1860 / 105 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

834

Angekommen: Der General Major . und Jnspeeteur ¡der 1. Pionier-Junspection, von Winterfeld, von Danzig.

Abgereist: Der außerordentliche Gesandte und ‘bevoll- mächtigte Minister am Königlich dänischen Hofe, Wirkliche Geheime Legations - Rath von Balan, nach Kopenhagen.

icht amtiichye&S.

Preußen. Berlin, 2. Mai. Seine Königliche Hoheit der Prinz-Regent begaben sich heute zum Gottesdienst in den Dom und nahmen demnächst den Vortrag des General-Majors Freiherrn von Manteuffel entgegen.

3. Mai. Se. Königliche Hoheit der Prinz-Regent em- pfingen heute Vormittag Se. Hoheit den Fürsten von Hohen- zollern, [die Minister von Auerswald und Freiherrn von Patow, den großbritannischen General Grafen Bentinck, und nazhmen den gemeinschaftlihen Vortrag des Kriegsministers General-Lieutenant don Roon und des General-Majors Freiherrn von Manteuffel entgegen.

Jn der heutigen Sißung des Herrenhauses wurde der Geseh - Entwurf, - betreffend die Veranlagung und Erhebung der Grundsteuer von den bisher befreiten oder bevorzugten Grund- stúcken, nebst der dazu gehörigen Anweisung, weiter berathen. Die Anträge der Kommission wurden durchweg, meist ohne erhebliche Diskussion, angenommen.

Jn’ der heutigen (45sten) Sißung des Hauses der Ab-

eordneten wurden die Aniräge der Budget-Kommission in Be- treff der Eisenbahnverwaltung nah kurzer Diskussion sämmtlich an- genommen. Jn- der \chleswigschen Sahe wurde vom Abg. von Carlowiß eine, von den Fractionen Vincke und Mathis unter- stüßte Resolution beantragt: das Haus der Abgeordneten, indem

es die vorliegenden Petitionen der Königlichen Staats - Regierung |

überweist, spricht die Erwartung aus, daß dieselbe Nichts unlker- lassen werde, um den Herzogthümern Schleswig und Holstein end- lich zum vollen Genusse threr {wer gekränkien Rechte zu verhelfen.“ Abg. v. Blanckenburg stellte das Unter-Amendement, daß „die- selbe in Gemeinschaft mit den deutschen Verbündeten nichts unterlassen werde ; auch dieses wurde auf beiden Seiten des Hauses reichlich unterstüßt. Der Referent der Kommission erkilärte fih mit dem Amendement Carlowiß einverstanden.

Cóôln, 2. Mai. Die Post aus England ist ausgeblieben.

H aunover, 2. Mai. vierstündiger Debatte das

Petition des Harburger Magistrats unter sreoungen des Nationalvereins,

Sachsen. Leipzig, 2. Mai, Se, K. K. Hoheit der Gr oß- herzog von Toscana traf gestern Abend von Dresden hier ein, und reiste heute früh weiter nah München. (L. 4

Weimar, 1. Mai. Der Großherzoglihe Hof wurde gestern durch einen Besuch Zhrer Königlihen Hoheiten des Kronprinzen und der Kronprinzessin von Sachsen erfreut. Nr. 10 des Großherzoglichen Regierungs8blattes enthält die zwischen der Großherzoglih säcbsishen und der Königlich preußischen Staats- regierung abgeschlossene neue Militair-Durhmarsch- und Etappen- Convention. is |

Gotha, 1. Mai.

Verfahren der Regierung gegen die Mißbilligung dexr Be-

seiner ersten Sihung ein Geseh - Entwurf im Betreffe der Be-

strafung von Forstvergehen, ein Geseh - Entwurf über die von der |

Landesvertretung beantragte Einflihrung von freien Gerichtstagen, so wie ein dritter Entwurf über die Anlegung von Mündelgeldern vorgelegt worden. Der lehtere Geseß-Entwurf bezwecki die größere Sicherstellung solcher Gelder und bestätigt deshalb das son be- stehende Verbot der Anlegung von Mündelgeldern in Eisenbahn- papieren, läßt aber dagegen die Anlegung in Rentenbriefen und

bei der Verpfändung von Grundstücken in den angrenzenden Län- |

dern zu.

_ Sessen. Darmstadt, 1. Mai

Stände hat heute Vormittag ihre Sißungen wieder eröffnet. Bayern. München, 30. April,

in den nächsten Tagen fortgeseßt werden. dauerte N Bes den Vorsitz: führt Prinz Luitpold. 1. Mai. Guttenzell ist vergangene Naht auf seinem Gut R e Dér Berlebte. | 78 eihsrath der Krone Bayerns, Standesherr im Königreih Württem- berg; mit ibm erlischt sein Stamw und sein Belle (N. C) esterreich. Triest, 29. April. Der Senfal Moise Lieh-

mann Levi ist geftern Morgen verhaftet worden. Sehweiz. Aus Génf, 30, Ypril, wird gemeldel, daß die

in Genf stehenden 2000 Mann Bundestruppen am 10, Mai ent- |

lassen und dur: andere Truppen erseht werden. Der Bundesrath

Die Zweite Kammer genehmigte nah |

Hotk __ Der Spezial-Landtag des Herzog- | thums Gotha war auf heute hierher einberufen und es if ihm în |

Die Zweite Kammer der |

__ Baye Wie :nunmehr besfti ist, wird Se. Maj. der nig am 9, Mai wieder hier cinen. | Die Berathung der neuen Entwürfe des Strafgescb- | buches 2c. im Staatsrathe haben geftern begonnen und werden | Die gestrige Sißung |

Graf Max. August von e A Se P00, | inháring bei | geboren 1780, war erblicher |

tst mit Entwerfung der Jnustructionen für Herrn Ker Konferenz beschäftigt. N : E E E

Velgien. rússel, 1. Mai. Die Kammer hat heute ihr Arbeiten wieder aufgenommen und die Diskussion des Wücher:

esebes durch Genehmigung der Vorschläge des Revisions-- Aus. chusses beendigt. Man versichert, der wichtige Gesehentwurf der Wahl-Reform (Einführung des alphabetishen Modus) werde no im atte der gegenwärtigen Session den Kammern unidwita werden. F Lei R Irland. Londou, 30. April

m Sonnabend fand im St. James’ Palaste das zweite iña room dieser Saison statt. / E E a

Die Abreise des Prinzen von Wales“ nah Canada is auf Mitte Juli festgeseßt. Vorerst hat sih der Prinz wieder nag Oxford begeben, um seine Studien fortzuseßen, und demnächst be- giebt sich auch Prinz Alfred wieder an Bord des „Euryalug“ un seine Lehrzeit zu vollenden. i

Die Gräfin von Neuilly hat verflossenen Donnerstag ihren 79. Geburtstag gefeiert. Sämmtliche Mitglieder der Familie Orleans waren zur Feier des Tages in Orleans-House, dem gegen- wärtigen Wohnfiß des Herzogs von Aumale, zusammengekommen von wo sie sich am Abend nah Claremont verfügten.

Den neuesten Ausweisen zufolge beträgt die Zahl der frei- willigen Shühen in England jeßt schon an 125,000 Mann ungerehnet die Ehrenmitglieder, die einen gewissen Jahresbeitrag an Geld liefern und dafür die Berechtigung haben, die betreffende Uniform zu tragen. Daneben blüht die „Nattonal-Rifle-Afsociátion“ die in wenigen Wochen ein großes Preisschießen nahe bei der Hauptstadt veranstaltet. Die Königin hat 250 Pfd., der Prinz- Gemahl 100 Pfd. als Preise ausgeseßt.

Die Küstenwache, deren Hauptbestimmung es ist, dem Schmuggel zu wehren, und die zumeist aus tüchtigen Seeleuten besteht, hat im verflossenen Jahre von gestrandeten Fahrzeugen nicht“ weniger denn 800,000 Pfd. Eig: nthumswerth und 1250 Menschen aus drohen- der Todesgefahr_ gerettet. Da diese Küstenwache dem Staate h Pfd. kostete, hat sie die Auslagen thatsächlih baar heim- gezahlt.

Uüter den Amerikanern, die beim lehten Lever die Ehre hatteu, der Königin vorgestellt zu werden, befanden sich die Journalisten Dr. NRawlings und Mr. Wilke s. Beide sind. mit Heenan über den Ocean gekommen, um über seinen Faustkampf mit Tom Sayers für New-Yorker Blätter zu berichten.

Fraukreich. Paris, 30.- April. Dex Kaiser. und. die Kaiserin haben, laut amtlicher Mittheilung des „Moniteur“, gestern ven Prinzen unv die Prinzessin Peter von Oldenburg mit ihren beiden ältesten Söhnen, #0 wie den General - Adjutanten Grafen Kisselew, russischen" Gesandten am hiesigen Hofe, in den Tuilerieen empfangen.

Der Präsident der Handelskammer zu Rouen ist bei dem Senate mit der Bitte eingekommen, daß ein Geseh erlassen werden möge, welhes Schmuggler, Zolldefraudanten und betrügerishe Declaranten künftig wie Diebe bestraft. 3A _ Auch der Erzbischof von Bourges hat angeordnet, daß die Di für den Papst bis Christi Himmelfahrt fortgeseßt werden ollen. :

Die fkaiserlihe Fregatte „Modette" ist, angebli zu hhdro: graphischen Arbeiten, in die Gewässer Messina’s beordert worden.

Jn Dünkirchen sind seit längerer Zeit große Hafenbaulen projettirt und auf etwa 9 Millionen veranschlagt. Der Minister der öffentlichen. Arbeiten hat nun darüber genauen Bericht ein- gefordert. j

A E Mai. Der „Moniteur“ publizirt heute das Geseh über a Reduction des Kontingents für 1859 von 140 auf 100 Talisend

ann,

Es sollen in der hiesigen Münze zwei Medaillen zur Crinne- rung an die Einverleibung Nizzas und Savoyens geprägt werden, auf der einen Seite wird das Bild des Kaisers zu sehen, auf der anderen die Stimmenzahl und das Datum der Annexion zu lesen sein. Schon auf dem Bankette, das in Chambery dem Senator Laity, zu Ehren gegeben worden, hatten die Gäste unter ihren Servietten eine derartige Denkmünze vorgefunden. ;

__ Gestern wurde in der Legislafive Protest gegen das Mandat des an Laferriere's Stelle zum Deputirten erwählten Marquis de Toroh erhoben,

Der Geschichts-Professor Waisse aus Dijon wird in die Ne- dactiou des „Journal des Débats” eintreten, Spauieao. Madrid,” 1. Mai. Marschall O’Donnell ist in Aranjuez eingetroffen,

„Patrie“ und „Pays“ bestätigen nach madxrider „Depeschen, daß Graf Montemolin und dessen Bruder der spanischen Regierung angelegt, haben, sie seicu geneigt, die Königin Zsabella 11, als rechtmáäßige Königin von Spanien anzuerkennen, ie „Correspon- dencia Autografa meldet, daß die vom madrider Gerichtshofe ge- leitete Untersuhung wegen dex Karlisten - Vershchwörung bereits zu bedeutenden Aufsc{lüssen Über dieses Unternehmen aeführt habe.

839

C cen. Turin» 28: April, Hier und in Florenz ift die R Paenphlels und Karrxifaturen gegen Frankreich _und den Kaiser Legion, und das Thema derselben der „Raub Savoyens

Ba Ses hielt der Gemeinderath von Mailand die erste ¿fentliche Sihung. Jn den mailänder Blättern werden Freiwillige für Sicilien an das Büreau, des Journals „Vanguardia® ge- wiesen, wo fie nähere Justructionen erhalten sollen. L e ns " "99. April. M6 der: 5 Unione hátte Garibaldi fein Mandat als Parlamentsmitglied für Nizza zurückgelegk. Graf Favour besuchte die Marine-Etablissements zu Spezzia und Genua und bemerste hei dieser Gelegenheit , die Marine werde hald jene Stärke und Wichtigkeit erreichen , welche ihr vermöge der gegen- wártigen Verhältnisse Jtaliens zustehen. E : Der Gesehentwurf wegen Verschiebung der Einführung der neuen sardinischen Geseßbücher in den Aemilia - Provinzen wurde vom Senaté angenommen. Der Gouverneur von Brescia, De- retis, haft seine Entlassung eingereiht. Der Rúckmarsch der Frau- zosen über den Mont - Cenis is wegen der großen Schneemassen 1 » Men, nter L Mal Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Neapel vom 28sten und aus Palermo vom 27sten b. Mts. beabsichtigten die Jusurgenten ein Unternehmen gegen Palermo. Eine Kolonne Königlicher Truppen, welche am 21sten Messina verlassen, war an demseiben Tage und Tages darauf mit den Jusurgenten von Galati in einen - ernsten Kampf verwidckelt worden. Nachdem die Stadt zerstört worden war, haben sich die Truppen aus Messina ¡urüdgezoger ; rwerfen. au t "Aus Rom, 28. April, wird telegraphisch gemeldet : Gürst Chigi hat als Oberst der palatinischen Garde seine Entlassung ge- nommen, um als gemeiner Artillerisk zu, dienen. l ricière trifft am 2. Mai von seiner Reise nah Ancona weder im Rom ein.“ * e Türkei. Konstantinopel, 30. April. Das Journal de Constantinople“ dementirt offiziell die „Gazzetta di Genova“ und bemerkt, daß von Seiten Piemonts keine Schritte bei der Pforte gethan worden seien, zu erreichen.

Stationsdampfer nach Venedig ein. i

Dánemark. Flensburg, 30. April. Nahrichten aus Tondern zufolge soll es. gestern dort zwischen der Polizei «und \{lesishen Deicharbeitern, welche am Sonnabend, | Köpfe stark, von Stettin kommend, von hier nach dem Friedrich8S- foog dirigirt wurden, zu argen Händeln gekommen fein, Dix -Der- anlassung des Konslikts soll eine preußische Fahne gegeben haben, deren polizeilich befohlener Wegnahme die Arbeiter thätlichen Wider- stand entgegengesebt hätten. Es heibl, daß die Behörden militai- rische Hülfe zu requiriren genöthigt gewesen seten. Gendarmen sollen dem Vernehmen nah litten haben. A , von den preußischen Arbeiten arretirt worden.) (A, E

Amerika. New- Vork, 18. April. Der Kongrep zu Washington hat 50,000 Dollars {ür den Empfang des am 28. Márz an Bord des amerikanist en Dampfers „Powhattan“ in San Fran- cisfo angekommenen japanischen Gesandten bewilligt.

Aus Mexiko wird vom 28. ult. berichtet: hat einen sechsmonatlichen Waffenstillstand vorgeschlagen, J dessen soll von den verschiedenen Staaten ein unter Englands Schuß stehender Kongreß nah Jalapa einberufen werden, ; Dieser môge eine Constitution berathen, die dann mit aller Kraft durh- zuführen wäre. Die Geistlichkeit

während

seine Pässe fordern und sich nach Vera Cruz begeben, um die Re- gierung von Juarez anzuerkennen. L Asien. Jun ihrem City - Artikel schreibt die „Times mit der lezten Post angekommenen Nachrichten Einige der bestun‘errichteten ŒEuropáer in China erklären, se hegten feine Hoffnung, daß die kaiserliche Regierung n einen Ver- gleih willigen werde, wofern man sie nicht mit Gewalt dazu zwinge.

Es wird ferner berichtet, die Chinesen hätten Befestigungen in einer |

Ausdehnung von 14 (engl.) Meilen errichtet, und es ständen 200,000 Mann unter- den- Waffen, um den Verbündeten den Weg nach Peking streitig zu machen. Privatbriefe aus Kalkutta mel- den, daß die Agrar-Unruhen in den Jndigo-Bezirken im Zunehmen begriffen sind.“

I

Mainz, Donnerstag, 3. Mai. (Wolff's Tel. Bur.) Das „Mainzer Journa!“ meldet, daß das Kommando über sämmtliche ósterreichische Truppenkörper in Jtalien dem Pringen Alexander von Hessen übertragen worden sei.

Eine Kolonne hat Palermo verlassen, um Trapani |

General Lamo- | | mehrt, andere Verbesserungen bald gemacht fein.

um die Anerkennung der Annexion | Der Herzog von Brabant cit sih soeben auf | éînem, ihm von Sir Bulwer zux Verfügung gestellten englischen |

mehrere hundert |

¡--Buv-)

| hâtte man Grund gzu glauben,

Mächte gänze, heißt cs darin, die Ausführung des Artikels 92 der Wiener Verträge. „Der britische Gesandte | | Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Madrid hat die Kömgin | für alle bei dem leßten Aufstande Kompromiitirten | bewilligt. widerseht sich diesem Vorschlage. | Eid der Treue leisten, ihren Rang wieder einnehmen. Sollte dieser jedoch verworfen werden, würde der britische Gesandte | Der heutige „Moniteur“ enthält cine Note L 9 e QHUe aus Asien scheinen | weniger Eindruck gemacht zu haben, als man hätte erwarten können. |

| Königin

| heutige „Madrider Zeitung" entbált das Königliche Dekret , | welches eine allgemeine Amnestie für politische

| ligt wird. | den auf einem Königlichen S | fie sich wählen können, gebracht werden. | 95. d, einberufen worden.

Wien, Mittwoch, 2. Mai, Morgens. - (Wolff's Tel, Bur.) Die: heutige „Wiener Zeitung“ theilt mit, der Kaiser habe durhch Befehls\{hreiben vom 26ften v. Mts. angeordnet, daß die geistlichen Angelegenheiten des evangelischen Militairs durch Garnisons-Feld- prediger Augsburger und Helvetischer Konfession besorgt werden sollen. Jn den Stationen Mien, Verona, Ofen, Lemberg, Prag und Hermannstadt sind ein Augsburger und ein Helvetischer Gar- nisons - Feidprediger anzustellen, welche von Zeit zu Zeit Bezirks- Bereisungen vorzunehmen haben. Während eines Krieges find für den geistlichen Spitaldienst jeder operirenden Armee zwei evange- lishe Feldprediger beizugeben.

London, Dienstag, 1. Mai, Nachts. (Wolff's Tel. Bur.)

In dér heutigen Sißung des Unterhauses erwiederte Lord John Russell auf eine desfallsige Anfrage Fibgerald's, daß

| über die Konferenz betreffs Savoyens noch nichts entschieden, daß

dieselbe aber auch nicht vertagt sei. Russell bemerkte ferner, die Regierung stehe noch mit Hannover wegen Abschaffung des Stader Zolles in Unterhandlung. Napier schlug eine Adresse an die Königin vor, daß, da die Marine - Reserve noch nicht zu der von den Kommissarien empfohlenen Stärke erhoben sei, die Küstenwahe um 12,000 Mann vermehrt “werden möge. Die Prämie für den Eintritt in den Dienst solle aufrecht erhalten - werden. Elphinstone unterstühte die Motion Napier’ s. Lord Paget Clarence billigte ‘die in dieser Form vorzelegte Frage nicht, weil fie zu Mißverständnissen führen könnte uñd forderte die Verwerfung der Motion. Die Küstenwahen würden bald ver-

i Pakington hielt die Erklärungen Paget's für genügend, worauf Napier seinen Vorschlag zurückzog. :

Jm Oberhause fruz Lord Lh ndhurs, in welhem Stande sih gegenwärtig die Marine befinde und wie in Zukunft die Schiffs- reserve fortschreiten werde. Die französische Marine sei stärker als die englische. Der Herzog von Somerset erklärte, daß der Stand der Marine ein ausreichender sei. Dieser Zwischenfall hatte feine weiteren Folgen.

London, Donuerstag, 3. Mai, Morgens. (Wolffs Tel.

M ach oi110v-_ fparvifss Doi os de Mon E S daß die Franzosen die TomisMen acrâumt

¿s do Lees ay

Staaten bis Ende Juni oder Anfang Juli vollständig

| haben werden. Mehrere | /

schwere Mißhandlung er- | (Nach Privatberichten aus Tondern sind mehrere |

Paris, Mittwoch, 2 Mai, Vormittags. heutige. „Moniteur“ veröffentlicht die erste

in Betreff der Neutralisirung Savohens.

Der Frankrei €r-

Mebr könne man nicht fordern,

Paris, Mittwoch, » “Mai, Abends. (Wolffs Tel. Bur.)

: Y f Fr » ea. eine Amnettte

Wie man versichert, werden die Infanten, indem fie den

Nur

D s Ì F 3 Q L. 6} f « ckf*A

JOL

Paris, Donnerstag, 3 Mai, Morgens. (Wolff S

Lon

d daß die Annexiou der neutralisirten Provinzen die Lage der Schweiz nicht verándere.

Der heutige „Constitutionnel“ sagk: meine Amnestie in Spanien geknüpfte

16. April, durch welche bewiesen- werden foil

% O0 Ik IL CINtae Lis

W e s G S p10 U F fabella den Eid der Treue zu M F

Madrid, Mittwoch, 2. Mai.

urdD Verbrechen bewil _ Graf Montemeolin und Prinz Ferdinand wers S chiffe na einem fremden Hafen, deu Die Cortes find zum

Bologna, Mittwoch, 2. Mal. (Wolff's Tel. Bux.) Der König Victor Emanuel ist bier eingetroffen und in der Kathe- drale von einer zahlreichen Geistlichkeit“ empfangen worden.