E IE N A D E E S N I Siy: ear E A
Amtlicher Wechse
wechsel- Course:
. {Kurz . 12 M. . Kurz
Paris \ Wien, österr.Währ.150 FI. dito 150 FI Angsburg südd.W.100 FI. Frkf.a.M.südd.W. 100 FI. Leipzig in Cour. im 14 Thl. | uss 100 Thlr y Petersburg 100 S. R... Bremen 100Th. G...
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Fonds- Course. Freiwillige Anleihe Staats-Anleihe von 1859...
Staats- Anleihen v.1850,1852, 41854, 1855, 1857, 1859
dito von 1856 dito Staats-Schuldscheine
Prämien-Anl.v.1855 à100Th. Kur- u. Neum. Schuldyverschr. Oder-Deichbau-Obligationen Berliner Stadt-Obligationen.
do. do.
Schuldverschr. d.Berl. Kaufm.
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Pfandbriefe.
Kur- und Neumärk. do. do. Ostpreussische
Vom Staat garantirt Westprenuss. .….....
Rentenbriefe.
Kur- und Neumärk. Pommersche Posensche Preussiasche..….....
¿4 %|Rhein- und Westph.
Sächsische Schlesische
:|Pr. Bk. Anth. Scheine
Friedriched’or .….... ; Gold-EKronen
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Andere Goldmünzen
972 Berliner Börse vom 22. Mai 1860.
|-, Fonds- und Geld-Cdurs.
Gld.
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AlOppeln - Tarnowitzer
4lBerg.-Märk. Lit. A.
Münzpreis des Silbers bel der Königl, mûnze.
bei einem Feingehalte von 0,986 und darüber ...........-- bei einem Feingehalte unter 0,980... rer
Das Pfund fein Silber
29 Thir. 21 Sgr. 29 Thlr. 20 Sgr
Stamm-Actien.
Aachen-Düsseldorf.. Aachen-Mastrichter .
do. do. Lit: B. Berlin- Anhalter
Berlin - Hamburger... Berlin - Potsd.-Magd. Berlin-Stettiner Bres1.-Schw.-Freib.. Brieg-Neisse.….…..-
Cöln-Mindener Magdeb.-Halberst. Magdeb.-Wittenb. Münster-Hammer... Märk. Niederschl. Zweigb. do. (Stamm- ) Prior. Obersechl. Litt. A. u. C. do. Litt. B.
Prinz Wilh. (St.-V.) Rkieinische do. ( Stamm- ) Prior. Rhein - Nahe Rhrt. - Crf.- Kr. Stargard-Posen Thüringer Wilh. (Cosel-Odbg.) do. (Stamm-) Prior. do. do. do. Prioritäts-Oblig. Aachen-Düsseldorf.. do. LII. Emission do. IIL Emission Aachen-Mastrichter . do. LI[I. Emission Bergisch-Müärkische . do. I Serie do. III. S. v. St. 3% gar. do. Düsseld.-EIlbf. Pr. do. do. II. Serie
do. (Dortm.-Soest)
Nichtamtliche Notirungen.
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Nordb. (Friedr. Wilh.)/44| Belg. Oie J. de l’Est/4
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gem. Oesterr. Franz. Staatsbahn 128 Geaterr. National-A nleihe 57
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Kass.-Vereins-Bk.- Act. Danziger Privatbank j E Mars, Privatbank ¿[Magdeburger do.
Poesener do.
Berl. Hand, - Gesellsch. Disc. Commandit-Anth. Schles. Bank-Verein. . Pommersch.Rittersch,B.
Industrie-ÁActien,
Fabrik v, Eisenbahnbed. Dessauer Kontin.
{ gem. Bergisch-Märkische Lit. A. Oppeln Tarnowitz 302 a 30 Dessauer Credit 15 a 5 gem.
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Gas.
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Braunschweiger Bank. Bremer Ban Coburger Creditbank . Darmstädter Bank... Dessauer Credit... Genfer Creditbank... Geraer Bank ......... Gothaer Privatb Hannoversche Bank... Leipziger Creditbank. . Luxemburger Bank... Meininger Creditb. .…. Norddeutsche Bank... ¿f Oesterreich. Credit .….| Thüringer Bank Weimar. Bank Oesterreich. Metall... do. National-Anleihe|5
T1 Meckienburger 445 a 45 gem. Nordbahn ( Genfer Creditbank 252 a 5 gem.
[Lf Aus], Fonds,
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96 60: 157 70; 72 89: 78 63:
472 77 58;
63. 95 50: 59: 25 69;
882 58° 77
62: 77: 66; 46:
49;
: Oester. Prm.-Anleihe .
do. n. 100 Fl. Loose Ruse. Stiegl. 5. Anl. . do. do O0ABL. do. v. Rothsechild Lst. do. Neue Engl. Anleibe do. Polin. Schatz-ObÌ. do. do. Cert. L. A. do. do, L. B. 200 FI. Poln. Pfandbr. in S.-R. do. Part. 500 FI. Dessauer Prämien-Anl. Hamb. St. - Präm.-Anl. Kurhess. Pr. Obl. 40 Th. N. Bad. do. 35 Fl... Schwed. Präm. Pfndbr.
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gem. Berlin-Potsdam-Magdeburger Lit. C. 97% a 974 gen
r. Wilh.) 4675 a 47 a # Oesterr. Credit 67 14
##eriin, 22 Mai. Die Börse verkehrte heute in ziemlich günsti-
ger Haltun
im Ganzen nicht beträchtlich.
und schloss recht fest; das Geschäft aber war wiederum
För Eisenbahnen herrschte gute Frage, welche die Course etwas besserte; österreichische Papiere waren fest
und zum Theil auch besser; einige wurden höher bezahlt; in
Pre
ussìische Fonds waren beliebt und
Wechseln war das Geschäft mäs816)
und die meisten Devisen stellten sich höher und waren gut zu lagsel
Redaction und Rendantur: Schwieger.
Berlin, Druck und Verlag der Königlichen Geheimen Ober - Hofbuchdrudckerti. (Nudolph Dedcker.)
Tas Ad zuement deträgt
25 Sgr. sür das Piertctjahr R Theilen der Monarchie ¡g allen Th ohne Preis - Erhöhung.
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Ae Poft- Anfigiten ves In - umd Zuslandes nehzaen Leflelvng an, für Sern bie Expedition des K6nigl Preußischen Staats-Anzeigers : T3ilheimS3-Straße No. 58, inahe der Leipzigerfir.) R a “R DA p,
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Berlin, Donnerstag, den 24. Mai
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Verlín, 23. Mai.
Se. Königliche Hoheit der Regent, Prinz von Preußen, haben in Allerhöchster Person heute Nachmittag 2 Uhr im Weißen Saale des Königlichen Schlosses die beiden Häuser des Landtags der Monarchie nah Beendizung ihrer Berathungen in der dies- jährigen Sißungs-Periode geschlossen.
Mit einem dreimaligen Hoch von der Versammlung empfan- gen, verlasen Allerhöchstdieselben nachstehende Rede :
Erlauchte, edle und geehrte Herren von beiden Häusern des Landtages! ;
Die Berathungen der diesjährigen Sißungs-Periode sind |
zum Schlusse gelangt.
Jn den Fragen, welche die Thätigkeit der europäischen Kabinette in Anspruch nehmen, ist Meine Regierung mit vollem Ernste bemüht, auf Lösungen hinzuwirken, welche den An- forderungen des politischen Gleichgewichts entsprechen. :
Die Grundsäße, welhe Meine Regierung im Verhältniß zum deutschen Bunde und zu den der Bundesversammlung vorliegenden hochwichtigen Angelegenheiten leiten, sind Jhnen im Wufe der Session dargelegt worden. wird au fernerhin an denselben festhalten und Ich werde fort- fahren, in der Wahrung anerkannter Rechte, Anderer die Wah- rung des eigenen Nechts zu erblícken.
Wenn auch Meinungsverschiedenheiten über wichtige Fragen stattfinden, in Einem Gefühle sind — Jch spreche es mit hoher Genugthuung aus — alle deutschen Regierungen und alle deutschen Stämme mit Mir und dem preußischen Volke einig, in der unerschütterlichen Treue für das gemeinsame Vaterland und in der lebendigen Ueberzeugung, der Nation und die Integrität des vaterländischen Bodens Güter sind, vor deren Bedeutung alle Gegensäße weit zurlicktreten.
Mehrere Geseße, welche den Landbau fördern, den Verkehr | und die Industrie heben und wohlthätige Folgen für das Land herbeiführen werden, haben Jhre verfassungsmäßige Zustim- | g Neallasten ist in einigen des freien Ge- des Bedarfs
jeder durch das
öffentliche Interesse nicht gebotenen Einwirkung befreit worden, Staatsschaß für diesen Zweck anzugreifen.
mung erhalten. Die Ablösung der Punkten erleichtert, das Postregal zu Gunsten werbebetriebes beshränkt, der Bergbau von
Die Ausführung der Rhein-Nahe-Bahn und der Rhein- brüde bei Coblenz is durch Ihre Beschlüsse gesichert.
Ebenso haben mehrere den finanzielle Vorlagen Jhre Zustimmung gefunden.
Die Verbesserung des ehelichen Güterrechts in der Pro- vinz Westfalen is in der Hauptsache erreiht worden. :
Der Gescy - Entwurf zur Feststellung der Wahlbezirke für das Haus der Abgeordneten ist in beiden Häusern angenom- men worden.
Die ißi heit der Presse hat durch das | : j Die verfassungsmäßige Freiheit der Press h d “ Segen für unsern s{wergeprüften König anflehe, mit dem Rufe:
Geseß vom 24. April d. J. eine neue Gewähr erhalten.
Da der Entwurf auf diesen wichtigen Gegenstand in der nächsten Session zurlick- zukommen.
Die dringend gebotene Verbesserung des Eherechts ist abermals nicht zu Stande hafter Wunsch, welchen Jch Ihnen ausgesprochen habe, nicht in Erfüllung gegangen. Jch gebe
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nicht auf, .daß die Ansichten über diesen Gegenstand reifen, daß
Meine Regierung |
| nen Verhälinisse bedentlih werden founte,
daß -die Unabhängigkeit / ” Bonens und die Lösung der zurüdcgestellten Frage,
inneren Fragen und | a9 ; | Frist E A Aa werde.
einer Kreis - Ordnung nicht mehr zum Abschlusse gelangen konnte, so wird vorbehalten bleiben müssen,
gekommen und damit Mein leb-
gleihwohl die Erwartung
1860,
die Ueberzeugung von der Nothwendigkeit und Heilsamkeit dieser Reform durchdringen und das Geseß in der nächsten Session zur Annahme gelangen werde.
Die Geseß-Éntwürfe wegen anderweiter Regulirung der Grundsteuer und Einführung einer allgemeinen Gebäudesteuer haben leider die verfassungsmäßige Zustimmung nicht in beiden Häusern erhalten.
Meine Regierung wird das Ziel, welches die Ihnen vor- gelegten vier Entwürfe erreichen sollten, unbedingt festhalten. Die erforderlihen Vorlagen werden Ihnen in der nächsten Session wieder zugehen.
Nach sorgfältiger Prüfung des Staatshaushalts - Etats für das Jahr 1860 haben Sie Meiner Regierung vie zur Fortführung der Verwaltung nöthigen Geldmittel bereitwillig zur Bering gestellt.
Zu Meinem tiefen Bedauern hai eine Beschlußnahme über das Gese der allgemeinen Wehrpflicht, die bedeutungsvollste der Jhnen überwiesenen Vorlagen, rechizeitig nicht herbeigeführt werden können.
Die große Tragweite dieser Frage, die Schwierigkeit ihrer unbefangenen Würdigung, hat in die betreffenden Verhandlun- gen eine Verzögerung gebracht, welche Angesichts der allgemei- wenn Sie, Meine Herren, nicht die Mittel gewährt hätten, durch welche Meine Regierung die nöthige Steigerung der vaterländischen Wehr- kraft in Ausführung bringen kann, :
Für die Einmüthigkeit dieser Bewilligung sage Ich Jhnen Meinen Dank. “ Sie giebt Mir. ein Pfand dafür, daß die Nothwendigkeit der Heeres - Reform endlich richtig gewürdigt deren Erledigung als ein unerläßlihes Bedürfniß anerkannt ist, in fürzester
uß auch die Steuerkraft des Landes dur die Fort- erhebung des bisherigen Steuerzuschlages ferner in Anspruch enommen werden, \o gereicht es Mir doch zu besonderer Be- daß der durch denselben niht zu deckende Theil aus den Ucberschüssen der Finanzverwaltung des Jahres 1859 vollständig entnommen werden fann, ohne den
friedigung,
Wie viel die Ergebnisse der abgelaufenen Sißungspcriode
zu wünschen übrig lassen — Jch N o gd auf dic pa- ‘nissen entsprechende triotische Gesinnung des Landes, auf das volle und ungetrübie Bedürfniss eren? | ernen zwischen Fürst und Volk.
Auf dieses einmüthige Vertrauen, auf den alten treuen Sinn des Volkes, auf die erhöhte Streitbarkeit des Heeres, auf die Ordnung seiner Finanzen gestüßt, fann Preußen unter Gottes gnädigem Beistande den kommenden Ereignissen getrosten
Muthes entgegensehen.
So entlasse Ich Sie in Jhre Heimath, indem Jch Gottes
Es lebe der König! | Die Verfammlung stimmte in dieses Sr. Majestät dem
“ Könige dargebrachte Lebehoch begeistert ein und schloß fich eben so | [ebhaft und einstimmig dem Lebehoch an,
welches darauf von dem Präsidenten des Herrenhauses, Sr. Durchlaucht dem Prinzen zu Hohenlohe, auf Se. Königliche Hoheit den Prinz-Regenten beim Verlassen des Saales ausgebracht wurde. A i
Se. Hoheit der Fürst zu Hohenzollern - Sigmaringen erflärte demnächst den Landtag für geschlossen.