kriegsschiffe si auf der erwähnten Station h die Befehlshabée der Schiffe instruixrt seien , allen dèn Schuß der englishen Flagge mit Ret beanspruchenden sähen; und ob es wahr sei , daß man österreichishe Truppen verwandt habe, um die Bemühungen der Sizilianer, si eine bessere Regierungsform zu erringen, zu unterdrücken.

worden Woegen

wel{chè

Personen Beistand- zu | | \{nitten scin, Wenn das Bündniß mit Frankreich überhaupt etwas werth

|

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werde; | | Aeußerungen tes edlen Lords berechtigt gewesen sei, bisher in befänden; ob |

Lord J. Russell entgegnete auf dem aus- |

wärtigen Amté seien keinerlei Beschwerden Über unzurelthende Bes{hlißung | viis{Ger Unterthanen im Köntgreich Reäpel oder in dèr unmittelbaren Nähe |

des sizilianischen Aufstandes eingelaufen. Näch Anführung der Namen der

quf der dortigen Station liegenden Schiffe bemerkt ex,

cs ti vor Kurzem |

die Justruttion ertheilt worden, daß stets ein Schiff zum Schuße der Pers- |

son und des Eigenthums britischer Unterthanen zu res zu Messina stationirt sein solle.

Palermo und ein ande- | Was die angebliche Verwendung öster- |

reihischer Truppen zur Unterdrückung des Aufstandes auf Sizilien angehe, |

so habe die Negierung nichts davon vernommen ; | ruht für sehr unwahrscheinlich. Die vertagte Debatte über die zweite Lesung der Neformse- Bill wird hierauf wieder aufgenommen. Black spricht gegen die Einführung des 6:Pfd.. Census. Ex \ci, bemerkt er, erner der eifrigsten Verfechter der Bill von 1832 gewesen. Diese habe jedoch dèn Census für die städtischen Wahlbezirke auf 10 Pfd, fest- gését, Und dadur tas Skimmrecht auf eine wohlerzogene und verhältnißmäßig wohlhabende Volksklasse beschränkt , während der vorliegende Entwurf cine Klasse bon bedenklichem Charakter n übergroßet Zähl in den Kras der Stimmberechtigten aufnehme. Segen diè Stimmberechtigung ines gewissen Theiles des Arbéiterftandes habe erx allerdings nichts einzuwenden. Sir E. Bulwer Lytkon ¿rgeht sich in einer Schilderung der Wirkungen, welche ein niedriger Census auf den Charakter dér Wählerschäft ausüben, und dex Máddt, welchGe sie dér Zcndärbeit zur Koöntrölirüung dès Kápitals vérleihén werde. ESvdátin sucht er darzuthun , daß die Zahl der Wähler durch die Bill in viél höherem Orade vergrößert werde, als die Urheber der Bill zu glauben schienen. Man habe keine Bürgçschaft dáfüt , daß dié neten Stimmberechiigten zur Ausübung thres Rechtes bdéfähigt seien. Die Bill gebé dem Arbéiteëstände cinen überwiegenden Einfluß über Besiß und Bildung. Eir J. Walsh hebt die ungünstige Aufnahme -hervor , welche der Bill allerwärts zu Theil geworden sei, Die von Zames berührte Ungenäüigkeit der dem Hause vorgelegten Liste sei ein Sé@lag, der die Vill in ibrem innersten Kerne ttiffe, da sie sich geráde auf jène Liften stÜüße. Die Bill seine nur eine Abschlags¡nbhlung, das Vorspiel zu etwas Anderem scin zu sóllen. Was aber sei das Endziel, das man im Auge habe? Vermuthlich eine neue Ver? theilung der Parlamentssiße, geheime Abstimmung, Abschaffung der die Steüer-Entriéhtung betreffenden Artikel dec Reform: Akte, und ähnliche Maß- regeln, welche das Unterhaus in eine rein demokratische Versammlung ver- wáändeln würden. Es sei unerhört, daß ein Gesetzentwurf, über den {o all-

gêmnein der Stab gebröchen werde, ohne Opposition zur zweiten Verlesung |

gelangen solle. Er seines Theils hege die Ueberzeugung, daß die Bill nicht Geseßesfkraft erlangen werde. Lord J. Nussell weist auf die Wohlfahrt sóndérgleichen hin, deren sich das Land seit 1832 exfreut habe, und be- zeihnet es als einén eigenthümlichen Uinstand, daß keiner der Redner, welhe gegen die Bill das Wort ergriffen, bewiesen habe, daß die von ihm geschilderten Gefahren natürliche Folgen der Bill seien. Auch die vorige Regierung habe anetkannt; daß dex Arbéiterstand Anspruch auf das Stimmrect besiße, und er glaube, es würde gefährlich sein, eine Reform-Bill einzubringen, in welcher nicht für" die Zulassung der arbeiten- den Klassen Sorge getragen sel Die Behauptung, daß die Bill den ärmeren Volksschichten die ganze Macht in die Hand gében werde, sel unerwiesen. Sie würden vielmehr ein ganz gehöriges Gegenge s, in den übrigen Ständen haben, Wenn die Bill etwas Gefährliches enthalte, o

auch halte er das Ge- |

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könne dieses im Cotnité beséttigt éden, Meh tndge nicht äußer U lassèn, daß es höchst bedenklich itäre, die parsamentariste Rest tn Ul

anderéë Sesfion hirüberzusch{keppén. batte abermals vértägt.

{hahe zur Verfügung. Summe so angeshwollen, davon nach einander 675,396 Pfd. zugewiesen werden fonnten, Außet- dem wurden nachträglih 724,814 Pfd. an und befinden sich noch immer 25,000, Pfd, zur

wetden, Meh

wvïcd bie Dé-

28. April. Ein dém Parláménte vorgelegter Auswktis über Prisengelder enthüllt dîe gewiß métktoürdige hatsäthè, daß cine Masse von Prisengeldern nie eincasfirt worben sei. Von 1809 bis 1859 blicbèn auf diese Weise 415,500 Pfd. dem Staats- Durch den Zinsen - Zuschlag war diefe daß den verschiedenen Militär-Jnustituten

Auf Anttág Benkin

Verwandte aue get Verfügung im taats {ahe.

In der géstrigèn Unterhaus - Sißutg richtete Griffith verschiedene von ihm angekündigte Fragen an den Staatssecretair des Auswärtigen. Zuvödrderst fragt er, ob das Gerücht wahr sei, daß der franzöfishé Minifter des Auswärtigen die Vertreter der Mächte, wéelche die wiener Verträge unterzeihheten, bävon in Kenntniß geseht habe, daß, ssbáld dié Abtretun Sabohens durch die allgeméïne Abstimmung der Vewohner des Lander und die Rätification von Seitén der sardinischen Kammern fanctionitt worden sei , Frankreih Besiß èrgreifen und nur éine Theil der Fragè den bevorstehenden Konferenzen ußterbréiten werden; Die Ciberlélbungs-Frage sei jeßt auf einém Punkte añgelangt , wo Unterhändlüngen beinähe illu- sorif{ch würden und die Gewalt an die Stelle des Rechtes trete. Naâàdh dem zu urtheilen, was den dem Publikum zugänglichen Quellen zn ént- nehmen fei, st:hé der (aiser der Franzosen im Begriff, von den neutrali- sirtéèn Probingen Sävoyens Béfi zu ergreifen, und werde, wenn és dies vollbracht, huldreihst geruhen, irgend welche Gegenstände untergeordneter

| Art, bei welchen es durchaus nicht darauf, wie über diese Provinzén béêr-

fügt werde, arfomme, der béabsichtigten Konferenz zur Diskussion unter- ubreiten. Es falle ihm durhaus nit ein, in Bezug auf diese R heit dás Verhalten des Staatbsecretaïirs des Auswärtigen oder das Ber- haltèn der Regierung im Allgemeinen tadeln zu wollen. Doch müsse erx ge stehèn, es scheine ihm, daß die Erioartungen, zu welchen man in 4 ¿0

édèr Be ziehung getäuscht worden seien. Wenn Frankreich erft einmal am SGénfér See sei, so würden binnen drei Monaten franzöfishe Kahnonenbodte auf sänen Flüten {wimmen, und Genf werde von der übrigen Schweiz abge-

sei, so müsse es ein Bündniß sein, daß England in Fragen, wié die vorliegende, Einfluß verleihe. Wenn es aber nichis weiter bedeute, als Unterwürfigkeit unter Frankreich, #0 môge man és lieber fahren lassen. Wenn Expeditionen , wie die zwei gémeïin- \chaftlich mit Frankrei gegen China unternommenen, bon Frank- rei nur als Schule für seine Kriegsflotte benußt würden und als Mittel, die Taktik der englishen Flotte kennén zu lernen, so wäre es zu wünschen, daß derartige Expeditionen gar nicht staltfänden. Es sei ihm die in der preußischen Kammer bon dem Abgeordúeten füt Berlin gethane Aeußerung aufgefallen, daß England sein Erfigeburtsrecht um ein Linsengeriht in Gestalt eines Handelsvertrages verkauft habe. Sollte die Frage in eine höhere Sphäre verseßt werden, als die vok Par- laientá-Debatten und geschickt geschriebenen Depeschen, müsse Englánd, wénn es nicht zum Gespôötte von ganz Europa werden wolle, eine stolzere Stellung einnehmen , als bisher der Fall gewesen sei. C. Fißgerald fragt, ob der endgültige Beschluß gefaßt worden sei, die Frage einem Kone greß der Großmächte zu überweisen, sodann, ob man dabin übereingekommen sei, welche Mächte si an diesem Kongreß zu betheiligen hätten, ferner, ob Frankreich den Vorseblag gemacht t abe, daß nichts weiter im Konareß be- ráthèn werden solle, als die Maßregeln zur Sicherung der Neutralität der betreffenden Provinzen, ind daß keine Frage angertgt werde, welche dér französishen Auffassung zufolge zu einer Zerftúckdelung Savohens führen kfónñte; und {lißlich, ob Frankreich nocmáls ausdrücklich erklärt habe, e wérde nicht dulden, daß irgend ein Theil Savöhtèns der Schweiz einverleibt werde. Lord J. Russell: Was die neutralifirten Theile Savoyens be- trifft, #6 werde ih dem Hause die Auskunft geben , welche ich ihm zu geben vermág. Diesélde is jedoch nichts »èniget, als vollständig. Es ist der Vorschlag gemacht worden, cine Konferenz der europäischen Mâätte, wel#e den wiener Vertrag unterzeichneten, zur Besprechung eines beftimm- ten Gegenstandes einzuberufen. Es handelt si nämli nach der Er- flärung der französischen Negierung darum, den 92. Artikel des wiener Vexttages mit dem zwischen dem Kaiser der ¡ranzo]en und dem König von Sardinien abgeschlossenen tutinér Vertrag in Einklang zu bringen. Jch glaubè nicht, daß die franzödfif{he Regierung den Wuns hegt. sh noch weiter darüber zu äußern, was für Fragen - zu erdrtern sind, dder die auf der Konferenz zu besprehenden Zran un irgend einex Weise noch weiter zu beschränken. Aus Mitthei- lungen , welche ih erhalten babe, und aus den Erklärungen, weile der Kaiser der Franzosen von Zeit zu Zeit abgegeben hat, ziehe ich den Stbluß, daß die gegenwärtige französisde Regierung fi in der Konferenz allen auf eine Zerstückelung Savoyens abzielenden Vorschlägen entschieden widersezén würde. Aber offenbar kann es andere Maßnahmen geben, wele, obne einex Zerstückelung Sadvytns gleich zu kommen, doch der Schwetz Une Militairgrenze geben würden , die von der Schweiz vorgeschlagen werden fönnte. Wenn die Schweiz einen solchen Vorschlag gemacht dat, 10 wird e& für Jhrer Majestät Regierung ukd für die anderen Mächte an der Zeit sein,

| ihn in Erwägung zu ziehen. Was die Theilnehmer an der Konferenz betrifft.

|

so find es die aht Mächte, welche am wiener Vertrag? Theil nahmen, und ih glaube, es unterliegt feinem Zwiifel, daß alle dieje Mähte damit ein- verstanden sein werden, daß au die Schweiz auf der Konferenz vertreten werde. Was Sardinien anbelangt, so find darüber no Unterhandlungen im Gange, so wie au übet die Frage, M welcher Weise die SQwetg und Savoyen auf der Konferenz erscheinen sollen. Die londoner Kon» ferenz von 1831-—1832 wird als Prâzedenzfall angefhrt. Diesem