1860 / 116 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

926

ranfrei{. Paris, 14. Mai, Wie “der „ZFlotten- Moniteur“ sagt, wird der Prinz Napoleon an Bord ‘des „Cassard“ eine Reise nach Canada und New-York machen; die beabsichtigte Reise nah Aegypten ist vorläufig aufgeschoben.

Zwei große Dampf-Fregatten, „Ulloa“ und „Eldorado“, wer- den zwischen Toulon und Alexandria für die China: Expedition in Dienst gestellt. Die „Seine“ geht nah Bourbon , die „Touche- Treville“ nach Taiti. F

Bis zum Jahre #854 waren die fremden Weine in Frankreich mit 15 Fr. zu Lande und mit 35 Fr. zur See besteuert, Liqueur- weine zablten 100 Fr. per Hektoliter. Jn jenem Jahre abgeschafft, soll der Zoll nun wieder eingeführt und zwar auf 14 Fr. 40 E. gestellt werden, da fast aller fremde Wein zu Lande importirt wird. Die bordeauxer Weinhändler sind, wie bereits gemeldet , diesem Schußtzoll entschieden entgegen , und das „Journal des Débats“ seßt die Gründe aus einander, weshalb. Unter Anderem wird an- geführt, daß die französischen Weine mit spanischen gemischt, viel leiter Absaß finden, als ungemischt.

Italien. Turin, 12, Mai. Folgendes ist die von Cavour in Bezug auf die Abtretung von Savoyen und Nizza der Kammer unterbreitete Auseinandersezung der Beweggründe:

Maine Herren! ZJch{ habe die Ehre, der Kammer den Geseßvorschlag u unterbreiten, welcher die Regierung des Königs ermächtigt, den am 4. März 1860 in Turin bezüglich der Vereinigung Savoyens und Nizzas tit Frankrei abges{lossenen Vertrag zu vollstrecken. Die denkwürdigen Ereignisse welche ‘vor Kurzem in Erfüllung gegangen, find die Ursache dieses so wichtigen politishen Aktes. Dank ‘der Hülfe des Kaisers der Franzosen,

fam im Laufe bon einigen Monaten ein Königreich von 11 Millionen Jta- |

lienern, die fähig find, ihre eigene Unabhängigkeit zu vertheidigen, zu Piemont hinzu, dessen eigene Staaten von “den österreichischen Truppen über- fallen wurden, weil es die Sache Jtaliens in seine Hand genommen. Dieses glänzende Ergebniß mußte nothwendig großen Einfluß auf die auswärtige Politik des Königs ausüben. Frankreich, das sich so sehr an den gelieferten Sé{hla@®hten betheiligt hat, seßte der Regierung des Königs auseinander, daß es nicht passend wäre, wenn Sardinien, in dieser Weise sowohl in seinem Gebiete, wie in seiner Bevölkerung vergrößert, die Grenzlinie be- hauptete, welhe Europa in den Verträgen von 1815 zwischen beiden Ländern festseßte. Die franzdsishe Regierung verlangte somit als Grenzberichtigung die Abtretung unserer jenseit der Alpen gelegenen Provinzen. So \{merzlich für uns auch dieses Opfer sein mußte, so glaubten doch der König und dessen Miuister dieses Verlangen nicht zurückweisen zu fönnen. Aus den neuesten Erfahrungen die Ueberzeugung s{öpfend, daß Undankbarkeit das \ch{lechteste politische System is, wollen wir nicht, daß Frankreich uns die Hülfe vor- werfen fönne, welche es uns geliehen hat, und daß es sih weniger be- rubigt wähne, jeßt, wo es nicht mehr ein getheiltes Jtalien zum Nachbar hat, sondern das Jtalien der Ztaliener. Jndessen hat troß unserer Ein- willigung in die Abtretung dieser Provinzen, welche, zwar vom übrigen Jtalien durch die Alpenkette getrennt, unserer erlauchten Dynastie so viele Beweise von Treue und Liebe gegeben haben, die Regierung des Königs wichtige Vedingungen gestellt.

Sie hat zuvörderst auäbedungen, daß Frankreich den neutralisirten Provinzen Savoyens gegenüber alle Beftimmungen beobachten werde, die in dieser Beziehung zwischen Sardinien und dem s{weizer Bunde besteben.

Mittel-Jtalien ibren Willen ausgesprochen haben, zu Einem Volke mit den alten Unterthanen bon Victor Emanuel zu vershmelzen. Es ift ferner ausbrücklich bedungen worden, daß cine gemishte Kom-

feitigen Vertheidigungs - Bedürfnissen ,

birgs-Configuration Nechnung tragen werde. Diese Kommission , welche

fih an Ort und Stelle begeben wird, hat die ihr anvertraute Arbeit noch

nicht beendigt. Der Berichterstatter ist aber so glücklich , schon jeßt zur Kenntniß der Kammer bringen zu können, daß in Folge “a bereits 4 stehenden Verständigung mit der französishen Negierung unser Lahd im Besize des -oberen Laufes der Roia, der Tinea und der Venubia bleiben werde, \o wie auch der Hochebenen des großen und kleinen Mont Cenis, welche beute Bestandtheile der mauritanischen Provinz ausmachen. Andere gemischte Ausschüsse find beauftragt worden, die Fragen zu lôsen, die fich auf den die beiden abgetretenen Provinzen betressenden Staatss{uld-Antheil beziehen, so wie auf den Tunnel von Mont Cenis, die Eisenbahnen u. st. w. Die Lösung dieser Fragen, obgleich dieselbe nit in einem furzen Zeitraume bewerkstelligt werden fann und biele ins Einzelne gehende Studien und Arbeiten erheisht , bietet doch keine S@chwit rigkeiten, welche den Kontroversen ein Feld öffneten. i Die Regierung des Königs glaubt somit, es genüge für den Augen- bli, daß die Regierung ausbedungen hat, daß diese Fragen gemeinshaft- li von den beiden Regierungen, sowohl den allgemeinen Grundsäßen dés öffentlichen Reétes , ‘als ihren gegenseitigen Bedürfnissen (convenances) entsprechenbd, gelöft wérden sollen, Es ift auch den Beamten verbürgt a ase fe L ftadt Valetanen s ihre Titelgrade und z ollen, aber auch bas Recht haben, i ini - verbande ju verbleiben ch cht h im sardinischen Staaten e dringliche Nothwendigkeit, einem Zustande der Ungewißheit welcher nicht ohne Gefahr für die öffentlihe Ruhe ist, ein Ende A d d A gde gewesen, daß man zur Abstimmung in Savoyen und im Be- ate 2 que schreiten mußte, noch ehe der Vertrag dem Parlamente unter- i inb fonnte, aber mit bem auédrücklihen Vorbehalte ‘von dessen Sa i E Nah Annahme ‘der breiten Form von Abstimmung, die Jüngst în der Aemilia und in Toskana zur Anwendung kam, schien ‘es

| Bord holen müßten. | führt. Die Königlichen Truppen sind den Gelandekten entgegen- | gezogen und suchen ihnen auch in den Nücken zu kommen.

Sie hat außerdem verlangt , daß die Bevölkerung bon Savohen und vom |

Bezirke Nizza über ihre Verêinigung mit Frankreich befragt werden und ihr Votum in derselben Weise abgeben mögen, wie die Bewohner von |

nicht unpassend, däß dem Votum des Parlamentes diese fei gebung des Tin üt Bevölkerung E, sefeterliGe-Kund.

Es erübrigt heute dem Parlamente, diesen wichtigen Vertrag zu hei ligen oder zurückzuweisen. Jndem der Vortragende dieses wichtige Acten- stück Jhren Berathungen unterbreitet, beshränkt er sich darauf, zu ba merken, daß, wenn eine Gebiets-Abtretung immer \{merzlich bleibt diese es doch weniger ist, wenn sie nicht die Folge von demüthigenden Nieder, lagen, sondern eines glorreichen Krieges ift. Es ist kein Zugeständniß q i einen fiegreihen Feind, sondern ein feierliches Zeugniß der Dankbarkeit eincs auferstandenen Volkes für seinen großmütbigen Verbündeten.

: Marchese Montezemolo is zum Gouverneur von Bres. cia ernannt. Auch der russiche Gesandte soll gegen die Expedition Garibaldi's protestirt haben. Wie es heißt, wollen Cattaneo, Ferrari, Bertani und andere Deputirte gleicher Gesin- nung austreten, Jn Como wurde Oberst Cosenz, ein Neapol: taner, der mit Garibaldi gegangen, in Cassano Enrico Besano Präsident des Comités für die Anschaffung der Million Gewehre, zu Abgeordneten gewählt. :

Aus Turin, 14. Mai, wird telegraphisch gemeldet : „Der Provinzialrath von Chambery hat an die sardinische Regierung eine Note gerichtet, worin er den raschen Vollzug des Abtretungs- Vertrages verlangt, damit die Gefahren der Ungewißheit und längerer Stockung vermieden würden. Die „Opinione“ versichert, daß die Kammer-Verhandlungen über den Vertrag am Montag nächster Woche beginnen werden.“

_ Ravenna, 11, Mai, Die mit der Besichtigung der adria- tischen Häfen beauftragte Kommission is gestern angekommen.

_Piacenza, 9, Mai. Auf das Gerücht, der Bischof sei zurückgekehrt, rottete sih der Pöbel bei dem bischöflichen Palast zu- sammen, riß das Wappen ab und verbrannte es auf - dem Domplaß.

Aus Neapel, 9. Mai, wird der „Jndépendance“ geschrieben, daß von Gaeta zwei Regimenter abrückten, daß fortwährend Ka- nonen, Munition und Mannschaft zu Schiffe gebracht werden, daß in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai auch nah Salerno, wy Aufstand drohte, Truppen abrückten, daß in der Umgegend von teapel alle strategishen Punkte stark besezt und die Bewohner „gewissermaßen“ unter den Belagerungsstand gestellt sind.

Aus Neapel, 12, Mai, theilt die „Wiener Ztg." folgende bereits erwähnte telegr. Depesche der neapolitanischen Gesandtschaft mit: „Troß der in Turin gemachten Anzeigen und troß der von der piemontesishen Regierung gegebenen Versprechungen, die 'Ex- pedition der öffentlich organisirten und bewaffneten Flibustiertanden zu hindern, sind diese doch unter den Augen des Geschwaders in See gegangen und gestern bereits mit zwei Schiffen in Marsala gelandet. Die Königlichen Schiffe hatten das Feuer eröffnet, muß- ten es jedoch wieder einstellen; sie wurden zwei Stunden lang an der Fortsehung desselben von den englischen Dampfern unter der Erkiärung gehindert, daß sie an das Land gegangene Offiziere an Jn solcher Weise wurde die Landung voll-

Karlsruhe, Dienstag, 15. Mai. (Wolff's Tel. Bur.) Au die Erste Kammer hat si in ihrer heutigen Sißzung mit 13 gegen

| 8 Stimmen gegen das Konkordat und für Einshlagung des Geseh- misfion die neuen Grenzen der beiden Länder festseßgen und den gegen- gebungsweges ausgesprochen. so wie den Forderungen der Ge- |

Wien, Dienstag, 15. Mai, Abends. (Wolff's Tel, Bur, Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Kon stantinopel vom heutigen Tage war Graf Ludolf daselbst eingetroffen. Das „Journal de Constantinople“ sagt, daß über den durch Privak- nachrichten angezeigten Tod des Gouverneurs von Bagdad, Mustafa Pascha, keine offizielle Mittheilung eingetroffen sei,

Wien, Mittwoch, 16, Mai, Morgens. (Wolff's Tel. Bur.) Das Journal „Der Fortschritt“ meldet aus Kaschau vom gestrigen Tage, daß Zsedenyi und der Pfarrer M aday aus dem Gefäng- nisse entlassen worden sind, Man spricht -von einer allgemeinen, Amnestie.

London, Dienstag, 15. Mai, Abends. (Wolff's Tel. Bur.) Jn der heutigen Sißung des Unterhauses erwiederte Russell auf eine desfallsige Anfrage G riffith's, Frankreich habe nich! erklärt, daß es eine territoriale Compensation beanspruchen würde, falls irgend eine Aenderung im Süden Jtaliens statthaben sollte, Auf eine Anfrage Locke’s antwortete Russell, die Regierung sei davon nicht unterrichtet, daß dié Russen am Pruth, die Türken hei Widdin Truppen zusammengezogen hätten. "Das Gouvernt- ment habe eine Depesche von seinem Gesandten in Petersburg er- halten, dur welche das in hiesigen Blättern veröffentlichte Téle- gramm bestätigt wird, daß Gortschakoff das diplomatische Corps,

927

mit Ausnahme des türkischen Gesandten, zusammenberufen habe, um die Nothwendigkeit gemeinsamer Schritte zum Schuße der Christem in der Türkei darzuthun. Paris, Dienstag, 15. Mai. Presse“ hat eine zweite Verwarnung erhalten. ; " garis, Mittwoch, 16. Mai, Morgens. (Wolffs Tel. Bur.) Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Florenz hätte die dor- tige Garnison dur den Telegraphen die Ordre erhalten, an die Grenze zu rücken und die Nationalgarde den Dienst in der Stadt wieder übernommen. Es herrschte Aufregung, zahlreiche Rufe: Es. lebe Ferdinand Leopold! wurden gehört. Die Geistlichkeit in Flo- renz hat sich in Masse gegen die Absingung des _Tedeums am Feste des Statuts erklärt. Die Regierung wird dessen ungeachtet

das Tedeum singen lassen.

Aus Bologna wird vom gestrigen Tage gemeldet, daß der |

Nardinal Viale gestorben ist.

15. Mai, Abends. (Wolffs Tel. Bur.)

Turin, Dienstag, G l daß fie eine Subscription zu

Die „Opinione Nationale“ ‘zeigt an,

Gunsten der italienischen Unabhängigkeit eröffne, und veröffentlicht die

erste Liste, worauf 1916 Francs gezeichnet sind.

as Jahr 1860.

Zum Staatshaushalts 708 für D

Der Etat für die geistlichen, Unterrichts- und Medizinal- Angelegenheiten. (Fortsezung und Schluß.)

¿e Mehrausgabe bei dem Zuschuß für Gh1 îe A 0 Ba durch die Gründung einer neuen A am Gymnasium in Rastenburg hervorgerufen. Es Cu A e ms bemängelt und ebenso es als angemessen anerfannt, daß die lin bes e dur die seit einigen Jahren angeordnete angemessene Erhöhung de Schulgeldes, in dessen Betrage selbst in den einzelnen Provinzen e cis eine große Verschiedenheit E hauptsächlich zur Verbesserung der Lehrer-

) ‘wendet werde. : : n kto Verbesscxung der Gehälter der Gymnasiallehrer find im Jahre 1859 10,000 Thlr. bewilligt und dabei die Erwartung ausge- sprochen, daß die Verwendung dieser Summe 1n dem nächsten Staats- haushalts-Etat erfichtlich gemacht werde, Dieser Erwartung ist V e sprochen, weil die Verhandlungen mit dem Finanz - Mininex ne N noch nit abgeschlossen find. Inzwischen haben sich doch die beiden inisterien über die Grun nasid L Welautigen überhaupt zur Anwendung fommen sollen, bercits im Allgemeinen geeinigt und werden dabei die Gehaltsverhältnisse der ent- sprehenden Gerichts-Behörden zum Anhalte En T. ist für 1859 als Nemuneration 1n folgender Weise vertheilt:

Provinzen. Gymnasien. evang. Sa tot Deutsch-ECrone -

Preußen Progymnasium Rössel Hohenstein «ne

Dro +- s: as Ge SERNO

Lissa .…-

Pädagogium Puttbus

D ati Swlesien Natibor

Brandenburg

W111 4f14.18

pi [Sw

T

D

Zeiß

: Arnsberg Paderborn Burgsteinfurt Herford

149

9

ck J

Düren Saarbrücken

6300 3TU0

10,000.

Die Budget-Kommission hat die Zweckmäßigkeit der Verwendung an- erkannt, obschon fie bemerken zu müssen glaubte, daß an mehreren Gyms- nasien die Durchschnittsgehälter der Lehrer noch geringer scien, als an einigen, die aus diesem Fonds bedacht worden, 4. B. in Schlesien in Brieg, Lauban, Oels, in Sachsen an der Hauptschule und dem Päda- gogium zu Halie, in der Rheinprovinz in Kempen und Neuß.

Für die Seminarien sind gegen das Vorjahr 3227 Thlr. mehr ge- fordert, und zwar 1) in reußen für das Seminar in Grandenz 1148 Thlr. Diese Anstalt, welche au 70 Seminaristen berechnet is, zählt gegenwärtig 74 Stellen und muß auf 80 erhöht werden. Bisher find an die Zöglinge 1732 Thlr. jährlich zu Unterstüßungen in dem Betrage von 36—20 Thlrn. gezahlt worden; weil aber dies den jeßigen Theucerungsverhältnissen nicht entspricht, so wird eine Erhöhung des Durchschnittssaßes der Unterstüßung auf 36 Thlr. beabsichtigt, was keinen Widerspruch gefunden hat. Eben so ist der Plan, allmälig ein eigentliches Jnternat zu errichten unddie Beköftigung der Zöglinge zu Übernehmen, in jeder Beziehung, disziplinarischer und finan-

(Wolff's Tel. Bur.) Die

den Verbesserung der Gehälter dex Seminarlehrer 1859 10,000 Thlr. bewilligt. geknüpft, daß die Verwendung der Summe in dem nächsten Staatshaus- halts-Etat erfichtlich gemacht werde. Verhandlungen mit dem Finanz-Ministerium noch nicht zum Abschlusse gekommen sind, indem die Aufstellung von Normal-Etats für die Seminar- lehrer größere Schwierigkeiten darbietet? als bei den Gymnafien. ist die obige Summe im Jahre 1859 als darüber von der Regierung folgende Nachweisung gegeben worden.

nnasien und Neal- |

dlage der Normen, welche bei den Gymnasial- |

Jene Summe aber |

zieller, gebilligt. 2) Jn Pommern für das Seminar zu Franzburg 270 Thlr. zu einer Vermehrung der Stellen um 9 nar zu Ober-Glogau 200 Thir. zur Anstellung eines Hülfslehrers bei der mit dem Seminar verbundenen Uebungsschule. das Seminar in Halberstadt 220 Thlr., 402 Thïr., c) für das Seminar in Weißenfels 475 Thlr., werda 62 Thlr. 5) 6) In der Rheinprovinz für das Seminar in Neuwied. 150 und für Seminax in Moers 200 Thlr.

3) Ju Schlefien für das Semi-

4) Jn Sachsen: a) für eminar in Eisleben d) für Elster- n Westfalen für das Seminar in Soest 400 Ae

a

b) für das

Die Kommisfion hat dabei nichts zu erinnern gefunden. Zur dauern- e find für das Jahr An diese Vewilligung war die Erwartung

Dies i} nicht geschehen, weil die

Indessen Remuncration vertheilt und

Seminare. ——— L

/ Karalene Angerburg Preußisch Eylau Königsberg Marienburg Braunsberg Graudenz Bromberg Posen Paradies Ie TEIN «40480 E Cóslin Franzburg Pyriß Bunzlau Münsterberg Steinau Vreslau Ober - Glogau Peiskretscham

Provinzen. evang. * kathol.

——

Hälberstadt

Weißenfels «ae. 10e GiSTO e anni e o ge ; Erfurt

Elsterwerda

Heiligenstadt

Petershagen

Langenhorft Paderborn Münster Mörs Neuwied Ü 300 210

58598 34950

9308 Zur Disposition. sind verblieben 692 _

Summa 10,000 Thlr.

Für die Elementarshulen waren im Jahre 1859 225,363 Thlr. ge-

fordert, der diesjährige Etat wirft 227,689 Thlrc., also 2326 mehr, aus.

Die auf die einzelnen Regierungs - Bezirke vertheilten Mehrforderungen betragen:

1s Zuschüssen zur Errichtung neuer und Erhaltung bereits bestehen-

der Schulstellen 681 Thlr. und zwar im Regierungs-Bezirk Königsberg 9 Thlr. Marienwerder... 50 y Oppeln 50 Magdeburg Merseburg

Ld , " 0 e o" [14 e " " d

á 4 A x

2) zur Verbesserung der Lehrer-Besoldungen 2633 Thlr. und gwar: y im Regierungs-Bezirk Breslau ...---- .331 Thlr.

Liegniß ü

Côslin é

n

N " " "

o u " "” .

"” I”

Münster «.....-- s Minden ....-+ - - Arnsberg

I n "t

i r" Ld

T V LLLIAVLVTAN

" : 2 Trier à Die übrigen Titel weisen keine erheblichen Veränderungen

haben zu weiteren Erörterungen feine Veranlassung gegeben. Zu außerordentlichen Ausgaben find veranschlagt :