1860 / 106 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Preußische Bank.

Monats-Uebersicht der Preußischen Bank,

gemáß §. 99 der Banks Ordnung vom 5. Oktober 1846.

Ati

63,965,000 2,019,000

43,547,000

10,136,000

2,712,000

Geprägtes Geld und Barren... Kassen-Anweisungen und Privat-Banknoten Wechsel -Bestände.. n Lombard - Bestände

Staatspapiere, verschiedene

und Activa...

Banknoten im Umlauf... 75,425,000 Depositen - Kapitalien 20,947,000 Guthaben der Staats - Kassen, Jnstitute und Privat - Personen, mit Einschluß des Giro -Verkehrs. . 6 L G4 A

Berlin, den 30. April- 1860.

4,858,000

Königlich Preußisches Haupt ¿Bank - Direktorium.

Lamprecht. Meyen. Schmidt. Decbend. Woywod.

KFühnemann.

Berlin, 4. Mai. haben, im Namen SL. rubt: Dem Konsul E. C. Angelrodt

Se. Königliche Hoheit der Prinz - Regent Majestät des Königs , Allergnädigst ge- zu St. Louis die Erlaub- Rhein Königlicher Hoheit ihm, verliehenen Komthur- Kreuzes zweiter theilen. e P R Oroßinuthilien zu: ‘er-

VeltanuimacchGung.

Das Polizei-Präfidium findet fih deranlaßt, das beibeiligte Publikum

noch besonders auf die Befanntmachung des Herrn Ober - Präfidenten |

der Propinz Brandenburg, Staatsminifters Flottwell, vom 27. v. Mts., im t14ten Stück des Amtsblattes der Königlichen Regierung zu Potédam und der: Stadt Berlin vom 6. d. -Mts., aufmerksam zu machen, nah welcher auf Grund der durch die AUerböchfte Ordre bom 7. März d. J. ertbeilten Ermächtigung bon den Königlichen Ministerien für Handel, Ge- werbe und öffentlicbe Arbeiten und für die landwirtbschaftlichen Angelegen- beiten mittel Erlasses vom 20. v. Mts. bestimmt worden if, daß fortan und zwar {on im laufenden Jahr Dl __ der Wollmarkt zu Berlin vom 19. bis 23. Juni,

anstatt wie bisher vom 21. bis 25. Juni, abgehalten werden foll, und daß vor Eintritt dieser Markttage der Beginn des Woll- mark tes und namentlich die Verwiegung der Wolle, die Ausftellung der Waagescheine und das Auslegen-der Wolle an den für den Wollmarkt bestimmten öffentlichen Straßen und Pläßen nicht gestattet werden wird. * 4

Berlin, den 7. April 1860.

Königliches Polizei - Präsitium. Freiherr von Zedligs.

t icitomtilihes.

_ Preußen. Berlin, 4. Mai, Se, Königliche Hoheit der | 7 Has? beh Ra beute das 2. Garde - Regiment zu , das Garde - Reserve - Jufanterie - Regiment uud das Garte- Schchlißen-Bataillen, 7 E

Spáter empfingen Allerhéchstdieselben den Eeneral der JZn- fanterie von Peueer, den Polizei Präsidenten Freiherrn von 2eblig- Reulircy, und nahmen den Vortrag des Wirklichen Geheimen Raths Jllaire, und des mit ver Léitung des Haus-Ministeriumsê heauf- Iragien Geheimen Ober-Finanz-Raths von Obsitfelder entgegen.

| nach Jnterlaken abreisen.

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| die gräßlihsten Folgen haben könnte , ‘als müßten

. o L - « A e x . | F 4 A 3 »y R 1 p ; s wv Af J io 2 Ms PY s niß zur Anlegung des von des Großherzogs von Hessen und bei | nisse eintreten, welche der Groß-Neformbill vorhergingen, wie das Nieder

Jn dér heutigen (46sten) Sihung des Hauses der Ah- geordneten sprachen in der \chleswigscchen Sache noch: von Carlowiß, von Blanckenburg, von Vincke (Hagen), von Morawstki. Der Minister des Aeußeren dementirte die Existenz eines Bünd- nisses mit Oesterrei. Mit dem Amendement Carlowiß-Blancken- burg erklärte sih der Berichterstatter Namens der Kommisfion und der Minister des Auswärtigen Namens der Regierung «einver-

standen;; dasselbe wird bei namentliher Abstimmung ein s immig

angenommeNn.,

Hanuover, 3. Mai. Die Erste Kammer hat mit 21 Stimmen beschlossen, vorerst die Küsten-Befestigung abzulehaen und der Regierung zu empfehlen , die schleunige Durchführung der Küsten-Befestigung von Bundeswegen zu betreiben.

Bayera. München, 2. Mai. Nach hier eingetroffenen telegraphischen Depeschen hat sich Se. Majestät der König Max gestern von Vevey nah Bern begeben und wird morgen von da

F (N. M. Z.)

Großbritannien und Jrland. London, 1. Mai, In der gestrigen Sißung des Oberhauses interpellirte der Marquis Clanricarde, um zu erfahren, ob-die Mächte, welche im Jahre 1815 die Neutralität gewisser Provinzen Savoyens gewährleistet haben, über- eingekommen seien, über die Einverleibung Savoyens in Frankreich einen Kongreß abzuha!ten? Ueber die Grundlage eines solhen Kongresses will sich der Marquis” in aht Tagen &ußern. Lord Wodehoufe erwiderte, es verhalte sih damit wie der Lord Staatssecretair des Auswärtigen {on an cinem anderen Orte erklärt habe. Eine Konferenz seiin- Vorschlag, aber die Frage, wo, wann und auf welcher Grundlage -sie-gehalten werden solle, harre noch der Entscheidung .

: Zm Unterhb aufe {lug Lord Palmerston vor, die Verhand- ulngen künftig um % auf 5, anstatt wie jeßt um halb 5 zu ‘beginnen. Mx. Dis raeli ist damit einverstanden , ‘unter dér Bedingung, ‘daß die

f ibrem Posten seien, um Jutéëpellatidnen

Minister auch-um / auf 5 auf : zu beantworten. -Mr. Warner und Mr. Edw. James zeigen einige

| Vorschläge an, die fie in der Comitéberathung über die Nesorm «Bill zu | deren Erweiterung zu stellen beabsichtigen. | vertagte Debatte über die zweite Lefung von

Darauf ist die schon so oft Lord J. Russell’'s Bill zur Reform der Volksvertretung wieder an der Tagesordnung. Mr. Bentinck, der zuerst das Wort nimmt, greift die Bill shonungslos an. So’oft Lord John für die Reform spreche, stelle er fich an, als fürchte er, dáßdie Verwerfung seiner Bill dann dieselben Ertig-

brennen von Nottingham Castle und die Volksaufftände in Bristol. Aber Lord John möge fich beruhigen und dem Parlament nicht bange machen.

| Dag Cand kaulanga lus MWefatltgwng der Anomalion und Ungerechtigfkeiten,

| üben werde.

| L Aft von 1832 anhaften, dies aber werde Lord John's Bill nicht | Letsten. | zur Lösung zu bringen.

Diefelbe sei überhaupt nicht darauf angelegt, die Refortkfrage 1 : Mr. Wa lter glaubt, daß die Bill weder die Erwartungen ibrer Gegner, noch die ihrer Fürsprecher erfüllen, daß ficeine sehr geringe, vielleicht gar keine Wirkung auf das Wesen der Vertretüng

i : Er habe fein Mißtrauen gegen die arbeitenden Klassen, und würde ibnen die größte Erweiterung des Wablrehts gönnen, nur die demagogischen Einflüsse eines Brigbt auf die arbeitenden Klassen erfüllen ihn mit Besorgniß. Die Waßbrheit gesagt, herrsche bei vielen Mitgliedern eine begreifliche Antipathie gegen die Reformbill, weil sie keine Lust ver-

| \spüren, fi binnen cinigen Monaten einer neuen kofispieligen Parlaments-

wahl zu unterwerfen. Aber seiner Meinung nah könnte män diefer Notbwendigkeit vorbeugen und ‘die Bill unter der Bedingung annehmen, daß sie erst in einigen Jahren in Kraft trete. Lord J. Manners greift die Bill wegen der Art und Weise an, wie sie mit den Grafschaften umspringe. Mr. Du Lane bâlt ebenfalls eine heftige Rede gegen die Molioa. Mr. A. Mills bemrft, daß im Laufe der Debatte 12 neutcale. Reden, 29 Reden gegen und nur 2 für die Vill gehalten worden ‘sein. Mer. Clay nimmt fich der arg mißhandelten Maßregel barmherzig an, kann aber doch nit umbin, die verschiedenen Verbesserungen hervorzuheben, die ihr seiner Meinung nach not schaden föônnten. Die Debatte gedeiht nicht zu Ende, sondern wird auf Mr. K. Macaulay's Motion auf heute vertaat.

__ Der ‘Herzog von Mévntpen'ster ist ‘heute früh "ah Southampton abgereist, um von ‘dort die Rückehr nach Cadix an- zutreten. j

Es i mcht unmöglich sagt der „Globe“ daß Lord Elgin bei seiner Ankunft in Suez eine Mittheilung erhielt , die ihn der Nothwendigkeit, die Reise nah China fortzuseßen, überheben würde, da die Alliirten der chinesischen Regierung einen Vorschlag gemacht haben, dessen shleunige Annahme den Krieg ganz und gar abwenden kann, Während Lord Elgin's Abwesenheit wird der Herzog von Argyll das Poftamt für ihn bekleiden. Nur falls Lord Elzin si veranlaßt sehen sollte von Suez ‘weiter zu ‘gehen, würde die definitive Ernennung ‘eines neuen General -‘Poftmeisters nothwendig werben.

i 2. Mai. In der gestrigen Ober haus-Sihung lenkte Lord Lyndhurst die Ausmerksamkeit des Hauses auf den e, der Flotten- Reserve und verlangte von dem Minister nähere Auskunfz liber ihre Aus- sichten für die P Tas Er weist auf die ungeheuren Unstrengungen hin, die Frankreich seit 1839, mo ein ZUPIRes zur Neorganlsation der Flotte ernannt worden sei, gemacht habe, sich eine staife Marine zu schaffen. Tíése Bemlihungen seien mit so großem Erfoig gekrönt worden, daß (Franf- rei fich jegt im Besiye einer bewunbernswlirbigen Damsferflotte befinde.

| Tie Gedanten bir vetr oge selen zu der Zit, wo jeñer Auss{chuß ernannt

wurde unb in Zhägaleit war, auf einen Krieg mit England s y ; gerichtet ge wesen, Wie habe fich bie englische Neglerurg nun babei verhalten? Beunruhigk

843.

dur die Zunabme der franzöfischen Seemacht habe fie fich endlich zux da: |

otte | Lde die eben so stark, aber nit stärker, als die franzöfische fei. | hèrzustellen, d Linienschiffe und Franfkteich die |

tigkeit aufgerafft, und es sei ibr gelungen, mit großen Kosten eine F

Zabre habe England 29

Im vorigen j 1 M die Franzofen

gleiche Zahl gehabt; gatten überlegen gewesen.

aber scien den Engländern an Fre*- | Die enalishe Dampferflotte wdge jeßt vielleicht

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der franzöfishen um ein paar Schiffe überlegen sein, weit aber sei es mit |

dieser Ueberlegenbeit keinenfalls ber.

englische bingegen zum zerstreut sei. Um doppelt fo

fonzentrirt, die englii{ch{en efißungen England

die französische Flotte Schuße der entlegenen | B Frankreich gewachsen zu fein, müsse | | Dampfer baben, wie Frankreich , namentlid da die 0 ( Ueberlegenbeit der englischen Matro]en durh die in der © chifffabrt ein- geführten Neuerungen gegenwärtig bedeutend modifizirt worden sei. Wie aber seien die Sie zu bemannen ? Die franzöfische Flotte werde auf dem Wege der inscription maritime mit Matrofen verseden,

Schwierigkeit habe, cin Schiff sofort segelfertig zu machen, wozu noch komme,

Doc sei eine gleice Stärke in. | p 2obl“ der Schiffe in Wirklichkeit eine Ungleichheit, indem | Bezug auf die Zahl de f f trittes sei

viele ! angebliche |

so daß es feine

die französisde Regierung die großen nordamerikanischen Fischereien, |

welche dem Vernebmen na au 40,000 franzöfishe Seeleute beschäftigten, dur Prämien begünstige und auf diese Weise ein vortreffliches Mittel an der Hand babe, idre ¿Flotte ium Kriegsfalle zu bemannen. Für England nun thue cine Kanaiflotte noth, die der franzöfischen gewach]en fei, sodann eine einheimische Flotte für den Fall eines Mißgescbicks, eine Mittelmeer-Flotte und eine Okservations - Flotte.

Flotien zu bemannen, und das wisse Frankreich ret gut. Noch neuerdings

habe es so shwer gehalten, die Oftsce-Flotte zu bemannen, daß man fremde |

Matrosen, ja, Landratten babe an Bord der Schiffe nebmen müssen. Der gleiche Uebelstand sei noch immer vorhanden, und er glaube nicht, daß seit- dem ctwas gethan worden sei, um ibm abzubelfen. Wie ihm abzubelfen fel, das i nicht seine, sondern der Admiralität Sache. Aber er wolle doch die Regierung daran erinnern, daß bri dem neucn System der Kriegführung der erste Schlag in einem Augenblick gofsübrt werden könne, und der erste Schlag fomme beinabe einer Entscheidung des Krieges glei. Diz. Regierung sei zu tadeln, daß fie damit gezdgert babe, den bon dm Königlichen Ausschusse er- theilten Ratbschlägen gemäß zu bandeln. Der Ausschußbericht sei im Fe-

Lu : 7 Q L L Arp nh [f b, P Nrt wesen daß 4 die \{leunic te | bruar 1859 erstattet worden und jei der Axt gewejen, Day tr 216 Wte gie | ; R ; Ec glaube aber, daß bis zum 1. Januar dieses | und die Aeußerung, daß kein Verlaß auf sie set.

ein einziger Mann vuégeboben worden fei, und statt |

Beachtung verdient bätte. Jahres auch nit | der anempfoblenen 30,000 Manu habe man Lord C. Paget zufolge in drei Monaten nur 800 Mann ausgehoben, so daß, wenn es in derselben Weise fortgebe, 10 Jahre erforderli sein würden, um die 30,000 Mann aufzubringen. Daß es mit den Werbungen einen so s{lechten Fortgang habe, liege seines Erachtens an verschiedenen Ursachen; als die wichtig- ften jedoch erfcheinen ibm der Mangel an Einfachbeit in den Negula- tionen und das niedrige Handgeld. bon 6 Vfd. würde nicht mebr als 180,000 Pfd. des Flotten - Budgets von 12,000,000 Pfd. vevshlingen. Es sei die verkehrteste Oekonomie, wenn man an Mannschaften sparen wolle und das Geld mit An- shafffung von todtem Material und Maschinen vergeude. Er sei zu dem Schlusse gelangt, daß es mit dem englischen Seewesen kläglich stehe, und die Frage liege nabe, ob die Admiralität, deren Zusammenseßung und theilweisen Mangel an Sakenntniß der Redner scharf tadelt, an dem Uebel \culd sei. Die gegenwärkige Tendenz der englischen Finanz- PVolitif, die indireften Steuern abzuschaffen und das Heer» und Flotten- Budget zu vermindern, sei thôribt, bloß in der Voxauëêfeßung , dem Kaiser der Franzosen steben und auf kommerziellen Wege eine wohl- wollende Gefinnung zwischen den beiden Bölkern herbeiführen die enalis®e Flotte zu reduziren, während dee ibrige bon Jabr zu Jabr verstärkten? Scbließlih spriht er fich sehr mißbilligend üter Lord J. Nussell's Neformbill aus ,- bon welher er sagt, daß fie eine Klasse gegen die andere ins Feld führe zu einer Zeit, wo die Eintracht aller Volksklassen größer sci als je. Der Herzog von Somerset sucdt die Ansicht zu widerlegen, gegenwärtige Regierung die englishe Seemacht reduzirt habe. Während der lezten acht Monate seien mehr Leute auf den Schiffswerften be- shäftigt gewesen, als zu irgend einer früberen Zeit. England habe jezt außer Blockschiffen und Segelschissen 90 Einienschiffse, 50 Fre- gatt-n, 17 Korbetten, 8 Schaluppen, darunter manche bon be- deutender Grôße, 26 fleinere Schiffe, 24 Kanonensciffe (gunvessells) von cigenthümliher Bauart und 350 Kanonenboote. Die fran- Ösishe Floite bestehe aus 53 Linienschiffen außerdem seien noch 6—8 im Bau begriffen 38 Fregatten wozu noch 12 0 Bau begriffene fämen und etwa 140 Schaluppen. Was die englische Flotten-Reserbve betreffe, so zähle die Küstenwache gegeuwärtig 6862 Mann, und obgleich der Vorschlag gemacht worden sei, fie sofort um 12,000 zu verstärken, so glaube er doch, daß es ein großer Mißagriff sein würde, rinen Dienstzweig, melchen Matrosen der Kriegéflotte als ihre ausschließliche Bestimmung betrachteten, mit Reulingen zu füllen Die Zahl der Küsten- Freiwilligen betrage 7000. Für die Flotten-Reserve in engerem Sinne seien bis jeßt allerdings erft 1000 Mann geworben worden, aber man müsse be- denken, daß man erst vor Kurzem zur Verwirklichung des Planes geschritten sei, Alles in Allem genommen, belaufe sich die Flotten-Reserve auf 14,850 Mann, und alle diese Leute seien, falls Gefahr drohe, sofort verfügbar. Was die Weiitläufigkeit der Regulationen anbetreffe, über die sih Lord Lyndhurst lustig gemacht habe, so bezögen fich dieselben auf verschiedene Klassen, Die den gewöhnlihen Matrosen betreffenden seien auf einem einzigen Blatt Papier gedruckt. Eine Frage, worauf bei der Flotten - Reserve viel an- komme, fei die, Knaben für den Dienst auf dér königlichen Flotte heran- zubilden, und die gegenwärtige Regierung habe das mit großem Erfolge gethan. Was die Zusammensepung der Admiralität angehe, so habe bis leßt die Erfahrung gelehrt, daß es nicht wlinshenswerth sei , wenn der erste Lord der Abmiralität ein Mann von Fach, d, h, ein Seemann sel, Als Antwort auf eine Frage des Lord Stanley von Alberley bemerkt der

und könne es wobl wcise sein,

werde," cFranzosen die |

Ergland aber sei nicht im Stande, solche

Ein Handgeld für die 30,000 Mann |

daß man stets auf freuntschaftlihem Fuße mit |

daß die

Herzog von Somerset , Jáabre um 1000 vermehrt werden,

die Zahl der Marine - Soldaten werde in diesem

In der Unterhaus-Sißung thut S. Fißgerald der an Lord Wodèthbouse im Oberhause in Bezug auf die Konferenz ie 6 Er flärungen Erwähnung, welchen zufolge die Konferenz verschoben wäre, und fragt, ob man fih schon über die ihr zu Grunde zu legendeu Prinzipien geeinigt habe. Lord J+ Russell: Mein edler Freund fann wobl faum gesagt haben, die Konferenz sei verschoben wor- den Er wird- wohl gesagt haben, die Zeit ihres Zusammen-

noch nicht feftgeseßt. Die französishe Negierung hat stets geäußert, sie glaube, die Konferenz dürfe nicht eher zusammentreten, als bis das Votum des fardinishen Parlaments über den Vertrag er- folgt sei, weil, wenn dieses Votum fih für die Verwerfung des Ver- trages ausspreche, es mit allen Unterhandlungen vorbei sein müsse. Die Zeit des Zufammentrittes ist daher noch nicht festgeseßt und wird nit eber festgeseßt werden, als bis das Ergebniß der Abstimmung bekannt ift. S. Fißgerald: Der edle Lord hat den lehteren Theil meiner Frage, 0b man sich über die Grundlagen der Konferenz verständigt habe, nit beant- wortet. Lord I. Russell: J kann nicht sagen, daß eine Pole Verständigung stattgefunden hat, indem es unter den europäischen Mächten zu keiner Vér- einbarung über diese Grundlagen gekommen ift. Sir C, Napier stellt den Antrag , in einer Adresse an die Königin das Bedauern des Hauses dar- über auszusprechen , daß ftatt einer Neserve ven 70,000 Mann, wenn fle der Bericht des Ausschusses, der sih mit der Flottenbémannungg-Frage 41 beschäftigen hatte, im Auge gehabt habs, nur 6362 Klüstenwächter, 1900 Mann, den sogenannten Distrikis-Schiffscompagniecen angehôörig, 1400 Ne- venue-Leute, 600 zum Kreuzen bestimmte Matrosen uud 5- 600 Küsten- Freiwillige, auf die kein Verlaß sei, vorhanden seien, Ferner, Jhre Majestät zu bitten, die Küstenwache auf 12,000 Matrosen zu kompletiren, die man in den verschiedenen Häfen auf ordentlichen Schiffen, statt auf den gegen- wärtigen Blockschiffen, unterbringen könnte, wodurch man eine Reserve von 10 Linienschiffen erhalten würde; sodann die Zahl der Flotten-Freiwilligen, die jeßt noch feine 1000 betrage, so rasch als möglich zu fkompletiren und überbaupt die übrigen Borschläge des Ausschusses auszuführen. Lord C, Paget meint, es sei nicht rathsam, auf die celotte bezügliche Detail- Fragen so häufig im Parlament anzuregen, und erklärt sich gegen den Antrag. Er rügt die gehässigen Ausfälle gegen die Küsten - Freiwilligen Mit dem Eintritt von Freiwilligen in die Kriegsflotte habe es einen günstigen Fortgang, und sämmtliche wichtige Vorschläge des Ausschusses seien, so weit es thunli® gewesen, ausgeführt worden. Nach längerer Diskusfion zieht Sir C. Napier seinen Antrag zurü.

Frankreich. Paris, 2. Mai, Der gefirige- „Moniteur“ bringt folgende Note des Herrn Thouvenel an die Vertreter Franfk- reis bei den Mächten des wiener Kongresses in Bezug auf die Neutralisation eines Theils von Savoyen, d

Paris, 7. April 1860

In verschiedenen Altenftücken, welche die schweizer Regierung über den Anschluß Savoyens . an Frankrei veröffentlicht hat, ftüut fi bie- selbe auf wenige furz zusammen zu fassende Gründe. j Traktat aus dem 16. Jahrhundert an, durch welchen recht Sardiniens wenigstens für gewisse Theile des sa! beshränkt wäre, und fügt hinzu, das auf Genevois angewandte System der Neuiralifirung sei und zu Gunsten der {weizerischen Nzutralität,

worden, Prüfen wir so kurz als möglich jede dieser Behauptungen. Der Vertrag von 1564, in der Denkschrift der BundeëS - N vom November leßten Jahres als eine Thatsache in Erinnerung s aus welcher sie damals noch feine praktische S{luß versuchte, ist jeßt eines der wesentlibften Elcmente ibrer Betwvei geworden. Er wird in erster Reibe citirt in dem Proteste

Ministers der Schweiz in Paris vom 15. März, sp wie in e welche dex Herr Bundes-Präfident der Bundes-Versammlung am 2 übergeben hat. Das Drängen der Bundes - Regierung allein Tenmnt bestimmen, ihr auf dieses Gebiet zu folgen. Nach unserer Anft die Akte, welche fie hier anruft, in der That vollfommen Diskussion.

Diese Akte bestebt in einem Scbiedsrichtersprucde mittelnden Kantdne zwischen den Bebörden Bern® Un Savoyen abgegeben haben. Beide Theile verzichten d Einen und dem Anderen durch die Schiedêricdter zugt zum Vortheile eines Dritten zu veräußern, nämli V und der Herzog von Savoyen das gerer Land UR Chablais und Genevois. Folglich konnte der Berges diesen Provinzen nux an den Kanton Vern tas attet

Wir wollen nit untersuchen, ob ein foldes Abonnem mt M1!È sichten der Dauer darbot, od die S@diedèritdter , welde E mat Wos und unfruchtbaren Anstrengungen zu Stande gedra@St ena Mr deres beabsichtigt baden ala an Austanftemittei zu NVOWAK welhes der Empsindlicdkeit der Herren don Vera und des Dee zogs von Savoden Genüge zu teen dearmoSte, Cnt Ren A ernsthafte Verpfliktungen aufzulegen Gens M dak die Be stimmung des 1564 gefällten Sprucdes kaum mige Jadre nennt blieb, Die Klauseln , wel@de den Kanton Waadt gegn N Geavpilr-MobE s(dreitungen des Kantons Vern zu [GAßen destimmat wnd M L Dste- vention dineingedra@t waren, daden dis zu dem Aazorbltd, H S ¡enes Land von. der deruiscden Heresdast ganz fri MuEV , VRBR dnnen; aber die Gediets-Kausein sind dam Kanten Berk, Wie Wik Herzog von Savoyen tarze Zeit na dea T P É Sepadtr- an dUR S ev rifsen R, n, Sd Wik bi A VUE 001, als Kranke die tetana da e D Lies Bit anddraaiaà n dem Scdied®prude der E Wt BERAN damn.